. ' : . ^'' ,v ';v : . Z 11 tlsb v u E, 23 . Jänner. .' Der mehr tollkühne als glückliche Publizist, der in Nro. 5 der.„Donau-Zeitung' verwegen wie ein kleiner Bayard auf die- liberale Partei in Innsbruck einhieb, erscheint in Nro. 14. noch einmal, um .den rühmlosen Feldzug, den er besser nicht unternommen hätte / -durch einen möglichst anständigen Rückzug- zu beenden. - Mit einem Selbstgefühl,.das. nicht' verfehlen kann Heiter-, keit zu erregen , macht er sich das Kompliment , daß seine Auslassung „der Jnn-Zeitung ungelegen
» daß sie. (die Jnn-Zeitung) Zuschriften, welche an ihre Adresse gerichtet sind, an Andere abgeben und dabei glauben machen will, daß der kleine Mechanismus, welcher sie selbst in Athem erhält, der gesammten ver- fassungsfreundlichen Partei in Tirol Richtung und Be wegung verleihe u. s. w.' Die dämonische Rolle, die uns der Publizist in seiner ersten Philippika zutheilte, haben wir in der „Abwehr' bescheiden abgelehnt; seine letztere Insinua tion, daß die Jnn-Zeitung sich einbilde, „der gesammten
verfassungsfteundlichen Partei in Tirol Richtung und Bewegung zu verleihen,' müssen wir heute zurückweisen. Die Jnn-Zeitung weiß recht gut, daß nicht sie der verfassungsfteundlichen Partei, sondern diese ihr „Richtung und Bewegung' verleiht. Sie ist von dem ihr angedichteten Wahn weit entfernt,, viel weiter als der Staatsmann der Donau-Zeitung und seine hiesigen Freunde. Diese Herren scheinen allerdings in der son derbaren Einbildung gelebt zu haben, daß .sie die be wegende Seele der liberalen Partei in Tirol seien
in . dem Drama zugedacht war; warum hat er es nicht hintangehalten? Er ganz allein trägt also die Ver antwortung für das National-Unglück, das nach der Meinung, des Publizisten durch „jenes- unerquickliche Schauspiel' angerichtet wurde. Er- ganz allein war so verblendet, sich der.liberalen Partei als Kandidaten aufdringen zu wollen; was können wir . dafür, daß dieser Versuch dahin führte, wie der Publizist. klagt, „Herrn Metz eine verspätete, aber um so wirksamere Satisfaktion zu gewähren?' Es ist geradezu
Partei in Innsbruck und ihren Erwählten zu verunglimpfen? Er konnte seinen Freund vertheidigen, denn dazu verpflichtet ihn das Band der Freundschaft; er konnte eine Rede pro 6omo halten, denn von niemanden verlangt man, daß er gleichgiltig zusehe, wenn das Gebäude seines Ansehens zusammen stürzt. Aber dazu war er nicht befugt, von der Wahl bewegung in Innsbruck ein Bild zu entwerfen, das die-Wahrheit und die Thatsachen geradezu verhöhnt. Solchem Beginnen mußte die Jnn-Zeitung entgegen treten