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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1926
Umfang: 8
il t; : - l-f fr ; f 1 ' g !'' t Mng zu ziehen, welche Umstände den Vertragsaib- Lchlrch ibeMeunigt haben konnten. Ce ist bekannt, daß Deutschland «und Rußland durch eine lange Reihe von Jahren mit starken wirlscMtspolitischen, handelspoktischen und geistigen Banden verknüpft waren, und zwar bis zu einem solchen Gvcche, daß' man mit der Kenntnis der deut schen Sprache, vor jeder andern Sprache, nicht ein mal die russische Sprache Felder ausgenommen, die von der Masse der nichtslawischen

, dem Zarenreiche unterworfenen Völker weder gesprochen nach ver standen wurde als Srember leicht im ungeheuren Rußland reisen konnte. Ich kann das aus eigener pWsönlicher Erfahrung bestätigen. Man braucht ftch auch nicht der Tatsache zu erinnern, daß selbst das russische Kaiserhaus seit der Zeit der berühmten Ka tharina bis zu den «letzten Jahren seines Bestandes, der Germanisierung nich t entzog. Die enge Freundschaft mit Rußlcuck hat die poli tische Auserstchung Deutschlands überlebt, ja sie ist damals

noch stärker geworden und bildete einen Grundgedanken der Politik Bismarcks und das Glaubensbekenntnis Kaiser Wilhelm I. Kaum war Bismarck aus Wien, wo er das Bündnis mit Oester deich geschloffen hatte, als er sich schon beeilte' einen Gegerw^icherungsverftiag mit Rußland «Lzuschlie- ßen und Kaiser Wilhrim I. ließ sich ans Sterbsbette Mnen Enkel Wilhelm — sein Sohn Friedrich war gleichfalls ein dem Tode geweihter Mann — kommen und empfahl ihm mit größter Wärme, die intimen -Beziehungen mit Rußland aufrecht

zu halten: „Was immer kommen möge,' sagte er ihm in. Gegenwart Bismarcks und der kaiserlichen Familie, „die voll ständige Solidarität mit Rußland mutzt du immer fest unantastbar halten, ihr müssen die Beziehungen mit ollen anderen Staaten untergeordnet sein. Vergiß nie, daß das Gedeihen des Reiches, unseres Hauses, mit der Pflege der russischen Freundschaft vecknüpst ist.' Rach der verhängnisvollen Erfahrung des Krie ges und des Friedensschlusses war es natürlich, daß die neuen Stcmtsmänner des Reiches

zur Konferenz zu gelassen werden sollen, von Frankreich mit drama tischer Schaustellung zerstört wurde. Dann hat das- felbe Frankreich mit hartnäckiger Feindseligkeit aus der Konferenz von Genua, wo zum erstenmale, dank der Anregung Italiens, Sieger und Besiegte neben einander faßen, den Abschluß des Vertrages von Rapallo zwischen Rußland und Deutschland beschleu nigt. Da Tschftscherin sshr fürchtete, der englische Außenminister Chamberlcnn beabsichtige mit den' Vettvägen von Locarno Rußland vollständig

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 28.04.1915
Umfang: 14
, den der Ein berufungsbefehl traf, ans den ihm zugewiesenen Posten. Mit der Sicherheit eines Präzisionsinstru mentes arbeitete der Mobilisierungsapparat. Alle Prophezeiungen von Störungen bei Annahme der Kriegsbereitschaft und im Aufmärsche, auf die unsere Feinde gerechnet hatten, wurden zn Schanden. Während die teilweise Mobilisierung noch in der Vorbereitung war, machte sich schon das erste Wetterleuchten in Nordosten bemerkbar. Am 27. Juli langten inoffizielle Nachrichten in Wien ein, daß Rußland in den angrenzenden

Militärbezirken militärische Vorbereitungen treffe. Wohl leugnete die russische Regierung zunächst noch, daß sie eine Mobilisierung angcordnet habe, doch ließ sie uns mitteilen, daß sie zu dieser Maßregel greifen müsse, falls unsere Truppen die serbische Grenze über schreiten würden. Im übrigen hatte Rußland schon lange vorher unter dem Titel von Probemobili- siernngen weitgehende Kriegsvorbcrcitungen ge troffen. Wie ein grell leuchtender Blitz erhellte diese An kündigung das dunkle Gewölk heimlich angesponne

- ncr Ränke. Rußland breitete seine schützende Hand über Serbien aus. Unter dem Vorwände, die Aktion gegen Serbien wolle in Wahrheit nur das Moskowiterreich und dessen Einfluß am Balkan treffen — ein Vorwand, den unsere in Petersburg feierlich abgegebenen Erklärungen unhaltbar mach ten — trat Rußland an die Seite Serbiens, jenes Feindes, gegen den wir uns ohne jegliche gegen irgend einen anderen Staat gerichtete Nebenabsichten lediglich aus dem zwingenden Grunde der Selbst- erhaltung wenden mußten

Botschafter in Petersburg die Kriegserklärung. So stand die Monarchie vor der Notwendigkeit, zur Verteidigung ihrer Existenz einen Krieg nach zwei Fronten zu führen: im Norden gegen Rußland mit seiner Einwohnerzahl von 173 Millionen Menschen, im Süden gegen Ser bien mit seinem in zwei siegreichen Feldzügen kampferprobten und gestählten Heere und dessen Verbündeten in den schwarzen Bergen. Denn auch Montenegro hatte sich zu den Feinden der Monarchie gesellt. Da die wehrhaften Männer ungefähr den zehnten

viel später nach zuverlässiger Sicher stellung des eigenen Gebietes gegen die westlichen Feinde Verstärkungen zukommen konnten. Der Krieg gegen Rußland mußte von vornherein als ein langwieriges Ringen gegen die Zahl aufgefaßt werden. Sowohl seine bereitgehaltenen militärischen Kräfte als auch jene, die es seinem großen Reservoir an Ergänzungs mannschaft zu entnehmen vermochte, konnte es selbs bei bester Organisierung nur nach und nach zur Geltung bringen. Dieser Umstand schloß die Be endigung des Krieges

