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Seite 4 von 8
Datum: 15.01.1942
Umfang: 8
vor. ober nur so wenig«, dah man eben von Ausnahmen spre chen must, imd wer weiß, wie kostbar für einen Arbeitsmen'chen eine einige un gestörte Nachtruhe ist. der wird dankbar diese Anregung annehmen, sich weitaus die mei sten Nachtwachen bei den Kälberkühen er sparen au können. Leichte Geburten! In einer richtig gehaltenen Herde, wo die Kühe den ganzen Sommer über weiden und auch im Winter tagtäglich in den Auslauf kommen und regelmäßig selbst zur Tränke ins Frei« gehen, sind die Geburten

durch schnittlich viel leichter als in allen jenen Be trieben. wo die Kühe wenig oder gar nicht sich bewegen. Das ist auch leicht verständlich, denn die Geburt ist sa zum Großteil «in« Muskelarbeit und die Muskeln werden durch die Bewegung erst gestärkt. Aufmerksame Diehwirte werden schon beobachtet haben, daß die Geburten Im Herbste meist leichter vor sich gehen, als die im Frühjahr, weil eben die Kühe den Sommer über durchschnitt lich doch überall mehr Gelegenheit zur Be wegung gehabt haben, als den Winter

, welche auf solcher Streu siegen, eignet sich nicht gut zum Käsen. Auch kältende Streu, wie z. B. frisches Reisig, feuchtes Laub, Moos u. dgl. find schädl'^i, indem sie Anlaß zu Euter- krankheiten geben und die Milchabsonderung vermindern. Eine schlechte Streu, d. h. eine solche, die ein geringes Aufsaugevermögen hat, ist nicht ergiebig. Der Hühnerstall, wke et sein soll! Jeder Hühnerhalter hat dag größte In teresse daran, daß seine Hennen im Winter brav und viel Eier legen. Aufzucht und Füt terung allein aber vermögen

sie auch nicht so leicht. Alle zerbro chenen Scheiben müssen sofort ausgebessert werden, weil durch das Loch Zug. Regen, Schnee und Kälte und womöglich noch Raubzeug in den Stall kommen können. Bei schöner Witterung öffnet man die Fenster, und zwar nicht nur in der warmen Jahres zeit. sondern auch im Winter. Die Hühner brauchen doch sehr viel Sauerstoff, um ge sund zu bleiben und die aufgenommene Nahrung wieder in Eierleistung umsesten zu können. Stickige, dumpfe Stalluft fördert auch keineswegs den Appetit der Tiere

am Boden des Stalles nimmt man am besten Streustroh. am zweck mäßigsten zündholzlang gehäckselt, oder auch Langstrob. Man kann auch Torf oder Sand streuen. Nicht sehr eignen sich dagegen Säge späne. Die Vodenstreu ist zu erneuern, w'' r sie arg mit Kot verunreinigt oder naß w' d. Besonders im Winter, wenn die Tiere im Stall sind, wird die Einstreu öfter zu er neuern sein als im Sommer. Als Einstreu in die Legenester nehmen wir am besten Heu und Stroh: auch grobe Hobelspäne be- währen sich recht gut

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Seite 4 von 6
Datum: 14.05.1942
Umfang: 6
' für Tag ent behren, und ganz anders verlauft ihr Leben, als sie gedacht. Wenn Lisibas und das Kind nicht wären, die Einsainkeit müßte ihr das Herz abdrücken. Und wenn dann gar ani de,, Winter zu das Taglöhneni in der Säge wieder beginntl Jeden Morgen mit dem ersten Hahnenschrei auf, die Suppe nusgelösfelt und durch den Schnee gestapft wohl eine halbe Stunde lang, das ist ein hartes Arbeitgehen für den Mann. 2H)cr_ das Ansstchen trotz der frühen Stlm-- de lägt sich Marie nicht nehmen. Ohne heiße

