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Seite 2 von 12
Datum: 25.07.1936
Umfang: 12
bei Berlin starb am 24. ds. der ehe malige deutsche Reichskanzler Dr Georg Mickiae- lis im Alter von 70 Jahren. Er wurde vielfach beschuldigt, die väpstliche Friedensaktion im Weltkrieg böswillig vereitelt zu haben, doch wird dieser Anwurf auch von katholischer Seite abgelehnt. llages-keüigkelten Die Einer-Katastrophe Zu der Bergsteiger-Katastrophe in der Ciger-Nordwand wird noch berichtet: Die vier Bergsteiger Kurz, Hinterstoißer, Rainer und Angerer waren am Samstag, den 18. ds., 2 Uhr früh

, so daß sie am Montag Abend zum ersten Biwak vom Samstag ab- stiegen. Der Abstieg am Montag war außerordent lich schwierig. Der Schnee war sehr weich und die vier Alpinisten mußten überall mit Seil arbeiten, das überdies gefroren war. Nicht besser erging es ihnen am Dienstag. Auf 2000 Meter^Höhe, kurz vor dem Quergang, erfaßte die Partien eine Steinlawine, durch die der Vorgänger abstürzte. Das Seil riß Und verstrickte den Zweiten derart, daß er erstickte. Cr blieb sechs Meter unterhalb des Kurz hängen. Der dritte

der beiden Seil schaften erfror. Kurz selber war der linke Arm erfroren. Der Bergungsversuch Schon am Dienstag leiteten vier Schweizer Bergführer die Rettung ein. Sie mußten jedoch durch die einbrechende Nacht wieder davon absehen, um am Mittwoch morgens neuerdings die Rettung zu versuchen. Cs ge lang ihnen auch, bis auf 40 Meter an Kurz heranzukommen. Die Wand zwischen Kurz und den Führern war jedoch überdüngend und von Eis überzogen. Schlechte Sicht und Steinschlaggefabr verhinderten

jedes Weiter kommen. Die Schweizer versuchten nun mit Raketen Kurz ein Seil zuzusckicken; der Versuch ist aber mißlungen. Cs gelang dann, Kurz ein Seil zuzuschicken sowie zwei Haken, die er zum Abseilen benützen sollte. Es war das die einzige mögliche Hilfe. Während die Bergführer in ihrer gefährlichen Lage aus harrten, begann sich Kurz langsam abzuseilen. Man verfolgte von unten her jede seiner Be wegungen. Durch die furchtbaren Strapazen muß er an Geist und Nerven schwer gelitten

haben. Während der Rettungsaktion ging eine große Staublawine herunter, die ihn eine Zeitlang einhüllte. Es zeigte sich, daß das eine Seil nicht langte. Man mußte zwet Seile aneinander binden. Kurz war einer völligen Erschöpfung nahe. Es gelang ihm nicht, den Knopf'der geknüpften Seile durch den Karabinerhaken zu zerren. Ungefähr vier Meter vor dem Bergführer blieb er freifchwebend in der Luft hängen. Ungezählte Male riefen ihm die Bergführer zu, er möge den Knopf durch die Haken brücken, das sei seine Rettung. Er reagierte

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Seite 5 von 20
Datum: 28.06.1979
Umfang: 20
aufrecht erhielt, sind nun Bestrebungen im Gange, auch mit Peking Verbindungen aufzunehmen, um auch den Gläubigen im kommunistischen Machtbereich besser helfen zu können. (Archivbild) Die Psalmen als Sprechen mit Gott Zu Tradition und Aktualität einer religiösen Dichtungsform des Alten Testaments Eine „vergessene Gattung“ gilt es nach Ansicht des Münchener Literatur kritikers Dr. Paul Konrad Kurz in der Dichtung des 20. Jahrhunderts zu entdecken: den Psalm. Kurz erläuterte seine These

. Aus der jüdischen Tradition heraus vollzog sich schließlich, wie Paul Kurz darlegte,’in der Lyrik unseres Jahrhun derts eine Wiederaneignung der. Psal- menform,' die in der Reformation zu , den „wirksamsten literarischen Gattun gen deutscher Zunge" gehört hatte, mit der Aufklärung jedoch zurückgedrängt wurde. Von Else. Lasker-Schüler über Franz Werfel, Karl Wolfskehl, Gertrud Kolmar, Yvan Goll bis zu Nelly Sachs und Paul Celan verläuft „ein breiter Psalmenstrom“ in deutscher Sprache. Einige der schönsten

Gedichte von Las- ker-Schülcr sind Psalmlieder. Die im Expressionismus neu entdeckten freien Rhythmen, die bekenntnishafte expres sive Sprechhaltung und die mythisch kosmische Bildwelt kamen der Psalmen- form entgegen. Bereits im expressionistischen Gedicht ist nach Kurz der Verlust der Nähe zu Gott spürbar, eine Erfahrung, die mit den Ereignissen während des Dritten Reiches vor allem für die jüdischen Au toren immer bestimmender wird und zur Verfremdung und Verdunkelung des göttlichen Gegenüber

im Gedicht, bei manchen auch zum völligen Verstum men führt. Psalmendichtung im 20. Jahrhundert zu beschreiben heißt' daher nicht zuletzt, wie schon der Titel des Referats ankündigte, die „Schwierigkei ten der Psalmensprecher“ zu benennen. Denn viele, so formulierte es Kurz, bre- , chen sich „im Trümmerfeld der Erfah rung die Füße, eh sie die Tempelstufen erreichen“. Klage über den Verlust der Psalmen sprache also: kein Schöpfergott mehr, den es zu lobpreisen gilt, Erfahrung

des Nichts, des Verlassenseins, Gott-ist-tot- Stimmung. Monologische Struktur der Lyrik, elegische Erinnerung an den Gott der Väter, Antipsalmen bei Brecht, der Hallelujaruf — nur mehr satirisch er setzbar, die polemische Absage an die Gemeinschaft der Heiligen. Der Bogen, den Kurz hier nachzog, reicht von Georg Trakl über, Gottfried Benn, Paul Interview mit Jesus Radio Vatikan hat Jesus Christus in terviewt. Der Fragesteller war der fran zösische Jesuit P. Jean Gallot. Er stellte Jesus Christus aktuelle Tagesfragen

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Seite 9 von 12
Datum: 23.05.1958
Umfang: 12
haben. Als Bürger der Stadt Brixen, sagte Dr. Stanek, habe er das Recht und die Pflicht, zu den ihm gemachten Vorwürfen bezüglich der Entfer nung des Kruzifixes vom Brixner Rathaus während seiner Amtszeit als kommissarischer Bürgermeister Stellung zu nehmen. Jedoch nicht in der Absicht, sich zu verteidigen, son dern lediglich um die Vorgänge von damals klarzustellen. Für seine Behauptungen habe er, betonte Stanek, verläßliche Zeugen. Nun schilderte der Redner kurz die Vor gänge von damals: kurz

, seine Gedonkengänge kurz 2 U wiederholen (Eintritt Italiens in den ersten Weltkrieg, Friedcnsvertrag, Orlando, Wilson usw.). Er skizzierte dann die Leidensgeschichte Süd tirols während der faschistischen Zeit, streift den Pariser Vertrag und die nachfolgende Ent wicklung der uns aufgezwungenen Rcgional- autonomlc, die nun ln die Sackgasse einer Vertrauenskrise gelangt Ist: „Es Ist so weit gekommen, daß unsere Landtagsabgeordneten nach zehn Jahren vergeblichen Höffens heuer gegen die Regionalbilanz stimmen mußten

eher gespannt. Die Ursache hiefür sei nicht zuletzt der von den Italienern (u, a. Mitolo) angedrohte wirtschaftliche Boykott. Zum Schluß kam Dr. Riz kurz auf die von Außenminister Pella kürzlich in Bozen gemachten Aeußerungen zu sprechen und fügte hinzu: „Wir versichern dem Außenminister, daß wir jeden Zentimeter Südtiroler Boden mit aller Kraft verteidigen werden!“ (Beifall.) Ing. Vaja überbrachte den Brixnern die Grüße des Unterlandes (Beifall). Er erwähnt dann, daß auch er in der italienischen

schaffen, bzw. abwarten müssen, vor allem den Zeitpunkt, in dem der andere Vertragspartner, Öster reich, endlich seine Souveränität und damit seine volle Handlungsfreiheit erhalten habe. Auch ln Bezug auf die Regionalautonomie habe man Schritt für Schritt beweisen müs sen, daß es so nicht weitergehen könne. Dr. v. Guggenberg kam dann auch kurz auf die Großkundgebung von Sigmundskron zu sprechen, die endlich die Behauptungen der Italiener, es seien nur einige Scharf macher und politische Heißsporne