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 20.06.1917
Umfang: 10
auSzusPrechea. Not lehrt beten! Sonstige Nachrichten. Deutsches Friedensangebot an Rußland. Die „Nordd. Zeitung' erklärt in einen, Ar- tikel über die Friedensbedingungen: «Das neue Rußland hat für seine Wünsche die Formel des Friedens ohne Annexionen und Kriegskontributionen geprägt. Diese Formel bildet keinerlei Hinderungsgruird für einen Frieden zwischen Rußland und den verbün deten Mächten, die von Rußland nie Annexio nen oder Kontributionen gefordert haben. Die Mittelmächte und ihre Verbündeten

wollen viel mehr ln freier, gegenseitiger Verständigung mit Rußland durch einen Ausgleich einen Zu- stand schaffen, der ihnen fortan ein friedliches, freundnachbarliches Rebeneinander auf alle Dauer gewährleistet.' Im Miktelmeer torpediert. I Wien. 17. Juni. (Amtlich.) Eines unserer ll-voote hat im Mittelmeer am 11. Juni einen englischen Torpedobookszerftörer der L-Klaffe mit etwa 1000 Tonnen versenkt. Deussche Zeppeline über England. Berlin. 18. Juni. (Amtlich.) Eines unserer Marineluftschiffgeschwader griff

wird das Kabinett noch fortbestehen können, denn wer soll nach ihm kommen? Für ein Friedensmini, iterium Giolitti ist die Laae kaum schon reif. Die Diktatllr Bissolati. welcher nach der Rolle Kerenskis in Rußland strebt, würde den Kul minationspunkt des Unglücks für das italie nische Volk bedeuten, dem nur ein rascher Sonderfriede mit den Mittelmächten Rettung vor vollkommenem Verderben bringen kann. — - -w,- Aenverurrgen im italienischen Ministerium. Rom, 16. Juni. Amtlich werden folgende vom König

und ganz Europa wird sich für den nächste» endglltigen Kampf bewaffnen. Diese iiiiheilvolle Jntrlgue wird in den Unionstaaten nicht weniger betrieben wie in Rußland und in allen anderen Staaten Europas, in denen die deutschen Agenten und die von der deutschen Regierung Betörten Zu tritt haben. Wir haben die Wahl, diese .Heuchelei und Maskierung roher Gewalt zu durchbrechen und mitzuhelsen, die Welt zu befreien oder znzulasseu, daß die Welt durch das Gewicht der Waffen be herrscht wird. Für uns gab

es nur eine Wahl, wir haben sie getroffen und wehe demjenigen, der uns in den Weg tritt. Inland. Die Verbündeten in Rußland durchschaut! .Daily Ehromlte' läßt sich aus Petersburg mel-I den: Es sicht fest, daß die Verbündeten Mühe! haben werden, mit dem Vcrtrcteransschiiß des Arbeiter- und SoldatcnratcS zu einer Mcinungs- gleichhcit zu kommen, solange er seine gegenwärtigen Anschauungen nicht ändert. Die Aufnahme die die englische, französische und amerikanische Note ge funden hat, wird jedem Zweifel darüber

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 26.08.1914
Umfang: 8
wieder, mit welcher frivolen Sicherheit Rußland auf den Krieg zu- steucrte. Die 45.000 gestellungspflichtigen Ernte- arbciter bedeuten für Rußland den Verlust beinahe eines Armeekorps, für Deutschland aber eben — ebcnsoviclc Erntearbeiter. Die russische Kaiserfamilie von Moskau abgereist. Moskau, 22. Aug. Die kaiserliche Familie ist nach Zarskoje-Sclo im Gouvernement Petersburg abgcrcist. Gedrückte Stimmung in Paris. London. Ein Bericht des Daily Telegraph aus Paris schildert die dumpfe Stimmung auf den Boulevards

der gegenwärtigen Lage vorausgesetzt, bis dahin dem Export nach Deutschland keine wesentliche Schwierig keiten erwachsen dürsten. Gänzlich entfallen dürste freilich der Export nach Rußland, der wohl aus schließlich Kistenware und etwa 10—15 Prozent unseres gesamten Obstexportes umfaßt. Im Jahre 1912, dem letzten nichttragenden Jahre, wurden nach den offiziellen Ausweisen der Südbahn in der Station Bozen 840 Waggon Obst aufgegeben, wovon 550 nach Deutschland und 94 nach Rußland gingen. Der Transitverkehr

von der Bozen—Meraner Bahn, der 767 Waggons betrug, ist hier nicht in begriffen. Eine Bahnstatistik über diesen letzteren Export nach Bestimmungsländern liegt der Kammer nicht vor. Da jedoch, soweit die Monarchie in Be tracht kommt, Aepsel nahezu ausschließlich nur von Tirol nach Rußland exportiert werden und die offizielle Ausfuhrstatistik der Monarchie für das Jahr 1912 einen Export nach Rußland von 57 Waggons in diesem Artikel aufweist, dürfte im heurigen Jahre hochgegriffen mit einem Ausfall von etwa

60—70 Waggons im Exporte nach Ruß land gerechnet werden können, was einem Entgangc von etwa 300.000—400.000 K entsprechen dürste. Ob es möglich sein wird, für das feinste Qualitäts- obst vielleicht in Schweden einen Käufer zu finden, das nächst Rußland als Abnehmer in Betracht kommt, bleibe dahingestellt. Was die Weinernte betrifft, so dürste sic im heurigen Jahre infolge verschiedener Hagelschläge bedeutend hinter jener des Vorjahres zurückstchcn und kaum 800.000 bl in ganz Tirol erreichen, um nahezu

