823 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1912/27_04_1912/TIR_1912_04_27_7_object_161087.png
Seite 7 von 12
Datum: 27.04.1912
Umfang: 12
sich sein Rest „Obmännerderdeut- schen Lehrervereine-. Da aber die beiden katholischen Lehrerveine auch nur deutsche Lehrer umfassen und daher deutsche Vereine sind, so ist diese neueste Bezeichnung wohl nur in der bei uns stets zutreffenden Bedeutung von freist»»ig zu verstehen. Der Verein hat somit eine „zuverlässige (!!) Grund lage gefunden und bei der regen Teil nahme der Mitglieder an den Vereins interessen kann von der EMWicklmkg der selbe» das Beste (!!) erhofft werden' (d.-österr. L.-Z.. Jahrg. 1S11

: Nr. 1. Billa in Bozen. Neubau. Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mitib13m> Grund, 4b>00v X. Nr. 2. Villi in Bozen. Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit. 743 m- Grund, 40.VW L. Nr. 3. Villa in Bozen. Neubau. Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit.546 ^ Grund, S4.«.V0T, Nr. 4. Wohn- und Geschäftshaus in Bozen, 2 Läden. 7 Wohiungen, Garten und Hofraum, SO.lXX) K, Nr- b. ' illa in Meran. in sehr schSner Lage, samt kom. pletter Inneneinrichtung. Gatten zc.. 105

(X» IL Nr. 12. Billa in Seis. Neubau, samt Inneneinrichtung und 2u4V Grund, b0.0!-v IL. Nr. 13. Haus in Bozen, in der Nähe der MrgersSle, mit 475 Klafter Grund. Nr. 14. HauS in St. Michael-Eppan mit StScklg»bSude, für jedes Gewerbe, auch Obsthandel, geeignet, W.WV 15. Nr. 16. Weingut mit Haus, Stadl, Stall für 12.000 L zu verkaufen, eventuell zu verpachten. Nr. 17. Hotel in Teutsch-Südtirol mit Speisesaal, großem Restaurationsgarten, 24Fremdenzimmern. vollständig eingerichtet, samt Wäsche und Silber, mit anschlie

ßenden, sehr großen dazugehörenden Baugründen, ganz hypothekensrei, 110.0X1 X. Nr. 18. Villa in Seis-Kastelruth, Neubau, in schSner Lage, 3 Wohnungen mit je 3 Zimmern, Küche, Bad, Zubehör, Grund zirka 126» m- MLVO R.. Nr. 19. Villa in Seis-Kasteliuth in schSner Lage, Ein familienhaus mit ö Zimmern, 3 Kammern, Mche, Bad :c.. auch als Pension, geeignet, Grund zirka 1005 31.500 l<, Nr. M. Großes Geschäftshaus in Bozen, zentral gelegen, mit sehr großen Lokalitäten zu verkaufen. Nr- 21. Geschäftshaus

Garten, zuse- hörige Wohnung, eventuell mir lO Zimmern für Fremdenpension in Gries zu verpachten. Nr 3!. ttasö-Restaurant mit nioßem Grund, vollständig eingerichtet in Sommersrischort bei Bozen. Nr. 23. Großer Gasthof im Vintschgau. bekanntes Tcuristen- heim mit Nebengebäuden, Äutogarage, Magazinen, Badeanstalt, großem Garten, großer Oekonomie mit 2 Stallungen, Stadl, sehr günstiges Objekt, samt Inventar. Nr. 34. Baknhosrestaurant im Viritschgau wit 2 Lokalen Verai da, 6 Fremdenzimmern

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/14_06_1923/TIR_1923_06_14_4_object_1988367.png
Seite 4 von 8
Datum: 14.06.1923
Umfang: 8
eines Grundstückes der p«hlwert «bgezogen wird. In dir Tat hat auch ein weiteres tgl. Dekret verfügt, daß die nächste Katastrier. ..q der Grundstücksrcnten auf Grund des Pachtwertes durchzu führen ist. , 2. Wie nnrd der Reinertrag ermittelt? Wie schön oben erwähnt, wird der eigent liche landwirtschaftliche Ertrag dadurch er mittelt, daß zunächst einmal vom Gesamt ertrag eines Grundstückes der Pachtwert desselben abgezogen wird. V«s ist der Gesamtertrag des Grundstückes? Der Gesamtertrag des Grundstückes besteht

aus: 1. dem Ertrag des Bodens mit Ausschluß der auf dem Grundstück erzeugten und für das eigene Vieh verwendeten Futtermittel; 2. dem Ertrag des Viehes (Milch- und Zuchtviehertrag): dieser Ertrag ist im Durch schnitt pro Jahr anzunehmen. Welches ist der Pachkwcrl? Der Pachtwert, welcher vom Gesamtertrag des Grundstückes abzuziehen ist. ist jener. welcher für das betreffende Grundstück heule gezahlt würde. Es sind also nicht etwa die laufenden Pachtzinsen, welche auf Grund schon älterer Pachtverträge gezahlt

des Grund stückwertes ist niemals von Vorteil, wohl aber hat sie viele ungünstige Rückwirkungen. Der Pachtwert, welcher also vom Gesamt ertrag des Grundstückes abgezogen wird, soll den tatsächlichen natürlichen Verhältnissen !n dem betreffenden Gebiet entsprechen. Es ist unmöglich, einen Durchschnittspachtwert für ganz Südtirol zu ermitteln, da die Verhält nisse in den einzelnen Wirtschaftsgebieten unseres Landes viel zu verschieden sind, um schwere Fehler vc-meiden zu können. Wenn also der Pachtwert

