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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 18.04.1923
Umfang: 8
. 1: Der lcmdw. Bodenertrag, welcher vom — dm Grund selbst bebauenden — Eigentümer be- pgcn wird, wird der Einkommensteuer als Cr- ki^ der katezorie') k! ab t. Zänaer 1SZ4»*) mterworscn. Res» Ertrag wird berechnet aus der Diffe- ein zwischen dem Wert des Vodenproduktes wie den, üblichen pachtwert desselben, welcher »erwehrt wird, um die Produktisnskosten und «rlvfie, wie sie hinsichtlich der gewerblichen ktträge in Abzug gebracht werden können. Die se Sofien und Verluste könneu nur insoweit iosa Rohertrag

. 1 er- »ähote Steuer auf den landw. Bodenertrag wird «üt 10°Z> des Ertrages selbst festgesetzt. Der Sah von l0'< schließt bereits die Kriegs- centcjimisleuer'') und den Invalidenzuschlag ein. Zuschläge zugunsten der Gemeinden, Provinzen imd handelzkammern dürfen keine gemacht wer den. Z. Abgabe der Steuererklärungen. ^ Art. Z: Die Eigentümer, welche ihren Grund selbst bebauen, müssen km von ihnen bezogenen Roh- '1 Die itol. Einkommensteuer gliedert sich nach öen verschiedenen Einkommensquellen in vier

Kkgorien: siehe „Tiroler' vom 3. März. '> Alle Terniine setzen wir so ein. wie sie auf Srnid des Zlusdeh.nungsdckretes Nr. 686, 192Z, Kr die neuen Provinzen gütig stnd. Si^he „Tiroler' vom 21. Mär.z. ertrag, die Produktionskosten und -Verluste, de» mutmaßlichen Pacht- oder Metwert, welcher sür den Grund im Regime des freien Handels erzielbar wäre, anmelden. Art. 4: Der Pächter mutz den aus ihn entfallenden vodenertrag und die Produktionskosten und Verlaste anmelden. Art. S. Die Erklärungen

, welche die Steuerträger aus Grund der vorhergehenden zwei Artikel abzöge- bei» verpachtet sind, müssen sich aus dos in de» Zehren 1S201S21 und 1SZI1S22 erzielte Vurch- schnittserträgnis gründen und bis zum Z0. Zuni 1S2Z abgegeben werden. 4. Strafbestimnumgeu. Art. 6. Für die Aichtabgabe oder unwahre Abgab« der in den vorigen Artikeln oorgeschiebenen Er- klärungen wird eine Strafe in der Höhe des vierte« Teiles der Steuer aus den Ertrag oder jenen Teil des Ertrages, welcher verschwiegen wurde, erhoben. Die Erfassung

«me Richtlinie für ihre Angaben haben und die allergrobstsn Unterschiede in der Be steuerimg vermieden werden können. Wir wer den diese Tabellen, sobald sie vorliegen, ver öffentlichen und noch eingehend besprechen. B. Die FMeZusg des Boden ertrages. Auf Grund der Art. Z und < des Dekreten Nr. lö 1923 stnd die Steuerträger verpflichtet, di« Steuererklärung bis spätestens 30. Zun, I92Z abzuqeben. Die näheren Vorschriften für diese Erklärung sind in der Durchsührungsverordnunq vom l2. März. Nr. öVS. enthalten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 23.10.1923
Umfang: 6
Lire. Am l?. Okt. karte sich Unteririialler vor dem Tirbuna>e in Bozen m?gen Betruges zu vernnrmnrlcn Hin- sichtlill? einer Dnrlekenssunime von N.5M Lire zum Sitxkden d'r Mirit»ung murdr er inangels hinreichender Schuldbeweise freigeipro- chen. im übrigen d?s 'chu d'1 er nannt und zu 11 Moniten und 20 Tag^i Ker kers und 15>Zs> Lire Geld'traie verurteilt. '4tin Teil der Strafe rnurde ihm am Grund der er gangenen Amnestie bedingt nachzelehen. M Mnchener KamMerNele. „Der Landsmann' dat ain Snmctn

der Ee- richtspürjonalslcUen. Aushebung der bisherigen Provisorien. Artikel 1 des Dekretes Nr. MM bestimmt: Innerhalb 31. Dezember 1923 können alle jene provisorischen Verfügungen, durch welche aus Grund der Normen Kes Heeres- höchslkomrnandos und des Ministerrates. An gestellte des österreichischen Regimes bei den Gerichtbehörden der neuen Provinzen bestä tigt, wiederzugelassen, wiederaufgenommen oder sonst irgendwie im Dienst belassen wur den. !' verrufen werÄen. Die . usionierung des entlassenen Perso nals richtet

Personalreziskij. Artikel 6 des Dekretes regelt die BÄiwz des provisorischen Perfonalregisters. Diesig ist nach Ausscheidung der, auf Grund der n> ften drei 'Artikel enthobenen, bezw. pensw. nierten Beamten zu bilden, wobei die il^ Rangordnung einzuhalten ist. Das Register enthält zwei Ranggrade: 1. Kanzlisten und Sekretäre (cancellien « segretari): 2. Kanzleichess und Sekretärchefs tcmcel- üeri capi e segretari capi). Für die Rangordnung innerhalb tu«r Gruppen ist entscheidend: Rangsklassc, C:> nennungsdatum

. In die Gruppe der Kanzlisten und Sekn- täre werden ausgenommen: a) die Funktionäre der Gruppe 0, v undü (Gruppe hat Vorrang): b) die Offizianten, ausgenommen die »eid lichen, ive!c!>e auf Grund des Zirkuläres vom 4. November 1919 des Ministerpräsidenten zu Beamten der Gruppe L ernannt wurden, falls sie einen höheren Studientitel als den einer Volksschule aufweifen können und zur Führung des Grundbuches geeignet sind: c) die Offizianten. ausgenommen die weib lichen, welche auf Grund des erwähnten Zir kuläres

