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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 11.02.1939
Umfang: 16
Schuljahr 3 Gleichklassen im ersten Jahrgang zur Er öffnung. Dies ift umso mehr anzunehmen, weil durch eine großzügige Unterstützung ärmeren Schülern der Aufenthalt iin städti schen Schülerheim möglich sein wird. Der zeit beträgt das Schulgeld 16 RM. pro Monat und es wird trotz dieses hohen Schulgeldes die Schule derzeit von 101 Schülern besucht. Die Lehrer an der hiesigen Wirtschafts schule sind derzeit überbeschäftigt. Alöe Be mühungen der Leitung, einen Lehrer zu fin den, waren vergebens, wofür

der Grnnd darin zu suchen ist, daß Lehrer begrelflicher- weise nur ungern von größeren Städten, wo sie größtenteils an Handelsakademien unterrichten, nach Lienz an eine städtische Schule ziehen wollen. Der Leiter der jetzi gen Schule ist ebenfalls dem Stand des Lehrkörpers der Handelsakademie in Kla genfurt angehörig und wurde zum Zwecke der Leitung der Kaufmännischen Wirt schaftsschule für Lienz beurlaubt. Wenn die Stadtgemeinde die Lehrkräf te selbst bezahlen müßte, ist der Bestand der Schule trotz

über ge nügend Lehrkräfte verfügen würde, so wäre die Erweiterung der Schule wieder da durch unmöglich gemacht, daß eben zuwenig Klassenräume zur Verfügung stehen. Das Schulgebäude, in dem neben der Wirt schaftsschule auch die Oberschule, die im nächsten Jahr bereits 3 Klassen benötigt, untergebracht ist, erweist sich als viel zu klein. Unter Einrechnung der Oberschulklassen ist bereits für das nächste Jahr ein Gesamtbedarf von 9 Klassen gegeben. Die Frage des Raummangels wird ein zig und allein

nur durch einen Neubau zu lösen sein, in dem die Oberschule und die Wirtschaftsschule sowohl aus technischen alis noch vielmehr aus pädagogischen Grün den vereinigt werden müssen. Da der jetzi gen Schule kein Turnsaail zur Verfügung steht, müßte im kommenden Jahr sowieso ein eigener Turnsaat erbaut werden, was wiederum nur als eine Halbheit und als ein momentaner Ausweg anzusehen wäre. Das Gebiet des Kreises Lienz hat un ter der Wirtschaftskrise wohl am schwer- sten gelitten. Die wirtschaftAche Lage 'der Gemeinde

ist derart ge lagert, daß die Gemeinde Lienz die Schule mit dem Moment nicht mehr wird erhalten können, wo die Gehälter der Pro fessoren dem Altreich angeglichen werden, weil dann die Deckung durch das Schulgeld nicht mehr' möglich ist. Dabei darf nicht übersehen werden, daß es ein Ding der Un möglichkeit ist, für eine private kleine An stalt Lehrer zu gewinnen. Es kann daher nur die Verstaatlichung der Kauf männischen Wirtschaftsschule in Lienz in Frage kommen und die einzige Lösung

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Seite 2 von 12
Datum: 03.12.1912
Umfang: 12
? Woche wurd-' das Feuerwehrmitglied Anton Markl zu Grabe getragen, wobei die Feuerwehr dem Kameraden das letzte Geleite gab. Markl hat sich im Frühjahre verkühlt und fand keine Ret tung mehr. Kartitsch. (Unsere Schulverhält nis s e.) Hier sind unter den Kindern die Masern ausgebrochen und liegen zwei Drittel der Schul kinder an dieser Krankheit darnieder. Diese Krank heit hat sich so schnell verbreitet, daß in zwei Tagen einige 50 Schulkinder von der Schule aus» geblieben sind. Die Schule

ist selbstverständlich geschlossen und dürfte» 3 Wochen vergehen bis dieselbe wieder beginnen kann. Die Schule wird alljährlich im April geschlossen und beginnt wie der anfangs November. Also sechs Monate ist Schule, davon kommen 27 Sonntage, soviel Wo chen Ferialtage (an jedem Donnerstag), die ge botenen Festtage, dann die Allerheiligen-, Weih- nachts-, Lichtmeß , Faschings- und Osterserien auch in Abzug. An den sogenannten Bauernfeiertagen, wo jede Woche beinahe einer auch zwei sind, ist um halb 9 Uhr Vorm

. Gottesdienst, da gehen die Schulkinder in die Kirche und bis derselbe vorbei ist und die Schule beginnt, ist es bereits 10 Uhr, daher nur mehr eine Stunde Unterricht. Nachmittags ist so wie so nur von 1 bis 3 Uhr Schule. Der Friedhof ist in St. Oswald, das ist von der Schule rund ^ Stunde entfernt und wenn ein Begräbnis ist> muß der Lehrer dort Orgelspielen und das dauert bis derselbe zurück kommt bis 10, halb 11 auch 11 Uhr, also der halbe Tag ist für die Schule wieder tot. Wie es jetzt ist, wo die Schule

noch dazu gesperrt ist und dies jedenfalls 3 Wochen dauert, so macht es in der Stundenzahl noch kaum 3 Monate aus, daß Schule gehalten wird. In dem angrenzenden Kärn ten sind die Ferien nur 6 Wochen und es gibt dort diese Ausnahmen überhaupt nicht, wie hier in Tirol. Diese Verhältnisse sind nicht nur hier in Kartitsch, sondern überall auf dem Lande bei den gleichen Verhältnissen wie hier. Da möchte man in dieser Angelegenheit wohl sagen: „O du armes Land Tirol!' Toblach. (Späte Nachkommenschaft.) Dem Zacherbauer

