vor. ober nur so wenig«, dah man eben von Ausnahmen spre chen must, imd wer weiß, wie kostbar für einen Arbeitsmen'chen eine einige un gestörte Nachtruhe ist. der wird dankbar diese Anregung annehmen, sich weitaus die mei sten Nachtwachen bei den Kälberkühen er sparen au können. Leichte Geburten! In einer richtig gehaltenen Herde, wo die Kühe den ganzen Sommer über weiden und auch im Winter tagtäglich in den Auslauf kommen und regelmäßig selbst zur Tränke ins Frei« gehen, sind die Geburten
durch schnittlich viel leichter als in allen jenen Be trieben. wo die Kühe wenig oder gar nicht sich bewegen. Das ist auch leicht verständlich, denn die Geburt ist sa zum Großteil «in« Muskelarbeit und die Muskeln werden durch die Bewegung erst gestärkt. Aufmerksame Diehwirte werden schon beobachtet haben, daß die Geburten Im Herbste meist leichter vor sich gehen, als die im Frühjahr, weil eben die Kühe den Sommer über durchschnitt lich doch überall mehr Gelegenheit zur Be wegung gehabt haben, als den Winter
, welche auf solcher Streu siegen, eignet sich nicht gut zum Käsen. Auch kältende Streu, wie z. B. frisches Reisig, feuchtes Laub, Moos u. dgl. find schädl'^i, indem sie Anlaß zu Euter- krankheiten geben und die Milchabsonderung vermindern. Eine schlechte Streu, d. h. eine solche, die ein geringes Aufsaugevermögen hat, ist nicht ergiebig. Der Hühnerstall, wke et sein soll! Jeder Hühnerhalter hat dag größte In teresse daran, daß seine Hennen im Winter brav und viel Eier legen. Aufzucht und Füt terung allein aber vermögen
sie auch nicht so leicht. Alle zerbro chenen Scheiben müssen sofort ausgebessert werden, weil durch das Loch Zug. Regen, Schnee und Kälte und womöglich noch Raubzeug in den Stall kommen können. Bei schöner Witterung öffnet man die Fenster, und zwar nicht nur in der warmen Jahres zeit. sondern auch im Winter. Die Hühner brauchen doch sehr viel Sauerstoff, um ge sund zu bleiben und die aufgenommene Nahrung wieder in Eierleistung umsesten zu können. Stickige, dumpfe Stalluft fördert auch keineswegs den Appetit der Tiere
am Boden des Stalles nimmt man am besten Streustroh. am zweck mäßigsten zündholzlang gehäckselt, oder auch Langstrob. Man kann auch Torf oder Sand streuen. Nicht sehr eignen sich dagegen Säge späne. Die Vodenstreu ist zu erneuern, w'' r sie arg mit Kot verunreinigt oder naß w' d. Besonders im Winter, wenn die Tiere im Stall sind, wird die Einstreu öfter zu er neuern sein als im Sommer. Als Einstreu in die Legenester nehmen wir am besten Heu und Stroh: auch grobe Hobelspäne be- währen sich recht gut