AN !>'r- Iekre Nach 2 ZkAnic. bereits b was Jene. > Iwn Diei Spruch ^Schalt fi Krsteigt Werden? Ililde Beh Ue w «chcn > !heuie br «lch-'d, jüi:. 21R Die Erben von Senkenberg. Kriminalroman von Erich Eben stein. K AortfqflM«. Nachdruck verboten. „Ist es denn ein so dringender Grund, der Sic zu mir führt?' antwortete der Detektiv, nachdem er sie begrüß» hatte, kühl. Denn er konnte das Bild der lachenden, flirtenden AioliUa aus dem Restaurant nichl los wer den und fragte sich erstaunt, was sie über haupt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 21.04.1923
Umfang: 10
Smwlav, Ä . ZGÄ 'tSÄ. .Der llroler^ S«V»7 BoltswittschMicher Zeil. Besteuerung des Bodenertrages. z. Ne Feststellung des Boden ertrages.*) Art. 1Z. Dir erste Erklärung, welche der Steuerzahler pr die Steuer ab 1. Jänner 1S24 vorzulegen hat, P auf Grund des durchschnittlichen Erträgnisses „er Erntejahr« ISAM und 1921/22 sowohl in zqitg aus die Berechnung des Roherträgmsses. alz auch des Pachttvertcs des Grundstückes, der jchrlichen Passwzahlungen in»d der Verluste und Ausgaben, sowie

auch des verbleibenden Rein- «Uiägirisses auf Grund der Bestimmungen der iorh-rgehenden Artikel vorzunehmen. He Angabe des bloßen Rewerkages genügt auch. Art. 14. ^ Sülkg, auch hiuflchtNch der Straffreiheit, find LrkSrungen von Vesitzcrn mid Pächkera, die eine zkaase Angabe der Produktion, des Rohertroges Ks Pachtwertes, der Auslage» und Verluste und d« jährlichen Pasfivzahluagea nicht entHollen. Um» sie nur die Angabe de» Reinetträgaisses ! mlhallea. Der Steuerzahler hat alle im vorher- I zcheaden Absatz

wohnt, oder die stiuer- Mchüge Körperschaft ihren Sitz hat. Di, Erklärungen können auch dem Bürger meister vorgelegt werden, der sie spätestens zihn !i?i nach Erhalt an die zuständige Steuer» a^entur weuerleitet. Für den Pächter gilt als Wohnort im Smn« d» Dekretes di« Gemeinde, m der sich der von ihm bebaute Grund befindet. tz. SLeuerbeWeffuug und Rechts mittel. Art. IS. Beim Feststellung», und Streiwerfahren in Lochen der landwirtschaftlichen Einkomin-nsieusr nach dem Dekret vom 4. Jänner 1323

der Bezirkskommission können die Steuerzahler sich an die Provinzial kommission berufen. Dies« Berufung ist bei der Steueragentur oder beim Bürgermeister bis zum 5. November 1S24 vorzulegen. Bis zum 10. 'November stellt der Bürgermei ster der Agentur das auf Grund des vrohergehen- den Artikels veröffentlichte Verzeichnis zurück. Gleichzeitig erklärt er die Veröffentlichung durch gerührt zu haben und übermittelt die Berufun gen, welche ihm vorgelegt wurden. Art. 24. Der Steueragent übersendet d«r Proomzral

- konnntsfion bis zum 2l>. November die auf Grund des Art. 22 für jede Gemeinde der Provinz ver öffentlichten Verzeichnisse, die erhaltenen Beru fungen und seinen Bericht zu den Berufungen von Amtswegen, welihe er den Verzeichnissen hinzugefügt hat. Die Prooinzialkonmiifsion fällt ihre Entschei dungen bis zum 2». Dezember 1923 und über mittelt sie den Agenturen, wobei sie denselben die Verzeichnisse und Berufungen zurückstellt. Art. 2S. Die Steueragentur trägt nach Erhalt der Ent scheidungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1923
Umfang: 8
aus ist es tatsächlich ein Teil jener Region, die durch Jahrhunderte Tirol genannt wurde. Es besteht also kein Hindernis, daß man von diesem Teil Italiens spricht und schreibt, in dem man ihn „Italienisch-Tirol' nennt. Er ist jetzt wirklich Italienisch-Tirol, denn er ist ein Teil des ehemaligen österreichischen Tirol, der auf Grund des Vertrages von St. Per main von Italien annektiert wurde. Das ist nichts anderes als die geschichtliche Wahr heit. Die geschichtliche Wahrheit zu übergehen, nur um diesem Gebiet

einen andern Namen zu geben, dasür sehe ich keinen Grund. Oder müssen wir vielleicht Angst vor der Geschichte haben? Die Geschichte, welche uns die politi sche Einheit gegeben hat und einen ersten Platz unter den zivilisierten Völkern zuge wiesen hat, darf von uns in keinem und auch nicht dem kleinsten Abschnitt verleugnet wer den! Wir haben im Krieg gesiegt: Ist es viel leicht würdig, daß wir jetzt versuchen, die Er gebnisse dieses Sieges zu verbergen? Ist es angängig, jesuitisch zu behaupten, das Alto Adige

), dann zur Gänze Oesterreich (1815) zu gewiesen. Hier blieb es bis zum Jahre 1S1K. wo es auf Grund des Vertrages von Sankt Germain neuerlich ausgeteilt wurde, u. zw. 'wischen dem Königreich Italien und der österr. Republik. Diese erhielt den Teil nörd lich, und Italien jenen südlich des Brenners. Dieser Teil bestand und besteht noch aus zwei national, sprachlich und volkstümlich unter schiedlichen Volksgrupp-n. das heißt aus einer unbedingt italienischen Gruppe, welche das Trentino bildet und aus einer rein

- oder Archiotisch fegen, imstande waren, die Toponomastik einer gan zen Region umzustürzen, und zwar aus Grund oft phantastischer Richtliniin, unter Ausgrabung uralter Namen, die diesem oder 5 jenem Orte nichr einmal sicher zugewiesen ^ werden können. Dies war der Fall bei Vipi- . teno. womit man Sterzing bezeichnete — oder , durch Umänderung von alten deutschen Na- 5 men noch ästhetischen oder musikalischen . Richtlinien, was, wie mir scheint, bei si isi ! für Seis, bei Scillar sür Schlern, oder bei ! Earezza

al Lago für Karersee, bei Collisarco für Gossensaß der Fall war. ' Und, als ob es nicht genügt hätte, einmal zu schaffen und zu erfinde», ist es auch qe- ! fchehsn. daß man, nachdem mau schlankweg > einen neuen Namen erfunden hatte, denselben kurz darauf durch e'nen ebenso willkürlich ! erfundenen ersetzte. To z. B- wurde Kloben- i stein zuerst Collefratto und — niemand ! wußte warum — dann aber wieder in „Collalbo' umgetauft, ohne daß irgend je mandem der Grund für diese Umänderung bekannt gegeben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 07.10.1925
Umfang: 12
laust nicht am ZI. Oktober ab. X Bozen. 6 Oktober. Am 1. Oktober trat der neue deutsche Hochschutzzolltarif in Kraft. „Für Italien wird die Schwere des neuen Zolltarife^ — so schrieben wir im „Landsmann' vom 1. Oktober — ..zwar mit heutigem Tag- noch nicht vollständig fühlbar werden, weil es auf Grund der Meistbegiinstigungsklausel im Modus vivendi-Abkommen vom 1l). Jänner 1925 (verlängert am 31. März) auch weiter hin zum Teil ermäßigte Zollsätze für seinen landwirtschaftlichen Export

besagt, daß Italien für seinen Export nach Deutschland die niedersten Zoll» rakterMrke uM die Waffen, die sie sichren, > sätze zahlen muß, welche auf Grund der ver sind ihnen Symbole des geästigen Kampfes , schiedenen Handelsverträge und Handelsab und sie treiben nicht Mißbrauch mit ihnen. ! kommen gelten. Da nun die Hauptinteresien sandte in München Dr. Denk, der bay- - Und ^ rische Abgeordnete Blank, in der öfter- ! ^ ^ Fveuden und den Taten > landwirtschaftliche Ausfuhr nach reichischen Abteilung

j italienischen Modus vivendi-Abkommens ! einen großen Wert verleihen: das deutsch» i spanische Handelsabkommen und das deuisch- i belgische Abkommen. ! a) das deutsch-spanische Abkommen. Dieses ^ wurde abgeschlossen am 2S. Juli 1323. In ! diesem Abkommen erzielte Spanien geringe ! Zollsätze für Wein und Südfrüchte: s diese geringeren Zollsätze galten nun bis zum > 10. Jänner 1925 aus Grund des Friedens vertrages von Versailles auch für Italien. Seit 10. Jänner gelten sie für Italien auf ! Grund

