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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 28.01.1922
Umfang: 16
1921 al? ein Jahr einer aus gezeichneten Weinernte hervor, die im Kammerdezn'?.' etwa bis ZM.lM Hektoliter einer Produktion er gab, die von hervorragender Qualität ist und insbesondere Zuckergehalte auswies, wie sie fast noch nie zu verzeichnen waren- Die a'tim WelnvorrSte sind nun doch zum größten Teil abgesetzt, freilich zu bedeutend reduzierten Preisen: Oesterreich, Italien und die Schweiz Auch die Viehzucht hat insolge des durch die österreichische Ein fuhr eingetretenen Preissturzes und insolg

« der Nonvemenz der jugoslawischen Einfuhr schwere Einbuße erlitten, der wenigsten» durch die Eriassung eines Einfuhrverbotes für Vieh aus Oesterreich einigermaßen Ein halt geboten wurde. Der ZrenHenoertehr ciing gegenüber dem Vorjahre nicht unerheb- licij zurück. Seine Struktur war die gleich« wie früher, ein jähes Einsluten eines star ken, aus wenige Großbetriebe oertejlten Siromes italienischer Klientel mit beschränk ter Ausenll>alldaltsdauer. Als neue Erschei nung kann dos Zunehmen in der Zahl

von Sommerfrischlern nus den alten Provinzen auch in kleineren Orion verzeichnet werden. Dagegen erlitten unsere Herbst- und Winter» kurorre eine außerordentlich fühlbare Ein buße insolge Ausfallez der >tlie»tel au» Oesterreich und Deutschland, einer Folge des Valutasturzes in diesen Ländern. Unter dieser keineswegs erfreulichen Ge staltung der Hauptwirtlchastszweige des Be zirkes, die das Zuströmen von Geldern aus dem Auslände, bezw. anderen Gebieten in den Kammerbezirk nicht begünstigte und die Konsumskraji

der Bevölkerung schwächte, litt naturgemäß d:e gesamte Wirtschaftslage. Diese Rückwirkung wurde verschärft durch die Einführung eiiu's neuen, außerordentlich hohen Zollrarises. der unseren Han del umso schwerer traf, weil für viele Artikel Deutschland und >iie Successionsstaaten des alien Oesterreich als Hauptbezugsländer in Frage kommen, die durch die Zollzuschläge allein getroffen wurden. Die Zeit des lieber» ganges zum neuen Zollregime mit seinen gegenüber früher sehr detailliert gehaltenen Sätzen brachte

unter der .^nnlurrenz Tarraras und der Ein schränkung des Absatzes in den oalutajchwa- chen Ländern. Die Möbelindustrie war stark durch die Konkurrenz des billiger produzie renden Oesterreich getroffen: besser erging es der Pappenerzeugung und der Brauindustrie. Die iiDliservenerze.igung, der ihr altes Ab satzgebiet vollständig verloren ging, hat mit Erfolg in den alten Provinzen einen aller dings nur teilweise?! Erjag gesunden. Da gegen klagt die Grödner Holzindustrie, u. zw. sowohl die Holzbildhauer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.04.1909
Umfang: 8
unter den Großnichten hergestellt und die Kriegsgefahr abgewendet wurde. Ebenso gebührt auch Danl der wahrhaft deutschen Bundestreue der deutschen Rcichsregicrung und des Deutschen Kaisers. Ursprünglich war ein Fackelzug geplant. Die Hul digung der Wiener Bevölkerung soll aber nun in Schönbrunn oder auf dem Heldenplatz vor der Hof burg stattfinden. Oesterreich und das Ausland. Der frühere französische Minister des Auswär tigen, FlourenS, schreibt im „Univers': Während die russische Armee in den Ebenen

der Mandschurei verblutete, während die französische Armee in Dreh- suSiSmuß ihre Einheit und daß Vertrauen in ihre Führer verlor, arbeiteten die Mächte Zentraleuropas still und methodisch an den Ausbau ihrer militäri schen Macht. Seit mehr als 30 Jahren hat Oester reich sich gesammelt. Als der Balkankonflikt aus brach, da fragten sich viele unserer Publizisten: „Oesterreich —, was ist das und was will es? Kaiser Franz Josef sollte lieber trachten, seine Völker besser zusammenzuhalten!' — heute weiß die Welt

