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Seite 2 von 12
Datum: 15.01.1927
Umfang: 12
und sozusagen mit einem Satz aus grauem 2lltertum mitten in die modernste europäische Kultur sprang, sind Japan, sein Leben, sein Hof, seine kultu relle und seelische Einstellung den Europäern dennoch ein versiegeltes Buch geblieben. Kaiser Ioschihito, der dieser Tage nach langem, qualvollem Siechtum gestorben ist, stand von frühester Jugend im Mittelpunkt eines grauenvollen Familiendramas. Er stammte aus der Ehe seines Vaters, des Kaisers Mutsohito, mit einer Rebenfrau; dieser ging die Ehe deshalb

ein, weil die Ehe mit seiner rechtmäßigen Gemahlin kinderlos geblieben war. In der Rebenehe wurden dem Kaiser dreizehn Kinder, fünf Knaben und acht Mädchen, geboren, alle aber waren tuberkulös, und im Kaiserhaus folgte Toten feier auf Totenfeier. Von den fünf Prinzen starben alle bis auf den Prinzen Ioschihito, welcher der vierte in der Reihe seiner Brüder war, teils im zarten Kinder-, teils im Jünglingsalter, so daß Ioschihito nach dem Tode seines Vaters nls dessen einziger Erbe auf den Thron gelangte. 2lber

auch Kaiser Ioschihito kränkelte von ! allem Anfänge an, und als man ihn im Mai 1900 mit der Prinzessin Sadako, der reizenden Tochter des Fürsten Kudiso , Fudschimara, vermählte, machte man es ihr zur Hauptsorgc, über seine Gesundheit zu wachen und eine — heitere Note in sein Leben zu bringen. Sein ererbtes Leiden und die 2lngst vor dem schrecklichen Schicksal seiner Geschwister hatten Ioschihito zum Melancholiker gemacht, und man fürchtete, daß der zum Trübsinn Neigende Hand an sich legen könnte. Kaiser

Ioschihito, dessen Geschlecht von Dschinmu Tenno, dein „Sohne des Himmels', iin Jahre 660 vor Christus gegründet wurde und seit damals Japan in ununterbrochener Neihensolge regierte, war der erste Prinz, welcher nach europäischem Muster erzogen wurde. Nach den altjapanischen Uebelliefe- rungen waren die japanischen Kaiser nur Ccheinregenten. Sie galten als höhere, gött liche Wesen, denen göttliche Ehrungen zuteil wurden, während die wirkliche Regierungs macht von dem Shogun, dem Kronfeldherrn, ausgeübt

wurde, dem das Shogunat, in dem die Häupter der Kriegerkaste vereint waren, zur Seite stand. Schon seit dem 12. Jahr hundert war die Macht der Kronfeldherren eine so vollkoinmene, daß die Kaiser nur mehr willenlose Werkzeuge in ihren Händen waren. Palastrevolutionen, mittels.welchen die unterdrückten Kaiser die Macht ihrer Kronfeldherren abzuschütteln suchten, waren nichts seltenes. Um diesen Auflehnungen ein endgültiges Ende zu bereiten, ging man so weit, den Kaisern das Gehen als einem göttlichen

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Seite 2 von 6
Datum: 12.11.1928
Umfang: 6
Bevölkerung Rom, 11. November Im morgigen Ministerral werden die Maßnahmen zur Unterstützung der durch den Ausbruch des Aetna geschädigten Bcvölke- rug beraten und beschlossen werden. In einem Rundschreiben an die Präfekten »erbietet der Ministerpräsident öffentliche Sammlungen für die Unglücklichen. Sie Kaüekweihe in.Kioto In den Zeremoniell, die am 10. November ihren Gipfel erreichten, aber noch bis zum 30. November andaucrn, wurde Hirohito-no- Miya in Kioto zum Kaiser von Japan ge krönt. Er ist der 124

. Kaiser des heiligen Reiches Nippon, Sproß einer ungebrochenen Linie, Sohn weiland des Kaisers Taisho, der zu Weihnachten 1927 gestorben ist. Der Kaiser ist 26 Jahre alt, doch hat er schon sein Teil an den Sorgen fürstlicher Macht gehabt. Sein Vater litt jahrelang an einer unheilbaren Krankheit und Hirohito hatte bereits im Alter von 19 Jahren die Pflichten eines Prinzregenten. Als der Prinzregent aus dem Palast Akasaka zur Reichstagserösfiuing fuhr, schoß ein Atten täter aus einer Spazierstockpistole

auf ihn, traf allerdings nur die Schutzscheibe seines Autos. Selbst in seiner Ehe mit der schönen Prin zessin Nagako, Tochter des kaiserlichen Prinzen Kuni, hatte er schon Traurigstes er leben müssen. Der Kaiser war sehr betrübt darüber, daß kein Erbe sich einstellen wollte. Nach dem Hausgesetz kann nur ein männ licher Erbe die Nachfolge auf den Thron an- treten. Während der Schwangerschaft der Kaiserin betete ganz Japan, daß es ein Junge werden möge, aber das erste Kind wurde ein Mädchen, Prinzessin Teru

-no- Miya. Das liebliche Kind starb, während der Kaiser und die Kaiserin noch um den alten Kaiser trauerten, an einer Blutvergiftung. Gebeugt vor Schmerz, schritt der Kaiser mit seiner Gattin, die er stützen mußte» zum kaiserlichen Mausoleum bei Koischikiwa und pflanzte persönlich die Bäume und die Blumen der vier Jahreszeiten um das Grad seines Kindes. Dieser Mann besteigt nim den Drachen thron seiner Väter inmitten prachtvoller und uralter Zeremonien. Die Kaiserweihe ge schah in der Throithalle

am 10. November nachmittags, lieber das glanzvolle Zeremo niell haben wir bereits in der Ausgabe vom 7. Novetnber einen Aufsatz veröffentlicht. Vierzehn Tage, besetzt mit Banketten und Gottesdiensten, folgen der Kaiserweihe, dann kehrt der Kaiser mit seinem Gefolge noch Tokio zurück, das er am 27. November er reichen wird. 8n die Lust geivrengt Eine Explosion, bei der mindestens 15 Todesopfer zu beklagen sind, ereignete sich in einer Zelln-loldsabrik in Lynn (Nordamerika). Außerdem kannten sogleich

