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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 25.10.1922
Umfang: 8
, daß die Gläser di.' vom Auge benötigte Hilfe tatsächlich bringen. AMelMerregeuder Nebertritt zur ?ath. Kirche in England. Ilngewshi'.Iiche Bewegung ruft gegenwär tig in den intellektuellen Kreisen des an^li- kanisciM England der Uebertritt G. K. Che- stertons, des gefeierten Schriftstellers und Do riesers. zur kach. Kirche hervor. Sein Uebertritt reiht sich vielen anderen an, die sich in den letzten Iahren gerade in der ge bildeten Welt Englands vollzogen haben, aber nicht bald eine hat solches Aufsehen her

vorgerufen, wie diese, vor allem infolge der Begründung, die Chesterton seinem Ueber tritt« gibt. Die ' anglikanische Wochenschrist „The Ehurch Times' erklärt, daß damit einer der glänzendsten christlichen Schriftsteller die Kirche von England verlassen habe. Chester ton gibt dem Korrespondenten des „N. E. W. C. News Service' von Washington, Harry Sommerville, in einem Interview, das er dem amerikanischen Journalisten in seinem Landheime zu Beakonsfield gewähr te. folgende Erklärungen für seinen Ueber

tritt: „Ich glaubte immer an die katholische Auf fassung des Christentums, wenigstens in den letzten zwanzig Jahren. Wenn die Kirche von England nicht ein Sproß der katholischen Kirche war, dann galt sie mir auch nichts; wenn sie nur eine protestantische Kirche ist, dann habe ich mit ihr nichts zu schaffen. Und weil ich darauf die Antwort gefunden habe, deswegen bin ich übergetreten. Unter denen, die mir halfen, die Antwort zu finden, ob die Kirche von England katholisch sei, sind her vorragende

protestantische Führer der Kirche von England, z. B. Dr. Inge, Dekan von Ct. Paul, und Bischos Herrsch Henson von Dur- ham. Sie sind mir bei der Auffindung.der Wahrheit beigestanden, und ich möchte ihnen dafür meine Dankbarkeit ausdrücken. Ich will Ihnen ein Beispiel geben. Es scheint mir ganz klar, daß eine Kirche, die beansprucht, Autorität zu besitzen, ganz bestimmte Auf- fassungen haben muß. wenn es sich um große Fragen der öffentlichen Moral Handell. Kami ich für den modernen Kannibalismus

und volksoergistende Handlungsweise ansehe, die von der Kindertötung nicht weit entfernt ist, dann sieht man, was ich meine. In bezug auf die Ehetrennung, den Spiritismus, den Selbstmord, nirgends vermögen diese Män ner mit Bestimmtheit und Klarheit zu spre chen. Es ist vollkommen wahr, daß es in der Kirche von England und anderen protestan tischen Kirchen viele gibt, welche diese heid nischen Laster ebenso verurteilen als ich. Bischos Gore, der srühere anglikanische Bi schof von Oxford, würde darüber ebenso ent

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 24.11.1914
Umfang: 4
öffentlicht einen zwischen Oberst Ataritz uird der Re gierung von Deutsch-Südwestafrika, geschlosseneu Ver ssag. Dieser Vertrag enthält: 1. General Maritz «rki'mdet die Unabhängigkeit Südafrikas und erklärt in England den Krieg ; 2. der Gouverneur von Taitsch-Südwestafrika anerkennt alle afrikanischen Ztreitkräfte, die gegen England operieren, als Krieg führende, sie >verden nach weiteren Besprechungen den Sricg gegen England unterstützen; 2. salls Britisch- Züdasrika als unabhängig erklärt

den Zaren der Treue und Hin- S'-buns versichert. Die Antwort des Zaren an den iGemeinderat lautet folgendermaßen: Ich versichere INo-Iau, die alte Residenzstadt, daß Rußland inso- nicht Frieden schließen wird, als nicht der I^kritand des Kindes gebrochen und dieser nicht ist, und insolauge die von unseren Ahnen ver achten historischen Probleme nicht gelöst sind. Hchlasd fordert Millionen Soldaten von England. I Dcr bekaimte englische Korrespondent Hamilton liye, der schon öfter offiziös aus Petersburg

berich- I^that, drahltt von dort der „Daily Mail': England die 2^ Millionen Mann schleunigst auf die >«!Ne bringen. Die Russen tun, >vas sie können, können noch Monate vergehen, che sie bis I^rlin Vordringen, und ehe es so weit ist. können ^-Deutschen vielleicht wieder Truppen entbehren, »e nach Frankreich und Belgien senden. Deshalb 1?^ England inilitärisch mithelfen. Schon fängt Zu denken an, daß sich England zu viel auf I vecbimdete Rußland verläßt, anstatt sich selbst IHuitrengen. Drr König

aber besonders dankbaren sranzösischen Gemütern nicht mehr. Sie denken vielmehr daran, Albert von Belgien die Krone — Frankreichs anzubieten, - Sie weisen darauf hin, daß er einerseits mit dem König von England ver wandt ist, was zur Fein eine gute Empfehlung bei den Franzosen ist, daß er aber anderseits auch dem .Hause Orleans nahcstcht, denn er stammt in dem selben! Grade von Louis Philipp ab wie der heutige Chef des.Hauses Orleans, .verzog Philipp. Der Va ter des Königs Albert, Graf von Flandern, mar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.02.1917
Umfang: 8
verurteilt. VMmst 6sm Noten Xrsu? oövl Sm 1ogon6M8vrgs Lvwspoiulvn. „Old-England!' Zwei Beispiele von vielen. „Die Geschichte des gegenwärtigen Königs voß England ist eine Geschichte wiederholter Beleidigung?! und Anmaßungen, alle mit dem direkten Ziele, ein! unumschränkte Tyrannei über diese Staaten auszuri« ten. Zum Beweise mögen der Welt folgende Tatsache! unterbreitet werden: Er hat unsere Gewässer gepM dert, unsere Küsten verheert, unsere Städte verbrannl und Volksangehörige getötet. Jetzt läßt

