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Seite 5 von 6
Datum: 15.09.1941
Umfang: 6
. Es schien aber nicht gar zu schlimm zu sein, denn der Junge verschwand grinsend im Stall. Da bemerkte der Guts herr seinen Inspektor und kam ihm sogleich mit ausgestreckter Hand entgegen. „Das ist schön. Und zeitig sind Sie da. Wollen wir gleich noch einen kleinen Rund- gnng machen? Wir rauchen jeder eine gute Zigarre und schlendern erst mal durch den Park.' Bei diesem Rundgang fing 'August Hoym ganz gemütlich an, Klaus Overbeck ein biß chen über sich selbst auszuhorchen. Der merkte das natürlich gleich

, da er aber keine Ursach: hatte, mit etwas hinter dem Berge zu hal ten. sc» erhielt der Hildenhagener offen und ungeschminkt, die näheren Lebensumstände Klaus Overbecks dargelegt. ..Wie ich Ihren Andeutungen entnehme, gedenken Sie sich also sväter mal selber ein Gütchen zu erwerben. Aber, wie ich glaube, benötigt man dazu ein bissel Geld. Und so hoffe ich, daß Sie vorläufia noch recht lange bei mir bleiben und sich hier einiges zuiam- mensparen. Ick gebe Sie nicht gern an einen andern ab. wissen Sie das. lieber

sich in ihren Salon, um dort auch ihrerseits das gewohnte Mittagsschläfchen zu halten. Der Onkel zeigte sich mit einemmal sehr besorgt um die Unterhaltung der beiden Zurückbleibenden und schlug vor. Iris könne doch mal Herrn Overbeck den Ahnensaal zeigen. Ahnensaal sei übrigens gut! Es hin gen dort lediglich Gemälde von einfachen, redlichen Menschen an den Wänden. Etwas Besonderes sei nicht dabei, nicht mal eine einzige Gespenstergräfin. Lauter schlichte, gerade Leute wären es bloß, feine Vor fahren. Dick

und gemütlich wie er selber und seine Frau. Aber es gäbe im Ahnensaal noch allerhand zu sehen, Alte Rüstungen, alte Schränke mit Raritäten und so weiter. Sie könnten allerdings auch, wenn ihnen das lie ber wäre, mal dem Vieh einen Besuch ab statten. Iris wisse dort wahrscheinlich noch besser Bescheid als im Ahnensaal. Und Onkel August begab sich schmunzelnd in sein Arbeitszimmer und legte sich dort auf das Ruhebett, in dem Bewußtsein, sich besonders pfiffig angestellt zu haben, faltete die Hände

zu ihr hin. „Ihr Herr Onkel hat da recht eigenmäch tig über Ihre Sonntagsfreiheit bestimmt. Ich setze mich aber aanz gern allein mit einem Buch auf die Veranda, wenn Ihnen das lieber ist, als mir jetzt die Sehenswürdia- keiten von Wildenhagen zu zeigen. Obwohl ich ganz gern mal ein wenig nach den Tie ren arlchaut hätte. Und, wenn ich es gestehen darf, der Ahnensaal interessiert mich natürlich auch. Aber ganz wie es Ihnen beliebt, Fräu lein Hoym.' Sie blickte einen Augenblick unschlüssig vor sich nieder

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Seite 10 von 14
Datum: 13.08.1932
Umfang: 14
Geselle von derselben Gilde, „dem Kerl müssen wir einen Affen ansetzen, i der hat sich bloß aus Zufall hierunter ver- ; laufen.' »Ja, du, das machen wir mal', flüsterten die anderen, rings um de» Tisch Sitzenden, i außer einem einzigen, der davon abrsdete. j dem aber sofort sämtliche heiser zukrächzten: „Sich was, alles weißt du besser, aus j deiner Tasche geht's ja nicht; steck' deine Nase ! in? Glas und kümmere dich uicht um uns!' > Der mit „Ede' angeredete, gutmütig aus- , sehende Droschkenkutscher

stand auf, ging an • das Büfett und forderte: ! „Für einen Groschen Kümmel mit feinem I Bittern.' ! „Mir einem Kümmel mit Luft', verlv'nte ' der andere Kutscher. Beide traten mit dem Gläschen in der Hand an Anatols Seite hin. „Willst du mal einen abbeißen, kleiner Weihkopf?' nahm Nante bas Wort. Nichts konnte Anatol mehr Spaß bereiten, als wenn man Anspielungen, die beleidigend sein sollten, auf seine Haare machte. „Ich danke sehr, ich bin an solche Getränke nicht gewöhnt', lehnte ec freundlich

