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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 08.10.1938
Umfang: 14
den die Grenzen des Reiches weiterge- steckt, — kehren wiederum deutsche Men schen heim in ihr Vaterland, werden deutsche Lande mit ihren Landschaften, ihrer Tradition und ihren Bodenschät zen Teile des größeren Deutschen Rei. ches. Die geschichtliche Einmaligkeit die ses Ereignisses liegt darin, daß es einem Staatsmann gelungen ist, gegen eine Welt von Feinden sein Reich zn mehren, ohne seinem Volke schwerste Blutopfer aufzuerlegen. Nach des Führers Wort ist das Reich der Deutschen in seinen Grenzen

durch die deutschen Truppen vor. Am Tage darauf, am 30. September, wurde zwieschen Eng land und dem Deutschen Reich ein Ab kommen unterzeichnet, )as die Anbah nung einer weitgehenden deutsch-engli schen Verständigung in allen Fragen der Politik nnter Ausschaltung des M 'ttels des Krieges bedeuten soll. Am 1. Oktober um 14 Uhr marschierten die ersten deutschen Truppen in das Su detenland ein. Ein beispielloser, unbe schreiblicher Jubel empfing sie, am Tage darauf den Fübrer selbst, der es sich nicht nehmen ließ

und zum letzte« Einsatz bereit. Geben Sie uns nun Ziel und Weg für die kommende Arbeit.' Adolf Hitler erinnert in seiner An sprache zunächst an die Erklärung des seinerzeitigen größten deutschen Staats mannes, der meinte, daß man sechs bis acht Wochen nach der Machtübernahme sehen werde, wie die Popularität Adolf Hitlers aussehe. Tosender Beifall brauste auf, als der Führer feststellte, daß nun aus diesen sechs Wochen sechs Jahre ge worden sind, die wohl die entscheidend sten der deutschen Geschichte

geworden sind. Was dieser Zeit aber den Charak terzug verleiht, sei die Tatsache unerhör ter Geschlossenheit. Adolf Hitler erklärte, daß ihm die Erreichung aller Ziele nur gelingen konnte, weil das ganze deutsche Volk zu ihm stand. In diesem Zusam menhang rief er in großen Zügen das ins Gedächtnis zurück, was in Deutsch land überhaupt und besonders in den letzten Wochen geleistet worden ist, und erinnerte vor allem an den großen Ent schluß, den er am 2. Mai faßte. Die Ge schlossenheit des deutschen

Volkes sei eine organisierte Gemeinschaft, ohne die die Probleme nicht hätten gelöst werden können. Als Adolf Hitler dann von der großen außenpolitischen Hilfe spricht und Mussolini nennt, durchtoben Jubelstürme den Sportpalast, und ähnlich ist es bei dem Dank, den er Daladier und Cham- berlain ausspricht. Vor allem aber dankt Adolf Hitler sei nem deutschen Volk, daß es ihn nie ver lassen hat und mit ernster Entschlossenheit alle Maßnahmen ertrug, die notwendig waren, um den direkten Entschluß

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 29.10.1938
Umfang: 14
und können am Postdienst teil nehmen. Einer Anzahl dieser Postorte, de ren Namen im Deutschen Reich mehrfach, vorkommen, fehlt jedoch noch eine zusätzliche amtliche Bezeichnung. Es ist daher er wünscht, in der Anschrift die Lage des Be stimmungsorts im sudetendeutschen Gebiet zum Ausdruck zu bringen. Zur Beförderung innerhalb des sudeten deutschen Gebiets sowie zwischen diesem Gebiet und dem übrigen Reich sind Brief sendungen und Paketsendungen zugelassen mit Ausnahme der Wertbriefe, der Briefe mit Zustellungsurkunde

, um einiger unver antwortlicher politischer Drahtzieher willlen als Feinde ihres heißgeliebten deutschen Volkes angesehen zu werden. Wir sind uns bewußt, daß das Vertrauen, das Sie der Gesinnung und Haltung der volksbe wußten Katholiken und Priester in diesem Lande entgegenbringen .verpflichtet. Wir knüpfen daher an den Dank das Gelöbnis, uns in immerwährender Treue zu Volk, Reich und Führer durch nichts wankend machen zu lassen und mit Wort und Tat für diese Haltung einzustehen. Wir folgen als Katholiken

aus die Dauer nur dann gewährleistet sein, wenn <BÜe Einzelteile in kameradschaftlicher Verbundenheit zueinan der stehen und wenn jeder an seiner Stelle seine Pflicht tut, gleich ob als Jagdflie ger am MG., ob als Kanonier am Flak geschütz, ob als RLB.-Amtsträger oder als namenloser Hausfeuerwehrmann irgendwo auf einem Dachboden. (^us „1tX)Z >Vorte t-uftsckut?'.) pottSlenst mit 5Mtenaellt8chlana Ueber 80V sudetendeutsche Orte sind schon mit Einrichtungen der Deutschen Reichspost versehen

und der Postwurf sendungen. Der Postgut-, der Wertpaket-, der Nachnahme- und Postauftragsdienst so wie der Auslandspaket- unb Zeitungsdienst werden später aufgenommen. Die Einfüh rung des Postanweisungs- lind des Zahl- kartendienstes ist bereits angeordnet. Die Briefsendungen müssen den inner deutschen Vorschriften entsprechen. Sie sol len grundsätzlich mit deutschen Postwert zeichen nach den deutschen Gebührensätzen freigemacht fein. Im Paketdienst sind zunächst nur ge- nHhnliche Pakete ohne Nachnahme

des Dienstsiegels oder Dienst- stempels der absendenden DienststeÄe an gebracht sein. Bei Paketen an Soldaten muß in der Aufschrift und auf der Paket karte der Vermerk „Sendung für einen WehrmachtangeWigen' angebracht werden. Nähere Auskünfte erteilen die Aemter und Amtsstellen der Deutschen Reichspost. Zahl der RundfulksempfangSanlagen Am 1. Oktober 1938 betrug die Zahl der NundsunkemPfangsanlägen im Lande Oesterreich 643 389. Im Großdeutschen Reichsgebiet — ohne Sudetendeutschland — waren mithin am 1. Oktober

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Seite 6 von 8
Datum: 06.08.1941
Umfang: 8
. Dieses Heftchen gibt in kurz zusammengefaßten und klar übersichtlichen Aufzeichnungen alles Wissenswerte über die Umsiedlungsbestimmungen bekannt. Gemäß der deutsch-italienischen Verein barungen vom 23. Juni 1939 wurde eine all gemeine Form getroffen, auf Grund der die Um siedlung vonstatten geht. Das Heftchen enthält folgende Themen: „Richtlinien für die Rückwanderung der Reichs deutschen und Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige in das Deutsche Reich vom 21. Oktober 193? nebst

für Deutschland: Dienstanweisung der ADERSt. vom 3V. Jän ner 194V, Befehl des Reichsführers ^ vom 13. Februar 1940'; „Grundsätze für die Wertfest setzung des Vermögens der aus Italien nach dem Deutschen Reich abwandernden Volksdeutschen und deutschen Reichsangehörigen vom 31. Jän ner 1940 , „Verfahrensregelung vom 14. März 1940'; „Abkommen zur Erleichterung der direkten KausabschlüIe bei Sachwerten deutscher Staats bürger und Volksdeutscher, die ins Reich über siedeln, vom 14. Mai 1940', „Ratifikation

zwischen Venediger- und Glocknergruppe wichtig und seit dem Bau der Sudetendeutschen Hütte viel besucht. Mit dieser Karte und den in Ausfüh rung begriffenen oder geplanten Stztaler - und Rätikon - Silvretta - Karten werden dann die zentralen Ostalpen von der Schweizer Grenze bis zur Ankogelgruppe neuzeitlich darge stellt sein, soweit sie auf Reichsgebiet liegen. deutschen Reichsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich vom 26. Februar 1941'; „Be kanntmachung der Hauptkommission für Wertfest setzung (Deutsche