, Lügen strafte. Und wie Wird die Zukunft sein? „Ich glau be“ — sagte der Redner — „wir werden es schaffen, denn auf unserer Seite steht das Recht. Nicht nur der Pariser Vertrag, sondern auch das Naturrecht und das Recht auf Selbstbestimmung.“ Allerdings habe Italien kein Verständnis für den Minderheitenschutz. In diesem Zusammenhänge kam der Redner kurz auf Außenminister Pella zu sprechen und sagte: „Wenn es anders nicht geht, dann werden wir selbst einmal die Fahrkarte- neh men müssen

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Seite 2 von 16
Datum: 15.07.1964
Umfang: 16
von dem plötzlichen Ableben eines der Geschworenen gehört. Man konnte erfahren, daß Herr Ercole Ferrano a;is Saronno, 39 Jahre alt, der noch am Freitagmorgen, als die Vertagung des Prozesses wegen der plötz lichen Erkrankung des Staatsanwaltes be kanntgegeben wurde, im Gerichtssaal an wesend war, noch am gleichen Tage einem Herzschlag erlegen ist. Als kurz nach 9 Uhr der Gerichtshof er schien, gab der Präsident offiziell den Tod des Geschworenen bekannt. Alle im Gerichts saal Anwesenden hörten stehend die Mittei

den väterlichen Trost erfahren wird. Wir neigen uns in Ehrfurcht vor diesem Manne. Die physischen und psychischen An strengungen, die mit diesem Prozeß verbun den sind, können auch dazu beigetragen ha ben, daß er so früh für immer den Seinen entrissen wurde. Zum Zeichen der Trauer wollen wir die Verhandlung nun für fünf Minuten unterbrechen.“ Bevor jedoch die Verhandlung unterbrochen wurde, ergriffen noch Dr. Gallo im Namen aller Anwälte und der Staatsanwalt kurz das Wort. Dr. Gallo sagte: „Erlauben

zu seinem vorzeitigen Tode beigetragen haben, so ist unser Schmerz umso größer.“ Dr. Gresti sagte kurz: „Auch der Staatsanwalt gibt sei ner Trauer über das Ableben des Geschwo renen Ausdruck.“ Hierauf wurde die Verhandlung für fünf Minuten unterbrochen. An die Stelle des ver storbenen Ferrano tritt der einzige noch ver bleibende Ersatzgeschworene, Rag, Pietro Chinosi. Die Replik des Staatsanwaltes Nach Wiederaufnahme der Verhandlung er griff Dr. Gresti das Wort zu einer knapp ein- stündigen Erwiderung

auf die Plädoyers der Verteidiger. „Ich hoffe“, sagte der Staats anwalt einleitend, „daß die Zeit, die durch meine plötzliche Erkrankung verloren ging, wenigstens teilweise wieder eingeholt werden kann. Ich will mich nämlich ganz kurz fassen.“ In der Hauptsache nahm Dr. Gresti zu den Plädoyers der Verteidiger Dr. Ghedini, Dr. Riz, Dr. Canestrini, Dr. Gärtner, Dr. Manchi und Prof. Delitala Stellung. Zunächst befaßte sich der Staatsanwalt mit der von den Verteidigern Dr. Riz und Dr. Ghe dini vorgebrachten These

nicht ein geschränkt werde. Es heiße aber nirgends, daß der Staatsanwalt die Polizei nicht zu weiteren Verhören eines Festgenommenen be vollmächtigen könne. Bei den besonderen Um ständen in SUdtirol im Juli 1061 sei es für den Staatsanwalt ganz und gar unmöglich gewesen, sämtliche Ermittlungen persönlich zu leiten. Dr. Gresti suchte seine diesbezüg lichen Ausführungen mit einem Urteil des Kassationsgerichtshofes zu untermauern. Kurz nahm Dr. Gresti sodann zu dem An trag des Verteidigers Gärtner Stellung

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Seite 22 von 28
Datum: 14.05.1990
Umfang: 28
präzisen Diagonalschuß Marcuzzo. Danach hatte Sartori zwei gute Chancen, das Spiel schon vorzeitig zu entscheiden, er vergab jedoch knapp. Auf der anderen Seite wehrte Edi Sa nin einen Schuß von Brugger aus kürze ster Distanz bravourös ab (43. Minute), bevor Mazza kurz vor Halbzeit erneut auf den Elfmeterpunkt zeigte. Brugger soll im Strafraum von Zeiger anscheinend zu Fall gebracht worden sein, obwohl es den Anschein hatte, als ob der „Gefoul te“ selbst über die Entscheidung am meisten verwundert wäre

. Brunetti ver wandelte zum zweiten Mal bombensi cher. Die zweite Hälfte begann mit einigen guten Chancen der Traminer, die eine Entscheidung suchten: In der 47. Minute verzog Kerschbaumer nur knapp und wenig später war es De Santis, der mit einem Schuß an Marcuzzo scheiterte. In der 63. Minute das 3:2 für die Hausher ren. Nach einem Freistoß von Brigadoi wehrte der Brunecker Schlußmann den Ball nur kurz vor die Füße von Pemsticn ab, der sofort zu Weißensteiner weiter spielte. Der junge Nachwuchsstürmer

hatte, daß Garibal dina endgültig weg vom Fenster war, der hatte sich getäuscht. Zwar hatte Salvi kurz vor der Halbzeit, als er einen zu kurzen Rückpaß von Zuccolo noch er lief, auf 2:0 stellen können, doch er ver gab kläglich. . Die zweite Hälfte stand ganz im Zei chen der Gäste, die vor allem athletisch und auch kämpferisch den besseren Ein druck hinterließen als die Hausherren. In der 50. Minute war es Carpi, der mit einem ersten Warnschuß andeutete, daß man sich noch nicht geschlagen gab. Sieben Minuten

den Ab praller aus kurzer Distanz zum Füh rungstreffer ins Netz. Kurz vor der Pause die einzige Chance für die Gäste: Nach einem Eckball von Brida knallte Loren zo Benini den Ball volley links am Tor vorbei. In der 54. Minute ergab sich für die Hausherren die Gelegenheit zur Vorent scheidung, als Tschöll nach einem schö nen Lochpaß von Marth allein auf das Gehäuse von Galas zulief, dieser aber geschickt den Winkel verkürzte und re aktionsschnell abwehrte. Nun begann den Gästen die Zeit davonzulaufen

, doch in der 68. Minute folgte der langersehnte Ausgleich. Miori kam nach einem Zwei kampf mit Ciatti im Strafraum zu Fall, und der Unparteiische entschied auf Elf meter. Der Gefoulte trat selbst an und vollstreckte zum 1:1. Nach zwei guten Möglichkeiten von Jurcevic und Sgarbi waren die Gäste auf der Gegenseite bei nahe noch zum Siegestreffer gekom men, doch Lorenzo Benini drückte kurz vor Schluß das Leder aus nächster Di stanz nach schöner Vorarbeit von Si meoni über die Querlatte. Mit einem mühevollen und harter

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Seite 12 von 16
Datum: 07.11.1972
Umfang: 16
viel Platz! 3. Wartung und Kontrolle am Gefrier gerät: Dazu wäre nur kurz folgendes zu sagen: Die jeder Tiefkühltruhe bei liegende Bedienungsanweisung genau durchlesen, da fast jedes Gerät anders zu bedienen ist. Die meisten Tiefgefrier geräte jedoch haben 3 Lampen, an denen man das Inbetriebsein, das Schnellgefrieren und Störungen ablesen kann. Leuchtet die Warnlampe auf (meist rot), d. h. nicht nur vorüber gehend bei kurzzeitigen Stromunterbre chungen oder beim Einlegen frischer Ware, so ist zu ersehen

in Ordnung ist. Tabellen für das richtige Einlagern verschiedenen Gefriergutes: a) Gemüse Vorbereitung für das Einfrieren Verwendung und Anmerkungen Blumenkohl Blätter und Strunk entfernen, waschen, ganz oder geteilt blan chieren Etwas Zitronensaft dem Blan chierwasser zugeben Bohnen gelbe," grüne Putzen, waschen, gleichmäßig ■ lang brechen, blanchieren oder '■ garkochen Nur junge, nicht fadenbildende Sorten verwenden! '• ' Erbsen Auslösen, waschen, kurz blan chieren Keine überreifen ' Früchte ver wenden