, was Oesterreich ist. Und die Zukunft wird lehren, was Oesterreich kann. Während Fra' kreich und Rußland durch die Revolution geschwächt Wurden, brachte Oesterreich feine Finanzen in Ordnung und organisierte seine Verwaltung .... Der Drei bund ist heute der herrschende Faktor der kontinen talen Politik und die Hoffnungen auf die „Triple cntcnte' zerflossen wie Schnee bei der ersten Probe, welche dieselbe „Triple enteilte', England, Frank reich und Rußland, zu bestehen hatte. Härung in Serbien. 72 in Nifch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 09.05.1915
Umfang: 8
Seile l> ^onntag, den L. Mai 1915 Die zweite Kriegsanleihe. Unter glücklichen Auspizien geht Oesterreich daran, seine zweite Kriegsanleihe zu begeben. Vom nördlichen Kriegsschauplatz kommen Nach richten über einen glänzenden Sieg, den die verbündeten Heere errungen haben und der von der größten Tragweite für den ganzen Verlauf des Feldzuges sein dürfte. Unter al len Umständen wäre auch dieser zweiten Kriegsanleihe ein großer Erfolg beschieden ge wesen. Was bei der ersten Kriegsanleihe im mer

und immer betont wurde, das gilt ja auch für die neue Emission' Ein Riesenerfolg der Kriegsanleihe bedeutet eine gewonnene Schlacht. Denn man muß sich daran erinnern, dag seitens unserer Feinde die These aufgestellt wurde. Oesterreich und Deutschland mühten fi nanziell und wirtschaftlich ausgehungert wur den. wenn ihre Niederringung mit den Waffen nicht möglich sein sollte. Wie es mit der finan ziellen Aushungerung der Monarchie bestellt ist, das hat schon die erste Kriegsanleihe er geben

, die mir einem Ergebnis geschlossen hat. welches die Emission, zum größten Ereignis in der Finanzgeschichte der Monarchie stempelte. Die Wirkung auf das feindliche Ausland war auch eine riefgehende, wie man aus den ge wundenen Kommentaren erkennen tonnte, mit welchen die Ententepresse dieses Ergebnis be gleitet hat. Nunmehr schreiter Oesterreich zur Emission der zweiten Kriegsanleihe, nicht nur unter dem Eindrucke der hoffnungsvollen Nach richten der letzten Tage, sondern auch unter einer Reihe von anderen günstigen

liatte. in dem Augenblicke, da man sich ersi ein richtiges Bild des fabelhaften Wohlstandes der Bevölkerung des Deutschen Reiches machen konnte. Dasselbe, was aber nach dieser Richtung vom Deutschen Reiche ge sagt werden kann, gilt auch für die Monarchie, für Oesterreich. Das Resultat der ersten Kriegsanleihe hat uns erst darüber Klarheit verschafft, wie sehr wir in den letzten Dezennien beflissen gewesen sind, die Friedensjahre aus zunützen. unsere Produktion zu erweitern, un seren Absatz

aktionen in Oesterreich darstellt, darf man mit Heller Zuversicht dem Ergebnis der Kriegsan leihe entgegensehen. Es ist wieder ein Augen blick gekommen, in welchem das Hinterland zei gen kann, daß es von denselben Gefühlen be seelt ist wie die Streiter in der Front. In den nächsten Wochen muß der Kriegsruf sein: Verlustliste der Einheimischen. Kranke und verwundete Tiroler in Wiener Spitälern. Laut einer dem Hilfs- und Auskunsls- bureau vom Roten Kreuz in Bozen durch den Ersten Tiroler Andreas-Hofer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 29.05.1900
Umfang: 6
„Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag. Donners tag und Samstag Mittag. Bezugspreise: Für Bozen sammt Zustellung: 'ganzjährig fl. 5.——Kr. 10.— Halbjährig „ 2L0-- „ 5.— vierteljähr.„ 1.40^ ^ 2.86 Für Oesterreich-Ungarn mit Post- versnümng: ganzjährig fl. 5.60--Kr. 11.20 halbjährig „ 2.80-^ „ 5.60 Vierteljahr. „ 1L0— „ 3 — Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höhen» Post- gebüren. / Einzelne Nummern 5 kr. 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. SonntagsSote

für uns.' Und die Christlichsociälen werden sich darüber wohl zu trösten wissen. — Die „Arbeiterzeitung' glaubt wieder Gelegenheit zu häben, um über den „korrum pierten' Bürgerstand gewaltig loszibhen zu können indem sie voll versteckten Ingrimmes schreibt: „Es ist ein Tag des Triumphes sür das alte Oesterreich, dieser Triumphtag der Luegerei; das Oesterreich, das immer die Vorhut des römischen PapiSmuS. war das Oesterreich, das sich den Culturströmungen Eu ropas von jeher am hartnäckigsten verschlossen, das »immer geschlagene

und niemals ausgerottete Vor- ^tärz-Oesterreich ist nun in Wien mächtig geworden, und die Stadt der Phäaken ist jetzt die Stadt des Lueger.' — Am tollsten aber geriert sich die „Neue Freie Presse'. Die Wahlen sind natürlich der Welt jüdin „ein dreistes Machwerk politischer Fälschung'. Einige Kraftsätze müssen wir unserey Lesern schon mittheilen. „So schamlos ist in einem Culturstaate niemals das Recht gebeugt, jeder politische Anstand verletzt, das Gesetz mit Füßen getreten worden. ES ist kein Beispiel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 03.05.1913
Umfang: 12
und das; die Aus drücke seiner gestern vormittags bei den Mächten ein gegangenen Antwort eine gemäßigte Haltung zeigten. Die Auffassung der Lage in Wien. Berlin, 2. Mai. Ter „Bosiischen Zeitung' wird aus Wien gemeldet: Nachdem König Nikita von Montenegro die Aufforderung der Großmächte zur Räumung der Stadt Skutari ablehnend beant worttt hat, erfolgt kein neuerliches Ultimatum mehr seitens Oesterreich-Ungarns und seitens Italiens. Die Vertagung der Londoner Botschafterkonferenz hat in Berliner hervorragenden Kreisen

