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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 13.04.1919
Umfang: 12
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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1903
Umfang: 8
, in der man nach Religion ruft, um die glaubens- und züchtlosen Banden in Schranken zu halten, leider aber erst dann, wenn die schlaftrunkenen Staatenlenker unter den Trümmern des Umsturzes liegen. e» sich die Deutsche Volkspartei geborgen und so m sachte gemogelt. — Daß- unter diesen Umständen . Idee einer baldigen Rekonstruktion des Ministen» Körber durch Männer aus den Partei wieder öfter auftaucht, ist nicht wunderlich, doch ^ es bis dahin noch weite Wege.j Tiroler Fordert «pd verbrettet w alle« öjfe«tliche« Lokale

Au er Spezereiwarenhändler Johann Kirchmayr. Kauf! mann Vincenz Murr und Hausbesitzer Christian Pfisterer, welche mit Ausnahme des verhinderten Herrn Auer auch erschienen waren und der Reihe nach das Versprechen ablegten, aus Grund des christlichsozialen Programmes zu kandidieren, mit den Wählern und der christlichsozialen Partei stets in Fühlung zu bleiben und die Interessen der ersteren nach bestem Wissen und Gewissen jederzeit zu vertreten. Herrn Auer wurde durch ein von der Versammlung gewähltes Komitee das nämliche

Ver sprechen abgenommen. Die Kandidaturen wurden einhellig und unter großem Beifalle angenommen. Eine Anfrage eines Versammlungsteilnehmers, was bei diesem Wahlkampfe die Konservativen machen werden und ob nicht ein Kompromiß mit dieser Partei rätlich wäre, beantwortete der Vorsitzende dahin, büß ihm über die Haltung det Konservativen Partei, falls von einer solchen in Innsbruck gesprochen werden könne, nichts bekannt sei. Ein Kompromiß könnt' nicht so Mir nichts dir nichts abgeschlossen

werden, da in Fragen von prinzipieller Bedeutung nur die Parteileitung in Verbindung mit den lokalen Vertrauensmännern, kompetent sei. -In Innsbruck bestehe .übrigens keine politische Partei-Organisation der Konservativen, mit der man verhandeln könnte. Jedem JnnSbrucker Wähler, dem die christlichsoziale Parole „gut christlich, gut deutsch, gut österreichisch und durch und durch antisemitisch' besser gefalle als das Programm der vereinigten Liberalen, Deutsch- volklichen und Wolfianer, werde die Wahl

zwischen den christlichsozialen Kandidaten und den gegnerischen nicht schwer fallen. Herr Winkler erzählte dann über ewige private Unterredungen, die zwischen einzelnen christlichsozialen und konservativen Partei gängern vor etlichen Tagen stattgefunden hätten, wobei die Konservativen den Vorschlag gemacht hätten, die Christlichsoziylen sollten einen anderen Namen annehmen. Die Versammlung nahm diese Schilde- rnng zur Kenntnis, sah aber selbstverständlich keinen Grund, den schönen Namen ihrer Partei auf einmal zu verleugnen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 06.12.1902
Umfang: 12
von der christlichsozialen „Irrlehre' nichts anderes als Lüge und Verleumdung gewesen ist. Es muß sehr schmerzlich sein für die altkonservative Partei, daß ihr eigener Lobredner und Broschürenschreiber sich genötigt sieht, solch' beschämende Geständnisse zu machen. Es ist bezeichnend für die Wahrheitsliebe unserer Altkonservativen, daß sie im gleichen Atemzuge, mit welchem sie eine Verleumdung widerrufen, eine neue Verleumdung aussprechen. Die allen konser vativen Blättern beigelegte Flugschrift „Der alte Säbel

' behauptet nämlich, auf allen 56 Seiten, daß die Tiroler Christlichsozialen dem Papste und den Bischöfen den schuldigen Gehorsam verweigern, also regelrechte und leibhaftige Schismatiker seien. Jede Partei muß beurteilt werden nach ihrem Programme, das heißt, jede Partei hat das Recht, zu verlangen, daß sie nach ihren Grund sätzen beurteilt werdet Was sagt nun das christlich soziale Programm bezüglich der Autorität der Bischöfe? Die Grundsätze der Christlichsozialen be züglich des dem Papste