Morgcnsuppe lägt sie den Mann nicht fort. Sie nuig ja uni das Brösel Lieb' schon froh sein, das bei diesem kurzen Beisammensein für fie_ noch absällt. und wenn es nur für eine Sekunde lang ein Ineinanderrauchc» von zioei Blicken ist. „Komm g'sund wieder. Mart,»!' „Und lag dir's net so lang werden. Marie!' Jeden Tag sind es die gleichen Worte, und dach klingen sie für jeden nach im Herzen. Mit der Arbeit in der Säge wird es aber nichts für diesen Winter. Es gibt nicht Arbeit genug, und der Sagmeisler kommt

anch ohne Taglöhner aus. Der junge Lohwinimer. dem schon vor einen, arbeitslosen Winter bangt, muß froh sein, wie eines Tages der Loitzer bei ihm sich meldet. „Ist dein Mann da. Lohwimmerin?' ..Nein, Loitzer, beim Stangor mnß er heut m der Schenke ausbclken.' „Schlechte 'Arbeit für einen Bauern!' „'Was willst, Loitzer? Wenn eines aufs Verdienen angewiesen ist. derf er net gar so wählerisch sein.' ^ „Wüßt deinem Martin etwas Besseres. Freilich, leicht ist's a net. I ivill in dem Winter ordentlich

nicht wählerisch sein. Aber Martin lacht hernach, wie er das bedenkliche Gesicht seiner Frau siebt. „Weißt, Marie, was der neue 2luttrag be deutet? Grad so viel, dag ihr daheim keine Sorge im Winter habt. 2 plag mi gern.' Wie es eigentlich dazu kam, daß die Loilzcrijchen nach dem jungen Lohwiinmer zum Arbeiien iu ihrem Holz fragen gingen, weiß später keines mehr. „Weil wir halt an festen Knecht brauchen können', meint die Loitzerin. Aber schon nach Martins ersten Arbeits tagen im Wald wird auf dem Loitzer-Hof

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Seite 8 von 16
Datum: 24.12.1928
Umfang: 16
traurig, aber es geht nicht anders.' Seppele war an die Anna schier so iveit ge wöhnt. als das möglich ist. Aber diesmal tat sie ihm recht besonders weh. Er und die Alte hatten sich seit Wochen bemüht, um doch etwas für das Fest aufzubringen. Aber ihrem Werk bkiob das nötige Glück aus. Noch im '.strengsten Winter hatten sie auf ihrer Berg halde Kies gegraben und für «ine Frchre recht schöner, weißer Sterne bekamen sie unten in der Glashütte 4 Kronen. Eh« sie den Kies verfrachten konnten, stellte

der Schnee in der Gegend alles Fuhrwerk ein. Anders- imc konnten die zwei hier unmöglich «twas verdienen. Die Großbauern des Tales hatten inr Winter für ihr eigenes Gesinde 311 wenig Arbeit und sonst gab es hier niemanden, der den Armen Verdienst gewähren konnte. Seppele hatte übrigens genug in der Hütte zu tun. Di« Großmutter war in der letzten Zeit recht arboitsuntüchtig geworden, da fie len ihm fast alle häuslichen Arbeiten zu. Die Erlebnisse des nun zu Ende gehenden Jahres hatten der Kraft des alten

Tannenbaum. Der Alte besaß ein Stück Wald. „Dort kannst du dir eilten jeden Daum nehmen, den dn erträgst', sagte er zu Seppele. Im Sommer hatte nun Seppele die Gren zen dieses Waldes ganz genau a-n den Rain steinen erkannt, aber jetzt waren die Mar kungen tief verschneit. So kam es. daß Sep- pele nicht auf den Gnmd seines Vetters, sondern auf demjenigen des jungen Fentner- bauern ein Däumchen ablchnitt. Dieser stellte hier den Füchsen rmd Mardern Fallen auf. das war im Winter feine Lieblingsbeschäfti

. An ihm selbst lag ihm nichts. Er fühlte nur das Leid um seine Lieben. Das Haus des Fentner war gar nicht iveit. Es lag einschichtig auf der Berghalde. Der Fentner bewohnte es über Winter mit seinem Werb allein. Er brauchte keine Dienstboten. Im Sommer bewältigte er die Feldarbeit mit Hilfe einiger Taglöhner. Im Winter wurden die zwei rüstigen Eheleute mit dem fertig, was es auf dem Hof zu tun gab. Das Weib hatte kein Kind zu betreuen. Der Eifer, mit dem sie sich auf die Wirtschaft ivarf. war zum Teil deshalb