! Sie protestieren im Namen des Rechts gegen die Vergewaltigung des Friedens, gegm die rohe Kraft, das heißt, im Namen derjenigen EruM sätze, für welche die Alte und die Neue Welt stets gege« England protestiert hat. Die Geschichte der englischen Eroberungen ist die Geschichte der rücksichtslosen Ce-> walt und der Hinterlist, ohne welche das große britisch« Reich niemals entstanden wäre. Ts genügt, auf diq Ereignisse der letzten Jahre hinzuweisen, um zu zeigen^ daß England niemals auf seine Methoden verzichte

» hat.' Der gleiche Aufsatz erinnerte weiters an die Ver-j gewaltigung Portugals, an die Besitzergreifung de^I Zambesilandes, der Orangerepublik, an die Besetzung! von Kimberley und der Burenrepublik, und fuhr for^i „England hat niemals das Recht geachtet, auf das sich! die Völker beriefen, wenn sie England gegenüberstand den, und ein französischer Schriftsteller sagte richtig von! England: Die englische Humanität besteht nicht dann.I den Völkern den Frieden zu bringen, sondern den eng-^ lischen Frieden

über die Völker zu setzen.' So gestanden im „Corriere della Sera' vom 4. Ok-I tober 1911, als England gegen das Tripolisunterneh-^ men protestierte. Wandelbar sind die Dinge der Welt und nichts ifts verläßlich als die eigene Stärke. Der „Soldaten-Zeitung' entnommen. „Srache, schön und wunderbar. Material. Auf ein Fremdwort glauben seW> die vielgelobten deutschen Heeresberichte nicht verzich-i ten zu können, auf „das Material'. „Beträchtliches« Kriegsmaterial wurde erbeutet'. Der letzte Erlaß desl deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1916
Umfang: 4
und Vergewaltigungen der Neutra len ist überhaupt nur ein einziges großes „Versehen'. Englands Versuch zur Absperrung der Mittel mächte. Wie aus London berichtet wird, verhan delt die englische Regierung augenblicklich we gen der Einstellung jeglicher Ausfuhr in die Länder der Mittelmächte mit Vertretern der neutralen Länder. Die Neutralen sollen da durch entschädigt werden, daß England die Ernten und Ausfuhrwaren der Neutralen für sich und seine Verbündeten ankaust. Die Neu tralen müssen sich aber verpflichten

, die Wa ren mit eigenen Schiffen nach England und Frankreich zu liefern und auf der Rückfahrt englische Güter mitzunehmen. Falls die Neu tralen auf die englischen Bedingungen nicht eingehen wollen, wird man Repressivmaßre- geln anwenden. — Die Neutralen lassen sich alles von England gefallen — auch wenn ihnen John Bull über den Buckel rutscht. Wilson, der in ihrem Namen zu sprechen sich anmaßt, findet kein Wort des Protestes dafür, daß England für sich das See>räuberrecht prokla miert

, während er den Mittelmächten nicht „gestattet' auch nur von einem Buchstaben ir gend eines Gesetzes abzuweichen. Die Verurteilung Sir Roger Casements. Der unter der Anschuldigung des Hochver rates zum Tode verurteilte Jrlönder Sir Ro ger Ca seinem legte gegen seine Verurteilung Berufung ein. Er wurde in das Gefängnis von Pstonville in die Zelle für zum Tode Ver urteilte gebracht. — Der „Nieuwe Rotterdam- sche Couran-t' meldet: In England und Irland werden Bittschriften um die Begnadigung Ca sements gesammelt. Neuerliche

Streifzüge unternehmen. England sichert sich den Raub Griechisch- Mazedoniens. Das bulgarische Blatt „Narodni Prava' erfährt aus diplomatischer Quelle, daß in den nächsten Wochen die Proklamierung des engli schen ..Protektorates' über Saloniki und das besetzte Gebiet von G r i e ch i s ch - M a z e- doni e n nach dein Mister Aegyptens be vorstehe. Ferner ist zwischen England und Serbien ein Vertrag abgeschlossen worden, demzufolge nach dem Kriege das von England beisetzt? Gebiet an Serbien übergeht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 05.06.1923
Umfang: 8
, folgt der Arbeiter dem Mittelstand. Daoor bewahren k-u - ' >? D''ttchland ge lingt. di? .. . . ,.,..>>un.g zu erlangen. Welche Aussicht» d.:; u.ue - bot haben wird, läßt sich noch kaum sagen. Seit dem ersten Angebot sind allerdings einige Aenderungen eingetreten, die vielleicht mehr Aussichten eröffnen, als seinerzeit der starke Widerhall, den Lord Curzons Oberhausrede in Deutschland gefunden hat. Unter diesen Aendenmgen ist es zunächst der Kabinettsri»ech- s-l in England, der engere Anschluß

Italiens an England, die Bemühungen Belgiens, sich aus der argen Umstrickung Frankreichs den beiden Staaten zu nähern und nicht zuletzt wird auch die neue deutsche Note die Fehler ihrer Vorgängerin vermeiden. Deutschland hat sich nach Meldungen diesmal mit England beraten. Großer Wert wird auf die Garanrie- frage gelegt werden müssen. Von entscheidender Bedeutung aber ist. welche Haltung die englische Regierung ein nehmen wird. Hier dürfte die Lage sich etwas zu Gunsten Deutschlands verschoben Häven

