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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 18
Datum: 01.06.1895
Umfang: 18
die Kleinig keit von 940 Millionen herangewachsen ist, so hat Ungarn mit 0'92^/g um diesen beängstigenden Zuwachs mehr Verdienst als Oesterreich mit 0'72^/g, während Frank reich mit.0'20^/g am unproduc'tivsteu in die ser Hinsicht, Rußland mit circa 1 am prodnctivsten unter den Staaten Europas ist. Auch in Bezug aus Flächeninhalt ist in Eu ropa Rußland (fast 5^2 Millionen km^) na türlich Primus, dann folgen Schweden-Nor wegen, Oesterreich-Ungarn und das Deutsche Reich, das fast den 16. Theil des Flächen

gehaltes des Czarenreiches enthält. Monaco mit 22 km^ ist der kleinste der 24 europäi schen Staaten. Aber in Hinsicht auf die Be völkerungszahl steht es über dem Zwergen- trifolium Liechtenstein, San Marino und An dorra, denn.es hat mit seinen 13.300 Ein wohnern mehr als halb .so viel, wie jene zusammen. Rußland marschirt mit 100 Millionen Einwohnern an der Spitze, dann folgen das Deutsche Reich mit der Hälste die ser Bewohnerzahl, Oesterreich - Ungarn mit 431/2 .Millionen, Großbritannien, das gleich

mit seinen 2 Millionen Mk. daran, die ihm mancher Oesterreicher, er braucht nicht einmal Rothschild zu heißen, auf ein Brett bezahlen könnte, wenn es ihm Spaß machte. An den Schulden der Staa ten trägt das Militär die Hauptschuld. So wenden wir Oesterreicher, die wir nach Frank reich, Rußland und dem Deutschen Reich das stärkste Heer besitzen, jährlich nnr 7 Mk. pro Kops der Bevölkerung für dasselbe aus, hingegen Frankreich 19 Mk., England 17 Mk., das Deutsche Reich 15 Mk. und Rußland

Staaten erfreuen das Auge, obgleich man diese Gelder wohl lieber in na- tnra vor sich liegen hätte; eine Anzahl von Länderkarten ersetzen jeden kleinen Taschenat- 5) Die Berechnungen wurden der Stabilität wegen in Mark D. R. W., als in der einzig fixen Münze ausgeführt. las, und die Uebersichten über die Producten- Erzeugnisse, die Bodenverwertung, die Länge der Telegraphen- und Eisenbahnlinien (in de nen das Deutsche Reich im Verhältniß zu seiner Größe das „Prae' besitzt, sind außer ordentlich

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 16.10.1897
Umfang: 14
. Vier Personen starben, so fort unter furchtbare» Schinerzen. Die behördliche Untersuchung ist im Zug?. NiedlrmetzlnnZ einer Expedition. Der „Tribnna' zufolge besagen über Benad'r einge- troffene Nachrichten, daß eine znr Veranstaltung von Jagden organisierte englische Expedition, be stehend ans zwei Europäern, 90 Askaris und 13V Kameelen von Amharas (Abessiniern) nieder gemetzelt worden sei. Litterarisches. An den Sprachenverordnniigkil »in Oester reich, die überall, soweit die deutsche Znnge

zn betrachten sind. Ein anderer Artikel desselben Heftes bespricht das Thema „Deutsche Nationalfeste', deren erstes im Jahre 29l>O ab gehalten und für das der Ort der Abhaltung noch in diesem Herbste bestimmt werden soll. Von weiteren zeitgemäßen reich illustrirten Ab handlungen möchten wir noch hervorheben die über das alljährlich wiederkehrende eigenartige Nlngreiterfeft auf Alsen von Hermann Heiberg, sowie die Schilderung des 3l)Ujährigen Jubi läums der thüringer Glasindustrie in Lauscha von Ernst Tiedt