, aber entschieden ab. „Donnerwetter, aus was für einem Grafenschloß kommen denn Eure Hoheit?' rief der Kutscher. „Habt ihr gehört? Ich bin an solche Getränke nicht gewöhnt', wieder holte er, geziert die Lippen spitzend, mit hoher Stimme, glaubend, den stmgen Fremdling köstlich kopiert zu haben. Sämtliche Anwesende belohnten den „Mimen' durch wieherndes Gelächter. „Ein Schlückchen kannst du doch mal nehmen', quälte der Kutscher aufdringlich, packte Anatol plötzlich im Genick und wollte ihm den Inhalt- des Glases

gewaltsam in den Mund gießen. Im nächsten Augenblick hatte er aber bereits einen kräftigen Stoß vor die Brust empfangen, daß er plötzlich auf dem Boden faß. „Sie frecher Mensch, wer will denn schon ihren Schnaps?' „Siehst du Staute? Das tommt davon'; jetzt verhöhnten ihn lachend die Kollegen, denen der tapfere Feind Achtung abzwang — „mit große Herren ist schlecht Kirschen essen! Sieh mal, wie dem die Augen blitzen, mit dem fang nicht noch mal an.' Nante wäre am liebsten sofort auf Anatol losgesprungen

habe ich nichts, aber wenn Sie einige von mir abnehmen wollen — ich gebe sie Ihnen sehr gern.' „Sieh mal, was du für ein gutes Herz hast! Da haben wir dich gehänselt, und da »rächst du als Gegenleistung Geschenke?' (Fortsetzung folgt.)

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Seite 4 von 4
Datum: 02.06.1945
Umfang: 4
Mädchen, brav, das kocht und näht, zu ein facher Familie gesucht. Auskunft im Geschäft Unterhofer Bindergasse. Bozen. Tadellose Nähmaschine, Radio, Sparherd, Haus und Kücheneinrichtung, zu kaufen gesucht j; K., Lauben 37/1.. Bozen. Braune, lederne Umhängetasche, Inhalt: zirka 10.000 Lire, sowie Dokumente, am 27. Mal in der Meranerhof-Allee verloren. Gegen, gute Belohnung abzugeben: Familie Michel!. Me- ran. Meranerhof-Allee (Musikschule). -8 Jagdhund, Brackierer, braunen Kopf, weiß- schwarz

-braun gefleckt, hat sich Anfang Mal In Wangen verlaufen. Nähere Angaben zwecks Auffindung gegen Belohnung an Koler Alfred, Bozen. Piedimontestraße 16. Tele- phon 20-53. 2002 Ziehharmonika- und Klavierunterricht erteilt erste Fachkraft. Modernste Methode: rasche Fortschritte. Cristofolini, Meran. Ronchlstr. 3 (Kirchsteig): Bozen. Siegesplatz 4/c/27. -9 Gut erhaltenen, modernen Kinderwagen gegen schwarzen Fohlenmantel. Größe 42/44. oder Radiogerät (Philips) zu tauschen gesucht. Meran. Haus „Mlrabella

. von Gott zu sieh' berufen wurde. Sie stand Im 64. Lebensjahre. Die Beerdi gung erfolgte am 23. Mai 1945 in Kalter«. Gleichzeitig danken wir der Hochw, Geistlichkeit, den beiden Pflegeschwestern, sowie allen, die der Heben Toten Gutes ge tan und sie zur letzten Ruhe geleitet haben. Die trauernden Geschwister. Lana. Meran, Feldkirch, den 28. Mal 1945. t Schmerzerfüflt geben wir »He« Ver wandten. Freunden und Bekannten die tief traurige Nachricht, daß unsere liebe Mut ter. Großmutter. Urgroßmutter

. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Philomena Garbislander Witwe Koller, geb Pichler, langjährige Gastwirtin in Bozen, am Montag. 28. Mal. um 1 Uhr, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, tm 81. Lebensjahre plötzlich verschieden Ist. Die Beerdigung fand Mittwoch, den 30. Mai 1945. um 6 Uhr abends, vom Trauerhause aus in Eppan statt. In tiefer Trauer: Anna Senoner. geb. Koffer. Josel Koffer. Georg, Emil und Steffl Vlgl. geb. Gardis lander, als Kinder: Luise Amplatz, geb. Pichler, als Schwester

. Eppan, Oberbozen, Völs. Kurtatsch. Bozen. Andrlan. Bregenz und Salzburg, den 25. Mal 1945. Danksagung Für die herzliche Teilnahme an unserem schweren Leid, das uns anläßlich des Heimganges meines lieben Gatten, unseres guten Vaters. Großvaters. Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels. Herrn Jakob Ramoser ZUndlhoibesltzer in Rentsch. getroffen hat. sagen wir allen Verwandten und Bekannten auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir der hochw. Geistlichkeit

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Seite 4 von 4
Datum: 04.06.1945
Umfang: 4
Nacht der Storch ein Stenotypistin der deutschen und italienischen Sprache, mit guten engffScMÄ Kenntnissen in Wort und Schrift söcflt geeignete Stellung. Bonomi. Bozen. Polastraße 12. 2 057-4 Sekretärin, 23 Jahre. Steno. Sch/elbmaschine, Italienisch, Französisch perfekt, englische Kenntnisse, sucht passenden Wirkungskreis. Anschrift Buchhandlung Athesla. Brlxen. -4 Hanneie gebracht Kundgehen das. der Freude voll, Hans Brunner und Maria TscboIL O b e r m a I s, 29. Mal 1945. Rnnggelrüben-Pflanzen

abends (neue Zeit), vom Gruberhof aus. auf dem Heimat-Friedhof Algimd zur letzten Ruhe. Die heiligen Seelenmessen wurden am Freitag, den 1.. und Samstag, den 2. Juni, ln der Pfarrkirche in Alcund abgehalten. Algund. Tscherms, Mölten. 29. Mal 1945. In tiefstem Leide: Hans und Dora Buchinger. als Eltern; Manfred, als Bruder. Auch namens der übrigen Verwandten. t In Gottes unerforschlichem Ratschlüsse war es, unseren Heben, hoffnungsvollen Sohn. Luisl Spechtenhauser Handelsschüler

1945. ■ t Wir geben allen Verwandten. Freunden und Bekannten die Nachricht, daß inein lieber Gatte, unser Vater. Großvater. Bru der, Schwiegervater und Onkel, Herr Josef Gruber Buchbindermeister in Lana. am 5. Mal 1945, im 73. Lebensjahre, nach längerer Krankheit von uns gegangen ist. Die Beerdigung erfolgte am Montag, den 7. Mal. um 4 Uhr nachmittags, vom Trauer hause „Wegcr Klaas“ aus auf dem Orts friedhof. In tiefer Trauer: Anna Qruber, geh. Wegcr, als Gattin; Josef, Karl. Eduard. Klaus

, als Söhne: Anna Gräber, geb. Kröß, als Schwiegertochter; auch Im Namen aller Verwandten. Lana. Im Felde, den 7. Mai 1945. Danksagung In unserem schweren Leid anläßlich des Heldentodes unseres lieben, braven Sohnes und Bruders. Hans Trenkwalder war uns die allgemeine Anteilnahme und die so zahlreiche Beteiligung am Gottes dienst ein großer Trost. Allen ein herz liches Vergelts Gottl Rosa Trenkwalder, geb. Gögele, mit den Kindern und Verwandten. Tscherms. Meran-Obermals. Gargazon, Kramsach, den 25. Mal