keinen Ein druck gemacht. Man ist der Ansicht, daß Oesterreich- Ungarn schon in den allernächsten Tagen seine gefaßten Pläne verwirklichen wird. Tic Nach richt von der Vertagung der Botschafterkonferenz auf den kommenden Montag wurde deshalb mit großem Gleichmut ausgenommen, weil Oesterreich-Ungarn der Anficht war, dich dieselbe lediglich den Charakter einer Feststellungskonferenz trage. Neue Vorschläge, wie sie Rußland und Frankreich erstatteten, haben für Oesterreich-Ungarn keinen Wert, denn diese find

mir dazu angetan, die ganze Angelegenheit hinaus zuschieben, was von Oesterreich-Ungarn aber nicht mehr zugelassen werden kann. (Aus was wartet man aber dann noch? D. Red.) Ein außerordentlicher Kronrat. Wien, 2. Mai. Der Kaiser l>at für heute vor mittags einen außerordentlichen Kronrat einberufen, an dem außer den genieinsamen Ministern auch die beiden? Ministerpräsidenten teilnehmen werden. Ge stern hat der Kaiser den Minister des Auswärtigen, Grafen, Berchtold, nnd den Chef des General stabs, Konrad

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 30.05.1901
Umfang: 12
»»Ser Tirster' ericheint jeden Dienstag, Donners« tag und Samstag Mittag. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post. Versendung: ganzjährig fl. 5.60—Kr. 11.20 halbjährig „ L.80-- „ 5.60 viertel) ähr. „1.50— „ 3.— Für Bozm sammt Zustellung: ganzjährig fl. b.— — Kr. 10.— balbjährig ^ 2.50--- „ 5.— vierieljähr.„ 1.40— „ 2.80 Kür alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post« gebüren. Einzelne Nummern 5 kr. --10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen geltm bis zur Absage. kchrittlettung

. Ich habe mich redlich bemüht, zum Worte zu kommen. Es ist keine Leichtig keit, in diesem hohen Hause zum Worte zu kommen, auch wenn es sich um eine halbe Milliarde handelt, die verbaut werden soll, das nennt man in Oesterreich Constitutionalismns. Ich habe nun das Wort und werde daher den Beschwerden und Wünschen des Wahlbezirkes, den ich zu vertreten die Ehre habe, Ausdruck geben. Das Land Tirol und Vorarlberg ist nicht das geringste unter den in diesem hohen Hause ver tretenen Königreichen und Ländern

fl., in Salzburg von 5000 fl. auf 6500 fl.,.. in Mähren von 13.000 fl. auf 19.000 fl., in Schlesien von 15.300 fl. auf 25.200 fl., in. Böhmen von 19.500 fl. aus 29.000 fl., in Niederösterreich von 29.300 fl. auf 45.000 fl. und in ganz Oesterreich durchschnittlich von 10.600 fl.. auf 15.500 fl. pro Quadratkilometer gestiegen. Bei den letztgenannten vier Ländern ist die hypothekarische Verschuldung selbstverständlich von der regen Bauthätigkeit in den großen Städten und der Entwickelung der Industrie stark

beeinflusst. Wenn diese Länder trotzdem den Schuldenzuwachs Tirols und Vorarlbergs nicht erreichen, wenn der selbe in den, den Tiroler Verhältnissen näher stehenden ») Ein Dorf bei Mautern an der Donau. Auch ein Verdienst. Ihr Großmauldeutsche, dess' hab' ich Gewähr, Wir haben^Euch bisher unterschätzt. Ihr habt das häßliche, fremde „vulgär' Gut deutsch durch Euer „völkisch' ersetzt. Hesterreichische Freiheit. Die Freiheit herrscht in Oesterreich. An Freiheit kommt uns Niemänd gleich: Verrath geht frei