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Seite 5 von 20
Datum: 10.06.1933
Umfang: 20
Samstag. dm 10. Irmli 1933 pfitlinlftB* Skr. « — 6c* B Aahmen der touristischen Ersteigung eines Weticher-Hochgipfels kaum iiberboten werden «snn. Von den genaueren Daten zeigt dies ^,enfallig die Zahl der Besucher an einem 'lugusttage des Jahres 1913, an dem -104 rsuristen mir 80 Führern auf dem Gipfel Marmolata standen. Noch verblüffender >it das Anwachsen der Zahl der Skibesucher, jer Winter 1931 sah noch kaum mehr als ^wei Dutzend Skifahrer auf dem Gipfel, 1932 flieg die Zahl auf mehr

als 700, um im letzten Vinter 2000 zu übersteigen. Diese Zahlen beweisen schlagend, welch her- „orragende touristische Eigenschaften dieser Berg besitzt, der unter schwierigen und an strengenden Verhältnissen — der Anstieg er fordert allein vom Fedajasattel im Sommer mid Winter mindestens 3 bis 4 Stunden diese Mengen von Besuchern anlockt. Der Ausgangspunkt für die Seilbahn auf die Marmolata ist der Fedajasattel. Die Be fahrbarkeit dieses Passes im Sommer und Winter mit Autos ist natürlich die erste

dieser neuen Dolo- mitenstraße wird mit der Marmolatabahn eine internationale Sehenswürdigkeit ge schaffen. Sie wird die höchste Seilbahn Euro pas sein und die zweithöchste Bahn über- baupt, übertroffen nur von der Jungfrau» bahn, deren Bergstation ISO Meter höher liegt. Ebenso vieloerheißende Ausblicke ergeben sich für die winterliche Benützung der Bahn. Im Winter wird vor allem der Winterjporr- betrieb von Canazei und der aufblühenden Winterfportplätze der Nachbactäler lSröden. Corvara, Cortina d'Ampezzo

und Rollepaß) die Grundlage für die Benützung der Bahn abgeben. Die stetige Entwicklung des Winter sportes. die in allen Ländern zu einer fühl baren Umgestaltung des Reise- und Urlaubs- „erkehres geführt hat. wird auch in den Dolo miten durchgängig zur Ausbildung _ einer -weiten Saison führen, die an den für den Wintersport besonders geeigneten Plätzen in kürzester Zeit die Bedeutung der Sommer- jaison erreichen wird. Die vor Jahren von HIER / SQWm / SUND Dreiwöchiger Aufenthalt im Juni 370 L ner Person

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Seite 6 von 8
Datum: 29.01.1942
Umfang: 8
. Jeder brachte dem hl. Sebastian sein Anliegen vor. In der Kirche des kl. Sebastian wurde die Li tanei zu allen Heiligen gebetet, worauf die Prozession zurückzoq in die Pfarrkirche. Mit dem feierlichen Segen schloss die schöne Feier. — Der Winter ist auch bei uns recht hart fühl bar mit seiner Kälte und Trockenheit. Die meisten Bauern haben kein Wasser mehr beim Hofe: Quellen, die seit Menschengcdenken noch nie versagt haben, sind heuer ausgetrocknet oder abgcfrorcn. Das fühlt man heuer umsomehr

, des Sebastian. Besitzer zum Rastl in Salonetio im zarten Alter von 1 Monaten. — Thomas Köss. Zagersohn, hat sich vorige Woche beim Holzfuhren die Hand zweimal ge brochen. es musste ein Gipsverband angelegt werden. — Der Winter macht sich heuer haupt sächlich durch die Wasscrnot arg bemerkbar. Ileberall sind die Brunnen abgefroren: 16 Minuten und mehr muss man von einigen Orten gehen, um das notwendige Nass für Mensch und Bieh zu bekommen. Hoffentlich schenkt uns der Winter noch einen ergiebiaen Schneefall

und arbeit same Frau und Wirtin. Land auf und ab. in Berg und Tal war die Wirtin bekannt als tüch tige Viehhändlerin, zu Haufe war sie eine freundlich« Gastwirtin und jedermann gegenüber hilfsbereit. Allgemein hörte man immer sagen: ..Dir Wirtin Mal» hilft immer aus.' Niemand ging leer von ihrem Hause. Sic brachte das schöne Riesenwirts-Änwcsen mit ihrer emsigen Tochter Frl. Main zur Blüte und zum belich ten Ausflugsorte für Einheimische und Fremde, besonders für die Skiläufer in den Winter monaten