eines Grund stückes vom Gesamtertrag desselben abge zogen ist. so bleibt der eigentliche Ertrag des Grundstückes — welcher durch Auswand von Kapital und Arbeit erzielt wird — übrig. Ist dies nun schon der zu versteuernde Rein ertrag? Nein: denn von diesem Ertrag müssen erst die zu seiner Erzielung aufge wendeten Produktionskosten abge zogen werden. Welches sind die abziehbaren Produktions kosten? Die Produktionskosten, welche von dem nach Abzug des Pachtwertes vom Gesamt ertrag des Grundstückes

erübrigenden Boden ertrag abgezogen werden müssen sind fol gende: a) Kosten des Saatgutes, nach dem Ankaufswert oder auf Grund der mittleren Preise am Schlüsse der vorhergehenden land wirtschaftlichen Jahres, falls das Saatgut auf Grundstücken desselben Besitzers gewonnen wurde: b) aus dem Ankauf von Dünger uud aus Maßnahmen gegen Pflanzen krankheiten entstandene Kosten: c) Auslagen für Ankauf von Futter mitteln zur Ernährung des Viehes: d) tatsächliche Verluste durch Todes fälle im Vieh st and

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/24_10_1920/TIR_1920_10_24_10_object_1973771.png
Seite 10 von 24
Datum: 24.10.1920
Umfang: 24
besserung der Verhältnisse beitragen. Das wirt schaftliche Leben wird belebt und diese Belebung kommt allen arbeitenden Ständen, somit auch dem Bauern zugute. Für den Besitzer von Grund und Boden, also vor allein für den Bauern und Gewerbetreibenden, ist die Verwertung von überschüssigem Eelde leicht. Anders liegen die Dinge bei jenen, die keinen eige nen Betrieb haben, keinen Grund und Boden be fitzen. Hier ist der Rat schwieriger. Doch auch hier ist in vielen Fällen die Verwertung von überflüssigem

Geld für Anschaf fung von Betriebsmitteln die beste Anlage. Ein Geselle kann sich Werkzeug kaufen und sich so zur Selbständigmachung vorbereiten. Wo diese Möglichkeit besteht, ist die Form der Anlage die beste. Auch hier sage ich ausdrücklich, ^rotzder hohen Anschaffungspreise.' Als nächstbeste Geldanlage nennt Dr. Heim die Pfandbriefe, die durch Grund und Boden ge deckt sind. Weiter die Aktien von Jndustrieunter- nelimungen, die ihren Gegenwert in Fabriksge bäuden. Häusern und Boden

haben. Hier ist aber große Vorsicht nötig. Wir hier in Südtirol haben fast gar keine Industrie und dürfen daher hoffen, iiber die wahrscheinlich kommenden Umwälzungen ziemlich glimpflich wegzukommen. Anders stellt sich die Sache in Italien dar. Die dortigen sozialen LRirren sind ohne Zweifel noch nicht abgeschlossen. Was sie bringen werden, läßt sich noch nicht voraus sagen. Aber: einen positiven Rat können und wol len wir nicht geben. Wir haben Grund für die Hausse- noch für die Baissegruppe zu arbeiten

am Platze. Wenn aöq aus irgend einem nichtigen Grunde was weiß H für ein Fest abgehalten wird, so geht da» zu weit Ganz gewiß, es läßt sich hier keine feste Regel ach stellen. Was im «inen Fall am Platz ist, kann i, andern schon zu weit gegangen sein. Aber bedenket eines, liebe Landsleute: M ist denn der innerste Grund dieser immer mehr U anhäufenden Festlichkeiten? Das innerellnbb fri«digts«in und der Zerfall der g» Milte. Nie wird es in einem Volke möglich seh daß die Mehrzahl der Volksgenossen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/28_11_1922/TIR_1922_11_28_2_object_1985816.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1922
Umfang: 8
Eich- berger pus Eberfurt hals einem Neffen, der in Siegersdorf ein Anwesen besitzt, bei land- wirtschaftlichen Arbeiten. Dabei überraschte er den Gemeinderat Dobiach beim Feld- dieb stahl und stellte ihn zur Rede. Aus Grund dieses Vorfalles verlangte der Bür germeister von Siegersdorf. Dobiach müsse entweder sein Mandat zurücklegen oder Elch- berger auf Ehrenbeleidigung klagen. Dobiach entschied sich für das letztere. Die Verhandlung aar dem Bezirksgericht Ebreichsdorf endete mit dem Freispruch

, holte sein Jagd gewehr. eilte dem Ahnungslosen nach, und erschob ihn. Dobiach stellte sich selbst beim Sendarmeriepostcn Eberfurt. Der versuchten Verleitung zu falscher Zeugenaussage hat er sich durch Briefe schuldig gemacht, die er aus dem Gefängnis schmuggeln wollte. Darin forderte er seine Angehörigen aus. bei Gericht auszusagen, er hätte seit seiner ersten Verur teilung den Eindruck eines Geistesgestörten gemacht. Die Geschworenen bejahten die Schuldfrage auf Mord mit elf Slimmen. Auf Grund

besetzt und dann von dem Regierungs- kommissar der Stadt Bozen den Deutschen weggenommen worden, um darin die italie nische Schule provisorisch, wie es in dem Rundschreiben des Kommissärs ausdrücklich hieß, unterzubringen. Provisorisch wohl auch darum, weil ja schon seit Jahr und Tag die Erbauung einer italienischen Schule für Bo zen und Gries geplant und bereits der Grund hiefür auf der Tuchbleiche angekauft ist. Nun ist ober vor einigen Tagen an der Front des Schulgebäudes in der Sparkasse- straße

Männer und eine Freu- ensperjon miteinander lachend durch die Laubengasse. Plötzlich wurden sie von med- reren Italienern angehalten und um dn Grund ihres Lachens befragt. Einer der An gehaltene» antwortete auf italienisch, dah dz- Lachen wohl noch erlaubt sein werde. Aus das hin erhielt er einen Stockschlag über dei Kopf, während sein Kollege einen schweren Hieb ebenfalls auf den Kopf erhielt, daß daz Blut nur so hinunterrann. Darauf ents?rnt!i> sich die Angreifer. Earabinieri. die sogleich