. Baldwin hat in seiner ersten außenpolitischen Kundgebung als Premierminister erklärt, daß man die Dinge nicht einfach weiter treiben lassen dürfe miÄ daß England die Regemng der europäischen Fragen brauche, um jeine Arbeitslosigkeit zu überwinden. Dies bedeu tet eine Absage an diejenigen englischen Krei se, die Europa Europa sein lassen wollen, um den Ersatz für die verlorenen europäischen Märkte in dem Ausbau des Imperiums zu suchen. Trotzdem wird England keinen Druck auf Frankreich ausüben. Baldwin

wird an der Entente festhalten u. ein zu Frankreich freund lich« Verhältnis fuchen. Ob er die gleiche pas sive Haltung der französischen Gewaltpolitik gegenüber auf die Dauer beobachten wird, wie sein Vorgänger, ist noch zweifelhaft. Englands Absicht ist, die an der Reparationssrage inter essierten Völker an den Verhandlungstisch zu bringen. Mit Italien, dem England große Zugeständnisse in Afrika gemacht hat. besteht bereits ein weitgehendes Einverständnis. Auch Belgien dürste das Ende der Ruhrbesetzung

herbeiwünschen. Denn, wie ein einflußreicher Engländer sich neulich äußerte, die Belgier kamen nur deshalb vis ZÜchrgebiet, weil sie Angst hatten, nicht dort zu sein. Von Deutsch land erwartet England deshalb ein Angebot, das Frankreich nicht ablehnen kann, ohne die öffentliche Meinung der Welt gegen sich auf zubringen. Baldwin als Geschäftsmann ist als solcher für eins geschäftsmäßige Lösung der Repara tionsfrage. Der andere große Geschäftsmann der Regierung Mac Kenna aber tritt in einem Monat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1923
Umfang: 8
- Frankreich und der — vorläusg wenigstens — noch diplomatische Konflikt Rußland-Eng land. Wir haben vor einigen Tagen auf merksam gemacht, daß die russisch-englische ! Spannung vielleicht ein Anstoß war für I England, im Vereine mit Italien, die deut- I schc Note schroff abzulehnen, um so mit I Frankreich die Entente fester zu knüpfen. Welleicht beginnt damit eine neue Phase der Entwicklung im europäischen Problem, die nicht zu einer Lösung desfelben. wohl aber Immer tiefer in das allgemeine Chaos führt

nicht abzulassen, bevor IZeutschland nicht den letzten Pfennig bezahlt ^hai. Foch versucht in Warschau und Prag mt den beiden Vasallenstaaten Frankreichs leine Doppelfront gegen Deutschland und Ruß land aufzurichten. General Weygand wurde Inach Syrien gesandt, Kriegspläne gegen die »Türken in der Tasche. Frankreich weiß laicht, daß es aus solcher Politik keinen fried lichen Ausgang mehr gibt. Man betrachte England! Es hat gewiß leine ungeheure Widerstandskraft. Es hat Ibis auf Lloyd George eine einheitliche

das Vorgehen Frankreichs eine Tat I.reinen preußischen Militarismus': Lord lEalisbury machte auf die gefahrdrohende I Stärke der französischen Luftflotte aufmerk- Isam. Das war alles ganz schön. Dann kam Idas deutsche Angebot, das schroffe Nein IPoincares und England fiel um. Seine IHaltung ist schlapp und seine öffentliche Mei nung lau geworden. Nur gegen Rußland »sieht es in Harnisch. England läßt sich in IEuropa von Frankreich bedrohen, nicht aber Ivon Ruhland in Asien. Rußland weiß, Iwieoiele

verwundbare Stellen von Turkestan Ibis Persien, von Indien bis Mesopotamien s England hat. Man betrachte Italien! Die inneren I Schwierigkeiten sind nicht behoben. Der Wie- Iderausdauproze^ erlaubt Italien nicht eine »starke Politik nach außen. Es muß Anleh nung suchen. Wenn es sich über die englische 1 brücke enger an Frankreich anschloß, so wird krhalwng der achMassigen Bollsschule. (Telegramm unseres Korrespondenten.) Rom, 18. Mai. Der Unterrichtsminister versicherte dem Abgeordneten Walther

. Zur Schuldensrage erklärte er. daß Frank- reich Deutschlands Schulden solange nicht vermindern könne, als nicht die interalliierte Schuldenfrage zu Gunsten Frankreichs ge regelt fei. Berlin nimmt Fühlung mit London. Berlin. 16. Mai. Die Parteiführer des Reichstages waren heute vormittags beim Reichskanzler. Aus den Besprechungen wur de der Eindruck gewonnen, daß weitere Ver handlungen mit England erfolgen sollen. denen wahrscheinlich zunächst eine Fühlung nahme in London vorangehen wird. Die Ent scheidung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 03.10.1914
Umfang: 4
gegen Nutzland. Konstantinopel, I. Oktober. Die Blätter ver öffentlichen eine Meldung des offiziellen afghanischen Blattes „Aradjulah-Barulafghan', daß der Emir 400 000 Mann reguläre Truppen unter den Ober befehl seines Bruders gestellt habe mit dem Auf trage, Peschawar, deu Schlüssel Indiens, zu be setzen. Die andere Streitmacht rückte unter dem Oberbefehle des Thronfolgers gegen Rußland und beträgt 300 000 A!ann. Mohammedanische Erinnerungen an England. Die „Südslawische Korrespondenz' meldet: Die sührende

arabische Zeitung „Al Adel' beschäftigt sich mit der Stimmung in der mohammedanischen Welt und erklärt, daß die mohammedanische Welt der englischen Herrschaft den Untergang wünsche; denn mehr wie je erinnerte sich das Osmanentnm an alle Schändlichkeitn!, die die Engländer gegen die Mus lims begangen haben. England bemühe sich jetzt vergebens, die Mohammedaner zu besänftigen, und bettle umsonst nach Loyalität. Unauslöschlich seien in den Herzen aller Mohammedaner die Missetaten der Engländer seit

