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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 25.03.1939
Umfang: 16
aufgedrückt hatte. Zwanzig Jahre konnte sich das von den Siegermächten im Herzen Europas gebildete, gegen das Deutsche Reich und seine Einheit gerichtete Staatengebilde künstlich am Leben erhalten. Daß es jetzt zerbrochen ist, liegt nicht an äußeren Einflüssen, es ist begründet in der Struktur der Tschecho-Slowakei, die nie die Kraft haben konnte, alle in ihrem Gebiet lebenden Völker zu einer Einheit zusammen zuschweißen. Was Wilson und Clemenceau nicht wußten Zwanzig Jahre hat im Herzen Europas ein Brand

Hofbeamten des deutschen Kaisers. Böhmen gehörte von 1092 bis 1806 ununterbrochen zum Reich. Die als Lehrmeister ins Land gerufenen Deutschen legten Städte an, in denen überall blühender Wohlstand herrschte, während die tschechische Landbevölkerung von der Will kür ihrer eigenen Gutsherren bedrückt wurde. Deutsches Bergrecht regelte die Aus nutzung der reichen Bodenschätze. Deutsche bewachten auch die Prager Burg. Nach dem Erlöschen des Przemysliden- hauses folgten die Luxemburger, von denen Karl

und dem Rache durst Elemenceaus, denen die nunmehr zu sammengebrochene Tschecho-Slowakei ihr Dasein verdankte, ist es entgangen, daß die Tschechen niemals ein staatsbildendes Volk waren. Zwar versuchten sie mit allen zu Gebote stehenden Mitteln das Fehlen einer eigenen Geschichte, aus der sie ihre staatliche Lebensberechtigung hätten ziehen können, mit wissenschaftlichen Gewaltkonstruktionen zu vertuschen, in Wirklichkeit aber geht jede wirtschaftliche Blüte in diesem Raum auf deutsche Kraftströme

zwischen Böhmen und dem Reich wurden allmählich so freundschaftlich, daß ein deutscher Dichter von der „nie ver letzten Treue und der in Kriegen und durch viele Triumphe erprobten stolzen Tapferkeit der Böhmen' sang. Un^er dem Schutz und der Führung des Reiches wurde das Herzog tum der Przemysliden geschaffen. Hein rich IV. belohnte die Treue und Waffenhilfe des Fürsten Wratislaw mit der Verleihung der Königskrone im Jahre 1085. Seit dieser Zeit zählten die böhmischen Könige als Erz- schenken zu den obersten

IV. Böhmen zum Mittelpunkt des Reiches erhob. Eine Reihe von deutschen Städten entstand und im Jahre 1348 trat die erste deutsche Universität in Prag ins Leben. Wissenschaft und Kunst gelangten zu hoher Blüte. Böhmen war ein deutsches Land. Das „goldene Zeitalter' brach an. Deutsche Baumeister schufen unvergängliche Werke, steinerne Hymnen der deutschen Kultur. ZNit Feuer und Schwert gegen Deutsche Bald schaute dcr Tscheche mit Haß auf die überlegenen Leistungen der Deutschen, in denen er die Ursache

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 30.09.1939
Umfang: 10
, arbeitsame und aufwärts strebende deutsche Volk. Durch den Frieden der Gewalt vom Jahre 1918 wurden dem Reiche rein deutsche und gemischtsprachige Gebiete genommen, willkürliche Grenz ziehungen vorgenommen und alles getan, um das Reich zu schwächen, damit es aus lange Zeit hinaus nicht mehr zu sürchten war. Die sich daraus ergebende wirtschaft liche Notlage ist allgemein bekannt. Nach jahrelangen und schweren politischen Kämp fen konnte der Führer die Staatsgewalt übernehmen. Ein unerhörter Aufstieg

wird beschlagnahmt. Es kann sogar unter Umständen auch das ganze Schiff, selbst wenn es neutrales Eigentum ist, eingezogen werden. Durch die neue Prisenordnung hat das Deutsche Reich «ine sichere Grundlage ge schaffen, die Bölkerrechtsoerletzungen, wie sie England heute wie früher ständig be geht, zur Gänze ausschaltet. Die Gemeinschaft aller wett Männer eines politischen Kreisels wird sich in den am Sonntag» den 8. Oktober 1939 in allen Kreishauptorten (Klagenfurt, Bil lach, Lienz, Spittal, Hermagor, St. Veit

Deutschlands folgte und in wenigen Jahren schuf Adolf Hitler das Großdeutsche Reich, ein Reich, daß sich, wie der Kreiswiter hervorhob, wahrlich sehen lassen kann. Das beste Heer der Welt ist heute, nachdem es über die anmaßenden Polen einen bei spiellosen Sieg errungen hat, wenn es sein muß, zu weiterem Kampfe bereit. Im In nern steht die Heimatfront, steht ein Volk, geeint und von einem Geiste beseelt, das ein Ende vom Jahre 1918 von vornherein ausschließt. Dieses Volk aber braucht Le bensraum

, um sich seiner Größe entspre chend entfalten zu können. Diesen lebens notwendigen Raum, der die Grundlage für den Wohlstand und die Vormachtstellung bildet, wird sich das deutsche Volk so oder so beschaffen. Die NSDAP tritt dafür ein, daß die Heimat, die letzten Endes den Zusammenbruch im Jahre 1918 verursachte, eine eherne und unzerstörbare Willens- und Schicksalsgemeinschaft bildet. Für die ge sicherte Ernährung des deutschen Volkes und für die gerechte Verteilung der Lebens mittel ist vorgesorgt. Die NSDAP

, wird helfen, wo immer es uottut, sie wird aber auch hart und streng sein, wenn es sein muß. Am Schlüsse dankte reicher und be geisterter Beifall dem Kreisieiter für seine glänzenden Ausführungen. Bestärkt im Glauben an den Führer und von neuer Kraft im Kampfe für unser ewiges Deutsch tand beseelt, erklangen nun die Lieder der Nation. Kaimberg. (Das deutsche Volk kämpft um sein Lebensrecht.) Unter diesem Leit- wort fand am Sonntag, den 24. d. M, um 3 Uhr nachmittags eine Aufklärungsver sammlung statt

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Seite 16 von 18
Datum: 17.12.1938
Umfang: 18
, was vorher noch keinem Staatsmann gelungen war: in kurzer Zeit ein herrliches Großdeutsch land Zu schaffen, in weichem nach Her stellung der Wehrhoheit 10 Millionen Deutsche, welche sich nach der Heimkehr in das Reich sehnten, im Jahre 1938 ohne einen Schwertstreich in das Mutterland heimgeführt wurden. Es war eine gewaßtige Aufgabe, die der Führer zu lösen sich vor genommen hatte und die nur möglich war, weil das gesamte deutsche Volk hinter dein Führer stand. Ein gewaltiges Wiederauf bauwerk gibt

Pg. Bogt aus Würzburg. In packender, fesselnder Rede entrollte er das Bild des Werdens von Großdcutschland. Er wies hin auf die Stellung und Macht der Deutschen vor 1000 Jahren, die nur durch die geschlossene Einheit möglich war. Als dann Deutsch land zersplitterte und in eine Menge klei ner Staaten zerfiel, war es um die Vor machtstellung geschehen. Deutschland gerät im 30jährigen Kriege in tiefstes Elend. Im Heldenkampfe gegen Napoleon beweist wieder die geschlossene, deutsche Nation

ihre Unbesiegbarkeit und so wäre es auch im Weltkriege gewesen, wenn uicht Not, Ver rat und Uneinigkeit ihr Spiel getrieben hätten. Adolf Hitler schuf dann den Natio nalsozialismus, der «Mein geeignet ist, alle wie immer gearteten Gegensätze unter den Deutschen zu überbrücken und alle Men schen deutscher Zunge zum deutschen Volke zusammenzuschweißen. Dieser Block wird dann unüberwindlich sein und die Vor machtstellung vermöge seines Geistes und seiner Kraft wieder erringen. Das Reich bietet dann seinen Bürgern

sowie auf die Anständigkeilt der aus ländischen Staatsmänner bauend, die Waf fen sreiwilAg niederlegte. Doch das deutsche Volk wurde schmählich betrogen durch die aufgezwungenen Friedensverträge von Ver sailles und St. Germain. Es hatte nun den Anschein, als wäre Deutschlands Untergang besiegelt. Deutschland wurde damals von vielen Parteien, welche nur Hre Sonder interessen vertraten und für die deutsche Volksgemeinschaft nichts übrig hatten, re giert. Nun, in der Zeit der höchsten Not stand

ein Mann in Deutschland auf, um das deutsche Volk vor dem Zerfall zu ret ten. Dieser Mann ist uns allen bekannt. Es ist unser Führer Adolf Hitler. Die sem gelang es, nach der Machtergreifung im Jahre 1933 das Volk zu einer festen, unüberwindlichen Einheit zu verschmelzen und durch geniale Führung, gestützt auf das Vertrauen des gesamten Volkes, sowie durch die Einsatzbereitschaft jedes ein zelnen, Deutschland von den Fesselin der beiden Schandverträge zu befreien. Unser Führer brachte es zustande

