den die Grenzen des Reiches weiterge- steckt, — kehren wiederum deutsche Men schen heim in ihr Vaterland, werden deutsche Lande mit ihren Landschaften, ihrer Tradition und ihren Bodenschät zen Teile des größeren Deutschen Rei. ches. Die geschichtliche Einmaligkeit die ses Ereignisses liegt darin, daß es einem Staatsmann gelungen ist, gegen eine Welt von Feinden sein Reich zn mehren, ohne seinem Volke schwerste Blutopfer aufzuerlegen. Nach des Führers Wort ist das Reich der Deutschen in seinen Grenzen
durch die deutschen Truppen vor. Am Tage darauf, am 30. September, wurde zwieschen Eng land und dem Deutschen Reich ein Ab kommen unterzeichnet, )as die Anbah nung einer weitgehenden deutsch-engli schen Verständigung in allen Fragen der Politik nnter Ausschaltung des M 'ttels des Krieges bedeuten soll. Am 1. Oktober um 14 Uhr marschierten die ersten deutschen Truppen in das Su detenland ein. Ein beispielloser, unbe schreiblicher Jubel empfing sie, am Tage darauf den Fübrer selbst, der es sich nicht nehmen ließ
und zum letzte« Einsatz bereit. Geben Sie uns nun Ziel und Weg für die kommende Arbeit.' Adolf Hitler erinnert in seiner An sprache zunächst an die Erklärung des seinerzeitigen größten deutschen Staats mannes, der meinte, daß man sechs bis acht Wochen nach der Machtübernahme sehen werde, wie die Popularität Adolf Hitlers aussehe. Tosender Beifall brauste auf, als der Führer feststellte, daß nun aus diesen sechs Wochen sechs Jahre ge worden sind, die wohl die entscheidend sten der deutschen Geschichte
geworden sind. Was dieser Zeit aber den Charak terzug verleiht, sei die Tatsache unerhör ter Geschlossenheit. Adolf Hitler erklärte, daß ihm die Erreichung aller Ziele nur gelingen konnte, weil das ganze deutsche Volk zu ihm stand. In diesem Zusam menhang rief er in großen Zügen das ins Gedächtnis zurück, was in Deutsch land überhaupt und besonders in den letzten Wochen geleistet worden ist, und erinnerte vor allem an den großen Ent schluß, den er am 2. Mai faßte. Die Ge schlossenheit des deutschen
Volkes sei eine organisierte Gemeinschaft, ohne die die Probleme nicht hätten gelöst werden können. Als Adolf Hitler dann von der großen außenpolitischen Hilfe spricht und Mussolini nennt, durchtoben Jubelstürme den Sportpalast, und ähnlich ist es bei dem Dank, den er Daladier und Cham- berlain ausspricht. Vor allem aber dankt Adolf Hitler sei nem deutschen Volk, daß es ihn nie ver lassen hat und mit ernster Entschlossenheit alle Maßnahmen ertrug, die notwendig waren, um den direkten Entschluß