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Seite 16 von 16
Datum: 02.09.1935
Umfang: 16
Kleiner Anzeiger von Bolzano / Telephon 1148 mm Stellengesuche 20 Cent.. Realitäten 40 Cent, sonstige Anzeigen 00 Cent. — Mindest berechnung 10 Worte. — Steuer 30 Cent, pro mal, wenn Adreste in der Anzeige nicht entkalten. Lira 1.— Zuschlag. — Kleine Anzeigen für die „Dolomiten' müssen bis . Uhr abends des vorhergeben den Tages abgegeben werden. — An fragen werden nur dann beantwortet, wenn das bezügliche Rückporto beiliegt. Annahme nur gegen Vorausbezahlung. Adrestenauskünfte

an Militär-Stallmist zu decken, ivendet euch an die Firma Lim» Wagmeister!. Dia Vintola 3. oder an Pfarrhof in 6. Giacomo. 432c Dolomit-Annoni Maiarbeiten - Intonleruns - Neubelegung für plastische Mal- und Dekoratlonsarbelt wasserfest, malt, hirtend, In allen Farben. Muster und Gebrauchsanweisung fOr In genieure und Architekten, Baumeister und Dekorateure. -- Vertreter gesucht. Dolomit-Annonl, S.A., Milano Via Settembrlnl 60 * Via Settembrlnl 60 VieWhriger Spengler ° Meister mit vielen Erfahrungen

und Kenntnissen selbst tätig, sucht führende Stellung in einem größe ren Unternehmen. Zuschriften erbeten an M. Ghedina, Brunico, Via Campo Tures Nr. 12. TERME d’ABANO (Prov.Padua) Kur-Hniu - Casino Nuovo Ganzllhrls geöffnet. Zentralheizung. Fließendes Wasser. Erstbesuchtes Haus von den Etschländern (1890) am Platze. Familiäre Behandlung. — Von Mal bis Ende Oktober Lire 18.- bis Lire 24.-, ohne Kur. Von Oktober bis Ende Mal Lire 22.- bis Lire 24.-. Kur Inbegriffen. Besitzer: EGISTO PEREZ. 0«reJo Praf.Padora

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Seite 5 von 16
Datum: 11.12.1937
Umfang: 16
— Vonlcdrra 1:1. Bologna—Taranto 4:1, Venezia— Tricstina 2:1, Liguria—Florentina 3:2, Messandrkat —Novara 2:0. Nach diesen Ergebnissen vcrbllebcn für daS Achtel-' finale folgende Mannschaften: Navoli, Turin, Milan,, Bari, Liguria. Atalanta. Juventus, Gemra, Ambro-i stana, Roma, Bologna, Alessandria, Brescia, Venezia,! Spal und S!ai. Die Auslosung erfolgt in der nächsten Sitznns. Bar Juventus — Bar Citta am TrnfnSplah. Sonntag mn 2.10 Uhr nachmittags! Nachdem stch die Fußballmannschaften wieder ein mal

dem Erblassen eines Sternes, so daß ihm für den Henrigen Revanchewettkampf kein Mensch mehr Chancen einräumte; denn Dr. Eulve hatte gerade in diesem Jahre und besonders in der Stockholmer Olympiade eine alle überragende Form gezeigt. Wider Erwarten getrknn Aljcchin jebt den Titel giiantitgtiv und gualitativ mit einer Ueber- legenheit zurück, wie er einzig in der Schachgeschichte dasteht. Einmal wartete er dem Gegner mit 15 Züge weit berechneten Gewinnkombinatioil ans, ein anderes Mal stellte

ee ihn durch eine originelle Eröfsnungs- neuerung schon im 6, Zuge vor ein verlorenes Spiel, ein drittes Mal forcierte er gegen ein Mehrgewicht von zwei vcrbniidencn Freibauern Remis dnrch einen Sclmchzug, der als der genialste des ganzen Duells gilt. Schneeberichte Corno Renon, 2261 m ii. M. Morgcnteinperatur — 5 Grad, Altichnee 25 cm, Neuschnee 25 cm. Pulver. Ltenschnce seit 10. ds., Abfahrlsmöglichkeit bis Fon tana Tre Vie.