und Lumperei, Der Patriot ist— vogelfrei. Den Keinden der Gotteshäuser. Ihr möchtet, weil wir uns Kirchen bau'n, Uns wüthend in den Koth schrei'n. O altehrwürdige Hundelaun'! Traun, Dir genügt ein — Eckstein! „Zeitgemäß.' Fahr' zur Höll' Opportunismus, Schelmentrost für jedes Weh, Dass mein ganzer Principismus Nicht dabei zum — Teufel geh!' Iiudenpresse. Das Häuflein Schurken sollte Oesterreich schaden? Der Arche Noah's etliche winzige Maden? Das eine'bringt uns um, das ist das gemeine. Abscheuliche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 01.11.1918
Umfang: 8
und im Hinter land. Von Dr. B. Th. Patnoten Tirols! Deutschtiroler. Jtalie- nischtiwler, Ladiner! Wir hatten bisher ein gemeinsames zu Oesterreich gehöriges Heimar- lmid Tirol. Mächtige Einflüsse des Weltgesche hens sind daran, diese unsere Heimat unheil - bar auseinanderzureißen. Dagegen müssen wir alle ohne Ausnahme für den möglichsten Be stand der wenigstens losen Einheit unseres Lan des bewußt und kraftvoll zusammenstehen. Das verlangen die natürlichen Grenzen unserer Dergheimat. die wirtschaftlichen

Gebiete zerfalle, die zwei von einander gänzlich unabhängigen Staaten angehöre. Ganz Tirol soll zum mindesten bei dem einen katholischen Herrscherhaus Oesterreich bleiben? Deutschtiroler! Stehet treu zu euerem deutschen Volke und arbeitet für seine wahre Größe und sein wirkliches Glück: aber schielet nicht als Unerlöste nach diesem oder jenen Au ßenstaat, sondern seid u. bleibet treue deutsche Oesterreicher! Ladiner! Liebet euer Volkstum und baut es selbständig aus unter dem milden Zepter des Hauses

Oesterreich! Italienischtiroler! Seid italienischnational aber nimmer irredentistisch! Dadurch daß ihr eueren Landesteil nicht an das treulose Italien ausliefern lasset! Wenn ihr schon die Einheit Tirols nicht, wie sie bisher bestand, wahren wollt, so gründet euch euer angestrebtes auto nomes Trentino oder ein durchaus selbständi ges Staatswesen: aber haltet euere Treue dem katholischen Herrscherhaus Oesterreich, unter dem es auch bis zu den Härten der Kriegszeii. die von allen eins'chliaen Tirolern

in Zukunft besser gewahrt wären, wenn de'! ganze politische Bezirk Lienz aml Tirol ausgeschieden und zu Kärnten geschlagen würde. Vor 400 Jahren, als infoln des Aussterbens der Grafen von GLrz ihre Le-1 fitzungen an Oesterreich fielen, stritten sich dir Länder Tirol und Kärnten lange herum, wo I hin der görzische Besitz an der?»'au geschlagen I werden solle. Endlich siegte Tirol; aberind.rl 400jährigen Zugehörigkeit zu Tirol hat der Le-s zirk wohl die Lasten des Landes mitgetragen, ist aber von jeher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 24.12.1908
Umfang: 16
soll, provisorische Handels verträge mit den Balkanstaaten zu machen, sich gegenüber. Es stand dabei vielmehr als die Frage auf dem Spiele, ob ein Ochse mehr oder weniger nach Oesterreich kommen darf! Es stand die Gefahr vor dem Tore, daß, wenn Oesterreich nur mit dem Schwerte in der Hand den Balkan völkern gegenübersteht, ohne in der andern die Vollmacht der österreichischen Völker zu haben, mit ihnen wirtschaftliche, also friedliche Verträge zu machen, die aufgepeitschten KriegSgelüste der Kleinvölker

und sich der Verantwortung bewußt fervativen jetzt Gefolgschaft leisten, während sie waren, die sie ihrem Volke gegenüber zu tragen früher dessen Ästigste Gegner waren, D. R.) l. r. cm . ' ^ ° ' ! provozierte, fand hiermit sein Ende. — Die haben. Man zog den Frieden dem Kriege ^ahme Ermächtigungsgesetzes bedeutet vor und man wollte dem Minister des Aeußern ! andererseits jedoch nicht eine der Landwirtschast nicht den Weg vertreten, den er zu wandern > feindliche Haltung des Parlamentes, denn in hat, wenn er Oesterreich

und die Christ^ für die österreichische Diplomatie war die Ei-! ^en-Konseroativen mußten 4032^tmmen ledigung des Ermächtigungsgesetzes bezüglich ! °^ringen um die vier Mandate zu behaup. der Handelsbeziehungen zwischen Oesterreich!^- Trotz dieser Zahlen die doch so dmtlich einerseits. Serbien, Bulgarien und Mexiko W««. wie beliebt' der Ltberalismusw Lande andererseits. Nichts wäre den Feinden der »dm sie davon, daß thnen d.e Mehr ah Habsburger Monarchie willkommener gewesen, der Handels-und Gewerbetreibenden

