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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 18.10.1902
Umfang: 12
Reform auf agrarischem Gebiete erklärt aber Baron Vogelsang gerade an dieser Stelle und wie sonst ünzähligemale „die Ablösung der hypothekarischen Grundlasten und die gesetz liche Unverschuldbarkeit des Grund und BodenS'. Die zwei Hauptschäden, unter denen Grundbesitz und Landwirtschaft so furchtbar leiden, sind ihm nämlich die freie Verschuldbarkeit und die daraus hervorgewachsene Ueberschuldung des Grund und Bodens. Die Schuldenlast ist bereits zu einer ungeheuren sozialen Gefahr herangewachsen

und sie muß darum beseitigt werden — eine neue Grundentlastung ist notwendig geworden —, es muß aber auch die Quelle des Unheils verstopft, die Verschuldbarkeit von Grund und Boden muß ab geschafft und die Unverschuldbarkeit eingeführt werden. Von der Ablösung der hypothekarischen Grundlasten wird spater, bei Behandlung der fünften und sechsten Frage, die Rede sein. Hier müssen wir die Lehre von der Unverschuldbarkeit des Grund und Bodens im Sinne VogelsangS und seiner Schule sprechen. d) Rentenschuld

und Unverschuldbarkeit. WaS man unter Unverschuldbarkeit von Grund und Boden zu .verstehen hat, ist im Worte selber deutlich gesagt: Die hypothekarische Belastung oder die Verpfändung von Grund und Boden soll gesetzlich ausgeschlossen sein. Eine derartige gesetzliche Bestimmung hat nach Vogelsang, wie eS wohl selbstverständlich ist, in unmittelbarem Zusammen häng mit der Ablösung der Hypothekarschulden zu er- folgen. „Wie man bei Ablösung der „feudalen Grund lasten dem Wiedereinführen neuer gesetzlich vorgebeugt

- form des Grundeigentumes die Renten schuld ist, und belegt dies durch die zwingendsten Beweise. Wer sich aber durch die Beweise des Herrn Grafen noch nicht befriedigt fühlt, den verweisen wir auf das grundlegende Werk RodbertuS'; „Zur Erklärung und Abhilfe der heutigen Kreditnot des Grundbesitzes'. Hielt Vogelfang in solcher Weise die Rentenschuld als die „einzig richtige Verschuldungsform deS Grund besitzes', so will er sie doch als Hypothekarschuld zum Zweck des BesitzerwerbeS (im Erb

mit Blitzesschnelle ihr Gehirn. Da sprang sie auf und wollte die Stiege hinauf, Schutt und Wasser waren bereits zu weit gestiegen, sie kam nicht mehr durch. Sie eilte zurück, das Wasser ihr nach in die Küche, die Kinder drängten sich an sie. Draußen war ein Rascheln zu vernehmen, wie das Reiben des Sandes an der Mauer und das Kreiseln des Wassers: der Bach sandete das HauS ein. ES kam ihr vor wie ein Lebendigbegrabenwerden. Jetzt gewaltige Stöße an die Hausecke von mächtigen Felsblöcken, daß die Mauer von Grund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 24 von 40
Datum: 29.05.1909
Umfang: 40
, daß sie untergeordnete Stände seien. Darum soll mau Vorsicht üben bei der Organisation der landwirtschaftlichen Dienstboten, damit dieselben sich nicht gegen die Bauern richten. Aus den Ar beiterorganisationen seien auch die Sozialdemo kraten hervorgegangen. (Ohol-Nnfe.) Also Vor sicht! (Beisall.) Herr Georg Plakcr ans Aurach berührte die Bodenentschuldung nnd verlangte eine gesetz liche Grundlage sür die Schätzungen bei Kredit geschäften mit Grund und Boden. Auch wäre zn beachten

Tasjeuige, was die Bauern von Haus nnd treibt, das ist die übermäßige Boden- v e r s chnld u n a. Entweder geling: es. d,r- selben Herr zu werden, uud daun werden irir eine bodenständige bäuerliche Bevölkerung l,a- beu, oder aber nicht uud daun geht der Äiuern- stand ganz zngrnnde. Tarnm müssen wir Grund und Boden aus den Fangarinen des Kapitalismus befreien, Lm großer Teil der Bauern ist nnr zum scheine Be sitzer seiuer Güter. (Zustimmung.» Vas d.r Baner schuldet, ist als Kapital viel mehr wen

den manche Bedenken des Referenten wn iM verschwinden. Ter frühere Präsident des Laiideskuliui- rates, Freiherr v. Riccabo n a, Hai sich durch die bekannte Kreditorganisation der Raiffeiien- kaffen die größten Verdienste erworben. Er!»i eiue Institution geschassen, die berufen ist, ge radezu Hervorragendes zu wirken. Was mV ec-, wenn man Perfoualkredit hat, weun sich keine persoualkreditfähigen Bauern mehr finde»? Ter Grund liegt in der übermäßigen HlMthe- karverschnldung. Vor allein die Auffassung rvn Grund

auS muß verschwinden, daß Grund uii) Boden Kapital fei. Was die Frage der Zollpolitik betriff!, d^! wahrscheinlich der Bauer wieder die Zeche zahlc» müsse, so ist klar, daß bei den Handelsverträgen mit den Balkanstaaten unmittelbar die ftrie uud uicht der Bauernstand vor der ^rage steht: Entweder Vertrag oder kein Vernas Tarnm: Was eine Staatsnotwendigkeil ist, >u oft sür den einzelnen Stand eine Gefahr, der Vertrag au und sür sich, sondern der Lei- denszustand des betrossenen Standes macht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 22.06.1901
Umfang: 10
aber ein an der e r Weg eingeschlagen, und diesen Weg er öffnet—die hypothekarische Verschuldbarkeit von Grund und Boden. Das Vermögen wird geschätzt, dar nach werden die Erbtheile bemessen und, soweit sie nicht in beweglichem Gut vorhanden sind, als Hypo-^ thekarschuld auf das Gut gelegt. Ist, was heute ja der ganz gewöhulich^Fall ist, hinreichendes Freigeld nicht vorhanden, so findet bei jeder Erbth eilung — auch eine hypothekarische Neubelastuug von Grund und Boden statt. Selbstverständlich spielt