, der Abgeordnete Pfarrer Schrott, welcher die christlichsozialen Grundsätze für unan fechtbar erklärt, oder der „Sabel'-Schreiber, welcher die Christlichsozialen zu Schismatikern stempelt? Anläßlich der letzten Landtagswahlen ist eine altkonservative Broschüre erschienen, welche den Titel führte: „Die konservative Partei nicht mehr zeitgemäß?' In dieser Broschüre steht Seite 5 wörtlich zu,lesen: „Wie verhalten sich nun die Christlichsozialen in der Autoritätsfrage? Ihr am 10. Oktober in Innsbruck beschlossenes

Partei programm läßt sich darüber folgendermaßen verlauten: „Auf kirchlichem Gebiete .... erkennen wir die Kirche als maßgebende Autorität an, de^en Entscheidung man unter worfen ist. Das Recht, die Grenze für das kirchliche Gebiet zu bestimmen, steht der kirchlichen Autorität zu.' Wir fragen (so schreibt der altkonservative Verfasser): Wo ist da der grundsätzliche Unterschied in der konservativen und christlichsozialen Auffassung über die Autoritätsfrage?' Es ist doch in hohem Grade merkwürdig

, was die altkonservative Partei dem Tiroler Volke zu bieten wagt. Im Jahre 1901 ruft sie durch die Broschüre: „Die konservative Partei nicht mehr zeitgemäß?' in alle Täler hinein: Die Kon servativen und Christlichsozialen haben in Bezug auf den Gehorsam gegen Papst und Bischöfe ganz die gleichen Grundsätze.' Im Jahre 1902 aber ruft die nämliche konservative Partei durch den „Alten Säbel' wieder in alle Täler hinein: „Die Christ- Tiroler! Fordert un5 verbreitet i« alle« öffentlichen Lokalen, sowie i» den christliche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.04.1907
Umfang: 8
Parteien Oesterreichs geschult und diszipliniert find und bei den Stichwahlen — man hat berechnet, daß 20 Prozent der Man date erst in den Stichwahlen zur Besetzung gelangen — wird vor der Oeffentlichkeit gezeigt werden, welche politische Parieren jetzt schon ihre Geheimpakte für die Zukunft geschlossen haben, um sich ihre Mandate zu sichern. Mit beispiellosem Mut tritt die christlich- soziale Partei in ganz Österreich in den Wahl kampf. Trotzdem ihr Führer, Bürgermeister Dr Karl Lueger, schwer krank

in Loorana weilt, setzt die Partei zum Sprunge an. dte gefestigteste und verbreitetste Partei tn Oester reich zu werten. Me», was glauben»feindlich ist, alles, was offen oder stillschweigend das Volk als bequemes Ausbeutungsobjekt betrachtet, alles, was die Grundfekte des Thrilles der Habsburg-Lothringer erschüttern will, stürmt heute schon gegen die christlichsoziale Partei an. Nach dem 14. Mai, bei den Stichwahlen, wird der Ansturm noch heftiger werden und trotzdem sagen heute schon die Einsichtigeren

vom Wiener Rathaus ins Parlament zu verpflanzen. Ter Liberalismus, der in den Siebziger jahren Oesterreich durchseuchte, wurde durch di« Juden prostituiert, und die Deutsche Volks partei, die den SemiusmuS in Oesterreich bekämpfen wollte, hat sich mit dem Judengifte infiziert, so daß sie sich heute im großen und ganzen von den Judenliberalen, die sie in der pvlmschen Arena erschlagen wollte, in nichts mehr unterscheidet. ES .jüoelt' heule so stark in den Reihen der Deutschen Volkspartei, daß ein Rabbi