. Abkommens ihren Wert hinsichtlich Wein und Südfrüchten: b) das deutsch belgische Abkommen wurde abgeschlossen am 4. April 192S. In diesem (ebenfalls nur provisorischen) Abkommen wurden für Belgien die Zollsätze für eine Reihe landwirtschaftlicher Erzeugnisse herab gesetzt, namentlich — und dies kommt für unser heimisches Wirtschaftsgebiet in Betracht — für Aepsel, Birnen, Pflaumen, Aprikosen und Gemüse. Diese ermäßigten Zollsätze gel ten auf Grund der Meisibegünstigungsklau- sel des deutsch

. Das Modus vivendi-Abkommen wurde bekanntlich am 10. Jänner 192S mit Wirksamkeit bis zum 31. März 192S abge schlossen: am 31. März wurde es (mit einigen kleinen Abänderungen, die wir berichtet haben) verlängert. In den beiden amtlichen Austauschurkunden zum Abkommen (diese sind veröffentlicht in der Gazzetta Usficiale Nr. 88 vom 15. April 1925 in französisch« Sprach«) heißt es gleichlautend im dritte» Punkt: „Das auf Grund des Notenwechsels vom 10. Jänner 1925 abgeschlossene Abkomme» — abgeändert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 10.01.1903
Umfang: 10
Seite 4 .Der Tiroler' SamStag, 10. Hänner Z?l3 3. Eine Leichenausbahr'ung, Mnsegnung oder Her stellung eines Friedhofes ist ausgeschlossen. 4. Das Projekt der Kapelle und des MeSner- hauseS muß die Genehmigung des Magistrates haben. 5. Wenn die Kirche nicht nach zwei Jahren im Bau oder im dritten Jahre fertig ist, soll der Grund an die Stadt gegen Zahlung eines Pö- nales zurückfallen. Der Referent sagte weiters, daß vor einigen Tagen die Kurvorstehung GrieS an den Magistrat ein Schreiben

gerichtet habe, w welchem sie neuer dings die Hoffnung auSspricht, der Gemeittderat von Bbzett werde nicht dett Verdacht und Vörnwrf der Fremdenfeindlichkeit und religiösen Unduldsamkeit auf sich laden wollen, indem er gegen die Ver äußerung eines Grundstückes beschließe. Nachdem der Referent geschlossen hatte, wurde in die Debatte eingegangen, die ziemlich lebhaft war. Gegen die grundsätzliche Veräußerung eines Stückes Grund sprach sich niemand aus. Die Debatte drehte sich um die Frage: welches Stück

Grund stückes aus der Talferanlage nicht ein Herausschneiden gleichsam aus dem Herzen der Anlage bedeute. Wenn aber dieses Grundstück nicht hergegeben werde, so sei er auch für die Abtretung eines anderen. G.-R. Hos er beantragt die Abtretung des Grundes beim Reifhüterhaus. G.-R. Weg er erwartet sich von der Erbauung der protestantischen Kirche viel für den Fremdenverkehr. Viele Prote stanten, die bisher wegen des Mangels einer protestan tischen Kirche nicht nach Bozen-GrieS gekommen seien

?) Fortfahrend sagte Weger, der untere Platz hat den Vorteil, daß er mehr zentral liege, zudem besser zu gänglich sei und nicht am wenigsten für den späteren Bau einer protestantischen Schule (!), welcher geplant sei, besser geeignet. Man möge diesen unteren Grund der evangelischen Kirchengemeinde billiger geben; ja, man möge an Innsbruck ein Beispiel nehmen, welches den dortigen Protestanten einen Platz ge schenkt habe. M.-R. Kerschbaumer spricht sich für den Platz bei der Knoppermühle

aus, damit durch die zu erbauende Kirche ein schöner Abschluß der Talferanlage geschaffen werde. Nach Schluß der Debatte ergriff Herr Bürger meist er als Referent nochmals das Wort und sagte, auch er sei der Ansicht, daß die Abtrennung des Grundes bei der Knoppermühle nicht ein Heraus reißen eines Stückes mitten aus dem Ganzen sei, da sich der Grund an bereits bestimmten Zwecken gewidmete Gebäude anschließe. Uebrigens konstatiere er mit Freuden, daß gegen die Veräußerung irgend eines Grundstückes zum Zweck der Erbauung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 03.11.1923
Umfang: 10
Seite 2 ..Der Landsma««* Samstag, den 3. November ISZz. den Bcriehr mii dem Präsetlen lassen kci'.un Zweifel zu, daß cr sowohl den inneren wie den cm Heven Amtsvcrkohr treffen will. Wir sind mm dem unbestreitbaren Grund sätze ausgegangen, daß der interne Sprachge brauch innerhalb eines Amtes oder einer Kör perschaft einen Bestandteil der Verwaltung desselben bildet «md daher zur Regelung des selben derjenige zuständig ist, dem die Ver waltung des Amtes oder der Körperschaft zu steht. Woraus

, sich an ihre Stelle zu setzen, selbst für sie die Beschlüsse zu fassen, und in die ihnen zustehende Verwaltung, wozu nach dem Ge sagten unstreitig auch die Regelung des Sprachgebrauches für ihren inneren Dienst gehört, einzugreifen. Es liehe sich nach iinsei er Meiiuing sehr dar über streiten, ob die Aufsichts- und Ueberwa- chungsbehörde lediglich auf Grund dieser Funktion formell berechtigt ist, von der Ge meinde und der Provinz den Gebrauch einer bestimmten Sprache in jenen Akten zu verlan gen