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Seite 6 von 12
Datum: 15.07.1939
Umfang: 12
, hat am 7. d. M. im Zustande eines Nervenzusammenbruches dadurch einen Selbstmordversuch unternommen, daß sie sich mittels eines Rasiermessers Verletzun gen an den Handgelenken beibrachte. Frau Pichller wurde in das Krankenhaus Lienz zur Behandlung überführt und konnte nach kurzer Zeit dasselbe wieder verlassen. Kranzablöse. Der Lehrkörper der Kna benvolks schule Lienz spendete anläßlich des Ablebens der Mutter des Pg. Fritz Hu ber 10 für die NSB., wofür herzlichst gedankt wird. Todesfall. Am 11. d. M. verschied

unserer Leser empfehlen. Schulschluß an der Sberfchnle für Zunge» Unsere Schule in Hamburg nnd an der Stadt. Wirtfchaftsschnle in Lienz Reisebericht Fahrt der Am Samstag, den 8. d. M., fand im Beisein des KreislMers Pg. Kittner und des Herrn Bürgermeisters Pg. Winkler, Stadtrat Pg. J a ist, Dr. Sebald, Gau>- ivalter des Deutschen Bildungswerkes und Jungbannführer Hub er, die Schlußseier des heurigen Schuljahres statt. Die Schüler der Oberschule für Zungen und der Städt. Wirtschastsschule waren im Hofe

Stimmung die Abgän ger einer hoffnungslosen Zukunft übergeben mußten. In der Schule selbst herrschte Un terdrückung, gegenseitiges Mißtrauen und artwidrige Angeberei. Erst Mit dem Um bruch zog ein neuer Geist in die Schulen der Ostmark, mit ihm eine herrliche Kamerad schaft, nicht nur unter dm Schülern, son dern auch zwischen Erziehern und Schülern. Charakterwerte finden in der Schule wie der eine Pflegestätte. Das Fachwissen ge winnt wieder an Bedeutung, weil jeder Ab gänger seine erworbenen

Kenntnisse sofort nach Austritt aus der Schule in der Wirt schaft verwerten kann. Während früher die Abgänger monate- und jahrelang auf Anstellung warten mußten, hat heute jeder Schüler vor Schulschlüß seine Anstellung gesichert. Mit einem Gruß an den Führer und mit den Liedern der Nation schloß hierauf die würdige Feier. Bei der folgenden Zeugnisverteilung keß es sich der Kreisleiter nlicht nehmen, selbst anwesend zu sein, um sich über die Leistung der Schüler in seinem Kreise zu unter richten. Stolz

der Oberschule einem dringenden Bedürfnis für den Kreis Lienz nachgekommen ist. Mit der Neu aufnahme von 49 Schülern ist der Fortbestand der Oberschule gesichert. Am Uebereinkommen mit der Gemeinde soll das alte Krankenhaus zur Gänze für die Zwecke der Schule herangezogen werden. Wenn es auch nur eine vorläufige Lösung der Raum srage bedeutet, so ist hindurch immerhin die Entwicklung der Schule gewährleistet. Die Städtische Wirtschastsschule, die mit zwei Klassen von insgesamt 39 Schülern (8 Schülerinnen

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Seite 3 von 4
Datum: 05.07.1919
Umfang: 4
Zeiten, ohne zu bedenken, daß gerade bei der Schule jedes Jahr mehr einen unersetzlichen Verlust bedeutet, daß die Schule die Zukunft heranbildet. Sie bekämpften die Schul freundlichkeit der Deutschfreiheitlichen, während in Wirklichkeit sie der Dominikanerinnenschule zu liebe die städtische Mädchenschule bekämpfen. Sie behaupten, die Volkspartei sei ganz und gar für den Ausbau der Schulen, nur finden sie die finanzielle Leistungsfähigkeit der Bevölkerung hie- sür nicht. Hiezu möchten

wir ein für allemal bemerken, daß für die Schule die Mittel gefunden werden müssen; mit einer idealen Liebe ist weder den Lehrern, noch der Schule geholfen. Und daß die Mittel gefunden werden können, ohne die Zwangssteuerträger mehr als. bisher zu belasten, hat der Vizebürgermeister bereits erwähnt, indem er auf die Eingänge aus den Getränkeum lagen hinwies, die eine ganz und gar freiwillige Steuer darstellen. Und wenn es eines Mehr be dürfen sollte, so sorgt dafür der seit vielen Jahren unter der Herrschaft

das Beispiel der Stadt nachmachen und zum Herbste auch eine errichten — natürlich nicht als „Trutzschule'. Rechnungslegungen erfol gen in der Regel mit Jahresschluß. Der Aufwand für die Schulha^umbauteu — welche unmöglich zu verzögern sind, wenn man mit der Bürger schule einmal Ernst machen will — kostet die Steuerzahler keinen Heller, dafür hat auch wieder die „Wirtschaft' der Deutschfreiheitlichen gesorgt. Die Ermäßigung der Höchstzahl der Schüler auf 5V hat jedenfalls noch ihre guten Wege

von nun an nur an Wochentage« von 11 —12 und 2—3. Zw «We» „VollsNjichW' ii»i> Hrrm Mel ins AmM. „Volkserziehung' heißt jetzt das ehemalige Verordnungsblatt für Kultus und Unterricht. Sie zerfällt in zwei Teile: der amtliche Teil druckt die zahllosen Verordnungen ab, die das Staats sekretariat für Unterricht tagtäglich „ausschüttet' der sogenannte pädagogische Teil behandelt in Aufsätzen Geistesgebiete, die mit der Schule zu sammenhängen oder so verstanden werden kön nen, daß sie mit ihr zusammenhängend erschei nen

. In der letzterschienenen Folge rührt ein Wiener Bürgerschullehrer namens Scheuch einen schwer zu verdauenden Brei über die „Demo kratisierung der Schule' an, der keine Staats notwendigkeit war und besser ungekocht geblie ben wäre. Auffallenderweise ist, soweit die be kannt gegebenen Leitsätze ein Urteil zulassen, in diesen pädagogischen Amtsblatte für den angeblichen Nationalstaat Deutschösterreich kein Platz für deutschvölkische Fragen. Es scheint also mit den Steuergeldern des deutschen Volkes wieder sine