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 25.04.1917
Umfang: 10
, zu dem Prinzip der unbedingten Neutralität Spaniens znrückkehren. Dabei hat er auch die Konservativen auf seiner Seite. Die russische Beoolutwn und die römische Kurie. In der „Gazet a die Venezia' vcröff nilicht ein Vertrauensmann des Vatikans einen Artikel, in welchem zu der neuen Lage in Rußland Stellung genommen wird. Es heißt da: Der Heilige Stahl könne, solange die russische Regierung sich nicht befestigt, ihm auch noch keine amtliche Mitteilung von ihrem Antritt gemacht

will. Rußland hat keines seiner Nus und ieiuen Katholiken gegebenen Versprechen gehalten.' — Bei dieser Anrede erbleichte der G-sandle und er laubte sich ciazuwenden: „Heiligkeit, das ist nicht wahr!' — Worauf Pius X. erwiderte: „Wallen Sie etwa behaupten, daß ich die Unwahrbeil ge sprochen habe'?! Ich bitte Sie, sich zurückznziebeli'. — So wurde Nelidow ans dm Vatikan g wn sen. Seine Regierung ernannte für ihn einen 'Nach folger. der aber bis heute noch nichr in Rom eiu- getroffen ist. — Dieses Benehmen

des f, ühercn russischen Gesandten ist erklär >ch, denn der R >>n- haß der russischen Ki>che ist ein Erbstück aus Byzniz. Daß Rußland daS Christentum nicht von Rom, sondern von Byzanz erhalten hak, um Et bis zur Stunde in der Ge'chichte rnssiiche,, Volkes nach. Als Wladimir dcr Große 073—10'5. der Kon stantin der Große der rn'siichen Kirche, non Kami aus die Ve b'ndnag mit Byzanz angeknüvi» halle, da mar ts eine der ersten Folgen. '>aß G i ch a zur Leitung der russische» Kirche ins Land qetusen wurden iil

,d hier durch Iahrhunderie einen maß gebenden Einfluß Hallen. Dies in Entlasse in eö zuznichrciben, daß die russische Koche als Tmchicr der griechischen eine sch-oere erblich' B laiinug unt erhalten hat, die für den weiteren V-rlaus d-r ge schichtlichen Entwickelung sich so nachteilig, ja ve>- derblich geltend gemacht hat. W>r denken h er an den Haß gegen das Abendland, gegen das Laieiner- tum, gegen Rom und den Vatikan, dcr der russi schen Kirche in Fleisch und Blut übergegangcn ist. Von den Griechen hat Rußland

den Dünkel, mit dem cs auf daS Abendland herobsirht. Rußland ist ja für den Russen das „heilige Rußland'. Man unterschätze den Gedanken, der darin ausgesprochen ist, nicht und hüte sich, das Wort zn n.hmen als eine rhetorische Wendung wie etwa d>e „vom heili gen Land Tirol'. Das „heilige Roßlaus' besagt sehr viel mehr; russische Ohren hören da heraus, daß das Land heilig ist, weil ein heiliges, recht gläubiges, gotterwähltcs und gotlgeliebtes Volk darin wohnt, ein Volk, das von 'Gott die Mission

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 05.09.1914
Umfang: 8
und die Zerstörung der Stadt durch dieselben. Auch die Negierung ist entmutigt. Messimq hat nach der Schlacht bei Charleroi sich zurückgezogen. Das Ministerium der nationalen Verteidigung soll einer „Kommune' zuvorkommen. Der Friede, munkelt man, wird viel Geld kosten, vielleicht auch manche .Kolonie, z. B. Marokko, Niemand hier hat im Ernst an Deutschlands Niederlage geglaubt: mau hoffte auf Rußland, aber Nußland ist weit entfernt. Die französische Negierung und der Flucht von Paris. Paris, 3. Sept

Sie nicht nach Petersburg kommen. Rußland hält in der persischen Frage nicht Wort. Es will Per siens Unabhängigkeit zerstöre». In der liberale» Partei wächst die Mißstimmung gegen Rußland. Ich sehe nicht, ivie wir nufer Verhältnis zu Ruß land anfreihterhalte» sollen.' lind noch im Fiüh jahr >914 sagte Greh zu eineiil Freunde: „Ruß land ist uns vollständig gleichgültig. Wegen Rußland werden wir incht einen Mann und nicht ecu Schiss opfern. Frankreich wollen wir vor der Vernichtung schützen.' Nach dem Besuch Sasanows

sagte Greh zu einem nichteuglischeu Diplomaten: „Der Besuch Sasauoivs läßt uns an Rußlands Friedensliebe ernstlich ziveiselu. Ec sagte, daß der Zar nicht die Kraft habe, einer starken natlvualcn Bewegung zu widerstehe». Rußland ist die größte Gefahr für den europäischen Frieden. Unser ganzer Einfluß ivird nötig sein, danlit Rußland keinen Lkricg herauf- beschwört.' Diese Beröffentlichungen des gut informierten Blattes erregten Sensativn. Sie stellen Greh in ein übles Licht. Einzug der Aufständische

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 19.09.1914
Umfang: 8
zu zertrümmern und mifzuteilen und das uns verbündete Deutschland zu demütigen und zu schwächen. Millionenheere bedrängen uns. Der Bestand des Reiches und unsere höchsten und heiligsten Güter stehen ans dem Spiele. Der russische Zar hat in seinem Kriegsmanifeste seine schismatischen „Gläubigen' ansgcrusen zum Kampfe für das „heilige Rußland', er führt den Krieg gegen das katholische Oesterreich, gegen die katholische Religion und ei schickt selbst, die Heiden seines asiatischen Besitzes gegen uns ins Feld

, wo ein Weltkrieg entbrannt ist. wo Millionen' miteinander rMgett^inK alt deii neu zeitlichen Erfindungen zum Morden, und Rußland, Frankreich und England im Bunde — die un natürlichsten Bundesgenossen, die man sich denken kann — sich zu Schützern von Fürstenmördern aufwarsen und diesen Schutz zum Vorwand nahmen, über Oesterreich und Deutschland hcrzufallen in einer Stärke und Zahl zum Erschrecken — wohin sollen wir uns wenden, als wieder zu unserem bewährten himmlischen Bundesgenossen? > Heute (Freitag

auch in diesem Weltkriege das Hauptbollwerk gegen die von Osten anstürmenden Feinde. Auf Oesterreich geht der russische Haupt stoß. Das erleichtert Deutschland das Vorgehen gegen die Franzosen. Die Mitteilung des russischen Generalissimus, worin dieser sich Frankreich gegen über gleichsam entschuldigt, daß Rußland gegen Deutschland nicht so große Heeresmassen verwendet, daß es in seinen Bewegungen gegen Frankreich anfgchalten würde, bestätigt diese Tatsache. Der russische Generalissimus sagt nämlich: „Angesichts