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/26_10_1925/TIR_1925_10_26_2_object_2000126.png
Seite 2 von 8
Datum: 26.10.1925
Umfang: 8
war dir Stockholmer Koniferenz vom IL. August 1917, die den Zweck hatte, auf Grund eines Aufrufes von führenden Revolutionären des Auslandes, besonders des Arbeiter- und Soldatenrates von Pe tersburg, das Ende des Krieges zu erzwin gen. Der erste Ausbruch der Meuterei er folgte dann auf „S. M. S. Luitpok»', indem 49 Mann das Schiff verließen, aber am Abend freiwillig wieder zurückkehrten- Ob wohl nur 11 Mann herausgegriffen und lediglich mit mildem Arrest bestrast wurden, verließen am nächsten Morgen 4vl) Mann

das Schiff zu einer Demonstration auf dem Jadedeich, bei der ein Redner erklärte, es sei zu früh losgeschlagen worden, jetzt stehe man allein. Es sei eine große Organisation vor halten, die sich über alle Schiffe verteile.. Die Zentrale sei auf dem „Friedrich der Große'. Auf Grund der gerichKichen Unter suchung wurde u. a- der Oberheizer Becker eingesperrt. Der Zeuge wandte sich dann den Vor gängen auf dem Schiffe „Friedrich der Große' zu. Hier habe es sich um nicht mehr und nicht weniger

als um die Vorbereitung der Revolution gehandelt, um «ne Organi sation, die sich im geheimen über die ganze Flotte ausgebreitet hatte mit dem Ziel, «in Ende zu machen. Das Haupt dieser Organi sation saß im FraMonszimmer der U.S P.D. (Unabhängigen sozialistischen Part« .Deutsch lands) im Reichstag. Der Angeklagte Ober- Heizer Sachse erklärte immer wieder, er habe seine Instruktionen von der U. S. P. in Berlin und von dem Abg Dittmann. Aus Grund der Aussagen stebt sest, daß Abgeord nete der U. S. P. die Meutereien

war, monatelang vorbereitet war. daß er auf Grund einer ungemein günstigen Seekriegslage beschlossen worden ist und daß das Unternehmen risikofrei gewesen wäre, wenn nicht durch die Gehorsamsverweigerung der Mannschaften seine Ausführung geschei tert wäre. Bei den Mannschaften sei durch eine revolutionäre Zentralstelle planmä ßig gehetzt worden, den Gehorsam zu ver weigern. Ohne den Dolchstoß würden die Mannschaften Verständnis aufgebracht haben für die Notwendigkeit, dem Gegner zu zeigen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/05_08_1920/TIR_1920_08_05_5_object_1972368.png
Seite 5 von 12
Datum: 05.08.1920
Umfang: 12
HelskLung von Konditorei- W0r«n. Amtlich wird mitgeteilt: Der Genercli'oni- mWr für die Approvisionierung und den Lebens- wittclkonsuüt ordnet mif Grund des Statthaltere!- dekrcies vom 3. Jänner Z918 Nr. 49 nnd des kgl. Dekretes vom 17. Juni 1920 Nr. 910, auf Grund des veZretcs vom 1v Mai 192t) des Unterstaatssekretärs p'ir die Approvisionierung und den Lebensmittel- ko'isiini, betreffend das Verbot der Produktion und des Verlaufes von Süßigkeiten in der Ausnahme der Notwendigkeit insoweit

der Ein- und Ausreise hat der Verkehrsverband Bozen beim^ schweizerischen Konsulat in Venedig Erkundigungei einbezogen, auf Grund welcher folgei'des mitgeteilt wird: Fremde, die sich zum Kur- oder Erholungs aufenthalt oder in geschäftlichen Angelegenheiten für die Dauer von höchstens drei Monaten in die Schweiz begeben wollen, können das Visum nach Vorlage gültiger Pässe sofort erhalten, und zwar gegen Erlag der Paßgebühr von K Frank oder 10 Lire per Person (also n!cl:t per Paß): dasselbe gilt auch fürP-.'rsonen

, da nur auf Grund eines solchen die freie Rückkehr In die Gelte b Schweiz ohne konsularisches Visum erfolgen darß Für weitere Auskünste und für die Abgabe de, nötigen Fornnilarien wird vom Konsulat in Ve nedig Herr W. Rohr, Prokurist der Bozne, Kreditanstalt für Handel und Gewerbe namhaft gemacht. Italienische Konsulate auf schweizerischem Boden sind in Bern. Zürich, St. Gallen. Ehur, Ba« sel, Lugano, Genf und Brieg. Nnhygienische Merßü'tnljse. Am unteren En« de der Laubcngasse in Bozen befindet

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/16_03_1901/SVB_1901_03_16_7_object_1938432.png
Seite 7 von 10
Datum: 16.03.1901
Umfang: 10
SamStag, 16. März 1901. Volkswirtschaftlicher Weil. Vertilgung des Mefeumoofes. Die MooS- bildung ist nicht Ursache, sondern Folge der Un- furchtbarkeit unserer Wiesen. Bei einzelnen mag die starke Moosbildung ihren Grund in dem Mangel an Nahrung haben, und da gelingt eS sicher, durch entsprechende Düngung, verbunden mit sonstiger richtiger Behandlung der Wiesen, das MooS bald zu entfernen. Bei der Düngung solcher Wiesen ver gesse man nur nicht die Zufuhr aller nöthigen Nähr stoffe

volle Wirkung zu rechnen. Wenn nun auch der Mangel an Nahrung Zeitwellig die Ursache der Moosbildung sein kann, so ist dies doch verhältnißmäßig selten der Fall, viel -öfter hat die MooSbildung in dem. zu feuchten Zu stande der Wiesen ihren Grund, und dann ist in genügender Entwässerung das sichere Mittel zur Beseitigung des Mooses gegeben. Dass man hierbei noch so oft Fehler macht, hat seinen Grund haupt sächlich darin, dass man bei den Wiesen die Be seitigung der überschüssigen Feuchtigkeit