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Seite 2 von 4
Datum: 27.11.1945
Umfang: 4
7. Sitzmm f3 3 1517) ans. 1 ’’re Reformdekrete betrafen Mißbräuche im Pi.ün- denwesen. Mit diesem Höhepunkt brach ie’der das Werk des 1. Konr'ls ibselnltts ah. Elle Smimun i zwi schen Papst und Kaiser, aus p -lit'sch'.'n wd kirehi'chcn Gründen, mich örtliche Mißs*;' veranlnßten am 11. 3. 1547 die Vcrle-'uiig des Koirüs nach Bo’ogna. während d'e Anhänger des Kaisers in Trient büchen. Nach zwei be langlosen Sitzungen in Bologna unterbrach Paul III. das KonzT (3. 2. 1545). lös'e cs sogar kurz

vor seinem Tod am 14. 9. 1519 auf. Der Kaiser versuchte vergebens, auf e'genc Faust durch das sog. Augsburger Inte-im (r'ne in Augsburg gc*rnf : ene Vereinbarung m't d r m Reichstag) eine E'nigtmg der d e*-.“en Kirche, Amelter Abschnitt Papst .Tallus III. (155-' 55). der b'shcriec Kon- zillegat Delmonte, bcr'cf se'ncm Wali|ve r sprc- chen gemäß mit Zustimmung Karls V. aber unter Protest des französischen Königs von neuem das Konzil nach Trient. Die erste S't- znng am I. 5. 155t wurde als II. des Konzils

sich aber trotzdem gegen die Protestanten dem Kaiser an. später aber verband er sich wegen der Religionspolitik des Kaisers mit dem französi schen König und mehreren protestantischen Fürsten gegen den Kaiser und zwang ihn zur Flucht). In der 16. Sitzung am 25. 4. wurde das Konzil zum zweitenmal vertagt. Dritter Wfchnitt Weder das kurze Pontifikat des edlen Mar cellus II.. noch das unglückliche des Pipstes Paul IV. brachten dem Konzil ein Amleben. Als Pius der IV. (1549/65) >>s plante, wünschten sowohl Kaiser

Ferdinand (Nachfolger Karls V. in Deutschland) wie Frankreich ein völlig neues Konzil mit Aufhebung der bisherigen Be schlüsse. sie verlangten Gewährung des Laien- kelehs (d. Ii. der Bewilligung für die Laien, die hi. Kommunion unter beiden Gestalten zu emp fangen wie die Priester bei der Messe) und der Priesferehe (Der Kaiser hoffte, durch die Be willigung der Priesterche die Protestanten wieder zur katholischen Kirche zurück,'ähren zu können). Doch drang der Papst, von seinem Staatssekretär Karl

, Errichtung neuer Pfarreien und Benefizien. Almosensammelu und Ablaßverkündigung. Das Glaubensdekret über die hl. Messe kam mit dem Reformdekret über das Leben der Geistlichen, über Disnens- wesen. Appellation und fromme Stiftungen in der 22 . Sitzung zur Annahme. D'e Gewährung des Laienkelches wurde dem Panst anheimge stellt. Eine Gefahr bedeutete das Eintreffen der Franzosen (Kardinal von Guise) mit einem gal- likanischcn Reformnrogramm. während der Kaiser eines in Innsbruck umstellen ließ. Dem Kardinal

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Seite 1 von 16
Datum: 22.05.1937
Umfang: 16
und Jugoslawiens. Als die Majestäten und der Reichsverweser v. Horthy ankommen. erbrausen stürmische Hoch rufe über den weiten Platz. S. M. der König- Kaiser und der Reichsverweser steigen zu Pferde. Gefolgt von ihren Adjutanten und dem unga rischen Kriegsminister mit 28 ungarischen Gene rälen begaben sich die Staatsoberhäupter zu den am Milleniumsplatze aufgestellten Truppen und ritten deren Front ab. worauf sie zur Ehren tribüne zurückkehrten, um dort den Vorbeimarsch der Truppen, die in voller

der Römischen Protokolle hat der österreichische Bundesprästdcut eine militärische Delegation unter Führung des Kommandanten der schnellen Division. General major Dr. Hubicki. zu der Parade mit dem Auf träge entsendet, S. M. den König-Kaiser und den Reichsoerweser von Ungarn im Namen Oesterreichs zu begrüßen und dessen Anteilnahme an dem für die befreundeten Staaten so freu digen Ereignis zum Ausdruck zu bringen. Die Delegation wurde vor der Parade durch den österreichischen Gesandten S. M. dem König

- Kaiser und dem Reichsoerweser vorgestellt. Budapest. 21. Mai. Heute vormittags besichtigte S. M. der König- Kaiser das Budapester Nationalmuseum. Der Herrscher wurde vom ungarischen Unterrichts- minister Homann empfangen. S. M. bewunderte besonders die zahlreichen Denkmäler und sonstigen Funde aus dem antiken römischen Pannonien und die Münzensammlungen. Minister Homann überreichte dem König antike Münzen aus Spalato. sowie drei Basreliefs aus dem 18. Jahrhundert, darstellend Anna Maria von Savoyen

mit dem unga rischen Außenminister Kanya. Am Nachmittag empfing er nacheinander die Gesandten Deutschlands. Oesterreichs und Jugo slawiens in Budapest. Ealadiner in der italienischen Gesandtschaft. Um 20 Uhr gaben S. M. der König-Kaiser und 2. M. die Königin-Kaiserin im Palast der italienischen Gesandtschaft ein Ealadiner zu Ehren des Reichsoerwesers Admiral o. Horthy und seiner Gemahlin. Dazu erschienen auch Prinzessin Maria von Savoyen, der Minister präsident Daranyi mit Gemahlin, die Außen minister Graf

Ciano und Kanya und Persön lichkeiten des italienischen Gefolges und des ungarischen Adels. Jagd-Ausflug nach Eödöllö. Am Nachmittag nahm S. M. der König-Kaiser in Begleitung des Reichsverwesers an einer Falken- und Wildschweinjagd im kgl. Jagdgebiet von Gödöllö, 30 Kilometer von Budapest ent fernt, teil. Der Jagd wohnte auch Prinzessin Maria bei. Politisch-wirtschaftliche Besprechungen. Nachmittags haben Besprechungen zwischen den italienischen und ungarischen Staatsmännern be gonnen. Außenminister

