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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 11 von 20
Datum: 31.03.1923
Umfang: 20
Pracht Hai in Ken Dolomiten ihr Reich. In diese Wildnis der Eisferner find früner tausend nm tausend Deutsche aus NorS und Süd gezogen, Hähensehn'uch: im Herzen: sie dachten mit Auw» Renk: „Die Sehnsucht toll uns treu begleiten bis in den Firiiensonncnschein. wir fühlen alle Seligkeiten, einsam ein freier Mensch 511 'ein.' Bis an den Fuß der Gletscher ha: deutsche Liebe zu den Bergen und deutsche Zähigkeit die Häu'er vorgeschoben, daß man drin wohne und den Berge» naher iei. Dorr wollte der Deutsche

..Firnluft trinken und warten an dem goldnen Tor bis aus das letzte Sonnend'.mken: und dann das Herz zu Gm: empor.' tRenN Bon diesen Unterkunftshäusern aus dring: er ins eisgepanzerte Reich der höchsten Höhen, steigt über Schlünde und Risse, schwingt sich über Blöcke, Neuen über die Grate, wagt beschwerliche und gefährliche Wege; über alle Hindernisse hinweg dring: er auswärts. ..Zur Fmienwane will ich geh», in der der Smmenstrahl zerbrich:, und meinen Herrgott will ich sehn von Angesicht zu Angesicht

Dr. Garber: Johann Jakob Stassler us-u. Es kann nur angedeutet werden: ..es läist sich nicht alles sagen. Warle si»c> so arm. Worie sind so reich, und manches muß man ver schwiegen tragen.' Schloß Tirol uns Runkel stein, Rodeneck und Säben, der Beirner Kreuzgang und die Bozner Pfarrkirche: wac. ! erstehen da für Geister! Nicht Spuk und Ge- > spenster. nicht Heren und Weile-wache, Galdschä'je und Nieten. !i!e sie hüte», was ja alle., auch in Sem überaus reichen Sagen schajj des Südiankes 'eine Rolle

sich manche.' Züd..ralische, etwa ein Hochzeirs fest und Aeluiliches, nicht ins Nordtirolische übertragen. Auch in der Geschichte. :n der politischen und allgemeinen, spielt der Süden eine größere Rolle und es ist nicht ei» Zu sali, daß das Schloß, das dem ganzen Land den Ruinen gab, im Süden ?:ehr: die Wiege Tirols stand im Etschrai. Vor laugen Jahrhunderten Hai man in Bozen ein Passionsspiel ausgeführt, das die ganze ,>iarwoche dauerte, das größte in deut schen Lanoeu, Die deutsche Heldensage Hai

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1922
Umfang: 8
: Einem Geistlichen, der der kirchlichen Vorschrift gehorchet in deut scher Sprache predigte, wurde dies von der politischen Behörde unter Androhung der Ee- haltsfperre verboten. — Wer soll denn unser Volk führen, worauf es mit Sehnsucht war tet? — Wer anders, als der Deutsche Verband? Beide ladmische Täler haben 1921 zu 96 Prozent die Edclweiß-Stinun- zettÄ abgegeben und so ihre Gesinnung kundgetan. Oft las man: „Die Südtiroler und braven Ladiner ...' Diese Zusammenstel lung begegnet einem feit Monaten

nicht mehr. Fast hat es den Anschein, als hätte man die Ladiner vergessen. Der Deutsche Verband allein wäre in der Lage, sich um unsere Rechte zu wehren. Wir hören wohl immer wieder — und mit Freude, — wie sich der Deutsche Verband und feine Abgeordneten der Unterländer, insbe sondere ihrer Schnlangelegenhciten anneh men. Es berührt uns aber demgegenüber eigentümlich, daß man die Schulbehörden in Trient hinsichtlich der Volksschule in Ladinien gaiiZ unbehelligt arbeiten läßt. — Wir hoffen

, daß der Deutsche Verband und seine Abgeord neten die Führung m unserem gerechten Ab wehrkampf in die Hand nehmen. Das Man dat hiezu haben wir ihnen am IS. Mai 1921 erteilt. 5 —e.— Aufwartung bei Zr. Perathoner. Die Landcsparteilcitung der Tirole Bolkspartei faßte in ihrer letzten Sit' zung den Beschluß, dem von der italienischen Regierung abgesetzten langjährigen Bürger meister von Bozen durch eine Abordnung die Anerkennung und den Dank aller Partei mitglieder für feine in den letzten schweren Jahren

einer Partei komme, der er nicht angehöre, die ihm also völlig objektiv gegenüberstehe. Im weiteren Verlause des Gespräches unterhielt er sich dann noch mit den Herren Abgcordne- tn sehr angeregt über verschiedene Fragen der städtischen Verwaltung in alter und neuer Zeit. Nachwort zum Am 24. Juni wurde der deutsche Minister des Auswärtigen. Dr. Rechenau, in de? Nähe seiner Villa in Grunewald erschossen. Die Vermutung, daß politische Fanatiker die Waffe gegen den Minister gerichtet hätten, faiü» alsbald

unter den Angeklagten ' Aber die meisten sind auch Menschen, die ihr Va terland gequält, zerstückelt und. gedemütigt sehen: sie sind Menschen, die dos ehedem so mächtige Reich entwaffnet, ohnmächtig und auf den Stand einer Macht fünften Ranges heruntergedrückt finden: sie sehen den unauf haltsamen Verfall des Ansehens der Staats gewalt, die Besetzung des Rheines, das Schalten und Walten fremder Kommissäre in allen Ländern des Reiches, und sie können in dieser furchtbaren Zeit auch nicht ein Fünk- chen des Lichtes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 15 von 20
Datum: 31.03.1923
Umfang: 20
nach Wundern aus schaut; sie umfüllt alles mit der Wärme und Tiefe des Gefühls. Der Rosengarten, erwa das Kirchlein von St. Cyprian mit in den Gesichtskreis ge.zogen, besonders wenn er im Abendalpenglühen feierlich erstrahlt: das ist deutscher Art ein Ausdruck. Und die Sage vom Rosengarten ist aus echt deutscher Seele gestaltet, in ihr lebt ein bedeutendes Stück Deutschtum. Auch die Gletscherwell mi: der erhabenen ruhigen Pracht ha: in den Dolomiten ihr Reich. In diese Wildnis der Eisferner sind früher

tausend um tausend Deutsche aus Nord und Süd gezogen, Höhensehnsucht im Herzen-, sie dachten mit Amon Renk: „Die Sehnsucht soll uns treu begleiten bis in den Firnensonnenschein. wir fühlen alle Seligkeiten, einsam ein freier Mensch zu sein.' Bis an den Fuß der Gletscher hat deutsche Liebe Ai den Bergen und deutsche Zähigkeit die Häuser vorgeschoben, daß man drin wohne und den Bergen näher >ei, Dort wollte der Deursche „Firnluft trinken und warten an dein goldnen Tor bis auf das letzte Somienblinken

: uNd dann das Herz zu Gott empor.' (neu, Bon diesen Unterkunftshäusern aus dring: er ins eisgepanzerte Reich der höchsten Höhen, steigt über Schlünde und Risse, schwing! sich über Blöcke, kletteri über die Grate, wagt beschwerliche und gefährliche Wege: über alle Hindernisse hinweg dringt er aufwärts. „Zur Finienwane will ich zehn, in der der Sonnenstrahl zerbricht, und meinen Herrgott will ich sehn von Angesicht zu Angesicht'. ,Re»i) Und oben, im Firnenglanz, in der Rein heit und Unberührtheit unendlicher

sich nicht alles sagen, Worte sind so arm, Wori > I>nd so reich, und manches muß man ver schwiegen tragen.' Schloß Tirol und Runkel stein. Rodeneck und Taben, der Brirner Kreuzgang und die Bozner Pfarrkirche: wn' erstehen da sür Geister! Nicht Spuk und Ge spenster. nicht Hexen und Wettermaii)er, HmSichi'r,-..' und Rie-en. die sie dürsn. was j-i alles .mit, in .'em iiber-w-.- i.->!>en Za»en- 'chiin ,>?-:> >!>!cl:. wn öcri! 5ü/»r.'7 1'.,-i,Ä.'';,ier un7 K'.IN!! nnd ?>.uttur, Dichier und Maler, Ünn'en und öiädre nnd