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Seite 10 von 14
Datum: 08.10.1938
Umfang: 14
zu bewerten, als dieser eigentlich ganz unvorbereitet angetreten ist, Apothekendienst. Sonntags dienst am kommenden Sonntag und Nacht dienst in der darauffolgenden Woche hat die Franziskus-Apotheke neben der Klosterkirche, Aus clem lseltal Matrei i. O. Schulbeginn. Der Un terricht an unserer sechsklassigen Volks schule hat wieder begonnen. In der Lehrer schaft hat eine durchgreifende Veränderung stattgefunden und nur eine Lehrkraft des Vorjahres ist verblieben und- zwar Fräu lein Anna Huber. Herr

' a) Knaben-Volksschule: Degischer (Direk tor), Reinstallier, Bürgler, Brunhuber, Hü ber. b) Knaben-Hauptschule: Urschnig (Di rektor), Kröll, Ude, Meirer, Waschgler, Schabus, Handle (Kat.). c) Mädchen-Volksschule: Huber L, (Oberkhrerin), Pfeifer, Linder, Homba chs?, Kirchlechner. d) Mädchcn-Hauptschule: Die Fachleh rer Oberdorfer (Direktor), nnd Lanßermay- er, Fachlehrerinnen: Brugger, Lamp, K'lamt. Errichtung der Oberschule für Jungen in Lienz. Am Montag fand durch den Leiter der Schule, Herrn Prof

. Helmut 5) ecke im Beisein des Herrn Bürgermeisters, der Kreisleitung und der HJ.- und BdM- Führung im Rahmen einer kleinen Feier die Eröffnung der neuen Oberschule für Jungen in Lienz statt. Die neue Schule entspricht ungefähr der Form des frühereu Real-Gymnasiums und hat die Aufgabe, die Jungen durch eine harte Schule der Leibeserziehung und durch einen rlchtungs- gebenden Unterricht in Deutsch, Geschich te, Mathematik, Biologie, EnMch, Latein, Geographie, Kunsterziehung und Religion zu tüchtigen

Deutschen zu erziehen. Zur Einschreibung im heurigen Schulsahr in die erste Klasse haben sich bisher 21 Schüler angemeldet, die zum Teil im neuen Schü lerheim der Stadtgemeinde Lienz, das der Schule angeschlossen ist, untergebracht sind. Mit Rücksicht aus die späte Bekanntma chung der Errichtung einer Oberschule ist eine nachträgliche Einschreibung in die erste Klasse bis Ende Oktober ausnahmsweise möglich. Zur Aufnahme ist die Vollen dung der 4. Klasse einer Volksschule er forderlich. Eröffnung

der Kaufm. Wirtschaftsschule für Knaben und Mädchen in Lienz. Am vergangenen Montag wurde gleichzeitig mit der Eröffnungsfeier der Oberschule die Kausm.Wirtschastsschule ihrer ne ue n Best im? muug übergeben. Erfreulicherweise findet blie se Schule im heurigen Jahre steigenden Zu spruch. Insgesamt meldeten sich für den ersten Jahrgang 71 Schüler, was für die Stadt Lienz immerhin eine beachtliche Zahl darstellt. Der größte Teil der Schüler wird im angeschlossenen Schülerheim der Stadt Lienz betreut

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Seite 12 von 16
Datum: 25.02.1939
Umfang: 16
eigentum einer natürlichen Person be schränkt. Fortsetzung Aller spriekt äie Jeuiseke Arbeitsfront Meldet Euch zur Schuitzereischule Das Deutsche Volksbildungswerk berich tet, daß die Stadtgemeinde Lienz bereits einen Arbeitsraum f. ö. Schnitzerei- Schule in Lienz zur Verfügung gestellt hat. GS ergeht daher nochmals an alle Volksgenossen von Lienz und Umgebung der Nuf, sich! recht zahlreich an dieser Schule Ku beteiligen. Sinn und Zweck die- ses Lehrganges wurde bereits an dieser Stelle mehreremale

eingehendst erörtert. Da die persönliche Anwesenheit kes Kurs- be suchers nur auf ein bis zwei Wochen beschränkt ist und in der übrigen Zeit, in welcher der Leiter der Schule aus- wärts unterrichtet, jeder zu Hause an den von der Schule zugewiesenen Aufträgen weiterarbeiten kann, ist besonders für die Landbevölkerung keine allzugroße Zeitein- buhe damit verbunden. Die Anmeldungen zum Besuch der Schnitzschule werden von pg. Johann Breitegg er, Lienz, Kreuzgasse Nr. 8, entgegengenommen. In den Außengemsin

- den haben die Anmeldungen bei den dor- tigen Gemeindeämtern zu erfolgen. Diese melden die Anzahl der Schüler bis 28. Februar 1939 dem Leiter der Schnitzschule, pg. Breitegger. Auch die Lehrerschaft wird gebeten, die Jugend auf die Gründung dieser Schule aufmerksam zu machen, sie über den Sinn dieser Heimindustrie aufzu- klären und auf die besondere Pflege die- ser traditionellen Eigenart unseres Vol- kes hinzuweisen. Die Arbeit an den Außenschulen in Sillian, Kals, Matrei i. O., prägraten und St. Jakob i. Defr

. wird bei ent- sprechender Schülerzahl sofort aufg e- nomrnen. Für den notwendigen Arbeits- räum haben die obgenannnen Gemeinden selbst Sorge zu tragen. Das Deutsche VolksbildungSwerk erwartet, daß sich mög- liehst viele Volksgenossen an der Schritt- zerei'-Schule beteiligen, die besonders der ländlichen Bevölkerung einen neuen Gr- werbszweig erschließen wird und für die langen Wintermonate eine lohnende Be- schäftigung gestattet. Wscheuschießeu derBolzschiitzen Gesellschaft Lienz am IS. Februar 1SZS Haupt