auch hier der bei der Bemessung zugrunde gelegte Wert des Gutes eine entscheidende Rolle und müssen wir den Einfluss desselben auf die Erbtheilung genauer betrachten. Die wichtige Frage ist: Wird der der Erb th eilung zugrunde gelegte Wert des Gutes wohl richtig (nicht zu hoch) be messen? — Die Antwort darauf lautet: Fast ausnahmslose Regel ist, dass die Güter auch behufs Erbtheilung zu hoch, meist viel zu hoch geschätzt werden. Der Grund hievon liegt in der bereits erklärten übermäßigen Höhe der Verkehrs werte. Soll nämlich

ein und sind zugleich minderjährige Kinder da, dann sorgt schon für gewöhnlich das k. k. Gericht als Vor- muudschaftsbehö.rde, dass die Rücksicht auf den Guts übernehmer nicht zu groß sei; denn — die Mündel dürfen nicht verkürzt werden. So wirkt alles zusammen, dass .auch bei der Uebergabe in der Familie (unter Lebenden und unter Todten) eine zu hohe S ch ätzun g stattfindet, mit anderen Worten, dass d ie Güter zu h och im Preis ubernomm en werden. Wird nun aus Grund einer solchen falschen, übertriebenen Schätzung

wir für die Richtigkeit obiger Dar legung zu Zeugen aufrufen. Ihre Sprache, wenn gleich sie sich in kleineren Ziffern bewegte, wäre deut licher und vielleicht eindringlicher, als die großen Zahlen, die uns in den amtlichen Erläuterungen zu den früher erwähnten Gesetzentwürfen vom Jahre 1893 geboten werden. Darnach ist in den Jahren 1868—1892 von todeswegen nichtlandtäflicher Grund besitz übergeben worden: . im Kronland an Gesammtwert von' mit einer Neubelastung von Schlesien bei 54Vs Mill. fl. fast 16 Vs Mill

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 15.06.1920
Umfang: 8
- weioerecht. Preis 125.000 K. Bauerngut in Salzburg: großen Obst- und Gemü segarten. viel Wiesen- und Ackergrund, Wald- und Hutweide, Stall für 50 Stuck Weh samt lebenden und toten Inventar (3 Pferde, 12 Kühe, Klein- Kleines Dauerngut in Salzburg: Wiesen, Obst- und Gemüsegarten, Stall für ö—k Stück Vieh. Prei s X 1 05.000. I>«»erngul in Pinzgau: Grund für 10 Stück Vieh, Wald und Holzbezugsrecht. Labendes Inventar k ann abgelö st werden. Prei s X 80.00 0. kleines Bauerngut im Oberintal: Acker, Wies

«, Garten, Wald, S tall, S cheune. Pr eis K 50.00 0. Gasthof mit Oekonomie und Fleischbank im unte- ren Zellertal: Aecker, Wald, großen Gemüsegarten, Stailrmgen für 10 Pferde. 18 Kühe, Schweine, vielen Nebengebäulichkeiren, Wirtfchastsinventar, gro her UmsqH. Pr. ^ 500.000 SasAof samt BauerAheus im Stubaital: Grund für 3—4 Stück Großvieh, Gemüsegarten, Wald und separates Ao!^be?ugsrecht. Preis 30.000 Li re. S«K!)os mit ZräiHans in Nordtirol: Acker, Ge müsegarten, großer schlagbarer Wald und 3 Stal

lungen nebst vielen Nebengebäulichkeiten. Preis L ire 150.000. GcHhof mit Oekonomie im Unterinntal: Obst- und Gemüsegarten, Wiesen und Aecker, Wald, 2 Ställe, N e bengebäulichkeiten Preis K 800.000. Hotel-Pension (Gasthaus) bei Innsbruck: mehrer« Objekte. 45 größtenteils eingerichtete Zimmer mit zirka 50 Betten, Wald, Fischteich. Gemüsegarten, großen Grund, lebendes Inventar: 8 Stück Groß vieh, Kälber, Pferde^ viel Futtervorräte. Preis X S.20M0. Gasthof bei Innsbruck: 33 eingerichtete Zimmer, samt

u i'>' qr. Weimvirtschakt. ze--:rale La<i». Pr ix Z ' 5^:rnnsla!t bei ()5!U'd, aller rc.'uoen-inuner nur n.>!-iert, ! «: NÜ0- ick: <!>.-os,er l'-ar'?n und über ^1l/0 '-I'.iune. 50 Betten. Ä'-eifesal'.! für ls>0 Personen, eleganle Ges^llfchafrsrüüme. komplettes (öesamtinoeniar. Pi's^s 1 Mill. Mark. ^ L 'a bei Innsbruck: moderne 'Autoqarnqe. groszen Zier-. Obst- und Ken-üseq.'-rten, in längstens drei Mon«:.n ---enekibar. Proi K 2'< Mill. EiaiünulienvUW in bürg: Neb.uMbäude und Grund, Speise- und ^chlas^immereinrichlung