. Auch in der Geschichte, in der polirischen und allgemeinen, spielt der Süden eine größere Rolle uiw es ist nicht ein Zu- soll, daß das Schloß, das dem ganzen Land den Rainen gab, im Süden steht: die Wiege Tirols stand im Etschtal, Bor langen Jahrhunderten Hai man in Bozen ein Passionsspiel ausgesührt. das die ganze Karwoche dauerte, das größte in deut schen Landen, Die deutsche Heldensage hm sich an der Elsch und am Eisack am längsten lebendig erhalten, sich am duuresten entwik- kelt, der le^te Minnesänger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 19.07.1923
Umfang: 6
, die religiöse Ju gendbildung oder die alten tirolischen Sitten und Gebräuche zu gefährden. 2n verfassungsrechtlicher Beziehung erstrebt der Deutsche Verband nach wie vor eine möglichst weitgehende Selbstverwaltung (Autonomie) für Südtirol, wie sie bereits bei der Eingliederung des Landes in das König reich Italien durch dessen maßgebende Ver treter zugesichert wurde. Sozialpolitisch tritt der Deutsch« Verband sür die Fortent wicklung der ArbeiterschutzgesetzgeKung und alle die Ausgleichung sozialer

Seite 2 .Der Ilroler' Donnerstag, den IS. Juli 1S2Z. Geleitet von dem Bewußtsein, daß die fried liche Entwicklung eines Landes aber nur dort möglich ist, wo neben der Volkswirtschaft auch die ideellen Güter der Bevölkerung nicht ge fährdet erscheinen, oertritt der Deutsche Ver band die folgenden Grundsätze: Auf nationalem Gebiete: Ungeschmälerte Erhaltung des Deutschtums unseres Volkes und demnach Vermeidung jeder Regierungsmaßnahme, welche auf die Entnationalisierung des Landes hinzielt

Gegensätze fördernden Maßnahmen ein. Auf wirtschaftlichem Gebiete betrachtet es der Deutsche Verband als eine seiner Hauptaufgaben, überall sür die wirk samste Förderung aller wirtschaftlichen In» tersffen einzutreten und die durch die politi» sche Neugestaltung unserem Wirtschaftsleben erwachsenden Schwierigkeiten allmählich zu beleitigen. Für die Ladiner: Alle nationalen, kulturellen und wirtschaft lichen Anliegen der Einwohnerschaft unserer ladinifchin Seitentäler wird der Deutsche Ver band

nach besten Kräften unterstützen. Stellung zur Regierung: Der Deutsche Verband steht keiner Regie rung grundsätzlich ablehnend gegenüber, son dern ist immer bereit, jede Regierung, welche eine Kränkung unserer Rechte vermeidet und die öffentliche Ruhe und Ordnung in unpar teiischer Weise zu wahren bemüht ist, soweit es in seinem Kräften liegt, zu unterstützen. MlMiMk», t Großer Waldbrand am Brenner. Am 15. Juli mittags ist bei Motre! am Brenner durch Blitzschlag ein Waldbrand entstanden, der große

. b Premokionen. Am 14. Juli wurde Herr Hans Lucerna, Sohn des Herrn Apo thekers Eduard Lucerna in Gries bei Bozen, an der Universität in Innsbruck zum Dok tor der Staatswissensch asten promoviert. Das Thema seiner Dissertation lautete: „Presse und Staatsform mit besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse in Oester reich'. — Am Samstag, 14. Juli wurde Herr Hermann Mathis, Absolvent des hiesigen Reformrealgymnasiums, zum Doktor der Medizin an der Jnnsbrucker Universität pro moviert. b Zurückgezogene

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 19.10.1925
Umfang: 8
der sechs- bis achtwöchigen Schweine gegen Nachmittag zu bis auf 25 Lire das Stück. Der Krämermarkt war reich beschickt. IVO deutsche Mark 12S.KV 10V Schilling 73.10 100 Li re 20.87 100 Dollar 5lS-/. 1 engl. Piund Sterlina 25.12 ZW sranz. Fraken 23.10 ZlXI belg. Franken 23.70 Ittv tschechisch Kronen 15.35 IlXI Dinar 9.22 10lX1 nnqar. Kronen 0.072 IVO polnische Zloty 86 — IVO holländische Gnwen 208 00 10V düniische Kronen 129.75 IVO schwedisch.' .Kronen 138.85 IVO norwegisch Kranen 105.00 Im Verlaufe

zu vertreten, anderseits ist von deut sch«' Seite erklärt worden, daß kaum eine der von der italienischen Landwirt schaft geforderten Erleichterungen gewährt werden könne. Ein Schritt nach rückwärts also aus beiden Seiten. Es ist schwer, hier Taktik und Absicht auseinander zu halten. WiÄZ es noch zum Bruche kommen^ Kursberichte. vom 17. Oktober. VW Zürich zahlte man in Franken für: 1«. IVO deutsche Mark 100 Schilling 100 Lire IM Dollar 1 eirgl. Pfund Sterling 100 franz. Franken 10t) belg- Franken 100

tschechische Kronen IVO Dinar 1000 Ungar. Kronen 100 polnisch Zloty 100 holländisch« Gulden 100 dänische Kronen 100 schwedische Kronen IVO norwegische Kronen Oktober l7, 1234S 73.l? 20.80 518 75 25.10 2315 23.60 13 33 9.22 0.072 8S.- 208.45 129.50 138.85 105 50 Oktober 123.50 73.12 20.90 519.30 25.12 23.30 23.75 13.37 SL2 0.072 84— 208.50 130— 15S.S5 105.75 100 deutsche Mark 10V SchMng 100 Schweizer Franken 1 Dollar 1 engl. Psund Sterling 100 sranz. Franlen 100 belg. Franken 100 tschechische Kronen 100

kann — so kann inan sich beiläufig einen Begriff von Alcheas Charak ter und Neigungen machen. Sie mochte sich ein bescheidenes, zufriedenes Los absolut nicht denken, nur Glanz und Luxus. Ihr größter Seinnerz war ihre Armut. Si« be neidete olle, die reicher waren als sie ielbsi, denn das Gold ist iln (Lotse, Durch sie er fuhr ich es, daß ich iehr reich sei, daß mein Vermögen ungemein groß sei, und daß ich auch mit incunem achtzehnten Jahre in die freie Verfügung über dasselbe treten dürfe. Ich freute »iich de>ssen

ich ihn wieder in mich verliebt mache?' „Und sie lachte — o wie häßlich, wie herz los.' „Bor einiger Zeit war er es schon und zwar so arg. daß ich Onkel Dalzioi bat, mich zn verschonen mit den Zudringlichkeiten seines Sohnes. Ich bin arm, aber Alfred ist noch lange n«ht reich «enug sür mich', sagte ich zu dem allen Herrn, ,Mid ich Laim den Ge danken nicht ertragen, so wopsvil gelaust zu , umÄen. Ich fühle Mch eines höhe«« Prsi» I ses würdig. Seitdem du hier dift, scheint der ! Ontvl oll je«» Piöne auf dich gu und Alfred