den vereint Durch den Boykott, der von den Jungtürken! jn den Wablkampf eingetretenen Ehristlich- gegen Oesterreich arrangiert wurde, hatte unser , sozialen und Konservativen einen erfreulichen Handel, unsere Industrie wesentlichen Schaden j Elsolg. indem sie ihre Kandidaten im dritten erlitten. Ohne Ermächtigungsgesetz wäre nun i Wahlkörper sowohl der Handels- als auch der die Handelskrise auch auf andere Gebiete über-! Gewerbescktion mit ansehnlichen Mehrheiten tragen worden und keine Regierung hätte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 20.12.1906
Umfang: 8
Bericht des Ministeriums des Innern anher der einzige Fall von Erkrankung an schwarzen Blattern in Oesterreich war und somit eine Ansteckung auch andernorts nicht zu befürchten ist. Nach dem Urteils der Fach männer ist eine eventuelle Ansteckungsgefahr nach 12 bis 14 Tagen überhaupt vorbei. Wir glauben, daß diese wahrheitsgetreue Mitteilung zur Beruhigung der durch allerlei vage Gerüchte beunruhigten Bevölkerung dient. Wauö auf dem Wattyerplatze. Am Sams tag abends wurde einer Frau

stein ist für den 26. Dezember geplant und werden Anmeldungen dafüc in der Apotheke Illing in Bozen entgegengenommen. ^Der Aus stieg von Bozen nach Oberbozen erfolgt nach dem Frühgottesdienste. ?retserhöyaag fnr auskäadischs Ztitnnzea. MitNeuiahr werden die ausländischen Zeitungen in Oesterreich um ein Bedeutenses teurer werden. Nach einsm Kommunique der ,M. N, N.', die um fast 8 K teurer -verien, er folgt bisse AbonnementspreiZsteizerilng infolge Erhöhung der Postgebühren füc diese Zeitungen

in Oesterreich. B-sonderS inceressam und im Volke wenig bekannt ist, daß die östercethischen Postgebühren für ausländische Zeitangm bis her bedeutend niedriger waren als für inlän dische Zeitungen. Der österreihischs Regie- rungSverstand hat also bisher den inländischen Zeitungen durch regierungsseitige Verbilligung der ausländischen eine Konkurrenz geschaff-n, wodurch z. B. die „M. N N.' ein: sehr große Verbreitung bei unS finden konnten. Das Volk, welches nicht wußte, daß an den billigen Preisen

Ka- lendarium daS Verzeichnis der im Jahre l907 stattfindenden Ziehungen aller österreichischen und ungarischen und in Oesterreich erlaubten ausländischen Lose, deren Spielpläne, ferner eine Tabelle über den Wert der Coupons, die Ziehungstermine verlosbarer Obligationen und Aktien, Stempelskalen, Verzeichnisse empfehlens werter LoSgruppen gegen Ratenzahlung ec. Der Verlosungskalender wird an der Kasse des Bankhauses Schelhammer ck Schattera unent geltlich verabfolgt, beziehungsweise über Ver langen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 26.09.1908
Umfang: 12
, welches diese Bahn durch lausen soll, vorzubereiten, zumal Oesterreich- Ungarn nach dem Berliner Vertrag berechtigt ist, öaS Gebiet bis über Mitrovitza hinaus zu besetzen. Der Diplomat forderte, daß die Be setzung sich nicht aus die Errichtung kleiner Garnisonen beschränken dürfe, sondern in der tatsächlichen Sicherstellung der Verwaltung durch österreichische Truppen bestehen müsse, und dieses, sobald Unruhen im Sandschak die öster reichischen Balkanpläne zu durchqueren drohen. An diese beachtenswerte Warnung

, die Lichtftmtänen im Tee; serner in langen, herrlichen Ammüen die Ansstellnngs paläste der fteniden Länder, nnier denen das eigenartige Ansstellnugsgebäude von Oesterreich besonders ausfällt, und vielesanderc. Das sarben- vrächtige Leben nnd Treiben im Vergnügnngs- parke, welcheo: ein großer Platz eingeräumt war, sesseln die Aufmerksamkeit besonders, wie überhaupt der ganze Prachtznklus als äußerst sehenswert zu bezeichnen ist. tzicrqnälcrci. Am letzten hiesigen Vieh markte am Mittwoch konnte man sehen

Vereinen vollständig unabhängig sein müssen, jedoch stets mit di »selben in Fühlung sein solUn, In kutzer Zett wird ein Lande^kartell der christlichenGewerkschastenTcutschlirols gegründet werden, da am l. Jänner löl>9 die Trennung I-.r Giwettschastkn von den katholischen Ar beitervereinen vollzogen wird. Ursache dieser Trinnung ist das starke Anwachsen der christ lichen Gewerkschaften in Oesterreich Mit glieder) nnd die Notwendigkeit euier vollstän dige, Uncb! äi gij'keit de:se!bti,. KoLrxe Witt