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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1930
Umfang: 8
hin durch gleichsam Großgrundbesitzer im Etsch- iond. Die meisten Klöster sind dadurch entstan den, daß irgendein reicher Adeliger auf seinem Grund und Boden ein Kloster erbaute, das er zum Unterhalte seiner Bewohner mit Gütern und Einkünften beschenkt. Ettal kann sich rühmen, sogar einen Kaiser als Stifter zu haben, und zwar den Kaiser Ludwig den Bayer, welcher der Fürstenfamilie der Wit telsbacher angehötte, die über 700 Jahre in Bayern regiette, und in welcher eine innige Verehrung der Gottesmutter

Naturforscher Schrank, „ein Gnadenbill» von solcher nicht griechischen, sondern himmlischen Schönheit.' Die aus weißem (karrarischem) Marmor hergestellte Statue ist in der Feinheit ihrer Ausführung ein Kunstwerk ersten Ranges. Dieses Gnadenbild soll nach der Sage der Kaiser in frommer Verehrung auf den eige nen Händen von Italien bis nach Bayern ge tragen haben. Ohne sich zuvor in seine Resi denz nach München zu begeben, zog er sofort von Innsbruck über Zirl und Mittenwald nach dem Tale Ampherang

, um sein Gelübde zu erfüllen. Der Platz, -den er in einer ge schützten Ecke des Tales zum Baue des Klo sters ausersah, war damals noch mit einem dichten Walde besetzt. Sogleich ließ der Kaiser den Wald Niederschlagen und den Grund für den Bau ausheben. . Beim Aufgraben des Bodens fand man eine Menge menschlicher Gebeine; in dem Walde sollen nämlich Räu ber gehaust haben, welche die Wanderer auf der einsamen Landstraße ausraubten und töteten und ihre Leichen verfchartten. Da der kaiserliche Bauherr

allen, die am neuen Kloster arbeiteten, besondere Privile gien zugesichett hatte, schritt der Bau rüstig voran, so daß schon im nächsten Frühling des Jahres 1330, der Kaiser, das Gnadenbild auf dem Arme, den Grundstein von Kirche und Kloster legen konnte. Die Kirche sollte zu Ehren „Unserer Lieben Frau Schiebung', d. h. zu Ehren ihres seligen Hinscheidens (dor- mitio) und ihrer glorreichen Himmelfahrt er baut werden. Der fromme Kaiser, dankhar für die Hilfe der Gottesmutter, wollte nicht selbst der Stifter

des Klosters genannt wer den, sondern als Stifterin sollte die seligste Jungfrau gelten, deren hilfsbereite Güte er in Italien an sich erfahren hatte; darum heißt noch heute das Gnadenbild die „Frau Stif- tettn von Ettal' (Fundatrix Ettalensis). Das neue Kloster bekam den Namen &farf, d. h. Tal des Gelöbnisses. Das neue Kloster bezogen im Juli'des Jah res 1330 22 Benediktinermönche aus dem im bayerischen Walde gelegenen Kloster Reichen bach und der Kaiser selbst ernannte zum Abte des neuen Klosters

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Seite 1 von 6
Datum: 26.04.1937
Umfang: 6
an der Regierung Oester reichs. Wir glauben, dass die Ernennung eines nationalsozialistischen Referenten für die Vater ländische Front unmittelbar benorsteht. der zu sammen mit Bundeskanzler Schuschnigg und Staatssekretär Zernatto alle zwischen den bei den nationalen Bewegungen offenen Fragen be handeln wird.' Diese Vermutung Gandas wird jedoch vom Bundeskanzler Dr. Schuschnigg in einer der „Politischen Korrespondenz' gewährten Unter redung als irrig bezeichnet. S. M. der König und Kaiser eröffnet

die Tlnkorelio-Ausstellung Venedig. 25. April. S. M. der König und Kaiser traf heute früh zur Eröffnung der Tintoretto - Ge dächtnisausstellung in Venedig ein. Der Herrscher wurde am Bahnhof vom Senats präsidenten S. E. Federzoni, vom Unter staatssekretär des Landwirtfchaftsmini- steriums S. E. Taifinari und den Spitzen der Venezianer Behörden und der Partei empfangen. 2tls der Herrscher am Bakinkwf- ausqang erschien, wurde er von der Volks- menae mit brausenden Hochrufen „Es lebe der König und Kaiser

' begrüßt, während die Musikkapelle die nationalen Hymnen spielte und das Formationsbataillon die Ehren bezeugung leistete. Der Herrscher dankte mit militärischem Gruße und begab sich dann mit dem Gefolge in Motorbarkassen zur C5 P e s a r o. wo die Ausstellung unter- gebracht ist. In der großen Holle des Palastes verlas der Podesta die Eröffnungsrede, in welcher er der Freude und Dankbarkeit Vene, digs über die hohe Ehre des könialichen Be suches Ausdruck gab. S. M. der König und Kaiser besichtigte

dann mit gkößtem Inter esse die Ausstellung, wobei der Direktor der selben. Dr. Darbäntini, den Herrscher ge leitete. Der Rundgang dauerte VA Stun den. Hierauf begab sich der Herrscher in das Kgl. Palais. Längs der Fahrt dorthin brachte die Bevölkerung dem König und Kaiser be geisterte Huldigunaskundgebungen dar. Nachmittags besichtigte der Herrscher die in der Großen Schule des hl. Rochus unter gebrachte Abteilung der Ausstellung und an schließend die neue Riva dell'Impero. Nach der Rückkehr ins Kal. Palais

brachte die Volksmenge, die sich inzwischen am Markus platz angesammelt hatte, dem Herrscher eine begeisterte und langanhaltende Huldigungs- kundgebnng dar. sodaß er sich viermal am Balkon den jubelnden Volksmosscn zeigen mußte. Abends verließ S. M. der König und Kaiser Venedig um sich nach Mailand zu begeben, wo er morgen die Mailänder Messe mit seinem hohen Besuche beehren wird. Atttzcmttinisier Graf Ciano begibt sich morgen Albanien Rom. 24. April. Einer Einladung S. M. des Königs Aogu folgend

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Seite 1 von 6
Datum: 17.04.1939
Umfang: 6
feierlich besiegelt, indem die Kammer den Gesetzentwurf des Ministerrates, der die An nahme der Krone Albaniens durch den König von Italien und Kaiser von Aethiopien be trifft, genehmigte. Die 682 Nationalräte waren vollzählig an wesend. Die Diplomatenlogen und die Tri bünen waren voll besetzt. Die albanische Ab ordnung war in Nationaltracht erschienen. Außenminister Graf E i a n o wurde bei sei nem Eintritt in den Saal stürmisch begrüßt. Feldmarschall G ö r i n g, der ebenfalls der Sitzung beiwohnte