. Diesesmal legte es sich horizontal auf den Grund und das war sür uns besser. Lange Zeit nachher bemerkten wir neuer lich, daß es langsam gehoben würde. Es war furchtbar. Die letzten 2V Minuten waren die schlimmsten. Dann hörten wir das Anschla gen der Wellen an die Schiffswandungen und Lärm am Deck. Wir waren gerettet'. Nun öffneten wir die Lücke und das Licht blendete uns. Der starke Wechsel des Luftdruckes beim Uobergang vonTorpedoraum in die freie Luft beraubte uns das Bewußtsein u. brachte

ist und die mit weniger als ZO Ceiv I simi frankiert sind, sind als ungenügend sran!« ! zu betrachten und mit d«m Doppelten des felilcnSc^ Betrages zu tarieren. Art. 4, Ansichtskarten, die irgendwie nicht oder mit nach den beiden Tarisen des gegenwärtigen Lews tes frankiert sind, werden weitergeleitet und will den mit dem Doppelten des vorg^chriebencn tos oder nur dem doppelten Fehlbetrags wrizn. a Der Abbau des ausländischen Personal-! im Gastgewerbe. Vor einiger Zeit erschiel ein Dekret des Präsekten, aus Grund

um 17.04 von Fninzensfeste ab. — Ae! Grund erhaltener Mitteilungen seitens de: I Bahnverwaltung gibt die Fremdenverkehr kommission Bozen bekannt, daß ab 1. Novem I Witterung u. Sletscher. Von Dr. Kor! Meusburger, Brixen. Wem, wir einen Rückblick machen auf di« ^LWerungsvenhAMlsse des laufenden Jahres, so sinken imr darin in mehrfacher Beziehung etwas Ungewöhnliches. Der Winter «ar entschieden recht mitd, denn bei uns in Brixen ist das Ther- mon«uer nie umcr —S» Ceksius gesunken und selbst diese gewiß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 26.01.1924
Umfang: 12
Seite ? „De? Landsmann* Samstag, den 2«. Jänner MI versklavt oder zerstört werden, sobald es nur dein Stärkeren paßt.' So beschreib! das Organ der Gesellschaft Jesu, entsprechen!, der päpstlichen Bulle „Ubi arcaiw Dei' den übertriebenen Nationalis mus. D?r Hl. Vater hm dsrüder geschrieben: „Dieses Uebcrmasz an Wünschen, dieses Acrlongcn nach materiellen Gütern wird ein. Grund internationaler Rivalitäten und Kämpfe, wenn er sich verbirgt oder rechtfer tigt hinter dem Interesse des Staates, odir

und der sian- zösis.t>e Minislcrpri'sidenl Poimarc den be- kannten Freundschafts- und Bündnisvertrag unterzeichne:. Aus kalbaintücher Quelle wird erklärt, daß der unterzeichnrtc Vertrag ein Allianz- und Freund'chastii'.'nrag ist. Die beiden kontra hierenden Staaten verpflichten sich auf Grund i>er voin ausgestcUicn Prin zipien in der Mcierie der gegenseitigen inter- natioiiaicn Earai.l.rn zur Achtung der inter nationalen Verpflichtungen, zu einer gemein- fomen Tätigkeit zur Erhaltung des Friedens :n Europa

Curzons im englischen Außcnamte nicht über lang auch »or die Notwendigkeit gestellt sehen wird, mit der Tschechoslowalei einen ähn lichen Vertrag abzuschlieijc». wie gestern früh einer zwischen Frankreich und der Tschechoslo wakei unterzeichnet wurde. Dies würde auch nur in den Interessen Frankreichs liege». Nach dem Tode Lenins. Die behandelnden Aerzte haben über die Todesursache Lenins einen Bericht ausge geben', der als Grund hiefür weitgehende Veränderungen im Gehirn und als unmittel baren Anlaß

einen Bluterguß in dasselbe an gibt/ Kcuneness und Skriensky haben an das rote 5)oer und an die Flotte folgenden Tages befehl gerichtet: „Angesichts des tragischen Verlustes unseres .Hauptes wendet sich der revolutionäre Äriegsrat an das Heer und an die Flotte mit der Aufforderung, mit ^noch größerer Eintracht und unüberwindlicher Festigkeit auf ihrem Posten als Verteidiger der Oktober- Revolution Zu bleiben. Das Rote Acer, treu den Lehren Lenins, ist und bleibt die Grund lage der Macht der Sowjets

^ an feinem Bestimmungshafen nicht ist. Man befürchtet, daß das Schiff mit PM giere und Besatzung, also SVV Personen,, tcrgegangen fei t Zustizrai Ckch ia die Mordvcrschivön gczen General von Secckk verwickelt. A 23. -LerÄ Jänner. Die Untersuchung, die Mzv der MortwerschwSrung gegen General Seeckl geführt wird, hat eine üderrasch^ Wendung genommen. Gestern wurde Führer des Alldeutschen Berband.s, Zusbl rat lklaß dem Untersuchungsrichter dort führt. Die Vorladung ist auf Grund des! lasiungsmateriales

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 07.08.1923
Umfang: 8
irgendeine Er- Mizung zu erzielen. ! Im gleichen Fehler machten viele Steuer zahler in den neuen Provinzen auf Grund kr Veröffentlichung der Bodenreinerlrags- tidelle. wobei die dort aufscheinenden Zif- jirn, die als Neinertrag für jede einzelne Kilturart und für das Vieh gelten, mit dem Aiverbetrage verwechselt wurden, der Höch ens 10 Prozent von ihnen beträgt. Am 1. August,d. I. werden die Tabellen s dir Besitzer von Bodenerträgen veröffentlicht, k es nicht ausgeschlossen ist, daß dieses Miß

liegen selbe 10 folgende Tage (vom 16. bis 23. Oktober) n den Tabellen die mittlerweile auf Grund der Kommissionsentscheidungen abgeändert wurden, bei der Gemeinde auf. Die Ter mine für solche Einsichtnahmen seitens der Steuerzahler werden durch öffentlichen An schlag bekanntgegeben. Die Entscheidungen der Geme'mdekommif- sion können sowohl von der Steusragentur als auch vom Steuerzahler durch einen Re kurs an die Provinzialkommission ange kämpft werden. Die Rekurse, (die ebenfalls

die steuerb. Erträge der Gebäude bis zu Lire 93.75-, 1.44 die fteuerb. Erträge der Gebäude von Lire 93.76 bis zu Lire 166.67-, 1.60 die steuerb. Ertrüge der Gebäude von Lire 166.68 bis zu Lire 1000.—-, 1.76 die steuerb. Erträge der Gebäude von Lire 1000.— und mehr. Die oben angeführten Multiplikationen re sultieren aus der Multiplikation der perzen- tuellen Anteile der Grund- und Gebäude steuer mit 8. welche folgend sind: Für Grund und Boden 1. Stufe 21.23 2. . 24.125 3. 4. Hausklassenstener unterlagen

zu werden, ist ein heißbegehrtes '''l 2ller gesellschaftlich Ehrgeizigen. Komnu er auch zu dir? Natürlich, lieber Sphor, ich 'ühre ja ein offizielles Haus und w-ifite gar keine» Grund, warum ich ihn nicht einladen hält« sollen. Der Senator ist zwar kein Freund Oesterre-chs, aber seine politischen Ueberzeugungen gehen mich als Hausherrn nichts an. Schon aas diplomatischen Gründen ist es wichtig, daß man sich gerade mit iol-nen Herren gu! ver hält. Nun uiAd seine Toch'cr ist ein entzücken des, liebes Mädchen, dan sie Her