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Seite 8 von 10
Datum: 07.09.1940
Umfang: 10
Landfrau, ums Herz ist. Wenn Ihnen etwas nicht gefällt, dann streichen Sie es ruhig. Ich bin eben keine Zeitungsschrei berin und bringe alles nur ganz schlicht und einfach zu Papier, so wie ich es denke. In diesen Tagen denken wir an den Kriegsausbruch zurück. Er traf uns Landfrauen so hart, wie er das deutsche Volk im Ganzen getroffen hat. Die Bemü hungen des Führers, den Völkern und der Welt den Frieden zu erhalten, waren ver geblich. Des Führers Friedenshand wurde zurückgestoßen

und sein Friedenswille als Schwäche Großdeutschlands angesehen. Pol nisches Untermenschentum marterte Volks deutsche zu schändlichem Tode und eine wilde Soldateska wagte Angriffe und Hand streiche auf deutsches Reichsgebiet. Am 1. September sprach der Führer, im grauen Rock der deutschen Wehrmacht, vor dem Reichstag. Das deutsche Volk und die gesamte Welt horchte auf. Das, was der Führer in letzter Minute zur Einigung bei tragen wollte, konnte nur ein Addolf Hitler unseren Feinden anbieten. Aber schon zwei Tage

, Ihre Anna Teurl, Kosten, Gemeinde Aßling. Marktordnung - Kriegsbewtchrung Daß heute auf dem Lebensmittelmarkte, zum Unterschied vom Weltkriege, vollkom men geordnete Zustände herrschen, ist der Marktordnung des Reichsnährstandes zu verdanken. Auf dem Ernährungssektor voll ständig unvorbereitet, wurde Deutschland im Jahre 1914 vom Kriege überrascht. Plötzlich abgeschnitetn von der bisherigen Einfuhr fremden Getreides, von Vieh und Fett aus Amerika und ohne jede Reserve bildung konnte das deutsche

Bauerntum seine Aufgabe, das deutsche Volk aus reichend zu ernähren, in dieser schicksal schweren Zeit nicht erfüllen. Sogar inner halb ein und desselben Volkes und Staates war es möglich, daß ein Teil des Volkes arbeitslos wurde und hungerte, während ungeheure Vorräte an Nahrungsgütern nicht abgesetzt werden konnten und verdar ben. Ungeheure Lebensmittelpreissteigerun- gen fanden im Weltkrieg statt. Die natio nalsozialistische Staatsführung brach mit den liberalistifch-kapitalistischen Grundsätzen

, der England tref fen und züchtigen wird. Das Bestreben der Feinde des nationalsozialistischen Deutsch lands, Volk und Reich zu zertreten, wird wie eine Seifenblase zerplatzen. Führung und Wehrmacht, aus der Kraft der deut schen Stämme geboren, wurden Schild und Speer, die die eigene Erde schirmen. Das Reich wird bestehen und das Volk wird sich zu denen in ewiger Dankbarkeit beken nen, die, um das Leben der anderen zu schützen, ihr eigenes im Opsertode der Schlachten hingegeben haben. Ihr heldisches

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Seite 12 von 16
Datum: 20.05.1939
Umfang: 16
in Stralsund. 1809 Der Komponist Joses Haydu in Wien gestorben. 1916 Deutsch-englische Seeschlacht vor demSkagerrak. Gorch Fock gestorben. Nachrichten aus Aus äe? Umgebung Lavant. (Versammlungen.) In der Orts gruppe Lavaut wurden kürzlich' drei Ver sammlungen abgehalten. So sprach am 12. Mai in Tri st ach Gauredner Pg. Ho fer aus Villach über das Thema: „Der Bauer im Dritten Reich': in Amlach am 13. Mai Kreisredner Pg. Wachtlechner Toni über: „Adolf Hitler baut das Groß deutsche Reich' und am 14. Mai

der Darsteller der Ober landbühne, mit der sie ihre Aufgabe erfüll- ten, griff auf die Zuschauer Wer, sie wur den gepackt und mitgerissen und brachen unvermittelt und wiederholt in Beifalls kundgebungen aus. Die klare und kämpfe rische Haltung des Dichters und seiner Schauspieler fand allseitig den stärksten Widerhall. Hier wurde das unvergänglich Deutsche in aller Herzen wachgerufen und lebendig. Das Stück kündet von der un umstößlichen Wahrheit unserer Weltan schauung, die auf unseren rassischen

hatten. Wegen Verhinderung des Pg. Siebert aus Westfalen hielt der Kreisschulungsredner Pg. Sepp Mayr, Pg. Ertl von der Kreisamtsleitung der NSV., die Vorträge. Auch Ortsgrnppen- leiter Andrä Brunner und Amtswalter aus Absaktersbach waren erschienen. Pg. Sepp Mayr sprach über Großdeutschlands Auferstehung und über deutsche Schicksals und Blütgemeinschnst. Pg. Ertl sprach über die Bedeutung der NSV. und wies in diesem Zusammenhange besonders aus die Notwendigkeit der Nürnbergergesetze zum Schutze

auch geschlossen die Politischen Leiter der Orts gruppe Sillian. Der Redner klärte die Volks genossen über die hervorragende Be deutung der Nürnberger Rassengesetze (Ge setze zum Schutze des Deutschen BiUtes und der Ehre) auf. Das deutsche Volk kann seine heutige Weitgeltung nur dann beibe halten, wenn es stark bleibt und seine der zeitige Bevölkerungspolitik nicht aufgibt. Nur ein rassenreines, gesundes Volk kann ewig bestehen. Nur ein starkes, wehrhaftes Volk geht nicht unter. Die Weltgeschichte

hat es mehrmals bewiesen, daß schwache, degenerierte Völker dem Untergange ge weiht sind. Wenn nicht der Frontsoldat Adolf Hitler in der letzten Stunde d« Ge schicke Deutschlands in die Hand genommen Hätte, wäre in nicht zu langer Zeit, durch jüdische Machenschaften begünstigt, das deut- sche Volk zugrunde gegangen. Unser Herr gott hat Adolf Hitler als Netter ge sandt. Da der Deutsche im nationalsoziali stischen Staat arbeitsam, fleißig, tapfer und geistig hochstehend ist und crlle Deutsche

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Seite 7 von 10
Datum: 25.11.1939
Umfang: 10
von Sillian ernannt. Der Appell war gut be sucht und nahm einen schönen Verlauf. Sillian. (Vortragsabend.) Ueber Einla dung der KdF-Ortswaltung SiAian sprach vor kurzem Frau Dr. Kabusch aus Kla genfurt über das aktuelle Thema „Deutsche Volkskraft im Dienste fremder Staaten'. Die Vortragende verstand es ausgezeichnet. an der Hand der Karte Europas den zahl reich erschienenen Volksgenossen die großen Leistungen deutscher Siedler auf kolonisato rischem und kulturellem Gebiete im Osten Europas anschaulich