sind wir in dieser Beziehung in Oesterreich noch weit znrk-ck. Tas Schlußwort hielt SeZreiär Kukerian. Er beantnottete die an ihn gestellten Fragen, ersuchte die Kollegen eiirig für die christlichen Gewerkschaften zu ^gitier'.in ganz besonders legte er allen An- wcscndni noch ^ns Herz, an T isziplin und Opser- ivillixkcit es euch seir.erhin in der O:tS>giNppe Bozen nicht seblen zn lassen. Möge der L ekretär Knperian nrs ö'ter mit seinem Besuche erfreuen Ein neuer Hermancnvertiand. Am 19. d. fand in Bozen im Gasthofe „Znm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 29.06.1907
Umfang: 12
Das Heft enthält eine Kunstbeilage und 27 Illu strationen. » „Katholische Presse Oesterreich-UnaarnS' nebst einem Verzeichnisse der katholischen Llätler des Aus landes und der nichtkatholischen Parteiblätter Oester reichs, einem Auszuge aus dem Preßgesetze und den Preßgesetze und den Kolportagebestimüiungen, heraus gegeben vom Preßbureau'des Pius-Vereines unter be sonderer Mitwirkung Sr. Hochw. ?. Baudisch l'. Zs. k. (Wien, Verlag des Preßbureaus, Preis 70 k). Soeben erschienen. Da hinsichtlich

aus dem Preßzefetze und den Kolportagebestimmungen soll das Publikum über die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen auf diesem Gebiete orientieren. Zwischen den Inseraten sind zahlreiche auf die Presse Bezug habende Zitate eingestreut, welche so wohl sür den Laien, als auch wohl für den Vereins redner verwendbar sind. Besonderes Interesse verdient eine statistische Uebersicht der katholischen Presse Oesterreich- Ungarns, aus welcher hervorgeht, daß es in der ganzen Monarchie 183 katholische Zeitungen gibt

. -P Hinler die Kulissen des Freimaurertums lassen zwei neueste Volksaufklärungsbroschüren recht interessante Blicke tun. Die eine betitelt sich: „Die geduldete Loge in Oesterreich' (einzeln postsrei 28 k 24 Psg.>; die andere: „Die mitregierende Loge in Ungarn' (einzeln 14 k — 12 Pfg.); beide sind von Dr. P.Hertl versaßt und vom Verlag „Volksausklärung' in Warns dorf, NordbShmen, oder durch eine beliebige Buchhandlung zu beziehen. Wie unZ der Verlag mitteilt, erscheinen demnächst noch zwei weitere Nummern

Zusammenhang gewisser letztjähriger Entwicklungen und Vorkommnisse in Oesterreich und Ungarn sich erklären können. Sämtliche 105 Volksaufklärungsbroschüren samt fünf Ergänzungsnummern kosten 11 X 80k oder 9Mk. 60 Pfg., die ersten 100 Nummern in zehn Einbänden 20 L M k 18 Mk. Äkke nicht antikathokschen iHücher, Liefer ungswerke und Zeitschriften, von wem und wo immer angezeigt, können bei uns ixnseköei» <He-- dingungen, oft sogar erßeökich öilkiger bezogen werden. Nicht Vorrätiges wird umgehend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.02.1915
Umfang: 8
entfalten, innig verbunden zu sein? Und wenn dieser unser aufrichtiger Freund — und die Deutschen waren UN? zu allen Zeiten aufrichtige Freunde — den Ver mittler machen würde zwischen Wien und Rom? Wer weiß, was uns die Zukunft brin gen wird!' Der Deputierte Porre teilt in einem Zei tungsartikel mit, daß Oesterreich niemals Ita lien eine Gebietsabtretung angeboten hat und daß auch kein Vorschlag seitens der deutschen Negierung aus Rechnung Oesterreichs gemacht wurde. Weiters bemerkt Porre: Hinsichtlich

II. Bei diesem An lasse nannte ein Wiener Blatt diesen Herrscher den „geistigen Vater' der heutigen deutsch österreichischen Bundesbrüderfchaft. Nach der Beendigung des siebenjährigen Krieges durch den Frieden zu Hubertsburg (1763) begann eine kurze Zeit der Annäherung Preußens an Oesterreich. Sie entsprang der gegenseitigen versönlichen Sympathie des preußischen Königs , Friedrich II. und des nachmaligen Kaisers Io- ! ses II. zueinander. So hatte sich Friedrich II. gelegentlich einer Besprechung mit dem öster

betrachten und ganz Europa müsse sich erheben, um sie auszuhalten, da sie sonst alles werde haben wollen. Anläßlich ei ner Konferenz in Neustadt im September 177l) sprachen sich Friedrich II. abermals sehr lobend über Josef und die österreichische Armee aus. Als Joses II. nach dem Tode seiner Mutter Kaiser geworden war. trug er sich auch mit dem Gedanken einer ernstlichen Aussöhnung und in nigen Verbindung zwischen Oesterreich und Preußen. Er sandte die schriftlich niedergeleg ten Ansichten hierüber