Ordnung und Friede kamen von selbst. Die Truppen haben alsbald die Grenzen erreicht und wurden überall freudig und ehrenvoll emp fangen. Niemand hat das Recht, an der Auf richtigkeit dieses Empfanges zu zweifeln, ohne das albanische Volk selbst zu beleidigen. Frei hat Albanien dann beraten und den Beschluß gefaßt, sein Geschick mit dem des mächtigen Ita lien zu verbinden und dem König-Kaiser die Krone Albaniens anzubieten (Siür- mischer Beifall). „Die italienisch-albanische Union ist,' erklärte Graf

heute um 11 Uhr vormittags unter größter Feierlichkeit im Quirinal vor sich, wo die albanische Ab ordnung, die in 14 Hofkutschen vom Hotel abgeholt worden war. vom König-Kaiser im Thronsaal in Audienz empfangen wurde. Zur Rechten des Thrones hatten die Ritter des Annunziatenordens, der Duce, Groß admiral Thaon di Reoel, Ouadrumvir Mar schall De Bono, Kammerpräsident Graf Eo- stanzo Eiano, Marschall Caviglia und die Damen des Hofes Aufstellung genommen; links vom Throne standen die Mitglieder

der Regierung, der Parteisekretär und die hohen Hof- und Staatswürdenträger bis zur 3. Rangsklasie. S. M. der König-Kaiser in der Uni form des Ersten Marschalls Italiens und I. M. die Königin-Kaiserin, die ein prachtvolles Goldlamekleid trug, nahmen auf dem Throne Platz, während sich die Prinzen des Kgl. Hauses und der Duce zur Rechten des Thrones aufstellten. Run würde die albanische Abordnung in den Thronsaal eingeführt. Sie schritt bis zum Throne, wo sie sich vor dem vom albanischen Volk erwählten

S. M. der König-Kaiser antwortete: „Herr Ministerpräsident. meine Herren Deleglerkenl Wir möchten Luch die Gefühle unseres dankbaren Herzens für die Botschaft, die Ihr namens des albanischen Volkes an Uns gerichtet habt, zum Ausdruck bringen. Wir find glücklich, den Beschluß, den Euer tapferes und edles Volk gefaßt hak, erfüllen zu können, und nehmen die Krone Albaniens, die es uns anbietet und an die die glorreiche Erinnerung Skanderbegs geknüpft ist, an. Von heute an find die Geschicke Albaniens unlösbar

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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1940
Umfang: 8
, der beabsichtigen sollte, sich in die Schlußphase der Lösung solcherartiger Problems in Europa oder in Asien einzumischen, oder einen der Unter zeichnerstaaten des Dreierpattes anzuareifen. es mit der vereinigten und totalen Kraft der drei Völker zu tun bekommen, welche Über 250 Mil lionen Menschen verfügen. In diesem Sinne wird der Patt in jedem Falle der Wiederherstellung des Weltfriedens dienen. Im Namen der Reichsregierung richte ich an diesem geschichtlichen Tage unfern Gruß an den erlauchten Kaiser

und König von Italien, an den großen Duce Benito Mussolini und an seine faschistische Revolution, richte ich namens der Rcichsrcgiernng einen ergebenen Gruß an den erlauchten Kaiser von Japan, an seine Regierung und an seinen Außenminister, der sich so viele Verdienste um den Abschluß des Dreicrpattes erworben hat. Vor allem jedoch richte ich unseren Gruß an das italienische und japanische Volk, welche mit uns in dem unwiderruflichen Ent schlüsse vereint sind, sich zur Gänze für unsere Freiheit

hatten zusammen eine in herzlichem Ton gehaltene anderthalü- stündige Unterredung. Anschließend begab sich Graf Ciano zur ita lienischen Botschaft, wo auf Einladung von Exz. Dino Alsieri ein intimer Empfang stattfand. Heute Abend gibt der deutsche Reichsaußen- minister v. Ribbentrop zu Ehren des hohen Gastes ein Diner. Austausch herzlicher Botschaften Der Kaiser nit de» Mikado S. M. der König-Kaiser hat an den Kaiser von Japan folgende Depesche gerichtet: „In dem Augenblick, da die traditionelle Freundschast

aus eine vollständige und dauerde Gemein schaft der Interessen und Ziele. Ich möchte Eurer Exzellenz meine tiefe Genugtuung über diesen Akt ausdrücken, der die Verbundenheit zwischen Italien, Japan und Deutschland endgültig be siegelt und ein Ereignis von grundlegender Be deutung für die künftigen Geschicke der Welt dar stellt. Eakeazzo Ciano.' Botschaft Hitlers an den Mikado Ribbentrop beglückwünscht Konoye. Berlin, 23. September. Reichskanzler Hitler sandte dem Kaiser von Japan ein Telegramm folgenden Inhaltes

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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1935
Umfang: 8
, die früheren Deutschnationalen, die vor zwei Jahren 13.696 Stimmen aufgebracht hatten, erhielten diesmal 7000. Die Einheitsliste der polnischen Volksgruppe, die 1933' nur 6743 Stimmen be kommen hatte, erhielt diesmal 11.272. Kaiserbefuch in Tokio Tokio, 17. April. Der Kaiser Kang-deh von Mandschukuo ist am Samstag morgens im Hofzug des Mikado in Tokio eingetroffen. Auf dem Bahnhof war zu einem Empfang der Mikado erschienen. Auch >as ganze Kabinett und die Spitzen sämtlicher Tokioter Behörden

waren auf dem Bahnhof ver- ammelt, der, ebenso wie die Straßen und Plätze >er japanischen Hauptstadt, mit den japanischen und mandschurischen Fahnen festlich geschmückt war. In einer Gakakutsche fuhren die beiden Kaiser unter dem Jubel ver Bevölkerung zum Akasaka-Palast, wo der Mandschukuo-Kaiser neun Tage wohnen wird. Schon kurze Zeit nach einer glanzvollen Einholung stattete der Mand- chukuo-Kaiser dem japanischen Kaiserpaar einen Lesuch ab und überreichte den Majestäten die höchsten Orden seines jungen Staates