<.o. mit Bösendorfer Flügel und Phonola), Wagcn- rennfe usw. Preis l< 3 W.M0. Villa im Unterinntol: Obst- und Gemüsegarten, Hof. Kleinviehst'.'.llungen, steuerfrei. Nebengeduu- li.hkeiten. Preis Lire 27.000. EinfamiliinviLa im Zi'ertal mit Grund (Nemüfe- nrd Kartoffel. Obstgärten könen dazu gekautt wer den. Preis Lire 7000.—. Villa in kihbühel: (für Sanatorium oder Erho lungsheim aekignet), Nebengebäulichkeiten, großer Garten, eventuell mit ganzem Mobilar, ablösbar. Preis X 300.000. Z Villen in Salzburg: (Stadt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 16.05.1922
Umfang: 8
diese Verordnung keine Anwendung findet, «lfolgedessen auch nicht unter dem Schutze der Verordnung flehen. Also darin liegt wohl nicht der Grund, warum heute nicht gebaut werden kann. Der Grund ist ganz wo anders zu suchen. Wenn die Mie- terfchutzverordnuiig außer Kraft gesetzt wür de, so würde dies unter den heutigen Ver hältnissen ein« ungeheure KaiasiTvphe lzer- aufbojchwüren, es dürfte vielleicht manchem gelingen, eine Wohnung zu bekommen, aber zu welchem Preis? Wenn man sich heute getraut für eine Drei

bringen sollen, auch die Vermieter müssen einen Teil auf sich nehmen. Hier wäre ein Grund zu sagen, die hohen Steuern sind ein Teil der Hemmnisse, daß nicht gebaut wer den kann. Hier sollen sich die maßgebenden Faktoren zusammen finden, um eine Herab setzung der Steuern und speziell aus Neu bauten eine längere Steuerfreiheit zu erlan gen. Was die Enteignung von Wohnungen anbelangt, find in den meisten Fällen^ die Vermieter selbst Schuld, da Wohnungen die längste Zelt leer stehen, während andrer seits

, sich Hunderle von Personen die Füße wund laufen müssen, um eine Wohnung zu bekommen und dann wird gefeilscht und ge boten und der MeiiÄiietende hat das Glück! Da ist es wohl am Platze, wenn eine soge nannte Höhere Gewalt eingreift, um wenig stens einigermaßen diesen Zuständen und der Wohnungsnot zu steueni. Ein weiterer Grund wäre auch in der großen 10bigen Zinsheller-Abgabe zu fu- chen. Wir hätten nichts gegen diesen Zins- heller einzuwenden, wenn ein Teil davon verwendet würde, einen Wohmingsbaufond

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 29.04.1922
Umfang: 12
>i?>>. rur.fl^'iesctz-.'. gletci> wie die sriiheiv Salzburger Airstaii. Ar Cassa nrizwiiale fühit auch die Dersiciie- ruiigen au! ?!rund unf«ivr bisherigen Unfallvor- sicherun^sg«iek?< diirch, vor ollem auf Grund der letzten Äixordnung vom 6. Juli 191< Vi.-G.-Ll. Nr. 1iZ, nur dab sie entgegen den Bestimmungen dieses stctt d?r Perzentsas>wbelle vom Jahr« ISIS die srüher, ausser Ärast gese^t? vom Jahre 1ZlX> anwendet, die um II Perzent höher ist, und daher die ulifollucrsicherunzspflichtizcn Gewerbetreibenden

anderen Grundprinzipien ausgebaut, wir unsere frühere Unfallve-rsilljeriüigsanstalt Salzburg, nur hat ihn die Pflicht, auf Grund unsercs noch geltenden Unfallversici>erungsS>'Ie!',?s die Versicherungen durclizuführcn. E- niöge daher der heutige Ge- werbetag beschließen, daß der Verband der Ge- werbegenvssen-li>a^:e!l in folgenden Punkten. Eingaben an die Regierung richtet: I. Die Cassa nazionalc ist als eine Anstalt auf Grund unsercs Versicherungsgeiekes zu erklären, und dazu sind möglichst bald die Wahlen

) und „Gefellc' smi! Prüfung). Daß die Gesellen mehr gesucht daher materiell bevorzugter waren, ergab sH von selbst. Es ergibt sich noch die Frage, ob ein jeder Lebrling eines handwerksniäßigen (ZiM?. des verpflichtet sei, sich der Gesellenprüfung -y unterziehen. Diese Frage muß auf Grund Se tz 7!)b, Abs. s>. der G.-Novelle unbedingt besair. werden. Es kann aber einem Lehrderrn. durch dessen Verschulden der Lehrling die ?rüm!^ nicht bestand, von der Gewerbebehörde das Rech: zur Haltung von Lehrlingen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 15.01.1907
Umfang: 8
Dienstag, 15. Jänner 1907 Aür eine KrySynag der AStivitStsznkage für die k. k. StaatsöedieuAetea ia Hries öei ZZozea. Abg. Schraffl richtete am 9. Jänner cm den Handelsminister folgende Interpellation: GrieS bei Bozen wurde auf Grund der Ein wohnerzahl in die letzte Aktivitätsklasse ein gereiht. GrieS ist bekanntlich ein Kurort ersten Ranges. Derselbe hat allerdings nur 43W Einwohner. GrieS liegt aber unmittelbar bei der Stadt Bozen und ist nichts anderes als eine Vorstadt Bozens der örtlichen

. * Verschwundene Anterseevoote. Am 11. Jänner nachts ist in Cherbourg das Unterseeboot „Algerien* gesunken. Nach mehrstündigen Be mühungen fand ein Taucher das Boot neun Meter tief im Bassin Napoleon III. Die sofort eingeleitete Untersuchung ergab keinen tristigen Grund für daS Sinken des BooteS. Es wurde am Vorabend wie gewöhnlich, um 5 Uhr abends, vor Anker gelegt. Die Besatzung versichert, keinerlei Fehler begangen zu haben. ES ist nicht ausgeschlossen, daß ein Verbrechen vor liegt. — Am nämlichen Tage

der stadt- kammeramtlichen Buchführung einzudringen, ist das sür Sie noch kein Grund, eine Lache aufzuschlagen, da Sie ^ selbst „reingefallen' sind und die gleichen Ziffern herausnabmen. Also vorsichtiger ein anderesmal. F. G Wird in der nächsten Nummer veröffent licht. Es wird sich besser empfehlen, wenn der „Tiroler' von den beriessenden Interessenten selbst an die angege bene Adresse gesendet wird, hdt. Besten Dank. Den Grund der Kürzung ersehen Sie aus dem Texte. — Ein Bries langte unfrankiert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 08.07.1917
Umfang: 12
in Magazinen und eine Verteilung von die sen in die einzelnen Konsumorts nicht zuläßt. Es ist deshalb für den Obstverkehr der Grund satz aufgestellt worden: Freiheit im Verkehr für Produktion und Handel, aber schärfste Kontrolle zum Zwecke des Ausschlusses unsoli der Elemente und zur Sicherung einer aller dings nur in großen Zügen möglichen Kontin gentierung des Versandes. Ohne eine gewisse Zentralisierung, bezw. eine ganz Oesterreich umfassende Organisation ist es freilich auch hier nicht gegangen