, kurz blanchieren Gefüllte Peperoni in Tomaten soße als Fertiggericht einfrieren! Spargel Waschen, schälen, gleichmäßig schneiden, blanchieren, aber nicht stehenlassen Nur junge, nicht .holzige Arten verwenden, Spargelköpfe evü. separat einfrieren. Spinat Mangold Verlesen, Stiele entfernen, gut waschen, kurz blanchieren Nach dem; Blanchieren evtl, hak- ken oder passieren Suppengemüse Putzen, waschen und die Sorten getrennt blanchieren Kleine Gebrauchspäckchen ein frieren, die dann für Gemüse

kurz unter kaltes Wasser halten) und in Salat marinade angerichtet zugedeckt auftauen lassen! Tomaten saft und -mark Waschen, zerkleinern, ohne Was ser 10 Min. dämpfen, ira Mixer evtl, auch roh pürieren und ein frieren Um praktische kleine Portionen zu erhalten, das Mark in den Eiswürfelbehälter füllen und ge froren in Säckchen geben. Rohnen rote Beete Säubern, im ganzen gar oder halbgar kochen ! Schälen und in Scheiben oder Würfel schneiden und sofort ein frieren. Anmerkung: Zum Einfrieren

kann aufgegossen und mit Rahm etwas angedickt oder Toma- b) Obst Vorbereitung für das Einfrieren Verwendung und Anmerkungen Äpfel Schälen, Kerngehäuse entfernen, achteln, 3 Min. blanchieren Verwendung für Kompott," Süß speisen. und Kuchehbelag Aprikosen Kurz in kochendes Wasser tau chen Abziehen, halbieren, ent kernen Für Kompott, Mixgetränke, Ku chenbelag, Süßspeisen Birnen Schälen, achteln, Kerngehäuse entfernen, blanchieren •Wieoben Brombeeren Verlesen, waschen, mit Zucker überstreuen (auf Vi kg Beeren

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Seite 15 von 20
Datum: 21.10.1974
Umfang: 20
zum Stillstand bringen bzw. zur Seite lenken. Hans Peter Heinz wurde den behördlichen Ermittlungen zufolge vom Fiat erfaßt und einige Me ter nach vorne geschleudert, wo er mit dem Kopf sehr hart auf dem Asphalt aufschlug. Er wurde zwar kurz später ins Krankenhaus nach Stcrzing gebracht, doch gab es für ihn leider keine Rettung mehr. Er hatte u. a. Schädelbruch und Bruch beider Beine erlitten. Hans Peter Heinz dürfte bereits unmittelbar nach dem Unfall den Verletzungen erlegen sein. Mit der genauen Klärung

. Das junge Paar wird sich im Ferienheim .Lamprccht“ in Spingcs nicdcrlnsacn und dieses füh ren. Die GliickwUriseho der Verwandten und Bekannten für eine schöne ge meinsame Zukunft begleiten es. Direktor Dr. Franz Kurz ein Siebziger Vor kurzem vollendete Dr. Franz. Kurz. Direktor des Gymnasium-Lyzeums „Beda Weber“ iti Meran, sein siebzigstes Lebensjahr. Gelieren am 25. Septemlier 1904 in Tschcngcls (Vinschgnu), konnte der Jubilar noch in deutscher Sprache und nach österreichischer Schulordnung

erwutben. Direktor Kurz steht hei vielen Schülern der drei ßiger |alire, die heute im öffentlichen Leben wirken, in lebendiger Erinnerung al.s tüchtiger Lehrer für moderne Spra chen, besonders aber für Latein und Griechisch am Johanncuni in Dorf Tirol. Als nach dein Sturz, der Diktatur im Jahre 1945 die Stunde gekommen war. die Südtiroler Schule wieder aufzu bauen, da .stellte Direktor Kurz, gerne sein Wissen, .sein Können und seine schulische Lrfahrung in den Dienst der großen Sache

. Welcher Idealismus und welche Selbstlosigkeit damals von den wenigen Mimncm und Frauen, die die deutsche Schule in Stidlirol zu neuem l eben erwecken sollten, gefordert wur den. wissen nur jene, die die Lage in Südtirol von früher und von damals keimen. Iss war vor fast 30 Jahren nicht so selbstverständlich, wieder eine deut sche Schule zu haben, aber es ist viel leichter, an den Mängeln, die ihr aus verschiedenen Gründen anhaften, heute Kritik zu üben. I’iol, Kurz, erhielt damals den Auf trag,, die deutsche

Handelsschule in Mt- tan (Untcimais) aitfz.iibnuen, und war einige |altre als Lehrer unsi Direktor an derselben tätig. Doch der eigentliche Platz, ftir Prof. Kurz mit seiner vielseitigen und gründ lichen hiimanistisclien Bildung war doch das Gymnasium. So kam er 1948 als Professor für Latein und Griechisch an das im Aufbau begriffene Gymnasium von Meran, das er bis heute nicht mehr verlassen hat. Gleich itn nächsten Jahr wurde er beauftragter und, als endlich nach vielen Jahren die Stellenwetthe- werbc

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Seite 22 von 34
Datum: 26.04.1990
Umfang: 34
tauchten die Gäste zum ersten Mal ge fährlich vor Mottin auf: Baldessari ver zog einen Freistoß von der Strafraum grenze nur knapp. Kurz vor der Pause hatten die Leiferer mit Filippone und Salvi noch zwei gute Chancen, die aber recht kläglich vergeben wurden. Kurz nach Wiederbeginn die erste gro ße Möglichkeit für die Gäste, in Führung zu géhen: Nach einem Paß von Lorenzo Benini auf Betta zog dieser auf und da- • von, seinen Schuß konnte der seit Wo chen in Hochform spielende Mottin aber zur Ecke

: ein glänzendes' Oberligaspiel, spielerisch hervorragend und spannend bis zur letzten Minute. Vor allem die ' Hausherren trugen ein gehöriges Maß dazu bei, daß dieses l:l-Unentsehieden so manchem Zuschauer in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Holzer und Co. bestimmten über weite Strecken des Spiels das Tempo und schnürten die Gäste aus dem Passeiertal phasenweise in der eigenen Hälfte ein. St. Martin er wies sich aber als sehr ausgefuchste Elf, konterte im zweiten Spielabschnitt ge fährlich und hätte kurz

schlagen konnten. St. Mar tin hatte in dieser Phase lediglich einen Schuß von Tschöll aus der 5. Minute vorzuweisen, den Zimmerhofer sicher blockierte. Die restliche erste Hälfte stand eindeutig im Zeichen der an die sem Tag hervorragend kombinierenden Tauferer, die mit zwei Schüssen von Prenn kurz vor dem Pausenpfiff nach drücklich unter Beweis stellten, daß sie angetreten waren, um dieses Spiel für sich zu entscheiden. Nach einer Stillhalteperiode zu Be ginn des zweiten Spielabschnitts schien

war in dieser Phase am gefährlichsten, konterte mit dem quirli gen Lanthaler und hätte die Hausherren kurz vor Schluß beinahe um den mehr als verdienten Ausgleich gebracht. Nach einer Flanke von Pirpamer kam Jurce vic, bis dahin bei Holzer völlig abgemel det, unbedrängt zum Kopfball, den er jedoch kläglich über das Tor setzte, und damit zumindest verhinderte, daß die Elf von Trainer Radoccia, der St. Martin voraussichtlich zum Saisonende verlas sen wird, einen unverdienten Sieg gelan det hätte. Hat Pinzolo

, konnten Fersina-Torsteher Prezioso und Verteidiger Roat nur mittels „Notbrem- , se“ stoppen. Zum fälligen Elfmeter trat . Stefano Tisi an. Doch der begnadet auf spielende Torhüter Prezioso konnte den scharfen Schuß des Mittelfeldregisseurs von Pinzolo abwehren. Der erste Treffer fiel erst kurz vor dem Pausenpfiff, als Torboli im Gedränge den Ball über die weiße Linie rollen konnte. Die Hausherren waren in Ge danken wohl schon in der Kabine, als in der Nachspielzeit der ersten Hälfte Zam boni