seinen großen Staats kanzler Kaunitz zur Begutachtung. Sie lau ten: „Wenn das Haus Oesterreich und das Haus Brandenburg sich aufrichtig verbinden u. nach einem gemeinsamen Plane handeln, so haben sie sich weder oor einer noch vor mehre ren verbündeten Mächten zu fürchten und sind nicht bloß die Schiedsrichter über Deutschland, sondern über ganz Europa, müssen von allen Mächten gesucht werden und haben nicht nö tig, sich um die Gunst irgend einer einzigen zu bekümmern. Der Weltfriede hängt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1906
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tiroler' Dienstag, 24. April 1906 Monarchie geradezu eine Lebensfrage. Trieft muß unter allen Umständen ein österreichischer Hafen bleiben, daS liegt auch im deutschen Interesse. ES ist daher begreiflich, daß man in Oesterreich mit steigendem Mißtrauen nach Italien blickt, seitdem dort Bestrebungen her- vortreten, deren Verwirklichung zu einer cm- pfindlichen Schwächung der Mittelmeerstellung Oesterreichs führen müßte. Augenscheinlich werden Italiens Aspirationen aus die westliche

Balkanhalbinsel von England begünstigt. Darum erscheinen die erhöhten Befürchtungen Oester reichs für Trieft und Dalmatien nicht un begründet, und sollte Italien einmal Albanien besitzen, um den Eingang zur Adria von beiden Seiten aus zu beherrschen, dann würde aller dings Oesterreichs Mittelmeerstellung ernstlich gefährdet sein. — Gelegentlich der Eröffnung der Konferenz von Algeciras haben wir eben falls diese Momente hervorgehoben, die ein aktives Interesse Oesterreich-Ungarns an der Marokko-Frage

als einer Mittelmeerfrage be gründeten. Deutschlands und Oesterreich- Ungarns Interessen waren und sind in diesem Falle durchaus identisch und die italienische Presse befindet sich in einem Jrrtume, wenn sie dem Beileidstelegramme des Kaisers Franz Josef an den König von Italien eine Deutsch« land feindliche Auslegung gibt. Daß diese „Vermutung' in dem notorisch Oesterreich feindlichen „Corriere de la Sera' austauchte, qualifiziert sie im vorhinein als eine Hetzerei. Tages-Neuigkeiten. ' Äerüchte iiber AupLßlichkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 10.02.1903
Umfang: 6
Dienstag, 10. Februar 1S03 .Der Tiroler* Seite 3 Erhaltung oder Herstellung des Friedens notwendig machen sollte, mit ihren Soldaten am Balkan vor rücken und eine ähnliche Aktion unternehmen werden, wie es im Jahre 1878 in Bosnien geschah. Der Türkei, welche sich außer stände zeigt, geord nete Zustände herbeizuführen, dürfte dann wahr scheinlich ein Teil des Balkans abgenommen werden. Oesterreich-Ungarn und Rußland werden sich in die Verwaltung der okkupierten Provinzen teilen

und so hoffentlich die Ruhe endlich herstellen. Freilich muß dann Oesterreich-Ungarn darauf sehen, daß es nicht bloß die Kastanien für einen andern aits dem Feuer holt. Mit Serbien müßte unbedingt eine Militärkonventton geschlossen werden, um diesen Grenznachbarn in Ruhe zu halten. Kitt «euer südafrikanischer Krieg in Sicht? Es zeigt sich neuerdings, daß die Engländer ihre Macht als Herren über alle Telegraphenlinien nach Südafrika jetzt noch ebenso schamlos ausnützen wie zur Zeit des Krieges selbst. Damals

, die dir in Genf gestellt wurden, annimmst, ist die Rückkehr nach Oesterreich vielleich möglich, die Absendung von Legitimationspapieren an dich jedoch ist ausgeschlossen.' Dieses Tele grarnm der Großherzogin von ToScana hat Zweifellos auch zu dem Entschlüsse der Krön Prinzessin beigetragen, sich von Giron zu trennen. Man glaubt, daß die Kronprinzessin alle ihr hellten Bedingungen angenommen hat und daß ^ Zukünftiger Aufenthalt in Oesterreich sein werde. Lö bisch der Universität in Innsbruck wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 24.11.1900
Umfang: 10
. — Wir wollen hoffen, dass nicht beabsichtigt wurde, auf dem Wege dieser Correspondenz die Ansicht der Regierungskreise in dieser wichtigen Frage zum Ausdruck zu bringen. Sollte jedoch wider Erwarten in den maßgebenden Ressorts die Meinung verbreitet sein, dass die Bei behaltung der Weinzollclausel nothwendig und nütz lich sei, dann müsste ein Petitions- und Resolutionssturm den Forderungen der Weinproducenten Beachtung verschaffen.' Ausland. Los von Oesterreich! Die Handelskammer von Großwardein beschloss

bringt, ausgewogen würden durch den Umstand, dass Oester reich ein zollfreies Absatzgebiet sür die ungarischen Rohproducte bildet. Es wird behauptet, dass die Landwirtschaft in Oesterreich von Tag zu Tag immer intensiver betrieben und das ungarische Getreide dort immer mehr zurückgedrängt (?) werde. Infolge dessen verliere der österreichische Markt immer mehr Bedeutung für Ungarn, während die industrielle Abhängigkeit Ungarns von Oesterreich fortdauere und dem Lande die größten Bedrückungen auferlegt