angekauften Obst mengen auf Grund der vorgeschriebenen An meldungen der Verkäufe, Ausstellung von Transportscheinen für die Beförderung des Obstes auf det Eisenbahn, Berichterstattung über alle Obsthandel und Verkehr betreffenden Fragen an die Geos und das k. k. Amt für Volksernährung. Was nun die Legitimation zum Obsthan del betrifft, bezweckt sie, alle unsoliden Elemen te und auch jene Personen vom Obsthandel fernzuhalten, die sich erst während des Krie ges diesem Geschäftszweige zuwandten. Es bedarf

seitens der zuständigen politischen Behörde verfallen. Um der Gost eine Uebersicht über die in Tirol angekauften Obstmengen und die Grund lage für die Ausstellung der Transportscheine zu bieten, von denen weiter unten die Rede sein wird, ist jeder mit einer Legitimations karte ausgestattete Käufer verpflichtet, das von ihm abgekaufte Obst, sobald es die Men gen von IlM Kilo erreicht, mittels der bei der Gost zum Preise von 3 K erhältlichen Anmel- dskarte bei der Gost binnen 24 Stunden nach dem Kaufe

wahrheitsgetreu anzumelden und auf der Karte die Nummer seiner Legitima- tionskarte anzugeben. Auch die Unterlassung dieser Anmeldung unterliegt der Strafe. Die wirksamste Kontrolle aber über den Obstverkehr bildet der Transportscheinzwang. Jeder, der Obst in Mengen von 300 Kilogr. aufwärts mit der Bahn befördern will, be darf hiezu eines Transportscheines, der von l der Gost auf Grund der geschehenen Anmel- l düngen des Obstkauses ausgestellt wird. Bei ! Sendungen an österr. Grenzstationen, deren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1920
Umfang: 8
Nittis als Verdienst der Sozialdemokraten und warnte vor der Rückkehr der reaktionären Ele mente zur Macht. Hierauf wurde die Kammer um 5 Uhr abends vertagt. Die nächste Sitzung wird aus schriftlichem Wege bekanntgegeben werden. llvklare Lage in Teutschland. Auf Grund des Ergebnisses der Reichs- »atswahlen, welches die Koalition aufs schwer ste erschüttert hat, hat die Reichsregierung ihre Demission gegeben. Reichspräsident Ebert nahm dieselbe an und betraute die bisherigen Mitglieder der Regierung

für unbedingt notivendig erachte. Diese Maßnahmen bezie hen sich in erster Linie auf die Auflösung eini ger Truppendetachements. die Stärkung der Zentralgewalt und den stufenmäßigen Abba-> der Brachialtruppen. Es sind auch Gerüchte von einer Demission der Regierimg in Umlauf. : Uebcr die Verhandlungen mit Kras sin erklärte Lloyd George im Unterhaus: Eine Verständigung mit Rußland ist im In teresse Europas notwendig. Daß Rußland eine verwerfliche Regierung besitze, ist kein Grund, Handelsbeziehungen

da auch, daß er 30.000 Kronen besitze. Am 11. Ang. 1913 zeigte er nun an, daß ihm in der Nacht zum 10. August 1919 aus seinem Hotelzimmer 30.M0 Ar. gestohlen worden sind. Am Grund dieser Anzeige wurden drei der Tat verdächtige Personen in Un tersuchungshaft gezogen. Oberhöller wurde am 13. September 1919 in der Sache als Zeuge verkom men und bestätigte als solcher vor Gericht die Nich tigkeit der gemachten Anzeige. Durch die folgenden, hauptsächlich auch in Bozen eingebogenen Erkundi gungen, wurde dem Oberhöller

ktipp uud klar nach gewiesen, daß er nur grnz weniges Geld besaß und daß ihm nie 30.003 Kronen gestohlen werden konn ten. Auf Grund dieser Beweise gestand er dann ein, eine falsche Anzeige gemacht und eine falsche Zeugenaussage abgelegt zu haben. Auch wegen die sem Verbrechen halte sich Oberhöller heute zu ver antworten. Ta Oberhöller am 4. September 19!9 die Geld mittel ausgegangen waren, vereinbarte er mit feine« 13 Jahre alten Freund, in der kommenden Nacht einen Einbruch im Cafe Lehner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 28.06.1917
Umfang: 8
in Oesterreich-Ungarn wurde zwi schen dem ungarischen Landssernährungsamt und dein Amte für Volksernährung die Ver einbarung getroffen, daß ungarische Kur- und Sommergäste auf österreichischem Gebiet auf Grund ihrer ungarischen Brot- und Mehlkar- teu-Brot und Mehl in der zulässigen Ver brauchsmenge von 173 Gramm täglich ausge folgt bekommen, und zwar aus dem Grunde, weil auch die in ungarischen Sommerfrischen oder Kurorten sich aufhaltenden Oesterreicher die Menge von 175 Gramm erhalten werden. Das Ergebnis

Zeit seine 2 ältesten Kinder vom Blitze erschlagen und vor einigen Jahren verendete ihm sämtliches Vieh im Stalle, ohne daß man den Grund kannte, bis man später darauf kam, daß von Wilderern gelegtes Gift mit ins Heu kam und so das Vieh einging. ...... ^ Sitte! ^ - MtieW Ilir VoiMüM > » auk den rirole M M ist ^ im vorhinein ^ « s MW »im PlMMMWII in MW llliS M III MW. Die Abgeordneten v. Guggenberg, v. Leys, Dr. Schöpfer und Genossen ha ben über den Verkehr und die Preisbestim mung in Maische