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Seite 6 von 6
Datum: 30.01.1943
Umfang: 6
er verlas Gedichte und einen Abschnitt aus Nietsches „Za- rathustra'. Musikvorträge der IM. und gemeinsam gesungene Lieder belebten die Vortragssolge. Es war ein gut gelungener und harmonisch abgerundeter Abend, der eine Stunde der Selbstbesinnung brachte. H. Lerch Zungerzlelmtagung in örafendorf Der Biologie-Unterricht in der Schule Am 25. Januar fand sich wieder die Jungerzieherschaft des Kreises Lienz zu einer Tagung zusammen, diesmal in der Volksschule in Grafendorf. Die Tagung stand

unter dem Leitthema: „Biologie-Un terricht in der Schule'. So kam zuerst eine Unterrichtsstunde in der Oberstufe über ge schlechtliche- und ungeschlechtliche Vermeh rung bei Pflanzen. In der Unterstufe der Schule kam ein Vortrag: „Der Doktor kommt!' Nach einer eingeschobenen Stunde über Geschichte, „Die Freiheitskriege gegen Na poleon', sprach Direktor Urtschnig zu sammenfassend über den Naturkundeunter richt und legte klar, wie sehr dieser Unter richt gerade auch die Grundgedanken des Nationalsozialismus

Walther Zeni über „Schule und Charakter'. Er führte aus, daß die Schule zwei Aufgaben habe: Erziehung und Unterricht, besser ge sagt Erziehung durch Unterricht. Also soll dem Kinde nicht allein Wissen vermittelt, sondern vor allem gerade durch das Wissen der Charakter gebildet werden. Ein guter oder schlechter Charakter ist wohl erbbe dingt, doch werden durch die Erziehung in der Schule die Charakterwerte zur Entfal tung gebracht. Er ging dann im einzelnen auf die Werte eines Charakters

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Seite 5 von 20
Datum: 15.10.1904
Umfang: 20
Sparkasse, der Gemeinde-Ausschuß, der Orts schulrat uud die Mitglieder des Ausschusses der gewerblichen Fortbildungsschule, sowie der Lehrkörper in die Hatte des Hauses, wo der Bürgermeister Herr Jos. A. Rohr- acher namens der Gemeinde eine An sprache hielt. Der Bürgernleister bezeichnete den Tag der Eröffnung des neuen Schnlhanses, der Stätte des Unterrichtes und der Erziehung der mäu Men Bevölkerung als einen Fest tag für Äe-SlÄt. Die Gemeindevertretung wurde vor 4^ Jahren im Zeichen der Schule

gewählt und betrachtete es als ihre erste und vornehmste Aufgabe, auf dem Ge biete der Schule tätig zu sein. Er gedachte der ungenügenden Räumlichkeiten in dem bisherigen Knabeuschnlhanse und der Schwie rigkeiten der Platzwahl. Am 4. Februar 1903 wurde der Platz eudgiltig gewählt, am 2. Mai der Bau den Banmeistern Riz zardi und Madile übergeben, welche den selben in der bedungenen Frist zur vollsten Zusriedenheit aussührten. Sodann dankte er der Lienzer Sparkasse für die reichlichen Spenden

k. k. Lan- desfchulinspektor Dr. Hausotter, den Her ren Vorsitzenden des Bezirksschulrates Gra fen Ceschi nnd R. v. Ferrari, sowie den Herren Schulinspektoren Kolp und Pert- mer für die eifrige Mitarbeit bei der Pro jektierung des Gebäudes und der Einrich tung, und bat die Schulbehörde, dem Hanfe und der Lienzer Schule ihre weitere Für sorge angedeiheu zulassen, insbesondere die Bestrebungen nach Errichtung einer Bür gerschule tatkräftigst und wohlwollend zu unterstützen. Er dankte ferner dem Orts

erbaut wurde. Er bezeichnete diese Aulage als eiue solche, die reichliche Zinsen bringe, da eiue gute Schule die Grundlage für den Wohlstand der Bevöl kerung sei. Für den Bezirksschulrat sei es immer eiue Freude neue gute Schulhäuser erstehen zu sehen und das heute eröffnete sei wohl als eines der schönsten zu bezeich nen. Zum Schlüsse gedachte der Herr Be zirkshauptmann des Förderers des Unter richtswesens im ganzen Staate, Sr. Ma jestät des Kaisers Franz Josef I. und brachte diefem ein dreifaches

Hoch, in wel ches die Versammelten freudig einstimmten. Sodann sprach Herr Himmelmayer, um als Obmann des Ortsschulrates der Freude über den allen neuzeitlichen An forderungen, insbesondere auch in hygieni scher Beziehung entsprechenden Schulhans bau Ausdruck zu geben. Er bat den Herrn Obmann des k. k. Bezirksschulrates diesem Baue und der Schule auch fernerhin sein Wohlwollen zu bewahren und lud die Herren Lehrer bei der Besitzergreifung von diesen schönen Räumen ein, mit doppeltem Eifer

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Seite 9 von 22
Datum: 21.10.1905
Umfang: 22
. Die Eingabe lautet: fiover LantNag! Die Stadtgemeinde Lieuz ist beim hohe» k. k. Laudesschulrate schon im Jahre 1903 um die Cvvicktung eine? I^naben-Kürgei'sckule in Lien2 eingekommen und stellt an den hohen Landtag die Bitte, diese Schule durch die Ge währung der für die Herreu Lehrer entfallenden Gehalte etc. ermöglichen zu wollen. Diese Bitte wird mit den folgenden Er wägungen begründet: Die Einwohnerzahl der Stadtgemeinde Lieuz ist von 2111 Seelen i. I. 1869 auf 2836 i. I. 1880, auf 3603 i. I. 1890

und auf 4276 i. I. 1900 gestiegen und sie wird im laufenden Jahrzehnt 5000 Seelen erreichen. Die Schülerzahl an der Knabenschule ist im selben Maße angewachsen und beispielsweise in den letzten sechs Jahren von 230 im Jahre 1898/99 auf 321 i. I. 1905/6 hinaufgegangen. Dem vermehrten Andränge an Schülern- entsprechend wurde die bis in die Siebziger Jahre vierklassige Schule auf sechs Klassen erhöht, allein damit wird dem Unterrichts- uud Bildungsbedürfnisse noch nicht genügt. Die Stadtgemeinde