, der im vorigen Hefte begonnen, eine allerliebste abge schlossene Humoreske von Eva Treu, „Der gute Regen', und der versöhnende Schluß des gro ßen Ecksteinschen Romans „Die Hexe von Glan- städt' bilden den unterhaltenden Theil des reich haltigen „Gartenlaube' Heftes. Das neue Goldland am Klondyke, nach dem sich die Besitzlosen aller Erdtheile wie nach dem Paradiese sehnen, zieht wie ein unwider stehlicher Magnet Tausende nach dem unwirtli chen Lande im Norden Amerikas, aus dem Viele nimmer wiederkehren

werden, denn die Strapa zen und Gefahren, die auf dem Wege dorthin und in den Goldfeldern selbst lauem, sind zahl los. Die illustrirte Familienzeitschrift „Für Alle Welt' (Deutsches Verlagshaus Bong <k Co., Berlin W., Preis des Vierzehntagsheftes 40 Pf.) veröffentlicht in ihrem soeben ausgegebenen Hes 6 einen reich illustrirten Artikel über das Gold land, in welchem die Lage des Landes und seine geringen Verkehrsmittel geschildert und die Art der Goldentdecknng in anschaulicher Weise er zählt wird. Eine weitere

von John Henry Schwerin. Berlin erscheint. Das Beste und Vielgestaltigste auf dem Gebiete der Handarbeiten, bringt dieses herrliche, reich illustrirte Blatt in zum Theil naturgroßen Vor lagen, auch Klöppelbriefe und eine! naturfarbene Handarbeitenlithographie. „Fraueis-Fleiße ist eine Perle weiblicher Fachlitteratur, und der sehr geringe Preis von nur 50 kr. vierteljährlich macht es Jedem möglich, das Blatt zu halten. Abonnements bei der Hauptanslieferungsstelle für Oesterreich-Ungarn: Rudolf Lechner

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Seite 5 von 20
Datum: 04.01.1896
Umfang: 20
den armen reichen Herrn Kannitverstan. Wenn es ihm wieder einmal schwer fallen wollte, heißt es zum Schlüsse in der^ so schlicht und doch so' ergreifend geschriebeneu Erzählung, daß so viele Leute in der Welt so reich seien und er so arm, so dachte er unr an den Herrn Kannitveritan in Amsterdam, an sein großes Haus, au seiu reiches Schiss und an sein enges Grab. Und fürwahr der Dichter hat recht, wenn er sagt, daß der Mensch wohl täglich Gelegenheit hat, wenn er will, Betrachtungen über den Unbestand

man cher verkrachter Bankiers studiert, der wird sich gewiß dieser Ansicht anschließen. Gerade in unserer Zeit aber, wo die Gegensätze durch eine tiefgehende soziale Be wegung immer größer werden, macht sich der Unterschied zwischen Arm und Reich immer mehr bemerkbar — naturgemäß am meisten in großen Städte», wo gleichzeitig der größte Luxus und das tiefste Elend herrscht — und ein Ausgleichsbedürfmsi geltend, welchem die maßgebenden Faktoren nicht ruhig gegen- überstehen dürfen

und können, sondern das Ihre zur Lösung der brennendsten Frage der Zeit thun müssen, damit die Lösung auf ge regeltem gesctzlicheni Wege vor sich gehen kann. Zu einem Ausgleich zwischen reich und arm, wie sie ihn einzelne Schwärmer und Hetzer vorstellen, wird es aber nie kommen, denn es giebt aus der weiten Erde auch viel selbstverschuldetes Elend, hervorgerufen durch zügellose Genußsucht und menschliche Leiden schaft nnd ehe man diese nicht zu beseitigen vermag, läßt sich anch das Folgeübel, das Elend, nicht bannen. Gieb

dem Verschwender ein zehnmal größeres Vermögen, als er ererbte, er wird es eben so schnell verprassen wie das frühere. Es giebt Menschen, deren Genußsucht mit dem Einkommen steigt nnd die nie genug bekom men können, nnd es giebt genügsame Men schen, die ihre einfache Lebensweise beibehalten, und wenn sie anch in noch so glänzende Ver hältnisse kommen wüiden. Es ist darnm anch sehr schwer, eine eigentliche Grenze zwischen Armnt und Reich thum zu finden, da die Begrenzung vom Stand punkte des Beurtheilers