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 09.05.1923
Umfang: 8
lische. Die Wirkung der Ausdehnung ist eine zweifache: einerseits ergeben sich einige materielle Aenderungen (z. B. wird die territoriale Geltung des österr. Rechtes in mancher Richtung eingeschränkt), anderj-.its g.Iien nunmehr einige materiell gleichlauten de Bestimmungen nicht mehr kraft des österr. GB., sondern eben auf Grund der itc!, Präliminarbestimmungen: diese A^-ige rungen sind also durchaus nur formaler Natur. Jedenfalls sind die Wirkungen der Anlehnung der ira!. Präliminarbestim.nun- gen

der Worte nach ihrem Zusani- meuhaag und aus der Absicht des Gesetz gebers hervorleuchtet. Denn ein Streitfall Hcht auf Grund einer klaren gesetzlichen Bestimmung ent schieden werden kann, so ist auf jene Be stimmungen. welche ähnliche Zölle oder analoge Materien regeln. Rücksicht zv aeh- men: wenn der ZaL trotzdem zweifelhaft bleibt, so ist nach den allgemeinen Grund sähen des Rechtes zu entscheiden. Absatz 1 dieses Art. stimm: wörtlich mit dem Z 6 des a. b. GB. überein: Absag 2 sinn gemäß

eines frenrdsn Staates (und nicht durch privcue Vereinbarungen) abgeändert werden können. Die österr. Gesetze gelten nach Ari. 2 des Ausdehmmgsdekretes nicht als sremde Gesetze. 'Art. 1Z51 des ital. bürgerlichen Gesetzbuches lautet: Die Kraft l»»!or»ü> der „res iiililcat-»' hat nur dann Geltung, wenn es sich um den Gegenstand des Urteile» handelt. Es ist notwendig, da» das klagebegehren tcuüii a<»n!uni!Ul>> dasselbe sei; daß das Klagebegehren sich auf denselben Klage grund Uch,e-, datz das klagebegehren

ein wenig zusam men, richtete sich aber gleich wieder auf und furh fort: „Wenn ich Dich nicht so gut keimen würde, müßte ich mich jetzt wohl an das j Gleichnis von den Ratten und dem sinkenden s Schiss erinnern. Bitte, lak mich ausreden! ^ Ich sage ja, wenn ich Dich nicht so gut kennen würde! So aber wird's wahrscheinlich das sein, dag Du glaubst, wir hätten keine Ver wendung mehr für Dich. Ist's nicht so?' „Ja. ich habe daran gedacht.' gab Ludwig Steiner zu. „aber das war nicht der Grund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.04.1924
Umfang: 8
e. Gewaltige Verschiebung der Provinzialsteuerlasten zu Anguuste« des Grund- und Hausbesitzes. ö. m. Bo zen, 22. April 1924. ^ Wir haben im „Lmndsmmm' vom IL. ds. die von der Prsvinziolverwatung voryMia- genen Zuschläge zu den direkten Staats- steusrn (Grund-, GcbälÄe- und Einkommen- stswr) verössenMcht und uns die Stellung nahme zu diesem Vorschlag — der von der RegZeruM erst genchnÄHt werden muß — vorbehÄten, da die Unterlagen zu omsr ein gehenderen Besprechung desselben noch nicht vorliegen

für die Ge meinden). Die Geme'mden und Promuzen sind daher mfolge der Einführung des ital. Steuersysteans genötigt, ihre Dedürfni-ffe zu größeren Teil als bisher aus der Steuerkraft der Landwirtschaft und des Hausbesitzes durch ZuslMge zu der Grund- uÄ> der Gebäude steuer zu befriedigen. Diese Verschiebung der Steuerlasten ergibt sich aus folgender Ueberficht sehr deutlich: ' Voranschlag dar Provinz Dvient: 1S24 1923 Lire Lire Grundsteuer 1v^l3.S09 2.V8S.«64 Hausttassen^teuer 17SL98 Hauszins^teuer 1MS.080

, welche durch Zuschläge zu den Staatssteuem gedeckt w«-rden sollen, sind gegenüber dem Voran schlag 1923 um 6?/z Mill. Are gestiegen', 2. Die Belastung der einzelnen Steuerquel len hat sich gewaltig verschöben und zwar zu Ungunsten der Landwirtschaft uzH des Hausbksitzes, woraus wir stets aufmerHam gemacht haken. Wie schon eingangs erwähnt, müssen wir die Stellungnahme zum Provinziaivoranfchlag 1924 bis zum Bekanntwerden aller Grund lagen verschieben und begnügen wir uns heute mit der Feststellung

. Der Grund hiqru düsie wohl der ^ weü dieser Msrkt, im Kalender für den Ä. A?:! ousqeführt erscheint und die Besucher dies« MeS tes der Meinung gewesen sein dürften, daß t» selbe <nn Osterbienstog abgehalten werde. Zli letzierWähnten Tage ist aber w Lana MarS sS so mußte derselbe auf den IS Aprii oe?leK den. Da d!« Gemeindevorstehung von der Wd-l. tung des frvgkichen M«?t«s am obiqen Tsge i>« umliegenden Gemeinden rechlZeitiq sentÄdiM so trifft dieselbe wegen des schlechten DeZu^! keine Schuld

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 24
Datum: 24.10.1920
Umfang: 24
besserung der Verhältnisse beitragen. Das wirt schaftliche Leben wird belebt und diese Belebung kommt allen arbeitenden Ständen, somit auch dem Bauern zugute. Für den Besitzer von Grund und Boden, also vor allein für den Bauern und Gewerbetreibenden, ist die Verwertung von überschüssigem Eelde leicht. Anders liegen die Dinge bei jenen, die keinen eige nen Betrieb haben, keinen Grund und Boden be fitzen. Hier ist der Rat schwieriger. Doch auch hier ist in vielen Fällen die Verwertung von überflüssigem