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Seite 33 von 36
Datum: 09.12.1991
Umfang: 36
. In der 38. Minute erzielte dann Stefan Punter mit einem schönen Schuß dennoch den verdienten Ausgleich. Kurz vordem Halb zeitpfiff hatten die Vinschgau- er sogar'eine große Chance, in Führung zu gehen, doch Alfred Graf konnte zweimal hei Schüssen von Peter Lingg bzw. Telser klären. In der zweiten Hälfte spielte dann der SV Schluderns viel befreiter auf, kam aber zu kei ner guten Tormöglichkeit mehr, da die Passeirer in der Abwehr sicher standen. Es ent wickelte sich ein offener Schlagabtausch mit kleinem

in der Schlußphase, als er zwei Eppaner Spieler vom Platz stellte. Besonders hart war dabei die rote Karte von Torwart Rizzo in der 80. Minu te. Beim Herabholen einer ho hen Flanke hob der Eppaner Schlußmann das Knie zu hoch hinauf, und der Schiedsrichter entschied auf absichtliches Foulspiel, welches mit der ro ten Karte geahndet wurde. Kurz vor Schluß wurde auch Ziller vom Platz gestellt, als es nach einem Zusammenstoß mit dem Kälterer Torwart Forti zu einem Handgemenge kam. Nur eine nennenswerte

Ein schußmöglichkeit gab es in der ersten Halbzeit. Kurz, vor Halb- Plose Freienfeld FC PIosc: Pattis, Oberrauch, Schweigl, Kirchler, Michael Fischer (ab 88. Min. Gerhard. Fischer), Messner, Stockncr (ab 75. Min. Andreas Fischer), Markus Fischer, Langebner, Profanter, Goller; SV Freienfeld: Haller, Fas- nauer, Mair, Giacovelli, Al- bertini, Cloche, Serra, Ninz, Ginthart, Fleckinger, Nieder- koflcr; SR: Lindner (Bozen). Tore: 0:1 Fleckinger (51. Min.), 0:2 Cloche (85. Min.), 1:2 Goller - Foulelfmeter (89. Min

aber keine gefährlichen Torchancen herausspielen, und so waren es erneut die Gä ste, welche auf Freistoß von Cloche fünf Minuten vor Schluß auf 0:2 erhöhten. Kurz vor Schluß verkürzten die Brixner durch einen Elfmeter von Goller (Langebner wurde im Strafraum gefoult) zwar noch auf 1:2, am Sieg der Frei enfelder gab es aber nichts mehr zu rütteln. AC Brixen fi Obermais in der ersten Halbzeit gähnen AC Brixen: Sica, Seecafien, Brillarelli, Fracaro, Mattevi, (ab 49. Min. Rossignoli), Cre- pazzi, Corbella, Rossi, Corso

an auf einen Punktge winn aus. In einem typischen O:0-Spiel dominierte vor allem de Langweile. Es dauerte bis zur 41. Minute, ehe man die er ste nennenswerte Einschuß möglichkeit zu sehen bekam. Mattevi nahm sich endlich ein Herz und versuchte es mit ei nem Weitschuß, Marano wehr te das Leder aber zur Ecke ab. Kurz, darauf versuchte es auf der anderen Seite Klotzner, sein Schuß ging aber weit über das Toi’ von Sica hinaus. In der zweiten Halbzeit über nahmen die Hausherren zwar mehr die Initiative

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Seite 22 von 28
Datum: 13.11.1989
Umfang: 28
... Nach dem frühen Führungstor waren die Hausherren auch weiterhin am . Drücker: In der 25. Minute strich ein Freistoß von Tabarelli nur knapp am Lattenkreuz vorbei, zehn .Minuten spä- : ter Wär es Ceolan, der nach einem schö-'* nen Solo den Ball am langen Pfosten vorbeizög. Kurz vor der Pause das 2:0: Nach einer flachen Hereingabe von Ta barelli war erneut Mattevi zur Stelle und schoß aus kurzer Distanz zum 2:0 ein. In der zweiten Halbzeit spielte Salum etwas zurückhaltender, St. Martin konn

te aber keinen Nutzen daraus ziehen. Torchancen waren immer seltener zu se hen und es hatte den Anschein, als ob die Partie gelaufen wäre. In der 74. Minute jedoch der Anschlußtreffer der Gäste: Nach einem Gewaltschuß von Lanthaler konnte Bove den Ball nur kurz abklat- schen und Tschöll staubte erfolgreich ab. Nach dem 2:1 wurden die einheimi schen Spieler unerwartet nervös und lei steten sich einige Schnitzer, die von den Passeirern nicht ausgenutzt werden konnten. Fersina nutzte Abwehrfeuer eiskalt aus Trenöner

umspielte der überragende Bonato drei Abwehrspieler, Bressan konnte den Scharfschuß jedoch mit dem Fuß ab wehren. Zwei Minuten später erzielte Sartori nach einem Eckball von Bonato mit dem Kopf das vorentscheidende 3:1. Kurz darauf wurde Pierino Giovanelli unerwartet vorzeitig unter die Dusche geschickt: Lautstarker Protest, nach dem er kurz zuvor Gelb gesehen hatte. Gleich darauf folgte die zweite schwe re Fehlentscheidung des insgesamt schwachen Schiedsrichters Eccheli aus Trient

durch einen Fehler von Bressan im Tor der Gäste, ungehin dert zum Führungstreffer der Heim- mannschaft ein. In Folge hatte die Un terlandler Abwehr mehr zu tun als Un lieb war: So mußte Torhüter Sanin in der 29. Minute einen harten Diagonalschuß von Gabbia abwehren und kurz darauf einen schönen Strafschuß von Tabarelli. In der 37. Minute traf Grassi mit einem Weitschuß aus 25 Metern nur die Quer latte. In der 2. Hälfte wurde die Partie etwas lebhafter^ und die Spieler des SV Tramin diktierten in Folge

in der 51. Minu te, nachdem die Gästeabwehr den Ball vertändelte. Kurz darauf war es derselbe Spieler, der einen Freistoß aus 20 Metern an die Latte setzte. Das von der Entste hung her sicher schönste Tor des Spieles gab es in der 57. Minute zu sehen. Rein thaler umspielte am Mittelkreis zwei Gegner auf engstem Raum, paßte auf Zucal, der direkt auf Danieli weiterspiel te und mit einem Flachschuß Torwart Bressan überlistete. In der 65. Minute dann das Ende eines kleinen Rekordes: Casarii, seit rund 620 Minuten

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Seite 25 von 32
Datum: 28.07.1998
Umfang: 32
, um deren Anwendung zu tarnen, gefun den worden. Ergebnisse Stilfser-Joch-Rennen Sportmen Junior: 1. Bodo Fink (Rewel Team) 1:28.19 Stunden. Sportmen Senior: 1. Michael Kurz (Scott Lienz) 1:21.14 Stunden; 2. Philipp Unterpertinger (SC Tiroler Radler) 1:25.23; 3. Peter Zischg (RSV Vinschgau) 1:25.47; 4. Markus Pöhl (Edelrot Lana) 1:27.06; 5. Claudio Pedranzini (US Bormiese) 1:27.28. Master 1: 1. Gianni Penasa (GS Pennelli Cinghiale) 1:21.32 Stun den; 2. Anton Steiner (RSV Vinschgau) 1:22.05; 3. Massimo

das „Dach der Tour“ in diesem Jahr. Alle Attacken davor, vom Luchon-Sieger Rodolfo Massi inszeniert, waren nur Vorge plänkel. Aber der Träger des rot-weißen Trikots des besten Bergfahrers rettete im Ziel im merhin noch Platz zwei hinter Pantani. Als Ullrich mit zu geschwollenen Augen und hän gendem Kopf über die Ziellinie in 1644 Meter Höhe rollte, pfif fen die Zuschauer. Auf dem Galibier konterte Ullrich zunächst eine Attacke von Fernando Escartin, Micha el Boogerd und Luc Leblanc. Aber kurz danach kam