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 28
Datum: 23.04.1921
Umfang: 28
um seine Ver- mittlung in der Wiederherstellungsfrage sowie um die Prüfung der deutschen Forderungen zn bitten. Er hat die Note der deutschen Regierung bereits nach Washington weitergeleitet. Die deutsche Regierung warnt vor Optimismus. Berlin, 22. April. Bon der Regierung naheste, hendsr Seite wird vor einer optimistischen Auf fassung bezüglich der Entscheidung des Obersten Rates über die Zuteilung Oberschlesiens an das Deutsche Reich ausdrücklich gewarnt. Lloyd George für neue Zwangsmaßnahmen. London

und Boiiikrbove» b0». gut ?c>!err U» Moiml X ;.>!ilhar t'ei der qaumtaNe -r P >Ä l» Jniisvrult. Schriftleitung und Ber waitnng: Bozen, Museumstratze Ar. 4S. Zeleyhon Rr. 4L. smmmer SZ I Bozen. SamÄW—Sonntag. den ZZ. n. Zt. Avrll ISN. s tv. Mrgang. WoäjvainIcnStr LamZl. 23. Georg. Souat., 2t. Fidelis. Mont-, LS. Markus. Dienst. LS. Siems. Mitno., 2?. SantsiuS DoniierZt.. 28. Paul. Freit.. W. Robert. Neuestes vom Tage. Drahtberichte des »Ziro Jas deutsche VerviittluWsangebot vou Amerika abgelehnt. Teutschland

, in der Neparationssrage »is Vermittlung zu über- nc>>! .ei, und die Summe festzustellen, die Deutsch» land an die alliierte» Mächte zu zahlen hat. Sie sprechen gleichzeitig die dringende Bitte aus, die Zustimmung der Alliierten zu einer solchen Ver mittlung herbeizuführen. Dabei erklären sie feier lich. da» die deutsche Regierung ohne Einschrän- ümge» oder Vorbehalte bereit und willens ist, de« alliierten Mächten diejenige Summe als Rapara- tion zu zahlen, die der Präsident der Bereinigten Staate« nach eingehender

Prüfung und Untersu chung recht und billig befinden sollte. Sie verpflichte» sich ausdrücklich, seinen Schieds spruch, wie er auch lauten möge, in allen Einzel heiten sowohl dem Buchstaben wie dem Geiste nach zu erfüllen. Ties durchdrungen von der inneren Berechtigung dieser Bitte »nd in unbezweifelbarer Aufrichtig keit unterbreitet das deutsche Volk durch seine »er- sassungsmäßige Regierung dein Präsidenten der Bereinigten Staaten seinen Antrag. Es sieht mit zuversichtlicher Hosfnung auf Ge» Währung

« Angelegenheiten nicht einmische. Wie der deutsche Schritt vorbereitet wurde. Berlin. 22. April. Nach dem „Lokalanzeiger' hat sich die deutsche Regierung zu ihrem Schritte nicht ohne vorherige Fühlungnahme mit Washington entschlossen. Harding soll nicht abgeneigt gewesen sein, die deutschen Wünsche zunächst «inmal anzu hören. Berlin, 22. April. Der amerikanische Geschäfts träger in Berlin Dresel, hat sich mit dem Schritte der deutschen Regierung einverstanden erklärt, den Präsidenten Harding sowohl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 16 von 20
Datum: 04.06.1921
Umfang: 20
. Dieses Vertrauen bedarf real» Grundlagen und wird sich auf die Dauer nicht hal ten können, wem, das Ausland erkennt, daz Deutschland dieser realen Grundlagen durch den Friedensvertrag beraubt worden ist. daß Deutsch land nicht in der Lage ist, seine Zahlungsverpflich tungen an das Ausland aus eigener Kraft zu er füllen, und daß das Deutsche Reich infolge der fi nanziellen Lasten aus dem Friedensvertrag Ein nahmen und Ausgaben im Reichshaushalt nicht ins Gleichgewicht zu bringen vermag. Die dormiz resultierende

wir auf die wirtschaftlichen Ursachen zurückgehen, die bei der Bildung des Markkurses beteiligt sind, und uns fragen, ob in diesen Grund lagen, wie sie heute sind, in absehbarer Zeit eine Veränderung eintreten wird. Das Disagio der deutschen Valuta ist insbesondere oeranlaßt durch die ungünstige Zahlungsbilanz, die Inflation und die Finanzlage des Deutschen Reiches. Die deutsche Zahlungsbilanz gibt Aufschluß dar über, wie sich die gesamten Zahlungen Deutsch lands an das Ausland verhalten zu den Einkünften, die Deutschland

aus dem Auslande bezieht. Vor dem Kriege waren Deutschlands Einnahmen im Zah- lü>>^<crkehr mit dem Auslande größer als seine Ausgaben. Die deutsche Zahlungsbilanz war also aktiv, und zwar, obwohl der Wert der Warenein fuhr erheblich größer war als derjenige der Aus fuhr, d. h. obwohl die Handelsbilanz passiv war. Wir konnten uns diesen Einfuhrüberschuß aber lei sten, weil wir außer der Warenausfuhr noch andere Einnahmequellen im Auslande besaßen, die frem des Geld nach Deutschland brachten, z. B. das deutsche

Zahlungsbilanz wird Deutschland durch Mehr- ausftchr decken müssen, bevor an eine Besserung des Markkurses zu denken sei. Dabei erscheint es ausgeschlossen, daß wir durch Mehraussuhr den durch den Friedensvertrag ver ursachten Passivsaldo unserer Zahlungsbilanz be seitigen können. Zuverlässige Wertzahlen für die deutsche Gesamteinfuhr stehen zwar zurzeit' noch nicht zu Verfügung, es ist aber nach den Erfahrun gen sicher, daß» unsere Handelsbilanz heute noch stark passiv ist. Da Deutschland hiernach

ständige Vermehrung des Papier geldes bedeutet aber die größte Gefahr für den Markkurs. Es klingt sehr vernünftig, wenn die Vertreter der glücklicheren Völker auf der internationalen Finanz- konferenz in Brüssel die Verminderung des Papier gelds für das erste und wichtigste Mittel erklärt haben, aus dem Valutaelend herauszukommen. Deutschland kann jedoch dieses Mittel vorläufig nicht anwenden. Da das Reich seinen IVOMilliar- den-Haushalt kaum zu einem Drittel durch regel rechte Einnahmen decken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 30.04.1921
Umfang: 16
es mit raf finierter Meisterschaft verstanden hat. Deutsch land neuerdings zu isolieren. Terror und heuch lerische Lüge waren ihm gleichermaßen Mittel zum Ziel. Zwar sehen Viele in allen Ländern, daß eine Katastrophe hereinbrechen muß. wenn Frank reich das deutsche Reich neuerdings überfällt, daß damit nicht nur die wirtschaftlichen Interessen al ler Staaten aufs schwerste betroffen werden, son dern auch dem natürlichsten Rechtsgefühl ein Schlag zugefügt wird, der zerstörend und anarchisch wirkt

An sprüche Frankreichs in die gebührenden Schranken weisen kann, ist es nur die amerikanische Regie- r^ilZ. auf deren Wohlwollen, die ihr schwer ver schuldeten europäischen Staaten angewiesen sind. ?ie deutsche Regierung hat der Entente durch Vermittlung Amerikas neue Vorschläge übermil- tc!t, die Harding nach Befragen der in Betracht keimenden Kabinelte als unzureichend bezeichnet ha:. Die deutschen Vorschläge aber waren so weit- ke.'.Ziid, daß gemäßigte deutsche Wirlschaftssührec

volksfremder Kreise und geht eigenen Weg. der nicht ins westliche Kulturland oder nach dem asia tischen Utopia, sondern durch herrliches deutsche» Fand, auf erdfrischem deutschen Boden führt. Auch die christliche bildende Kunst soll wieder unser werden. Sie ist ja vor allem berufen, in» Volk zu dringen und dessen Sinn zu veredeln. Au» dem Geiste deutscher Gotik heraus muß sie gebo ren werden, deutschen Glauben soll sie Ausdruck ge ben, fromm, rein und schlicht werden, weil im Dienste des Höchsten

aller Künste, wieder den ihr gebührenden Rang ein nehme. All dies sind Lichtblicke in dem Elend un- - serer Zeit. Der deutsche christliche Geist ist erwacht und damit gehört die Zukunft unserem Volke. Dr. Viktor Trautzk. Fst das SicherheitsdieiM Heute müssen wir schon wieder eine Reihe von Vorfällen festnageln, die so recht die Zuständ« kennzeichnen, unter denen unser Volt zu leiden hat. Was ist uns denn nicht schon wiederum in die sen allerjiingsten Tagen von oben herab alles zu gesagt und versprochen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 09.10.1925
Umfang: 8
Ho-f, im Karerseehatet und noch in anderen Gasthöfen beschäftigt — als anständiger und fleißiger ArbeÄer geschildert wird, der stets sehr zurückgezogen und sparsam gelebt habe. Im Ge gensatze hiezu stehen seine zahlreichen in Oester reich erlittenen Vorstrafen und die Tat, wegen welcher er unter Anklage stand. Als ihm der Vorsitzende wegen der Vorstrafen befragt«, gab er sie weder zu. noch bestritt er sie-, «r erinner-- sich einfach nicht. Und auf die Frage, ob er nichr in Garsten gewesen sei (eine Strafanstalt