Geld für Anschaf fung von Betriebsmitteln die beste Anlage. Ein Geselle kann sich Werkzeug kaufen und sich so zur Selbständigmachung vorbereiten. Wo diese Möglichkeit besteht, ist die Form der Anlage die beste. Auch hier sage ich ausdrücklich, ^rotzder hohen Anschaffungspreise.' Als nächstbeste Geldanlage nennt Dr. Heim die Pfandbriefe, die durch Grund und Boden ge deckt sind. Weiter die Aktien von Jndustrieunter- nelimungen, die ihren Gegenwert in Fabriksge bäuden. Häusern und Boden

haben. Hier ist aber große Vorsicht nötig. Wir hier in Südtirol haben fast gar keine Industrie und dürfen daher hoffen, iiber die wahrscheinlich kommenden Umwälzungen ziemlich glimpflich wegzukommen. Anders stellt sich die Sache in Italien dar. Die dortigen sozialen LRirren sind ohne Zweifel noch nicht abgeschlossen. Was sie bringen werden, läßt sich noch nicht voraus sagen. Aber: einen positiven Rat können und wol len wir nicht geben. Wir haben Grund für die Hausse- noch für die Baissegruppe zu arbeiten

am Platze. Wenn aöq aus irgend einem nichtigen Grunde was weiß H für ein Fest abgehalten wird, so geht da» zu weit Ganz gewiß, es läßt sich hier keine feste Regel ach stellen. Was im «inen Fall am Platz ist, kann i, andern schon zu weit gegangen sein. Aber bedenket eines, liebe Landsleute: M ist denn der innerste Grund dieser immer mehr U anhäufenden Festlichkeiten? Das innerellnbb fri«digts«in und der Zerfall der g» Milte. Nie wird es in einem Volke möglich seh daß die Mehrzahl der Volksgenossen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1909
Umfang: 8
des Zeitgeschmacks ge hören Schillers Werke nicht nur zu den wert vollsten, sondern immer noch zu den weitaus populärsten Schätzen unserer Nationalliteratur, und seine Dramen können vom Spielplan unserer Theater von den erfolgreichsten Novitäten nicht verdrängt werden. Diese Tatsachen allein zeigen, wieviel Grund wir haben, Schiller zu feiern. Viele Dichter werden auch nach 150 Jahre nach ihrem Tode gelesen und geliebt. Aber nur die Besten aller Völker find so lange nach ihrem für die knapp: Erhaltung

. Während seines Auf enthaltes hatte er neun Viertel Wein getrunken und bestellte zum Schlüsse einen halben Liter Most, in den er unbemerkt Zyankali schüttete, worauf er das GlaS bis auf den Grund leerte, Dann legte sich Brauner mit dem Kopfe auf den Tisch und oerblieb in dieser Lage. In der Annahme, daß der fremde Gast eingeschlafen sei, wollte ihn der Wirt wecken, bemerkte je doch, als er ihn anfaßte, daß er einen Toten vor sich habe. — In Klagenfurt hat sich am 8. November nachts der Geniehauptmann Han» Karplus

Bevölkerung schnellte die Berkausiiwc'^i von und Grundparzellen in die Höhe unv ieder erfolgte Grund- oder Häuserkauf erhöhte den Wert des NachbargrundstückeS, was die wilde, durch niclitS gestörte Grund- und Bodenspekulation zu ihrer mühe losen Bereicherung bis ins ertremste ausbeutete. Vielfach schätzte man auch diese Grund- und Neali- tätenpreiSerhöhungen als eine Steigerung des Na tionalvermögens ein. Es waren aber nur sterile Werte, die sich da bildeten, gewiß keine Neuwerte. Sie beeinflußten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 19.03.1907
Umfang: 8
Seite 4 .Der Tiroler' Dienstag 19. März 1907 Hemeinderatsjitzung. Bozen, 15. März. In der heute abgehaltenen Gemeinderats- sitzung beschloß der Gemeinderat den Ankauf von zwei G-undstücken; daS eine davon ist jenes, aus dem das über die Baulmie hinaus« reichende Haus der Pittner'schen Erben, das in der Meinhardstraße liegt und außer dem Häuschen noch ein Außmaß von 1500 Qua dratmetern mit d(1 m Breite hat. Dieser Grund soll eingelöst werden zum Zwecke der Straßen- verbreiiung

, die im Verbauungsplane vorge sehen ist. ES ist zugleich auch mit Zuhilfe nahme dieses Grundes die Legung einer Ver- bindungsstraße von der Meinhard- zur Des- reggerstraßc geplant. Die Kaufsumme beträgt 100.000 X. Vor sieben Jahren habe, »ie der Bürgermeister mitteilte, der Besitzer 1! 6,000 X verlangt und vor zwei Jahren seien nun gar 230.(100 I< dafür verlangt worden. Die Ueder- nahme dieses Grundstückes durch die Gemeinde erfolgt mit 1. Mai Z907. DaS zweite Grund stück, dessen Ankauf beschlossen wurde, liegt

werden. Bezüg lich des Kaufpreises forderte die grä lich Tog- genburg'sche Familie 40 X per Quadratmeter für jenen Teil, der verbaut werden soll, und L0 X per Quadratmeter für den mit dem Bauverbole belegten übrigen Grund, also zusammen lttl.000 k. Die weiteren Verhand- lungen hatten einen Preisnachlaß von 11,00015 zur Folge. Die Erwerbung dieses Grund stückes wurde mit der Begründung befürwortet, daß dieses Grundstück sich als ausgezeichnet für das neue Mädchenschulhaus eignen würde. ES wurde mitgeteilt

450.00«» IL, für die Ergänzung der städtischen Trinkwasserleitung 140 000 X, für die innere Ausstattung des neuen Rathauses 150 000 X. für die Adaplie- rung deS KnabenkchulhaufeS 60.000 X und für Grundankäufe 3^0.000 X. Bei diesen Grund ankäusen find einmal die oberwähnten zwei und jener kürzlich beschlossene Grundankauf am Grützen gemeint. Die Bedeckung dieses Er fordernisses von 1,100 000 15 solle aus Antrag deS Finanzausschusses durch die Ausnahme eines AnlehenS bei der Sparkasse Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 16.05.1922
Umfang: 8
diese Verordnung keine Anwendung findet, «lfolgedessen auch nicht unter dem Schutze der Verordnung flehen. Also darin liegt wohl nicht der Grund, warum heute nicht gebaut werden kann. Der Grund ist ganz wo anders zu suchen. Wenn die Mie- terfchutzverordnuiig außer Kraft gesetzt wür de, so würde dies unter den heutigen Ver hältnissen ein« ungeheure KaiasiTvphe lzer- aufbojchwüren, es dürfte vielleicht manchem gelingen, eine Wohnung zu bekommen, aber zu welchem Preis? Wenn man sich heute getraut für eine Drei

bringen sollen, auch die Vermieter müssen einen Teil auf sich nehmen. Hier wäre ein Grund zu sagen, die hohen Steuern sind ein Teil der Hemmnisse, daß nicht gebaut wer den kann. Hier sollen sich die maßgebenden Faktoren zusammen finden, um eine Herab setzung der Steuern und speziell aus Neu bauten eine längere Steuerfreiheit zu erlan gen. Was die Enteignung von Wohnungen anbelangt, find in den meisten Fällen^ die Vermieter selbst Schuld, da Wohnungen die längste Zelt leer stehen, während andrer seits