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Seite 6 von 14
Datum: 04.11.1893
Umfang: 14
im Ganzen 403.340 Hektoliter. Die ergiebigste Weinernte in den letzten 20 Jahren war jene des Jahres 1875 mit 586.712 Hektoliter; diesem folgt das Jahr 1873 mit 559.479 Hektoliter. Die geringste Ernte lieferte das Jahr 1880 mit 90.950 Hektoliter. Die Durchschnitts ernte beträgt 317.209 Hektoliter, in Niederöster reich 1,025.029, in Steiermark 439,551, in Körn ten 559, in Krain 171.000, in Böhmen 8.806, in Mähren 190.980, Görz, Trieft, Jstrien 387.000, Dalmatien 1,160.000 Hektoliter. Des Mädchens Klage

man für die ersten neun Monate zu einem Gefammt- erträgnisse vonrund410.000fl.nominirt. Die Regier ung hatte im vorjährigen Budget für das ganze heurige Jahr und das gefammte Reich ein Steuer- erträgniß von 400.000 fl. Dieses Erträgniß wurde allein ans dem Wiener Platze schon während der ersten neun Monate überschritten. Für das nächste Jahr ist das finanzielle Ergebniß der Börsensteuer mit 600.000 fl. präliminirt, wovon 503.450 fl. auf Niederösterreich entfallen. Die Lynchjustiz in Nordamerika. Einer eben

. Merkwürdige Fracht. Nicht weniger als acht mit Menschenhaaren beladene Eisenbahnwaggon sind vor einigen Tagen in Paris eingetroffen. Die Haare kommen aus Indien, denn die Jndier und die Chinesen sind die großen Haarlieferanten, die jährlich mehrere tausend Pfund Haare nach Frank reich und England verschicken. Viele von den prächtigen und lockigen Haarflechten, die die Pari serinnen in den schattigen Gängen der Gehölze von Boulogne und Vincennes zur Schau tragen, stammen von Personen, die in China

gestorben sind. Die asiatischen Haare werden billig verkauft. Das Kilo gramm kostet nur 1 Francs, während europäische Kopfhaare oft einen Wert von 100 Francs haben. Jagdftatistik. Die Jagdstatistik zählt in Oester-' reich 18.565 Jagdgebiete nebst 560 Thiergärten. Davon sind in Niederösterreich 800 Jagdgebiete (15 Thiergärten), Oberösterreich 172 (18), Salz burg 416, Tirol und Vorarlberg 1486, Steier mark 1152 (3), Kärnten 347 (5), Krain 278, Küstenland 67 (1), Böhmen 5646 (222), Mähren 1708

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Seite 14 von 16
Datum: 19.03.1892
Umfang: 16
sich. Er hatte die fixe Idee, er übe ein falsches Mandat aus, weil er als Doktor gewählt worden, was er nicht war. Zwei Soldaten von der russischen Grenzwache kamen nach Mielnica zu einer Hochzeit; die österr. Gendarmen wollten sie verhaften, worauf sie sich widersetzten. Ein Russe wurde erschossen, der zweite ertrank bei der Flucht über das Dniestereis. Die „Volks;.' fuhrt aus: „Die Aussichten auf eine gute Winterweizenernte sind sast gänz lich vernichtet, namentlich in Westdeutschland, Frank reich

Regierung hat für die ita lienische Armee die Anschaffung der K.5 kleinkalib- rigen Mannlicher Gewehre, genau nach dem i» Oester reich eingeführten System beschlossen. Die „Times' melden aus Theheran, ein izort eingetroffenes Telegramm ans Meschhed berichte den Ausbruch der Cholera in Hcrat. Die Epidemie sei in der Ausbreitung begriffen. Mehrere Fälle seien auch in Kuhsan an der pcrsisch-afghaiiiscken Grenze vorgekommen. Mit dem am 8. v. M. in der Nähe von Swatau untergegangenen Dampfer „Nainchow

Illustratio nen, darunter zahlreichen Vollbildern.) A. Hart- leben's Verlag. Wien. In 35 Lieferungen g, ZV kr. Später complet in Bänden Großortav mit ^u- sammen 7V Bogen. Gleich den. bisherige» Lie- ferungen zeigeir auch die uns neuerdings zuge kommenen sl? bis 22) die bemerkenswerte Reich haltigkeit deS Inhaltes, durch welchen sich dieses gelungene Werk auszeichnet. Die Kunst, auS dem spröden Material ein anmuthiges Gebilde zu formen, bethätigt der Verfasst! auch in diesen neuen Heften. Anderseits