der Nvtwendigkrit, auf den galizischcn KrirgSschuu- platz unsere ganz besondere Aufmerksamkeit zu lenken, waren wir vielfach daran verhindert, in Ost preußen über eine zur Verfolgung des anfänglich geglückten Einbruches genügende Truppen zu ver fügen'. Oesterreich hat sich in den 3ivvchigen Kämpfen als die feste Mauer im Osten bewährt und fesselt mit seinen Armeen die russische Hauptmacht, so daß Rußland trotz seiner 175 Millionen Untertanen auf den Ruf Frankreichs um russische Hilfe gegen Deutschland

dort nur ganz untergeordnete Kräfte ins Treffen jühren konnte. Das Aushalten des über mächtigen russischen Ansturmes war überaus schwer und erst die spätere Geschichte wird diese öster reichische Leistung zu werten imstande sein. Die Franzosen hatten gehofft, daß das verbün dete Rußland 4 bis 5 Wochen nach der Mobilisie rung seine Haupmacht nach Ostpreußen werfen und dadurch Deutschland zwingen werde, starke Teile seiner Hauptmacht aus Frankreich znrückziiziehen, um sie den Russen entgegen zu stellen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 08.02.1908
Umfang: 12
und Rußland, um Rußland Aehrenthal und Tiitoni hätten sich über das „maze donische Problem' vollständig geeinigt ! Das war des Pudels Kern. Kein Mensch hatte bis dahin gemuht, datz die Gegensätze zwischen Oesterreich und Italien in Mazedonien lagen. Damit hatte man sich verraten. Italien bekam freie Hand in Albanien, Oesterreich sollte sich in das „maze donische Problem' verwickeln. Damit sollte nicht nur ja nicht dazu kommen zu lassen, in Ostasien an den bevorstehenden Entscheidungen teilzunehmen. Ruß

land soll durch die nebelhafte Ostseekonvrntion, durch seine Bündnispslichten gegenüber Frankreich, durch eine neue panslavistische Aktion am Balkan und durch den persisch-türkischen Konslikt vollständig ge bunden werden. Diesem Plane leistet die Haltung des Baron Aehrenthal bewußt oder unbewutzt Vor- 2 jSorifljktele in einen loWer'E Wch^er 'Krim zu hinein '^Gegensatz 'ja Rußland gelegt werden. — Das war sofort zu er kennen; nur datz die Eisenbahnfrage das Mittel für diesen Zweck abgeben

gegen Japan gewonnen. Die große amerikanische Kriegs flotte eilt dem Orts der Entscheidung zu; alle Groß mächte (außer Oesterreich) haben neue umfangreiche Pläne zur eiligen Verstärkung ihrer Flotte ausge stellt ; der Konflikt in Maroiko kann jeden Tag eine gefährliche Spannung zwischen Frankreich und Deutschland bringen, und in Rußland bereitet man schon die großen Truppensenüungen nach Ostasien vor. Trotzdem singt Freiherr v. Aehrenthal sein harmloses Lied von den Allerwelts-Friedensverträgen

weiter. Es gibt nun aber in Europa Personen, welche schon vor sechs Monaten alle diese Verwicklungen ooraussahen, weil sie nämlich selbst die Fäden dazu knüpfen. Und diese Personen waren auch unsichtbar bei den Besprechungen in Desio und am Semmering zugegen. Diese empfahlen für Oesterreich diejenige Rolle, die wir jetzt im „mazedonischen Problem' Konflikt, entweder' mit Bulgarien und Rußland oder mit der Türkei! Dabei ist aber keineswegs die Eisenbahn-Politik Oesterreichs in Mazedonien

als solche zu bekämpfen, sondern sie muß nach ganz anderen, etwa folgenden Grundsätzen begonnen werden: 1. Die österreichischen Eisenbahnpläne in Maze donien sind zuerst mit Rußland zu vereinbaren, dem dafür ander- Gefälligkeiten erwiesen werden müsse». 2. Die Einwilligung der Psorte ist für diese Pläne nur zn gewinnen, wenn derselben Zuge ständnisse in der mazedonischen Reformfrage gemacht werden, deren Behandlung durch die Mächte ja doch nur eine völlig ergebnisoolle Spielerei war. 3. Die Forderung der Linie

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 02.08.1921
Umfang: 4
, werde die Re gierung nicht ermangeln, helfend einzugreifen. (Auch Lloyd «George hat „amtlich' noch keine Nachricht von der Hun gersnot in Rußland. Menschlichkstt ..,) Letzte Drahtnachrichten. Eigen« Telegramme des »Meraner Tagblatt'. Mailänder Devisen vom 1. August. Franz. Frk. 176 99, Pfund Sterling 82'59, belglscye Frcs. — —. deutsche Mark 29—. schwelz. Frk.379-75, hollänv. Gulden-—-—, tschech. Kronen —'—, Lei ——, Dollar 23 25, osterr. Kronen —‘—. Züricher Devisen-Kurse vom 1. August. Berlin 7'55, Newyork 610

Verhältnisse des Landes führten ihn naturnotwendig auf das Gebiet der Politik. In das Parlament ließ sich Dr. v. Wackernell nie wählen, er widmete seine ganze Kraft dem engeren Baterlande Tirol, Belagerungszustand in Ruhland. H«elsij>ngfors, 2. August. (Eigenb.) USber Rußland wurde der Belagerungszustand verhängt, wett ist die „Freihett' Rußlands gekommen!) Indien regt sich. London, 2. August. (Eigenb.) Der parkamentarische iAusschuß des all-indischen Kongresses beschloß die Boy kottierung des Besuches

des Prinzen von Wales, der im «nächsten Winter Indien auffuchen will. Die ratlose Bolschewikenregierung. Die Schreckensbotschaften aus Rußland mehren^sich von Tag zu Tag. Der stolze Paradepalast des ertremen Sozialismus zittert in seinen Grundfesten. Anscheinend be ginnt das Grausen vor dem nahenden Ende sich auch bei den ratlos aus ihr Werk schauenden Oberbolschewiken gel tend zu machen. So wird aus Kopenhagen gemeldet, daß die Stellung der Sowjetregierung durch die herrschende Hungersnot aufs Schwerste

erschüttert ist. In der letzten Sitzung der Volkskommifsäre schlug Lenin die Bildung einer Koalitionsregieru ng aus allen sozialistischem Parteien vor. Die einzige Aufgabe dieser Regierung soll die Bekämpfung der Hungersnot sein. Berlin, 1. Aug. Nach einem Berichte des „Lok.- Anz.' find in Rußland sechs Millionen Menschen auf der Wanderung. Auch Arbeiter und selbst Rotgardisten fliehen. Cholera, Typhus und Ruhr raffen das erschöpfte Volk in Scharen dahin. Auf den Bahnhöfen sitzen abgema gerte Menschen