. Zwei Stunden später verließ der Mikado das kaiser liche Schloß und machte dem Mandschukuo-Kaiser im Akasaka-Palast einen Gegenbesuch, bei dem Kang-deh den höchsten Orden Japans erhielt. In Tokio und allen- anderen Städten, die der I mandschurische Kaiser auf seiner Rundreise durch | *** Schweiz. Das Bureau der Zweiten Inter, nationale sit von Zürich nach Brüssel übersicdelt. Auch der Sekretär der Zweiten Internationale, der Sozialist Dr. Friedrich Adler, der seinerzeit den österreichischen

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Seite 1 von 8
Datum: 25.04.1936
Umfang: 8
war, hat beim Kommando in Dessie seine Unterwerfung angemeldet. Er erklärte, gegen Italien gekämpft zu haben, um seinem Kaiser zu dienen, aber nachdem der Kaiser das Heer verlassen habe, erkenne er die Ueberlegen- heit und die Herrschaft Italiens a». 2n Dessie sind die natianalen Truppenaütei- lungen der Division „Sabauda' cingetrosfen. Der Nachschubdienst Makalle-Dessie arbeitet nun vollkommen normal. Die Stämme der Azebo-Galla. der Raia-Galla und der Wollo- Ealla lm Gebiete von Dessie können nunmehr

ging, habe stch ihm ein Neger namens Emanuel Dfchamma, «in aus Abessinien entflohener ehemaliger Zollkoytrollor des Negus, genähert und ihm sonderbare Dinge erzählt. Nach Dfchamma wäre der Negus vor zwei Wochen, als er stch mit einem Teil feiner Leib wache vpn seinem Hauptquartier entfernt hatte, südöstlich von Dessie von Banden der Galla- Stämme umzingelt worden. Einige Leute hät ten dem ehemaligen äthiopischen Zollkontrollor erzählt, daß der Kaiser verwundet worden fei, andere, daß er getötet

de Bonneuille, in welcher einige An gaben des Paters Marfay, Leiters der dortigen Lazaristenmission und des dortigen französischen Spitals, wiedergegeben werden, der bestätigte, daß die Stadt ohne Schwertstreich und unter der Begeisterung der Bevölkerung besetzt wurde. Der Kaiser hielt sich in Dessie nicht länger als zwei Monate auf. nämlich im Dezember und Jänner. Nach der Meinung des Paters Marfay und eines französischen Pflegers war es nur ein Doppelgänger des Negus. der während der Schlacht

am Aschangisee durch die Straßen der Stadt ging. Als der Kaiser Desiie verließ, um sich nach der Nordfront zu begeben, traf der Thronfolger Asfaussen ein. um ihn zu ersetzen. ' Dieselbe Meldung besagt ferner, daß die ita lienische Besetzung Dessie in malerischer Weise belebt. Kolonnen von. Automobilen, Lastkraft wagen und Motorrädern ziehen Schulter an Schulter mit Kavallerie und eingeborener In fanterie durch. « Pater Marfay erklärt die Begeisterung der Bevölkerung von Dessie beim italienischen Ein marsch

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Seite 2 von 20
Datum: 03.03.1934
Umfang: 20
in Steyrermühl gesucht und hochverräterische Aeußerungen getan. Das Blatt schreibt, die Jugendorganisation des Landbundes sei eine verkappte nationalsozialistische Organisation. Kaiseekrömmy in Minktnv Hsinking, 2. März. Montag mittags wurde in der mandschurischen Hauptstadt Hsinking (früher Tschangischun ge nannt) die Krönung des Staatsoberhauptes Pu- Pi zum Kaiser des Mandschukuo ln feierlichen, jahrtauscndalten Zeremonien vollzogen. Der neue Kaiser beendete Sonntag sein mehr tägiges, zur Läutenmg

haben. Wenn wir eine Tour machten, war unsere Route stets an einer Pu-Pi in einen durch einen gewaltigen Vorhang aus reiner Seide von kaisergelber Farbe abge- trcnnten Raum im Tempel. In Gegenwart von 299 mandschurischen Würdenträgern und einer Abordnung der japanischen Regierung in Pa radeuniformen vollzogcn^sich hier die religiösen Schlutzzeremonicn. Um 8 Uhr 20 morgens bestieg der Kaiser einen vor dem Tempel wartenden gepanzerten Drritonnenlastwagen, der mit Fahnen und den Emblemen des Kaiserhauses festlich

Regierung ein hoher Geldpreis auf den Kopf des neuen Kaisers aus- gesetzt wurde, schweben die kommandierten Poli zeibehörden in ständiaer Angst vor einem An schlag auf den neuen Kaiser. Im kaiserlichen Palast betrat Pu-Pi den graften, mit gröfttem chinesischen Prunk geschmück ten Thronsaal. wo sich anszer der Abordnung der japanischen Regierung und den Mitgliedern der mandschurischen Regierung sämtliche Würden träger des mandschurischen Reiches versammelt hatten. Aufterdem waren verschiedene Abord

nungen aus dem chin>'sischen Reick' und der Mon golei erschienen, um dem neuen Kaiser ihre Er gebenheit zu versichern. Unter den tiefen Ver- beuanngen der Versammelten bestieg sodann Pn-Vi den neuen, aus Teakholz geschnitzten prachtvollen mandschurischen Thron. Hier wurde ihm der historische lange Staatsmantel als sicht bares Zeichen seiner neuen Würde um die Schultern gelegt. Ans der Hand seiner Würden träger empfing er sodann eine Kopie der jahr tausendealten Throninsignien, da sich die chine

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Seite 1 von 6
Datum: 20.06.1938
Umfang: 6
11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschristleitung Merano, via EalUei Nr. 2 — Tel. 23-68; tn Bressanone: Buchhandlung Athefka, vta Torre bkanca. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 Die AlvanztMeFeier -er PtaveSchlacht Alle Fahne« der Wehrmacht defilieren vor dem König-Kaiser Der Herrscher eröffnet die Sieges-AuSstellnng in Padua Padua. 18. Juni. S. M. der König und Kaiser traf heute aus Rom um 9.30 Uhr in Padua ein, wo er von den höchsten Behörden am Bahrchof feierlichst empfangen

wurde. Am Bahnhof platz und in den Straßen der überaus präch tig geschmückten Stadt hatte sich die ganze Bevölkenmg Paduas und aus der Um gebung angesammelt, die dem Herrscher bei seiner Fahrt vom Bahnhof zum Präfekturs palast begeisterte chuldigungskundgebungen bereitete. Truppen und die Organisationen bildeten das Spalier. Im ersten Wagen des Zuges befand sich S. M. der König-Kaiser mit dem Unter staatssekretär, Exz. Pariani, Exz. Federzoni und Exz. Eostanzo Ciano in Vertretung des Senats

und der Kammer und der Podesta von Padua; im zweiten waren der Graf von Torino. der Herzog von Geua. Marschall De Bono, der Parteisekretär und der Derbands- fekretär von Padua. Es folgten in zahlreichen anderen Wagen Behörden. Amtswalter und Vertretungen. Ueber die Stadt hin brausten Flugstaffcln in Dreiecksformation. Nach dem Empfang in der Präfektur setzte sich der Wagenzug sofort in Bewegung und fuhr zum Friedens-Ehrenmal, wo der Kaiser-König den 3000 im großen Krieg gefallenene Helden die Ehrenbezeugung