Folge 47 „Lienz«r Zeitung' Seite 7 Hier spricht die Deutsche ArbeitSsront Am Donnerstag, den 7. Dezember 1839 findet in der Kreis waltung der Deutschen Arbeitsfront (Liebburg, 1. Stock) ein Rechtsberatungssprechtag durch Dr. Atz mann statt. Jeder Angehörige der DAF. findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs-, Kündi-- gungs- und sonstigen arbeitsrechtlichen Fragen. Es wird darauf aufmerksam ge macht, daß Sprechzeit nur von 9 Uhr vor mittags bis 12 Uhr mittags ist. jetzt abermals gegen uns zu Felde

Worte. Nach dem Dank des Ortsgruppenleiters an den Redner wurde die einmütig verlaufene AuskMrungsver- sammlung mit dem Gruß an den Führer und den Liedern der Nation beendet. Aus dem Iseltal Matrei i. O. (Verschiedenes.) Vor kurzem sprach hier im Bereinssaale Frau Dr. Nelia Kabusch über das Thema „Deutsche Bolkskraft im Dienste fremder Staaten'. Der klare, leicht faßliche Vortrag wurde mit größtem Beifall aufgenommen. Leider war der Besuch des Abends nicht besonders gut, da der angesagte Vortrag

aufzuzeigen. Sie ver wies auf die Tatsache, daß es seit je immer wieder Könige und Fürsten gab, die Bauern aus deutschem Lande in ihr unbebautes Land riefen, um dieses in ertragsreiche Aecker und Felder zu verwandeln, schöne Städte und Dörfer aufzubauen und regen Handelsverkehr einzuführen. Deutsche Or densritter und Bauern schützten die Landes grenzen vor dem Einfall fremder Rassen im Osten. Als Siedlungsgebiete seien nur einige genannt: Rußland, Siebenbürgen, Litauen, Böhmen, Mähren und Polen. Deutsche

Kultur wurde so in diese fremden Staaten hineingetragen. Die unvergeßlichen Taten unserer Vorfahren wurden jedoch mit Undank belohnt. Deutsche Kultur und Art wurde unterdrückt und deutsche Bauern gewaltsam Zu Söldlingen fremder Völker gepreßt, die nirgends Schutz fanden. Erst der nationalsozialistische Staat unter Füh rung Adolf Hitlers hat sich der untsrdrück- ten Deutschen angenommen und sie befreit. Im Gegensatz zu anderen Völkern hat Deutschland die innerhalb seiner Grenzen lebenden Minderheiten

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Seite 9 von 14
Datum: 29.10.1938
Umfang: 14
Folge 4 Der Aufbau des Luftschutzes Wicktig! ^U8sctineiäen unä sammeln! Der Lustschutz im höheren Sinn umfaßt alle Maßnahmen. die geeignet sind, angrei fend« Luftfahrzeuge abzuwehren, die Wir kung abgeworfener Bomben zu vermindern und den eingetretenen Schaben schnellstens zu beheben. Somit umfaßt der totale Luft schutz bie gesamte deutsche Luftwaffe, da diese Berteidigungszwecken dient, und den zivilen Luftschutz einschließlich des Selbst schutzes der Bevölkerung. Der Flugmeldc

und können am Postdienst teil nehmen. Einer Anzahl dieser Postorte, de ren Namen im Deutschen Reich mehrfach, vorkommen, fehlt jedoch noch eine zusätzliche amtliche Bezeichnung. Es ist daher er wünscht, in der Anschrift die Lage des Be stimmungsorts im sudetendeutschen Gebiet zum Ausdruck zu bringen. Zur Beförderung innerhalb des sudeten deutschen Gebiets sowie zwischen diesem Gebiet und dem übrigen Reich sind Brief sendungen und Paketsendungen zugelassen mit Ausnahme der Wertbriefe, der Briefe mit Zustellungsurkunde

bis 10 Kilo zugelassen. Den Paketen ist die für innerdeutsche Pakete vorgeschriebene gelbe Paketkarte beizufügen. Da das sudeten deutsche Gebiet vorläufig noch selbständiges Zollgebiet ist, muß sowohl den Paketen aus Sudetendeutschland nach dem übrigen Reichsgebiet, als auch den Paketen aus dein Reichsgebiet nach Sudetendeutschland eine Zollinhaltserklärung beigegeben wer den: ausgenommen hievon sind Pakete, die nach der Aufschrift der Sendung und der Paketkarte nur Akten oder Drucksachen enthatten

1938 ins gesamt 10 398 066 Rundfunkteilnehmer vorhanden. Damit wurde die 10-MNio- nen-Grenze überschritten. Bei dieser Gele genheit wird daran erinnert, daß im Alt reich die erste MiMon Runbfunkteülneh- mer am 31. Dezember 1925, die fünfte am 31. Dezember 1933 erreicht wurde. Bis zur Machtübernahme betrug die Zahl der Neuanmeldungen jährlich rund 500 000, nach der Machtübernahme erhöhte sich der jährliche Zugang auf durchschnittlich rund 1 Million. Wohnbauförderung

Menschen, die ansonsten gern und willig zu Führer und Reich' stünden. Frei lich sind die gleichen Herren auch feig ge nug und haben natürlich nichts gesagt . . . Ich beschäftige mich . . . mit dem Studium der Geschichte, und gerade durch dieses Stu dium bin ich zur Ueberzeugung gekommen, daß die römische Kirche limmer gegen Deutschland arbeitete.' Znnitzer fiel dem Führer in den Rücken Ein Kärntner Pfarrer schreibt: „Wollen wir nicht einmal isoliert dastehen, von aÄen Volksgenossen als alte

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Seite 3 von 6
Datum: 11.11.1942
Umfang: 6
. Ein dem Untergang geweihtes Volk steht auf, zerreißt die Ketten, mit denen es gefesselt war, und sprengt die unerträgliche Enge seines Lebensraumes, der zu klein ist. um allen Deutschen Brot zu geben. Ein Volk steht auf, sprengt seine Grenzen und baut sich ein neues, größeres Reich. Deutsche Soldaten kämpfen, stürmen, siegen und erweitern die Grenzen unseres Vater landes. Mit ihrem Schweiß und ihrem Blut düngen sie die fremde Erde, damit sie deutschen Geschlechtern Heimat wird und Korn trägt sür das tägliche

Lienz durchgeführt wurde, sprach diesmal der Leiter der Befehlsstelle Südkärnten, Bann führer Nante Rauter, zu den Oberkrai- ner Jungen und Mädeln. Er gab ihnen die Proklamation des Gauleiters bekannt, durch die Oberkrain dem Deutschen Reich einge gliedert und sie selbst deutsche Staatsbürger geworden sind. Überall konnte Bannsührer Rauter erfreut feststellen, daß die Jungen und Mädel die deutsche Sprache sehr gut be herrschen und sich auch unser Liedgut fast restlos angeeignet haben. Die meisten

Brot unseres Volkes. Der Krieg, den wir heute sühren, ist ja in erster Linie ein Kampf um das tägliche Brot und um die notwendigsten Lebensgüter sür das deutsche Volk. Die Opfer aber, die gebracht werden, sind Bausteine für ein größeres Deutschland, das einem blühenden und kinderreichen Volke Raum und Lebens möglichkeit geben soll. Kein Opfer ist umsonst und kein Leid vergebens. Jedes Hoffen, Warten und Ver zichten, jeder Tropfen Blut und jeder Trop fen Schweiß ist eine heilige Opfersaat