» ten Rsichsvnsaffung und Schudvefen sollte jeder Deutsche studiert 5>aben. Ed« Karte über die geplanten Kanäk? zwischen Rhein und Donau lassen uns die ungeheuren Vorteil« ahnen, die ihre Vollendung drrvmst bringen wird. Di« neuen Grenzen zeigt uns d« oorzügKcke Karte van Rußland und der Türkei. Gin« Abbildung der uns von Sven Hedin bestens bekannten Burg an Schigotse gewährt uns Einblick in wbeÄschs Baukunst. Auch ins Märchenreich wer den wir geführt. Gm alter Holzschnitt zeigt un» dl« lUkulWhen

vioendi-Ab» kommen in diesem Punkts und zwar dahin gehend, daß die ital. Auffassung (ermäßigte Zölle gelten für Italien auch nach dem 16. Oktober) von Deutschland gebilligt worden sei. Demgegenüber stellt das deutsche amt liche Nachrichtenbüro fest, daß Deutschland oon seiner Auffassung nicht abweiche. Berlin, 9. Ott. (AB) Das Wolff-Büro teilt mit: An zuständiger Stelle werden die von manchen italienischen Zeitungen gebrachten Behauptungen, wonach gemäß dem Rom-Abkommen die italienischen

landwirtschaftlichen Produkte vom 16. bis 31. Oktober noch nach den Bestimmungen des deutsch-spanischen Handelsvertrages behan delt werden, als vollständig unrichtig bezeich net. (Stefan!) » Hinsichtlich der Frage, wann das ital.- deutsche Handelsprovisorium außer Kraft trete — ob am 31. Oktober oder erst nach Abschluß der laufenden Handelsver tragsoerhandlungen — werden wir unseren Lesern noch Mitteilung zukommen lassen. Die gestrige „Deutsche Allgemeine Zeitung' meldet außerdem noch, daß die Aussichten

bei demselben Gericht« bis 2Z. November 1925 anzumelden. Anmeldungen in doppelt« Ausfertigung mit je 6 Lire Stempel. Kursberichte. vom s. Oktober. In Zürich zahlte man in Franken fün ?. IM deutsche Mark 109 Schilling Ivo Lire 100 Dollar 1 engl. Pfund Sterling 100 franz. Franken IM belg. Franken 100 tschechische Kronen 19V Dinar IlliM unzarische Kronen 100 polnische Zloty 100 holländische Gulden 100 dänische Kronen 100 schwedische Kronen 100 norwegische Kronen Atob« ».At-t« 123.40 123.40 78.1S 20.7S 518L0 25.11

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1922
Umfang: 8
zeigt sich die Disposition für das Zu- stairdetommen des Vortrages als sehr günstig. Man HNt es für jchr wahrscheinlich, daß ein« Verständigung in einer beide Teil« beledigenden ' Weise erzielt werden wird. Ein« bestimmt« Dauer des Vertrages wird nicht ins Auge gefaßt, er wird vielmehr mit bestimmten Kündigungstcrmin- nen auf unbestimmte Zeit geschlossen werden. ^ — Das deutsche Eigentum in Italien. Wie wir licreus meldeten, befahlt Deutschland Ali) Millio nen Popierlirc für die Rückgabe des größten

Tei les des deutschen Eigentums. Was den Zahlungs modus betrifft, so wird zunächst über den Leginn der Zahlung mit der ital. Regierung eine Verein, barung zu treffen sein. Angesichts der Finanzlage Deutschlands, so berichtet die gewöhnlich gut in formierte „D. A. Z.'. scheint die von der ital. Re gierung gewünschte Leistung einer sofortigen An zahlung unmöglich und ein Aufschub wird nicht zu umgehen sein. Auf der anderen Seit« wird das Reich von den ihr Eigentum wiedererlangenden Besitzern

!eler Paul HardtmiUH von den „Robert-Bühnen' in Berlin. Sportliche Nachrichten. Frölich verbessert den Weltrekord im Rücken- schwimmen. In Wien konnte der deutsche Meister Frölich den Weltrekord im 100-Meter-Rückenschwimmen aus I : 1Z,S verbessern. Den bisherigen Rekord hielt Kealoha-Wien mit 1 : 14,8. Kursberichte vom ZI. Fuli: In Zürich tSchlußkurse) zahlt man m Franken für: 1(X)dcul!chcM-rI —.80 1V0 öfterr. qft. k —.M»i« IM Lire ^S.SS 1 T»ltar 5.24°/« 1 engl. Pfund Sterl. -L.Z6 lW franz

. Fr. 4?.<50 100 belgische Franks 40.4k> Ivo spanische PesoS.81.V0 100 tschech. Ztr. I2.1d 100 südsl-w. Kr. 1.K2'/, vom 1. Avgust: In Railand zahlte man heute früh in Li« für : 1A1 deutsche Mark S b0 100 Ssterr-jtr. — IM sr«nz. Fr. 179.- IM fchwnz.Fr. 1 Pfund Sterling S8.I0 1 Dollar 22 10 IlXI tschech. Kronen b(>V t 100 belgische Fr. Lalutahondel in Dozen, Um 10 Uhr vorm. wurden heute in Lire gezahlt für: 100 M-r- 3.4V-S.K0 > 100Schw.F. 417—«LI lA «Tonen —j 100sr.Fr.17v>/i— (1 I. lc t8b0.—) 1 Pf. Sterl

, den 1. August, um S.IS Uhr nach mittags. — In Meran starb am 30. Juli der S2 Jahre alte Maurer Thomas Ehiochetti aus Moena im Fleimstal: in Untermais starb am 2Z. Juli Helen« S«ybold, geb. Eroc«, Post- beamtensgattin, aus Predazzo, Z4 Jahre alt: am 3l>. Juli Magdalena Ciovanelli geb. Flor, Hausbesitzersfrau aus Bretz, Bezirk Fondo, S8 Jahr« alt. — In Sterzing verschied am ZV. Juli nach einwöchentlicher schwerer Krankheit das neunjährige Töcht«rchen Christine des dorti gen Bankvorstandes P. P. Reich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 13 von 20
Datum: 25.12.1915
Umfang: 20
1915 Samstag, den LS. Dezember Seite 3 Blitzlichter aus großer Zeit. Erwin Rosen, der Verfasser der Erlebnis bücher: „In der Fremdenlegion' und „Der deutsche Lausbub in Amerika' hat das deutsche Volk mit einigen Büchern aus der Kriegszeit bedacht, die unter dem Titel: „Der große Krieg' im Verlag von Robert Lutz in Stutt gart erschienen und der Unterhaltung, der na tionalen Erbauung und Erinnerung gewidmet sind. Es sind bunte Bilder aus dem großen Kriege, von draußen im Felde und von daheim