dem letzten halben Jahrhundert eingeprägt. England lzabe die mohammedanischen Reiche in Indien vernichtet, aus Dank dafür, das; der Sultan Abdul Medschid den großen indischen Aufstand unterdrücken half. Es habe Persien mit russischer Hilfe geknebelt, die Moscheen zu Pferde ställen gemacht, die Mohammedaner vor die Kano nenrohre gebunden nnd in Persien die Notabeln ge kreuzigt. Die heilige Stadt Dfchedda wurde von britischen Kanonen bombardiert, und auch in das heilige Mekka wären die Engländer gezogen

ist. um Deutschland zugrunde zu richten, damit die englischen Börsen sich füllen. Es gibt fernerhin nur einen einzigen Feind Dns unversöhnliche, entschlossene, kaufmännisch rech nende England. Gegen ihn wird der deutsche An griff sein. Eine Bresche ist bereits geschlagen. Der Untergang der englischen Kreuzer ist nur der An sang vom Ende. Als England daran ging, den deut sck?eu Handel und die deutsche Kultur in Europa und in der ganzen Welt zn zerstören, gab es sich selbst den Todesstoß. Gewaltsame

„Truppensammlung' in England. Wie schon gemeldet, wurden die englischen Fa briksinhaber von den Rcgierungsmäuiieru ansge- fordert, die Arbeiter zu entlassen, damit die solcher art Brotlosgewordeucn ins Heer eintreten sollen. Diese schändliche Maßregel kommt denn auch zur Durchführung. So wurde in einem großen Kontor in London dem aus mehreren hundert jungen Leu ten bestehenden Personal mitgeteilt, dasz jeder, der bei der Armee Dienst nähme, drei Monate dew Ge halt ausbezahlt erhielte und sein Posten sür

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1914
Umfang: 8
Donnerstag, den 13. August 1914. .Der Tiroler.' Seite 3 iensführung keine besondere Ehre für das Haus der Romanows. Er starb als Geisteskranker, nach- km er aller seiner Ehrenstellen, tvegen Betrügereien Md skandalösen Lebenswandels verlustig geworden Mi. Sein Sohn, der jetzige Oberbefehlshaber, ist ßeneraladjutant des Zaren und Kommandant der diserlich-russischen Garden. England mutig im — Rauben. Der am 1. August aus einer englischen Werst fertiggestellte türkische Dreadnought „Sultan

Os- man' sollte in den Besitz der Türkei definitiv über gehen. Statt das Kriegsschiff aber abzuliefern, hat England dasselbe in Beschlag genommen. Die tür- ksche Regierung erhob dagegen auf das entschiedenste Protest und stellte diesen Vorgang Englands als eine Verletzung des Völkerrechts hin. Auch den Treadnonght „Refchid' hat England mit Beschlag bclcgt und wie den „Osinan' der englischen Flotte eingereiht. Dieses Vorgehen Englands hat in der Türkei große Erbitterung hervorgerufen. Ter Aufstand in Russisch-Polen. 40.0W

seien. Zur Neutralitätserklärung Italiens. lieber die Gründe, warum Italien, statt aktiv sür seine Bundesgenossen im Kriege einzugreifen, Neutralität zu bewahren erklärt hat, schreibt offiziös der „Pvpolo Romano': „Englands Kriegs erklärung rechtfertigt die Neutralität Italiens. Andernfalls hätten zwar Deutschland und Oester reich-Ungarn ihre Flotten in italienischen Schutz häfen bergen können, sür Italien wäre aber ein Krieg mit England k a t a st r o p h a l gewesen, da an seinen langgestreckten

Küsten die blühendsten Ctädte liegen.' Das Blatt „Vita' meint, dag die Minister Italiens von der unerbittlichen Notwendigkeit zur Neutralität gezwun gen wurden und tiefen Schmerz darüber empfän den, nach Mjährigem Bündnis nun sich abseits hal ten zu müssen. Tie Haltung der verschiedenen Kleinstaaten. Die türkische Presse zeigt offene Sym pathie für Oesterreich-Ungarn und Deutschland und greift England wegen der Beschlagnahme der beiden türkischen Dreadnoughts unausgesetzt an. „Takswir i Eskiar

mit England untreu zu werden. Das wird Deutschland kaum sehr irretieren. Zum Untergang des „Amphion'. Zum Untergang des englischen Kreuzers „Am- phion' erfährt man nun, daß es sich um einen un erhört kühnen Vorstoß, den ein ungeschützter deut scher Dampser vollführt hat, um vor dem englischen Kriegshafen an der Themfemündung Minen auszu legen, handelt. Die deutsche Marineverwaltung hatte den Bäderdampfer „Königin Luise' zu Kriegs diensten übernommen. Der Dampfer fuhr zum eng- lisclien Kriegshasen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 04.10.1914
Umfang: 8
noch kein Volk entgangen. Das lehrt uns die Weltgeschichte. Die Stunde der Vergeltung kommt stets, nnd dann wehe, drei mal wehe dein Volke! Jetzt icheint, wenn das Ge rücht sich bestätigt, die Stunde Englands ge schlagen zu haben. Jetzt bricht das Strafgericht her ein über die Nation, die es fertig gebracht hat, seine eigene Rasse zu verleugnen und zu verrann. Denn das hat Englaied getan, als es den kleinen gelben Japaner gegen das stolze germanische Deutsch land hetzte. Da befleckte England