sche mir, daß er mein Nach folger wird.“ Am Start trägt er es immer, am Ziel manchmal nicht mehr: Marco Pantani mit seinem Piratentuch. Foto: Reuters Überraschung am Stilfser Joch Anton Steiner Berg-Landesmeister / Tagessieg an Michael Kurz Pr a d (p) - Fast 100 Radler aus Südtirol, Norditalien und dem benachbarten deutschen Ausland nahmen vergangenen Sonntag am Stilfser-Joch-Rennen teil. Vergeben wurden dabei auch die Berg-Landesmeistertitel für Radamateure des Verbandes FCI. Eine kleine Sensation

lieferte dabei der Vinschger Anton Steiner. Steiner wurde hinter dem Lienzer Michael Kurz und Vor jahressieger Gianni Penasa her vorragender Dritter und holte sich den Landesmeistertitel in der Altersklasse Master 1. Bereits seine 14. Auflage erlebte das sicherlich an spruchsvollste Bergrennen (24 km) unseres Landes. Bereits kurz nach Trafoi startete der spätere Sieger Michael Kurz vom Team Scott Lienz eine Attacke und konnte sich ab setzen. Vorjahressieger Gianni Penasa aus dem Nonsberg ge lang

es in der Folge, zu Kurz aufzuschließen und bis kurz vor der Paßhöhe zu führen. Erst auf den letzten Metern konnte Kurz den Trentiner stellen und sich mit 18 Se kunden Vorsprung den Ta gessieg (1:21.14 Stunden) ho len. Dahinter fuhr der un bekannte Laaser Anton Steiner ein ausgezeichnetes Rennen und landete auf Platz drei der Tageswertung (1:22.05). Als Vierter überquerte der bereits 46jährige Deutsche Toni Mayer nach 1:22.22 die Ziellinie. Daß auch Montainbike-Spe- zialisten auf der Straße eine Top-Leistung

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Seite 7 von 8
Datum: 14.03.1958
Umfang: 8
können.“ Mit diesen Worten schloB Dr. Magnago gestern kurz vor Mittag seine bereits ln der Nachmittagssitzung vom Mittwoch begonnene Stel lungnahme. Damit ist die seit Tagen im Regionalrat geführte politische Debatte in die Endphase getreten. In der heutigen Sitzung werden zwar, noch einige Redner zu Wort kommen, es ist aber kaum zu erwarten, daß noch neue Argumente in die teilweise leiden schaftlich geführte Diskussion geworfen werden. Nachdem in den vorausgegangenen Sit zungen die Südtiroler Dictl. Nicolussi

. Sonst würde sie beispielsweise nicht alljähr lich rund 000 Millionen Lire für' die Verteidi gung der Italianität in den Grenzprovinzen auswerfen. Und es ist noch gar nicht lange her, daß diese italienische Regierung die Ab haltung des Kongresses der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen in Südtirol verboten hat.“ Hier unterrichtet der Redner den Regionalrat kurz über die Ziel- und Zu sammensetzung dieser Union und erinnert daran, daß die zwei letzten Jahreskongresse in Südkärnten bzw. ln Schleswig-Holstein

Odorizzis zurückzuweisen. Nach Dr. Magnago ergriff RR. Dr. Mitolo (MSI.) noch kurz das Wort, um dem Präsi denten Odorizzi seine Solidarität auszu drücken Dann sprach sein Kollege Dr. Prevè Ceccon (MSI.) rund vier Stunden. Er war der erste, der in dieser nun schon sechs Tage dauernden Session über die Bilanz sprach. Für heute vormittag sind zunächst drei DC.-Vcrtreter (Lorenzi, Kessler und saiva- dori) als Redner vorgemerkt. Wahrscheinlich weiden außerdem auch noch einige Vertreter der Linksopposition

(Nardin, Molignoni?) in die Debatte eingreifen. Das Volk spurt täglich die Unterdrückung Dr. Magnago kam dann kurz auf die große Volkskundgebung in Sigmunds- k r o n zu sprechen, da auch Präsident Odo rizzi in seinem Bericht daran Anstoß genom men hatte. Ufid zwar hatte Odorizzi in diesem Zusammenhänge glauben machen wollen, die breite Masse der Bevölkerung wisse nicht viel vom Autonomiestatut, Pariser Vertrag, usw.; sie unterliege vielmehr den mehr oder weni ger gutgemeinten politischen Einflüssen

aber war der Italienische Innenminister so demokra tisch, daß er uns verboten hat, von unserem demokratischen Recht Gebrauch zu machen! Und diese kurzsichtige Politik Roms trügt kolossal dazu bei, den Zusammenhalt der Südtiroler zu festigen, denn dos Verbot des Innenministers war ein neuer Antrieb für die Südtiroler, bei den kurz darauf stattgefun denen Landtagswahlen geschlossen für das Edelweiß zu stimmen.“ Immer unter Bezugnahme auf die Kund gebung in Sigmundskron führte Dr. Magnago weiter aus: „Die Bevölkerung

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Seite 8 von 32
Datum: 07.05.1982
Umfang: 32
zur Verfügung stellten. Die Drehleiter ist ein „Geschenk“ für alle Feuerwehren des Bezirkes. Sie kön nen cs jederzeit anfordern, wie das auch beim Drehleiter-Fahrzeug der Me- rancr Feuerwehr tlcr Fall ist. Piloto: Drescher In memoriam Direktor Dr. Kurz Lateinprofessor stellte seine Kräfte in den Dienst der Schule Am 21. April wurde im Meraner Stadtfriedhof Prof. Dr. Franz Kurz, langjähriger Professor fiir Latein und Griechisch und Direktor am humanisti schen Gymnasium „Beda Weber“, unter zahlreicher

Beteiligung seiner Berufskol legen und seiner ehemaligen Schüler aus allen Teilen des Lundes zu Grabe getragen. Mit Direktor Kurz ist ein Schulmann von uns gegangen, dessen Lebensschick- sai mit dem der deutschen Schule in Südtirol seit den Jahren nach dem ersten Weltkrieg eng verbunden ist. Als einer von den ersten mußte er die staat liche Maturaprüfung in italienischer Sprache ablcgen, obwohl er das Gymna sium noch in deutscher Sprache absol viert hatte. Als er unter harten Bedingungen

ist. Als dann nach dem 2. Weltkrieg aus den von den Faschisten und Nationalso zialisten hinterlassenen materiellen und geistigen Trümmern die deutsche Schu le in SUdtirol zu neuem Leben erwach te, da war Direktor Kurz einer der er sten, der sich voll Idealismus und Ver antwortungsbewußtsein der schweren Aufgabe zur Verfügung stellte. Zunächst mit der Direktion der Han delsschule in Meran betraut, wurde er Ein Kernstück von Zenoberg Gerätehaus u. Einsatzfahrzeug der Frelw. Feuerwehr eingeweiht Ich schenke dir die Alpen

für das Vorhaben finan ziell aufgeschlossen gezeigt. Kommandant Klotzner schilderte bei der Feier kurz die Entstehung und Er weiterung des Gerätehauses und bedank te sich bei allen, die zur Vollendung des Baues in so kurzer Zeit beigetragen haben. Bürgermeister Schnitzer von Dorf Ti rol nannte die Freiwillige Feuerwehr Ze noberg eine Stütze der gesamten Frak tion und hob die gute Zusammenarbeit mit der Dorf Tiroler Wehr hervor. Er versicherte, daß die Gemeindeverwal tung auch in Zukunft stets ein offenes Ohr

für die Wünsche der Wehrmänner haben werde. Abschnittskommandant Walter Eisler, der auch der Tiroler Wehr vorsteht, gra tulierte ebenfalls zum Neubau und rief zur Kameradschaft und zum Dienst am Mitmenschen auf. Jakob Rohrer, Mitglied der Zenober- ger Feuerwehr und auch des Dorf Tiro ler Gemeinderates, betonte, daß die Ze noberger Wehr Treffpunkt für jung und alt, kurz ein Kernstück der Fraktion sei und daß gerade die erweiterte Feuer wehrhalle noch zur Stärkung der Zu sammenarbeit zwischen jung und alt