, Soldatenhumor der Presse und des Volkes, Kriegsgedichte un serer großen Dichter u. a. mehr. Wir fühlen in dem Buche den Pulsschlag der großen Zeit: ihre Kraft, ihren Stolz, ihr Weinen, ihr Lachen, ihr Trauern, ihr Jubeln in blitzgrellen Schlaglichtern. „Hoch und Niedrig. Alt und Jung haben sich an den bei den ersten Teilen von Rosens Büchern erfreut. Deutsche Fürsten und Fürstinnen, deutsche Dich ter und Gelehrte, deutsche Zeitungen, deutsche Buchhändler und unsere tapferen Krieger wid meten diesen Büchern

dem „Ulk'.) Ordnung — Methode. Die Deutschen haben eine erstaunliche Fä higkeit, alles nach ihrem Willen zu formen. Das weiß man aus Friedenszeiten: so wie sie z. B. das Touristenleben an der Riviera tat sächlich nach ihrem Bilde umgeformt haben, so formen sie auch jetzt Nordfrankreich um. Sie führen ihre Prinzipien ein, das heißt: Ord nung, Methode, Uebersichtlichkeit und Sauber keit. „Und trotzdem sind wir die Barbaren,' sagte der junge deutsche Oberarzt mit einem etwas bitteren Lächeln

ließen, ebenbürtig sein. Mein Mann hat mirs ost geschrieben, daß er so stolz auf mich sei, weil ich das Schwere der Zeir so ruhig und gefaßt trage — als eine deutsche Frau — und das hat ihm immer wie der festen Halt gegeben. — Nun hat unser herziges Kindlein schon so frühe seinen Vater verloren. Wie groß und weit und lebenswert lag das Leben vor uns und wie schöne Hoff nungen hatten wir mit dem Kinde, und wir freuten uns auf später und wollten ganz un- serm Kindchen leben. Mein Mann hätte einen guten

, liebevollen Vater gegeben, er hatte dazu so hervorragende Anlagen. Mit ihm zerbrach ein großes Glück! Doch ich bin ja noch so reich in unserem kleinen Dorle und Hab' darin ein so herrliches Andenken an unser Vaterle, dem es sein getreues Abbild ist. Aus dem Brief einer Kmegswitwe an Verlagsbuchhändler Robert Lutz, Stuttgart.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 05.09.1922
Umfang: 6
, die Werscholle, die Werkstätte. Aber in Euren Herzen wahret die Heimat: Das deutsche Lied, Glaube und Sitte der Wer! Wahret die Treue und> vergeht nicht in der Fremde draußen heiliges tirolisches Erbgut! Lange und schwere Stunden sind gekom men. Eure Heimat hat alles getan, um Euch das Einrücken zu ersparen. Es war umsonst. Jungmannschast Tirols, oergiß nicht, was die Mutter sagt, der Vater, die Schwe ster in der Abschiedsstunde! Vergiß nicht den letzten beschwörenden Händedruck: Mein Sohn, mein Bruder

ei ner Sgliedrigen Kommission zur Kontrolle der wirtschaftlichen Lage Deutschlands vor geschlagen. Sozialistische Einheitsfront In Deutschland? Verlin. 5. September. Die Vorstände der mehrheitssozialistischen Partei und der Un- abhängigen Partei verhandeln seit gestern . vormittags über die Ausstellung eines ge- I meinsamen Aktionsprogrammes. wandernd durch viele Länder, deutsche Zucht > und Sitte pries. Ihr seid vorbeigezogen an ^ der herrlichen Pfarrkirche, daneben des ! Mahrerwirts Denkmal steht

! Was Euch zurief der steinerne Sänger, der mächtige Turm, des Mahrerwirts Denk- ! stein und was sie zurufen werden noch vi«' ! len, die durch den schmerzlichen September noch an ihnen vorbeiziehen, dies ist's: „Bleibt deutsche Tiroler, wahrt Bäterglau ben und Vätersitte!' Lebt wohl! Wir rufen es Euch zu, die Ihr schon süd wärts fahrt, und wir rufen es zu Euch al len, die Ihr noch einige Tage, flüchtige Wo chen in Eurer Heimat weilt. Lebt wohl! Iungmannschaft, Blüte und Hoffnung Tirols, vergiß nicht das letzte

einerseits das Moratoriumsgesuch Deutschlands nicht glattweg ablehnen, denn dadurch wäre ?in unheilvoller Zustand durch den Zusammen bruch Deutschlands auch für die Entente ent standen, anderseits sah man ein. daß das deutsche Reparationsproblem erst gelöst wird, wenn vorher, oder gleichzeitig mit ihm auch zur Frage der Schulden der Alliierten endgültig Stellung genommen wird. Die Beschlußfassung über das Stundungsgesuch wurde verschoben, bis zu einem Zeitpunkte, wo die deutsche Regierung den Entwurf

oorzunShinen. Die dritte Möglichkeit bestünde darin, daß wieder Kompromißentschcidu!iA.n getrossen werden, um den jetzt nur mehi fiktiven Be stand der Entente iveiter vorzutäuschen unti diesem in unbellvaller Verblendung nullt nur die Lebensinteressen Deutschland:', son dern auch Europas zu opfern. Daß Deutschland jetzt die bis Dezem ber d. I. fälligen Zahlnngen an Belgien in sechsmonatigen Schatzwechseln leisten muß. ob das für das Reich eine, wenn auch nur flüchtige Erleichterung bedentet, hängt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 18.11.1919
Umfang: 8
, wie eine eindringliche Mah nung? „Drum sag ich elich. Ehrt eure deutschen Meister» Dann damit ihr gute Geisterl Und gebt ihrem Wirken Gunst, Berging in Dunst Das heikg« römische Reich, v Uns bliebe gleich Die heil 'ge de»»tsche Kunst.' Gesetzt den Fall, wir hätten kein Schauspiel haus und hätten keine Schauspiele, so müßte unser« allererste Sorge darauf gerichtet sein, in dieser un serer völkischen Not ein deutsches Schauspielhaus zu bauen, deutsche Schauspieler in unsere Stadt zu be kommen und deutsche Schauspiele

aufzuführen. Und wenn wir uns das Blut aus den Nägeln presse» müßten» ein deutsches Schauspielhaus müßten wir haben. Die Krone unseres Volkstums, die Blüte unse res Wesens, der Sonnenschein um unsere Srirne ist die deutsche Kunst. Die müssen wir halten und pfle gen als unser höchstes und teuerstes Gut. Wi« Pflanzen u. Blumen ohne Sonnenschein elend ver derben. so können wir in dieser Not nicht bestehen ohne deutsche Kunst. Wir dürfen uns nicht in un sere Häufer verkriechen, dürfen nicht an unserem Gram

zehren, wir müssen uns — so oft es nur inöglich ist — in froher stotzer Gemeinschaft zeigen, müssen uns oft und oft und immer wieder sage» das stolze, von unentwegtem Selbstvertrauen zeu gende Wort: „Wir sind Deutsche und Deutsche wol len wir ewig bleiben, wir sind Kinder jenes Stam mes, aus dem ein Mann den „Faus?' geschaffen hat, ein anderer den „Wilhelm Tell', geschrieben hat, wir sind Brüder Richard Wagners, Lessinga. Habels, Kleift's. Im Tölboden von Bozen leben über S0.000 Deutsche und nehmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 06.05.1925
Umfang: 10
Seite Z »Der Landsmann- Mittwoch. den K. Mai 1SB. In der Jsarstadt, die ein einziger Tempel ^ der Künste ist, erstand nun auch ein groß artiger Bau in strengen Linien, das Meister werke der Naturwissenschaft und Technik vii«t. das „Deutsche Museum'. Wie sich im Lause der Zeiten viele Sehnsüchte, viele Ge danken der Menschen erfüllten, welchen An teil an Rat und Tat bei dieser Erfüllung an dere Völker, welchen Anteil das deutsche Volk hatte, ist da zu sehen. Und manch sinnendes Forfcherauge

wird da auch ersehen, was noch zu tun bleibt, wird Anregung und Ansporn finden. Eine Quelle geschichtlicher Erkennt nis für den Gebildeten, eine Fundstätte -frucht barer Gedanken für den Techniker, ein Vor- «S> vlü» Ansporn für das ganze DM ist hier! Eine Herrlichkeit um die ander« zeigen uns die vielen Abteilungen des Museums. Da ist eine Abteilung dem Bergwesen gewidmet. Wie Siegfried den Zwergen die Tarntappe und ungeheure Schätze abnahm, so ringt der deutsche Bergarbeiter, der deutsche Ingenieur dem Schoß