, aus der das Leben, die Kraft und das tägliche Brot unseres Volkes wächst. Jeder deutsche Soldat, der in fremder Erde ruht, wird in tausenden kraftvollen Söhnen und blühen den Töchtern unseres Volkes wieder aufer stehen, denen sein Opfertod das Leben er möglichte. Über jedem deutschen Heldeni- grab leuchtet daher die Morgenröte einer großen und glücklichen Zukunft für unser Volk und seine kommenden Geschlechter. Die Wunden, die der Krieg uns schlägt, die werden einmal vernarben; die Opfer

bekundeten, danke ich Jhnm herzlichst. Ich bin überzeugt, daß mein treuer Lebenskamerad auch bei Ihnen in bester Erinnerung bleiben wird. Das Leid ist tief, jedoch diese Opfer muffen gebracht werden, damit unser Volk und unser großes deutsches Reich leben können. 2n diesem Sinne will ich auch meine Kinder, das teuerste Vermächtnis meines Man nes erziehen'. Aus diesen Zeilen spricht eine Haltung, die der Front würdig ist. Es ist aber auch Wunsch und Wille der Gefallenen, daß wir ihrer nur in stolzer

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Seite 7 von 10
Datum: 02.12.1939
Umfang: 10
Folge 48 „Lienzer Zeitung' Seite 9 Der deutsche Fußballsieg völlig verdieut Italiens Niederlage im Spiegel seiner Presse (DSW.) Das deutsch-italienische Fuß ball-Länderspiel, das am vergaurgen.'n Sonn tag bekanntlich mit einem großartigen 5:2- Sieg für die deutsche Auswahlmannschaft vor 90,000 Zuschauer endete, hat in der Presse des uns so eng befreundeten Italien einen starken Widerhall gefunden. Allge mein ist die Feststellung, daß der deutsche Sieg vollkommen verdient ist und ohne die große

. Anderseits hat die deutsche Mannschaft gegenüber dem letzten Kampf in Florenz eine wesentlich größere Spielstarke gezeigt, was sich auf die Dauer eben zum Nachteil der Italiener auswirken mußte. Worte hohen Liedes findet der „Mes- saggero', der gleichfalls die gewaltigen Fortschritte des deutschen Fußballsports unterstreicht und betont, daß die italienische Elf von einer ausgezeichnet in Form be findlichen Mannschaft verdient geschlagen wurde. Bemerkenswert ist die Feststellung, daß die „Azzuri

ihrer Arbeit nach. Neben der kriegsmäßigen Wirtschaft, die alle Kräfte anspannt, bringen es Staat und Volk noch fertig, gerade jetzt im Dienste der Volksgenossen, die heim ins Reich kommen wollen, Leistungen zu vollbringen, die ohne Beispiel sind. Während die Um siedlung von vielen Tausenden von Balten deutschen noch im vollen Gange ist, wachsen im Gau Tirol-Vorarlberg bereits ganze Dörfer aus dem Boden, die für die Auf nahme der Südtiroler bestimmt sind. Es ist ein besonderes Verdienst des Gau leiters

Hofer. daß er keine Minute un nütz verstreichen ließ, nach dem Abschluß des Umsiedlungsabkommens zwischen dem Deutschen Reich und Italien sofort mit den praktischen Vorarbeiten zu beginnen. Es wurde für den Bau ein umfassendes Siedlungsprogramm aufgestellt, das bisher insgesamt 8200 Wohneinheiten mit Zwei-, Drei- und Bierraum-Einfami lienwohnungen umfaßt. Damit sich die Südtiroler rasch an ihre neue Heimat ge wöhnen, hat man für sie Plätze in den ge sündesten und landschaftlich prachtvollsten

. So wie sich jeder diesen Dichter aus seinen Büchern als den stahl harten Frontsoldaten vorstellte, so stand er vor uns. Seine angenehme und packende Vortragsart erhöhte die Achtung vor dieser Persönlichkeit, die zum Repräsentanten des deutschen Kulturlebens unserer Zeit wurde. Die zweite Lesungsfolge hatte den Rus- senangrifs bei Tannenberg zum Inhalt und schilderte die verzweifelten Versuche der Russen, .die deutsche Front, die ihnen un- grifsen entsprechen, sie sind geräumig und weisen in den meisten Fällen

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Seite 7 von 10
Datum: 27.01.1940
Umfang: 10
und, was noch schlimmer war, der kuliturelle Verfall und die drohende rassische Zersetzung unseres Volkes. Dazu ein Land mit blutenden Grenzen! Heute, nach sieben Fahren, sehen wir auf allen Gebieten eine ungeheure organische Entwicklung. Der Parteitnwaid ist Längst verrauscht! Das deutsche Volk erkannte, daß die vielen Parteien und Grüppchen Deutschlands Unglück bedeuteten. Fe mehr es früher Parteien gab, desto wijllenloser und ohnmächtiger war Deutschland selbst. Wir setzten dafür die deutsche Gemeinschaft

! Die deutsche Wirtschaft beilebte sich wieder: die Schlote der Fabriken qualmten wie nie zuvor. Stötten deutscher Kultur wurden ge säubert. Der WM, der Glaube und die Kraft der Nation wurden gestählt. Wir schauen heute mit Stolz und Freude aus das Erreichte und danken dem Führer, den uns die Vorsehung gab. Fast will es uns wie ein Wunder dünken, weich ge waltige Aufwärtsentwicklung und Vergrö ßerung das deutsche Vaterland erfuhr! Grenzpfähle sieden, deutsche Brüder und Schwestern fanden sich heim zur armaus

Gefolgschaft und sch ießt die harmonisch verlaufene Jahreshauptversamm lung mit >cinem dreifachen „Sieg Heil' auf den Führer, in das die Anwesenden begei stert einstimmen. Na ch d em V e reins Wahl spruch wurde die Versammlung geschlossen. Gemeinschaftsabend. Die Deutsche Ar beitsfront, Abteilung Wehrmacht des Stand ortes Lienz, veranstaltete am Samstag, den 20. Jänner, in der „Alpenraute' einen gut besuchten Gemeiinschaftsabend, an welchem auch die Angehörigen der Gefolgschaftsmit- glieder und viele Gäste

abwechslungs reich gestaltet werden konnte, dankte Be triebsobmann Pg. Jessacher dett an dieser Veranstaltung teilgenommenen Gästen. An schließend folgte eine frohe Tanzunterhal tung. Die Musik stellte der Kreismusikzug unter der bewährten Leitung des Dirigenten Rott. Das Gastspiel der Tanzgruppe Günther- München, das von der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude' für Mittwoch, den 24. Jänner, in Lienz angekündigt war, mußte leider wegen unvorhergesehener Schwierigkeiten wenige Stunden vor Be ginn seitens

wieder zur Anwendung bringen möchten. Diesmal aber scheitern ihre Pläne an dem geschlossenen Sieges- und Vergeltnngswil len des deutschen Volkes. Und den klug ausgedachten Plan einer neuerlichen Aus hungerung der Bevölkerung des Hinter landes, der schließlich wie 1918 der Zusam menbruch der Front folgen müßte, ver eitelte der Führer durch seine großangelegte Bündnispolitik. So richtete sich die Waffe der Blockade diesmal gegen den Erfinder, England. Im Dritten Reich aber stehen alle zu sammen in Treue und Gehorsam

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Seite 8 von 10
Datum: 03.02.1940
Umfang: 10
. sich unter der Führung Adolf Hit lers vollzog: die Einigung des gesamten deutschen Volkes und die Aufrichtung eines 85-Mlllionenl-Reiches im Herzen Europas. Die Feinde wähnten die Zeit reif, das deutsche Volk und Reich nochmals h Mün te Mücken zu können, es einzukreisen, zu zerschlagen und auszuteilen. Diese Erkennt nis kam den Engländern und Franzosen zu spät: sie hatten versäumt, uns nieder zuringen, so lange wir noch ohnmächtig am Boden lag«n. Diesen Gang der Entwicklung hat der Führer vorausgesehen

von uns ab. Wa ren es doch 1914—1918 dieselben Schal meien und Liebeswerbungen, deren Lockun gen das deutsche Bock damals erlag. Diese Leichtgläubigkeit mußte das deutsche Volk bitter und schwer bezahlen durch das Diktat von Versailles, durch das das Reich zu Boden geschlagen, das Heer aufgelöst, die deutsche Kriegs- und Handelsflotte aus geliefert werden mußte, durch das wert volle Gebiete aus dem Deutschen Reiche losgerissen, die Kolonien geraubt und das deutsche Volk durch unsinnige Kriegskon- trlbutionen