, sich Hunderle von Personen die Füße wund laufen müssen, um eine Wohnung zu bekommen und dann wird gefeilscht und ge boten und der MeiiÄiietende hat das Glück! Da ist es wohl am Platze, wenn eine soge nannte Höhere Gewalt eingreift, um wenig stens einigermaßen diesen Zuständen und der Wohnungsnot zu steueni. Ein weiterer Grund wäre auch in der großen 10bigen Zinsheller-Abgabe zu fu- chen. Wir hätten nichts gegen diesen Zins- heller einzuwenden, wenn ein Teil davon verwendet würde, einen Wohmingsbaufond

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 14.10.1922
Umfang: 12
die Aus stellung einer Rechnung nicht zur psllchl gewacht ist. Zitronen» und Srasgenausflchr aus Sizilien. Die Gründe de» Rückganges der Zltronen- und Orangen ausfuhr aus Sizilien. Der hauptsächlichste Grund ist, darüber herrscht in allen beteiligten Kressen kein Zweisei, der nied rige Stand der deutschen Valuta und die Zer störung des bisherigen Wirtschastskörpsrs Oester reich-Ungarns. Diese beiden Staaten verbrauchten vor dem Krieg den übergroßen Teil der Süd- früchten-Erzeugiung Siziliens. Italien versuch

. Vor allem erwähnt er die mangelhaft« Eirti«, vung und di« Wer all« Möglichkeit schlechte Der- Packung. Er meint, die Italiener (insbesondere Südibaliener) sollten sich abgewöhnen, bei jede» Schnupfen von der Regierung Hilfe zu verlangen. Di« Italiener müssen sich entsprechende SorÄer. Maschinen anschaffen, damit die Zitronen in jed« Kiste gleich groß seien. Di« todeSHe Sortierung ist der Grund, weshalb die kalifornischen Zitronen den herrlichsten Pnckukten Siziliens vorgezogen werden. Die Verpackung muß

tadellos und traf, tig fe m, so wie es in Amerika Sitte ist. Ein anderer Grund des mangelnden Erfolg« der Sizilianer Agrumen-Exporteure in Annika ist ihr« Organisationslosigkeit, welche in die m, geheuerlichsten Konkurrenzinanöoer ausariet. Wei- terhin wissen die Sizilianer ihre Ware nicht ent. sprechend auszumachen, verstehen die Reklame nicht und sind nicht imstande dem DetoShmd-l entsprechend entgegenzukommen. All« diese Fehler der Sizilianer wurden und werden teilweise auch beim Exporte des Siid

das eine oder ander« aus, besonders wenn das Obst leicht erwärmt usr. Früchte, die schon eine Zeitlang an geschnitten worden waren, lehnte er grund sätzlich ab. ebenso Konfitüre, wenn sie schon angebraucht war. Dagegen verzehrte er Rosen, wenn sie ganz frisch waren und knup perte mit Torliebe Baumknofpen. Ms man ihm zum erstenmal eine Kokosnuß offerierte, merkte er gleich, daß sie einen Leckerbissen enthielt und versuchte sie am Voden zu zer- sAagen. Ms ihm Res nicht gelang, brachte er sie seiner Herrin zurück. Sie gab

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 12.10.1922
Umfang: 8
. Wir haben die Antwort auf Grund eingezogener Erkundi gungen an einer kompetenten Stelle erteilt. Allerdings heißt es im Kommentar zu s 121 der Gewerbeordnung, daß die Beurteilung eines konkreten Falles je nach der sozialen Lage der Familie und des betreffenden An- gehörigen zu richten sein wird. Der Berk»'^ -nkenkassen im Spren gel der Handels- und Gewerbekammer Bozen teilt uns nun in einer Zuschrift mit, daß nach dem Krankenversicherungsgesetz alle Per sonen. die von einem Arbeitgeber beschäf tigt

»«»!. Als Grund werden die gegenwärtig nur geringen verfügbaren Barbestände angegeben. Eme rasch« Emission ivürde sich ausschließlich n den Bestän den der Sparkassen »Ä» gewöhnlichen ökredit, institute fühlbar machen, weshalb man davon absieht. — DI« Verteilung de» Reingewinne» der Pr»- oinzlolgctreidefonsortien. Auf mehrfache Schrine be»m Minifterpriisidenten. doch baldigst die Ver teilung des Reingewinne» der Provm,ial!z«re»d«« konsortien vornehmen zu lassen, antwortete Facta im Einverständnis ini

Aufmerksamkeit Härte er Alida an. „Sagen Sie mir zaii,; offen,' fuhr sie fort, „ob Sie den Grund kennen, weshalb mein Vater in letzter Zeit so a°ußergewöhntich be drückt und besorgt ist. Steht es schlecht im Geschäft? Sie müssen es mir sagen. Herr Wispel! Da mein Bruder jetzt nicht mehr in Hamburg ist, und meine Mutter überhaupt nichts von den geschäftlichen Dingen hören mag. so muß wenigstens einer in der Fa milie. außer meinem Bater, über unser« Ver hältnisse Bescheid wissen. Also antworten Sie mir offen

, nein.' wehrte si? hastig ab. „das ist kein Grund für meine» Bater. sich derartig zu sorgsir. Er ist.nicht so ängstlich. Es muß eine andere, eine geschäftliche Ursache haben.' Herr Wispel nickte sinnend vor' sich hin. O. er kannte sie gut. diese Urfaä)e! Er hatte sich also nicht getäuscht. Obgleich Herr Kuyper sich beinühre. im Kontor nichts merken zu lassen, lag ihm die Unterhaltung über die ..Flores' doch noch schwer aus der Seele: auch er hielt es also nicht sirr ausgeschlossen, daß Kapitän

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 22.05.1925
Umfang: 8
die Prüfung um Fassung zu den verschiedenen Klassen oder Lesähigungs- oder Lycenzial-Prüftmgen ma ch« wollen, müssen das Gesuch dem Direktor jenes Instituts vorlegen, bei dem sie die Prü- Kmg Msgen wollen, und zwar wenigstens 14 T»ge vor dem für den Prüfungsbeginn fest gesetzten Tage. Ne Wohl des Prüfungsaktes für Schüler am Prioatschulen ist frei, doch muß der Kan didat im Gesuch den Grund der Wahl an- a Aerztliche Berufsausübung in Zkaliev und England. Rom, 22. Mai. (ABt Zwi schen Italien und England

belastung erfordert es. daß schon aus diesem Grund« heraus bei denjenigen Steuerlrägern, die bei der ersten Bemessung Rekurs ergnffen haben, der Steuersaß um einige Klassen vermindert werde. Di« Kommission hat sich nun bei den Entschei dungen über die Relurje der Speziaigruppe A bis F für nicht zuständig erklärt. Sie scheint sich dabei von der Bestimmung des Artikels ZV des Reglements leiten zu lassen, wonach die Einrei hung in die sechs SpeziaMassen der Zustimmung des Prvoinzial-'B«?waltunqo-Ausschuss