Bloch im Klubzimmer der Deutschen Vvlkspartei seinen Knoblauch ver- zeh-en könnte, ohne daß sich die Mitglieder der Deutschen VolkSpariei die Nasen zuhalten würden. Die zweite Partei in Oesterreich, die in der politischen Arena noch eine Rolle spielen will, i't heuie — trotz ihrer jungen Jahre — auch schon bronchitisch oeranlagt, wir meinen dte Sozialdemokratie. Tie Sozia demo- kratie ist schamlos genug — bewahrheitei sit, das. maS Dr. 0 G>'abmayr auf seiner Rand- reise durch dte Südtiroler Kurorte

behauptete —, den Erzgegner der Wahlreform, den Tokior v. lRrabmayc schon am 14. Mai, gewiß a!ier bei der Ziichwahl zu wählen. Die Sozialisten wissen, daß ohne dte Energie Dr. lAegmannS — de« Christlichsozialen - Oesterreich ge>:>iß nicht schon jetzt daS allgemeine und gleiche Wahlrecht hätte, sie wissen auch, daß di? Partei des Großgrundbesitzes, dessen Haupliprecher Dr. 0. Grabmayr war, dem Vvlke nie daS politische Recht erweitert hätte, aber das macht nichts, die Juden wollen, daß dte Christlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 22.07.1924
Umfang: 8
, in der er sagt, falls die sadistische Partei durch die Haltung der Op position in die parlamentarische Minderheit gedrängt würde, dürfe der Fascismus die Macht an niemanden anderen abtreten. Fa- rinacä beruft sich zur Begründung dieser Behauptung aus das Wahlergebnis. Diese Ausführungen Farinaccis beurteilt der .Corr. della Sera' als im Widerspruch stehend mit den Rechten der Krone und sagt: .Der Regierungschef hat gegenwärtig die parlamentarische Mehrheit für sich. Wir wol len nicht, daß auf ungesetzlichem

. „Wir erwarten in voller Ruhe, daß die Versprechungen der Regierung gegen den äußersten Flügel des Fascismus erfüllt wer den.' Das Blatt erinnert daran, daß in den Wen Tagen neuerdings mit einem „Marsch' und einer zweiten sascistischen „Welle' ge droht wurde. Es fragt sich, gegen wen die- >er ^Marsch' gerichtet sein soll und bemerkt, me Sprache der sascistischen Blätter schwanke von einem Augenblick zum andern, bald sei !>e heftig, bald wieder ruhiger. Einige Diät- A verlangen von Mussolini einen Alarm

etwas einge schränkt. Eine weitere Voraussetzung für jede Nor malisierung ist nach dem „Giornale d'Jta lia' die Einreihung der sascistischen Miliz in das Heer. Die Voraussetzungen sind nach dem genannten Blatt folgende: Man müsse vom Grundsatze abgehen, daß nur derjenige Milizsoldat wird, der der sascistischen Partei angehört: dies hätte die Miliz zu einem Par- teiorgan gemacht: man müsse der Miliz mili tärisch ausgebiwet« Offiziere auf dem Weg« der gesetzlichen Bestimmungen geben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 04.12.1906
Umfang: 8
zu ge- > denken, daß es auch dem allverehiten Führer der christlichsozialen Partei, Dr. L s e g e r, dank ^ der gütigen Vorsehung vergönnt war, an der ! entscheidenden Abstimmungteilzunehmen. Wieder > trieb ihn sein oft erprobtes Pflichtgefühl aus j semer Rekonoaleszentenstube auf den Kamps- ! platz, wieder bewies er, daß sein Volk unier ! allen Umständen daraus zählen darf, daß Doktor ! Lueger nicht fehlt, wenn es gilt, einen Kamps ! sür seine Rechte auszusechten. Dr. Heorg Zeyly Do uiortuis nil rusi kviiu