)en trügen, so ist der Aufruhr iu Indien uur eiue Zeitsrage. Und das stolze England sucht Hilfe bei den schlitzäugigen Mongolen, nm seine inneren Angelegenheiten in Indien zu ordnen. Ich möchte jetzt nicht Engländer sein. Ich würde mir die Augen auSschämen. Dies ist der Ansang vom Ende der englischen Weltherrschast. England hat sich jetzt bankerott erklärt. Aber wie andere Krämer l>at es noch im letzten Augenblick sich selbst wie die Welt zu betrügen und seine wirkliche Stel lung inner gleißenden Lügen

zu verbergen versucht. Noch vor einigen Tagen wußten englische Telegram me von 7lX) indischen Fürsten zu erzählen, sie bereit wären, mit Soldaten und allen ihren 'Schätzen dem Mutterlande im Kampfe gegen Teutschland zu Hel sen. Tie verzweifelte letzte Lüge des Bankrotteurs! Jetzt wissen wir, daß England Japans Hilfe suchen muß, um eiuen Aufruhr in Indien zu unterdrücken. England ist bankerott, moralisch bankerottl Und der änßere Bankerott wird nicht lange auf sich war ten lassen. Ter Japaner

ist ein unbarmherziger Gläubiger. Aber England hat sein Schicksal ver dient. Es ist nnr eine Vergeltung für Englands Vcrräterei gegen feine Rasse, gegen die weiße Rasse. Tie Nemesis wacht!' - Jeder Satz ein Hieb, und jeder Hieb sitzt! Land- und Volkswirtschaft. Am Michaeli-Markt in Lienz am 29. September wurden 1>>3 Pserde und Fohlen, lIAt Rinder, 150 Sclxise, M Ziegen nnd W Schweina aufgetrieben. Der .Handel war lebliaft, da viele Händler aus Salzburg, Kärnten, Steiermark und Tirol anwe send waren. Die Preise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 25.10.1914
Umfang: 12
. (KB.) Die Admiralität gibt bekannt, daß das Unterseeboot „E 3'' beträcht lich überfällig ist. Man befürchtet, daß es in der Nordsee gesunken ist. Es kann sich hier wohl nur um jenes englische Unterseeboot „E 3' handeln, von dem das deutsche Marineamt bereits meldete, daß es am 18. Oktober in der Nordsee durch die Deutschen vernichtet wor den ist. Wie England mit fremdem Gelbe zahlt. Bremen, 23. Oktober. Die „Weser Zeitung' entnimmt dem in Vigo erscheinenden „Faro de Vigo' die Meldung, daß Portugal für die Teilnahme

am europäisck>en Kriege von England eine Belohnung in Aussicht gestellt worden sei, die in nichts gerin gerem als im ehemaligen Königreich Galicia (im Nordwesten von Spanien) bestehe. — Da kann Spanien wieder einmal sehen, wie perfid England ist. Das Ergebnis der englischen Herrschaft in Indien. Der indische Revolutiousausschuß der Hindostani in S. Franzisko verbreitet, wie die Mitteilungen des Vereines für das Deutschtum im Ausland mel den, einen Aufruf, der die „erfolgreiche Kulturtätig keit

der für unterdrückte Völler so warm eintreten den Engländer' in 14 Punkten zusammenfaßt. Der Aufruf lautet: Die Engländer ziehen jedes Jahr 1L7 Millionen Dollars aus Indien nach England. Dadurch werden die Hindostani so arm, daß ihr Einkommen täglich nur 2^ Cent beträgt. Unter der britischen Herrschast haben die Hungersnöte stets zugenommen. In den letzten zehn Jahren sind zwanzig Millionen Männer, Frauen und Kinder verhungert. Infolge von Pest sind in den letzten 16 Jahren acht Millionen Menschen gestorben

Perathoner vom 67. Jnf.-Reg,, ein Lands mann. Die deutschen Verluste. ?er Berner „Bund' hat aus den 47 preußischen, 23 bayerischen, 2ti sächsischen und 32 Württemberg!' sclzen Verlustlisten dirrch Zusammenzählen folgende Resultate festgestellt: 31,600 Tote, 45.000 Vermißte uud Gefangene, 149.350 Verwundete und Kranke, zusammen 226.000. Ein norwegischer Dampfer gesunken. Christiania, 24. Oktober. (KB.) Der norwegische Dampfer ,Heimland' ist auf der Fahrt von Amster dam nach England gesunken

loslassen kann. X Die Vereinigten Staaten und England. Die „Times' melden aus Washington vom 19. Oktober: Die Presse erörtert lebhaft die Beschlag nahme des der Standard-Oilkompany gehörenden Schiffes „Brandilla' durch einen britischen Kreuzer. Die Newyorker Zeitung „American' spricht von der Wahrscheinlichkeit eines heftigen Protestes. Die „Washington-Post' schreibt: Die neutrale Schiff fahrt der Vereinigten Staaten, die mit allen Na tionen Freundschaft halten, ist ein Recht der Neu- ralität

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 03.07.1917
Umfang: 8
werden, dann werde über dieses demo kratisierte Deutschland vielleicht England mit sich reden lassen. Das nennt Lloyd George eine Erörterung der Kriegsziele Englands. Und er hat im Grunde dabei recht. England weiß, daß zum guten Teile die Kräfte Deutsch lands in seiner Einheit im Zeichen des deut schen Kaisertums verborgen liegen und daß diese Macht des Kaiser- und preußischen Kö nigsgedankens das stärkste Hindernis sür die Bestrebungen der Feinde Deutschlands ist. So wären selbst aus dieser tückisch-hinterhältigen Rede

die Kriegsziele Englands ersichtlich: die Zerspaltung der Türkei, Eroberung des rei chen Mesopotamiens sür England. Niederle gung der deutschen Kaisermacht als der stärk sten Organisationsform des deutschen Volkes. Das ist ein gewalttätiges und räuberisches Programm, das selbst unter den Flicken seiner demokratischen Redensarten seine Bosheit nicht zu oerbergen oermag. Es kann den extremen Demokraten, die immer für den Frieden zu arbeiten glauben, wenn sie England zustim men, zum Studium empfohlen

werden. Nach diesem Programm der Annexionen und Un terwerfungen kann es auch nicht wunder neh men, wenn Lloyd George den Erklärungen des österreichischen Ministerpräsidenten v. Seidler einen ganz falschen Sinn unter schiebt. Ein Engländer weiß ganz genau, das; die Wünsche der Völker sich in ihren verfas sungsmäßigen Einrichtungen äußern: denn ebenso wie England nicht Volksabstimmungen in Irland, in Aegypten, in Indien oder sonst wo vornehmen läßt, um die staatliche Zukunft dieser Länder zu bestimmen