, Fräulein Reval als „Saffi'. Die Dame> besitzt einen besonders im Piano sehr gut zur Geltung kommenden, / wohlgeschulten Sopran, vermittels welchen sie jede erste Operettenpartie singen kann. Leider trat ihre prächtige Stimme bei den Soubrettenpartien, welche sie bis jetzt sang, nicht besonders gut in oen Vorder grund und fand die Dame bis jetzt auch nicht den Bei fall, der ihr vorgestern wohlverdient gezollt wurde. Beim Auftreten von einem trotz der hohen Preise fast ausver kauften: Hause

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/09_07_1920/TIR_1920_07_09_1_object_1971918.png
Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1920
Umfang: 8
der Sozialreform und zur Verstaatlichung der Wasserkräfte. Der TeMM der edmmsttatiden Nummer M Zg. Zahrgllsg. Post-Ss»to»2orrem. ^'au^noe S-iuz»anmejdu«Gen g«M» ^ or ÄdMA« Antigen n»5men aue An'latzmettecke-» Wled>r hvlu'lgen «nu?reche»»e ?.U5gtd!te5ene Zettinge» zt0Uyr«kU?,l. »st^» M »«. ange». „Der Tiroler'erscheint tSglich. ausgenomme» a» vs»»- «n» Krierlazea. Unser Grund und Vodsn. Die europäische Volkswirtschaft ist durch den Krieg in eine furchtbare Kris»' gestür.it worden. Ein Uebersluß an Papiergeld

Unterredung über die Neuordnung der Veneziu Tridentina. Giolitti erklärte, es sei die Absicht der Regierung, gleich nach dem Eintressen der Nachricht von der Ratifizierung des Friedensvertrages durch die französische Regierung der Kammer einen Gesetzentwurf üder die Annexion der Benezia Tridentina und Venezia Giulia auf Grund des Artikels 5 der Versassung vorzulegen. Sobald die Kammer ^ diesen Gesetzentwurf erlediget habe, werde ! man zu den politischen Wahlen schreiten. Gio litti hvsfl. daß die Kammer

wie in Nuszlanü oder Lei'ierreich sindet man den Tauschverkehr bereits nn In land in der reifsten ^orin. Der ^iuer gibt seine Lebensmittel nicht mehr für <>ie!d. sondern für Waren her und ebenso macht es der Städter. In dieser gesamten Entwicklung spricht sich nich'.s anderes aus. als der alte, meisach srev' lerisch milz-annte volkswirtschaftliche Grund - satz. daß das Geld nicht an nnd sür sich Wert besitzt, sondern nur nuoserne, l'ls man darnit sich andere m-itjchcistliche Gütec be!chassen

Äiahuung richten, von der Uei.'.'r>chä!ztnig oes Geldes ab',nl''ss n :n d dein Beispiel der Väter folgend, in Gnd'r E>-'?ngunq Gtiter-Erhaliilüg und solider '^.l' it einrn viel leicht nach auszen weniger <!läu',.'>!deii. al'.er dafür umso gefestigtere» Wohlstand ^u erbau en. Tirol hat während des Krieges ich'.ner ae- litten, darnni nnisz unser LnstUt?^ ort niujt „handeln' sondern „arbeiten' lauten. Grund und Boden. Wald nnd Feld, sind die grofy'n Werte von denen wir Südtirvier leben müssen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/28_06_1917/TIR_1917_06_28_4_object_1957955.png
Seite 4 von 8
Datum: 28.06.1917
Umfang: 8
in Oesterreich-Ungarn wurde zwi schen dem ungarischen Landssernährungsamt und dein Amte für Volksernährung die Ver einbarung getroffen, daß ungarische Kur- und Sommergäste auf österreichischem Gebiet auf Grund ihrer ungarischen Brot- und Mehlkar- teu-Brot und Mehl in der zulässigen Ver brauchsmenge von 173 Gramm täglich ausge folgt bekommen, und zwar aus dem Grunde, weil auch die in ungarischen Sommerfrischen oder Kurorten sich aufhaltenden Oesterreicher die Menge von 175 Gramm erhalten werden. Das Ergebnis

Zeit seine 2 ältesten Kinder vom Blitze erschlagen und vor einigen Jahren verendete ihm sämtliches Vieh im Stalle, ohne daß man den Grund kannte, bis man später darauf kam, daß von Wilderern gelegtes Gift mit ins Heu kam und so das Vieh einging. ...... ^ Sitte! ^ - MtieW Ilir VoiMüM > » auk den rirole M M ist ^ im vorhinein ^ « s MW »im PlMMMWII in MW llliS M III MW. Die Abgeordneten v. Guggenberg, v. Leys, Dr. Schöpfer und Genossen ha ben über den Verkehr und die Preisbestim mung in Maische