, die beim Einlauf eines Zuges den Reisenden die Hände entgegenstrecken mit dem Rufe: „Helft uns, wir sterben vor Hunger!' Zahlreiche Räuber banden üben ihr Unwesen in ganz Rußland aus. Ein Sowjetorgan schreibt: „Das Leben auf dem Lande ist durch die Räuberbanden unerträglich geworden. Sie schlagen dem er vom ganzen Herzen ergebetr war. Im Landtage die Sowjetbeamten tot und plündern die Bauern bis aufs vertrat er durch mehrere Perioden den Landgemeindebezirk Hemd aus.' Kitzbühel, nach der Reform

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 29.04.1922
Umfang: 8
von sich reden. Tschitscherin hat an den Führer der polnischen De legation in Genua ein Protestschreiben gerichtet, weil sich Polen auch in der Protestnote der Alliierten gegen den deutsch-russischen Vertrag unterschrieben Hai. Polen hätte nicht unterschreiben dürfen, weil es ja selber in''Riga einen Vertrag mit Rußland unterschrieben hat- In der Sachverständigen-Konferenz erllärten die Rus sen. Rußland könne das von den Bolschewisten beschlag nahmte Eigentum der Ententestaalen und Staatsbürger

nicht zurückerstatten oder ersetzen, da alles nationalisiert sei. Dagegen verlange Rußland die Ausfolgung des Gel des früherer russischer Regierungen, das sich noch in fran zösischen und englischen Banken befinde. Tenn in Ruß land gebe cs kein Privateigentum, wohl aber in Eng land und Frankreich. - So recht erbaut werden die Engländer und Franzosen über solche Erklärungen schon glicht sein. Die russische Frage. Rathcnau gab in Genua vor Journalisten der Hor nung. Ausdruck, daß die Lösung der russischen Frage bald

wird die Vorteile herausschauen Ihr •l e L um 9 imtU ' ^ssen. die Rußland dabei erhält. Die Russen werden »»'Werktagen hl. Messen um halb 7 n. halb 8 llhr. täglich abds auf^fordtNtt.Pr^5Zuan^orten. Wäliein e Uhr Rofenkranzandacht mit Segen. , lungfrage der Kriegsschulden, dw NN ganzen herabgesetzt Am Freitag Herz J-su-Freitag im Monat Mai. Aussetzung swerden und der Zahlungsfahrgkokt angepatzt sind, tun werden. Es wird auch die Bezahlung der Vorkriegsjchulden und eine Entschädigung für die den Ausländern gehö

» ngen Gütern zugefügten «Schäden verlangt ferner die Rück gabe der den Ausländern konfiszierten Güter. Alltzer dem polrfischen Ausschuß haben alle anderen Kommissionär ihre Arbeiten fertiggestellt. Was den Waffenruhevertrag Lloyd Georges anlangt, kann gesagt werden, daß er, insolange keine Einigung über die Anerkennung des Cow- jetregims in Rutzlano de jure zustande gekommen ist. nicht beraten werden kann. Die Einigung wird als möglich bezeichnet, wenn Rußland sich enfiihließt. seine Bernei

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Seite 4 von 12
Datum: 15.08.1905
Umfang: 12
zusammen: Präsidium und Kultus: Ljuba Stojanovic; Aeußeres: Jovau Zujovic; In nere«: Jovau Pasicevtc; Finanzen: Dr. Mar ko nie; Krieg: Oberst Antonic. Sämtliche Kabi- nettsmttglicder sind Selbständig-Radikale. Die Vorgänge in Rußland. Ueber die Zustände in den ruffischen Ostseeprovinzen schreibt die „Ostpreuß. Ztg.' in Königsberg: Kurlävdische Adelsfamllien, dir vor der revolutionären Bewegung flüchten, beginnen in unserer Stadt einzutreffen. Frauen und Kinder werden die nächsten Monate auf preußischem

, wird nach einem Erlasse des Verkehrsministers die ostsiblrische Bahn Kaufmanns güter überhaupt nicht mehr befördern, da das ganze rollende Material für Kriegszwecke gebraucht wird. — Nach Meldungen aus Portsmouth willigt Ruß land in die Räumung der Mandschurei bis Charbin und in die Uebergabc der Verwaltung L'aotangs an Japan. Ferner anerkennt Rußland die Ober-- Hoheit Japans über Korea und gesteht günstige - Bedingungen für den japanischen Handel auf Sa chalin und Kamtschatka zu. Schließlich erklärt sich Rußland

der Mandschurei gelangen, sondern Rußland zwingen, endgiltig die Mandschurei zu verlassen, indem es sich an Stelle Rußlands zum sogenannten Vertreter Chinas aufschwingt, aber bereit bleibt, sich zurückzuziehen, sobald sich China fähig erweist. Gesetz und Ordnung zu wahren. Auch soll Ruß land gezwungen werden, jenen Teil Ostsibiriens ab zutreten, der durch die Japanische See begrenzt wird, und Das bedingt die Abtretung oder die Neu- tralisierung von Wladiwostok. Diese Politik, so wird mir erklärt, bedeutet

. Selbstverständlich richtet sich diese Politik mehr gegen Rußland als gegen andere Staaten. Christenverfolgung in China. „DailyTele graph' meldet aus Tokio: Es sind ernste Anzeichen für Unruhen in China vorhanden. Einem Tele. gramm aus Peking zufolge brachte eine große An zahl Lamas 12 Katholiken um und tötete und ver wundete mehrere französische Missionäre in der Pro vinz Honan. Von französischer Seite wurden aus diesem Anlaß ernste Vorstellungen bei der chinesischen Regierung gemacht. Briese. Mals, 12. August