, der das fiegretche Ende des Großen Krieges einleitete. Nach der Ansprache. die lebhaften Beifall ouslöste. eröffnete der Herscher die Aus stellung und besichtigte auf seinem Rundgang die einzelnen Abteilungen mst großem In teresse. Um 11.30 Uhr reiste der König-Kaiser, neuerlich umjubelt von den Massen, nach Venedig ab. Venedig. 18. Juni. Bei seiner Ankunft in Venedig wurde der Herrscher von den höchsten zivilen und mili tärischen Behörden der Stadt begrüßt und fuhr dann mit einem Motorboot nach dem Königspalais

, wo ihm eine große Menschen menge begeisterte Ovationen darbrachte. Nach einem kurzen Aufenthalt fuhr er nach Torcello, um die Restaurierungsarbeiten der alten Basiliken zu besichtigen. Die Fahiien-Parade T r sv i so. 19. Juni. Nach dem herrlichen Lichterfest, das gestern abends an 300.000 Personen an den Ufern der Piave bewunderten, sand die Zwanzig- jahrfeier der Piavcschlacht heute ihren ab schließenden Höhepunkt mit der großen Fahnenparade vor S. M. dem König und Kaiser. Zum Empfange des Herrschers

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Seite 1 von 6
Datum: 12.06.1939
Umfang: 6
stch dann in die Doterskircke. wo ste der heiliaen Melle bei wohnten. Herrscherbesuch i« Turin Begeisterte HnldigungS-Kundgevmigen der Bevötteruug Turin, 11. Juni. E. M. der König und Kaiser traf heute vormittags in der Hauptstadt Piemonts ein. Der Herrscher wurde am Bahnhof P. Ruova von Ihren Königlichen Hoheiten den Herzogen von Pistoia und von Bergamo, vom Unter staatssekretär General Pariani in Vertretung der Regierung, von Parteiinspektvr Gazzotti, Vertretungen des Senates und der Kaxnmer

sowie von den Behörden der Provinz und der Stadt und zahlreichen hohen Offizieren emp fangen. Die Stadt war in herrlichstem Festschmuck; die Bevölkerung hatte sich in Massen längs der Straßen, durch die der Herrscher in di« Stadt einzog, hinter den Truppenkordons ver sammelt, um dem König-Kaiser mit jener treuen Ergebenheit, welche Turin und Pie mont seit Jahrhunderten mit dem angestamm ten Herrscherhause verbindet, ihre Freude über seinen Besuch zu bekunden. Unter begeisterten Jubelkundgebungen

, welche mit den Wimpeln der Jahrgänge 1871—73 marschierten. Zahlreiche aus dem Weltkrieg und den letzten Feldzügen bekannte Offiziere zogen an dem Herrscher vorbei. , _ Watt) beendeter Parade überreichte General Guillett dem Herrscher die Jubiläums-Gedenk- medaille und eine Gedenkplakette. Nachdem der König-Kaiser die Räume der Schule inspi ziert hatte, begab er sich in das kgl. Palais. Auf dem Wege dorthin brachte ihm die Turiner Bevölkerung neuerliche Huldigungs kundgebungen dar. Die Massen, welche die Kordons

durch brochen hatten, füllten alsbald den Platz vor de» Palais und UieiieUa dem Herrscher an haltende Ovationen, so daß der König-Kaiser mehrmals am Mittelfenster erschien, um für die Ergebenheitskundgebung zu danken. Nachmittags besichtigte der Herrscher die Turiner Autark! e-Ausstellung, über deren glänzende Organisation er seine hohe be lobende Anerkennung aussprach. Später fand im Palazzo Mädama ein Galaempfang statt, zu welchem die Würdenträger des Regimes, die Behörden sowie die Spitzen der Turiner

Gene ralissimus Franco an S. M. den König-Kaiser und an den Duce herzliche Telegramme, in denen er der tiefen Dankbarkeit Spaniens für die italienische Hilfe im Befreiungskrieg Aus druck verlieh. Der Herrscher und der Duce antworteten mit ebenso herzlichen Depeschen, wobei sie die innigsten Wünsche für die Zukunft Spaniens äußerten. Der Beitrag der Legionsflieger zum Sieg in Spanien. Militärpersonal, das am Feldzug teilnahm Zivilpersonen Zusammen Ausgeführte Flüge Flugstunden Abgeworfene

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Seite 1 von 12
Datum: 14.11.1936
Umfang: 12
Anläßlich des Geburtstages Sr. M. des Königs und Kaisers sandte der Duce salgende Telegramme: Sr. rn. dem König und Kaiser. Ich bitte Ew. Majestät die herzlichsten Glückwünsche enkgcqcnnehmen zu wollen, welche ich an läßlich des Geburtstages Ew. Majestät im Namen der Nation. der faschistischen Regie rung und in meinem Namen auszudrückcn die Ehre habe. Mussolini. Sr. M. dem König und Kaiser. Im Namen der Wehrmacht ersuche ich Ew. Majestät zu geruhen, am heutigen glücklichen Tage die untertänigsten

und herzlichsten Glückwünsche enkgegenzunehmen. Mussolini. S. M. der König und Kaiser sandte fol gende Äntworttelegramme: Sr. Exz. Eav. Benito Mussolini, Regie rungschef. Mit lebhaftem und herzlichem Dank erwidere ich der Nation, der Regierung und Ihnen den liebenswürdigen, mir sehr erwünschten Glückwunsch. In Zuneigung Vetter vittorio Emanuele. Sr. Exz. Eav. Benito Mussolini. Ich bitte Sie der Wehrmacht meinen herzlichsten Dank für den liebenswürdigen Glückwunsch aus- zudrücken. In Zuneigung Belker vilkorio

nd Kaiser mit königl. Die Demission des Untcrstaatssekretärs im Justizministerium Abg. Cesare T u in e d e i aus Gründen persönlicher Natur wurde auf sein wiederholtes Ansuchen angenommen. der Tnttktionctt-Gedetfrktiifeln R o m, 13. November Die Enthüllung der Marmortafeln, welche durch Jahrhunderte die vom Völkerbund be schlossene wirtschaftliche Belagerung Italiens künden sollen, erfolgt am Mittwoch, 18. No vember. um 17 Uhr in allen Gemeinden. Die Behörden, die Würdenträger der Partei