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Seite 11 von 16
Datum: 22.07.1939
Umfang: 16
in Berlin im Olympischen Stadion große leicht athletische Beranstaltungen statt, bei welcher Eelegenhit die beiden beste» Läufer der Welt auf der Strecke von 800 m Harbig und Lanzi noch inmal ein Duell ausfechten wer den. Dieser Lauf hat in den deutschen Leicht athletikkreisen grotzes Interesse hervorgerufen. Spoldi besiegt de Winter durch k.o. in der vorletzten Runde. Mailand, 20. Just. Bor einer recht zahlreichen Zufchauernienge kam am Donnerstag in Mailand in: Park des Castello SforzcSca

der mit großer Spanmig erlvartete Box kampf zwischen dem Italiener Aldo S P o l d i und dem Belgier De Winter zur Austragung. SpoU», der erst kiirzlich von einer Amerikatournee zurückkanr, wo er nicht gerade viele Erfolge einheimstc, rehabili tierte sich vor de»; eigene,» Publikum wieder und schlug seinen Gegner vemichtend. Spoldi holl« mit gewaltigen Schlägen aus, denen sein Gegner nicht gewachsen war. Schon von Beginn an versuchte Spoldi De Winter mit seinen Fausthieben zu über schütten und setzte ihm hart

»u. Erst gegen der vierte» und fünften Runde kam der Belgier etwas auf zeigte dabei seine technischen Fähigkeiten.^ Doch gegen Ende nahm wieder Spoldi das Lest in die .Hand und ließ Schlag auf Schlag herniederfauscii. fo daß De Winter an der Wange und an einer Augenbraue zu blut-n «eganu. In der neunten Runde endlich erklärte der Schiedsrichter den k.o,-Sieg Spoldis, nachdeni D« Wmtcr vollkommen kampfunfähig geworden war. i \

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Seite 9 von 16
Datum: 26.02.1938
Umfang: 16
bei Innsbruck. die Tfchegaetcn im schweize rischen Lötlchental, die Schemen von Imst und der E g e t h a n § l des Etschlandes. Urtümliche Menschen glauben dos. was sie wünschen, durch Analogie, d. h. durch Veranstaltung eines ähnlichen Vorganges fördern und in schneller und glücklicher Weise herbesführen zu können. Dan größter Bedeutung war natürlich überall ein baldiger und schöner Frühling, rmd man meinte, seinen Sieg über den Winter unterstützen zu können, wenn man ein Kampsspiel anüührte

i.'nd jene Partei, die den Winter darstellte, unterliegen lieh. Daher treten die Masken meist in zwei Parteien mit ausgesprochenen; Gegensätze auf. Man spricht von „schianen' und non „schiachen' Perchten und man stellt den freundliclzcn „Rollern' die finstern „Scheller' gegenüber. Diesem Kampfe des Frühlings mit dem Winter galt auch das „Roiengartcn-Spiel in Waffen', das bis zum Dreihigjährigen .Kriege vielfach geübt wurde, und endlich scheint auch das Georgispiel. das man seinerzeit in der Talferstadt

auf- führte, ursprünglich denselben Sinn gehabt zu haben: Delebiing urrd Stärkung des Frühlings, damit er schnell und vollständig den Winter überwältige. Der Egethansl aber ist der Frühling selbst, den man begrüßt und bewillkommnet. Ein zweiter Grundgedanke betrifft die Steigerung der Fruchtbarkeit. Wie der ganze Fasching ursprünglich nichts atweres war. als ein Ausdruck der Freude über die sonnigen Tage mit den Blumen und Früchten, die nun kommen sollen, so benützte man das Faschingstreiben, wiederum

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Seite 6 von 20
Datum: 18.02.1933
Umfang: 20
. Ein Großteil der neuen Pullover, Jäck chen und Westen ist überhaupt gestreift: die Streifen werden in verschiedenen Richtungen kombiniert, was außerordentlich fesche Effekte ergibt. Der Rest der Strickblusen und die meisten Strickkleider werden aber mit Streifen, die mit der Grundfarbe harnionieren müssen, kombiniert. Außer de» früheren Farbcnzusammensetzungen (Ton in Ton wie schwarz-grau-weiß, bordean- altrosa-beige) sowie den Zusammensetzungen, die wir bereits im Winter sahen (braun-orange usw.) sieht