. Südbahn zurückzuführen. Man zählte bei der letzten Volkszählung am 31. Dezember 1900 in Diensten der Südbahu 470 Parteien mit 1469 Familiengliedern. In dieser Bcvölkeruugs- klasse sind die Eltern nur in seltenen Fällen in der Lage, ihren talentierten Knaben ein Mittel- 'chuistudium auswärts zugänglich zu machen und so bleiben sie auf das angewiesen, was ihnen die Schule im Orte zu bieten vermag. Wie dankbar und nützlich wäre es aber für diese Kinder, wenn sie die gesetzliche Lehrzeit intensiver

wollen, werden gerne noch ein Jahr oder zwei Jahre Studium an der Bürger-Schule zugeben, falls der Schüler diese nicht schon im Bereiche der Volksschuljahre absolviert hat. Die Vorteile höherer Schulbildung im All gemeinen weiter zu erörtern, ist wohl überflüssig, es möge nur hingewiesen werden, daß die Bürger schulabsolventen Anspruch auf den Eintritt in viele höhere Lehranstalten haben und vom Stand punkt der Gemeinde mag betont werden, daß dieselbe im Hinblicke auf den zahlreichen Zuwachs an Eisenbahner

sein, betreffs des in den bisherigen Verhandlungen mit dem Hohen k. k. Laudesschulrate zum Ausdrucke gekommenen Bedenkens, daß mit der Errichtung einer Bürger schule in Lienz ein Präjudiz geschaffen werde, vom 21. Oktober 1W5. da bisher nur zwei von den Städten Innsbruck und Trient erhaltene Bürgerschulen in Tirol be stehen, Folgendes zu bemerken: Die Dringlichkeit einer Bürgerschule ist wohl in keinem Orte so groß, wie gerade in Lienz, dem Hauptorte des leider excentrisch gelegenen Pustertales; daß so fort

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Seite 2 von 16
Datum: 11.03.1899
Umfang: 16
Rokita angewiesen wurde, sich ehestens nach Lienz zu begeben, um der Stadt wegen der Ausschreibung der Friedhofarbeiten etc. a« idie Hand zu gehen. — Zum Schlüsse wird auf Antrag des Herrn Nnterraßner beschlossen, die Hundesteuer pro 1899 iu zwei Halbjährs- raten ä fl. 2 5V einzutreiben. Volksversammlung. Unsere regsamen Soci haben am letzten Freitag wieder eine Volksversammlung bei Th. Huber veranstaltet, deren Tagesordnung in die zwei Punkte: „Par lamentarismus und Absolutismus' und „die Schule

, um Stimmung gegen den § 14 zu machen. Von seiner Partei erklärte Redner, daß es ihr ferne liege, in gewaltsam revolutionärer Weise sich auflasse» zu wollen. Im II. Punkte besprach Redner in ^Stunden die österreichischen Schiilverhältnisse und zum Schlüsse die Schule in Lienz. Er ging von der Bemerkung aus, daß die österreichischen Verhältnisse mir möglich seien, weil das Volk in seiner Bildung sehr weit zurück ist. Das Volksschulgesetz wäre gut, wenn es auch durch geführt würde. Ein großer Fehler sei

, daß die Schule den Gemeinden aufgehalst wurde. Die Socialdemokraten verlangen eine Staats schule. einen Reichsvolksschulrath aus Vertre tern des Volkes, Aerzten und Lehrern, die Trennung der Kirche von der Schule, freie, un- abhängige, gebildete Lehrer. Zur Schulftage in Lienz sagte Redner unter anderem, man möge eine Petition an den Reichsrath richten, er werde sie vertreten und überhaupt die Sache dort zur Sprache bringen und wen» man glaube, daß der Reichsrath zu lauge sich nicht versammle, so sei

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Seite 4 von 32
Datum: 04.06.1910
Umfang: 32
» tagSschulmesse während der Winterszeit besteht, un wahr, daß ein Kind wegen Nichtbesuches dersel- den bestraft wurde, unwahr, daß Kinder, welche dieselbe freiwillig besuchen, bevorzugt würden; wahr ist, daß die Lehrerinnen nicht einmal wissen, welche Mädchen dieser Messe beiwohnen, es sei denn, daß eines derselben zu spät in die Schule kommt. Die Sonntagsmesse ist aber gesetzlich vor geschrieben. Unwahr ist jedoch, daß die Schülerin Dedeck bestraft wurde, weil sie direkt in die Schul messe und nicht vorher

in die Schule ging. Die Schülerinnen begleiten nur die in der Schulordnung festgesetzten Prozessionen, an denen auch die Knaben sich beteiligen. Es ist unwahr, daß auf Kosten des Religionsunterrichtes andere Gegenstände vernachlässigt werden, wie behörd lich schon längst festgestellt ist. Hinsichtlich der Kleidung wird wie in jeder Schule darauf ge drungen, daß die Schülerinnen anständig, ganz und reinlich gekleidet erscheinen, unter steter Be tonung, daß ein geflicktes Kleid keine Schande

festgestellt werden, daß das Lehrpersonal sich um die Gesinnung der Eltern nicht kümmert, im Gegenteil können solche Kinder von manchen Belohnungen und Wohltaten erzäh len. Die Konfession betreffend liegt, so weit der Schulleitung bekannt ist, gar kein Fall vor, daß Eltern einer anderen Konfession angehören. Un wahr ist, daß Betteleien vorkommen und daß „Kreuzer für den hl. Josef' gesammelt wurden; wenn Kinder unter falschen Vorspiegelungen zu Hause Geld fordern, so ist die Schule dafür

des Postens Lienz eine Schar jugendlicher, der Schule kaum ent wachsener Fischdiebe auf der Tat betreten worden sind. Auch damals wurde ein Gewehr abgenom men und selbes der k. k. Behörde mit der Anzeige des Vorfalles übergeben. Bis heute aber ist ge gen diese damaligen Fischdiebe und ihre Teilneh mer kein Strafverfahren eingeleitet worden und es ist daher kein Wunder, wenn bei solcher Milde in dem Gebiete Ainet-St. Johann die Fischdie berei so herrliche Blüten treibt. K. ») Unter Verantwortung