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Seite 2 von 28
Datum: 15.02.1988
Umfang: 28
, der Schweizer Militärhistoriker Hans Ru dolf Kurz, am Sonntag in einem Inter view des französischsprachigen Schwei zer Rundfunks. Kurz, der in der vergan genen Woche der Bundesregierung den Bericht der Kommission ubergeben hat te. stellte zugleich fest, daß Waldheim bei der Darstellung seiner Kriegsvergan genheit „nicht ganz aufrichtig" gewesen sei. Der Kommissionsvorsitzende fragte Waldheim bei der vierstündigen Befra gung durch die sieben Historiker in der Das „Waldheim-Telegramm" „Spiegel“ bedauert

ist das Pa pier eine Fälschung. Die Staatsanwalt schaften In Belgrad und Hamburg haben Inzwischen Ermittlungen eingeleltet. Auch nach einem Gutachten des Schrelb- maschinenexperten Bernhard Haas Ist dis Telegramm „mit an Sicherheit gren zender Wahrscheinlichkeit" nicht authen tisch. Amtsvilla nach eigenen Worten, warum zwei Biographien existierten, in denen seine Kriegsdienstzeit nicht aufscheine. Der Bundespräsident habe laut Kurz ge antwortet: „Ich habe viel wichtigere Din ge getan“. Eine bessere Antwort

wäre nach Ansicht des Historikers gewesen, zu sagen: „Ich habe gezögert, darüber zu reden“. Der Bundespräsident habe sich keiner Kriegsverbrechen schuldig ge macht, meinte Kurz. Nach seiner Ein schätzung fühle Waldheim aber „eine gewisse moralische Schuld". Der Bun- desprasident sei „beunruhigt". Als „bösartig“ bezeichnete der Schweizer Militärhistoriker in einem Zeitungsinterview die Aussagen des frü heren Außenministers Karl Gru her. daß die Mitglieder der von ihm. Kurz, geleite ten Kommission

wegen ihrer jüdischen Abstammung oder ihrer sozialistischen Gesinnung Waldheim feindlich gesinnt gewesen seien. Die Schweizer Boule- vardzeitung „Sonntagsblick“ zitierte Kurz, mit den Worten, er habe bewußt einen jüdischen Historiker in die Kom mission berufen, nämlich den Israeli Je- huda Wallach. Erst später habe sich her- ausgestellt, daß auch das britische Kom- missionsmitglied (Gerald Fleming) ei nen jüdischen Hintergrund habe. „Also waren zwei der sieben Mitglieder (sechs Vollmitglieder

und ein Berater, der Grie che Hagen Fleischer, Anm.) Juden“, stellte Kurz iaut „Sonntagsblick" fest. Unter diesen Umständen sei es „bösar tig, von einer jüdischen Kommission zu sprechen“. Dem Aufruf verschiedener Organisa tionen zu einer Demonstration gegen Bundespräsident Dr. Kurt Waldheim sind gestern nachmittag in Wien tausen de Menschen gefolgt. Als Symbolfigur wurde auch das Holzpferd von Alfred Hrdlicka mitgefuhrt. Schätzungen über die Teilnehmerzahl divergierten zwi schen Polizei und Veranstaltern

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Seite 28 von 48
Datum: 10.10.1990
Umfang: 48
gereichte Obst brand heimste keine besonderen Kom plimente ein. Dann ging’s nach Osten weiter, zuerst abwärts, dann kurz auf wärts zum Bielschitzasattel. Die Land schaft war die typische Karlandschaft der Kalkalpen. Vom genannten Sattel lockte ein kurzer Aufstieg von 100 m auf den Gipfel derBielschitza. Diese Felspy ramide schiebt sich wie ein Sporn zwi schen das Bodental und das Bärental. Das Wetter war inzwischen besser ge worden, und so war die Aussicht nach beiden Seiten beachtlich. Wir sahen

mit freiem Auge unser Gasthaus. In kurzem Abstieg erreichten wir dann die Klagen furter Hütte (VA Std. ab der jugoslawi schen Hütte) und in einer Stunde den Parkplatz. Über die Almböden im obe ren Teil des Abstiegs war es wieder be sonders schön: Illyrischer Mohn in den Karen, Silberdisteln auf den Almwei den, ebenso deutscher Enzian und bayri scher Enzian neben den Steinen und der Schwalbenschwanzenzian und die Zy klamen im Gebüsch. Koschutnikturm Auf dem Weg zum Koschutnikturm. Wände, die kurz östlich

des Loiblpasses führt und laut Tafel eigentlich maut- pflichtig sein sollte. Von uns hat aber niemand etwas verlangt. Wir parkten bei der Hütte und bekamen dort Kaffee und Auskünfte; der erstere war viel und schlecht, die letzteren kurz und dürftig, und so machten wir uns an den Aufstieg. Wieder folgten wir einem Stück der Mar kierung 603 und bogen dann mit der Nr. 643 nach rechts ab. Diese führt zum Klet tersteig in die Westschlucht. Hier sind weder die Karte noch der Führer genau; wir erfuhren es später

ist nur kurz, etwas schwieriger als der auf den Hochstuhl und sehr mit Schotter bedeckt. Wenn mehrere Leute drinnen sind, ist ein Steinschlaghelm unerläß lich. Wir erreichten bald den Gratkamm und somit die Grenze, folgten dem Kamm bis auf den Gipfel und hatten wieder keine Aussicht (Aufstieg von der Hütte 2 'A Std.). Nach kurzer Rast ging es den gleichen Weg zurück und nun im Kar (abseits der Aufstiegsspuren) im Laufschritt hinab, so daß wir in VA Stun den beim Auto waren. Das Bild des Wal des ist immer

dasselbe, Fichten, Lär chen, weiter unten Föhren, Buchen, oben viele Latschen, aber keine Zirben. Eigenartig. Im Dorf Zell-Plurre kehrten wir kurz ein. In diesem Dorf haben wir keine einzige deutsche Aufschrift gefun den, weder an den Häusern noch an den Geschäften noch an der Kirche noch um Friedhof. Der Plärrer, den wir zufällig auf dem Friedhof trafen, malte ein für uns überraschend düsteres Bild der La ge der „Windischen“ des Gebietes. Abschied Nachdem die Tour kurz gewesen war und wir schon im Tal

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Seite 5 von 20
Datum: 02.01.1989
Umfang: 20
Montag, den 2. Jänner 1989 Nr.i-ttofomtfen B NACHRICHTEN AUS SÜDTIROL N UND UMGEBUNG Die Kematscharte in Flammen Feuerwerkskörper steckt Busch auf der Mendel in Brand Bozen (pb) — Zu einem Großbrand kam es kurz nach Mitternacht auf der Mendel. Ein Feuerwerkskörper, der vom Mendelkamm abgefeuert wurde und in der Felswand niederging, steckte die dürren Gräser in Brand. Innerhalb kurzer Zeit stieg in weitem Umkreis der Rauch auf. Besonders schwierig erwies sich die Löschaktion, da der Brandherd

. Aufnahme: „Dolomiten“ Schwerer Unfall bei Tiers Tiers — Bei einem Verkehrsunfall, der sich gestern um 4.30 Uhr kurz vor Tiers ereignete, wurde ein 15jährlges Mädchen lebensgefährlich verletzt. Der 19jährige Norbert Mulser aus Ka stelruth, der zur Zeit seinen Militär dienst ableistet, befand sich am Steuer eines Fiat 131 auf der Fahrt talaus- wärts. Nach Angaben der Carabinieri von Tiers verlor der junge Mann kurz nach der Ortschaft die Herrschaft über sein Fahrzeug und geriet in einer Kurve

über die Böschung hinaus. Der Wagen stürzte etwa 20 bis 25 Meter einen stei len Abhang hinunter. Monika Wieser aus Untervöls, die sich ebenfalls im Wagen befand, wurde dabei lebensge fährlich verletzt; sie hatte insgesamt vier schwere Brüche an Gesicht und Brustkorb erlitten. Das Mädchen wur de zunächst ins Bozner Krankenhaus eingeliefert, kurz darauf aber in die Neurochirurgische Klinik nach Verona überführt. Norbert Mulser wurde beim Unfall nur geringfügig verletzt. Die Ärzte hatten die Heilungsdauer mit zehn

Tagen angegeben. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Überfall auf Reisebüro in Sélva/Wolkenstein Selva/Wolkenstein — „Heraus mit dem Geld!“ forderte ein Mann mit vorge haltener Pistole im Reisebüro Tourdolo mit der Südtiroler Landessparkasse in Sélva/Wolkenstein in Gherdeina/Grö- den. Sein Gesicht war von einer über die Ohren gezogene Maske verdeckt. Zu dem Zeitpunkt — es war kurz nach 8 Uhr am letzten Tag des Jahres — befanden sich nur zwei Beamte im Raum. Den Beamten blieb nichts anderes üb rig