Handelsverkehr in Wein überhaupt ausgeschlossen wurde. Eine Aus fuhr ins Ausland war gleichfalls ausge schlossen. Diese Weinübernahmsstelle verfügt über allen Wein und weist ihn nach ihrem Ermessen sowohl den militärischen Bedarfsstellen als auch den Privatabnehmern zu. Zur Bewer tung dienen eigene Kommissionen, in welchen Weinbaukommissäre als Fachmänner sich be finden. Im allgemeinen wird der Wein nach dem ihm zukommenden Volumprozent Alkohol bewertet. Der 19—11^ Kommerzwein stellt sich dabei auf Grund

als feiner Lagen- bezw. Sorten- Wein zertifiziert worden ist. Als Gegenteil zu vorstehenden Angaben sei darauf hingewiesen, daß auf Grund von Of ferten, die Wirten und geistlichen Behörden von Wien und Ungarn aus gestellt wurden, österreichische Kommerzweißweine zum Preise von 359 Kronen und ungarische 1l)A>ige sogen. Eebirgsweine um 319 X, 19,5X ungar. Rieß ling zu 325 X, 19A Rotwein um 559 X und gewöhnlicher, wenn auch höhergradiger Dal matiner sogar um 499 X angeboten ist. Nota bene Kommerzweine

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 12 von 12
Datum: 04.11.1917
Umfang: 12
Seite 12 Samstag, den 3. November ZK7 Helmte Sztemickbcde Xnegzanleik Steuerfreie 3Vs V« amortisable Ktaatsavleihe und steveefreie 3V-°/o Ktaaisschätzfchei«e. Kundmachung. Aus Trund d.? V-sch?? vom 30. Oktober 1917. RGBl. Rc. 419. wenden als Siebente österreichische Kriegsanleihe I. eine steuerfreie 5'/z'/o amortisable Ltaatsanleihe und II. steuerfreie^^1. August 192k rückzahlbare StaakschaWeine ausgegeben. Der Gesamtbetrag der Kriegsanleihe wird auf Grund der Ergebnisse

. bei den Abschnitten zu SV Kronen am 1. Februar 1919 söllig ist, versehen; srrner ist ein Tslon b-igegeben, gegen welchen seinerzeit die weitem Kupons ohne Anrechnung von Kosten oder Gebühren bei der StaatSzentralkasse erhoben werden können. Die Zinsen vom 1. November 1V17 bis 31. Jämm 1918 werden im AbrechnungSwege vergütet. I Die Anleihe wird zum Nennwerte zurückgezahlt und unter Einhaltung eines annähernd gleichen Zinsen- und LapitalSzahlung umssssenden An»« tateneuswandeS in den Jahren 1923 bis 1957 aus Grund

. 2. Auch auf andere bei der Oesterr-ungar. Bank oder der KriegSdorlehenSkassa be lehnbare Wertpapiere werden zum jeweiligen offiziellen ESkomptezinLsuß Darlehen gewährt, insofern der zn behebende Betrog nachweislich zur Begleichung der aus Grund dieses Prospektes subskribierten Summe dient. 3. Für prolongierte solche Darlehen wird gleichfalls die Begünstigung des ermäßigten Zinsfußes eingeräumt. Aus Verlangen wird für Darlehen, welche innerhalb der obigen Einzahlungstermine nachweislich zur Einzahlung der' subskribierten Summe

und bezüglich der steuerfreien Staatsschatzscheine bis zum 31. Dezember 1920 gewährt werden. Die KriegSdarlehenskaffe ist ermächtigt, auf Grund des § S, Punkt 3. der Kais«? Verordnung vom 19. September 19 !4, RGBl. Nr. 248, unter Bedachtnahme auf die « der bezogenen Kaiserl. Verordnung vorgeschriebenen Gebarungsgrundsätze auch gegen Pfändung von Hypothekarforderungen, welche die gesetzliche Sicherheit bieten (Z 1374 a.» G. B.), Darlehen zu gewähren. Die S«bskr?ptto« am ö. November 1917 ««5 v»!xd Mostag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 13.08.1915
Umfang: 4
für die Soldaten an Kaisers keburtstag. Das Kriegsfürsorgeamt Bozen- kries bittet zur Kenntnis zu nehmen, das; die Sammlungen für das Soldatengeschenk anläß lich des Geburtstages Sr. Majestät im Sam- melrayon Südtirol bis zum 16. d. verlängert worden sind. Paketverkehr für die Truppen an der Zront. Aus Grund eines Erlasses des k. u. k. knegsministeriums gibt das Kriegssürsorge- imt Bozen-Gries bekannt, dag der Paketver- tchr aus dem Hinterlande der Monarchie zu sen an der Front stehenden Truppen möglicher

weise erst Ende August oder anfangs Septem ber zur Einführung gelangen wird. Briefvertehr mit Zioilgefanqenen in Zta- ilien. Das Bozner Hilfs- und Auskunftsbureau vom Roten Kreuz gibt auf Grund einer Wei- Mg des Wiener gemeinsamen Zentralnach- misbureaus bekannt, dag der Briefverkehr mit Mgefangenen und Internierten in Italien ossen isl. Es ist demnach möglich, an solche Personen direkt schreiben zu können, ohne daß iie Briese oder Karten den Weg Uber das Rote kreuz in Genf nehmen müßten