. Durch die Schaffung der größten und modernsten Wehrmacht der Welt, die in 18 Tagen den polnischen 3 5 - M il'Iionen-S taa t zerschlug, hatte er vorgebeugt und die Absichten der Juden, Engländler und Franzosen zuschan- den gemacht. Unid auch jene Waffe der Blockade, die uns zugedacht war, fällt im mer stärker auf jene zurück, die sie gegen uns geschleudert hatten. Auch die heuchlerische Propaganda, mit der die Lügenzentraten in London und Pa ris das deutsche Volk zu betören versuchen, ist wirkungslos und praA

ausgeplündert wurde. Könnte ein Volk diese Lehre je vergessen? Und ste hen uns heute nicht die gleichen Gegner gegenüber? Dieselben Gegner, wie 1914— 18, nur mit dem Unterschied, daß sie nicht nur locken und versprechen, sondern auch drohen, mir einem zweiten Versailles dro hen, demgegenüber das Diktat von 1918/19 ein Kinderspiel gewesen sei. Wir wissen also, woran wir sind. Wir wissen aber auch, daß die deutschen Heere im Felde nie mals geschlagen wurden und daß heute die deutsche Wehrmacht mehr

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Seite 11 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
die Einführung einer Näh stube durch den Hilfsdienst besprochen sowie die Abhaltung der Singabende. Zum Schluß dankte die O rtsfrauenscha ftslieiterin den Frauen, welche vom Kreis Lienz gekom men waren, mit der Bitte, bald wieder zu erscheinen, was gern versprochen wurde. Mit einem „Sieg Heil' auf den Führer und dem Absingen der Nationalhymnen schloß de r Gemeinschaftsabend. Aus clem lleüal Huben. (Gedenkfeier.) Anläßlich des Jahrestages der Angliederung der Ostmark an das Deutsche Reich, veranstaltete

sprach über die lebensgesetzlichen Grundlagen des deutschen Volkes. Schließlich erschien noch der Kreis- schulungsleiter zu einem kurzen Besuch und appellierte mit kernigen Worten zur jeder- zeitigen Einsatzbereitschaft jedes Amtswal ters für Führer und Volk. Tristach. (Hcldengedenkfeier.) Unseren toten Brüdern, die ihr Leben für Volk und Vaterland im Kriege und in der Frei heitsbewegung dahingaben, gehört der 12. März. An diesem Tage tritt das ganze Deutsche Volk an die Gedenksteine und Mahnmale

Kameraden und gleichzeitig nahm der Orts gruppenleiter Äie Niederlegung der Kränze der politischen Leiter und der SA. vor. Die eindrucksvolle Feier schloß mit dem Deutschland- und Horst Wessellied. Leisach. (Gedenkfeier.) Auch bei uns wurde der erste Jahrestag der Wieder vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich in würdiger Weise begangen. Die ganze Gemeinde hatte aus diesem Anlasse Fahnenschmuck angelegt. Besonders erhe bend war die am Sonntag, den 12. März vormittags abgehaltene Heldenehrung

, die Vertreter der Behörden sowie zahlreiche Volksgenossen am Adolf Hitler- Platz eingefunden, von wo aus sich der große Fackelzug unter den schneidigen Märschen der SA.-Kapelle und dem Dröh nen d»r Pöller in Bewegung setzte. Der ganze Ort war reich beflägA. Nach der Rückkehr zum Adolf Hitler-Platz schritt Kreisleiter Kittner die angetretenen For mationen ab. Im Bereinshaussaal fand dann anschließend eine außerordentlich gut besuchte Großkundgebung statt. Orts gruppenleiter Pg. Josef Trost eröffnete

mit dem Deutschen Reich wurde auch hier Arbeitsruhe gehalten. Am Vor mittag fand eine Schulfeier statt, bei welchen den Kindern seitens ihrer Lehrer die Bedeutung dieses großen Tages erläu tert und ihnen ans Herz gelegt wurde, stets und immer der Größe dieser geschichtlichen Wende eingedenk zu sein. Matrei hatte während dieser drei Tage festlich beflaggt. — (Vom Wetter.) Das Matreier Wetter hat leider einen sehr starken Rückschlag er halten. Seit mehr als acht Tagen weht ein eisiger Nordwind und mehrmals

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Seite 4 von 14
Datum: 29.10.1938
Umfang: 14
Seite « öerdcuW OauerimöNbeiter Nie Wirtschaft im Zeichen des Friedens Die Münchener Besprechungen haben der deutschen Wirtschaft mit dem Frie den die Möglichkeit gegeben, ihre «roste Ausbauarbeit in Ruhe fortzusetzen. Schon vor zwei Iahren hieß es in den einschlü gen Berichten, die Wirtschaft laufe auf hohen Touren. Wie sehr aber der deutsche Jndustrie- apparat heute in seiner Leistungsfähig keit gesteigert ist. das kann in ganzer Größe und vollem Ausmaß kaum dar gestellt werde». Immerhin gibt

bringen, das ist das Anderthalbfache von 1932 und rund ein Viertel mehr als im bisherigen Rekordjahr 1928. Mit seinen Export- aütern war Deutschland im ersten Halb jahr 1938 mit 19,7 v. H. an der Welt ausfuhr beteiligt gegen 19 v. H. in der gleichen Zeit des Vorjahres, und nur auf die europäische Ausfuyr bezogen betrug der deutsche Anteil 20,2 v. H. bzw. 19,8 v. H. Die Zahl der in der Industrie beschäftigten Arbeiter hat im August mit 7,42 Millionen im Altreich einen neuen Höchststand erreicht

6,845 Mil liarden Reichsmark oder im Monats- M MWfWe des SMMMs BmksnMM, Slandoxis, MMung Das Sudeteuland ist reich an minera- tischen Bodenschätzen, vor allem an Braunkohle. Wer auch Steinkohlen, Eisenerz, Blei, Zinn, Wolfram, Uran erz sind in abbauwürdigen Mengen vor. Händen. Der tschecho-slowakische Staat hat sich aber keine Mühe gegeben, die Mineralindnftrien auszubauen. Die Fortschritte im Bergbau seit 1918 sind jedenfalls sehr mäßig. Trotzdem genü gend Rohstoffe im Boden lagern

der sudetendeutschen Gebiete gibt es keine nennenswerten Br<inn- kohlenvorkommen. Die Gesamtförder menge der Tschecho-Slowakei betrug 1937 18 Millionen Tonnen. Die Brann- kohlenfördernng im fudetendeutschen Gebiet macht 19 v. H. der Fördermenge im Deutschen Reich aus. Die Lagervor räte belaufen sich auf etwa 12 Mrd. Ton nen gegenüber 57 Mrd. Tonnen im Reiche. Die Braunkohlengruben des Sn- detenlandes werden nicht annähernd so ausgenutzt wie im Reich. In Deutsch land werden etwa 299 v. H. mehr Braun, kohle

Uranerz gefördert, ans denen 25.MN Milligramm Radium salze und 5919 Milligramm elementa res Radium gewonnen wurden. M JÄM deszschs EWWs Anläßlich des am 28. Oktober stattfindenden Deutschen Spartages 1938, der ernent an den Sparsinn des deutschen Volkes appelliert, dürfte ein kurzer Rückblick auf die Geschichte der Spar kassen Interesse finden. In den letzten Lebensjahren Friedrichs II., des großen Preußenkönigs, war das deutsche Bank- und Kroditwesen, entsprechend der unentwickelten

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Seite 10 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
im Herbst 1938 mußten sofort umfangreiche Umbau- und Ausbefferungsarbeite n durch geführt werden. Um die ärgsten Uebelstände zu beseitigen und die notwendigsten Ein richtungen zu schassen, war eine stattliche Summe Geldes nötig. 10.000 RM. wurden zu diesem Zwecke aus Reichsmitteln zur Ver fügung gestellt. Da der jeweilige Zustand nur eine Notlösung sein kann, wurde auch schon gleich im Herbste 1938 der Neubau der Mädchenhauptschuile ins Auge gefaßt und sind dafür wiederum Reich-smittel in Ausficht