Handelsverkehr in Wein überhaupt ausgeschlossen wurde. Eine Aus fuhr ins Ausland war gleichfalls ausge schlossen. Diese Weinübernahmsstelle verfügt über allen Wein und weist ihn nach ihrem Ermessen sowohl den militärischen Bedarfsstellen als auch den Privatabnehmern zu. Zur Bewer tung dienen eigene Kommissionen, in welchen Weinbaukommissäre als Fachmänner sich be finden. Im allgemeinen wird der Wein nach dem ihm zukommenden Volumprozent Alkohol bewertet. Der 19—11^ Kommerzwein stellt sich dabei auf Grund

als feiner Lagen- bezw. Sorten- Wein zertifiziert worden ist. Als Gegenteil zu vorstehenden Angaben sei darauf hingewiesen, daß auf Grund von Of ferten, die Wirten und geistlichen Behörden von Wien und Ungarn aus gestellt wurden, österreichische Kommerzweißweine zum Preise von 359 Kronen und ungarische 1l)A>ige sogen. Eebirgsweine um 319 X, 19,5X ungar. Rieß ling zu 325 X, 19A Rotwein um 559 X und gewöhnlicher, wenn auch höhergradiger Dal matiner sogar um 499 X angeboten ist. Nota bene Kommerzweine

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1918/29_12_1918/TIR_1918_12_29_4_object_1964392.png
Seite 4 von 12
Datum: 29.12.1918
Umfang: 12
sich nur noch ein An trag des Hauptmanns Wild, den Mann ..aus Grund des Äriegsnotrechtes' (diese Formel kehrt in jedem Akte wieder) zum Tode durch Erschießen zu verurteilen. FML. o. Ljubicic als Eerichtsherr sehte die zwei Worte „zu voll ziehen' bei und zwei Tage daraus war das Ur- ti.II vollstreckt. Bei dein 20 Jahre alten Adalbert Kowal liegt überhaupt kein Protokoll vor. Der Akt enthält die Meldung einer Feldgendarmerie - abteilung an das Feldgericht der 30. JTD., daß der Mann sich „durch sein arbeitslose

. .Auf Grund d;s Kriegsnotrechtes: Tod durch Erschießen.' Die weiteren Worte „zu vollziehen' und „vollzo gen' schildern den Fortgang des Dramas. Noch schrecklicher ist das Urteil gegen Jo hann Wcsolowsti. Der „Akt' enthält nämlich nichts als eine auf diesen Namen lautende Le gitimation einer Gemeinde und die Meldung des Wild, daß der Mann seine Tätigkeit zwi schen Oktober und Dezember nicht angeben kön ne, sich in SOtverspr-uche verwickle und wäh rend eines Swrines der Russen nächst de? Schwarmlinie

, daß der Betreffen de von der Bevölkerung „als Spion übexge den worden sei' und seinen Aufenthalt im Gefechtsbereich nicht begründen könne. Auf Grund dieser Umstände wurde der Mann am nächsten Tage hingerichtet! Der Kommandant einer Nebenkundfchafts stelle hatte zwei russische Trainsoldaten, welche in Zivil aufgegriffen worden waren und an gaben, sie hätten Heu einkaufen wollen, als spionageverdächtig dem Korps eingeliefert. Hier hat FML. v. Ljubicic allein gerichtet und das Urteil lautet: „Videat Hauptmann Wild

: Aufhängen.' So geht es weiter, auf Grund von seder- leichten Verdachtsgründen, ohne den Schei : eines Beweises. Weiters die Hinrichtung des Michael Skulski, welcher angezeigt war, russi schen Patrouillen freiwillig angegeben zu ha ben, wo sie Nahrung, Butter und Sch.i^ps fin den könnten, und in trunkenem Zusta,.d7 von „hochverräterischer' Gesinnung zeugende Aeu- ßerungen gemacht haben sollte. Er w .r dein Feldgericht eingeliefert worden und dieses fand keine Handhabe zu einer Verurteilung, son dern

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/13_08_1915/TIR_1915_08_13_3_object_116190.png
Seite 3 von 4
Datum: 13.08.1915
Umfang: 4
für die Soldaten an Kaisers keburtstag. Das Kriegsfürsorgeamt Bozen- kries bittet zur Kenntnis zu nehmen, das; die Sammlungen für das Soldatengeschenk anläß lich des Geburtstages Sr. Majestät im Sam- melrayon Südtirol bis zum 16. d. verlängert worden sind. Paketverkehr für die Truppen an der Zront. Aus Grund eines Erlasses des k. u. k. knegsministeriums gibt das Kriegssürsorge- imt Bozen-Gries bekannt, dag der Paketver- tchr aus dem Hinterlande der Monarchie zu sen an der Front stehenden Truppen möglicher

weise erst Ende August oder anfangs Septem ber zur Einführung gelangen wird. Briefvertehr mit Zioilgefanqenen in Zta- ilien. Das Bozner Hilfs- und Auskunftsbureau vom Roten Kreuz gibt auf Grund einer Wei- Mg des Wiener gemeinsamen Zentralnach- misbureaus bekannt, dag der Briefverkehr mit Mgefangenen und Internierten in Italien ossen isl. Es ist demnach möglich, an solche Personen direkt schreiben zu können, ohne daß iie Briese oder Karten den Weg Uber das Rote kreuz in Genf nehmen müßten

. Die Klostergeistlichkeit und die Kriegsfiir- prge. Die Konventualen der Südtiroler Nendikantenklöster und zwar der Franziskaner- Ilösler in Arco, Cavalefe, Cles, Pergine, Pooo Md Trient und des Kapuzinerklosters Trient haben auf Grund eines Ausrufes des Statthal ms von Tirol aus Anlaß des Geburtsfestes r. Majestät aus den ihnen im Monate August Wehenden Gratis-Schnupstabak zugunsten der merr.-ungar. Soldaten an der tirolischen Süd- !ionl verzichtet. Die Generaldirektion der abakregie hat auf Grund dieser Widmung