über .die Pho tographie als Hilfsm!ttel zu naturwissenschaftlichen Studien.' Ueberhaupt ist der II. Band der ausübenden Naturforschung gewidmet, ergänzt also den I. Band, welcher den theoretischen Theil in selten vollkommener Weise behandelt hat. Jeder denkende Naturfreund wird an diesem schönen Werke seine Freude haben. Die Anschauungsmit tel sind reich und vorzüglich. I. G. Mahl jun. in Lienz erlaubt sich seine Biilhdriickmi in einpsehlende Erinnerung zu bringen, mit dem höflichen Ersuchen

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Seite 5 von 18
Datum: 04.08.1894
Umfang: 18
zu Leipzig gegossen und mit Inschriften in der deut schen und der Kifuaheli - Sprache reich versehen wird. So wird denn in nicht langer Zeit znm ersten Male der Klang einer Kirchenglocke in dem ostaftikauischen Hochgebirge erklingen. Weibliche Fabrikaufstcht. In England hat man sich seit einigen Jahren zur Ernennung von Frauen als Fabrikaufseherinnen entschlossen. Die Erfahrungen, welche das englische Arbeitsamt mit diesen weiblichen Angestellten machen konnte, waren so über alles Erwarten günstig

ist das von Hyrtl mit einem Kostenaufwande von einer halben Million Gulden gegründete Waisenhaus in Mödling. Von einem originellen Reise-Erlebniß weiß Lord Aberdeen zu berichten. Fährt er neulich im Mitternachtszuge von London, natürlich im Schlaf wagen. Früh wacht er auf und sieht sich gegen über eineni Gentleman sitzen. „Pardon,' sagt dieser, „darf ich wohl fragen, ob Sie reich sind?' — „Hm,' entgegnete Lord Aberdeen, „'s geht an.' — „Darf ich fragen,' fährt der Andere fort, „wie reich

Sie sind.' — „Hm, so ungefähr zwei bis dreimal hunderttausend Pfund.' — „So. Na, wenn ich so reich wäre und ich so schnarchen würde wie Sie, dann würde ich mir auch ein ganzes Conpv nehmen, um die Anderen nicht so zu stören.' Eine Parfüm-Fontaine. Die Kaiserin von Rußland besitzt in ihrem Empsaugssaale eine Fon taine, die, je nachdem man auf einen oder den an deren Knopf drückt, den Saal mit verschiedenen Parfüms erfüllt. Maiglöckchen sind das Lieblings parfüm der Kaiserin. Eine brave That vollführte dieser Tage

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Seite 6 von 14
Datum: 02.07.1898
Umfang: 14
fl.; der Spezialreserveioud 45.757,75 fl. und der Pnisioiissond 28 133.88 fl. Der Reingewinn pro 1897 betlägt 23 577 fl. 55 kr. Von diesem Reingewinn wnrde in der Sitzung vom 17. Jnni beschlossen 10.100 fl. für gemeinnützige und wohlthätige Zwecke der Stadt, vorbehaltlich der Statthaltereigenehmignng, zn widmen. Litterarisches. „O st a s! a t i s ch e K ü st e n s a h r t e n' betitelt sich ein augenscheinlich der Feder eines Kundigen entstammender, reich mit Illustratio nen versehener Bericht, welcher zum Theil Orte

), daß der Herausgeber nicht nur den geschichtlichen, sondern auch deu wissenschaftlichen und technische» Theil des musterhaften Werkes reich mit wertvollen und hochinteressante» zeitgenössischen Illustrationen zu schiniicken bestrebt ist. Das deutsche Buch gewerbe darf auf diese neue Schöpfung des Bong'fcheu. Verlages wahrlich stolz sein! Die F e r i e u r e i s e ist jetzt ein Gegen stand allgemeiner Erörterung bei Jung und Alt, und die allgemeine Frage ist: „Wohin?' Natürlich ist es damit allein nicht gethan

. Es entsteht auch die Frage: „Was nimmt. man mit, und wie verpackt mau es?' Ja. harin liegt das ganze Geheimniß einer genußreichen Ferieureise; und dieses Geheimniß, das wiederum eine Frage der Wäsche und dazu gehörigen Gegenstände der intimeren Bekleidung ist, findet die befriedigendste Lösung in der „Jllultrirken Wäsche-Zeitung', Verlag John Henry Schwerin, Berlin, ein prächtig und reich illu- strirtes Spezralblatt zur Selbstansertiguug allere oben genannten Dinge, zu rationellem Einkauf nud verständiger