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Seite 3 von 8
Datum: 23.04.1930
Umfang: 8
Gruber (Lana) in dieser Woche auch di« so notwendigen neuen Kirchenstühle stellen. Auch an der Decke sind unter Leitung des obgenannton Herrn Kon servators Vervollständigungen in Arbeit» deren Fertigstellung jedoch noch einige Monate auf sich warten lassen muß. Freilich: Gut Ding braucht gut Weil und besonders noch Geld zur Tilgung der Schulden. — In der Karwoche wurde heuer seit der Mitte des Weltkrieges das erste Mal das alte» schöne Hl. Grab aufgestellt, was nicht Mo[3 bei den Einheimischen

, sondern auch bei den Fremden allgemeinen Beifall fand. — Wie bereits seinerzeit ongedeutet wurde, veranstaltet das hiesige Kirchenbaukomitee am Sonntag, den 4. Mai, ein Frühlingsfest mit großem Glücks« topf zu Gunsten der Kirche. Um Beste wird ersucht. Wie bisher, so wird auch dieses Mal des guten Zweckes wegen eine große Be teiligung zu erwarten sein, da auch von musikalischer Seite (Kapellen von Lana und Cerm«) und mit Spielen alles Mögliche geboten wird. Näheres später. m Einbruchodiebstahl in Lana. Heute, 23. April

Erde zum ersten Mal als Priester. Der Empfang war einerseits ein glanzendes Zeugnis für den katholischen Sinn des Gröd- nervolkes, andererseits aber auch der Ausdruck der Sympathie für die achtbare Bildhauer familie Moroder zu Tannenheim. Alles war herbeigeeilt — die geräumige Kirche samt den beiden großen Seitenschiffen viel zu klein in diesen zwei Tagen. Die Musikkapelle begleitete noch den Primizianten bis zum Vaterhause. Die Häuser bis dorthin prachtvoll geziert. Am Hauptplatz hatte man diesmal

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Seite 3 von 6
Datum: 05.11.1941
Umfang: 6
, wenn wir uns mal einen Kuss geben wollen. .Heute mar Kindtanfe bei Otto Hebendruschk, wir waren die Paten. Fränlein Hoym und ich, nnd heimwärts hatten wir Pech mit dem Wagen. Ihre Bcrsichernng, meine Herren, -- wenn ich bitte» darf — daß Sie meinen Worten Glauben schenken!' Sie hüstelten erst verlegen, dam, beeiste» sic sich zu gratulieren. Sie heuchelte» vollstes Bcrständnis, die Heiden Biedcrmänii-r, nnd weinten, inon könne diele gezeigte Zurück haltung durchaus würdigen, sei doch der alte Herr Ho:mi »och

mal einer an. der schöne Overbeck! 'Alio da her weht der Wind. 'Nim, wenn er gleich zwei reiche schöne Güter aus einen Schlag eim'tccke» kann, dann kann mau eo ihm na türlich nicht verdenken, daß ihm alles andere in der Gegend nickst gut genug war. M-in-'n Sie vielleicht, daß man doch schweig!? Over beck hn> io was an üch. ick) möchte l'etnn - nur gutem Fuße mit ihm bleiben, verstehen S'e? Aber meiner Sckstvciter Tbere'e sage ich's doch. Sie muß das nnbedingt wissen.' „Letzten Endes acht

es zu; e iw'ml ich nichts an', iagie nachdenklicki Sckii.min'>vsen- uig nnd dachte an die zornigen 'Atmen '.laus Overbecks. „Wissen Sie übrigens, daß der ans armen Berhästnisse» stannm. der War mal G-.iniriuuae. -o.' ,,'41 ec. imistte ich n-rin. Ii! in ricistz in- 1 cfiüiit. Und da spiel! -e Uch Inn - in de>- g v.- ; - zen Gegend dermo nni?' „Das ist wohl nicht ganz der richtige Aus druck. Wollen wir auch gehen?' „Hm. meinetwegen.' Sie machten sich cbensalls davon. Aber es war ein schlechtes Lanfen