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/13_10_1923/TIR_1923_10_13_8_object_1989898.png
Seite 8 von 12
Datum: 13.10.1923
Umfang: 12
I. A. Perathoner,.Ueberdas Alter der Grödner Holzspielwa- ren-Jndustrie' einen belehrenden Aus satz, der viel neues bringt. Aus den „Schlernmitteilungeo' sei noch die Besprechung hervorgehoben, die Leo Sontifaller zu der im letzten Schlernheft von Franz S. Weber veröffentlichten Strei» terschen Ahnentafel bringt. L. Son tifaller stellt an dieser Ahnentafel aus, daß die älteren Reihen nur aus Grund einiger Ge schichtswerke (z. B. Mayrhofens Sammlung im Ferdinandeum. Tiroler Geschlechterbuch im Bozner Museum

in diesem Blatte vom A Mai 192Z ausführten, steht nämlich ^ Grund der mit kgl. Dekret vom 11. gäniü! 1923 Zl. 114 und 8. Februar 1S23 Zl. Z,^ auf unser Gebiet ausgedehnten bezüg!ich-i Bestimmungen die Bewilligung von Essen und Geldlotterien, wenn der Ertrag der Äi! loo.lZAl Lire nicht übersteigt und der ZZci> kauf der Lose auf die Provinz beschränk! bleibt, ausschließlich dem Präsekten zu. in Mi anderen Fällen dem Finanzministerium. Die Bewilligung wird nur erteilt, wenn die Lotterie seitens juridischer

die Mten Instinkte der Menschheit in Betracht „Unser alter Streit! Lch behauptete aus Grund «nemer Erfahrungen: sie hat gor kein« M«, Instinkte!' , „Wcil du ein verknöcherter Kriminalist I schlimmster Sorte bist!' „Danke!' Wasmut lachte. ..Uebrigens Host du mir so ein paar Ausnahmen gezeigt — was freilich nur die Regel beweist!' „Na, weißt du. wir wollen niiHt streiten. Schließlich haben wir Wichtigeres zu denken, jeyt, und — ich würde dein Freund mcht ge blieben sein durch all die Jahre her

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/18_10_1904/SVB_1904_10_18_3_object_1948332.png
Seite 3 von 8
Datum: 18.10.1904
Umfang: 8
' in Meran. Auf Grund des § 19 des . Preßgesetzes verlange ich die Aufnahme folgender Berichtigung in der vom Gesetze vorgeschriebenen Form und Zeit: In Nummer 81 vom 8. Okt. 1904 Ihres Blattes wird unter der Ueberschrift: „In der Brixener Chronik' Folgendes mitgeteilt: Was aber die „Versendung als portofreie Dienstsache' anbelangt, so kennen, wir, schreiben die „Neuen Tiroler Stimmen', ans letzter Zeit einen solchen Fall, welcher die Berichtigung Schraffls als Un wahrheit erweist

und weder der englische Parlamentaris mus, noch England selbst haben Grund, die Kon zessionen zu bedauern, die sie dem Zeitgeiste gemacht haben. Andere Landtage sind Galizien diesbezüglich vorangegangen, indem sie direkte Wahlen in den Land gemeinden und eine fünfte Wahlkurie nach Art deS Reichsrates einführten. Die mit dieser Reform ge machten Erfahrungen sind nicht abschreckend. Die Sözialisten haben die fünfte Kurie nirgends in ihre 'Hand bekommen und die direkten Wahlen haben daS Niveau

Geschäftsordnung des Hauses ist, bevor es zu Neu wählen kommt, es ihr ein Leichtes sein würde, ir neuen Hanse auch die stärkste Opposition mundtr zu machen und zu unterdrücken. Aus diesem Grund sind die oppositionellen Parteien entschlossen, alle aufzubieten, um zu verhindern, das die Tisza'sch Geschäftsordnung vor der Anflösnng des Abgeort netenhauses erlediget werde. Ausland. Z>er König von Sachse« f. Der König von Sachsen ist in der Nacht zur 15. Oktober in Pillnitz nach langer Krankheit sans entschlafen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/04_07_1925/TIR_1925_07_04_1_object_1998534.png
Seite 1 von 12
Datum: 04.07.1925
Umfang: 12
der italienischen Finanzen ge sichert und gefestigt sei. könne man von der französischen Finanzlage nicht das gleiche sa gen. Es ist somit Grund genug vorhanden, an die Besserung des Kurses zu glauben. Seine außerordentlichen Maßnahmen. Gestern abends empfing der Ministerpräsi dent Mussolini verschiedene Vertreter der ita lienischen Industrie, mit welchen er eine lange Konferenz über den Stand der Wechselkurse hielt. Der Eindruck der ganzen Unterhaltung war ein sehr günstige?. In dieser Konferenz wurde

Herald' glaubt zu wissen, daß die engiHche Regierung beaHichtigt, die Beziehungen mit Rußland abzubrühen, da dieses die StreWewegung in China unter» limtemIiiMts. Zitz/Attiousliga M das Sreazgebiet. Äm 4 Februar t. I, madete« w« auf Grund «nes Berichte» der „Äd« Nationale', di« betamweonohen de« Jim-enncknijter riQhojtehl, es hlck» stch « Bozen «me „Attwnstiga für das Br«r»z- gettsj' gebildet, die den Zweck vachotgr. die TSHMt der Regierung und die nationalen 'Parteien bei der Geltend machung

, sich in allen Le bensformen zu behaupten, und dem fremd sprachigen Element, welches von Natur aus und infolge Verhetzung uns mit allen Mt- teln in unserem vom Schicksal bestimmten Gange hindert. Diese einfache und klare, den Erfordernissen der Rasse entsprechende Auf fassung des politischen Kanq»fes a« der Grenze, die logisch« und moralische Grund lage aller guten Italiener, wurde vier Jahre hindurch von den feigen Regierungen und vom verirrten Botke vergessen: sie wurde zu einem Borrecht Weniger

