ihren Anfang nehmen. Ueligion ist Arivatsache. Aus Brünn wird gemeldet: Die Socialdemo kraten Anton Walek, Schneider, Emil Sanyster, Comptoirist und Siegmund Götzl, Handlungscommis in. Brünn, wurden wegen Verbrechens der Re ligionsstörung, begangen durch Absingung eines so cialistischen Liedes auf offener Gasse, in welchem Gott gelästert wurde, mit Kerker, in der Dauer von je drei Wochen bestraft. Das bekräftigt neuerdings den Beweis von der Heuchelei der rothen Umsturz partei, die in unbedachten
begründetes Liebeswerben bestehe, wird angesichts der bevor stehenden Reichsrathswahlen dennoch wieder zur greifbaren Darstellung gebracht. Wie in Tirol, so hat auch die judenliberale und deutschnationale Partei Oberösterreichs in einer Vertrauensmänner versammlung zu Linz ein gemeinsames Vorgehen gegen die katholische Partei im Lande beschlossen. In Wien K. H. Wolf und Lucian Brunner, dann darf auch draußen in der Provinz Knoblauch und bar) machen, sagte Tewtenhofer, das er in solhs ausrede
Truppen aus, gedenkt mit vollster Anerkennung der tapferen Kriegsmarine, die in Ostasien Oesterreich- Ungarns Flagge so rühmlich führt, und dankt der gesammten Wehrmacht wärmstens für die unerschütter liche Treue und Hingebung, innig wünschend, Gott möge Oesterreich-Ungarns Fahnen und Flaggen egnen zum Wohle des Vaterlandes und des Kaiser hauses. Was die Socialdemokraten von den Gemeinden verlangen. Der rothe Staatsmann, Genosse Schuhmeier, eröffnete aus dem Grazer socialdemokratischen Partei tage
, be ziehungsweise in der Berathung des neuen diesbe züglichen Statuts, welches von den dem Reichstage angehörigen Genossen Auer, Bebel, Singer, Stadt- ' Hagen, Dreesbach und Geyer ausgearbeitet wurde. Der § 1 dieses Statuts besagt, „dass man zur Er werbung der Parteizugehörigkeit'sich zu den Grund sätzen des Parteiprogramms bekennen und die Partei dauernd durch Geldmittel unterstützen müsse.' Bisher existierte nur eine freiwillige Selbstbesteuerung, der ' Genossen, und die Parteicasse fuhr dabei so gut, dass
die Socialdemokratie reicher als irgendeine andere Partei mit Mitteln ausgestattet, ja geradezu zur Millionärin unter den Parteien wurde. Es müssen triftige Gründe dafür, vorliegen, dass man jetzt auf einmal das altbewährte System durch die Einführung eines Beitragszwanges ersetzen möchte. Eine weitere Neuerung wird dahin geplant, dass über den Ausschluss eines Genossen aus der Parter fortan der fünf Köpfe zählende Parteivorstand zu entscheiden hat. Für die innere ^Entwickelung der deutschen Socialdemokratie