, sondern sie auf die in diesen Fällen sogar sehr fadenscheinigen verfassungsmäßigen Einrichtungen und zum Teil sogar bloße Gewalt Englands verweist, ist sich Lloyd George völlig klar darüber, daß die Völker Oesterreichs nicht mit Volksabstim mungen ihr Selbstbestimmungsrecht äußern, sondern durch ihre in der Verfassung bestimm ten Faktoren. Wenn es auf die Volksfreiheit ankommt, dann hat Oesterreich keine Ursache, einen Vergleich mit England, dem Lande der internationalen Volksvergewaltigung, zu scheuen. Aus Stadt und Land

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 05.07.1923
Umfang: 6
. Anscheinend besieht der gegen- ! wärtige Vorgang darin, nach und nach den ! französischen Standpunkt zu konkretisieren > und die ganze Antwort aus die britishe Denk- ' schrift festzustellen und schlieglich einen ' Ausgleich zwischen den englischen und sranzS- ! fischen Ansicht:» zu bewerkstelligen. -Zcnn England den Wunsch nach einer schriftlichen Antwort hege, sobald die beiderseitigen An schauungen genügend geklärt seien, so habe es Botschafters über einige Punkte des Frage- bogens entkZufcht

Drohungen ge macht hat. daß jene öffentlichen Beamten, welche dem ..?iniiacato ksclstz' nicht beitre- gemaßregelt werden: wir können »es doch nicht glauben: denn sonst läge es Zu offen am Tage, was es mit der „Freiheit ber Organisation', „der Gleichheit aller vor dem Gei-tze'. der „allgemeinen Zustimmung W den Grundsätzen der fascistischen Partei' >ur eine wirkliche Bewandtnis hat. auch nicht als eine unerläßliche Vorbedingung für eins Fortsetzung der Besprechungen aufge stellt. England wünsche

! zwischen der englischen und französischen Re- > gierung anstatt zu einer Annäherung der ! Standpunkte zu einer Zuspitzung der ^ Lage geführt haben. »Times- erklären. Frankreich wolle von England genau wissen, welche Politik es l eigentlich verfolge. ' „Daily Telegraph' schreibt, daß Lord Cur- zon von den Erklärungen des französischen schwächt rrerde. dag eine Räumung überhaupt in Frage gestellt sei. Die belgische Antwort gleich der französischen. Brüssel. 4. Juli. Der belgische Botschafter in London hat Lord Turzon

die belgische Antwort aus die beiden ersten Fragen der britischen Denkschrift bezüglich des Wider standes im Ruhrgebiet überreicht. Die Ant wort ist de? französischen gleichlautend. Eine römische Stimme. Rom, 5. Juli. „Giornale di Roma- meint, die Aenßerung des Reuterfchen Büros, daß die Drohung des „Obferver' verfrüht sei. lasse erkennen, dag England auf jeden Fall trotz seiner Bemü hungen. einen Bruch mit Frankreich zu ver meiden, entschlossen sei. die Angebote der deutschen IZote nicht fallen zu lassen

, lieber die Art. wie England diese beiden Gesichts punkte vereinen werde, lasse sich heute aller dings nichts voraussagen. Der Wolf im Schafspelz. Paris. 5. Juli. Bei der Enhüllung eines Denkmals für die amerikanischen gefallenen Kriegsfreiwilligen hielt poincare eine Rede, in der er unter anderem erklärte: Die Menschheit werde n.-1'l zulassen, daß Deutschland jetzt den Sieg der Alliierten in das Gegenteil verwandte. Frank reich brauche heute Friedensfreiwillige, die Frankreich In der ganzen Welt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1914
Umfang: 8
! D. Red.) die ersten Nobilisierungs-Maßnahmen traf und daß England belgischerseits davon Kenntnis erhielt. Wenn es noch weiterer Beweise bedarf, um die Schuld der Verbündeten am Ausbruche des Krieges darzutun, bietet das gefundene Ma terial in dieser Hinsicht wertvolle Ergänzungen. Em Ultimatum Englands an Holland? Wie die „Rheinisch-Westphälische Zeitung' von vertrauenswürdiger Seite aus dem Haag erfährt, wird England in nächster Zeit sein Ver langen nach freier Durchfahrt durch die Scheide

hiezu: In dem Augenblick, da England die Scheldemündung ernstlich bedroht, muß sich Holland als im Kriegszustand mit Großbritannien, vermutlich auch mit Frankreich befindlich betrachten. Daß es dann sofort an Deutschlands Seite gedrängt wird, ist nur natürlich. Selbst wenn es im hol ländischen Volke Strömungen gibt, die den Deutschen nicht freundlich gesinnt sind, so ent scheidet in einem solchen Falle nicht die Stim mung, sondern kühle Erwägung. Es entschei den ausschließlich politische

und militärische Gründe und diese sprechen für ein festes Zu sammengehen mit Deutschland. Dieses würde militärisch damit eben den Vorteil erreichen, den England nur durch Gewalt und Verletzung der Rechte anderer sichern könnte. Deutsche Un terseeboote und Torpedoboote könnten sehr schnell in der Scheldemündung und von da im Kanal auftauchen. Portugal leiht England 35 000 Mann. Berlin. 14. Dez. Holländische Zeitungen meiden aus London, daß Portugal 35 WO Mann zur Verfügung des Dreiverbandes stell