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/07_07_1925/TIR_1925_07_07_1_object_1998573.png
Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1925
Umfang: 8
werden wird. Der „Serena' bestätigt, daß dieser Rücktritt erfolgen wird, jedoch nicht so bald, wie manche behaupten. Auch die „Epoca' spricht vom Wechsel in den Ministerien, der bekanntlich auch den Rücktritt des Wirtschaftsministers Nava aus Gesundheitsrücksichten n^it sich brin gen würde und kündigt diesen Wechsel noch für den laufenden Monat an. Der „Mondo' hingegen glaubt, auf Grund verläßlicher In formationen mitteilen zu können, daß kein Wechsel in den Ministerien bevorstehe. Dasselbe Blatt

meiner Ueberzeugung, von wel cher ich mich, wie ich mit Stolz sagen kann, während meiner vierzigjährigen politischen und parlamentarischen Tätigkeit leiten ließ. Dem habe ich nichts hinzuzufügen, da ich fest entschlossen bin, mich in keine Parteistreiti;» leiten einzulassen, und werde ihm aus keinem Grund« etwas hinzufügen. Mit vollkommener Hochachtung. Unterschrift: Tommaso Tittoni. Der Moskauer Sludenlenprozetz. Die Moskauer Tscheka oerhaftete im Ok tober vorigen Jahres drei Studenten aus Berlin

, die nach dreivierteliähriger Unter suchungshaft vor dem Obersten Gerichtshof in Moskau unter der Anklage des Hochver rats, der Spionage und der beabsichtigten Ermordung oerschiedener Soivjetgriißen er schienen und programmgemäß zum Tode oer urteilt worden sind. Niemand wird die Ein falt aufbringen, sich seine Meinung über die sen Prozeß auf Grund der Berichte der Rus sischen Teiegraphenagentur bilden M »ollen. Die verbrecherischen Absichten der Angeklag ten werden darin natürlich in den schwärze sten Farben gemalt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/04_08_1924/TIR_1924_08_04_1_object_1993888.png
Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1924
Umfang: 6
nach dem Kontinent weilergereist. Aber diese Ab reise hat keineswegs den Charakter eines Abruches, wie seiner:it ' n Frühsommer zukünftig« Rolle des Goldes als Regulator der Weltwirtschaft. Kehrt Deutschland auf Grund des Dawes-Planes und durch Schaf fung feiner neuen Notenbank wieder zur vol len und reinen Goldwährung zurück, so wer den ihm zwangsläufig die anderen Länder Europas früher oder später folgen müssen. Schon heute erregt die Tatsache, daß Dollar und Mark durch die Geldpolitik Schachts

Finanzmännern bereits wieder eine sehr lebhafte Diskussion über die Deslations- und Goldfrage ausgelöst. Es steht wohl außer Zweifel, daß England so rasch als möglich auf dem Wege der Wieder herstellung der Goldwährung solgen würde, wenn es den Vereinigten Staaten gelingt. Deutschland auf Grund des Dawes-Planes für den ersten Schritt in dieser Richtung zu gewinnen. An diesem ersten schritte hat Amerika, als Eigner des größten, heute zins los in den Safes der Federal Reserve Banks liegenden Goldschatzes

- und lleberweisungssrage auf Grund der bekannten letzten französischen Vorschläge gelangt, sodaß die am Samstag um 11 Uhr vormittags stattgehabte Vollsitzung sich darauf beschränken konnte, die oon den Komitees aus gearbeiteten Vorschläge zu genehmigen und der Einladung der Vertreter Deutschlands zuzustimmen. Diese Einladung wurde bereits durch Macdonald dem deutschen Botschafter in London übermittelt Heute reist die deutsche Delegation oon Ber lin ab. Sie besteht aus Reichskanzler Marx, Außenminister Stresemann

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/26_04_1924/TIR_1924_04_26_2_object_1992533.png
Seite 2 von 10
Datum: 26.04.1924
Umfang: 10
Seite 2 »Der Landsmann' Smustag. den 26. Apr.! Mj den oder dürsten es bald werden. Nach dem obm^eführten Dekret ist die Erneuerung der Provmzialräte mir auf Grund der neuen Provinziol-Wahlkreis-Einteilungen zulässig. Das Datum dieser Wahlen kann ein anderes sein, als jenes der Gemeindewahlen, und wird durch in besonderes Dekret bestimmt. ßvgland drangt — Frankreich zögert. Dir Sitziuigen der Wiedergusnachungs- kmnmHsion ist vertagt worden. Die Antwor ten der einzelnen Regierungen «ruf das Sach

, daß es Poimcare nur dava-us airkonrmt, eine Stellungnahme solang hinauszuscliieben, bis die Ergebnisse der deut schen Wahlen bekannt sind. Fallen diese aus gesprochen national aus, so wird dies für Powcare «n weiterer Grund sein, gegen ein „gefahrdrohendes'' DsutscAmH Sicherheiten mid Garantien zu verlangen und so die Lö sung de? Wiedergmmachungssrage abermals unmöglich zu machen. » Das Sachvcrsländigeu-Gulachlen. Paris, 26. April. (AB.) Die Neparations- kammifsion hatte gestern vormittags und nachmittags

gegen den deutschen Abgeordneten Dr. Paul Freiherr von Sternbach erhoben. Den Beweis für ihre Behauptungen haben die Unschuldiger nicht erbracht. Es war klar, daß es sich einerseits um ein unwürdiges Wahlmanöver handelte, anderseits aber wollte man schon von vorneherein eine feind selige Stimmung gegen einen unserer Volks vertreter hochzüchten, um cruf solcher Grund lage eine psychologische Voraussetzung zu schaffen, die Arbeiten unserer Abgeordneten im römischen Parlamente zu diskreditieren. ZuOeich