Gruppe)'; „Abkommen zur Re gelung der Sozialversicherung der Personen, die unter das Abkommen über die wirtschaftliche Durchführung der Umsiedlung von Volksdeutschen und deutschen Reichsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich vom 21. Oktober 1939 fal len, vom 26. Februar 1941, nebst Schlußprotokoll'. M. öedurtstag der „lZeierwallg' Die berühmte Tiroler Malerin Anna Stainer-K Nittel wurde vor IVO Jah ren am 28. Juli 1841 als zweite Tochter des Büchsenmachers Anton Knittel in Un- tergiblen

von - Arzneimitteln clss I-iöclistmsK sn Versntworiitng desc^tet wircj. des in erneutem und verstärktem Maße wie der aufgenommen und fortgesetzt werden. Bejagung des Fuchses. Nach einem Er laß des Reichsjägermeisters vom 5. Mai 1941 ist die Bejagung des Fuchses mit allen Mitteln durchzuftchren. Er erwartet von jedem deutschen Jäger, daß dort, wo nam hafte Schäden durch Füchse am Hausge flügel entstehen, durch Abschuß bzw. Gra ben der Jungfüchfe fofort Abhilfe geschaf fen wird. Es bestand auch bisher

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Seite 3 von 6
Datum: 14.02.1942
Umfang: 6
verschiedene organisatorische Fragen besprochen. Geschäftsführer P aulke gab einen klei nen Erlebnisbericht von der Schulung der Politi sche» Leiter auf der Gauschulungsburg Heroldseck. Si-i zweit! n Teil deS Mitarbeiterappelles zeigte DlvI.-Jng. Ta,rer einen Bildbericht über „Deutsch lands europäische Sendung', ausgehend vom Reich Karls des Großen, über daS Mittelalter, den 30- jähngen Krieg, die Freiheitskriege, das Reich Bis marcks den Weltkrieg bis in unsere Zeit, bis zuiq Kamps des deutschen Volkes

Samstag, 14. Februar 1942 „Limzer Zelmng' Folge 13 — Seite 3 0er „lag der Deutschen Polizei' Am 14. und 15. Februar sammeln alle Sparten der Polizei fürs Kriegs-WHW. Der 14. und 15. Februar ist der „Tag der Deutschen Polizei', ihr Ehrentag, an dem alle Volksgenossen sich erinnern sollen, wie sehr sie der Polizei zu Dank verpflichtet sind. Die deut-> sche Polizei begnügt sich jedoch nicht, diesen Tag, den sie alle Jahre einmal festlich begeht, nÄ Feiern und Veranstaltungen würdig durch zuführen

von diesem Wissen, als die Straßensammlung der Polizei sürS Kriegs- WHW.. bei der die freiwilligen Spenden immer eine außergewöhnliche Höhe erreichen. S» Lienz wird der »Tag der Deutschen Polizei' »«sonders groß ausgezogen werden. Am Samstag abend findet aus diesem Anlaß im Saale der „Alpenraute' ein großer Kameradschafts ehe«d statt, in dessen Rahmen einem Wunsch konzert der SA. besondere Bedeutung zu kommen wird. Die Veranstaltung, deren Reinerlös de« WHW. zufließt, wird mehrere Überraschun gen bringen

Empfang, der ihm von der Bevölkerung bereitet wurde, auf einer Großkundgebung. Dabei unterstrich der Gauleiter, daß Kärnten besondere Aufgaben zukommen. Der Gau habe eine Reichstradition zu erfüllen. Wir haben Oberkrain, das bisher zum Vor feld des Balkans gestempelt wurde, wiedev deutsch zu machen, da es alter deutscher Boden sei. Wenn die Menschen dort auch heute eine an dere Sprache redeten, seien sie doch in hohem Maße wertvoll. Sie besitzen zum großen Teil deutschen Blutanteil. Wir Kärntner

so rasch als möglich ins Großdeutsche Reich einzugliedern. Um verschiedenen Auslegungen entgegenzutreten, ordnete er für den Gau Kärnten an, daß in die-- fem Winter in Kärnten der ganze Skisport gesperrt ist. Diese Anordnung tritt sofort in Kraft. Ausgenommen sind jene, die laut Bestim mung zur Ausübung des Skisport die Erlaubnis haben. Ski sind somit Kriegs gerät ge- worden und gehören an die Front. Wir werden auch ohne Ski auskommen und geben sie als Waf fen unseren Soldaten, in die Hand. In Mteß

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Seite 4 von 12
Datum: 26.08.1939
Umfang: 12
aber daran erinnern', so erklärte der Redner, „daß, wenn auch über zwei Jahrzehnte keine Brücke bestanden hat, die Liebe und Treue der Danziger Be völkerung zur deutschen Nation die unzer störbarste Brücke darstellte, die es überhaupt geben kann. Ungeschrieben steht nun über der Brückenauffahrt für alle Danziger lesbar „Heim ins Reich!' Gauleiter Forster zerschnitt das Band und' fuhr als erster über die Brücke. Anschließend wurden die instandgesetzten Straßen, die über Tiegenhof nach Elbing führen

, be sichtigt. Diese Staatsstraße ist nach lang jährigen Bemühungen jetzt endlich in einen Zustand versetzt, der den Erfordernissen des modernen V^kchxs oollauk Rechnung trägt. Aiiim auf den Viezws» Der große Luftangriff auf den deutschen Westen hatte in einer Katastrophe sein Ende gefunden. Die Kriegstreiber toben. Es mußte etwas geschehen. Von der Luft her war das Reich nicht niederzuringen — so bleibt nur der Angriff auf der Erde. Der Sturm auf den Westwall. Der Generalstab hat die Pläne längst fertig

Seile Z Folge Z4 ^slöiinenvailen Zeilen ein Jetzt: die Horchgeräte reagieren. An den Geschützen erstarren die Hände, die Gesichter, die Leiber in Konzentration. Von vorn dröhnen Detonationen, Batterien der Heeresstellungen. Sie kommen ... die Bomber. Die schwere Flak eröffnet das Feuer, da jault es auch schon heran. Tiefangriff. Die deutschen Batterien sollen niedergekämpft, der Weg für die Bombenstaffeln hoch oben freigemacht werden. Aber da sind die Ma schinenwaffen. Die Nester

in ihrem Feuerbereich. Aber sie genügen . . . Noch ehe der Tag voll angebrochen ist, gibt es die angreifenden Sturzkampfstaffeln nicht mehr. Sie sind auseinandergetrieben oder ver nichtet. Den Führer des Feindgeschwaders hat es wie ein Schlag getroffen. Es kommt kein Funkspruch mehr von unten, von seinen kämpfenden Maschinen. Und die deutschen Batterien feuern weiter. Als die ersten Mak- granaten nach den Bombern griffen, hatte sich der Verband gelöst. Die Ketten flitzten auseinander, aber man war in eine Hölle

geraten, aus der es kein Entkommen zu geben schien. Die Verluste stiegen ins Kata strophale. in iler Ions ös; lo«!e! Der Gsschwadersührer fühlt die Kälte der Verzweiflung in sich aussteigen. Es gibt nur den Ausweg: noch höher steigen. Aber das heißt: noch mehr Treibstoff verbrauchen... heißt weiter: Rückslug in geringen Höhen, im Hauptkampfraum der deutschen Flak, heißt wieder: durch die Zone des Todes. Aber es bleibt keine Wahl. Befehl an das zusammengeschmolzene Geschwader: „Höher steigen