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Seite 5 von 8
Datum: 05.08.1935
Umfang: 8
„einmal kommt auch öir Lie Stunde' Roman von Bernhard Lonzer. llrheberrechtschutz: Fünf Türme-Berlag, Halle (Saale). (10. Fortsetzung.) „Sehr schmeichelhaft!' lachte sie erneut. „Uebrigens wäre das gar nicht so übel — dann würde ich doch auch mal wissen, wie das ist. Aber bester ist es schon, Sie lasten es lieber. Sibylle Eickstedt denkt nämlich nicht ans Heiraten. Vorläufig wenigstens nicht.' Er griff stürmisch wieder nach chrer Hand, j „Sibylle . . .!' 11 Sie entzog

sich ihm wieder und kuschelte sich auf ihrem Stuhl zusammen. „Hände weg, mein Freund! Sie haben mir doch früher schon mal bestätigt, daß ich ein .niedliches Kätzchen' bin — nicht wahr? Und Katzen haben bekanntlich Krallen. Manchmal sogar sehr scharfe. Wir wollen also hübsch brav sein und geduldig abwarten. ob das Glückrad des Lebens einen Treffer für uns bereit hält. So eilig haben wir es ja alle beide nicht, denke ich.' Bruckners Leidenschaft war zu hellem Brande entfacht — aber er mußte sich zu frieden geben. „Lassen

Tage hier bleiben, bis ich wieder von Berlin zurück bin', sagte Bruckner senior. „Herr Eickstedt will dich mit einigen Neukonstruktionen bekannt machen. Du kannst dir auch die Organisation im Be trieb mal etwas näher ansshen — es wird kein Fehler sein.' Bruckner verstand und stimmte nur zu gern zu. Als die beiden Herren schon längst in ihr Hotel gefahren waren und das Haus in tiefem Dunkel lag, stand Sibylle noch lange am Fenster ihres Schlafzimmers. Im Licht des Mondes war ihr Gesicht weiß

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Seite 9 von 16
Datum: 16.07.1938
Umfang: 16
bestehlen. Sie zeigen einen ja nicht an!' »Das tue ich doch!' brauste Cavendish auf. »Das ist sehr häßlich', murmelte der Kell ner. oder was immer er sein mochte. »Wol len wir nicht mit offenen Karten spielen. Denken Sie mal, was alles in Ihrer Brief tasche ist. Ein ganz schönes Sümmchen. Und ich könnte es einfach behalten. Aber — ejtiem Kostegen gegenüber würde ich das natürlich nicht tun!' Mit flackerndem Dstck sah ihn Peter Caven dish an. Ein innerer Kampf malte sich auf seinen Augen. „Gut

.' Während die deussche Nanga-Parbal- Erpedition Stück fiir Stück mn einen der höchsten Gipfel des Himalaya kämpft, hat die englische Expedition, die zur gleichen Zeit den Mount Everest zu erobern sucht, vor den Unbilden des höchsten Berges der Welt zurückweichen müssen. Zum fiinsten Male ist der Mount Everest, der Gigant des Himalaya, Sieger aebsseden über seinen alten Widersacher, den Menschen! 1922 — 1924 — 1953 — 1936 — 1938. fünf mal drangen Expeditionen gegen den höchsten aller Berge vor, um ihn zu bezwingen

fünf mal hat der Berg, der mit feinen 8888 Metern die Hochebene von Tibet überragt, die klei nen. gegen ihn anstürmenden Menschlein ab geschüttelt wie lästige Fliegen ... Ja, der Berg ist Sieger geblieben. Heute aber taucht die Frage auf: Ist er nicht doch bereits einmal bezwungen worden? Die Ex pedition des Jahres 1922 bedeutete den ersten entschlossenen Angriff auf den G'vfcl des Berges nachdem schon jahrelange Vor arbeiten durchgeftihrt waren. Der Leiter der Expedstion war der englische General