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1920
Umfang: 8
-Ruß erstatteten Bericht über den Er- Wlg ihrer Pariser Reise. Im amerikanischen ^enat wurde ein Antrag auf Bewilligung ei nes Kredites von 50 Millionen Dollar einge bracht, der zwn größten Teile Oesterreich zu kommen soll. England will 25 Millionen Dol lar gewähren. Eine Aktion, diese Kreditaktion vus die andern alliierten und neutralen Staa ten auszudehnen, sei im Zuge. Die Alliierten verlangten die Sicherstellung der gewährten Kredite durch bücherliche Durchführung auf die Staatsforste

und Engtand für den Standpunkt Wilsons? Mailand, 23. Feber. Der „Popolo d' Staita' meldet, daß in Rom ein Telegramm ans London eingetroffen sei, durch das in po litischen Kreisen eine gewisse Beunruhigung hen»orgerusen wurde. Das Telegramm besagt, daß sich Frankreich und England dem Standpunkte Wilsons in der Adria- ßroge anschließen. (Der „Popolo', Mus- wlinis, ist zwar ekler der schärfsten nationalen Hetzer und hat in den letzen Wochen Frankreich mid England sehr scharf angegriffen

, so daß V sich möolicherwehe um einen Trick handelt. Ganz ungkmbwtrrdlg ist die Meldung aber nicht. England und Frankreich dürfte cm Wie gt« mehr liegen als an Italien. D. S^) Ne Zwei sozialistische» Strömungen Atom, 23. Feber. Turati hat enfWeit- aeh«»des Verfasfungsprogramm cmsgearbeiitet. Die Leitung der parlamentarischen sozialisti - scheu Gruppe prüfte gestern diese Vorschläge, ebenso auch ein von Bombacckund Vella Angebrachtes Gegenprogramm. Beide Pro gramme werden der am 25. Feber zusammen tretenden Parteileitung

zwischen England, Japan und Italien bereits ein Ab kommen über die Anerkennung der Sowjetregierung geschlossen worden. Tiroler Volkspartei Tiroler Volkspartei in Bozen. Mittwoch, den 25. Feber, 8 Uhr abends, Zusammenkunft im Gaschof ^Pfau'. Aktuelle: Vortrag. Pünktliches und zochlreiches Erschei' nen notwendig. ^ Kurze Mwungen. 5 Der Wiener Kabmettsrcck bHHloß, über die Novellierung des Besoldungsüber gangsgesetzes und über die GehÄtsforderim - gen der öffenllchqn ^gestellten in Verlxmdsun- oen einzutreten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 29.04.1917
Umfang: 10
eine drohendere Ge fahr für England bedeute als je zuvor. Im Budgetausschuß erklärte der Staats sekretär des Reichsmarineamtes: Wie bisher steht der U-Bootkrieg unter dem Zeichen großer Erfolge und geringer Verluste, Auch für den .April sind große Ergebnisse zu erwarten, die .Mit mathematischer Gewißheit die erfolgende Zusammenschrumpfung des gegnerischen Schiffs raumes sowie die hiedurch bedingte Lebensmit telnot und den Mangel an Kohlen, Erz und Grubenholz äußerst bald in schärfster Form fühlbar

machen werden. Trotz Handhabung der Zensur sind Nachrichten zu uns gelangt, die er kennen lassen, wie der U-Bootkrieg England und damit auch seine Hilfsvölker in den Le bensnerven trifft. Die Marine fand alle in den U-Boottrieg gesetzten Erwartungen bestä tigt und zweifelt nicht daran, daß England in absehbarer Zeit gezwungen wird, die nötigen Schlußfolgerungen zu ziehen. Im weiteren Verlaufe begründet der Staatssekretär den Nachtragsetat von 1 Million Mark und gibt ein alter Brenner, ein Zügsführer, schlachter

gemacht. Die „Times' verlangt die sofortige Einführung der Zwangsrationierung. Hart stellt in: „Daily Telegraph' die Lage als wirk lich gefährlich dar. England hatte für dringen de Bedürfnisse an Lebensmitteln und Rohstof fen ungefähr große Seeschiffe zur Verfü gung. von denen seit 19. Februar 13V Schiffe samt Ladung zerstört wurden. Wenn der Schiffsbau in England und in Amerika nicht sein Maximum an Leistungsfähigkeit leiste, drohe eine schwere Katastrophe. Der liberale Kriegsausschuß erklärte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 20.10.1922
Umfang: 6
, welche auf Gnmd der Note Bal- fours von Frankreich, Italien und den andern aWvrten Staaten an England zu entrichten ! sind. falLg. Nun hat die englische Regierung keinen der säunngen Zal/ler gemahnt, sondern im Gagenteil die formelle Versicherung gege ben, daß es auf die Zahlung der Zinsen von feiten Frankreichs und Italiens verzichte. Diese Tatsache ist außerordentlich wichtig, weil sie beweist, daß England neuerlich die Absicht hat. einen gegenseitigen Ausgleich der Kriegsschulden und auch der deutschen

Repa rationen herbeizuführen, Amerika verlang» die Zahlung der Kriegs- schulde». Der gewesene englische SchotzminHter Mac Kenn» erklärte, daß von den europäischen Krisgsschuldnern nur England imstande sei, Amerika zu bezahlen. Darauf erwiderte der ehemalige Ernährungsdiktatvc und jetzige mnerAanische Handeisminister Hoover. daß alle europäischen Staaten zahlungsfähig sind, ohne sich zu überanstrengen und ohne Amerika durch übennäßine Aussuhr z» schädigen. Die Gef«ntzahlungen Europas an Amerika