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Seite 5 von 10
Datum: 16.12.1939
Umfang: 10
' und „Ekke, der Heide', gaben dem Abend höchsten Ausdruck nordischer Geisteshaltung. Den Höhepunkt des reich haltigen Programms brachte unter Mitwir kung des Kreismusikzuges der NSDAP und des SA-Sturmes Lienz die Aufführung „Das deutsche Gebet' von Böhme. Starkes, IIIl IIlIIIIIIIIII I!!!!!!!I!!I!!!!!!!I!!!!!!!!I!I!I!!IIIIII!lIIIIIII!I!II!III!IIII!I!II»I! Kein anständiger Dentscher kann sich dem Nnf des WHW-Sammlers ent ziehen. Gebt darnm am 16. nnd 17. Dezember der deutschen Jugend für das WHW

volkswirtschaftlicher Bedeutung. Lange Zeit mußten gerade diese deutschen Landschaften Not leiden. Die SpielAeugerzeugung und Holzschnitzerei, die dort immer gepflegt wurde, ist der Ausdruck einer hohen Stufe der Volkskunst. Aber vor der Heimkehr des Sudetenlandes ins Reich war sie nicht im stande, den fleißigen Heimarbeitern eine entsprechende Berdienstmöglichkeit zu si chern. Heute ist das anders, ein einziger Auftrag des Kriegswinterhilfswerkes ge nügt, um für lange Zeit alle Not aus den Häusern des Erzgebirges

zu verbannen. Schon im Entstehen haben die Abzeichen der kommenden Sammlung auf diese Weise Freude gebracht. Die Beträge, die die HI am kommenden Samstag und Sonntag im ganzen Groß deutschen Reich durch dm Ber kauf der hübschen Holzfiguren erZielen wird, werden neue Bausteine sein zur Festigung der inneren Front. Manches Kind wird durch diese Summen zur Erholung und Kräftigung verschickt werden können, man cher Mutter wird Hilfe zuteil werden, man cher NSB-KiNdergarten wird daraus ent stehen

! siegesbewußtes Mannestum des Deutschen, gepaart mit Stolz und Heroismus des nor dischen Kämpfers, formte sich hier zu einer Feierstunde eigenster Art. Für alle Be sucher dieses Abends bildete das Gehörte zweifellos ein nachhaltiges-Erlebnis. Schulung für den Hilfsdienst. Ueber Ein ladung der NS-Frauenschaft Lienz versam melten sich hier vor kurzem 17 Ortsabtei lungsleiterinnen zu einer Schulung für den Hilfsdienst. Die Leitung derselben lag in den Händen der Gauabteilungsleiterin Sig linde Moser

und so werden die Abzeichen wieder dazu beitragen, die deutschen Menschen ge sünder und glücklicher zu machen. Zeil Zlller. iieMer.WlSMiwlle! Des Deutschen Volkes Ehre ist Deine Ehre! Darum sei stolz, ein Deut scher Zu sein. Darum danke Deinem Herr gott, «daß Du als Deutscher Deine Lebens pflichten >erfüllen darfst. Die Vorsehung keß uns jenen Mann aus dem Blutstrom des Deutschen Volkes emporblühen, der mit seiner Wunderkraft uns Deutsche wieder emporriß aus Elend und Arbeits losigkeit und völliger Verskla vung

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Seite 10 von 12
Datum: 30.11.1940
Umfang: 12
der Sachsenkaiser, gefühlt hat, erst im Jahre 1848 durch das mutige Ein greifen Hans Kudlichs beendet worden. Damals wurde in Oesterreich die Robott leistung der Bauern aufgehoben, nachdem zuvor sowohl Friedrich der Große als auch Kaiser Äosef II. die Leibeigenschaft der Bauern ausgehoben hatten. Auch der Endkampf um die Einigung un- unseres Volkes in einem großen deutschen Reich hat die Bauernschaft der Ostmark noch in den Jahren 1933—1938 an führender Stelle gesehen. Es sind nicht zuletzt Bauern söhne, Bauern

Seite 10 — Folge 48 Lienzer Zeitung' Samstag, den 30. November 1940 das Schubert-Lied „Am Brunnen vor dem Tore' und „Das Heidenröölein' von Wer ner zum Vortrag. Aus der Fülle der Dar bietungen, die sich mit den gut gewählten Stücken der Streichkapelle abwechselten, verdienten mehrere Stücke hervorgehoben zu werden, was aber aus Raumgründen un terbleiben muß. Zum Schluß sprach der KdF-Wart noch den Dank für das große Interesse aus, das dem Tag der deutschen Hausmusik in einer Zeit

an der rechten Körperseite zuzog. vauern im Kampf für Volk und Neich Wenn man der Blutzeugen des National sozialismus gedenkt, ist es auch am Platze, der vielen Bauern zu gedenken, die im Kampf für Volk und Reich starben. Die Ostmark hat viele solcher Männer zu ver zeichnen. Schon im Jahre 1525, als die ersten Bauernaufstände im Schwarzwald und Franken losbrachen, haben sich die Bauern Tirols, Steiermarks, Kärntens und Salzburg in ihre Reihen gestellt und auch in ihren Ländern versucht, ihr Recht

, mit seinem Heer geschlagen und mußte über die Grenze flüchten. Er kämpfte dann mit den deutschen Landsknechten vor Rom, war in Basel und Zürich, immer be dacht, seine Pläne für das Bauerntum als gesicherten Stand und Urgrund des volk lichen Lebens durchzusetzen. Dadurch wurde er den volksfremden Mächten, die Deutsch land regierten, gefährlich, sie ließen ihn durch zwei spanische Mönche in Padua im Schlaf erdolchen. Damit endete einer der Vorläufer unseres Führers, der schon knapp nach dem Ausgang

die Bauern des Landes ob der Enns nach dem Tode ihres obersten Hauptmannes, des Bauern Stefan Fadinger aus St. Aga tha am Hausruck, Niederlage um Nieder lage vom bayrischen Heer des Kurfürsten Maximilian I. hinnehmen. Wenn dennoch immer wieder deutsche Söhne aus Bauernblut ausstanden und dazu beitrugen, das Reich in neuer Größe und Stärke zu schaffen, so ist das der zähen Art zu danken, wie sie unseren Bauern inne wohnt. Hier ist vor allem auch der dama lige brandenburgische Generalfeldmarschall Georg

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Seite 3 von 6
Datum: 24.02.1943
Umfang: 6
haben, verblaßt angesichts der gigantischen Ausgabe, die hier dem deutschen Volk mittelbar ge stellt ist. Ick) wende mich in meinen Ausführungen znerst an die Weltöffentlichkeit und proklamiere ihr gegenüber drei Thesen unseres Kampfes gegen die bolschewistische Gefahr im Osten. Die erste dieser Thesen lautet: Wäre die deutsche Wehrmacht nicht in der Lage, die Gefahr aus dem Osten zu brechen, so wären damit das Reich und in kurzer Folge ganz Europa dem Bolschewismus verfallen. Die zweite der Thesen lautet

Mittwoch, 24. Februar 1943 Lienzer Zeitung' Folge 16 — Seite 3 // keieksrnimster Or. (Goebbels sprach im berliner Nun, Volk, stell auf und Sturm brich los! lotalisierung des Krieges eine Sache des ganzen deutschen Volkes / Mobilisierung aller Kräfte gegen den stnsturm der Steppe // Lienz. 23. Februar Wie schon in unserer letzten Ausgabe kurz be richtet, hielt Reichsminister Dr. Goebbels im Ber liner Sportpalast eine große Rede, in der er unter anderem folgendes ausführten

Es war für mich und wohl auch für Sie alle er schütternd, zu vernehmen, daß die letzten helden haften Kämpfer von Stalingrad, in dieser Stunde durch die Atherwellen mit unS verbunden, an unserer erhebenden Sportpalastkundgebung vom M. Jänner teilgenommen haben. Sie funkten in ihrem Schlußbericht, daß sie die Proklamation des Führers vernommen und vielleicht zum letztenmal in ihrem Leben mit uns zusammen mit erhobenen Händen die Nationalhymnen gesungen hätten. Welch eine Haltung deutschen Soldatentums in dieser großen

Zeit! Welche Verpflichtung aber schließt diese Haltung auch für uns alle, insbe sondere für die ganze deutsche Heimat, in sich ein! Stalingrad war und ist der große Alarmruf des Schicksals an die deutsche Nation. Ein Volk, das die Stärke besitzt, ein solches Unglück zu er tragen und auch zu überwinden, ja daraus noch zusätzliche Kraft zu schöpfen, ist unbesiegbar. Das Gedächtnis an die Helden von Stalingrad soll also auch heute bei meiner Rede vor Ihnen und vor dem deutschen Volk eine tiefe