. Die Schatten des Todes haben sich gesenkt. Dr. Georg Jehly ist am SamStag den l. De zember morgens inJnnsbruck gestorben. Mit ihm verliert die Tiroler Journalistik eine markante Gestalt, die konservative Partei einen ihrer schneidigsten publizistischen Vertreter. In jungen Jahren schon beschäftigte sich Dr. Georg Jehly mit Politik. Man sagt, wer ein paar Schuhe aus den Brettern, die die Welt bedeuten, zerrissen hat. den ziehe es immer wteder in dasReich desLampenlichreS und der Schminke. So liebte

fanden sie sich alle an der ! liberalenRegierungökcippe ein. Gesättigte haben keine Ideale. Dr. Jehly war im Grunde seines Herzens ! mit diesem Umschwünge wohl nicht zufrieden. ! Seiner journalistischen Verve war ja der Wind ^ aus den Segeln genommen und sein Scharfblick ! hatte wohl geahnt, daß die Schwäche seiner Partei gegenüber den glei^neris>hen Lockungen ^ der Regierungsmacht zum Untergänge führen ^ müsse. ! Seine Hoffnung, daß der Asel Tirols den Ansturm deS Liberalismus abwehren

einem halben ' Säkulum ganz neue geistige und materielle > Machtsaktoren geschaffen haue. I Der neuen Stütze, die unserer Kirche, dein j Staate und der Dynastie durch die christliche ! soziale Partei erstanden war, brachte er als ^ typischer Vertreter des AltkvnservatismuS, der ! sich mit dem Feudalismus geradezu deckte, kein ! Vertrauen entgegen. Die Vew-gung war ihm ^ zu sehr aus sich selbst herausgewachsen und er . tonnte nicht daran glauben, daß sie ohne äußeren ! Zwang der Kirche, dem Siaate

des Zeitrades eingreifen. Die christ> i lichsuziale Bewegung faßte auch in Tirol Fuß, ! erst im Volte, dann in den Kreisen seiner Stan- ^ desgenosfen und schließlich mußte er sogar sehen, ! daß der eine und andere seiner intimen Partei- ! genossen sich nicht durch die Schreckgespenster ^ ängstigen ließ, die er von den Ehristlichsozialen zu malen verstand. In solchen Möinenten ! setzte sein politisches und journalistisches Talent ! ein und er wußte iu tresslichen ^irkeloperationen ^ die schwankenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1907
Umfang: 8
an das Partei- sekretariat gelangen müssen. Me Hrigiualtelegramme der „Aeuen Areieu presse'. Die „Neue Freie Presse' tut sich wie ein eitler Pfau nicht wenig auf ihre sogenannten „Originaltelegramme' zugute, die sie angeblich aus aller Herren Ländern erhält, und das dumme Publikum, das sich von unseren Zei- tungSjuden so gerne zum Narren halten läßt, glaubt auch wirklich, was ihr dieselben vorer^- zählen und fingt in seiner Einfalt das Loblied auf das angeblich so reichhaltige und durch die Schnelligkeit

be seitigt werden. In dem Moment, wo wir den Leuten gegenüber, die die schwierige Arbeit der Forschung aus sich genommen haben, nervös wurden, erstarkte der gefährliche Vorwurf, daß wir ja nicht die Partei der geistigen Freiheit seien. Das will eine Partei nichr lediglich der Industrie-Arbeiter, sondern aller S chichten, die zur werktätigen Arbeit gehören. Er will eine Volkspartei, die alle Bevölkerungs gruppen umfaßt, die nicht direkt kapitalistisch interessiert find. Das sei auch des alten Liebknecht

: Auf der einen Seite inszenieren die Roten einen niederträchtigen Verleumderfeldzug gegen die katholischen Ordensleute, Hetzen das ganze italienische Volk aus und führen die betrogenen und verkommensten Elemente an bei den rohesten Ausschreitungen. Aus der anderen Seite kommen sie daher und rufen nach den selben Nonnen, damit sie ihre Kranken und Sterbenden pflegen, bei Abzehrenden weilen, deren sich oft die eigenen Leute nicht mehr annehmen wollen. Was muß man von einer Partei halten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 21.11.1903
Umfang: 12
macht. Wir erinnern daran, daß schon bei den letzten Gemeinde ratswahlen aus Beamtenkreisen sich eine Agitation gegen die offiziellerseits aufgestellte Kandidatenliste geltend machte. Die Gegenkandidatur war zu spät — erst am Tage der Wahl — bekannt geworden und somit konnten die offiziellen Kandidaten damals noch die ersehnten Gemeinderatssitze einnehmen. So wie wir unterrichtet find, haben sich die Ansichten im zweiten Wahlkörper nicht geändert, da die derzeit im Gemeinderate herrschende Partei