der Erde ungeheure Schätze ab. In welcher Weise diese Arbeit vor sich geht, können wir in der Abteilung „Bergwesen' sehen und der heiße Wunsch steigt dabei in uns ans: Möge der deutsche Ingenieur, der deutsche Arbeiter diese schwere Arbeit bald lür sich und sein Volk tun können, nicht als Knecht des Diktates von Versailles tun müs sen! Mit Ergriffenheit sehen wir hier auch eine alte Bergmannsbeistube und wünschen: Möge das deutsche Volk den Spruch in Ehren halten „Bete und arbeite

mich dieses Werk hinausruson, so weit die deutsche Zunge reicht: „Arbeiten und nicht verzweifeln!' l.cV>cv lkscier) iv !>!»kc «Zer un6 <5er Le«. ?«?»«!<: u, Le-itr-r- 4V0U-V PLVK0111. Ter große Festzug in Machen. Eröffnung des „Deutschen Museums'. München, 6. Mai. (AB.) Der große Festzug aus Anlaß der Eröff nung des „Deutschen Museums' ist inmitten einer Zuschauermenge von mehr als 10l>.M<1 Personen glänzend verlausen. Es wird all gemein erklärt, daß München kaum jemals eine künstlerische Veranstaltung

Geschlechter geführt, die ein An recht darin sieht, sich auf Kosten der Steuer träger zu unterhalten. Die Arbeitslosenunter stützung oerschlingt heute schon mehr als > 13 Millionen Pfund im Jahre. In Londm und den Provinzhauptstädten erscheinen Scharen von jungen Männern und Mädchen, die die Arbeitslosenunterstützung beziehen.^ beim „Tee mit Tanz'. Das deutsche Museum in München. Größte technische Sammlung der Welt. <ErSffuung am 7. Mai.) München, 5. Mai. Am 7. Mai wird in München das-Deutsche Museum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 11.08.1922
Umfang: 6
der Welt besitzt. Nachdem in den Tagen von Versailles die kühle poli tische und weitschauende Ruhe, die sonst die englische Außenpolitik charakterisierte, den englischen „Siegern' verloren gegangen und an ihre Stelle lediglich der Jubel der engli schen Großindustriellen über die Möglichkeit, nun die deutsche Konkurrenz mit einem Schlage aus der Welt schassen zu können, ge treten war — seit diesem Tage ist jene viel- gerühmte „Balance of power' in Europa verloren gegangen und mit ihr die Voraus setzung

können sie es nicht wagen, diesen Bruch herbeizuführen, der» eine einmütige Stellungnahme gegen Frank reich vorausgehen und eine militärische Ak tion gegen Frankreich folgen müßte. In die sem Sinne ist auch der Schlußsatz in der gro ßen Reparationsrede des englischen Schatz- kanzlers Sir Robert Home aufzufassen, wenn ^ jagt: „Es gibt kein größeres Hindernis !ur die Wiederherstellung der Weit, als die Ausdehnung der interalliierten Schulden.' Da aber gerade der stärkste Rivale Frank- reichs am engsten

die kasseeschale ins Gesicht. Repossi verhielt sich vollkommen ruhig und trocknete sich mit dem Taschenluch das Gesicht ab. Beilesnng der Krise zwischen Bayern und Reich. Bayern nimmt seine Verordung zurück. Berlin. II. August. Das Ergebnis der ge stern abgeschlossenen Verhandlungen zwischen Bayern und dem Reich ist, daß Bayern seine Verordnung zurücknimmt wogegen die Reichsregierung erklärt, mit den Schuhgeset zen keine Schmälerung der Hoheitsrechte der Länder zu wollen und sich die Zusicherung gibt

, den süddeutschen Wünschen entsprechen de Ertösse zu beschließen zu rechnen ist. Das revolutionäre Deutsch land, gerade in der Mitte Europas, wür de sich aber sehr von dem revolutionären Rußland unterscheiden. Es würde eine Re volution in einem wohlorganisierten Land mit einer höchst erzogenen und intelligenten Bevölkerung sein.' So hat die Londoner Konferenz durch Frankreichs Schuld unter den ungünstigsten Auspnien bex'nnen, die s' ' in ' warten zusammenfassen lassen: Poincares „Retorsionen', deutsche

Marikatastrophe englisch-französischer Gegensatz. Das Resul tat der neuen Konferenz wird sich unter die sen Vor-:, ^sehun. n allen ' ren alliierten Finanz - Konserenzen daher voraussichtlich würdig anschließen und - anderem sühren, als daß Europa von Frank reich weiter dem Untergang ent gegen geführt werden wird. Kammerbericht. Vertrauensvotum für die Regierung. — Vertagung der Kammer. R o m, 11. August. In der Kammer wurde gestern die De batte über die Regierungserklärung sortge setzt. Die verschiedensten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 09.01.1904
Umfang: 12
. Die Seligsprechung der Jungfrau von Orleans. Am 5. d. M. veröffentlichte der „Osssrvabors Novaano' das der Heiligsprechung der Jungfrau von Orleans vorausgehende Breve des Papstes, welches die Haupttugenden hervorhebt, um derentwillen die Kanonisation erfolgt. Deutscher Ritterorden. Es war längst der Wunsch aller Deutsch-OrdenS-Pri'ster, nach dem Borgange der übrigen OrdenS- genossenschaften ein cigenes Proprium zum Brevier und Missale zu besitzen. Hatte ja doch der Deutsche Orden über 500 Jahre lang nicht bloß

. Mchertisch. Zur 25j?brigen Bestandsfeier- des O ester-- reichischen Alpenklubs hat die „Deutsche Älpenzeitung' (München-Wien) ihr zweites Dezember-Heft besonders prächtig aus gestattet. Der hochalpinen Richtung des Oesterreichischen Alpen- klubeS ist im Tert dieses Hefte« vollkommen Rechnung getragen. DaS Arbeitsgebiet dieses qualitativ ersten deutschen Bergsteiger- Vereines wird in folgenden mit übermütiger Wanderlust geschriebenen Aufsätzen behandelt: Mösele und Hochfeiler von Edm. Gütl, Wien

; Aus unserm Seltener Arbeitsgebiet von Heinrich Krempel, Wien; Eine Überschreitung des GroßglocknerS von F. A. Artelt, Wien t Die Nordwand der Kleinen Zinne von HannS Barth, Wien AuS den Alpinen Nachrichten dieses HefteS möchten wir besonders hervorheben die Notizen über die Splügen- und Fern-Ortler-Bahn, den Landesverband für Fremdenverkehr m Tirol. Jedem, der die „Deutsche Alpenzeitung' noch nicht kennt, sei zum Jahreswechsel hiermit wiederholt ein Probe-Abonnemcnr wärmstenS empfohlen

,, auch der Landesverband für Fremvenverkehr in Tirol, sowie der Zentralausschuß sämtlicher Landesverbände hat die .Deutsche Alpen zeitung- als erstes und bestes alpines Organ erklärt. —Q— Ueber Schneelawinengefahr. Unter diesem TiteU veröffentlicht die „Deutsche AlpenzeitttNg' in ihrem ersten. Jännerheft (Heft 19) einen sehr instruktiven Aufsatz aus der F.der des bekannten alpinen Schriftstellers Dr: Madlener — Kemplen. Die hier gegebenen Winke und 'Anregungen, erläutert mit vor trefflichen bildlichen Darstellungen

von Lawinenformen, verdienend besonders zur jetzigen Jahreszeit von jedem Aloimfkn und Berg-, steiger ernstlich beherzigt zu werden- Von besonderem Interesse für Skiläufer ist der reich illustriert? Aussatz .ÄinterfreiDen in- cen Schlierseer Bergen', worin H. v. Zedlitz uns die Strap izen - einer Skitour auf die Rotwand schildert. Zu erwähnen sind noch „Nn'jahrSstimmungen auf Deutschlands höchster Warte' von Mar Kleiber, dem letztjährigen Meteorologen auf der Zugspitze, „Bon- Burghausen nach ZeU am See