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Seite 2 von 38
Datum: 16.09.1911
Umfang: 38
städtischen Mädchenschule in Lienz. Die alte Schule der Frauen Dominikanerinnen wird im eben begonnenen Schuljahre von 333 (laut Mitteilung in der Ortsschulratssitzung am Z2. ds. sogar von 337) Schülerinnen besucht, Während an der neuen städtischen Mädchenschule nur 93 Schülerinnen eingeschrieben sind. Das ist allerdings ein Verhältnis, welches nicht zu erwarten war, das aber erklärlich wird, wenn man die Mittel in Betracht zieht, welche gegen den Besuch der neuen städtischen Schule angewendet wurden

. Außer allen sonstigen Bekämpfungen der selben von allem Anfange an, außer den kindischen, aber dennoch von vielen gläubig aufgenommenen Gerüchten über die Religionsfeindlichkeit der neuen Schule — als ob nicht die meisten Schulen in Tirol weltliche wären — außer den gerne ge hörten Andeutungen über billigeres Schulgeld an der Privatschule etz. etz., wurden noch in der letzten Zeit in allen klerikalen Zeitungen von einem ^Sachverständigen' Bedenken und Befürchtungen über den Bauzustand

des städtischen Schulgebäu des veröffentlicht und damit gewiß bei manchen Eltern eine Furcht erzeugt, ihre Kinder einem sol chen Gebäude anzuvertrauen, welches zwar nach den Vorschriften von Staatstechnikern erbaut, von solchen als einwandfrei erklärt, aber von einem Gewerbeschüler kritisiert wird! Zudem wurde der Schulhausbau so lange nicht fertig, daß man an der rechtzeitigen Beziehbarkeit zweifelte, die Erneu» nung der Lehrerinnen blieb so lange aus, daß man nicht wußte, ob die Schule überhaupt

für dieses Schuljahr in Gang gebracht werden könne. Alle diese Einwände gegen die städtische Mädchen schule sind mit ihrer tatsächlichen Eröffnung am 11. dS. hinfällig geworden und wir zweifeln nicht, daß noch im Laufe dieses Schuljahres mehrere Eintrittein die städt.Mädchenschule erfolgen werden. Die mitgeteilten Ziffern über die Besucherzahl der beiden Schulen sprechen aber auch noch eine an. dere Sprache. Zählt man dieZiffern von beiden Schu len zusammen, so findet man, daß fast alle Klassen das Höchst-Ausmaß

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Seite 5 von 28
Datum: 17.03.1906
Umfang: 28
, eine sachliche Kritik ist nur gesund und förderlich, allein zwischen dieser und den häufig ganz gemeinen persönlichen Angriffen ist ein himmelweiter Unterschied. Ich werde im Verlaufe meiner Erörterungen Anlaß nehmen, auf einzelne dieser Angriffe zurückzu kommen. Zu meiuem Berichte übergehend, muß ich betonen, daß die Gemeindewahlen im Jahre 1900 hauptsächlich unter dem Schlagworte der Schule stattgefunden haben. Es handelte sich, die Knabenschule in Lienz durch die Bestellung weltlicher, geprüfter

aber auch in anderer Weise bemüht, auf dem Gebiete der Schule weiter zu denken und vorzusorgen, daß mehr Unterrichts- und Bildungsmöglichkeiten in unserer Stadt geschaffen werden. Ich erlaube mir zu erinnern, daß schon bei der Errichtung der VI. Knabenschulklasse auf die Gründung einer Bürgerschule hingewie sen und daß diese Angelegenheit seither nie aus dem Auge verloren wurde. Leider haben wir seitens der hiefür maßgebenden Faktoren bisher keine anderen Zusicherungen als die billigen der Sympathien

, nämlich die Lehrpersonen der Bürger schule beizustellen. Eine weitere Sorge der Gemeindevertretung auf dein Gebiete der Schule war jene nach Er möglichung einer besseren Ausbildung der Mäd chen, besonders aus dem Gebiete der praktischen Hausfrau. Ganz geräuschlos haben wir eine Fortbildungsschule für Mädchen ins Leben gerufen, welche insbesondere den zahl reichen Mädchen der weniger bemittelten Bevölker-- ungsklassendie Möglichkeit bieten soll, die Volksschul kenntnisse zu erweitern und Kenntnisse

für die Bedürfnisse der Hauswirtschaft und des kleinen Gewerbestandes zu erwerben. Eine 6. Mädchen schulklasse war schon im Jahre 1901/02 errichtet worden. Anschließend will ich bemerken, daß bei der Erbauuüg des neuen Schulhauses auch auf die Unterbringung der gewerbl. Fortbild ungsschule Rücksicht genommen worden ist. Auch diese Schule verfügt nun über große ent sprechende Räumlichkeiten und wiederholt haben in denselben auch gewerbliche Fachkurse zum Be sten des heimischen Gewerbes stattgefunden