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Seite 3 von 8
Datum: 30.10.1912
Umfang: 8
habe ich Hinweisen wollen! Denn die Zukunft kann für Len Balkan und damit auch für Rußland nichts Furcht barere» bringen als Kirchenwirren, ähnlich denen von 1853, die um so schneller entstehen, wenn Ruß land, sei» auch nur für Augenblicke, in seinem Protek torat und in der strengen Aussicht über die Balkan- ebene Promenade längs den Urbanhäusern läßt der. Waren dort ausgeladen werden müssen, sind die Testamentsvollstrecker Fabrikant llhde aus Bremen, Spesen der Frachten zwischen Oesterreich und Italien im Sinne

als Preßreserenten für j das italienische Zollamt doch nur Zölle einhebt für die Kurvorstehung zu gewinnen, wird angenommen, i nach Italien eiugesührte Waren, die Zölle für die Für das ttrolische Musilsest in Bozen wurden Einfuhr aus Italien nach Oesterreich hat doch das slawen behindert ist. Rur durch die Staudhastig- i 300 Kronen bewilligt und eine weitere Garantie- österr. Zollamt einzuheben. Da muß doch sonst keit Rußland» in der Orirutfrage und durch rlnefzetchnirng von 200 Kronen beschlossen

können. Erobern wir Konstautinoprl, so kann nicht»!fern waren tllustre Gäste und viel Volk zusammen- Punkte Bericht erstattet wird. Der Zweck de» Drr- von alledem -'geschehen. Die Völker de» Westen», «geströmt. Der hochwürdigste Fürstbischof war an j eine» ist statutengemäßDie Erhaltung, Förderung, die so argwöhnisch jede Bewegung Rußland» be-i seinem Erscheinen verhindert und sandte Herrn! Unterstützung der Weihnachtskrippen und der ein- obachten, wissen und ahnen augenblicklich nicht ein-1 Dekan von Kalter

- und Hauskrippen die Lefreluna der gesamten orthodoxen Christenheit! statu« eröffnet. Dort hielt Monstgnor Wattz eineverhindern und die Anfertigung neuer künstlerischer erblickt und Rußland» große Zukunft au« der Der-«ergreifende Ansprache: Was lernt man in Lourde»wertvoller Krippen sördern. E« wäre daher zu etuiguvg der Kirche rrhosst. diese» rustische Volk «Glauben, Hosfeu und Maria lieben, und gedachte s wünschen, daß recht viele Mitglieder demselben bei- würden neue Unruhen und neue Zwistigkeiten rein

und der Zusammenschluß l von Giclan wurde der euchartst'sche Heiland zu den vormittag» statt. Eisenbahnmintster Dr. Förster war verhindert und tu seiner Vertretung irschiru Sektions chef Reßig. Aus München waren anwesend: Prü der Slawen. Unsere Mtssiou ist größer, unendlich s Kranken getragen und jedem Einzelnen dieser Be- stdent der königl. bayr. Eisenbahn Dr. o. Weigert größer: wir, Rußland, sind unentbehrlich notwendig I dauernswürdtgen mit dem Allerheiligsteu der Segen und die Ministerialräte Dr. Gleichmann

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 30.12.1911
Umfang: 16
, die teilweise schon sich erhoben, und die Mazedonier bereiten die „Erlösung des Balkans' vom Türkenjoche vor und die übrigen Balkanstaaten möchten sich auf Kosten der Türkei vergröbern, Rußland warf die Dardanellen- frage auf, andere Staaten haben ein Interesse am Fortbestend der europäischen Türkei. In der Auf rüttelung dieser Fragen liegt die Gefahr eines orientalischen Krieges, der leicht zu einem europäischen Krieg werde könnte. Vor einem solchen standen wir schon einmal, ohne es zu wissen

Selbstverwaltung gewähre». Nach außen sucht sich England durch neue Flottenbauten die Seeherrschaft zu sichern. Im Bunde mit England denkt Rußland an eine Aufteilung Persiens, dessen innere Wirren es benutzte zum Einmarsch in dies alle Reich. Auch gegen China intrigiert Rußland und hat leine Hände im Spille bei den Wirren am Balkan. Im Innern betreibt es eine nationalistische Politik und unterdrückt alle anderen Nationen und namentlich die kaihoiische Religion, da in Rußland Russentum und Orthodoxie

als gleichbedeutend gelten. Diese nationalistische Be wegung mit allen ihren Ungerechtigkeiten gegen die Finnen und Polen und namentlich gegen die Ka tholiken, die man ausrotten will, hatte ihren rück- sichtelosesten Förderer in dem ermordeten Stolypin. Gegenüber China geht Rußland im Einorrfländnisse! mit Japan vor und strebt die Mongolei an. In Deutschland hat sich die mit Hilfe des Zentrums geschossene Fmanzrcform bewährt, die vom Zentrum verfolgte Wirtschaftspolitik eines gemäßigten Schutzzolles führte

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 18.06.1913
Umfang: 16
seinerzeit vorgesehen war: den Schiedsspruch über die strittigen Gebiete. Im weiteren erinnert es Rußland, daß es für Bul garien das Recht auf Mazedonien und die Pflicht gegen dessen Bevölkerung bisher selber anerkannt habe. Bulgarien besteht auch Rußland gegenüber auf Eillhalten des Vertrages, den Serbien offenbar auf Versprechungen des russischen Gesandten v. Hartwig in Belgrad abgeülldert haben will. ! Mit der Antwort Bulgariens wird bald Klarheit über den Erfolg des Schiedsspruches Rußlands erwartet

, die bei meinem ganzen Volke an dem Tage nach. unerhörten Anstrengungen und ruhmreichen Siegen die Versuche unserer Verbündeten Hervorrufen, die ihm, dem Rechte und dem beschworenen Glauben zum Hohne, die heiligsten Früchte dieser Anstrengungen, dieser Siege entreißen wollen. !Bulgarien hat nicht nur Rechte auf Mazedonien, es hat'.unaus weichliche Pflichten gegen eine Bevölkerung, die stets bulgarisch gewesen ist und es um jeden Nach Rußland wollten auch die Großmächte auf den Plan treten

solchen Machtspruche des Zaren, nach «suchten dmch lange Jahre hindurch van dem chm nur die strittige Zone Uesknb. Kratowo,-Rußland selbst anerkannt worden sind.' Kumanowo, Tatowo, Gostrvar und Egrl Palanka zufallen könnte, fügen wird. Füllt der Schiedsspruch? Wie man sieht, steht Bulgarien auf dem Boden zu gunsten der einen oder andern Macht, im ver kürzten Teil ioird gegen Rußland immer einiges Mißtrauen bestehen bleiben. Das vom 11. Juni datierte Antworttelegramm des Königs der Bul garen auf das Telegramm