Wahl körper zur Neubesetzung kommen soll, die Wahlbe wegung gerade aus diesem Wahlkörper ihre Inspi ration bekam. ^ ^ Die derzeit herrschende Partei im Bozener Rats saale legt aber ihr Hauptgewicht auf die Nieder ringung der Unzufriedenen im dritten Wahlkörper. Es ist dies ein Beweis dafür, daß man im Bozener Ratssaale endlich einsehen gelernt hat, welche Be deutung diesem Wahlkörper eigentlich zu schenken wäre. Leider kümmert man sich um diese wisers, xlebs erst dann, wenn sie zur Wahlurne

Einsichtnahme in die Gemeindegeschäfte und die Finanzlage der Stadt, all das und manches andere, hat die sonst so gutmütigen und nicht leicht zu erregenden Wähler kreise des zweiten und dritten WahlkörperS zur Ab wehr herausgefordert. Gerade vom Standpunkte des Liberalismus kaun aber nichts eingewendet werden, wenn sich der dritte Wahlkörper der Bevormundung der Rathaus partei entzieht. Was anderwärts selbstverständlich ist, daß die abtretenden Gemeinderatsmitglieder einen Rechenschaftsbericht geben

auf die Fahne geschrieben haben, so sagen wir, daß wir keinen Moment darüber zweifelten, daß die Herren kein Mittel scheuen werden, um ihre Partei am Ruder zu erhalten. Die Flucht zur Ge walt war stets der letzte Schritt einer finkenden Herrschaft — — Volksbewegungen wurden aber nie durch Gewaltmittel unterdrückt. Die diesmalige Wahlbewegung steht im Zeichen wiedererwachten Bürgerfinnes und wenn keiner lässig ist bei Ausübung des Stimmrechtes, dann werden die diesmaligen Gemeinderatswahlen uns Männer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 20.11.1924
Umfang: 8
s^o große Zurückhaltung bezweckt °>DM? Er hielt wohl einen längeren An- chaulingsunterricht für notwendig, Anschau- «igsum-rncht für die Regierungspartei, die nsehren mußte, inwieweit ihre Pläne in Ärmlichkeit durchführbar waren. An schau- -7<Nunl«rricht auch für die Massen, die es civn einnwl auch mit der sadistischen Partei »rsuch«n wollten, auf die sie ihre größten hoifinmgcn gesetzt hatten. Jetzt hat er os- !-Äar die Hos?ming verloren, daß die Re gierung sich zu jenen Grundsätzen, die er oer

Fascistenieindlichkeit. So vird man zur gelegenen Zeit wählen können.' Morgenberichk. Kammer und Partei tätigkeit. Heute treten die Ausschüsse der Kammer zusammen, mn den Gesetzentwurf gegen die Hasardspiele und das Abkommen Sin clair (über die Ausbeutung der Petroleum- oorkommen Italiens) zu prüfen. Außersem werden sie über verschiedene Anträge zur Einleitung strafgerichtlicher Untermchuingen gegen Abgeordnete zu entscheiden haben. Salandra hat für heute seine Freunde eingeladen, um endgütig zur Gründung der nationalen

liberalen Gruppe zu schreiten. Heute nachts wird der große Rat der sadistischen Partei zusammentreten. Die bedeutendsten Abgeordneten Siziliens. Orlando. Colonna di Eesaro und Avi sind gegen die gegenwärtige Regierung. Es scheint auch eine bedeutende Zahl der min der bedeutenden Abgeordneten Siziliens zur Opposition übergehen zu wollen, um gegen die Behandlung der Erzeuger von Süd früchten anläßlich der Handelsvertragsver handlungen mit Deutschland zu protestieren. Die Textilarbeiter haben den Schieds