Verpflichtung für mich und für alle sein. Es ist jetzt nicht der Augenblick, danach zu fra gen, wie alles gekommen ist. Das wird einer spä teren Rechenschaftslegung überlassen bleiben, die in voller Offenheit erfolgen soll und dem deutschen Volk und der Weltöffentlichkeit zeigen wird, daß daö Unglück, das unö in den letzten Wochen be troffen hat, seine tiefe schicksalhafte Bedeutung besitzt. Das große Heldenopfer, das unsere Soldaten in Stalingrad brachten, ist für die ganze Ost-; front

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Seite 2 von 6
Datum: 28.02.1942
Umfang: 6
: Parteigenossen und Parteigenossinnen! Zum erstenmal seit vielen Iahren ist es mir nicht möglich, am Erinnerungstag meiner ältesten Mit kämpfer teilzunehmen. Ich kann aber das Haupt quartier nicht gerade in der Zeit verlassen, in der sich ein Winter seinem Ende nähert, von dem unsere Gegner alles erhofft haben. Vom Juni bis Oktober 1941 sind die deutschen Armeen mehr als tau send Kilometer in das Reich eines Feindes vorgestoßen, der die Absicht hatte, unser Volk und unsere Heimat endgültig zu vernichten

sckoö ^lsrinsartillerie anders enden wird wie unser eigenes, wunderbares Ringen um die Macht im Deutschen Reich. So wie in den damaligen langen Jahren die Vorsehung unseren Kampf gesegnet hat, so wird sie ihn uns jetzt endgültig gewinnen lassen! Was damals ein Parteiprogramm war. sind schon heute die Thesen einer neuen und besser werdenden Welt. Nehmt daher meine Grüße, die ich durch den Parteigenossen Adolf Wagner übermitteln lasse, so auf, als ob ich selbst in Eurer Mitte wäre. In meinen Ge danken

bin ich in diesen Stunden ohnehin bei Euch! Hauptquartier, 24. Februar 1942. Adolf Hitler. Fast jeder Satz dieser Botschaft, vor allem aber die Feststellung, daß die durch den vorzeitigen und außerordentlich schweren Winter unterbrochene Ver nichtung des bolschewistischen Weltfeindes nun vor bereitet werde, und die von unbeirrbarer Zuversicht getragene Versicherung des Führers, daß dieser Kamps nicht anders enden werde wie das eigene wunderbare Ringen um die Macht im Deutschen Reich, nämlich mit dem Sieg, löste

22 Iahren Adolf Hitler erstmalig vor einer nach Tausenden zählenden Zu hörerschaft die 2S Punkte des Parteiprogramms verkündete, die nun schon ein Jahrzehnt zum Le bensgesetz des ganzen deutschen Volkes geworden sind. Das ganze deutsche Volk gedenkt in tiefstem Miterleben dieses Tages, der eine neue Epoche nicht nur der deutschen Geschichte eingeleitet hat. Die Grüße des Führers, der in diesem Jahr durch die Vorbereitungen für die endgültige Abrechnung mit den bolschewistijch-plutokratischen Weltbrand

stiftern verhindert war, im Kreise seiner Getreuen den denkwürdigen Tag zu verleben, überbrachte der Gauleiter des Traditionsgaues München-Ober- bayern Adolf Wagner. Seinen stolzen Rückblick auf das abgelaufene, von neuen Großtaten der deutschen Front und der deutschen Heimat erfüllten Jahr schloß er mit dem Gelöbnis unbeirrbaren und opfer bereiten Einsatzes bis zum Endsieg, der die letzte Sicherung und Erfüllung des Programms vom 24. Februar 192g ist. Die Botschaft des Führers hat folgenden Wort laut

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Seite 3 von 12
Datum: 15.10.1938
Umfang: 12
im großen Deutschen Reich wird disku tiert und gerechnet: Können wir uns einen KdF-Wagen leisten? Werden wir auf Jahre hinaus die Raten aufbrin gen? — Aber was an Arbeit und Ent wicklung notwendig war, daß diese Fragen überhaupt gestellt werden kön nen, wissen die wenigsten. Drei entscheidende Schritte sind seit 1933 getan worden, um die als richtig und wichtig erkannte Motorisierung un seres Volkes zu ermöglichen. Erstens war das die Abschaffung der Automobil steuer kurz nach der Machtübernahme

den fertigen, seegesalzenen He ring, der an Land nur noch einmal um gepackt wird. Ter fettreiche Hering Unter den Seefischen ist nun der He ring besonders wichtig, zumal er men genmäßig im Jahresdurchschnitt mehr als die Hälfte des gesamten Fanges ausmacht. Der Hering hat einen beson ders hohen Fettgehalt, der beim Salz hering mehr als 17 v. H. beträgt. Alle Fische sind reich an Eiweiß, Kalk, Phos phor, Eisen, Magnesium und Jod. Be sonders wertvoll ist ihr Gehalt an Vita minen, die für uns als Schutz

gewonnen wird- Was die fischwirtschaftliche Marktord nung leistet. Der Ausbau und Sie Modernisierung der Fangflotte haben in der letzten Zeit große Fortschritte gemacht. Im Jahre 1937 betrug die Produktion der gesam ten deutschen Seefischerei K71.0W Ton nen. während es im Jahre 1932. dem letz ten Berichtsjahre vor der Machtüber nahme, nur 339.V00 Tonnen waren. Der Fischverbrauch hat sich je Kops der Be völkerung von 8.9 Kilogramm im Jahre 1934 ans 12.4 Kilogramm im Jahre 1937

der fischwirtschaftlichen Marktordnung zuzuschreiben. Die Hauptvereinigung der deutschen Fischwirtschaft hatte sich von Anfang an das Ziel gesteckt, den spekula tiven Einschlag in der Fischwirtschaft, der unter dem liberalistisch-marxistischen System kraß hervortrat, restlos auszu merzen. Heute gelten für die wichtigsten Konsumseefische und für den frischen He ring gleichmäßig verlaufende, feste Preise. Auch mengenmäßig ist die Markt ordnung weitestgehend durchgeführt. Der Reichsnährstand kann durch die Haupt vereinigung

der deutschen Fischwirtschaft den Einsatz der Fischereifahrzeuge zeitlich und nach Fangplätzen sowie die Anlan- dung, Sortierung, Ablieferung und Ver wertung der deutschen Fänge und der Einfuhr regeln. Die Gesichtspunkte der Marktordnung sind serner für die Ge nehmigung neuer Betriebe und ihre Er weiterung maßgebend. Auf diese Weise ist die Möglichkeit ge geben, den gesamten sik^wirtschastlichen Atarkt im Einklang mit den ernährungs politischen Zielen und den Versorgungs notwendigkeiten zu regeln

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Seite 3 von 14
Datum: 08.10.1938
Umfang: 14
. Bei sehr spätem Befall sitzt der Pilz nur gang oberflächlich außen auf der Schale eko. Asch, 3. Oktober. Wie vor Monaten Österreich, so geht nunmehr auch das Sudetenland in das große Reich der Deutschen ein. Das Recht hat über die brutale, verbrecherische Gewalt dm Sieg- davongetragen. Da jetzt der Friede gesichert ist, wird auf die deutsche hoheitsmäßige Besitznahme der wirt schaftliche Aufbau der neuen Grenzmark dicht fol gen. Das Recht auf Arbeit der sudetendeutschen Volksgenossen verlangt mit besonderer

ist. Man soll sich deshalb zum Grundsatz machen, Roggen vor der Aussaat zu beizen, um so mehr, als diese Beizung verhältnismäßig billig ist. Die Er fahrungen der letzten Jahre weisen immer mehr daraus hin, daß die tzauptursache der Roggenauswinterung Besall mit Schn?s>ch!m- mel l?nsArwm) ist: Roggenbei-zung im Herbst ist nötig! Ms Hndeienland vsr dem deutschen Ausbau Reich an Erzen und dsK Rgjftandsgsbiet — M.M Arbeitslose müssen untergebracht werden — t2 Milliarden Tonnen Braunkohle Marien auf Erschließung Egerland

sudetendeutsche Erzgebiet ist mit einer vielfältigen Maschinenindustrie durchsetzt. Indessen liegt die Wirtschaft aller angeführten Zonen mehr oder weniger darnieder. Das Tsche- UeSer Msermiinde - WWen rM dm SWml Fischzüge rollen von Norden nach Süden Rund 1000 Kilometer sind es von der Ostmark bis in die Nordwestecke Deutschlands, wo sich in Wesermünde und Cuxhaven das Zen trum der deutschen Hochseefischerei befindet. Von hier aus rollen viele tausend Waggons mit See fischen ins Reich, werden verteilt