, keine Kohle — das ist sein Motto. Aha, hier ist schon, was ich suche. Gleich lichen Existenz Ungarns führt. Es soll daher an den Reichstag die Bitte gerichtet werdm, ohne Aufschub Maßregeln zur Errichtung des selbstständigen Zoll gebietes zu ergreifen. ES können die landwirtschaft lichen Interessen Ungarns weit besser gewahrt wer den, wenn das Land eine selbständige Zollpolitik inauguriere, wenn es bei Abschluss der Zollverträge freie Hand hätte und wenn man darauf aus gehe, in Oesterreich ein zollsreieS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.04.1920
Umfang: 8
. Margaine über den österreichi schen Friedensvertrag. Was die wirtschaftlichen Bedingungen anlangt, so erkannte Margaine an, daß Oesterreich allein nicht le ben könne, sondern auswärtige Hllfe su chen müsse. Die Alliierten müßten Vorsorge treffen, damit die „Pangermanisten' nicht ihr Spiel in Oesterreich, dessen Lage schmierig sei, treiben können. Tardieu brachte einige Er gänzungen zum Berichte Margaines vor. Vor allem wies er auf die Schwierigkeit hin. die Frankreich bei der Einführung des Anschluß

- Verbotes in den österreichischen Friedensver trag begegnete, aber auch überwunden hat. Ein tschechisch-österreichischer Gehelmvertrag? Die italienischen Blätter bringen eine Meldung des Warschauer „Kurzer Polski' von einer öster reichisch-tschechischen Geheimvertrag, der bei der Prager Reise Dr. Renners geschlossen worden sein soll. Darnach muß Oesterreich die diplomatischen Beziehungen mit den Staaten, mit denen sich die Tschechen im Krieg befinden, abbrechen, das öster reichische Heer

wird den Tschechen zur Verfügung gestellt. Oesterreich gewährt den Tschechen freien Heeresdurchzug, stellt den Tschechen seine ganze Waffen» und Munitionserzeugung zur Verfügung. Die Tschechen übernehmen Oestsrreiid gegenüber dieselben Verpflichtungen. Natten. Ein neues Dekret über die EinschrSntmlgen im Lcbensmittelverbrauch. Der „Secolo' behauptet, daß die bevor stehenden Einschränkungen im Lebensnüttel - verbrauch in einem neuen Dekret zusammenge faßt seien, das im wesentlichen besagt: Ab 1. Mai müssen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 16
Datum: 01.01.1910
Umfang: 16
enthält die Lief^runq' den S^üuß des Kaviiels „Der 2, Dezember 186-i' von Dr. J.'s?p!i ?!ler>'.nder Freiberrn von Seifert, d-s Kapitel „Custoz'a und Lissa' von Friedrich Grasen Beck und den Beging des Kapiiel- „Kuliurmission Oesterreich- in Bosnien und de: Serze- gowü-a' von D:. F-rdinand Schmid, „Schulden mach?» ist Aich! sch-ver, SchnkStu laStcu «öer sehr!' möchte man frei nach Busch jazen, winn man sieht, was du verschiedenen Staaten :uf diessni-Le^ biete leisten, Rund I5tt.vl)!1 Millionen Mark

sind alle Skaten zusammen schuld!?, so dag aus jeden Kovi durch schnittlich 101 Mark entfallen An dieser immense.: S'.nnme hat Frankreich mit 21.SW Millionen Mark den Löwenanteil, wä! «nd sein Busenfreund Rußland es bisher nur auf I8.7I0 Millionen Mark bringen konnte. Dichtauf kommt das Dmtiche Reich mir 17.4M Millionen Mark gefolg: von Großbritannien mit lö 82^) Millionen, 5?n-. in etwas weiterem Abstände Oesterreich-Ungarn mir l'^.780 Millionen zunächst steht. Dann geht's in bnnrer Reih? berunter bis zu 1.4

Millionen, mit denen Monte negro belastet ist. Man sieht, es hat jed.'r der Staaten sein Teil zu tragen, das manchmal ganz jiervaltig schwer wiegt, nenn nicht nur die absolute Hö'ie der ganzen Summe, sondern auch jener Betrag in Rechnung gezogen wird, der auf den K>>ps der Beoötkerang enlfällr. Dar nach hat jeder Franzose 634 Mark, jeder Rasse 14V, jeder Deutsche A7, j.-der Engländer 375, jeder Bewohner Oesterreich-Ungarns Wb, jeder Sodn der schwarzen Berge 6 Mar! zu bezahlen. Ob da nicht der Franzose

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