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 22.06.1921
Umfang: 12
könnte. Dessenungeachtet ist die Itroler Landesregierung nun erneut an die Wie- ^r Regierung herangetreten, um diese zissernmä» mg kleinen Angelegenheiten, die sich auf Lohn Mgen, regulieren zu können. Ermäßigung der Frachlgebühr für vbsi in Deutschland. Die deutsche Tarifkommission hat den «eschluß gefaßt, den ab I. Dezember 1920 auf den «llgutspezialtarif eingehobenen Frachtzuschlag von ^ Prozent für Obst- und Gemüsesendungen wieder T^^eben. so daß die ermäßigten Eilgüter nur ach den gewöhnlichen Frachtgutsätzen

der Lächerlichkeit verfallen, denn wir haben schon genügend erfahren, was davon zu halten ist. Aber fragen möchten wir. wo steckt c >. daß das Geld, wenn es schon einmal die Regierung bewilligt bat. niclit an?b«nablt wird? — Sk. Veilsmarkt in Tartsch bei Mols. Von dort berichtet man uns: Am 15. Juni wurde auf dem Tartscher Büchel der bekannte und berühmte Pferdemarkt abgehalten, der Heuer infolge der Grenzsperren nach der Schweiz und DeutschSster» reich wenig befahren war. Aufgetrieben wurden ISO Pferde

am Gymnasium der?? Franziskaner. Bozen, 22. Juni 1321. »irometer zo >,<.... -Nil« 5 g s D Ä» 6? Z » 2 S 1: 32.4 -N.l 7.9 4b 80 l0 7 Utir -idend? 731.5 -l-l.9 51 27.5 10 ' ! ll»r rll.i 171S.7 — ,3 35 4.5 l»vv Temp. Max.: 23.S Temv Min.? Il.S Sonstige Atmosphärilien: Wind. Tropfen «momentan». ttaronlner^Druck am Meere im Äovag: Atmet: 7 Uhr abends: 755.2 heute ^ Uhr >rltk>: 7üg. > Kurie vom Lt. Zuni. In Altrich zahlt man in Kranken liir l0tt deutsche Mar« S.47'/, l I00 belgische Franks 100 »sterr. gest

. Kr. -88 ' Dev'se Wien 1.17»/, 1^0 Lire 29,85 t Dollar KL« lengl-PfundSterling — lall franz. Franks — t!X) spanische Pesos l<X) tichech. Kronen lvv lädilaw Kronen tov imgar. Zitronen 100 polnische Kronen llXZ volnische Mark 8.1b 4.0b S.4K -'40 «m Wiener Balutsnmartt vW man: 100 neue Dinar«. 1330.- l00 ungar. Kr. Bostlvarkq. gestempelte IVO deutsche Mart 100 Lire tlio südllam. »r. t00 Franzi». Frank SS50.- In NaUan» ^ahlt man in Li« slk »98.— Z47S.- SdO.— tvo tlchech. Kronen Fiwstaulender kleinere Noten

Ivvvoluiiche Mark t0N Schweiz« Fr«. U.70V.- 4S.- t Dollar Pfund Sterling t<Z0 deutsche Mark tvo Slterr. Kronen alte UV franzSs.FrankS tvtt schweiz. Franks 2S.VV l Bfund Sterling t Dollar 100 tschech. ikronen 100 belgische Franko S77— 74.7» ISS, 2».- ISS25 1K1.— IZü — Knrse an der Mailänder Börse. An der Mailänder BSrse zahlte man in Lire: Für t00 frans». Fr. ISl.—. sllr ein engl. PI. Sterling 74.90. für 100 Schw. Fr. 3ZS-K0. für 100 deutsche Mark 23. Sü für «inen Dollar 1S.S0. Äalutahandel in Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 16.05.1922
Umfang: 8
hat 52.W6 Offizier« «d 1319 Fähnriche durch den Tod verloren, S5,Z1Z Ofsi^ere, Fähnriche und Fahnenjunker »urden verwundet. An den Offiziersoerlirften n't die Infanterie mit 75Z v. 5). überragend be- leiiiz?, an Toien kommen auf einen Offizier bei d«! Landheeren und Schiitztruppen 33, bei der > T«inc ZZ Untermfizicre und Mannschaften. An ^ .?7!czz:r>dessgllcn verloren vom Hundert der 'ÜMl-chcn Bevölkerung: Preußen SM v. H,, Ja?«!, 5.62 v. H.. Sachsen 5.4Z v. Württem- b«z KL8 v. 5)., das Deutsche Reich S.K4

der deutschen Wehrmacht im Wkriege betrogen nach den im Jänner l. I. ab- zeichwffenen Feststellungen: 1,806^55 Todesfälle aid ^246.779 Verwundungen, erreichen also eine giscmtzisfer von k,l>55.Z34. Im Kriege l870/71 osi«!! ^l.41Z Tvte und 88L^Z Berwundete ge- phL, das ^ieer hat also damals einen Gesamt- -ajust von I2SL56 Köpfen erlitten. Der deutsche ZsÄist im Weltkriege bedeuret nach den Berech- ! Mizen des soeben in 2. Auslage erscheinenden Juches „Vom Sterben des deutschen Offiziers» kps', herau^ezeben

von 7H bis 8 Grad 90 bis 105», 3,5 bis 9 Grad 1l0 bis IM, 9,5 bis 10 Grad HZ bis 170 pro Ouintal. Viemoat: Mombaruzzo: Handel hält sich in beschei- dciren Grenzen, »och zeigen sich für die hochgrädi- gen Waren mit deni Abnehmen der Bestände Preiserhöhungen: gute rore Ware über 12 Grad notiert 230 bis 260 pro Quintai, ausschließlich Steuer. — Novara: Erzeuger halten an den Preisen sest, doch kaufen die Händler nur wenig: die haltbaren Qualitäten sind nicht gerade reich lich vorhanden und darauf gründen

bis I-tv, Corbinelli 165 bis 170. — Monrebelluna: imverändert: rote Ware l-M bis ISV, weiße 170 bis 220. — Ve rona: Markt etwas lebhafter: rote zehn- vis clfgrädige Hügclware notiert 200 bis 220 per Hektoliter. Emilien-Romagna. Fiorenzuola d°Arda: völlig« Riche: starkes Angebot niii ganz wenigen Geschäften für den Lokatkonsum: feine rot« und weihe Hügel war« notiert zu 2ö0, gute Tischweine Zvv bis 220 per Hektoliter: verhältnismäßig sester sind d>« Waren der Ebene, obwohl sie iveniger alkohol reich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 8
Datum: 21.01.1902
Umfang: 8
Seite 8 „Der Tiroler' Dienstag, 21. Zänner 1SV2 Müchertisch. Die im Verlag der kgl. Hofbuchdruäerei Kastner u. Loffen in München erscheinende. „Deutsche Alpenzeitung' bringt mit den vorliegenden beiden Doppellieferungen (Nr. 26/27 und 28/29) wiederum den vollgiltigen Beweis, wie sehr uns ein alpines Organ in dieser Form bisher gefehlt hat. Aus kleinen Anfängen heraus hat dieses Unternehmen sich immer mehr und mehr auf eine hervorragende künstlerische Höhe emporgeschwungen. Der ganze textliche

Inhalt mit seinen lebendigen Schilderungen und seiner glänzenden illustrativen Ausschmückung bieten nicht nur dem Hochtouristen, sondern auch dem stillen Thalwanderer eme wahre Fülle von Anregung. Dies gilt besonders auch von der Weihnachtsnummer (Heft 28/29), die in ihrer prächtigen Ausstattung das Herz jedes Naturfreundes erfreuen wird. Hieraus erwähnt seien nur die reich illustrierten Aufsätze: „Im Bannkreis des Wilden Kaisers', „Ueber Pass und Gletscher', „Spätherbst im Gebirge