Bntterincnaen ab 1. Oktober anmeldepflichtig Wien, 30. September. Auf Grund der Verordnung über den Zu sammenschluß der deutschen Milchwirtschaft vom 17. April 1936, RGBl. I, S. 374, und § 3 der Satzung der Milchwirtschaftsverbände 'vom 13. Juni 1936, die durch Verordming des Reichsministers für Ernährung und Land wirtschaft und des Reichsministers des Innern vom 17. August 1933, RGBl. I, S. 1041, bzw. durch Anordnung des Reichsbauernführers vom 2. September 1933, RNVBl. Nr. 62, auf das Land Osterreich

aus. Die gesamten sörderbaren Vorräte werden auf ungefähr 12 Milliarden Tonnen ge schätzt. Außerhalb dieser sudetendeutschen Gebiete gibt es im bisherigen Rahmen der Tschecho- Slowakei keine nennenswerten Braunkohlen vorkommen. In verkehrspolitischer Hinsicht steht der Braunkohle zukünftig auf der Elbe ein sehr günstiger Weg in das Reich offen. Waldenburgs Dergbaugebiet wird größer Der Steinkohlenbergbau tritt im Sudetenland gegenüber der Braunkohle zwar an Bedeutung zurück, doch schätzt man die Vorkommen

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Seite 3 von 6
Datum: 20.03.1943
Umfang: 6
SamStag, 2». März 1943 „Lienzer Zeitung' Folge 23 — Seite 3 Ze größer die Anstrengungen, desto schöner der Sieg! Her öauleiter gab IWtlinien für den totalen Kriegseinsat! / „oründungsurkunde des örohdeutschen Neides unterfertigt der deutsche Soldat! Anläßlich des Tages, an dem der Führer in Wien vor fünf Jahren die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Reich verkündete, die unsag baren Jubel bei den Deutschen der Ostmark aus löste, sprach der Gauleiter zu der Klagenfurter Be völkerung

: Wir Nationalsozialisten in der Ostmark sind schon damals vom Schicksal auf das härteste ge prüft worden. Schlimmeres konnte nicht kommen und ist auch nicht gekommen. Heute wissen wir, daß der Anschluß der Ost mark eine Reihe außenpolitisch bedeutsamer Akti onen des Führers auslöste. Die Geburtsstunde des Großdeutschen Reiches war aber nicht, wie die meisten von uns,.glaubten, der Anhub einer fried lichen Zeit, sondern für den internationalen Juden der Anlaß zum Beschluß, dieses neue Großdeut sche Reich, ehe

es noch erstarken und sich zu einem festen Gesüge zusammenfinden konnte, abzufangen und zu vernichten. Unter die Gründungsurkunde mußte daher, noch eine Unterschrift gesetzt wer den, nicht mit der Feder und nicht mit Tinte, sondern mit Schwert und Blut — die Un terschrift des deutschen Soldaten. Und dieser deutsche Soldat, der der freien Entscheidung des Volkes die endgültige Bestätigung erteilt, ist nicht mehr ein Österreicher, ein Bayer, Sachse, Baden- ser, Sudetendeutscher, Memeldeutfcher oder Loth ringer

eines arbeitsamen, fleißigen, in allen Berufs- schichten tätigen und opferbereiten deutschen Vol kes. Der Aufruf des Führers zur Heimatdienst- pflicht fand das erwartete Echo. Im Gau Kärnten sind freiwillig bis zum heutigen Tage zur Mel dung gekommen 1141 Männer und 274Z Frauen zur Ganztagsarbeit und 464 Männer und 36Z8 Frauen zur Halbtagsarbeit. Viele Betriebe führ ten spontan Panzerschichten zur Vermehrung der Produktion durch. Es gibt rührende Fälle von größter Opserwilligkeit. Männer und Frauen

bis über 7V Jahre meldeten sich freiwillig und baten, irgendwo noch eingesetzt zu werden. Die Produk tion hat angesichts der schweren seelischen Er schütterung des deutschen Volkes nicht etwa nach gelassen, sondern sie ist in den letzten Wochen noch gesteigert worden. Die Reueinziehung vieler Männer zur Truppe oder die Wiedereinberufung gedienter Soldaten begegnet nicht offener oder versteckter Auflehnung, sondern freudig und begeistert wird dem Rufe deö Führers Folge geleistet. Es wird auch die Ein führung

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Seite 16 von 18
Datum: 17.12.1938
Umfang: 18
ihre Unbesiegbarkeit und so wäre es auch im Weltkriege gewesen, wenn uicht Not, Ver rat und Uneinigkeit ihr Spiel getrieben hätten. Adolf Hitler schuf dann den Natio nalsozialismus, der «Mein geeignet ist, alle wie immer gearteten Gegensätze unter den Deutschen zu überbrücken und alle Men schen deutscher Zunge zum deutschen Volke zusammenzuschweißen. Dieser Block wird dann unüberwindlich sein und die Vor machtstellung vermöge seines Geistes und seiner Kraft wieder erringen. Das Reich bietet dann seinen Bürgern

Pg. Bogt aus Würzburg. In packender, fesselnder Rede entrollte er das Bild des Werdens von Großdcutschland. Er wies hin auf die Stellung und Macht der Deutschen vor 1000 Jahren, die nur durch die geschlossene Einheit möglich war. Als dann Deutsch land zersplitterte und in eine Menge klei ner Staaten zerfiel, war es um die Vor machtstellung geschehen. Deutschland gerät im 30jährigen Kriege in tiefstes Elend. Im Heldenkampfe gegen Napoleon beweist wieder die geschlossene, deutsche Nation

. Nach der Be grüßung der erschienenen Volksgenossen so wie des Redners Gruppenpropagandaleiter Bogt aus Würzburg durch Ortsgruppen leiter Rainer ergriff Pg. Vogt das Wort und schilderte den großen Eindruck, den das Sammelergebnis von 15 MiAsonen Reichsmark am Tage der nationalen Soli darität in der Welt machte und das Zeug nis gab von dem Gemeinschaftssinn des deutschen Volkes. Der Redner ging nun vom Tage des Zusammenbruches Deutsch lands im Jahre 1918 aus, wo Deutsch land im Vertrauen auf die 14 Punkte Wil sons

, was vorher noch keinem Staatsmann gelungen war: in kurzer Zeit ein herrliches Großdeutsch land Zu schaffen, in weichem nach Her stellung der Wehrhoheit 10 Millionen Deutsche, welche sich nach der Heimkehr in das Reich sehnten, im Jahre 1938 ohne einen Schwertstreich in das Mutterland heimgeführt wurden. Es war eine gewaßtige Aufgabe, die der Führer zu lösen sich vor genommen hatte und die nur möglich war, weil das gesamte deutsche Volk hinter dein Führer stand. Ein gewaltiges Wiederauf bauwerk gibt

Zeugnis von dem Ausbauwil len der deutschen Schicksalsgenreinschaft und jeder Deutsche kann stolz sein, in diesem Reiche leben zu dürfen. Niemals wird es je einem Gegner gelingen, wenn das deut sche Volk seine geschlossene Einheit be wahrt, Deutschlands Ehre anzutasten. Jede deutsche Mutter kann heute glücklich sein, denn die Zukunft der Kinder ist gesichert. Die Ausführungen des Pg. Vogt machten einen nachhaltigen Eindruck auf die anwe senden Volksgenossen und mau kann die Ueberzeugung aussprechen

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Seite 11 von 16
Datum: 25.03.1939
Umfang: 16
Folge 12 nicht mehr geben! Durch einen Schand vertrag wurde Deutschland entrechtet und geschändet. Man hat uns deutsches Land gestohlen, deutsche Menschen von ihrer Hei mat abgetrennt, die Kolonien genommen, das Deutsche Volk ganz und gar wehrim-- fähig gemacht und es in seiner Wehr- losigkeit dem Wucher jüdischer Mächte preisgegeben. Das deutsche Volk gehorchte damals einer Regierung, die lischt deutsch dachte, sondern nur internationale Interes sen vertrat. Heute sind wir ins Dritte Reich