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/15_07_1920/TIR_1920_07_15_4_object_1972026.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.07.1920
Umfang: 8
niemand von den deutschen Fahrgästen für den deutschen Herrn Partei ergriff — liegt der Grund nicht darin, daß den Fahrgästen der Mut fehlte, rvohl aber die Fahrgäste einsah' daß der deutsche Herr in seiner Erregung et was zu weit gegangen sei. Der betreffende ita lienische Ossizier ist übrigens schon seit länge rer Zeit in Bozen stationiert und es liegt ihm ferne, irgendeine Nationalität beleidigen zu wollen. Selbstmord. Aus Leifers wird uns unterm 13. Juli berichtet: Gestern um 11 Uhr vormittags

! Wir ha ben schon gute und inhaltsvolle Schulbücher. Das letzte Lesestück ist sehr bezeichnend und ent hält eine Geschichte vom Krieg. Unter anderm heißt es: „Böse Menschen (die österreichischen Soldaten) kamen in unser Land zertraten und zerstampften Grund und Boden, aber unsere braven italienischen Soldaten stellten sich ihnen entgegen und sagten: „Bis hieher und nicht weiter' und die bösen Menschen flohen. Das sollen unsere Schüler lesen, darunter sich auch Kriegswaisenkinder von Invaliden befinden

eröffnet, das die Ausnützung eine» neu fundenen stereophotographischen Systems ZI Aufrißwiedergabe von Grund und Boden bezne^I Todesfälle. I» Bozen starb da» Kind Franz -'I ler im Alt» von 1 dreiviertel Jahren. — 5,1 ten bei Saud in Täufer» berichtet man uns: Dmer» ge begrub mau den hier verstorbene» «a.1 rergutSbefitze- Josef «chmüller. einen sehr tief religiösen Mann. Die Totenglocke lSutetedem w»» ^ I so lange, bis er i» Friedhofe »» TaufrrS « »er » teu Eide ruht«,

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/23_06_1920/TIR_1920_06_23_5_object_1971658.png
Seite 5 von 8
Datum: 23.06.1920
Umfang: 8
im Ausmaße von 221 Quadratmeter sowie 75 Zaun- säulen kostenlos überlassen. Der Grund soll eingezäunt wer den nnd zun« Spazierengehen für die Klosterfrauen in er frischender Waldluft Verwendung finden. Derzeit stehe den Klosterfrauen zu diesem Zwecke der Klosterhof zur Ver fügung, der aber wegen der schlechten Lust nicht geeignet sei. Der besagte Rain hat für die Stadt gar keinen Wert. AlS Umzäunung ist ein Bretterzaun in der Höhe von 2 Meter gedacht. — Betreffs Beratung wegen Abhaltung eincS

Hochzeitsfest. — Mit zahlreichem Grabgeleite wurde am 15. Juni in Landeck Ehrenpostillon «ircher beigesetzt. Einer alten Frächterfamilie entstammend, war er seit 5>S Jahren Stallmeister deS GrohgasthofeS zur „Post'. Anläß lich seiner Ajährigen Tätigkeit widmete ihm das Postärar eine Ehrenuniform und einen lebenslänglichen Sold. Durch einen Herzschlag fand er, während er eine Wagentonr wie der machte, den Tod. — Auf Grund der von Angestellten der JnnSbrncker Lokalbahn gewährten neuen Forderungen

werden die Einzelfahrten im Preise um 2V Prozent erhöht. — Am 10. Jnnt verschied in itufstein die Oberin im Ge- meindespitale von EbbS, die barmherzige Schwester Ange lika Nenmaier. Streif des Schiffahrtpersonals am Gar- dasee. Am 17. Juni ist das Personal der Dampfschiffahrtsgesellschaft des Gardafees und der Mori-Arco-Rivabahn infolge Weisungen aus Mailand in den Streik getreten: als Grund wird das Nichteinhalten von Verspre chungen finanzieller Natur angegeben. Die Bahnverwaltung ließ mit Autolastwagen Ei senbahner

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/13_04_1923/TIR_1923_04_13_1_object_1987574.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.04.1923
Umfang: 8
oerautwortlich: Peter Fuchsbrugger. Boze». - Rotationsdruck: Bachdruckerei Tyrolio Bozen V Richtet ^,r Zalzlung der Vezugsgebühr. 84. - 4Z. Zahrg. Freitag. 1Z. Avnl IM. Pall-Kontll-Aoneut. INAMWW Iii »MM AM »Meli! Deutsche hört! «zl. Unterpräsektur Cavalese. Nr. 1354/12 An alle Gemeinden des Gerichtsbezirkes Neumarkt und an die Gemeinde Tramm. Auf Grund des Auftrages der kgl. Präfek- tir vom 27. März, Nr. 5VV5 Gab., wird an geordnet, dag alle Aufschriften, welche von krzeit giltigen Gesetzen

, wellt)? diesen Vorschriften emgzgenhandeln, auf Grund des Artikels 434 tes Strafgesetzbuches angezeigt. Cavales«. 3. April 19ZZ. Der Unlsrpräfekt: Dr. Prand i. Enl vor kurzem hatten wir leider Gelegen heit, eine Verordnung des Unrerpräferten ven Eavalsse über das Verbot der deutschen «erlautbarung der Gesetze in» Unterland ei- scharfen Äritik untergehen zu müssen. Lieser jüngste Erlaß aber übersteigt alles bisher Dagewesene. Er spricht für sich selber «mtlich genug, daß er keines weiteren Kom

haben, auch „Chicago Tribüne', nur hieß es hier, Deutschland würde 30 Milliar den Goldmark bezahlen. Die Schriftleitung.) Der' Vorschlag Hughes. Berlin. 13. April. Reichsaußenminister Rosenberg wird in seiner heutigen Rede im Reichstage auf die vom Staatssekretär der Vereinigten Staaten. Hughes, seinerzeit ge machten Reparationsvorschläge zurückkommen und Deutschlands Verhandlungsbereitschaft auf Grund dieser Vorschläge erklären. Im Iänner hat Hughes in mehreren Reden den Vorschlag gemacht, da? ganze Repara

21