. Die Klostergeistlichkeit und die Kriegsfiir- prge. Die Konventualen der Südtiroler Nendikantenklöster und zwar der Franziskaner- Ilösler in Arco, Cavalefe, Cles, Pergine, Pooo Md Trient und des Kapuzinerklosters Trient haben auf Grund eines Ausrufes des Statthal ms von Tirol aus Anlaß des Geburtsfestes r. Majestät aus den ihnen im Monate August Wehenden Gratis-Schnupstabak zugunsten der merr.-ungar. Soldaten an der tirolischen Süd- !ionl verzichtet. Die Generaldirektion der abakregie hat auf Grund dieser Widmung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 11 von 16
Datum: 20.06.1920
Umfang: 16
werde». A ! ßtZSE UN«Z WuwT«fS?SN Z I(irt!liödver8tri»88ö 13. Xirodvduvr8lra!<8ö 13. ?<zuri8ten>8Älami ^orts6eUa Lauckspeck, rot 1^. i6 — ., -3 - 17 So WR «I UN vut wit 30 Joch Grund. 3 Stück Vieh, s Pferde. 0 2chi!ini,e. 4Ns) Obstbäumen, Mostereianlage Preis ^r. 8lX>NsX), Gut mit 53 Joch Grund, 7 Joch i'unzva'.d, 1 g -azwcine. I Pferde, Ackermaschinen:c. ^eii Kr. Z.O ^ tXX), Gut mit ZI Joch Gr>.md, ^'.bsnrnm u. Wald VrciZ Kr. j,vO)t)sX), Gut mir K' I-ch iSrund, Obstbäu-nen und Wzlo Preis

»r^k?->.'!>»0. >?ut init 17 Joch Grund. Waid, ^ st'ck V el,, 4 Sch:vcine und 1 Pferd P:eis «7. Gut mit 17 Joch G und, Obst- Amim u„d Vek, Preis Kr. 3.'0<N'0. Alles ^^h'.e durch „F de?.', ?icilhandgesellschaft m. b. H., ^0 m. Daten. plntz Nr. 6. 1302 MM Psekt ! eines Hotels, Gastwirtschaft oder CaföS von sehr i tüchtigen, ehrlichen und kapitalkräftigen Fachleuten gesucht. Am liebsten Stadtgeschaft in Bozen oaer Meran. Offerten unter „Pacht 111' Bozen. Haupt postlagernd. 128« ^tmrnzut in einem «ei ciuale

des Oberinntales, ^ Io 'u, G.und wit Gasthaus, eigene Jagd, Holz- ^Zuqürecht, 9 Suick V eh, 11 Ziegen, 1 Pferd, p eis 5t«> >.<X)0.— Kronen. B?.v?rNlZUt bei Kitz- ^hel nii- 7 Joch Grund. 2 Joch Wald, 2 Stück 5 h ^0(X)!>.— Kr. Allcs Nähere durch „Fidts* »euhandgesellschast in b. H. für daS Hotelgewerbe, Bozen. Waltherplatz Nr. S. izvZ in der Nähe der Stadt Salzburg, zirka 12 Minu ten vom Bahnhof entfernt, Auszahlung in Lire. Angebote unter »Nr. 1366' an die Verwaltung. ^ZsievWiyßey eehle „Gi!!ede'.WyZe i« lMb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 10.07.1922
Umfang: 6
, der 1. Schriftführer des Internationale» Bundes der christlichen Ge werkschaften, P. I. Serrarens die Be weggründe zu dieser weithin leuchtenden Tat. In kurzem Auszug wollen i.iir die Leitsäl^ dieses lapseren Bekenntnisses zeichnen. Die grundsätzlichen Erwägungen, von 'de nen es ausgeht, sind folgende: Die christlichen Grundsäize .müsjeu in der sozialen und wirtschaftlichen Ordnung zur Geltung gebracht iverden. Tie lallen Gemein gut der Masse» werdei.. Als «rsien Grund satz. ..den wir' — wie Terraruis sagt

genügend schützen, die freie Ent wicklung und Entfaltung seiner Per sönlichkeit. sowie die Erfüllung seiner Ver pflichtungen gegenüber Gott, Familie und Geineinschaft ermöglichen. Zusammenfassend schließt der grundsätzliche Teil des Prograininentwnrses mit den Wo:- tcn: „Die Anwendung der christlichen Grund sätze in der Volkswirtschaft fordert die ?om Gemeinschaftsgeist getragene Zusammen arbeit der Kräfte aller Individuen, Klassen und Völker, damit der Zweck der Erzeugung dic Befriedigung

gefällt. Die vorläufige Festnahme eines Ausländers wird mittelst Hastbefehles der Airklagesektion aus geführt, ohne Haftbefehl nur bei dringender Fluchtgesahr oder infolge besonderer tigungen Auslief.'r.ingen bewilligt das Ju stizministerium aus Grund ciuer Beschluß- fassuug des Ministerrates. Wege» Auslief-:- rnug eines Beschuldigtet! oder Berurleüteu. de: sich im Auslände befindet, legt der Gc- neralanwalt beim Appellationsgerichlcchoi dem Iusliziniilister das Ersuchen nebst wi erforderliche» Urkund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 24.07.1924
Umfang: 6
wird. Ebenso erfährt man nichts über die Preise der zu enteignenden Grund stücke. Nur Punkt 7 sagt, daß mit nachfol- zeckem Dekret die Preise festgesetzt werden. Durch die Grundenteignung gehen der Ge meinde Moosgründe verloren, auf denen, wenn die Witterung halbwegs mitwirkt, glles gut wächst und gedeiht. Es wurde be reits mit den Arbeiten (Holzschlagen) am Fuße des Kaiserbcrges begonnen. Den Bau soll Baumeister Madile in Bozen übernom- uwn haben. Die Gemeinde telegraphiert« <m die drei höchsten Stellen