geliehen haben, zurückgezahlt werden. Es könne nicht die Rede davon sein, d!?n die Annullierung eine amerikanische Verpflichtung sei. England habe bereits die nötigen Vorbereitungen ge troffen. um sich seiner Sch'ild den Vereinigten Staaten gegenüber zu entledigen, und die erste Zahlung von 6.7S Millionen Dollar wer de in Kürze erfoloen. Tagesneuigkeiten. t Protest der Sozialdemokraten gegen das Genfer Abkommen. Für den 19. Oktober hatte die sozialdemokratische Partei in Wien 20 Massenversammlungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 13.05.1922
Umfang: 12
, A-isc- und Autoverkehr enthält der Pro- s^kl diesmal ausführlichere Angaben über die für den Kundenkreis aus England in Zsirachr kommenden Fremdenhäuser von Äzm-Gries und eine internationale Rou- I platte mit den Fahrzeiten. Der größte kil der Auslage wurde von der Konimission ei die Reise- und Verkehrsbüros in Eng- z und Amerika verschickt oder für den ! «Zroxagandadienst in München und Ober- csmicrgllu bestimmt. b. kreditschuhableilung des kaufmännischen IZnmes Bozen. Im gestrigen Berichte

hat sich ein Fehler eingeschlichen. Es soll richtig isißen die Aufnahmsgebühr beträgt 4 Lire, > kr Jahresbeitrag 1<Z Lire. b. Lichtbildervorsührung durch ü. F. Wolfs. ! ?ie Frentdenverrehrskomniission Bozen macht Iwchinals aus die Montag. 15. ds. um Haid lüilhr im Hotel „Mondschein' stattfindende iLzmihrung der für die Holland-Reklame bc- Ipzim:»» Bonner und Südtirolcr-Lichtbilder t«ch Schriftsteller il. F. Molsi austnerksam. Zu dieser Veranstaltung sind Gäste willkom- RN. d. Arbcilerauswandcrung nach England

. I?er Pressedienst meldet: Es wird hiemit zur IZmntnis gebracht, das; jene, die sich zu Ar- Idnrszwecken nach England begeben '.vollen, Ischl nur das Ms'im des englischen Konsuls Iii Italien, sondern auch ein Arveitszertisikat I Ks englischen Aröeitsministerium haben müs- Isg!. Ohne dieses Zertifikat darf in England linn Arbeiter landen. d. Zur Spitäler. Der Pressedienst meldet: I Lim der sanitären Abteilung des Jnnenmini- I siermins wird mitgeteilt, daß in Deutschland Iwf Reparationskonto von Privatpersonen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 06.06.1920
Umfang: 16
Sonntag, den S. Juni 1920. „Der Tiroler' Veit« s fensive der Polen durch den B-fehl Englands zum Stillstand zu bringen und England glaube auf diese Weise die Nuhs in Asien zu erkaufen. Darum habe Lloyd Georgs 43 Stunden vor dem festgesetzten Termin und bevor er die französische Ansicht hörte Krassin in so ehren - voller Weise empfangen. Wenn die Mächte ei nig wären. Nußland die Anerkennung zu ver - weigern, so würde dieses bald auf die Knie ge zwungen. Frankreich könnte dann die notwen digen

Bedingungen stellen: Die Anerkennung der Vorknegsschulden. Die Haltung Englands oereitle diesen Erfolg. Im übrigen könne es Lloyd George — so sagt die Pariser Presse — wohl gelingen, die Bolschewiken aus Asien zu entfernen, aber der mujelmannischen Bewe gung. die Lenin entfesselt habe. Einhalt zu tun, dazu seien die Bolschewiken auch nicht imstande. Wenn England um den Orient in Sorgen sei. so wäre sein Platz an der Seite Frankreichs, das mit ihm die Gefahren der Verwicklungen im Orient teilen muß

. England und Aegypten. Lord Milner scheint bei den Verhandlun gen mit den ägyptischen Nationalisten Elück zu haben. Gleich anfangs der Unterre dungen ließ Milner durchblicken. England be stehe nicht aus dem Protektorat über Aegypten, wenn in anderer Weise für die Erhaltung sei ner politischen, wirtschaftlich» und finanziellen Stellung Vorsorge getroffen werden könne. Liese Erklärung ermöglichte die Verhandlun gen. Wie man erfährt, wird das System der Kapitulationen sür die Europäer in Aegypten ausrecht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 16.11.1915
Umfang: 8
, hatte acht Torpedoausschußrohre und zwei Schnellfeuer kanonen. Die Besatzung betrug 30 Mann. — Die Zahl der von den Türken versenkten Un terseeboote ist nach der Torpedierung des eng lichen U-Bootes „E 20' auf acht gestiegen. Unter diesen acht befinden fünf englische. England zieht sich von der Dardanellenaktion zurück? Aus Kopenhagen kommt folgende Mel dung: Auf Grund der eingehenden Berichte Lord Kitcheners hat sich England veranlaßt ge sehen, der russischen Regierung mitzuteilen

. „Petit Parisien' meldet aus Rom, daß Kitchener am 11. November dort eingetroffen ist. — Zunächst hatte er auf seiner Reise von England her in Paris Station gemacht. Die Gründe der Reise Kitcheners „sehr ernster Natur'. Manchester. 13. Nov. (KB.) Der parla mentarische Mitarbeiter des Manchester Guar dian berichtet, Asquith habe im Unterhause er klärt, daß die Gründe für Kitcheners Abreise sehr ernsterNatur und plötzlich ein getreten seien. Das Kabinett faßte am Don nerstag früh den Beschluß

und am Abend reiste Kitchener bereits ab. Die Wehrpflicht in England offiziell ange kündigt. Das Reuterbureau meldet: Der Leiter der Rekrutierung, Lord Derby, reilt mit, er sei durch Asquith zu der Erklärung ermächtigt, daß, wenn sich nicht genügend junge Männer vor dem 3l). November zum Dienste angemeldet hätten, Zwangsmaßregeln ergriffen werden würden, ehe man Verheiratete, die sich freiwillig gemeldet haben, aufrufen würde. Die französischen Kriegskosten 21' ^ Milliarden. Paris, 13. November

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