, welches Künstlerhand je geschaffen. Wir finden dasselbe aber auf keiner Kunstans- stellnng, sondern in dein schönen, reich illnstrir te» Gebrauchsblatt. „Lnudergardrrobe', Verlag John Henry Schwerin, Berlin. Wir sehen auf diesem einen Bilde allein zehn Kiu- dergestalten in anmnthigster Gruppirung, au denen natürlich die am Strande und beim Baden getragene» Kostüme zur Darstellung ge langen. Nicht minder lieblich, ist das Titelbild: eine Kaffeegesellschaft der lieben Kleinen. Ue berhaupt kaun man sagen

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Seite 24 von 26
Datum: 14.04.1900
Umfang: 26
, denn ich hatte dieselbe Gelegenheit und habe daraus keinen Nutzen gezogen.' „Ach, unsere persönliche Lage ist doch eine ganz verschiedene, mein Fräulein, ich war arm und mußte lernen, um später mein Brot zu verdienen, Sie dagegen ...' „Sind reich, wollen Sie sagen,' unterbrach Autoinette; „nein, mein Herr, Sie täuschen sich, ich bin es nicht. Wissen Sie, worin das Vermögen meines Baters besteht?' „Nein, mein Fräulein, ich hätte mir nie erlaubt, die Indis kretion so weit zu treiben ...' „O, dabei ist gar keine Indiskretion

; jedermann weiß, daß wir reich wären, wenn mein armer Vater nicht an der Erfindungssucht litte; doch man weiß ganz genau, daß er nichts weiter als diese Fabrik besitzt, die noch obendrein großer Reparaturen bedarf.' „Das ist allerdings wahr, mein Fräulein, doch trotzdem reprä sentiert sie noch in dem jetzigen Zustande ein großes Vermögen.' „Auf wieviel schätzen Sie sie denn?' „Aber, mein Fräulein,' stotterte Roger zögernd. „O, sprechen Sie ohne Furcht, mein Herr.' „Nun, ich glaube

, blumenbesäeten Wiesen. Ach, Mütterchen, dann dünke ich mich reich, so reich!' Trunken hingen seine Augen an dem Streifchen Himmel, das zu ihm durch's Fenster lachte. „Und, Mütterchen, wenn erst die Schwalben wieder da sind, die sich vor unserem Fenster, dicht unterm Dache angebaut haben, dann Wird mir Wohl sein, ach, so Wohl!' „'s kann nicht mehr lange währen, bis sie kommen, Heini!' tröstete die Mutter. „Ich habe sie lieb gewonnen, die schlanken, zwitschernden Vö gel, und sie waren so zahm geworden

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Seite 9 von 16
Datum: 09.10.1897
Umfang: 16
worden, allerdings sind auch, wie in der Begründung der Vorlage hervorgehoben wird, in Oester reich nie derartig große Beschädigungen durch Wittevlmgskatasti'ophe» hervorgerufen worden. Die gepflogene» Erhebungen ergäben folgende Schäden: In Böhmen wurden 9 politische- Bezirke durch die Katastrophe b'etrossen. In 46 Bezirken allein wurde ein Schaden von 13/291.440 fl. konstatiert. In Ober- österreich wurde ein Schaden von 6,200.47'7' st. erhöben. InNiederö st e r- r e i ch wurden 75l) Gemeinden

Jahres. Nach Art. 1 sollen die vom Jüli-Hochwasser meistgeschädigten Ge genden nicbtrückzählbare Unterstützungen bis zum Gesammtbetrage von 3.640.000 st. und unverzinsliche, vom Jahre 1900 ab rückzu erstattende Vorschüsse bis zu 1.550.000 st. erhalten, und zwar Böhmen 2.2, Niederöster- reich 0.7, Oberösterreich 0.85, Salzburg 0.15, Sfeiermark' 0.'4, Schlesien' 0.1 und Mähren 0.15 Millionen Gülden. Für dringendst nothwendige Flußbauherstellungen wird für Niederösterreich ein Höchstkredit von 0.15