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Seite 12 von 16
Datum: 31.12.1938
Umfang: 16
der Braunhemden nicht von Demut und Wehmut getragen sei, sondern von Frohsinn und Kraftgefühl, ausgelöst von der wiederkehrenden und höhersteigenden Sonne! Lieder der Bewe gung sowie schmissige Musik einiger SA.- Kameraden sorgten dann für Stimmung, die van Kameradschaftsgeist und Lebenslust getragen war. Mädchenhauptschule Lienz. (Weihnachts feier.) Unter der Leitung des neuen Direk tors Hans Oberdorfer haben Lehrkräf te und Schülerinnen der Mädchenhaupt- schule ihren Kameraden und Kameradinnen am letzten

denen, die sich mit Direktor Oberdorfer um das Gelingen der schönen Feierstunde bemühten, deren Sinn der Leiter der Schule in klaren, schlichten Worten darlegte. Das Theater dem Volke! Am Donners tag, den 22 Dezember, waren über 400 Ge folgschaftsmitglieder sowie deren Betriebs führer von der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront zu einer Freivorstellung der KdF.-Bühne Lienz eingeladen. Es wurde das schon mehrereinale mit größtem Ersolg aufgeführte Bolksstück von Anzengruber „Der Pfarrer

mußten. Am Samstag abends traf auch der Schneepflug aus Prägraten hier ein, so daß die Strecke Prägraten— St. Johann wieder fahrbar war. Da die Strecke Lienz—St. Johann nicht sofort freigemacht werden konnte, waren wir 3 Tage ohne Post, was mit Rücksicht aus den Weihnachtsverkehr leider sehr zu be dauern war. — Für die Schulkinder, die einen weiten Weg zur Schule haben, wurde in Matrei eine Küche eröffnet, die an die vielen Kinder täglich ein gutes, warmes Mittagessen verabreicht. Die Kinder ver

danken diese Wohltat den Bemühungen des Landesschulinspektors. Er hat sofort die un haltbaren Zustände von früher her erkannt, wo die Kinder oft mehr Stunden ohne rich tige Nahrung den weiten Weg zur Schule und zurück gehen mußten. — Der Weih nachtsmann hat in recht ausgiebiger Weise die ärmeren Volksgenossen von Matrei be treut. Zur Freude aller wurde von der NSV. an jedem ein ansehnliches Paket mit Kleidern, Wäsche und Lebensmittel ver abreicht. Birgen. Am 21. Dezember wurde in unserer Gemeinde

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Seite 9 von 12
Datum: 15.10.1938
Umfang: 12
den Nachmittag noch zu einer Fahrt nach Matrei i. O.. an der auch Kreisleiter Kittner teilnahm. Nach eingehender Besichtigung des Ortes besuch te der stellvertretende Gauleiter das Partei- Heim, die Schule und Gemeindeverwaltung, ließ sich über die wirtschaftliche Lage des Bezirkes Bericht erstatten und versäumte nicht, auch mehrere Gebivgsbauern in die Unterhaltung zu ziehen. Auch die in der Pfarrchirche von Virgil! Rainer's Meister hand geschaffenen Werke erregten die Be wunderung des Kunstkenners

und werden sicher lich beim nächsten Eintopfsonntag, am 13. November neuerlich im Dienste des Win- terhilfsiverkes stehen. Eröffnung der gewerblichen Berufsschule. Im Beisein des Gauschulungsieiters der HJ., Fantur aus Klagenfurt und des Kreiswalters der DAF. Pristov, wurde am Mittwoch, den 12. Oktober, im Rah men einer eindrucksvollen Feier die ge werbliche Berufsfchu!le in Lienz eröffnet. Der Leiter der Schule, Diplom Kaufmann Prof. Franz Bürger wies in einer kur zen Ansprache auf die Aufgaben der Schule

. Erst wenn jeder Hammerschlag „Deutsch land' heißt, ist das ZiÄ, das wir uns ge steckt haben, erreicht. — Der Schulbesuch gestaltet sich im heurigen Jahre günstiger als je zuvor. In die ersten Klassen wurden über 90 Schüler eingeschrieben, sodaß die Schule 8 Klassen mit insgesamt 211 Schü lern umfaßt. Gegenüber vergangenen Iah ren wird Heuer der gesainte Unterricht nicht mehr in den Abendstunden, sondern regel mäßig nachmittags M der Zeit von 14 bis 16 Uhr am Mittwoch und Donnerstag je der Woche

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Seite 10 von 16
Datum: 15.04.1939
Umfang: 16
Gebäude) bereit, jedem Volksgenossen kostenlos Aus kunft zu geben, falls der Verdacht besteht, daß er sich mit einer Schwindelfirma oder einem unlautern Unterneh men eingelassen hat. auch Mahnerin zu Gehorsam und Pflicht erfüllung von Jugend auf.' Bald hatte ich darauf das Glück, mit Ferienkindern zur Erholung in die Saarpfalz zu kommen. Dort gab sich mein Pflegevater alle Mühe, mir alles Schöne zu zeigen und Deutschland zu erklären. Dann begann wieder die Schule und unser Lehrer führte uns immer

feiern können, wünschen vom ganzen Herzen die Pimpfe der Schule Burg-Vergein. Aus ilem Vjllgratenla! Iimervillgraten. (Ausbesserungsarbeiten im Schulhause ans Reichsmitteln.) Für notwendige Reparaturen im Schulhanse in Innervillgraten wurde aus Reichsmitteln ein Betrag von 3068.57 Reichsmark zur Verfügung gestellt. Drei Monate arbeiteten verschiedene Handwerker und Hilfsarbeiter an den Ausbesserungen in den SchulräumeU und in den Wohnungen der Lehrpersonen. Von allen geleisteten Arbeiten an Fußböden

. Oefen, Fenstern, Aborten und Kelierräu- men, die längst schon notwendig gewesen wären, ist besonders der Ausbau einer alten Rumpelkammer des Schulhauses in eine Schulküche von besonderer Bedeutung. Nun ist der Kochuntcrricht in der Fortbildungs schule möglich geworden. An anderen Ta gen wird in dieser Küche ein warmes Mit tagessen für jene Schüler bereitet, die einen weiten Schulweg haben und daher mittags nicht heimkommen. Schließlich muß er wähnt werden, daß die verausgabten Be träge größtenteils

, für die Besserung der Straßennerhältnisse und der Postzustellung tätig. Nach dem Um brüche eröffnete sich ihm, der schon lange der NSDAP, angehörte, ein reiches Wir kungsfeld als Ortsgruppenleiter. Da er zu gleich das Amt eines Bürgermeisters ver waltete, konnte er verschiedene Neuerungen, die in diesem Notstandsgebiet unbedingt notwendig waren, durchführen. Das Dorfbild wurde durch seine Anregungen wesentlich verschönert: er hatte immer Verständnis für die Belange der Bauernschaft und Schule. Unermüdlich