. seine Arbeit restlos und zun? Wohl aller erfüllen können. Der Dienst am Volke ist ein edler Dienst, voraus wenn es gilt, Leiden zu lin dern und darum helfe mit, du deutsches Volk, um diese großen Ausgaben meistern zu können. „2W Grad Kälte bis 40»g Grad Hitzz.' Das deutsche Bolksbilduugswerk in der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude' veranstaltet in Lienz am Freitag, den 24. März, um 20 Uhr, im Gasthof „Alpen raute' einen Erperiinentalabend, zu wel chem der'Physiker Albert Stadt ha gen verpflichtet

bekannteste Vortragskünstlerin, für einen Abend, betitelt „Deutsche Dichtung in 7 Jahrhunderten', den sie am Montag, den 13. März, in der „Sonne' unter dem Leitspruch „Die Deutsche Sendung' gab. Wer Frau Asta Südhaus an diesem Abend hören konnte, dein wurde gewiß, daß Dich tung, in dieser Form geboten, höchstes Er lebnis ist. Die auf uns hereinstürmenden Ereignisse lassen in ihrer Wucht manches in den Hintergrund treten, was jetzt und immerdar höchster Wertschätzung teilhaft fein

waren immer zugleich Prediger ih res Volkstums. Oft wird ihre seherische Tiefe erst nach Generationen zur Wirklich keit, wenn ihr Volk sich wieder zur Ur sprünglichkeit, Reinheit und Kraft zurück findet. Reine Kunst ist immer völkisch, wie sie immer religiös ist. — So zeigte Frau Asta Südhaus in ihrer großartigen Aus wahl von Gedichten, wie deutsche Dichter unser Volk immer wieder zum nationalien Bekenntnis führten. Aus der Zeit der Rit ter und Sänger begeistert vor Mein das Gedicht „Deutschland

über alles' von Wal ther von der Bogelweide, in dem der Dich ter ein glühendes Bekenntnis zu seinem Vaterland« uns vermittelt. Echte deutsche Innerlichkeit spiegelt sein Gedicht „Liebes traum' wider. Mit der Volksdichtung „Die Rose' führt uns die Künstlerin in das tief empfundene Kunstkönnen der Volksdichter jener Zeit. Ein Schlachtlied aus dein Drei ßigjährigen Krieg von Jakob Bog«! beschloß jene Dichtung unverwelschten deutschen Volkstums. Nach dem Dreißigjährigen Krieg drang allenthalben Fremdtum in deutsche

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Seite 7 von 8
Datum: 16.03.1940
Umfang: 8
und Gliederungen daran teil. Bür germeister Armand Trost und Ortsgrup penleiter Josef Trost gedachten der Toten des Weltkrieges, des Polenfeldzuges'und des großen Freiheitskampfes unserer Be wegung, die gefallen find, damit die Zu kunft unserer Nation gesichert wird. Die Musik spielte anschließend das Lied vom guten Kameraden. Hieran schloß sich das freudige Bekenntnis zum Führer und Reich im Gedenken an den Jahrestag des An schlusses der Ostmark an das große deutsche Vaterland. Mit den Liedern der Nation

. Nach der Schlußansprache des KdF- Kreiswartes Pg. Nowak, der auf die besondere Pflege der Dorsgemeinschafts- crbende hinwies, wurde die Veranstaltung mit dem Engelandlied und mit dem Hym nen der Nation geschlossen. Dölsach. (Heldengedenken und Feier stunde.) Der »ergangene Sonntag, der dem Gedenken unserer toten Helden geweiht war, wurde auch in unserer Ortsgruppe würdig begangen. Gleichzeitig wurde auch der zweite Jahrestag der Eingliederung der Ostmark in das Reich gefeiert. Am Schulhausplatz hatten um 10 Uhr

an die Schulungsteilnehmer appelliert, die Unfalls vorschriften zu beachten, um dadurch die Unfälle auf ein Minimum herabzusetzen, was nur ihnen und damit auch dem deut schen Volke zugute kommen würde. An schließend an diesem Vortrag erfolgte Ge- meinschastsempfang der Führerrede. Matrei i. O. (Heldengedenkseier.) Am Abend des 10. d. M. fand im Vereinssaale die Heldenehrung in Verbindung mit der Feier des Anschlusses der Ostmark an das Reich statt. Außer zahlreichen Partei- und Volksgenossen nahmen auch die Forma tionen

wurde die Feierstunde beendet. Matrei i. O. (Vortragsabend.) Ueber Einladung des Deutsche» Bolksbibduugs- werkes in der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude' sprach hier am 9. d. M. Dr. Paul Schneider aus dem Altreich ausführlichst und für jedermann leicht ver verständlich über das Thema „Der Kampf um den Rhein'. Reicher Beifall dankte dem Redner für seinen lehrreichen Vortrag. Matrei i. O. (Unglücksfall..) Die 16 jäh rige Schapperbauerntochter aus Prosegg, die in der Fraktion Hinteregg das Vieh

endlich die langersehnte Heimkehr ins Reich brachte. Mit dem Gruß an den Füh rer und den Lied^ern der Nation wurde die würdig verlaufene Feier beendet. Das ganze Dorf trug reichen Flaggenschmuck. Birgen. (Schulungsappell.) Vergangene Woche sprach hier in einem Schulungsappell zu den Politischen Leitern und Amtswaltern Pg. Iessernig aus Lienz. Nach den Tegrüßungsworten des Ortsgruppenleiters Pg. Gsaller gab der Redner einen an schaulichen Ueberblick über die politische, wirtschaftliche und militärische

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Seite 7 von 8
Datum: 30.07.1941
Umfang: 8
, die niemand mehr entbehren will. Sie ist ein rechtes Kind des Sommers und der Sonne. Und wieviel Früchte bringt eine einzige Pflanze hervor! Das Herz lacht beim Anblick der vollen Trauben. Die To mate ist reich an Vitamin E, einem unent behrlichen Lebensstoff, der den Aufbau unse rer Körperkräfte fördert. Der Genuß der Tomate wirkt einer Übersäuerung unseres Blutes entgegen, da sie auch basische Mine ralsalze enthält. Darum ist die Aufforde rung auf den Tüten unserer Lebensmittel händler zugleich

eine Mahnung, immer an unsere Gesundheit zu denken, — das Wort: Eßt sonnengereifte deutsche Tomaten! sollte Schafzüchterversamm- nner Versammlung des jedem ein Befehl sein, dem er sich nicht widersetzen kann. Matrei. lung. Anläßlich einer Schaszuchtvereines Matrei hielt Leistüngs- inspektor Grutschnig einen aufklärenden Vortrag über die derzeitige Bedeutung der Schafzucht und die in unseren Gebieten noch zutreffenden Maßnahmen zur Verbesse rung derselben. Tierzuchtamtsleiter Jng. Körber gab Aufklärung

oder Gemeinschaftsküchen Verpflegung und Freizeitaufenthalt. Fast ein gutes Drittel des Volkes habe täglich mit irgendeiner Gaststätte zu tun. Es sei daher nicht gleichgültig, wie diese Stätten aussehen. Sie müßten vielmehr auf den Geist abgestimmt sein, der heute unser Volk be--' seelt, und zwar von der Einrichtung bis zur Haltung von Betriebssührer und Gefolgschaft. Es müsse endlich mit der Meinung gebrochen werden, daß Fremdenverkehr und deutsche Gast lichkeit nur dort zu pflegen seien, wo eine Reihg von Bergen

oder Seen sind. Der Gedanke der Gastlichkeit müsse viel stärker noch dort herrschen, wo der Schaffende fich einige Stunden des Tages von semer Arbeit erholen will. Die Deutsche, Gesellschaft sür Gaststättenkultur, die nun in Deutschland überall Fuß fassen solle, bekomme hier eine wichtige erzieherische Aufgabe. Die Hotels und sonstigen Unterkünfte müßten etwas, von der menschlichen Würde ausstrahlen. Deutsch lands Stellung und Ruf als eines der gastlichsten Länder der Erde müßte für alle Zeiten gewahrt

wird. Dies ist kein Pro« blem des Kapitals, sondern ausschließlich ein Pro blem der Arbeit und damit unseres Willens und' unserer Fähigkeiten. Ich glaube, daß dabei vor allem auch das deutsche Mädchen und die deutsche Frau noch einen zusätzlichen Beitrag leisten kön-. nen. Denn Millionen deutscher Frauen sind auf' dem Land, auf dem Felde und müssen dabei in härtester Arbeit die Männer ersetzen. Millionen deutscher Frauen und Mädchen arbeiten in Fabri ken, Werkstätten und Büros und stellen auch dort ihren Mann