-Com binationen u. a. erhöhen die ungewöhnliche Reich» haltigkeit des Blattes. „Die „Jllustr. Wäsche- Zeitung' ist für nur 45 kr. vierteljährlich zu beziehen durch die Hauptauslieferungsstelle für Oesterreich-Ungarn: Rudolf Lechner <k Söhn Wien l, sowie durch sämmtliche Buchhandlungen, Postanstalten und Zeitungsverschleißer. Gratis- Probenummern durch erstere beiden. Die Herbst- und Wintergarderöbe der lie ben Kleinen möchte jede auf Sparsamkeit be dachte Mutter gewiß gern selbst anfertigen

und dabei das gut erhaltene Alte noch verwenden.^ Das ermöglicht sehr leicht das in seiner nutz bringenden Eigenart einzige, reich illustrirte Spe- zialblatt „Kindergarderobe', Verlag von John Henry Schwerin,. Berlin. Denn es liegt jeder Nummer ein großer, doppelseitiger Schnittmu sterbogen bei, ferner liefert der Verlag zu allen Abbildungen des Blattes Gratisschnitte genau nach Körpermaß nur gegen Vergütung der ge ringen Selbstkosten. Die prächtigen Beilagen der „Kindergarderobe'' „Für die Jugend

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Seite 15 von 16
Datum: 18.11.1899
Umfang: 16
werde. Die Hochwasserschaden in Gberöster- reich. Nach den nunmehr abgeschlossenen Er hebungen der Linzer Statthalterei und des Landesausschusses beträgt der durch daS Heu- rige Hochwasser verursachte Schaden an Pri vatgut 7.067,834 fl., an Gemeindegut 731.167 fl. und vertheilt sich auf 12.600 beschädigte Private und 229 Gemeinden. Außerdem be trägt der Schaden der oberösterreichischen Lo- calbahnen 151.800 fl. Gin Hirtenbrief über die Greesse. Der Fürsterzbischof von Olmütz, Dr. Kohn, hat einen Hirtenbrief herausgegeben

furchtbare Noth. Litterarisches. Was in der Sommerkampagne am meisten gelitten, ist die Wäsche. Gern greift da jede Mutter und Hausfrau nach einem Blatte, wel ches ganz und gar diesem einen Gegenstande ge widmet ist. Es ist dies die in Oesterreich-Un garn viel gehaltene „Mustrirle Wäsche-Zeik- ung', Verlag John Henry Schwerin, Berlin, welche als reich illustrirtes und äußerst praktisches Specialblatt unerreicht dasteht und vermittelst des jeder Nummer beiliegenden großen, doppel seitigen Schnittbogens

mit vollendeter Beherrschung der betreff enden Reproduktionstechnik. Außerdem birgt das hervorragend reich ausgestattete Heft noch eine Fülle von kürzeren und längeren Artikeln von hochinteressanten, zum theil aktuellstem Inhalte, von denen folgende hervorgehoben seien: „Die Geschichte eines Bildes', von Robert Kohlrausch, „Dichter bei der Arbeit', litterarische Plauderei von Carl v. Heugel. Auch der laufende Roman „Der Adelsmensch' von Robert Misch, in dem mit ungemeinem Geschicke ein zeitgemäßes Thema

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Seite 9 von 20
Datum: 10.10.1891
Umfang: 20
Zeitung' kostet im Abonnement: ganzjährig fl. 8. halbjährig fl. 4. vierteljährig fl. 2. Die HeftauS- gäbe (alle 14 Tage erscheint ein reich ausgestattetes Heft, bestehend auS 2 Nummern) kostet 30 kr. pro Heft. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und durch die Expedition, Wien, I., Renngasse S. Probenummern gratis und franco. Um die Anschaffung der berühmten Werke deS weltbekannten Herrn Pfarrer Kneipp Jeder- mann, auch den Geringbemittelten zu erleichtern und zu ermöglichen, veranstaltet

Schritt zur Popularifirung der anerkannt vor züglichen Werke Kneipp'S unternimmt und eS da durch ermöglicht, daß die durch ihre unanfecht baren Erfolge tausend und abertausendfach erprobte Methode dieses edlen Menschenfreundes in immer weitere Kreise dringt. Bestellungen auf die.Volks- gesundheitSlehre' werden von allen Buchhand lungen entgegengenommen. Prospecte über daS Werk, sowie eine 64 Seiten starke, reich illustrirte Kneipp - Broschüre mit zahlreichen Urtheilen von Aerzten. Stimmen der Presse

einer andern. Künstlern, Kunstfreunden und allen Gebildeten, die Sinn ha ben für Knnst, fei deshalb obiges Werk angele gentlichst empfohlen. Bei der Wahl gediegener Fest- oder Weihnachtsgeschenke sollen diese reich illu strierten Werke in erster Linie berücksichtigt werden. Wauch- und geruchlose präparirte »olzkohle für Kohlenbügeleisen unentbehrlich, ist nett eingetroffen. Älms Rohracher, Gisenhändler. Neu! Von der landw. Ausstellung in Arad, Graz und Straßburg wurde mit der großen silbernen Medaille ausgezeichnet