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 06.11.1915
Umfang: 14
und Ru mänien für den Vierverband zu gewinnen. Dieser Versuch dürfte aber zu spät sein. Gleichzeitig wurde wohl zu gleichem Zwecke in Frankreich dem Ministerpräsidenten Briand ein Diplomat an die Seite gegeben, der frühere französische Botschafter in Berlin, Combon, der, „eingeweiht in die Schliche und Ränke der deutschen Diplomatie', der Tätigkeit der Deutschen am Balkan entgegenarbeitcn soll. Einen Reichskanzler hatte Rußland seit 1882 nicht mehr. Der letzte Kanzler war der Staatsmann Gortschakow

, der Rußlands Einfluß am Balkan sicherstellen wollte, den russisch türkischen Krieg von 1877 veranlaßte und Rußland auf dem Berliner Kongreß vertrat und dann das französisch-russische Bündnis ein leitete. In Erinnerung daran und an seine Balkanpolitik wurde nun Goremykin als Reichskanzler berufen. Ihm sind die 11 Minister untergeordnet, der Ministerpräsident ist nur mehr Vorsitzender im Miuisterrat. Ministerpräsident wurde Chwostow, der Minister des Innern, er hatte es als seine Aufgabe erklärt

, den deutschen Einfluß in Rußland zu brechen. Goremgkin ist der Führer der sogenannten Reaktion in Rußland, ein Gegner der Duma. Den Rücktritt des Ministers des Aenßcrn Sassanow hat wohl anch dasBal- kanelcud, an dem sein französischer Amtsgenosse „ge storben' ist, verursacht; ihm wird die Schuld bei- gemesscn, daß Bulgarien an Seite der Mittelmächte in den Krieg gezogen ist. Auch Sassanow ist einer der gewissenlosen Urheber des Weltkrieges, der sich der Schlußabrechnung entzogen hat. Warum

der Ackerbanministcr „gegangen wurde', ist nicht bekannt, da seine Fähigkeiten gerühmt sind und er vielfach als Nachfolger des alten Goremykin betrachtet wurde. Ursprünglich war er gegen einen Krieg mit Deutsch land, als er aber ausgebrochen war, tat er alles, um ihn für Rußland siegreich zu gestalten. In Stockholm verlautet, daß Tscharykow, der frühere russische Botschafter in Konstantinopel, zum zeit weiligen Verweser des russischen Ministeriums des Aeußern ernannt wurde. Die Stimmen der fran zösischen Zeitungen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 14.08.1915
Umfang: 12
. j^ teu erfolglosen Stürmen auf die österreichischen Wien, 11. August. Der Polenklub ermächtigte Stellungen. Infolge der in den Reihen der italic- anläßlich des siegreichen Vorgehens der Verbündeten nischeu Soldaten zunehmenden Gefechtsmüdigkeit, in Rußland seinen Obmann, an den Kaiser ein die sich immer mehr bemerkbar macht, verlassen Huldigungstelegramm und an den Armee-Ober- vielfach die Osfizierc, um diese Müdigkeit zu be- kommandantrn Erzherzog Friedrich eine Gratula- kämpfen, als erste

: Der ehemalige Ob- mann der christlichsozialen Partei in der Buko wina. Doktor Alfred Adelsberger, der schon im Dezember v. I., weil er der Aufforderung des russischen Gouverneurs, über den Stand der Ge barung der Fondsvermögcn und die Führung der Amtsgcschäfte Aufschluß zu geben, in strammer kaiser- und reichstreucr Gesinnung nicht nachkam, von den Russen verhaftet und nach Rußland ge schickt wurde, kam nach langwierigen Reisen zuerst nach Kiew und daun nach Tomsk. Nachrichten von Dr. Adelsbcrgcr sickern

war, wurde entweder nach Osten geschafft oder zerstört. Es ist sicher nicht mehr als eine Tonne Kupfer zurückgeblieben. Die schweren Bronze glocken der Kirchen wurden weggesührt. Seit dem 21. Juli waren alle Fahrzeuge über die Weichsel gebracht. 20.000 Fuhrwerke fllhrcn guer durch Rußland nach Moskau. Die Lebensmittel waren in den letzten Monaten ungefähr zehnmal teuerer als sonst. Die Wasserleitung arbeitet nicht mehr, weil alle Maschinen nach Rußland gebracht wurden. Zum Falle der Festung Lomza. Lomza

Sie sich, wenn Sie) mir, daß sie eine Wallfahrt mache. Und richtig' sagen, daß wir im Mai und Juni keine Erhörung erzählte das Mütterchen, daß es in N. gewesen)und Hilfe fanden. Setzten nicht im Mai unsere sei, um für ihre drei Söhne zu beten. Weinend. Siege in Rußland ein und bis zur Stimde geht klagte die arme Frau, daß der Jüngste und natür- cs siegreich weiter; nennen Sie das nicht Gottes lich der Liebste in Galizien gefallen sei, die andern Hilfe und Schutz? Aber sicher erwarteten Sic, zwei nun auch an die Grenze mußten und einer davon

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 05.12.1917
Umfang: 12
zugeführt hat. Man kann auch diesmal damit rechnen, daß noch sehr zahl reiche Einzelzeichner, welche bisher ihre Ent schlüße nicht endgültig gefaßt hatten, in dieser Woche zum Schalter schreiten werden. Unsere vorzügliche militärische Stellung, die Vorgänge in der Entente, insbesondere in Rußland, for dern gebieterisch, daß alles sich bereitstelle, um in diesem vielleicht kritischesten Augenblicke des Weltkrieges für alle Möglichkeiten bereit zu fein. Wenn diesesmal die Kriegsanleihe mit einem großen