, das wieder stolz ein Reich der Deut schen genannt werden kanln, heimgekehrt und wir wissen, daß es unsere PMcht ist, den Kamps weiterzufuhren. Die deutsche Zugend soll durch Fahrten ihre Heimat kenneu und Geben kernen, damit sie einst, wenn der Führer ruft, ihre Heimat ver teidigen kann. Der deutsche Junge und das deutsche Mädel verbringen ihre Freizeit im Dienste der Hitlerjugend, sie werden jedoch ihre Pflichten den Eltern gegenüber nicht vergessen. Ein kräftiges „Sieg Heil' auf den Führer und das Lied

über den organisatorischen Aufbau der Partei unter besonderer Berücksichtigung der ört lichen Notwendigkeiten. Pg. Dr. Sig mund gab einen wertvollen Ueberblick über die Wichtigkeit einer gesunden Le bensführung, die heute mehr denn je von jedem deutschen Volksgenossen angestrebt werden muß. Ueber die iebensgesetzlichen Grundlagen unseres Volkes und über Rassenpolitik sprach in eindrucksvolleil Worten Pg. Oberdorfer zu den An wesenden. Alle Redner ernteten für ihre glänzenden Ausführungen stärksten Beifall. Zum Abschluß

des Abends richtete Pg. Huber nochmals den Appelll zum immer währenden Einsatz für Führer und Reich. Nach Besprechung des nächsten Arbeits programmes wurde die Schulung mit dem Gruß an den Führer und den Liedern der Nation beendet. Ein Volksfeind. Unter diesem Titel brachte die Gaufilmstelle Kärnten der NSDAP, am Freitag, den 17. März, einen Großsilm zur Aufführung, in weli- chem in besonders dramatischer Weise der Kampf eines ausrechten Arztes gegen eine kurzsichtige und nur auf Eigenvorteil be dachte

. NS.-?rauenschaft - Deutsches Frauen werk. Die Nähabende finden jeden Mon tag und Freitag um 8 Uhr abends in der NS.-Frauenschaftskanzlei, Adolf Hitler- Hitlerpliatz 3, statt. — Der Gemein schaftsabend findet am 30. März im Saaile des HI-Heimes statt. Anfang: Punkt 20 Uhr. Für Mitglieder der NS.- Frauenschaft und des Deutschen Frauen werkes ist Erscheinen Pflicht, Gäste sind willkommen. Das Deutsche Rote Kreuz veranstaltet euren „Kur,z-Kursus' von 7 mal 2 Stunden abends. Alle Frauen, weiche dafür Interesse

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Seite 12 von 16
Datum: 19.11.1938
Umfang: 16
, hat uns die Gaufilmftellie der NSDAP, wieder mit einem von uns schon sehr ersehnten Besuch überrascht. Es gelangte der großartige und äußerst span nende Spionagefilm „Verräter' sowie mehrere schöne Beifilme von aktuellen Er eignissen, .darunter auch' die staunenswerten Leistungen -der deutschen Luftwaffe, zur Aufführung. Die Zuschauer konnten sich hiebet einen Begriff machen, welch gigan tisches Instrument zum Schutze des deut schen Volkes hier geschaffen wurde. Die Vor führung hatte einen Massenbesuch auszu weisen

dem WinterhAfswerk zu. Aus llem lseltal Matrei i. O. (Lachabend.) Am Sonntag abends veranstaltete Pg. Franz Pro in nrer aus Graz im Vereinssaale einen Lachabend mit heiterem Familien- und Va riete-Programm. Der große Saal war über füllt und die Leistungen des Veranstalters einfach hervorragend. Sie bestanden in ver schiedenen Zauberkunststücken, Gedankenle sen, Lesen aus geschlossenen Schriftstücken, Wahrsagen u. s. w. und kamen die zahl reich erschienenen Zuschauer wohl auf ihre Rechnung und aus dem Lachen

. Nach einer kurzen Ansprache an die sehr zahlreich er schienenen Frauen und Mädchen, erteilte sie Frau Klampt das Wort, In begeisterter Rede erklärte Frau Klampt die Mission der Bäurin im Reichsnährstand. In ab soluter Geschlossenheit liege die Stärke der Partei, Geschlossenheit in jeder Gemeinde und in der Familie. Es sei ganz die Auf gabe der Bäurin, diesen Gemeinschaftsgeist zu pflegen und ihre Kinder in diesem Sinne zu tüchtigen Menschen zu erziehen, denn damit leiste sie für Führer und Reich das Beste. Frau

seinen Zuhörern auch den Marsch Hitlers mit seinen Getreuen durch München am 9. November 1923 vor Augen und wie die damalige Regierung von Bay ern den Führer feige verriet. Es kam dann zum Blutbad bei der Feldherrnhalle, bei welchem 16 der besten Mitkämpfer des Führers ihr Leben lassen mußten. Mit dem Deutschland- und Horst Wessel°Lied schoß die schöne Feier. Aus äem?usterta! Strassen. (Frauenversammtung.) Am Montag, den 14. ds., fand im Gasthofe Bürgler „Altwirt' die erste Frauenver sammlung des deutschen

Frauenwer- k e s statt. Die Jugend fang unter der Lei tung der Frl. Lehrerin zur Begrüßung der Rednerin Frau Müller-VAIach ein Lied. Die Versammlung wies einen sehr zahlrei chen Besuch aus, Frau Müller wußte in beredten Worten der Versammlung Sinn, Zweck und Aufgabe des deutschen Frauen werkes vor Augen zu führen und wurden ihre Ausführungen von den Anwesenden mit Begeisterung aufgenommen. Die Worte der Rednerin find sicherlich auf fruchtbaren Boden gefallen und waren sich' aAe Frauen ihrer großen

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Seite 2 von 10
Datum: 16.12.1939
Umfang: 10
zum niedrigsten, selbstbestimmten Preise kaufte und als Gegenwert schlechte Waren zu teuren Preisen lieferte. So wurde jeder Dorfjude in Osteuropa allmählich reich, während die arbeitsamen Bauern kaum das Leben fristen konnten. Heute wissen wir auch, daß dieses System des Dorfjuden das gleiche ist, auf dem auch die englische „Weltherrschaft' beruht, wodurch sich England zum „Welt bankier' aufgeschwungen hatte. Beweise? — Deren gibt es genug. Ein Beispiel. England beherrscht durch das Zinnkartell

eine Anbauflächenverringerung vorschreiben mußte, dann einfach bankrott sind, schert den „Dorfjuden' — Verzeihung den „Weltbankier' wenig. Man sieht also: der Fall ist noch keines wegs erledigt. Aber — erwird erledigt werden! korlselzimS v«n Seile k: Offenbar hatte der englische Kommandant schon beim Herannahen des deutschen Flug bootes den Befehl gegeben, sofort auf Tiefe zu gehen. Das Periskop des U-Bootes ver schwand unter der Wasseroberfläche und das U-Boot lief mit unbekanntem Kurs ab. Der Engländer war nicht dazu gekommen