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Seite 15 von 24
Datum: 12.05.1900
Umfang: 24
der Regierung sämtliche Tauben der Stadt Herford und in den 8 Aemtern des Herforder Kreises gezählt, und es ergaben sich 8833 Feldtauben und 1361 Ziertauben. Es fielen hiernach auf je 1 Quadratkilometer Landesfläche durch schnittlich 20 Tauben und auf je 9 Einwohner kam eine Taube. Uebertragen auf das Deutsche Reich — Bodengestaltung und Ein wohnerzahl des Kreises Herford berechtigen hierzu — ergiebt sich, dap die Taubenhaltung jährlich etwa 20V0 Ztr. Getreide, insbe sondere Saatgetreide erforoert

ganz > besonders süß gewordene Körnchen verschlucken zu können. Was sieaber bei und nach der Ernte an Körnern holen, dürfte kaum in Betracht zu ziehen sein; daist ja der Tisch in der Natur für alle reich gedeckt, für die armen Aehren- leser unter den Menschen, wie für das sammelnde vierbeinige Tier chen des Feldes und das fliegende Heer der Körnerfresser. Daraus ergiebt sich aber, daß der Schädlichkeit durch die Feldtauben hin länglich vorgebeugt wird durch die strenge Handhabung des Flug verbots

Gramm des Salpeters in heißem' Wasser auf und ergänzt das Ganze auf 50 L. mit Wasser. Mit' dieser Lösung werden die Bäume und Sträucher mittels einer kräftig wirkenden Peronospora- Spritze bebraust, welcher Vorgang später nochmals wiederholt werden kann. Gegen 'Infekten. Im Kampf gegen die Jnfektenwelt erwies sich' das Bespritzen der Spalierbäume mit-'-Tabskwasser sehr erfolg reich. Aeußerst selten hat man an ^den bespritzten- Bäumen Raupen und Raupennester bemerkt und die Belaubung war recht voll

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Seite 23 von 24
Datum: 03.03.1900
Umfang: 24
wie beim Rock 3 R. rechts, 3 R. links. Hat der Volant die nötige Weite, so verziert man denselben oben und unten mit kleinen Bogen in Häkelarbeit, welche aus je S St. bestehen, die in eine Randmasche gearbeitet werden. Der Volant wird dem Rock am unteren Rande aufgenäht. Samoa. Die Nachricht von dem Anfall der Schiffer- oder Samoa-Jnseln an das Deutsche Reich hat um ft> größere Freude erregt, als Samoa lange Jahre hindurch das Schmerzenskind der deutschen Kolonialpolitik gewesen ist, seit der Teutsche

Reichstag l880 die Aufrichtung der deutschen Schutzherrschaft abgelehnt hatte. Das Deutsche Reich, dessen Handelsinteressen auf der Haupt- infel llpoln schon damals überwogen, schloß mit England und den Vereinigten Staaten von Nordamerika einen Vertrag über gemeinsame Verwaltung des Hafens von Apia samt Umgebung durch ihre Konsuln. Mit Zustimmung der Schntzmächte wurde Malietoa zum „König' gewählt, er schlug seinen Regie rungssitz in Apia auf. Unsre Abbildung zeigt seine Residenz, die verhältnis mäßig

. An Flächeninhalt kleiner (881 Quadratkilometer), aber noch fruchtbarer und etwas stärker bevölkert (etwa 16,000 Einwohner), schließt sich im Osten Upolu an mit der bekannten Hauptstadt der Samoagruppe, Apia. Das mit Manua (58 Quadratkilometer) an Amerika überlassene Tutuila, auf dem sich der Hafen Pango-Pango befindet, ist 139 Quadratkilometer groß. Die an das Deutsche Reich gefallenen Inseln sind zusammen mit 2584 Quadrat kilometern etwas größer als das Herzogtum Sachsen-Meiningen (2463 Quad ratkilometer

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