Motiven werden die ge schlitzten Aermel oder aber die eingesetzten Aermelkeile, sa sogar die verschiedenen Farben auf beiden Kleiderhälften, wie sie im Mittel- alter eine Zeitlang die Modetoren gerne trugen, wieder sichtbar. Die Eolfsacke liegt im Sterben, wie man schon im Winter bemerken konnte, auch die Weste wird immer mehr vernachlässigt: an ihre Stelle tritt das kurze Arlberg-Jäckchen. Das beliebteste Kleidungsstück ist aber das Strickkleid geworden, das in seiner Ausführung und Linienführung

Gegend fast jeden Winter vor, daß das eine- oder anderemal der warme Wind einsetzt. Dann zeigen sich ganz absonderliche Temperaturen. So stand z. B. das Thermometer schon in der Frühe über dem Nullpunkte, unrerrags erreichten wir bis z„ g G'ad Wärme im Schatten, und dag mitten Im Winter. Der Föhn Ist ein heimtückischer Geselle, der aller hand. und zwar nichts Gutes mit sich bring«: So auch d'esmal. Als miserables Andenken hat er uns die Grippe dagelasscn. In vielen Häusern t-itt sie bereits

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Seite 11 von 16
Datum: 11.02.1939
Umfang: 16
und auch in den Details reich dekoriert, einen Radioapparat und sanitäre Einrichtun gen in den öffentlichen Lokale«: geräumige Stiegen und Gänge, ausgenommen in alten Häusern in antikem Stil; Zentralheizung in jenen Häusern, die im Winter offen sind; elegant und geschmackvoll eingerichtete Zimmer; wenigstens die Hälfte der Zimmer must mit Bad und nngeschlosienem Kabinet versehen sein und können Ausnahmen hiervon nur vom Ministerium in Bade- und Kurorten oder in besonderen Fällen alter Architekturen

, und Warm- wasier versehen sein und müsien Lichtstgnale für das Rufen des Personals eingerichtet sein; Zentralheizung in jenen Häusern, die im Winter geöffnet sind; in den Fremdenzimmern normal ein Telephon oder wenigstens eine Fernfprcch- kabine in jedem Stockwerk, In den Provinz hauptorten, in den anderen Orten wenigstens eine Fernsprechkabine in scdem Stock; einen Personenäufzug und einen Speisen- und Waren- anfzng. auster wenn das Hotel nicht mehr als zwei Stockwerke hat; alle Zimmer müsien

in jedem Stockwerke; fliegendes Wasier in d«n Zimmern, elektrische Beleuchtung und Klingel anlage; sanitäre Einrichtungen nach den all gemeinen hygienischen Vorschriften: geschmackvoll eingerichtete Zimmer und entsprechende Wäsche, Geschirr und Besteck; ein intcrurbanes Telephon, auster im Falle nachgewiesener Unmöglichkeit; Zentralheizung für sene Häuser, die im Winter geöffnet sind; das entsprechende Personal fiir die klaglose Abwicklung des Dienstes; die Ser- vierung der Mahlzeiten an getrennten Tischen

- schaftsbad und ein Kabinett in jedem Stock; Messendes Wasier in den Zimmern; sanitäre j Einrichtungen nach den allgemeinen hygienische» f Vorschriften: mit dem interurbonen Reste ver bundene Telephonapparate. je nach Möglichkeit; geschmackvolle Einrichtung der Zimmer, gute Wäsche, Geschirr und Resteck; Zentralheizung in den im Winter geöffneten Betrieben; ent sprechend geschultes Personal und Verabreichung der Speisen im Speisesaale an getrennten Tischen. Die Pensionen d«r zweiten Kategorie müsien

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Seite 10 von 16
Datum: 16.11.1929
Umfang: 16
mclder man uns unter dem Datum des 15. Nov. auf guter Grundlage von einem halben Meter 30 Zentimeter ausgezeichneten Pulverschnee. Ab fahrt bis ins Grödental gut. s Der Sportklub »Alpe di Einst' teilt mit, datz gleich wie im Vorjahre die Klnbhütte „Seelaus'' auf der Seiferalpe über Winter offen bleibt, wo Unterkunft und gute Ver pflegung geboten wird. Auch wurde die „Fafel- foner-Cchwaige' am Eoldknopf, der be deutendste Punkt der Seiferalpe für Aufenthalt und Unterkunft eingerichtet