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Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1936
Umfang: 6
ab. mährend eine Hofdame im Namen I. M. der Königin und Kaiserin, der Stadt Florenz und der ungarischen Kolonie der Ge mahlin des Rcichsverwesers. dem Ministerpräsi denten und dem Austcnminister Bluniensträuste überreichte. Um 11.10 Uhr fuhr der Zug nach Rom weiter. Um 13.43 Uhr traf der Sonderzug am Bahn hof Termini ein. 3. M. der König und Kaiser Viktor Emanuel lll. empfing den ungarischen Reichoverweser. der Italien einen offiziellen Besuch abstattet. Längs der Strastenzüge. welche der königliche Zug

- anhaltenden Kundgebung bcgrüstt wurden. Die berittenen Kürassiere und die ausgcrückten Truppen leisteten die militärische Ehren bezeugung. Die zwei Gruppen von Offizieren salutieren, die Musikkapellen spielen die unga rische Nationalhymne. Seine Durchlauchtigste Hoheit der Reichsverweser und S. M. der König- Kaiser verabschiedeten sich von Frau v. Horthy sowie von der Königin-Kaiserin und bestiegen die erste Kutsche. Es formiert sich die königliche Wagenkolonne und bewegt sich unter Borantritt

unter den Ehren bezeugungen des Militärs und den jubelnden Zurufen der Menge mittels Autos den Bahn hof. Gefolgt von. den zwei Austenministern, die im zweiten Wagen Platz genommen haben, fahren sie zum „Grand Hotel', in welchem Daranyi und Kanya untcrgebracht sind. Inzwischen bewegt sich der königliche Festzug in kurzem Trab weiter, begrüßt von betäubenden Iiibelrufe» der Menge. Es erschallen begeisterte Hochrufe auf den Reichsverweser und Ungarn, auf den König-Kaiser und auf das faschistische Italien

Ministerpräsidenten zu, der sich dreimal, das drittemal zusammen mit dem Außenminister, auf dem Balkon zeigte. Uttgnrns Ministerpräsident vom König empfnttgen R o m, 24. November. kurz nach 17 Uhr fuhr der ungarische INinisterpräsident in Begleitung des ungari schen Außenministers zum Quirinal. um Sr. IN. dem König und Kaiser einen Besuch abzustallen. Das Automobil der ungarischen * Staatsmänner fuhr durch den ganzen Chren- hof. wo die Woche die Ehrenbezeugungen leistele. Kürassiere in Galauniform hielten

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Seite 3 von 16
Datum: 11.06.1932
Umfang: 16
und Jsabella von Spanien schenkten es Papst Alexander VI., der es für den Deckenjchnmck verwenden ließ. Von hier per Tram zum Kolosseum. Das Kolosseum ist das gewaltigste Denk mal des antiken Rom. zugleich heute noch der größte Zweckbau der Welt. Baubeginn unter Kaiser Vespasian 72 n. Chr., beendet unter Titus Flavius 80 n. Chr. Die Er öffnungsfeierlichkeiten dauerten 100 Tage. Mehrere Erdbeben richteten im Laufe der Jahrhunderte schwere Schäden an. Die abgestürzten Travertin- und Ziegclmasseu wurden

Emanuclc zur Vittorio Emanuele-Brücke. Aussteigen. Rechterhand jenseits des Tiber die Engelsbnrg 185 n. Ehr. von Kaiser Hadrian als Grab denkmal für sich und seine Familie gebaut. Später wurde der Bau in die Ringmauer Roms einbezogen, wurde Festung, Kerker, in den Könige, Fürsten. Päpste, Bischöfe und Kardinäle kamen. Die letzten poli tischen Gefangenen dieses Baues waren die Päpste Gregor XVI. und Pius IX. Eastel S. Angela ist vielleicht der Bau Roms, der die stürmischesten Aenderungeu

Meter hoch. Auf der Spitze eine große Reliquie des heiligen Kreuzes. Der Obelisk wurde von Kaiser Ealigula von Heliopolis nach Rom gebracht und dann im neronischen Zirkus ausgestellt. Als die Peterskirche umgebaut wurde, kam er hier her Zur Aufstellung, die am 10. Sep- tencber 1586 beendet wurde, brauchte es 000 Arbeiter. Auf dem Platze und auf der Aufgangs stiege finden sich immer eine Menge von Händlern mit allerlei Dingen. Man gehe vorbei trotz heftigster Angebote, ohne ein Wort zu sägen

Eolonna. Inmitten der Piazza del Popolo der Flaminische Obe lisk. dessen Alter mit 8100 Jahren an gegeben wird. Kaiser Augustus brachte ihn nach der Unterwerfung Aegyptens nach Rom. Durch die an der Nordsette des Platzes stehende Porta del Popolo zogen Jahrhunderte hindurch Heere und Fürsten. Pilger und Künstler in die Ewige Stadt ein. Hier begrüßte das römische Mittel- alter seine großen Gäste aus aller Welt. Architektonisch einer der schönsten Plätze der Welt. Von hier zu Fuß zum schönsten Aussichts

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Seite 1 von 8
Datum: 14.06.1939
Umfang: 8
13-36 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 1.1-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschriftleitung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Vreffanone: Buchhandlung Athesia. via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesta, Bolzano, via Museo Nr. 42 Die Legionärsliege» auf der Heimreise Morgen Landimg i« Genua in Nnweseuhett des Herrscher» Genu a. 13. Juni. 8. M. der König und Kaiser wird die An kunft der aus Spanien heimkchrenden Legionärflieger am Donnerstag um !1 Uhr in Genua mit seiner Anwesenheit beehren