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Seite 9 von 28
Datum: 18.04.1908
Umfang: 28
Omnibusverbindung Luttach und Sand unterhalten, was besonders dem starken Fremdenverkehr sehr förderlich sein wird. In dem zum Gasthof gehörigen Nadelwald, sowie in den Waldungen am Fuße des Schwarzenstein werden Heuer mehrere neue Anlagen für die Sommergäste geschaffen werden. — Bonifaz Kirchler von St. Johann, der wegen Sittlichkeitsverbrechen verhaf tet wurde, wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Eingesandt. Wir erhalten folgende Zuschrift: Löbliche Redaktion! Die gefertigte Leitung der Privatmädchen schule

der Dominikanerinnen ersucht die löbl. Redaktion der „Lienzer Zeitung' um Aufnahme folgender Zeilen als Aufklärung gegenüber dem ' „Eingesandt' in Nr. 14 vom 2. April d. I.: Gemäß Z 70 des Reichs-Volks-Schulgesetzes vom 14. Mai 1869 und Z 191 der Schul- und Unterrichts-Ordnung vom 29. September 1905 muß der Lehrplan einer Privat-Volks-Schule min destens den Anforderungen entsprechen, die an eine öffentliche Volks-Schule gleicher Kategorie gestellt werden. Nachdem nun gemäß Miuisterial- Verordnung vom 18. Mai 1869

Zahl 140/pr und ß 27 und 31 des Tiroler-Landesgesetzes vom 30. April 1892 die Aufsicht über die Einhaltung des Lehrplanes den Bezirksschulräten, beziehungs weise Bezirksschul-Jnspektoren zukommt, so ist die Leitung der Privatmädchen-Volks-Schule bei Auf stellung, beziehungsweise Aenderung der Lehrpläne für die einzelnen Klassen jederzeit im Einverneh men mit dem k. k. Bezirksschulrate vorgegangen und sind die Lehr- und Stundenpläne sämtlicher Klassen behördlich genehmigt worden. Was speziell

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Seite 8 von 34
Datum: 11.06.1910
Umfang: 34
, am 9. Juni I91V. Dr. F. Suchanka, k. k. Amtsarzt. Sehr geehrte Redaktion! Bezugnehmend auf den in der Nr. 23 der „Lienzer Zeitung' in der Rubrik „Eingesandt' erschienenen Artikel, worin von Seite der Schul leitung der Privat-Mädchenschule unter Anderem auch meine bei der am 22. Mai in der Fischwirts- Veranda tagenden Schulversammlung aufgestellte Behauptung, das eines meiner Schulmädchen des halb gestraft wurde, weil es direkt in die Kirche und nicht vorher in die Schule ging, bestritten wird, halte

ich aufrecht mit folgender Er» klärung „Es handelt sich hier nicht um meine Toch ter Helene Dedek, sondern um meine Stieftochter Maria Nagelschmied. Es war im Fasching 1909, zu welcher Zeit als wie sonst üblich, Andachten in der Klosterkirche stattfanden, wozu auch die Schulmädchen regelmäßig zu erscheinen hatten. Da es damals aber durch den anstanenden Schnee sehr schlechten Weg gab, schickte ich das Mädel, nm den schlechten und ziemlich weiten Weg zur Schule zu ersparen, direkt in die Kirche

und das ergab den Grnnd zur Bestrafung nicht bloß die ses Mädchens, sondern auch noch mehrerer Anderer, die aus dem gleichen Grunde gleich in die Kirche gingen. Die dem Mädel von der Klassenlehrerin Frau Rainin,ida diktierte Strafaufgabe sollte ich als Vater mit meiner Unterschrift versehen, was mich veranlaßte in der Schule schriftlich anzu- srage, worin eigentlich der Grund zu einer Be strafung liege; man hatte mir geantwortet, „der Grund liege darin, daß die Kinder vor dem Kir chengehen in dix Schule

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Seite 12 von 16
Datum: 10.06.1939
Umfang: 16
und die Lieder „Vorwärts!, vorwärts schmet tern die hellen Fanfaren', „Unsere Fahne flattert uns voran' beschlossen die Feier. Schlicht, aber eindrucksvoll hatte sich die Feier gestaltet. Im Schweigemarsch, wie sie gekommen, marschierten die Pimpfe wieder in ihr Heim zurück. Bericht ans dem BdM.-Lager in der landwirtschaftlichen Schule Am 1. Juni kamen Führerinnen und Mädel aus dem ganzen Iseltal ins Lager angerückt. Wie freuten wir uns, als wir die schönen Räume beziehen konnten. Am Nachmittag traten

, auf den wir uns schon ganz besonders freuten. Ein Lichtbilder- Stadtgemeindeamt Lienz. Vortrag über das Bauerntum wird für uns ebenfalls gehalten und so werden die rest lichen Lagertage nur allzu rasch vergehen. Gerne werden wir an dieses Lager zu rückdenken, das uns neben Schule und Sport viele schöne Eindrücke vermittelte. Wenn die Lagerfahne das letztem«! am Fahnenmast hcrunterglcitcn wird, wollen wir mit dem Vorsatz aus dem Lager schei den, immer unsere Pflicht zu tun und so die Aufgaben zu erfüllen

und Zu- Weisung von Lehrlingen sowie die Begut- achtung der Lehrstellen große Bedeutung. Rascher und richtiger Einsatz der aus der Schule austretenden Jungen und Mädel soll mithelfen, die Leistungssteigerung zu gewährleisten. Nachstehende Anleitung über Anfor- öerung u. Einstellung von Lehr- lin gen, welche in enger Zusammenarbeit mit den Arbeitsämtern erfolgt, soll in den Kreisen des Handwerkes gewissenhafte Be- achtung finden. Für die diesjährige Schulentlassung müs- sen die Lehrstellen spätestens bis Ende

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