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Seite 7 von 8
Datum: 23.05.1932
Umfang: 8
Schweißkoller geb. Plattner» welche am Dreifaltigkeits-Sonntag, versehen mit allen heiligen Sterbesakramenten, um >/,5 Uhr abends, im 62. Lebensjahre sanft im Herrn verschiede» ist. Die Beerdigung erfolgt am Mittwoch, den 25. Mal, um 2.50 Uhr nachmittags» am städtischen Friedhof. Bolzano, Anna dl sotto, den 23. Mai 1032. In tiefer Trauer: Aiois Schweigkvfler. als Gatte. Schmerzectiillt geben wir hiermit die traurige Nachricht, daß unsere liebe, gute Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Rosa Proxauf

Glanz-Eicha geben im eigenen, sowie im Namen der treuen aufopfernden Freundin Fräulein Anna Staffier tief- bettÜbt Nachricht, daß ihre liebe, unvergeßliche Cousine, bezw. Freundin Paula Frei!» Glanz-Eicha um Sonntag, den 22. Mal nach langem, schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden, ver sehe» mit den heiligen Sterbesakramente». Im 58. Lebensjahre, sanft in Gott verschieden ist. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 25. Mai um 7.15 Uhr früh vom Trauerhanse in Gries, Villa Egger, um 7.30 Uhr

von 19 Jahren sanft im Herrn entschlafen ist. Die Beerdigung der teuren Verblichenen findet am Mittwoch, den 25. Mai, um 3.30 Uhr nachmittags, von der Stiftskirche aus statt. Die Seelengottesdienste werden am Freitag, den 27. Mai, ein 7 Uhr früh, in der Stiftskirche abgehalten. GRIES-BOLZANO, MERANO, den 23. Mal 1932. In tiefster Trauer; Karl und Una Unt&rhofer, geb. Relbmayr, Eltern Maria, Walther, Karl, Oswald und Heinrich, Geschwister auch im Namen der übrigen Verwandten. ,,Pieläl' ft. Großmann.

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Seite 4 von 8
Datum: 08.01.1934
Umfang: 8
hat. dann ist die Sache gar nicht so schlimm. Wo, sagten Sie, war das Aktenstück inzwischen?' „In meiner Wohnung, Herr Kriminal direktor.' „Und wem hat es Ihr Sohn da gezeigt?' fragte Doktor Miller hastig. „Keiner Menschenseele, Herr Kriminal- ‘>r'..or!' „Nun, Herr Walburg, da beruhigen Sie sich mal. Ich kann natürlich nichts ver sprechen. aber ich glaube, daß die Herren im A. A. bei dieser Sachlage mit sich reden lassen, natürlich, wenn alles so liegt, wie der Junge Ihnen erzählt hat. Wo ist er übrigens?' «Er wartet

draußen. Cr wollte durchaus mit 'rein. Er hält die Ungewißheit nicht aus, hat er gesagt. Aber ich wollte doch erst selber mal mit Ihnen sprechen, Herr Kriminal direktor. und ich danke Ihnen von Herzen, daß Sie mir etwas Hoffnung gegeben haben!' „Gehen Sie ruhig nach Haufe, Herr Wal burg — oder noch besser: warten Sie draußen auf Ihren Sohn, damit er mit Ihnen nach Haufe geht. Bestätigt sich alles, dann wird hoffentlich kein Strafantrag ge stellt werden. Machen Sie sich vorerst keine zu großen Sorgen

: „Wenn Sie im A. A. nicht bleiben dürfen, dann kommen Sie mit Ihrem Vater zu mir. Wir wollen dann mal sehen, ob Ihr Wunsch und der Ihres Vaters, der einen Beamten aus Ihnen machen will, sich vielleicht ver einigen lassen.' Als die beiden Walburgs, Vater und Sohn, dankbar und leichteren Herzens ge gangen waren, berichtete Doktor Miller zu nächst kurz dem Staatssekretär Doktor Berg über die Auffindung des verschwundenen Aktenstücks und teilte Ihm mit. daß die An gelegenheit sich harmlos auskläre. Dann sah er in seinem Notizbuch

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