', „Das Kaprunerthal und Münchenerhaus am Großen Wiesbachhorn' ?c., sowie die vielen Kunstbeilagen, vor allem das herrliche Roseg-Panorama, eine Musterleistung moderner Jllustrationstechnik. Gn Abonnement auf die „Deutsche Alpen- zeitunß' (vierteljahrig nur 3 Mark, für Oesterreich-Ungarn X 4) kann jedem Alpenfreunde aufs wärmste empfohlen werden. Die besteAntwort auf den „modernen' Ansturm gegen die Klöster gab Prälat Hofrath Dr. H. Zschokke, und zwar in der Sitzung des österreichischen Herrenhauses

in Oesterreich, Deutsch land, der Schweiz und Luxemburg uick eine imposante, auch dem Gegner unwillkürlich imponierende Heerschau über die Ver dienste der verschiedenen Orden und Eongregationen in Oester reich für das Schul- und Erziehungswesen, für Waisenpflege, Lehrlings-Fürsorge, Spital-, Krankenpflege, Gründung und Er haltung von Greisen-Asylen, Siechenhäusern, Irren-Anstalten, Taubstummen-Instituten ?c. Möge diese Broschüre (drittes Er- ganzungs-Bändchen zur Broschüren-Sammlung „Volksaufklärung

. Kr.-Reute 4°/o Oest.-ung. Bk.-Actien Credit-Actien. . . Sondon vist» . . Deutsche Reichsbank noten . . . . 20-Mark-Stücke . . 20-Frank-Stücke. . Italien. Banknoten. Randducaten. . . Kronen 100.70 10060 12040 9710 11970 95'65 16 05 652 — 239-221/2 117171/2 2344 1S03 9340 1130 Mlcrungsöeriiljt vom 20. Jänner 7 Zlhr früh. Bozen, schön, -j- 1° R. Innsbruck, hell, — 3° ü. Toblach, hell, - 13° «. Brixen, schön, — 1« k. Brenner, hell, — 7° R. Getreidepreise auf dem Vozner Wöchenmarkt am 18. Äanner. Prell per

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Seite 3 von 12
Datum: 15.11.1902
Umfang: 12
hereinbrechen werden; und doch hätte die Geschichte des römischen Reiches die Lenker der Staaten zur Vorficht mahnen und auf andere Wege leiten können. Wir gehen Zuständen entgegen und leben vielfach schon mitten darinnen, welche an die Zeit vor dem Zusammenbruche des römischen Reiches erinnern. Wenn die Lage der Gegenwart noch zur Hoffnung berechtigt, das römische Reich aber damals ohne jegliche Ausficht auf Rettung dem Untergange geweiht war, so liegt der Grund dieses Unterschiedes in der geschichtlich

begründeten Verschiedenheit der Verhältnisse. Das römische Reich hat es nämlich gar nie, vorübergehende Ansätze ausgenommen, zu einer gesunden Befitzoerteilung und zur Begründung eines seßhaften Bauernstandes gebracht; der im römischen Rechte gelegene Geist der Zerstörung fand darum gar keinen nachhaltigen Widerstand, sondern allenthalben Förderung. Bei uns hingegen war fast ein Jahrtausend hindurch das christlich-germanische Recht in Geltung; weil geschichtlich mit dem Volke innig verwachsen

würden niemals die Zulässigkeit einer Staatssprache anerkennen. Die Tschechen würden ihre Politik nicht ändern, so lange nicht eine Wen dung eintrete, und diese Wendung habe Körbers gestrige Rede nicht erzielt. Die Tschechen verlangen eine erlösende Tat. Stransky forderte die Re gierung auf, das Haus zu vertag en und sich zurück zuziehen, damit die Krone neue Beschlüsse fassen könne. Der Deutschfortschrittler Funke erklärte, die Deutschen hätten ein Recht, die deutsche Staatssprache zu verlangen

der Sprachensrage und Herstellung eines Waffenstillstandes aus.; Nach der Vertagung des Reichsrates sollen, so meint er, die Führer der natio nalen Parteien Böhmens zur Beratung zusammen treten. Die Parteien sollen dann, ohne die Grund sätze der Regierung als Substrat zu nehmen, selbst verpflichtet sein, die Grundlagen für eine Verständi gung zu schaffen. Die Alldeutschen forderten die Deutsche Fortschrittspartei und die Deutsche Volks partei zu einer gemeinsamen Kundgebung gegen Körbers Rede

auf. Die «e«e Wehrvorlage. Der Tschechenklub beschloß, die Wehrvorlage nicht zur Beratung zuzulassen. Die Deutsche Volkspartei verlangte bei Erörterung dieser Vorlage im Klub ein neues Wehrgesetz und sprach die Ueberzeugung aus, daß unter dem jetzigen Kriegs minister ein Einvernehmen der Heeresleitung mit der Volksvertretung ausgeschlossen sei. Die Lage im ungarische» Parlament. Die Unabhängigkeitspartei fährt in der stillen Obstruktion fort. Jeden Tag schickt sie einen Redner ins Treffen, jeden Tag bringt sie neue

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 05.12.1903
Umfang: 12
mit der Obstruktion energisch auszunehmen. Wir wünschen es, vermögen eS aber nicht zu hoffen. Wenn man heute einen fragt : WaS wird geschehen? so weiß darauf niemand Kreuzzug, kehrt wieder heim, zwar klein geworden an Zahl, doch reich an irdischem und ewigem Gut, so meldete der reitende Bote, der vom Gardasee ihnen vorausgeeilt war mit der frohen Kunde. Nur in einem dieser Edelhöfe da herrschte Jubel und Lobgesang des Herrn, der jungen schönen Herrin Verlobter ist heil heimgekehrt auf seinem feurigen Araberhengst

. Schätze, funkelnd an Pracht, hat er der schönen Gräfin heimgebracht als Morgengabe; doch ein Geschenk erfreut ihr sonniges Gemüt mehr denn Seide und Gold. Einen vollblühenden purpur roten Rosenstock hat der deutsche Held mit manig- sachen Mühen frisch uud unverwelkt seinem Lieb überS Meer geschifft. Jene herrliche Blume, die das deutsche Mädchen bis nun nur vom Hörensagen kennt, deren süßer Duft die.Sinne nur der morgen ländischen Frauen bis mm berauschte. Feierlicher Glockenklang durchzittert

der Leitha gelingt, dann wehe Oester reich, wenn das frevelhafte Spiel, das gegenwärtig mit dem Parlament, mit den Blutkreuzern und mit der Ehre und dem Volkswohlstande Oesterreichs ge trieben wird, noch länger fortdauert. Nochmals zur Aahnßosfrage in Arad, Auf die Korrespondenz aus SchludernS seien dem Artikelfchreiber aus Prad noch einige Worte gestattet. Daß die Angelegenheit bezüglich der Be nennung der Bahnstationen noch nicht definitiv abgeschlossen, ist hinlänglich bekannt. Das war eben der Grund

für und 27 gegen den Antrag. Kossuth enthielt sich der Abstimmung und legte die Präsidenten stelle nieder. Inland. Pie Hrieuter Srotekversammkmg der Irredentiste«. Liest man die Reden der Herren Dr. Silli, Battisti und Colmano gegen Oesterreich, die deutschen Schulanstalten Trients und das deutsche Volk, welche sie am Sonntag in Trient nach Berichten aus Trient in der Protestv'ersammlung gegen das Verbot der italienischen Hochschulkurse hielten, so muß man staunen, daß diese Herren Jrredentisten dies alles in Anwesenheit

eines Herrn Regierungs abgeordneten des Trienter Polizeikommissariates tun dursten. Herr Silli nannte das deutsche Gymnasium, die Schulen und den Kindergarten Anstalten, welche die Luft verpesten. Battisti sprach von dem baldigen Untergang Oesterreichs. Der Redner forderte geradezu zum Kampfe gegen Oesterreich auf. Herr Colmano aus Levico-erklärte, nur der Re gierung allein gelte der heutige Protest, nicht jenen wandelnden Bierfässern — so nannte er die deutschen Studenten —> man solle aber nicht im Eifer

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