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 07.11.1924
Umfang: 8
. Bozen. — Druck: »nchdrnikerei TqroNa »s,en » ofiichtet ,ur ?ak!nna der Sei»<,,qebakr Sir. 255. — 23. Zahrg. Bozen-Meran, Freitag, 7. November 1324 WS MM M Iii M. lisch dem 4. November. Austritt des Abg. Poazio aus der faschistischen Partei. fliliphomsche Mitteilungen unseres römische» Korrespondenten.) Rom. 7. November. Die Leiter der beiden großen Heimkehrer- riyanisationen haben gestern über die Form des Protestes wegen der Vorfälle vom 4. No- imlber noch keine Entscheidung getroffen, »Äem

aus der sascistischen Partei cnxiyt. Nach dem „Giornale d'Jralia' kann dieser Schritt nicht ohne Rückwirkungen auf die Haltung der übrigen Heimkehrerabgeord- aetm bleiben. Indes nimmt man an. daß der Abgeordnete Mola dem Beispiel Ponzios Äzen wird, zumal der „Popolo d'Jtalia' seine scharfen Angriffe gegen ihn fortsetzt. Der leitende Ausschuß der Opposition tritt em 8. November zusammen, um die letzten Vorkehrungen für die Vollversammlung der Hposinon zu treffen und den endgültigen !erl des von der Opposition

Milliarden. Die Genehmigung des Programms erfolgt in dem heute Vormittag um zehn Uhr zusammentretenden Minister rat. Nachrichten zufolge ist es nicht ausge- lchlonen. d:s> sich die „Italia l'rbera' auflöst, da die jüngsten Ereignisse die Unmöglichkeit ihrer Tätigkeit dewiesen hätten. Die fascistische Partei soll die Ausstoßung des AbZ, Viola beabsichtigen. >ki-Figlme wurde ein katholisches Veveins- !>vls zerstört, weil die Musikkapelle des dor nigen salenanischen Instituts sich beim Sieges- ?est

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 05.04.1924
Umfang: 16
, daß wir nicht als eine Partei wählen, sondern als ein Volk. Die Wahlziffer muß erreicht werden. Da zählt jede Stimme mit und darum gibt es kein Abseitsstehen, sondern nm Eintracht unter Allen und für Alle. Deutsche, wählt das Edelweiß! I« AI«! Legitimationen nicht vergessen lm k. April, also am Wahltage, der von illhr vormittags bis um 9 Uhr abends dau ert, muß sich der Wälder im Wahllokal ein finden und sich mit seiner Wahllegitimation dem Lorsitzenden des Wahlausschusses gegen über ausweisen

der Edel- weitzliste als nicht gegnerisch. Die ruhige Propaganda, die Erklärung aufrichtiger Mitarbeit mit der nationalen Regierung wird hervorgehoben. Ministerielle kreise u. Personen, welche der Leitung der fafcistischen Partei nahe stehen, bestätigen, datz die deutsche Liste als neutral zu betrachten fei. Es be stehe die unbedingte Notwendigkeit, der Opposition die Miuoritätssitze möglichst streitig zu machen. Die Abstimmung müsse sich ruhig vollziehen, da die Lage des Hochetsch als Grenzgebiet

und die Waat' ist durch den Wegsall von einigen Zeilen »iivollstcinSig und daher teilweise auch tmvecsiä.'ülich geworden, weshalb imr den fraglichen 'Absatz durch ü.e gestern ivegzebliobenen Stellen ergänz:, »och cminai hiehersetzen. Es sollte demnach heißen: „Auch der Regierung wäre es sicherlich nlcht erwünscht, wenn die Ordensgeistlichen sich der Stimine enthalten wollten. Denn die fausti sche Partei (Ufsicio Propaganda» Hai in diesen Tagen ein für den Klerus bestimmte Propa ganda-Broschüre

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