, seinen wohlvorbereiteten Anlauf auf die „Bremen' durchzuführen. Er war von dem deutschen Flugzeug tief unter Wasser gezwungen worden. Noch blieb höchste Alarmstufe an Bord be stehen. Auch das deutsche Flugzeug blieb am Feind und kreiste unablässig über der Stelle, wo dys Periskop des U-Bootes im Wasser verschwunden war. Schließlich kam dann von dem Flugzeug führer das Signal: „Angriff nicht mehr zu befürchten!' ö. Dezember: Konferenz der nordischen Staaten in Oslo. Ihre Hauptursache ist der finni sche Appell

im Hohen Hause Krach, weil die englischen Soldatenfami lien noch immer keine ordentlichen Unter stützungen erhalten und zum Teil hungern müssen. Anstatt diesen Familien zu helfen, wird der Abgeordnete aus dem Saal ver wiesen. Englische Regierungs kunst! — Der Führer besuchte General-' feldmarfchall von Mackensen auf seinem Gute und überbrachte ihm seine und des deutschen Volkes Glückwünsche zum 90. Geburtstag. — Japan prote- stiertin London neuerlich gegen die eng lischen Seeräubermethoden. — In Berlin

wird das neue Haus der Deutsch- italienischen Gesellschaft in Gegenwart zahlreicher Vertreter des öffent lichen Lebens beider Staaten eingeweiht. Auch der Führer und der Duce senden Glückwunschtelegramme. — Der von Japan geforderte Abtransport der Engländer aus Tientsin beginnt. 8. Dezember: Aus Neuyork wird gemeldet, daß der Se kretär des deutschen Generalkonsulats in Neuyork Dr. Walter Engelbert in sei ner Wohnung ermordet aufgefunden wurde. Die Polizei stellte ausdrücklich fest

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Seite 13 von 16
Datum: 03.12.1938
Umfang: 16
wird. Postdienst mit Sudeteudeutschland Im Paketverkehr innerhalb des sudetein-- deutschen Gebietes sowie zwischen diesem Gebiet und dem übrigen Reich wird das Höchstgewicht für Pakete sofort von 10 auf 20 Kilogramm erhöht.

„Großdeutschland, eine unzerstörbare Wil lens- und Schicksalsgemeinschaft' behandelt. Der Ortsgruppenleiter eröffnete die Ver sammlung und begrüßte die erschienenen Volksgenossen und insbesonders den Red ner Pg. Otto Weiß, der mit Pg. W a ch t- lechner, Geschäftsführer der Kreisleitung Lienz, erschienen war. Pg. Weiß forderte in unmißverständlicher Weise alle Deutschen zur Einigkeit auf und bewies an Hand der Weltgeschichte, zu was für einem Unglück die Uneinigkeit unter den Deutschen für die Nation führen

kann (30jähriger Krieg). Tiefgläubigkeit, das heißt unerschütterlicher Glaube an das Volk und dem Führer ist selbstverständliche Grundbedingung eines je den Volksgenossen und Nationalsozia'.isten, um den Bestand Großdeutschlands ans ewig sicherzustellen. Der Führer hätte das groß- deutsche Reich nie schaffen können, wenn er in der schmachvollen Zeit, wo durch die schändlichen Machenschaften des Judentums Deutschland am Boden lag, den Gruben an Deutschlands Wiederaufstieg verloren hätte. Weil eben unser Führer

, sondern auch von sei nen Gegnern geschätzt. Der Redner wies unter anderem auch nach, daß außer den Juden auch das internationale IesuAentum Gegner des Nationalsozialismus ist. Dolch heute ist Deutschland eine unzerstörbare Willens- und Schick salisgemeinschaft. die kein Feind mehr vernichten kann. Großer Beifall lohnte den Redner für feine kraft vollen Worte. Es braucht woP nicht besoiv ders betont zu werden, daß es unbedingte Pflicht eines jeden deutschen Bolksgenos- sen ist, den Versammlungen der NSDAP

eine Familienunterstützung auf Grund der' Ver ordnung über die Unterstützung der Angehö rigen der einberufenien Wehrpflichtigen und Arbeitsdienstpfllchtigen im Lande Oester reich. Das Ausmaß der Unterstützung ist ausführlich geregelt. In vielien, vielleicht sogar' in den meisten Fällen, wird die Fa? milienunterstützung für die Versorgung der Angehörigen vollkommen ausreichen, wo aber der Gesamtbetrag der Familienun terstützung, die sich aus einem festen Ta gegeld lind Mietbeihllsen etz. zusammen gesetzt, nicht die Höhe

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Seite 4 von 16
Datum: 28.01.1939
Umfang: 16
, die im Julfest und der deutschen Weihnacht ihren sinnsälligen Ausdruck fand, flackert zu Lichtmeß noch ein mal auf, wo es nach dem Volksglauben be reits um eine Stunde früher „toglat' <Tag) werden soll. So ist es auch nicht zu verwun dern, daß sich um diese Zeit eine Reihe von uralten Bräuchen und Sitten entwickelten, auf deren Einhaltung streng geachtet wird, da sonst Unglück über Unglück auf Haus und Hof komme. Vor allem spielt die an diesem Tage ge weihte Kerze eine große Rolle. Sie wird durch das ganze

der deutschen Ernährung ist das Fettproblem. Diese vor zwei Jahren getroffene Feststellung gilt auch heute noch. Wir müssen auch heute noch große Mengen an Fett und Fettrohstossen einfüh ren, zumal mit der Steigerung des Volks einkommens und der Volkszahl auch die Zahl der Fettverbraucher und der Bedarf des einzelnen zunahm. Angesichts der Schwere der hier zu lösenden Aufgabe wurde aus den verschiedensten Wegen versucht, die Jnlands- erzeugung an Fett zu steigern. Dies geschah

schon rund 20 Prozent der für die Margarineversorgung benötigten Rohstoffe durch den deutschen Walfang zu decken. Auch beim Anbau von Raps und Rübsen haben wir vom Standpunkt unserer Fettversorgung erfreuliche Fortschritte zu verzeichnen. Anbauflüche von Raps und Rübsen 1933 1934 1935 1936 1937 1938 5.000 Hektar 27.000 Hektar 47.000 Hektar 55.000 Hektar 50.000 Hektar 62.000 Hektar Die Ernte an Raps und Rübsen betrug 1938 bereits 128.000 Tonnen gegen nur 7000 Tonnen im Jahre 1933. 1938 wurden

dem nach aus dem deutschen Rapsanbau bereits 44.500 Tonnen Öl und 75000 Tonnen Öl kuchen gewonnen. Dieser Ölanfall aus dem deutschen Rapsanbau entspricht etwa 8 Pro zent der gesamten pflanzlichen ölerzeugung in Deutschland. (Aus einheimischen und aus ländischen Rohstoffen.) Von nicht geringerer Bedeutung für die Schließung der Felllücke ist der in den letzten Jabren in Angriff ge nommene Ausbau des Malkereimesens, der molkereimäßiaen Verarbeitnna der Milch sowie der Ausbau der Leistungskontrolle beim Milchvieh. Im Jahre

fertiggestellt sein. Die Ar beilen verteilen sich auf 505 Gemeinden. Im einzelnen handelt es sich um 787 Stallbauten, 461 Hüttenbauten, 489 Wasserversargungs- vorhaben, 405 Wegbauten und 515 Folge einrichtungen, die die Auswertung bereits geleisteter Verbesserungen in die Wege leiten tGülleeinrichtungen, Umzäunungen, Alp angerverbesserungen, Rodungen usw.). Diese Arbeiten erfordern insgesamt einen Auswand von 10.2 Millionen Reichsmark, wovon das Reich in Form von Beihilfen 50 v. H. zu schießt. Bis Ende

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Seite 9 von 10
Datum: 14.10.1939
Umfang: 10
die Vielge» staltigkeit deutschen Lebens in jenem Raum, die Fülle kulturellen Erbes und wirtschaftlicher Werte, die diese Schatzkammer im Südosten birgt Hier aus und aus der Schilderung des geschichtlichen Weges wird die seelische Haltung des heimgekehr ten Deutschösterreich verständlich und uns der Schlüssel geschenkt sür die psychologischen Vor aussetzungen und Zukunftsaufgaben der vollen Einswerdung und Verschmelzung der Südostdeut- schen mit den übrigen Stämmen im erneuerten Reich der Deutschen

ist. Besonders die während der ätzten Jahre von Winkel- bcmmschulien verkauften pflanzunmürdigen Bäume, die überall im Lande ailis trauriges Aeichen einer verlotterten Wirtsch-ast herum stehen und sich recht und schliecht von einem Jahr zum anderen am LeAn erhaAen, werden daran glauben müssen. Um den fortschrittlichen Landwirte!» di>e Errichtung größerer ObstneuanAgen zrr er- mögbichen, gibt das Reich Zuschüsse in der Höhe von 50 Reichspfennig je Baum. Be- Auschußt werden nur größere Anlagen mit 25 Stück