, daß aus je 250 Meter Entfernung ein Cockel aus Beton mit einem Flächenmaß von zirka zwei Quadratmeter aufgeführt und hie- fir als Entschädigung für den Grund je 83 Lire ausbezahlt werden. Gemachte Einwen dungen wurden abgewiesen. Ein Besitzer «hm sich einen Advokaten mit, nützte aber nichts. Zum Tröste wurde dem Besitzer gesagt, daß längs der Leitung Verschiebungen von einigen Metern berücksichtigt werden können. Aber Verschiebungen nach links oder rechts vom gezeichneten Profil werden unter keinen Umständen

oder zeigte Risse, auf deren Grund ^ sich nach und nach wach^eiH« Geschwür« bil- l deten. i ! Der Appetit und der ScUaf waren vor- j fchwunden. und eine fast vollständig« Fühl- , losigkoit trat «in. j ! Die Kranke schi« WriAeas nicht besonders I zu leiden, nur quälten st« äußerst heftiges Herzklopfen und fortgesetztes Ausstoßen, wel ches ihren armen, zusammengeschrumpften Körper schüttelte, als ob es ihn zerstören wollt«. Di« Schwache war derartig groß, daß Elena nicht einmal mehr eine Klage hervor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 26.07.1904
Umfang: 8
Powileit vor dem Kriegsgerichte in Magdeburg aufgerollt. ES wurde festgestellt, daß der Unteroffizier Peter der dritten Kompagnie des 26. Infanterieregimentes feine Untergebenen fort während geschlagen und gestoßen hatte. Powileit nahm fich i daS Leben und teilte in Briefen an feine Eltern als Grund mit, daß er die Mißhandlungen Peters nicht länger ertragen könne. Da sämtliche Briefe veröffentlicht wurden, schritt der öffentliche Ankläger sofort gegen den pflichtvergessenen Unter offizier

in Russisch-Polen, daß in dem dortigen Städtparke den Kaftanjuden der Eintritt verboten ist. Lodz ist die viertgrößte Stadt Rußlands und gilt vermöge seiner reichen Industrie als das rusfische Manchester. An den Parkeingängen find Tafeln^ angebracht, auf denen zu lesen ist: „Der Eintritt ist'nur anständig gekleideten Personen gestattet!'? und auf Grund dieser Bestim mung weisen die Parkwächter jeden Juden, der einen Kaftan trägt, unbarmherzig zurück. Aehnliche blindung. Die Erblindung kann bisweilen

Erschütterung des Hirns und Rückenmarks statt, waS schon durch die auftretende Bewußtlosigkeit erwiesen wird. Alle Anzeichen hierbei stimmen mit denen einer gewöhn lichen Gehirnerschütterung überein. Dann ist ver mutlich eine Blutzersetzung beteiligt. Auf Grund von Versuchen an Tieren- die den elektrischen Schlägen eines großes Induktionsapparates unter worfen wurden, ' sieht der englische Arzt Richardfon die tötliche Kraft des Blitzes in seiner Einwirkung auf das Blut. Die elektrische Entladung verursacht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 14.04.1904
Umfang: 8
Bei der Weudelöayn. Zum Zwecke des Baues der Mendelbahn finde: die dauernde Einlösung, bezw. Enteignung der in der Marktgemeinde Kältern gelegenen betreffenden Grund parzellen statt und werden 'daher alle jene, welchen auf die einzulösenden Grundstücke ein Recht zukommt, aufgefordert, ihre Rechte innerhalb einer Frist von 90 Tagen anzumelden. Kauzlisteustesse. Bei der tirolischen Landes' Hypothekenanstalt in Innsbruck kommt die Stelle eines Kanzlisten mit den Bezügen der XI. RangS- klasse der Staatsbeamten

zur Besetzung. Erfordert ist vollkommene Kenntnis beider Landessprachen und wenn tunlich Grundbuchführerprüfung. Kompetenz termin 20. April 1904. ZZeloSnug eines Sicheryeitswachmauues. An Herrn Franz Folg er, städtischen Sicherheitswach mann, ließ der Stadtmagistrat folgendes Belobungs schreiben gelangen: Auf Grund des seitens des Sicherheitswachinspektors Sturn an den Stadt magistrat erstatteten Berichtes haben Sie sich gele gentlich eines in Meran verübten Diebstahlsfaktums bei der Ausforschung

der fraglichen Diebe im Stadt gebiete auf Grund telephonischer Mitteilungen ans dem Tatorte durch Verwendung besonderen Fleißes und Bemühungen hervorgetan und hiedurch auch einen positiven Erfolg erzielt. Hiefür wurde Ihnen vom Stadtmagistrate eine Belobung und eine Remuneration von 20 I< zugesprochen, welck letztere beim Städtkammeramte behoben werden kann. Der Bürgermeister: Dr. Julius Perathoner. «Herr Statthaltereirat A. v. Kalfer hat an läßlich seines ScheidenS von Bozen folgendes Rund schreiben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 27.03.1906
Umfang: 8
gelten! Einer, der wenig direkte Steuer leistet, tut oft viel mehr für das Vo'.kswoyl, als einer, der in seinem Fette erstick:', (Langer Beifall.) Wer sich fürchtet, der hat Grund, sich zu fürchten und man soll den suchen, der die Schuld hat! Woher stammt unsere unglückselige Zerfahren heit der Gesellschaft? Woher stammt die Wut. die Verachtung des Armen gegen den Reichen? Von jener Gesetzgebung, die die Gebildeten machten! Wer heute wieder die Gesetzgebung nur an Besitz und Bildung knüpsen

.) Man soll christliche Religion und Sittengesetz wieder zur allgemeinen Anerkennung bringen und das Volk wird den sozialdemokratischen Grund sätzen von selber entsagen. Mögen auch zwei- und dreimal mehr Sozialdemokraten insPar- ment kommen, es ist viel besser, denn sie kön nen dort auch ihre Kräfte messen. Im beut- schen Reichstag sind sie 8» Mann stark und das Deutsche Reich hat doch nichts verloren an Kraft und Ansehen. Wenn sie wirklich gut arbeiten, so ist es ja recht und es kommen gute Gesetze