bei Festsetzung einer neuen Bemessung di« vom Steuerträger in den Rekursen vorgebrachten Gründe berücksichtigen könnte und den bisherigen Steuerfaß. der schließlich auf Gruit» einer ober flächlichen Nnschäßung bestimmt wurde, selbst herabsetzen könnt«. Auf Grund der Uebersendung der Akten an den Provm,Mverwattungs«msschuß ohne Aufhebung der bisherigen Steueobemessung wird dagegen wohl nichts anderes W erwarten sein, als «rie Bestätig»««» und Genehmig«»« de» Steuersatzes durch den qenannten Au^chuß Jndsressant

auch den KomnMonsmitgliedern nicht entgangen sein, daß mit den städtischen Finanzen in der letzten Zeit nicht gerade so sparsam umgegangen wurde. r«e die Steuerträger es wünschen w-Äden, denn ! manchem erschien es nicht notwendig, unrentable j Häuser zu kaufen. Grund und Bod«,, im Wert« l von mehr als lMMN Lire »u verschenken, wo doch die Gemeinde hätte können den betreffenden Kindergart«n in eigener Regie errichten und sich hiedurch das Eigentum am oerschenven Boden bewahrt hätte. Desgleichen hatte nicht jeder Bor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 20.01.1923
Umfang: 8
in der Vorkriegszeit außer allem Zweifel in Dis kussion Der Grund eines Neubaues ist aber in der Vorkriegszeit nicht darin gelegen, daß die vorhandenen Räumlichkeiten für die Un terbringung aller Amtsstellen nicht ausge reicht hätten, sondern vielmehr ln dem Wunsche, an die Stelle einer Reihe alter Gebäude eine neue Baulichkeit setzen zu kön nen. Die Räumlichkeiten des Rathauses rei chen auch heute für den Amtsbetrieb voll kommen aus, sie reichten aus. als auch das Wiriichaftsamt des Kurortes im Dollbetrie

werden kann, kann an die Frage Neubau Rathaus nicht herangetreten werden. Frage 4. Es ist zu befürchten, daß die Stadt die Eemeindeumlagen nach der Ein gemeindung über die heutigen Steuersätze in Untermais erhöhen wird, was im besonderen den Bauernstand schwer treffen wird. Die Gemeindeumlagen haben zur Grund lage das Erfordernis: ist der Voranschlag der St<Htgemeinde Meran richtig, was mit der größten Bestimm heit behauptet werden muß. dann sind auch die Umlaqenperzende tief unter dem Stande jener der Gemeinde Untermais

: während Obermais und Meran den Grund besitz mit einer Umlage van 2^0 Prozent be lasten, ist der Bauernstand der Mar'tgsmein- de Untermais durch eine Gemeinden mlage von 38S Prozent zur Grundsteuer belastet. Würde MM Beispiel durch Einverleibung des Gemeindegebietes Untermais mit Meran eins erhöhter? Umlagen?!Deckung bei der Grund steuer notwendig werden als sie gegenwärtig für die Stadtgemeind« Meran erwrvert wird, so könnten diese Steuersätze niemals aus jene Höhe heranreichen, die heute bei der Markrgemiende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1923
Umfang: 8
sanne und endlich in Paris anläßlich der Welt ausstellung im Jahre ISOl wurden die Grund züge eine» internationalen Bogelschutzgos«tzes festgelegt. Dieser Entwurf wurde von allen Staa ten Europas, auch von Italien angenommen. Auf Grund dieses Borschlages wurden von allen ! europäischen Staaten, auch von Italien, I strenge BogeHchutzzssege erlassen. Bei den Kon- gressen setzten sich besonders die italienischen De legierten aus Mailand, Turin. Genua und Rom für ein möglichst streng«? Gesetz

- erhaltung des mit der Tpeditionsanftalt Gottardi u. Haindl vereinbarten Gepäcks- und Zoll- Revifionshilssdieirstes in Kusstein u. am Br«nn«r wahrend der Winteisaison, die Fortschrill» w der Herstellung des bei Prof Zeno Diemer d«- lteltten Panoramabildes ..Bozen als Zentrum für Dolomiten und Gletscher' usw Die oom Präsidium aus Grund der neuerlichen Einvernahme der Mitglieder der Einschätzungs- ausschüsse getroffenen Maßnahme für di« Be- lxmdlung oon Einsprüchen qegen die Bemessung der gesetzlichen

der Kastanien. Nüsse und des Getreides stehen die Fläche aus dem gepflasterten Teil des Waltherplatzes zwischen dem Hotel Stadt Bozen und dem Hotel Schgrasfer zur Verfügung. 7. Der dem Verkäufer zuzuweisende Platz wird vorher auf Grund des Vertrages des selben von einem eigens Beauftragten be stimmt. 8. Alle frischen Pilze, die täglich aus deck Markt kommen, sind der Untersuchung durch den Sanitätsbeamten zu unterziehen. Den Verkäufern wird eine Bestätigung ausge folgt, welche die vorgenommene tl»t«rsu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 05.03.1924
Umfang: 8
auf die Wer Jahre zurück) 'm kcinvin Verhältnis zum wirklichen Grundertray imd zum.gegenwärtigen GeKvverr m«hr stehen. Anderseits hat die Grund steuer in Italien insolgee dieses Umstandes den Charakter emer Siaatssbeuer eigentlich verloren: denn die Zuschläge der Gemeinden und Prooln- zen betragen das 7!-ftiche der Stamssteuer. Än Jahre 1SS1-22 brachte ste dem Staa: z. B. ibur 117 Millionen Lire ein. während die genannten Zuschläge die Summe von SlA Millionen Lire eusinachten! Die Gesamtbetastung

des Grund besitzes betrug also in diesem Jahr 1WS Mllio- n«n Lire. Daß der Staat aus der GrunÄsteuer mehr Wr sich herausholen will, ist begreiflich. Da aber di« Gemeinden und Provinzen auf die AX) Millionen Lire, welche ihnen die Zlychläqe zur Grundsteuer einbringen, unmöglich oerzichien können, so er gibt sich die notwendige FÄge, daß der Grund besitz eben stärker belastet wird. Dies könnte der Staat natürÄch auch dadurch machen, daß er ein fach die jetzigen Neuersätze um em Vielfaches er höht

enrhaktenen Rein erträge in Gr>!5lire ausg«dr2ck> find. In diesem Fall» nnifzil.' dann in jedem Jahr ein llnrrech- nungsjchiüss>l ^ir die !Serechnlmq der Stiner in Papierlire '«stqeieN iverden Z. B, ?ür 1 Hektar Grund ein«r b-smnmten igattung stnd von der Kommission enSHültiq und Lire Kottiistralreiinertrag sestzesetzt morden: dies« !<X> Lire find Golliiir«, nicht 's^ipicrlire. 6s iimrd« atfo in diesem Falle in den Kataster beim betretenden Gn-nNstiick die ZiGer MI eingetragen iverden imd in jedem Jahr

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