, von wo aus die beste Abfahrt nach Castelrotto-Siusi und Ortifei —Monte Pana ist. Gegenwärtig ein Meter Neuschnee, vom Seelans ausgcfpnrt, Tempera tur 14 Grad. s Skihütte am Gabler bei Breffanone. Bei der Hütte 30 Zentimeter Neuschnee. Auf der Vlose und Eablerspitze zirka 50 Zentimeter Schnee. Schneebeschaffenhcit gut. Abfahrt von ( der Plose oder dem Gabler über die Skihütte bis Palmfchos. Die Skihütte bleibt wie alle Jahre über den ganzen Winter offen und be wirtschaftet. Unheilbaren. Wir bitten um fernere

, wird in der Deutschhanskirche eine heilige Seelenmesse für das verstorbene Mitglied Matthias Auer ge lesen. Die geehrten Herren Vereinskameradcn werden höfl. ersucht, recht zahlreich zu er scheinen. Die Vorstehnng. :: Bozner Schachklub. Heute, Samstag, ist Spielabend. Die Meldungen für das Winter- turnier find ehestens einzubringen. Besonders schöne Turnierpreise zeichnen das heurige Tur nier ans. Gleichfalls heute abends ist Sitzung des Dergnügungskomitees. In der letzten Vorstandsfitzung wurden folgende Herren

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Seite 8 von 8
Datum: 17.11.1937
Umfang: 8
. Kunstgcgen- 'ändc zu verkauseu. — Gries. Via Euncina 2kr. 20/Il,. nachmittags. Schreibmaschine llnder- wood 3, wie neu. ver knuse Gclcgcnheits- vreis. Via Aiukeo 1. Zwei Herren - Winter paletot und schöner, warmer 'Reisemantel zu verkaufen. Adresse in der Verw. 10387-3 Betonmisch - Maschine, Bauauszugswinde. Ze- inentblockpresse. Diesel- 2/kotore. Gabbioncta- Pumpeu. Bauholz »er- irfi. llUrilsTi 'Auto - Sportwagen, in vorzüglichem Zustande, rillig verkäuflich. Aus- lnnst erteilt 2!ivvcr, 'Nortici

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Seite 4 von 8
Datum: 01.01.1942
Umfang: 8
, wo man die Tiere mit Kotkrusten be deckt in den meisten Stallungen airtrifft. Wenn man einen Reinlichkeitssinn hat. und den dazugehörigen guten Willen, dann kann man mit wenigen Mitteln für ein reines Lager der Tiers sorgen. Der Striegel und die Dürste zum Pusten darf allerdings in einer sauberen Wirtschaft nichts fehlem Selbstverständlich gehören keine Hühner in »inen Rinderstall. 2. Tägliche Bewegung der Tiere in freier Luft. Eg gibt noch viele Gebiete, wo das Vieh den ganzen Winter unter allen mög lichen

Tiefstallungen, wo der Mist den ganzen Winter unter dem Vieh lieaen bleibt, bis dasselbe auf dem eigenen Schmnste stehend, fast an der Decke ■ anstößt. Solche Dünger fabriken sind gottlob bei uns selten gewor den, aber häufia findet man noch gesund heitsschädliche Iauck>engruben im Stalle. Mist und Jauch« gehören aus den Ställen hinaus: auf eine ordentliche Düngerstätte in eine wasserdichte Jauchengrube, wie solche in den lestten Jahrzehnten in unserem Ge biete in vielen Hunderten von Fällen er richtet

eines kalten Tuches auf die linke temperatur soll 15 bis 10* C betragen. Jung vieh kann eine »m höhere Temperatur ver tragen. In vielen Ställen ist die Temperatur höher. Das ist nicht gut. Dadurch wird da, Bich ver- wähnt. Wenn cs dann, gerade im Winter, ins Freie tritt, entstehen Erkältungen aller Art. Roch schlimmer ist cs. wenn es infolge zu hoher Stalltemperaturen zur Schwcißhildung kommt. Dann entsteht ein großer Verirrst an Wärme einheiten und damit an Kraft im Tierkörper. Unter S° C toll