Gäste hatten das Lokal um drei Uhr früh verlassen, kurz nach fünf Uhr wurde eingebrochen. Noch unbekannte Täter brachen eine der Sicherheitstüren gewaltsam auf und verschafften sich Zu gang in das Innere. Zuerst holten sich die Einbrecher, was in der Kasse verblieben war und nahmen vier Millionen Lire an sich. Dann über gossen sie den Boden des Lokals an vier verschiedenen Stellen mit Benzin. Kurz darauf stand das Lokal in Flammen. Die Einbrecher und Brandstifter konnten unerkannt entkommen. Soweit

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Seite 14 von 36
Datum: 13.09.1969
Umfang: 36
und auf eine etwas unter dem Durchschnitt liegende Rotweinernte ge stellt wurde. Es wurde festgestellt, daß mengenmäßig wesentlich unter einer Durchschnittsente liegen: die Sorte Ver- natsch (hauptsächlich in Überetsch — 10 bis -15 Prozent), ferner die Weiß weinsorten Sylvaner und Ruländer. Für sämtliche Weine mit Lagen- oder Sorten bezeichnung sei bei Fortdauer der guten Witterung eine gute bis sehr gute Qua lität zu erwarten. In diesem Zusammenhang wurde die Frage der Preise kurz besprochen. So wohl von seiten des Weinhandels

vom Bürgermeister verlangt hatten, den Gemeinderat innerhalb von zehn Tagen (so verlangt cs in diesem Falle die Ge meindeordnung) einzuberufen. Bürgermeister Bolognini ergriff nach längerem Geplänkel über die Genehmi gung des letzten Sitzungsprotokolls das Wort und klärte die Räte kurz über den Verlauf der bisherigen Koaiitionsvcr- handlun'gen auf. Er wies darauf hin, daß man mit großem Verantwortungsbewußt- scin die Verhandlungen geführt habe, daß es verschiedene Schwierigkeiten zu überwinden gegeben

nehmen. „Wir von der SVP haben nichts da gegen — erklärte der Gruppenführer Dr. Paul Knoll —, diesem Antrag der DC zuzustimmen, unter der Voraussetzung, daß die Vertagung möglichst kurz ist, denn wir wissen, daß in der Stadt Bozen sehr dringende Probleme zu lösen sind. Wir verstehen, daß die DC gewisse Schwierigkeiten hat, und wir hoffen, daß diese internen Schwierigkeiten ge klärt werden können, damit wir mög lichst bald wieder einen gemeinsamen Weg beschreiten können. Es sei hier klargestellt

-wir, daß es momentan keine andere Lösung geben kann, um einen hand lungsfähigen Stadtrat zu bilden, als eine Dreierkoalitior: zwischen DC, PSI und SVP." Diese Erklärung erregte Aufsehen, denn sie steht in offenem Widersp'ruch zu dem Schreiben, das der SVP-Obmann dem PSU kürzlich hat zukommen las sen und in dem erklärt wurde, die SVP sei zur Zusammenarbeit mit dem PSU nur dann bereit, wenn auch DC und PSI dieselbe Ansicht vertreten, Im übri gen bedauere er den Umstand, daß die Spaltung der PSI-Fraktion so kurz

Verdacht fällt. Die Familie Schulz fuhr am Don nerstag gegen 15 Uhr nach Meran, von wo sie erst gegen 19.30 Uhr zurück kehrte. Fri. Proßliner verließt ebenfalls um die gleiche Zeit die Wohnung und begab sich zur Arbeit. Kurz nach 19 Uhr kehrte das Fräulein wie gewohnt kurz in die Wohnung zurück, um an schließend zum Abendessen auszugehen. Als Maria Proßliner die Wohnung be trat, mußte sie fcststcllcn, daß unge betener Besuch gekommen war. Sämt liche Türen standen offen, in den Zim mern herrschte größte

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Seite 11 von 16
Datum: 23.08.1963
Umfang: 16
seiner Schwägerin, die er beide Male in die Carabinierikaserne von Meran begleitet hatte. Die Beschreibung des Aussehens seines Bruders nach den Polizeiverhören stimmte mit den Schilderungen, die kurz vorher seine Schwägerin gemacht hatte überein. Beim zwei ten Besuch sei sein Bruder ganz zusammen- gebrochen und verstört gewesen. Er habe nur sein Kind an sich gezogen und in seine Arme geschlossen. ..Mir wollte er nicht einmal die Hand geben. Als ich ihn fragte, ob er geschlagen worden sei, und er mir antwortete

werden. Es war sehr gut. daß Dr. Canestrini gegen diese unglückliche Bemerkung des Vorsitzenden „als Anwalt italienischer Zunge“ sehr energisch und sehr wirkungsvoll protestierte So konnte Spiß mit Hilfe einer sehr guten und aufmerk samen Dolmetscherin sein Wissen über die Mißhandlungen in seiner Muttersprache mit Genauigkeit wiedergeben. In der Merancr Carabinierikaserne hatte er Josef Innerhofer gesehen, kurz nachdem er in Eppan mißhan delt worden war. Er sah wie er vom Mundo blutete. Seine Lippen war stark

hofers, die ihren Mann zweimal kurz nach den ersten Polizeiverhören sehen konnte. Mit Hin weis auf eine Bestimmung der Prozeßordnung hatte einer der Verteidiger Vilardos, Dr. Cor- radini, vorher beantragt, daß Frau Rosa Innerhofer und einige andere Belastungszeu gen von der Einvernahme ausgeschlossen wer den, weil sie vorher im Publikumsraum ge sehen worden seien. Das Gericht gab jedoch diesem Antrag nicht statt. Es wurde dafür die Tatsache der vorherigen Anwesenheit im Gc- riehtssaal zu Protokoll

gegeben. Frau Inner hofer bestätigte zuerst das Protokoll über ihre Aussagen vor dem Untersuchungsrichter. In ruhiger und sachlicher Weise begann sie dann den erschütternden Zustand zu schildern, in dem sie zweimal kurz nach den Mißhand lungen ihren Mann zusammen mit ihrem Schwager sehen konnte. „Ich konnte meinen Mann an einem Donnerstag, drei Tage nach der Festnahme, in der Kaserne besuchen. Sein Aussehen war unglaublich. „Er sdii ganz ver stört d r ein und schüttelte nur den Kopf und sagte

Gefängnisarot Dr. Mario Piazza gehört, Seine Aussagen waren, ebenso wie die vor dem Untersuchungsrichter, eher zurückhaltend und ausweichend. Er würde dia neueingeliefertcn Gofangenen nur dann untersuchen, wenn sie es selber wünschten. Air. Anfang habe er nur andeutungsweise von möglichen Mißhandlungen gehört. Erst später und in Gegenwart von Dr. Morawetz hätte Innerhofer die Mißhandlungen genau geschildert. Kurz und wenig aufschlußreich waren die Aussagen des greisen Gefängnisgeistlichen Don Nicolli

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Seite 32 von 36
Datum: 14.03.1994
Umfang: 36
aus dem Unterland gleich mehrere gute iglichkeiten. Immer wieder war es Christof Gamper, der sich geschickt von seinem Ge genspieler befreite, doch ent weder im Abschluß oder am gut reagierenden Fink scheiter te. Salvi zielte nach einer guten halben Stunde ebenfalls übers Tor. Sterzing gab kurz vor dem Halbzei'tpfiff mit Zanetti ein Lebenszeichen von sich. Der Mittelstürmer versuchte sein Glück mit einem Freistoß aus 20 Metern, den Gschnell mühe los parierte. Kurz vor dem Pau sentee unterlief der Sterzinger

ein ungeheures Laufpen sum, doch die ausgezeichnet deckenden Neumarkter Ab wehrspieler waren stets auf der Hut. In den Schlußminuten sorgte der Unparteiische noch mals für Aufregung. Einen Kopfball des aufgerückten Schweitzer, der von einem Neumarkter mit der Hand auf der Linie abgewehrt wurde, übersah er und somit kam es erst gar nicht zur Riesenchance (Elfmeter). Nach Punkten ver ließ Natums als klarer Sieger das Feld, im Klartext freilich teilten sich beide Einheiten die Punkte. kürzte kurz vor der Pause