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Seite 5 von 8
Datum: 01.11.1941
Umfang: 8
, die beruhigende Gewißheit der Liebe der Heimat geben, ihn damit stärken gegen die Unbilden der Natur und ihn über die Zeit des Wartens hinweghelfen. Aus diesem Grunde wird im gesamten Reich Anfang November durch die NSDAP, eine Büchersammlung für die deutsche Wehrmacht durchgeführt. Diese Sammlung soll den Soldaten zeigen, daß die Kameradschaft von der Heimat zur Front kein leeres Wort ist, sie soll ihm wieder beweisen, daß die Heimat fähig ist, zu opfern. Der Gau Kärnten wird auch bei dieser Büchersammlung

Schrifttum stellen. Das gute Buch ist die kulturelle Kraftquelle und der Freund der Kämpfenden und Ringenden in harter Zeit. Der Soldat an der Front und der Kämpfer in der Heimat, ob Bauer, Arbeiter, Beam ter, Mann oder Frau, allen ist das Buch der Vermittler deutscher Geisteshaltung. So mancher Dichter, der sein Leben im Kamps sür Volk und Reich geopfert hat und den Heldentod starb, spricht nun durch sein Werk, durch das deutsche Buch, zu lins. Wir aber wollen lesen lernen, wie es uns der Führer

seinen Mann stellen. Unsere Parole wird fein: Für den besten Soldaten das beste Buch ! Heil Hitlsr! (gez.) Kutscher«, Stellv. Gauleiter Kriegsbuchwoche!S4l im kreis tien; oas öeste ist für unsere Soldaten gerade gut genug Lienz, 1. November. In der Zeit vom 2. bis 8. Nov. 1941 sindet im Gau Kärnten die Buchwerbe woche unter dem Motto „Leier und Schwert' statt. Die Hoheitsträger der NSDAP, jeder Ortsgruppe werden sich persönlich in Ortsgruppenveranstaltungen an die Spitze der Werbung für das deutsche

in seinem Werk „Mein Kampf' darlegt. Wir müssen nicht immer nach neuen Büchern suchen. Wichtig ist, daß wir die vorhandenen wertvollen Bücher immer wie der lesen, bis ihr Inhalt unser geistiges Eigentum geworden ist. Wir können nicht oft genug das Werk des Führers „Mein Kampf' studieren. Weist doch der Führer felbst in diesem Werke dem deutschen Volke die für sein Leben und für seine gesunde Zukunft erforderliche Geisteshaltung. Buch und Schwert, deutsche Geistestiefe, verbunden mit heldischem Kampfesmut

charakterisieren den sieghaften deutschen Soldaten. Und wenn wir zum 9. November in tiefer Dankbarkeit all der tapferen Hel den gedenken, die im Kampfe für die Bewe gung und im gegenwärtigen Kriege um Freiheit und Brot für Deutschland ihr Le ben opferten, so wollen wir auch in unserem Kreis anläßlich der Kriegsbuchwoche 1941 zu den üblichen Liebesgaben für unsere Soldaten gute Bücher geben. In allen Ortsgruppen der NSDAP, ist die Bücher sammlung für die deutsche Wehrmacht im Gange. Millionen von guten Büchern

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Seite 5 von 8
Datum: 02.07.1941
Umfang: 8
Verluste zugefügt. An allen Front- abschnitten ist der deutsche Vormarsch sieg- reich und brachte dem Feind schwere Ver- lüfte an Menschen und Material. Die sowjetrussischen Verräter in Mos- kau werden bald erkennen, daß man das Großdeutfche Reich und das ihm verbün- öete und iM-Neuaufbau begriffene Europa nicht ungestraft herausfordern kann. Die Niederlage Moskaus bringt uns dem End- sieg näher. Führer befiehl, wir folgen dir! Front und Heimat find eins, heute mehr dmn je! — br Kärntner Junge

ist. Am Samstag hörten wir am Rund- funk, daß die Bekanntgabe der deutschen Erfolge an der Ostfront am Sonntag zu erwarten sei. M>t uns saß an diesem Sonn- tag das ganze deutsche Volk und darüber ^ hinaus die halbe Welt am Rundfunk, um öie stolzen Meldungen der deutschen Was- fenerfolge aus dem Führerhauptquartier zu hören. Es waren stolzeste Erfolgsmel- düngen, Gondermeldungen von allergrößter militärischer Bedeutung am laufenden Band. Vor allem der Lust- und Panzer- Waffe des Gegners wurden unerhört schwere

Bergwelt und hochdramatische Szenen aus dem Freiheitskamps der Tiroler lassen die- ses Filmwerk jedem Zuschauer zum Erleb- ins werden. Versendet keine verderbliche Lebensmittel ins Feld. Immer wieder werden Feldpost- fendungen mit leicht verderblichen Lebens mitteln ins Feld versandt, die selbst bei gu ter Verpackung infolge längerer Beförde rungsdauer oder klimatischer Einflüsse ver dorben zu den Empfängern gelangen. Die Deutsche Reichspost bittet daher wieder holt alle Absender, besonders

ropagcmöaleiter Oberdorfer. Seine Gedanken und Worte gipfelten in dem Sieg des Lichtes über öie Finsternis. Auch auf uns ist dieser Glaube übergegangen. Nach langen Iah- ren Knechtschaft und Elend gab uns unser Führer den Glauben an das Licht wieder, öen Glauben an die deutsche Erde und an die deutsche Kraft. Aus dieser Weltan- schauung h>eraus sind wir stark geworden. Die jüdische plutokratie hat sich gegen öie- ses Licht gestellt, um es auszulöschen. Da- her kämpfen wir gegen öen russischen Ver- räter

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Seite 6 von 10
Datum: 13.01.1940
Umfang: 10
Sein einstehen für uns. Wollen wir uns von ihnen beschämen lassen? Auch die Heimat ist ein Frontabschnitt, auch in ihr gilt es zu kämpfen und zu siegen. Beweisen mir alle unseren Opfersinn am Sonntag. Sein Erfolg ist eine gewonnene Schlacht. Denn vergessen wir nicht, daß der Feind mit scheelen Augen aus unser Kriegswintechilss- iverk blickt, daß unsere stahlharte und ent schlossene Haltung im Reich unsere Feld grauen stärkt und dien Gegner bedrückt. 13. Januar — Sieg an der Saar. Nun sind schon fünf Jahre

vergangen und es scheint erst kurze Zeit her, daß deutsche Menschen, mit dem Saarlied auf den Lip pen, in den Abstimmungskamps zogen und so herrlich siegten. Verständnis'lios hatten seit 1933 unsere Gegner vor dem Umbrach der deutschen Seele gestanden, ähnlich der Jetztzeit. Uns kl.ng! noch in den Ohren, wie Göring in feiner Rede den Westmäch ten zuruft, daß sie uns überhaupt nicht ken nen. Dieses Nichtverstehenmoililen damals war der eine große Rechenfehler. Der zweite

war der, daß sich' die französische Verwaltung im umstrittenen Gebiet alle Sympathien verscherzt hatte. Es waren infolgedessen nur die minderwertigen Ele mente, die der Gegenseite zuneigten. So wagte man auch nicht mehr, ans ein ein deutiges Ergebnis zugunsten Frankreichs zu hoffen, sondern zielte auf ein Aufrechterhal ten des bestehenden Zustandes hin. Für diese Patentlösung wurden, sage und schreibe nur 8 Prozent abgegeben, für Frankreich sogar nur lächerliche 0,4 Prozent, aber über 90 Prozent wollten heim ins Reich. Die Welt