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Seite 13 von 16
Datum: 15.10.1938
Umfang: 16
. Adrelle in der Nermaltuna. 348-4 Jüngere, perfekte Zahl« kellnert» wünscht Stelle zu ändern für baldigst oder auch für Winter- saison. Beste Referen zen. Adrelle in der Nermaltuna. 10160-4 Hotel-Küchenbeschlieste. rin mit mehrjähriger Praxis sucht Stelle. — 10171-4 Diolomiert. Handels schüler mit 2!-jährig. Zeugnis in Biiro-Pra- ris. bittet um Stelle. Adresse Norm. 10180-4 18-Jähriger mit fünf Klallen Gymnasium, italienisch-deutsch, gute -Tamilie. sucht Stelle als Volontär in Hotel« ofFicc

oder Unterneh mung. auch auswärts. Offerte Casella Dostale Nr. 126 Dolzana. -4 Perfekte Kraft, mit Vrima Zeugnissen sucht Stelle als erste Servie rerin oder Ansangs kellnerin für Winter- sailon. auch Jahres, stelle. Adrelle in der Nenvaltuna. 273-4 Selbständige Hotel- fekretärin. lange Pra xis. sprachenkundlg, erstllallige Zeugnille. sucht Stelle. Adrelle ln der Derw. 10235-4 Hotel-Sekretär sgeqen- wärtig auher Dienstl sucht Beschäftigung. — Adr. Derw. 10238-4 Tüchtige, billige Schnei derin lucht Heim

. verlästNcher Verkäufer od«r Lager- hakt«r. Kolonialwaren, sucht Stelle. Gesl. Zu schriften an die Derw. unter..5143M3'. 4 Weibl. Bürokraft, mite Allqemeinbilduna. deutsch-italienisch ma schinschreiben. Steno- araphie und Buchfüh rung. sucht Stelle. Dia Ora,io 10/11. 102074 | Verkaufs | Del Rssendorfer. Bol zano. Portiei 63. kau fen Sie am billigsten: Herrenanzüge. Sport- onzüge. Knabenanzüge. Sporthosen,Modehosen. Arbeitshosen. Winter mäntel, Ueberröcke. Motorfahrer - Mäntel. Trenchcoatmäntel lerinen

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Seite 7 von 8
Datum: 06.12.1941
Umfang: 8
- halt. 4 Personen, so fort oder später für Mailand gesucht. Lohn Lire 909 bis 959. — F. Mictb. Milano. Piazza Dnfe 2 1607-9 Schmiedgehilfe gestlcht. Kögl Leopold. Ma Vael 6 . 7128-9 Kö^rn gesucht 7598-9 Lehrmädchen s. Schnei- deret gesucht. Vera. Piazza Erb« 33. -3 Chauffeur mit Patent N sucht Stelle. Adr. Verw . 741.8-4 Tüchtige Zahlkellnerin sOptantln) gute Zeug nisse. sucht Stelle für Wintersaison. Adr. in Verw. 7431-4 Hotel-Stubenmädchen, Dableiberin, sucht Stell« für Winter- saison. Zuschriften

und 10 Stück Zimmer- tilren (nen) 90X200, zu verkaufen. Alois Stcinmayer, Oltrifarco Nr. 44. 7477-5 Zwei Paar Knaben- Skifchnhe Nr. 97 zu verkaufen. 7489-5 Vhvto-Noparat „Zeiß' Suveri-Konta, 4K ^Xß, letztes Modell verkäuf lich. Derrant Josef, Mechaniker, Prato al- l'Jsarco. 7481 «5 Puppenwagerl und Puppe zu verkaufen. Langer. Via Italo Balbo 59/Il. 7483-5 Schöner, einfärbiger, einjähriger deutscher Boxer zu verkaufen. Näheres Pension Giu liani. Via Italo Bal- bo 40. 7487.5 Anzug und Winter, mantcl. neu

, mit Heru'nstakt, wünscht ebensolchen Herrn. 45 bis 50, mit sicherer Existenz, zwecks Ehe kenne» zu lernen. 3lur ernstgemeinte Zuschrif ten unter „9561 '61' an die Verw. 7467-11 Schreibarbeiten jeder Art. Ueberseszungen, amtliche Erledigungen, Korrespondenz, italie nisch, deutsch, sranzL- sisch, prompte Erledi gung. Honorar be scheiden! Zuschriften unter „9567/67' an die Verwaltung. 750 7-11 Der Zirmerhoi ist über Winter als Wirtschaft geschlossen. Jos. Per- wanaer. 7528-11 «r. 1« — Seite 3> 32jähriges

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