. Wenn sie sich aber alz Volks feinde bewähren, so verlieren sie ihre Agita tion und wir haben den besten Weg zum Siege. Wir Christlichsoziale haben also keinen Grund gegen das Wahlrecht und begrüßen es freudig. Stürmischer Beifall lohnte diese Aus führungen. Eine Reihe Sozialdemokraten, deren ruhiges Zuhören gegenüber anderen Ausreißern gelobt werden muß, als vollehr lich, hatten von Kunfchaks Rede bis zum Ende der Tr. Schöpsers anerkennend Beifall ge klatscht, desgleichen Nationale, unter denen wir auch maßgebende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1906
Umfang: 8
nicht ablieferten. Der Kaudelsvertrag zwischen Hekerreich- Ungarn nnd der Schweiz. Am 9. dS. erfolgte im Ministerium deS Acußern die Unterzeichnung des neuen Handels vertrages mit der Schweiz durch den Minister des Aoußern und die schweizerischen Bevoll mächtigten. Eine im Wege des Reichsgesctz- blatteZ erscheinende Verordnung dcS Gesamt- ministeriums wird diesen Handelsvertrag auf Grund des Ermächtiguugsgesctzcs provisorisch für die Zeit vom März bis spätestens Zu, Juni lWii in Krast setzen

. Durch diesen Handels vertrag sind die Verkchrsbeziehungen der Monar chie zur schweizerischen Eidesgenossenschaft, welche seit l. Jänner aus Grund zweier Provisorien vorläufig bis ll. März geregelt waren, nunmehr voraussichtlich für die gleiche Zeit definitiv geordnet, wie die Bezie hungen zwischen d.m DtUischen Reiche, Jtatien, Belgien uud Rußland. Ter VertragLtcx! erhält konforme Bestimninngen mit diesen Verträgen und insbesondere auch die Vereinbarung über den Schiedsspruch bei Tarisstreitigkeiten

, daß er mit den Gefühlen nur ein Spiel treibe; diese Eigenschaft ist vielen Grund ge nug, Heine aus der Zahl der eigentlich großen Dichter zu streichen. Darüber läßt sich noch reden, es gibt sicher manchen guten Menschen, dem das gefällt, dem es vortrefflich erscheint, das Sentimentale so zu strafen, so ein kaltes Sturzbad über den ideal Erhitzten zu gießen. ^ Dabei ist nun freilich zu bedenken, daß es sich ! nicht immer um Sentimentalität handelt, son- > dern auch um die heiligsten Güter der Mensch- j heit! besonders

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 28.04.1923
Umfang: 12
zu gelangen. Nun hat Pasic, wie wir bereits berichteten, überraschenderweise sein Mandat zur Kabi nettsbildung in die Hände des Königs zurück gelegt- der Grund zu diesem Schritt ist in der Erklärung der Demokraten zu finden, daß lie die neu zu bildende Regierung nicht nur als Geschäfts-, sondern auch als Wahlmiiiisierium betrachtet wissen wollen Das bed:m?re, das; nach der Erfüllung der knappen Aufgabe die- icr Regierung wieder Neuwahlen auszuschrei ben wären; die Demokraten wünschten dabei die Kontrolle

zu üben. Wenn nun Pafitsch den Auftrag ablehnt, so ist der Grund zu diesem Schnitt darin gelogen, das- Pasic den demokra tischen Plan nicht vertreten will. Positsch ist sich durch den Ablauf der Krise sicherlich darüber klar geworden, daß die Bil dung eines Koalitionsministeriums mit den Demokraten keine unüberwindliche Schwierig keit wäre: was aber bestehen bliebe, ist die Sia«tskrisc: der Wunsch eines ansehnlichen Teiles der Abgeordneten und damit der von ihnen vertretenen Gebiete nach Neuordnung

die Ansicht, es sei zwecklos, die Grund lage der Partei zu verbreitern, da es eine unbedingte Notwendigkeit ist, die ganze Tä tigkeit der Partei entsprechend den neuesten Zielen des politischen Lebens Italiens e n zustellen. 4- Der Bürgerkrieg in Irland. Am 2K. April wurden wieder drei Rebellen hin- gttüchtet. Dieselben hatten noch ihrer Er- Ne letzten Skmdes aus dem KaiferHrone. Der letzte Geheimfekretär des vor c'm--M Jahre in der Verbannung gestorbenen Kaisers Karl, Karl Werkmann, hat es in feinem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 17.01.1905
Umfang: 8
bleiben sehr ge ringe, nachdem auch die Haltung der Zechenbesitzer unversöhnlich ist. > Hemeinderatssttzung. Bozen, 13. Jänner. Vor Eingang in die Tagesordnung der heute stattgefundenen Gemeinderatssitzung machte Bürger meister Dr. Perathoner die Mitteilung, daß der Gemeinderat . Gerichtssekretär Dr. Valentin v. Braitenberg die Zurücklegung seines Man dates als Gemeinderat vor ewigen Tagen brieflich mitgeteilt und als Grund Ueberbürdung als für das heurige Jahr bestimmter Untersuchungsrichter

ist, nicht erst noch strafen, indem man ihm noch Geld abnehme. Bürgermeister Dr. Perathoner meint eben falls, daß der vom Vorredner angegebene Grund der, wahre fei. ES müsse auffallen, daß eS jetzt einem Beamten des Kreisgerichtes verwehrt sein solle, dem Gemeinderat von Bozen anzugehören, obwohl eS seit den sechziger Jahren bis in die letzten Jahre stets Praxis gewesen war, daß ein Gemeinderat aus dem Kreisgericht war. Erst jetzt scheint die Meinung eingedrungen zu sein, daß eS unvereinbar sei

, daß ew Kreisgerichtsbeamter Ge- meinderat ist, obwohl derjenige, welcher der Grund dieser Mandatsniederlegung sei, in Zwölsmalgreien sogar eine führende Rolle spiele. — Eine Neuwahl, bemerkte der Bürgermeister sodann, könne nach dem Gemeindestatut nicht jetzt, sondern erst im nächsten Herbste stattfinden. — Die Mandatsniederlegung des Dr. v. Braitenberg wurde sodann zur Kenntnis genommen und auch beschlossen, dem Zurückgetretenen keine Geldstrafe aufzulegen. Es wurden dann mehrere Schulgeldbefreiungen, sowie zwei

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