wird. Der Kreishandwerksmeister Pg. Emil Rottengatter. der gleichzeitig Kreis- handiverkswalter der ' DAF in Personali union ist, hat durch sein selbstloses und ge meinnütziges Wirken im verflossenen Jahr für das deutsche Handwerk im gesamten Kreisgebiet außerordentlich viel beigetragen. Es bleibt nur der Wunsch offen, daß auch die Zukunft im Zeichen des von allen be kundeten Willens zur gedeihlichen Arbeit stehen möge, damit das deutsche Handwerk auch im Kreis Lienz wieder jene Bedeutung erhält, die es einstmals in so reichem Maße

besaß. Hier Weicht die Deutsche Arbeitsfront Ab Jänner wieder Urlaub Erfreulich, war sür alle, die in diesem Jahr infolge des Ausbruches des uns aufge zwungenen Krieges ihren Urlaub nicht neh men konnten, und ihre Arbeit treu und redlich geschafft haben, die Anordnung des Reichsarbeitsministers vom 17. November, nach der die Bestimmungen über den Urlaub mit dem 15. d. M. wieder in Kraft treten. Selbstverständlich hat man beim Erlaß der Anordnung mit der Vernunft der Volksge nossen

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Seite 10 von 12
Datum: 01.06.1940
Umfang: 12
Seite 8 „Lienzer Zeitung' Folge 22 „S O S' — Schiffbruch des Lebens. In den nächsten Tagen wird in Lienz, Gast hof „Alpenraute' die Deutsche Bühne für Bolkshygiene, Kassel, in Zusammenarbeit mit dem Reichspropagandaamt und der Reichsarbeitsgemeilnschast Schad^iWerhütmrg Kärnten ein Gastspiel veranstalten Zur Aufführung gelangt ein Schauspiel „S O S — Schiffbruch des Lebens', das eindringlich vor den Geschlechtskrankheiten warnt und sich vor allem an die Jugend wendet. Es ist durchaus

. Auf, auf, Ihr Wanderskut'! Es ist ge wiß eine Romantik ums Zelten und dar über hinaus auch eine Schule der Hätte, nur darf es nicht falsch verstanden und falsch durchgeführt werden. Hier hat der Deutsche Zügen d he rbergsver - band eingegriffen. Wenn heute die Jun gen mit der HI und DI hinausmarschieren, wenn die Mädel mit BdM und IM auf Fahrt gehen, dann schauen die Eltern nicht nur mit Stolz ihrem Junge» und ihrem Mädel nach, sondern auch mit dem beruhi genden Gedanken: Wenn sie sich heute abend müde gelaufen

, die Wunder der Heimat -in sich aufzunehmen, daß arlch Deine Kin der mit unter den Tausenden sind, die in den Jugendherbergen zur Nacht bleiben. Denkda r a n, am R e i ch sop fers o nn- tag für das deutsche Iugendher ber gs werk am 9. Juni! Geschäftliches. Steuermahnung. Wir machen unsere Leser auf die in der heutigen Aus gabe im Inseratenteil enthaltene Bekannt machung des Finanzamtes Lienz, betreffs Einzahlung der fällig werdenden Steuern aufmerksam. Gedenktage 1. 6. 178V: General K. v. Elausewltz geb

. 1882: Eröffnung der Gotthardbahn. 1906: Eröffnung des Gimpion tunnels. 2. 6. 185(1: Maler Fritz August v. Kaul bach gestorben. 1916: FortVaux (Berdun) erstürmt. 3. 6. 1871: Elsaß-Lothringen wird deut sches Reich stand. 4. 6. 1745: Sieg Friedrichs des Großen bei Hohenfriedberg. 1875: Der Dichter Eduard Möricke gestorben. 5. 6. 1826: Komponist Karl Maria von Weber gestorben. 7. 6. 1843: Der Dichter Friedrich Höl derlin gestorben. 1905: Aufhebung der Union Nor wegens mit Schweden. 1929: Unterzeichnung

. Alle, die sich freiwillig beim Ar beitsamt oder der Ortsfrauenschastsleiterin melden, haben den Vorteil, ihren Arbeits platz (möglicherweise am Ort) selbst aus wählen zu können. Deutsche Frauen! Eure Schwestern in Fabrik und Landwirtschaft brauchm Eure Unterstützung! In der Heimat schließen die Frauen die Reihen, ohne Unterschied des Standes oder der Herkunft. Sie werden arbeiten, während die Männer kämpfen. Auch in der Wehrmacht stehen Arbeiter und Beamter, Bauer und Künstler, Handwerker und Gelehrter am gleichen

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Seite 3 von 6
Datum: 06.03.1943
Umfang: 6
den Frauen der Ortsgruppe Lienz-Nord seine Aner kennung über ihren vorbildlichen Einsatz ausge sprochen hat. ^ DRK.-Bericht vom Februar. Der Rettungs dienst des Deutsche» Roten Kreuzes der Kreis stelle Lienz legte mit dem Rettungswagen im Februar Z087 Kilometer in 52 Tag- und 24 Nachtfahrten zurück. In das Kreiskrankenhaus Lienz bzw. in andere Spitäler und Heilanstalten wurden eingeliefert 52 Männer, 43 Frauen und 13 Kinder/Darunter befanden sich u. a. 51 chi rurgische Erkrankungen, ein Verkehrsunfall

. Aber noch viel mehr wurde geboten, was die volle Heilung und erneute Ein satzbereitschaft der Verwundeten förderte. Die Be völkerung des Bergdorfes, ob arm, ob reich, wett eiferte, aus ihren eigenen Mitteln so viel als möglich und nur daS Beste zuzustecken. Jeden Tag waren die Verwundeten bei ei nem anderen Bauern eingeladen, überall kam das beste Geschirr auf den Tisch und nur das Beste wurde aus dem Gaden geholt. Es kamen da Dinge auf den Tisch, die mancher schon seit langem nicht mehr gesehen

in Grinzing' und „Der Laternenanzünder', die alle nicht endenwollenden Beifall auslösten. Den Ab schluß deS lustigen Abends bildete ein Lied des Verwundetenchors: „Jetzt kommen die traurigen Ver krfolg des pslichtjalires öislm 1,5 Millionen Mädel erfaßt / heute noch größere flufgaven Lienz, 5. März Am 15. Februar 1938 hat Reichsmarschall Göring das Pflichtjahr für Mädchen angeordnet. Er bestimmte, daß jedes deutsche Mädel vor der Aufnahme einer Berufstätigkeit ein Jahr lang den Hausfrauen und Müttern

auch das nötige Verständnis und die Geduld aufbringen. Aber welche rechte Mutter könnte daS nicht. Durchschnittlich 80 bis 90 v. H. aller Hausfrauen und Mädel waren im Pflicht jahr miteinander vollkomme» zufrieden. Zu die sem Erfolg trug unter anderem auch die Mitwir kung und gute Zusammenarbeit der betreuenden Stellen bei: Arbeitsamt, Deutsches Frauenwerk, Reichsnährstand, BdM., Deutsche Arbeitsfront und Berufsschule. Wesentlich waren die reiche Auswahl der Haushalte und die kameradschaftliche Beratung

und selbst eine Arbeit aufnimmt, die Gewähr da für, daß ihre Tochter im Pflichtjahrhaushalt gut aufgehoben ist, dort auch unter dem notwendigen erzieherischen Einfluß steht und eine gründliche hauswirtschaftliche Ausbildung erfährt, fllr die sie selbst neben der Berufsarbeit vielleicht nicht mehr die Zeit finden würde. Der deutsche Familienhaushalt in Stadt und Land hat sich in diesen fünf Jahren als Arbeits und Erziehungsstätle bewährt und damit daS Ver trauen, das der Reichsmarschall durch feine An ordnung

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