. Für Anlagen, die in Gebiirgs- geibieben über 800 Meter ausgeführt wer den sollen, können auch schon von zehn Bäumen auswärts Reich sbÄWfen gewährt werden. Bezuschußt werden Hoch-, Halb- und Mittellstämme, foivbe Büsche von Kern- und Steinobst, Walnußhochstämme und Heilster, sofern der Bezug aus einer vom Reichs nährstand anerkannten marke nfäh igen Baumschule erfolgt. Boraussetzung für die Zuerkennung der ReichsbeWlfe ist die Ebn haltung der vorgeschriebenen Pflanzweite von mindestens zehn Meter, wobei

wieder hn die BeiWssmaßnahmen einbezogen werden. Alle Anträge werden von den zustän digen Gartenbauberatun-gsstellen überprüft und hat der Antragsteller die Möglichkeit, mit den Fachorganen der Gartenbaubera tungsstellen äl'le Fragen, welche mit der Er richtung der Anlage zusammenhängen, wie Auswahl der Obstarten und -sorten, Baum form, Bodenbearbeitung, Pflanzung und anderes mehr an Ort und Stelle zu be>- sprechen. Die mit Reich sbe Hilfen erstellten An lagen werden van den Gartenbauberatungs- stellen in Vormerkung

, den 1. Dezember d, F, finden in der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront (Liebburg, 1. Stock) Rechtsberatungssprechtage durch Dr. Aß mann statt. Jeder Angehörige der DAF. findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs-, Kündi gung s° und sonstigen arbeitsrechtlichm Fragen. Es wird darauf aufmerksam ge macht, daß Sprechzeit nur von 9 Uhr vor mittags bis 12 Uhr mittags ist. Aüekersetisu Deutschösterreichs Wanderschaft und Heim kehr von Max Hildebert Boehm, 246 Seiten. Oktav. Kartoniert 3.20 RM. Essener Verlagsan

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Seite 5 von 8
Datum: 16.07.1941
Umfang: 8
zu können. Die Kunst dem Volke Das nationalsozialistische Deutsche Reich hat auch hier eine grundlegende Änderung herbeigeführt. Ausgehend von dem Grund satz „Die Kunst dem Volk' wurden schon im Vorjahr die Festspiele in Bayreuth als geschlossene Veranstaltung durchgeführt und waren allen den Waffenträgern und den Schaffenden des deutschen Volkes gewidmet, womit endlich auch dem einfachen Mann aus dem Volk und seinem natürlichen: Kunstempfinden jene Pforten geöffnet wur den, die für ihn früher mit dem Schloß

Mittwoch, 16. Juli 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 52 — Seite 5 wir fahren nach Vameutli fünfzehn frauen und fünf Männer aus dem kreis tiem erleben die wagner-festspiele Lienz, 15. Juli. Bayreuth! — Wem hätte dieses Wort in früheren Jahren nicht den Inbegriff einer stillen, aber nur in seltenen Fällen Erfüllung findenden Sehnsucht bedeutet! Wer Wagnersche Musik in all ihrer Kraft und Größe liebt und von der hehren Kunst dieses größten deutschen Opernkomponisten begeistert ist, dessen Wunsch

war es stets, einmal eine Ausführung der Wagner-Fest spiele zu erleben, jener Festspiele, die all jährlich die besten deutschen Bühnenkünstler in Bayreuth vereinigten und den Ruf dieser Stadt in alle Welt hinaustrugen. Bay reuth wurde während der Festspiele zum Treffpunkt der oberen Zehntausend, ein internationales Publikum machte sich dieses Kunstzentrum zu eigen, während es gleich zeitig für den schaffenden Deutschen kaum möglich war, auch nur einmal im Leben diesen Festspielen beiwohnen

hat, vollbracht hat und weiter vollbringen wird. Heute abend gemeinsame Abreise Unter dem zu den Festspielen 1941 gela denen Gauen befindet sich Heuer auch der Gau Kärnten und mit ihm der Kreis Lienz. Insgesamt 600 Kärntner, und zwar 350 Betriebsangehörige, 20V Angehörige der drei Wehrmachtsteile, 25 des Reichsarbeits- dienstes- und 25 der Deutschen Reichsbahn fahren heute, Dienstag abend, mit dem Sonderzug in die Stadt der Wagner-Fest spiele, wo sie am 17. Juli abends der Auf führung der „Walküre' beiwohnen

in der Sudetmdeutschen Hütte Am Abend fprach Kamerad Bürger über Sinn und Zweck des Hochgebirgslagers. Es gibt wohl kaum ein Gebiet in den Alpen ländern der Ostmark, das mit Naturschön heiten so reich gesegnet ist wie unser Kreis. Um die Schönheit unserer Heimat wirklich zu erleben, ist es aber notwendig, nicht nur die Täler kennenzulernen, sondern auch die Höhenzüge und die stolzen Gipfel zu erwandern. Nur wer beide kennt, kann die ganze Schönheit unserer Alpenheimat erfas sen. Zum Besteigen der Höhen gehören

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Seite 13 von 16
Datum: 22.04.1939
Umfang: 16
>e für unser herrliches Deutschland arbeiten können. Im Saale des Heimes lauschten alle der Rede des Reich s j u ge nd sü h re r s und sprachen gemeinsam mit allen anderen Kameraden des ganzen Reiches die Ver pflichtung auf unseren Führer aus: „Ich verspreche, in der Hitler-Jugend all zeit meine Pflicht zu tun, in Liebe und Treue zum Führer und unserer Fahne, so wahr mir Gott helfe.' Die 42 neuen Pimpfe wurden durch Bannführer Rieder und die 45 neuen Iungmädel durch IM.-Untergauführerin Gefolgschaft Lienz

wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Krupp stahl! Lienz bekommt die Vann- und Iusmbannfahne Am 19. d. M., am Vorabend des Ge burtstages unseres Führers, wurden im ganzen Reich die zehnjährigen Jungen und Mädel in die große Gemeinschaft der HI. aufgenommen. Unser Reichsjugendführer sprach von Marienburg in Ostpreußen aus zur deut schen Jugend und verpflichtete die Jüngsten auf unseren Führer. Am gleichen Tage wurden die Iungbannfahnen in dieser Iu- gendburg vom Neichsjugendführer geweiht

zurücklegen. Bon der Als vor vielen Iahren das Gesetz Uber die Schulpflicht in Deutschband verkündet wurde, ging ein Sturm des Erstaunens durch das Land, weil der Staat es wiate, in die privaten Belange des Volkes ein zugreifen. Wie kam der Staat dazu, an zubefehlen, daß jeder Jugendliche vom 6. bis 14. Lebensjahr eine Schule besuchen müßte? Das war eine ganz unerhörte Sache! Daß der Staat in kluger Voraus sicht jedem Deutschen eine gewisse Schul bildung zukommen lassen wollte, um ihn leistungsfähiger

zu machen, das erkannte man damals nicht. Und daß der Staat ein besonderes Interesse daran hatte, aus Anal phabeten ein bildungsfähiges Volk zu schaf fen, wollte man nicht gelten lassen. Man stieß sich an das Wort „Pflicht'. Dabei war sich der Staat voblk-ommen bewußt, daß er als Belohnung für übernommene Pflichten auch Rechte einzuräumen hatte. Und diese Rechte sind bestimmt jedem, der die Ausbildungsmöglichkeiten auszunutzen verstand, zugute gekommen. Die Entwicklung des deutschen Bockes vollzieht sich heute

nicht nur auf die städtischen, sondern auch auf die ländlichen Arbeits kräfte zurückgreift. Dadurch wird die Land wirtschaft ihrer ebenso, vielleicht noch nö tiger gebrauchten Arbeitskräfte beraubt, die sie sich aus eigener Kraft nicht beschaffen kann. Insbesondere macht sich der Mangel an weiblichen Arbeitskräften auf dem Laude in mehr als unerfreulicher Form bemerkbar lind es ist wohl kein Geheimnis, daß ge rade die Bäuerin von allen deutschen Volks genossen die ist, die am meisten zu ar beiten

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