mit einem Foulelfmeter auf 1:2. Heftige Windböen erschwer ten jeglichen Spielaufbau. Nach der .ersten Halbzeit hätte man die J’artie bereits abpfei fen können. Die drei Tore wa ren gefallen, die Jungs mit ih rem Latein am Ende. Nach nur neun Minuten eröffnete Fröt scher mit einem Freistoßtor den Torreigen. Es verging dar aufhin fast eine halbe Stunde, ehe Frötscher sein Kabinetts stückchen wiederholte und auf 2:0 erhöhte. Kastelbell warf nun alles nach vome und kam kurz vor Seitenwechsel auf Elf meter

zum Anschlußtreffer. Frei hatte Dellasega im Straf raum zu Boden gestoßen. Im zweiten Spielabschnitt tat sich herzlich wenig. Ein ausge zeichnet reagierender Köll ver sagte Frötscher den dritten Treffer, ehe Dellasega kurz vor Schluß nach einem Paulser Ab wehrfehler nur die Querlatte traf. SV Natz: Markart, Kofler, Thomas Michaeler, Unter- holzner, Winkler, Josef Peint- ner, Fischnaller, Angerer, Fusco, Alfred Peintner (ab 5. Tauber, ab 84. Wolfgang Rad müller), Sullmann. FC Eppan: Rizzo, Piredda, Schmid

nennenswerte Torchance zu er leben, mußten die zahlreichen Zuschauer bis zur 40 Minute ausharren, ehe Josef Peintner zu einem satten 16-Meter- Schuß ansetzte, Rizzo mit ei nem Reflex aber abwehrte. Kurz vor dem Pausenpfiff köpfte Angerer knapp übers Tor. Völlig verwandelt kehrten die Hausherren aus der Kabine zurück. Natz legte ein ungeheu res Tempo vor und schnürte die Eppaner regelrecht ein. In der 50. Spielminute wurde Fischnaller im Strafraum zu Boden gerissen, den Foulelf meter verwandelte Fusco

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Seite 27 von 32
Datum: 16.09.1996
Umfang: 32
mit einem Kopfball aus kurzer Distanz keine Chan ce. Es dauerte bis zur 40. Mi nute, ehe Bruneck wieder ge fährlich wurde. Doch der Schuß von Bachlechner ging an die Querlatte. Kurz darauf der er ste Auftritt von Christoph Bachmann: Sein gemächlicher Schuß wurde von einem Ver teidiger des SV Lana äußerst unglücklich abgefälscht und landete im Kreuzeck des eige nen Tores. Drei Minuten später war Bachmann mit einem Weit schuß ein zweites Mal erfolg reich. Als Hussnelder zehn Mi nuten vor Schluß Straudi

von guten Torchancen, konnten jedoch nur eine in ein Tor ummünzen. Zuerst setzte Santer einen Kopfball über das Tor (13.), dann konnte Torwart Andreas Punter, einen Schuß von Hainz abwehren (22.). Kurz vor Seitenwechsel zielte auch Frasnelli neben das Tor, dann war es wiederum Punter, der einen Schuß von Rainer zur Ecke abwehrte. Nach dem Pausentee flachte die Begegnung etwas ab. Erst in der Schlußphase wurde es wie der spannend. In der 69. Minute setzte Bachmann einen Kopf ball noch über das Tor

Frötscher die Riesenchance auf das 1:2, als er den freistehenden Kostner anspielen wollte, Pattis jedoch gerade noch an den Ball kam. Kurz vor Spielende wehr te Debelyak einen Schuß des eingewechselten Prosch mit dem Fuß ab. St. Georgen Latsch SC St. Georgen/Volksbank: Skudnig, Lechner, Hannes Brugger, Steinhäuser, Kanei- der, Hainz, Florian Brugger (ab 50. Georg Brugger), Alex Brug ger, Engl (ab. 90. Colz), Un teregelsbacher, Piffrader. SC Latsch: Lechner, Platzgum mer, Tagliapietra, Zanon, Dian

eine erste Möglich keit nicht verwerten. Kurz dar auf wurde der allein a uf das Tor zu laufende Unteregelsbacher durch ein Foul des letzten Ver teidigers zwar regelwidrig ge bremst - für den Unparteiischen war jedoch alles regulär. In der achten Minute ließ Dian seine Gefährlichkeit aufblitzen und setzte einen Freistoß auf das Lattenkreuz des verdutzten Skudnig. In der Nachspielzeit der ernten Hälfte nutzten die Latscher die letzte Aktion zu einem sehenswerten Torerfolg. Der Schuß von Jung paßte ge nau

Haller nur knapp am Tor vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff gingen die Gä ste durch ein Tor des langen Michael Kofler in Führung. Torwart Mottin konnte eine Flanke von der rechten Seite nur kurz abwehren, der auf gerückte Verteidiger war zur Stelle und drückte das Leder mit dem Kopf über die Linie. In der zweiten Spielhälfte gab es einige gute Chancen auf beiden Seiten. Es entwickelte sich ein offener Schlagab tausch. In der 68. Minute konn te Torhüter Guido Mottin einen Flachschuß von Santer mit ei ner

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Seite 8 von 32
Datum: 15.06.1984
Umfang: 32
Genaue Analyse der Männer und Mittel 29. Bezirkstag der Feuerwehren des Untervinschgaus / Arbeitsreiches Jahr 1983 44.292 Stunden waren die 731 Männer der 18 Freiwilligen Feuerwehren des Untervinschgaus im vergangenen Jahr im Einsatz. 1983 hatte der Vinschgau seine Wehrmänner nötiger denn je. Die Katastropheneinsätze beim Pflngstun- wetter und das Ausrücken bei etlichen Waldbränden schlagen am stärksten zu Buche. Der Bezirksfeuerwehrpräsident Bruno Kurz konnte diese Zahlen mit einigem Stolz

nennen. So sehr es gerade die Feuerwehrleute selbst sind, die hoffen, daß sie so wenig wie möglich gebraucht werden, ist die „Abschluß rechnung“, die anläßlich des 29. Bezirkstages der Feuerwehren des Unter vinschgaus präsentiert wurde, einmal mehr Beweis dafür, daß auf die Wehr männer Verlaß ist, daß sie immer zur Stelle sind, wenn Not am Mann ist. 1983 gab ihnen dazu mehr Gelegenheit, als ihnen lieb war. Kurz’ Tätigkeitsbericht, das Referat von Landesrat Dr. Hans Rubner, dem Feuerwehrreferenten

in der Landesre gierung, und eine genaue Analyse der Untervinschgauer Wehren von Bezirks inspektor Franz Tappeiner standen im Mittelpunkt des Bezirkstages, der nach 16 Jahren erstmals wieder in Galsaun stattfand. „Viel Glück bei hoffentlich weniger Einsätzen", beendete Bruno Kurz seinen Bericht über die Einsätze der Feuerwehren des Untervinschgaus. Tappeiner gelang es, mit wenigen Schautafeln einen genauen Überblick über die Struktur der 18 Feuerwehren des Bezirkes Untervinschgau zu geben. Ihm eilt der Ruf

L 17.500 Zelt, 2 Personen, Minipack L 49.500 Luftmatratze mit Kopfkissen L 29.500 Camping-Gasherd L 18.500 Schlafsäcke L 29.500 Wasserbox, 12 Liter l 4.500 Liegematten aufttlasbai L11.500 Hängematten L 18.500 TopfsetTeflon, 9teilig l 29.900 Thermosflasche Style L 5.900 Besteckset L 3.900 Isoliermatte L 11.500 meister von Kastelbell-Tschars hatte der Bezirkstag begonnen. Es folgte der Tä tigkeitsbericht von Bezirkspräsident Bruno Kurz und die Erledigung der fi nanztechnischen Tagesordnungspunk te. Dabei

er zu der Anregung des Zivilschutzministers Zamberletti Stel- Bnirksinspektor Franz Tappeiner (links)' und Bezirkspräsident Bruno Kurz (rechts) gaben einen Überblick über Aufbau und Tä tigkeit der Untervinschgauer Feuerwehren. Aufn.: Fotocine/A. lung, Südtirols Feuerwehren sollten ihre Kenntnisse auch bei Einsätzen außer- ' halb des Landes zeigen und dadurch als Ansporn und Lehrmeister zugleich wirken. Sowohl Rubner als auch Wieland wa ren der Auffassung, daß man nicht Feu- 'erwehr für alle spielen könne

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