. Auhenminister Graf Ciano wird in Vertretung der Negierung die Flieger be grüßen. Weiters werden der ilnterftaats- sckretär des Luftministeriums Exz. General Balle und Minister - Parteisekretär Cxz. Starace anwesend sein. Die Stadt trifft für das große Ereignis bereits große Vorbereitungen, Die Haupt straßen sind von Maueranschlägen mit Hul digungen für den König-Kaiser, den Duce, den CaudiUo, die tapferen Legionäre und für die unlösbar verbundenen Länder Italien und Spanien. Die Trikolore und das Rot gold

der spanischen Farben werden jede Straße und jedes Haus zieren. Genua wird S. M. dem König-Kaiser und den 2800 Heimkehrern, sowie dem General Kindclan, dem Chef des spanischen Flug wesens, der sie begleitet, einen triumphalen Empfang bereiten. Abschied ht Majoren Burgos, 13. Juni. In Palma di Majorca wurde den italieni schen Legionärflieqern ein feierlicher Abschied bereitet. Flieger-General Martini überreichte den spanischen Fliegern die ihnen von der italienischen Regierung verliehenen Aus zeichnungen

. Der Duce empfing im Beiseln des Außen ministers Graf Ciano den spanischen Mniskce Scrrana Suner. mit dem er eine lange und herzliche Unkerredung hatte. Badoglio berichtet dem Dncc über seine Inspektion in Libpen R o m, 13. Juni. Der Duce empfing den INarschall Italiens. Badoglio. der ihm über die letzthin von ihm durchgeführte Inspektion an der Grenze Libyens Bericht erstatkeke. 21 neue Senatoren R o i», 13. Juni. Der König-Kaiser ernannte über Vorschlag des Duce folgende

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Seite 1 von 8
Datum: 07.06.1939
Umfang: 8
und Kaiser in Neapel und Mittwoch mit der Parade' vor dem Duce in Rom den Dank der Nation für ihren siegreichen Einsah im Kampf gegen den Bolschewismus empfangen werden. Die Abordnung der spanischen Re gierung und der spanischen Wehrmacht, die den beiden Paraden beiwohnen wird, ist Montag nachmittags mit dem Kreuzer „Duca d'Aosta' im Hafen von Neapel eingctroffen und vonr Außenminister Graf Galeazzo Ciano empfangen worden. Dem spanischen Innen minister Serano Suner, der sich nach seiner Ankunft zusammen

- Präsidium, für Jtalienisch-Asriko. im Kriegs-, Marine- »nd Lliftfahrtministcrium. der Gcneralstabschef der Miliz und der Präfekt, der Podest« und der Verbandssekretär, der Koinmandant des Seeabschnittes des unteren Tyrrhenischen Meeres, die Korpskommandan- ten und die Divisionskommandanten der 11. Zone und oicfc andere Vertreter der Be hörden. lim 11.30 Uhr traf der Sonderzng des Herr schers ein. S. M. der König-Kaiser, welcher Marschuniform trug, nahm die Begrüßung des Grafen Ciano entgegen

Behörden. Unter fortwäh renden Ovationen seitens der Massen fuhr der Herrscher nach der Hafenstation. Trompctensignale ertönten, die Musikkapelle spielte den Königsmarsch und die Küstenbatte rien schossen die Begrüßungssalvcn ab. Gene ral Gambara ging dem König-Kaiser ent gegen. Nachdem der Herrscher den tapferen General begrüßt hatte, schritt er mit ihm, dem Außenministor und dem Parteisekretär die Reihen der 20.000 Legionäre ab, welche die Gewehre präsentierten nnd den König durch Zuruf begrüßten

. Aus der Menge wur den stürmische Huldigungen für den Herrscher, den Gründer des Imperiums und die sieg reichen Heimkehrer aus Spanien laut. Der Vorbeimarsch Danach begab sich der König-Kaiser mit den Behörden nach der Tribüne auf der Piazza Plebiscito. Inzwischen nahmen die Legionäre Aufstellung für den Vorbeimarsch. S. M. der König-Kaiser nahm auf der Tribüne die Begrüßung des spanischen Innenministers Serrano Suner sowie der anderen Mitglieder der spanischen Abordnung entgegen. Desgleichen wurde

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Seite 2 von 16
Datum: 21.08.1937
Umfang: 16
aller Friedens freunde in Europa verdient. Paris. 29. August. In hiesigen politischen Kreisen wurden die Rede des Duce sehr beifällig ausgenommen. Beson dere Befriedigung erregt die Stelle, wo der Duce erklärt, das? die italienisch-französischen Be ziehungen absolut nicht durch ein Drama bedroht sind. Die Köttigsparade Sa 1 e m i, 19. August. Heute morgens hat S. M. der König-Kaiser die Parade' der Truppen abgcnommen, welche an den Manövern teilgenommen haben. Z» dieser prächtigen militärischen Schau

hatten sich die höchsten militärischen Behörden, hohe Staatswürdenträger und eiire riesige Volksmenge cingefunden. Ein festlicher Empfang inurde S. kgl. Hoheit dem Herzog von Aosta, den Marschällen Pccori Giraldi, Caviglia und Balbo bereitet. Um 7 Uhr ertönen die Königsfanforen und das dreifache Habt-Acht-Signol als S. M. der König-Kaiser, der .Kronprinz und General Gabba, der Leiter der Manöver, eintrafen. Sofort nach Verlassen des Autos nimmt der Herrscher auf der .Königstribüne Platz. Glesth darauf beginnt

- kompagnic der Morine und von der Infan terie oller Divisionen. Es folgt eine präch tige Schwadron der sizilinnischen Kavotlerie, dann die Kompagnien der Motormaschinen- gewchrc, die motorisierten Truppen mit un gefähr 399 schnellen und Diirchbrnchsmigcn, die motorisierte Artillerie, die chemischen Abteilungen mit Gasmaske und Schutz- inäniekn. Zmn Schluß folgt der gesamte Antotrain des Armeekorps. Nach Beendigung des Vorbeimarsches ver ließ der König-Kaiser unter den Klängen des .Königsmarsches

und der Giooinezza die Tri büne und bestieg nach Besichtigung eines Tanks neuester Konstruktion und eines kleinen Flakgeschützes gemeinsam mit dem Kronprinzen das Auto und verläßt unter nicht endenwollenden stürmischen Kunügetuii- gen den Platz. S. M'. der König-Kaiser Hai dein Unt:r- staatssekretär im Kriegsministcrinm den Auf trag gegeben, den Kommandanten nnd de» Truppen seine allerhöchste Anerkeniiiing für die glänzcndc Parade zum Ausdruck zu bringen. Der Gesundheitszustand der Truppen war dank

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