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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 08.01.1934
Umfang: 8
hat. dann ist die Sache gar nicht so schlimm. Wo, sagten Sie, war das Aktenstück inzwischen?' „In meiner Wohnung, Herr Kriminal direktor.' „Und wem hat es Ihr Sohn da gezeigt?' fragte Doktor Miller hastig. „Keiner Menschenseele, Herr Kriminal- ‘>r'..or!' „Nun, Herr Walburg, da beruhigen Sie sich mal. Ich kann natürlich nichts ver sprechen. aber ich glaube, daß die Herren im A. A. bei dieser Sachlage mit sich reden lassen, natürlich, wenn alles so liegt, wie der Junge Ihnen erzählt hat. Wo ist er übrigens?' «Er wartet

draußen. Cr wollte durchaus mit 'rein. Er hält die Ungewißheit nicht aus, hat er gesagt. Aber ich wollte doch erst selber mal mit Ihnen sprechen, Herr Kriminal direktor. und ich danke Ihnen von Herzen, daß Sie mir etwas Hoffnung gegeben haben!' „Gehen Sie ruhig nach Haufe, Herr Wal burg — oder noch besser: warten Sie draußen auf Ihren Sohn, damit er mit Ihnen nach Haufe geht. Bestätigt sich alles, dann wird hoffentlich kein Strafantrag ge stellt werden. Machen Sie sich vorerst keine zu großen Sorgen

: „Wenn Sie im A. A. nicht bleiben dürfen, dann kommen Sie mit Ihrem Vater zu mir. Wir wollen dann mal sehen, ob Ihr Wunsch und der Ihres Vaters, der einen Beamten aus Ihnen machen will, sich vielleicht ver einigen lassen.' Als die beiden Walburgs, Vater und Sohn, dankbar und leichteren Herzens ge gangen waren, berichtete Doktor Miller zu nächst kurz dem Staatssekretär Doktor Berg über die Auffindung des verschwundenen Aktenstücks und teilte Ihm mit. daß die An gelegenheit sich harmlos auskläre. Dann sah er in seinem Notizbuch

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