. Hauptmann Alfons Ritter v. Ahrenstorfs. dtz- Kommandant der k. k. öst. Haub.-Batterie in der Türkei, wurde mit der Eisernen Krone mit den Schwertern ausgezeichnet. Ueber den Austausch von Kriegsgefan genen aus Rußland. Von der Landeshilssstelle für Kriegsgefangene wird uns mitge:eilt: Auf zahlreiche Anfragen wegen Austausch üriegs- gefangener wird uns von kompetenter Sieche berichtet, daß ein Abkoinmen über den AuZ- tausch der lange in Kriegsgefangenschaft Befindlichen vorläufig mit Rußland

von den Aerztekonnnisjionen in Rußland ab. Tie Landeshiifsstetle ist bereit, alle Klagen unserer Kriegsgefangenen über ihr Befinden an die maßgebenden Stellen, zu leiten und Abhilfe soweit als möglich zu er bitten. Die Ucbergabe des historischen Berg Jsel an die Tiroler Kaiserjäger - Regimeurer. Tie ,.R. T. St.' melden: Anläßlich der glück lichen Errettung Sr. Majestät Kaiser Karls aus großer Lebensgefahr, in hoher Freude über die glänzenden Siege unserer herrl chen Armee und die Befreiung Tirols von feind lichem

des schweizeüsthen Roten Kreuzes. Abteilung „Pro Qaptivis', Hilfsstelle für Kriegsgefangene, in Bern, ver mittelt diese Abteilung folgende Paketsendun- gen von Liebesgaben an unsere KriegSgestrn- genen in Rußland, Italien ufw.: Verzeichnis der Typenpaket«. „8. I.' (Kleines GßwarenpakeH: 1 Dauerwurst. 250 Gr., 1 Dose Meisch- konserven. Törrobst. 200 Gramm Schokolade, 2 Maggi-Suppen, Bruttogewicht ca. 1,7 K^gr., Preis 6.25 Fr. „8. II.' (Großes Cßwarenpaletz: 1 Tauerwurst 500 Gr.. 3 Dosen Meijch- konserven, 250

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 27.06.1917
Umfang: 10
Seit« 4 Der Lur«rSfier Nationalrat Grimm (einer der grimmigsten Deutsch, feinde in der Schweiz) abgesandt und darin kein diplomatisches Geheimnis, sondern bekannte Tat sachen mitgcteilt. Daß Deutschland bereit sei, mit Rußland erneu für beide Teile befriedigenden Frie den zu schließen, wenn dieser Frieden von der russ. Regierung bald angenommen wird, ebenso was Hoffmann über Litauen, Polen und Kurland sagte, ist alles auch aus den Reden des deutschen Reichs kanzlers

und aus den Regierungsklärungen in der „Nordd. Allg. Ztg.' längst bekannt. Eingeleitet hat Hoffmann das Telegramm mit der Versicherung : „Es wird von Deutschland keine Offensive unter nommen werden, so lange mit Rußland eine güt liche Einigung mögliche erscheint.' Aehnliche Friedens anbote hat auch die österreichisch ungarische Re gierung wiederholt öffentlich ausgesprochen. Es han delt sich also um nichts anderes als um eine neutrale Bestätigung der ehrlichen Fricdensbereitschast Demsch- landS, mit deren Leugnung in Rußland

auch die österreichischen Sozialdemokraten, über Bundesrat Hoffmann hersaücn, ihn des Nentrali- tätsbruches beschuldigen und sich wieder voll und ganz auf Seite der kriegswütigen Engländer stellen. Bei jeder Gelegenheit verraten die Genossen, daß sic ihr Herz bei unseren Feinden haben und in volle Aufregung geraten, wo immer wirklich ein Schritt für den Frieden geschieht, der den Engländern und Franzosen nicht in den Kram paßt. Wachsende Auslösung iu Rußland. Stockholm, 23. Juni. Laut „Stockholms Dagblad' begann

. Tel.-Ag.) Der allgemeine Kongreß der Vertreter der Ärbciter- und Soldatenräte von ganz Rußland hat mit 543 gegen 126 Stimmen folgende Entschließung angenommen: 1. In Erwägung, daß beim jetzigen Stande der Dinge die Vereinigung der ganzen Macht in den Händen des Bürgertums allein ein tödlicher Schlag für die Sache der Revolution wäre, und daß andererseits die Ucbertragung der ganzen Macht an die Arbeiter- und Soldatenräte die revolutionären Kräfte erheblich geschwächt haben würde, billigt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1921
Umfang: 4
.Wenn das am grünen H.o.lze g-efch ie Ijj.t . . , In einer am 2. ds. in Bochum XbrMlLWik^^akst'eWtejien Versammlung /üer^UnabhängigeiMSoziaMenpartei ^sprach der- -Vckllswirtschastl'er. (Soz-), Minck a^/GhÄMteüburg üb« - bas’ Thema: ''Die 'WäHrhqt^chber'-.^owjetMHand. Erverbreitete sich ^besonders.-über ^ die i,ün'erträgllche--Dik- tatür.’; der Bolschewiken. Rußland khab/keine 'proletarische Regierung/ sondern die Arbeiterschaft >: stehe ' vollständig un ter der^Diktatur der Sowjetbourgevisie

. - Dienern gebrachte Entschließung, dem hungernden Rußland zu -Hilfe zü/lköm- men, wurde von der Mehrheit abgelehnt, wobei d« un abhängige Bochum«- sAbgeordnete - Otto erklärte,- daß-nun- mehr keine Hilfsattion in Bochum eingelettet werde, ■;— And da schimpft die Innsbruck« „Bollszettung' noch, daß die Klerikalen nicht schnell genug Hilfe für Ruß- iland leisten. , ! Briefe aus nah und fern. Schnalstal, 7. August.- (Sommerfrischler.) In letzter Z?it hatten sich in U. L. Frau u. a. 26 511= gunder

/Da keine- Spuren von Gcwalttättgkeiten vorhanden sind, ist ein Un- iglückssall anzunehmen. Die Leiche dürste etwa 14 'Tage im Wasser gelegen sein. zu meistern, erhob PH Kaiser ^Merander' vom Bett.' Ob wohl seine Stimme iimmer noch mächtig war. so war das jGist doch stärker . . /Er sank wied« zurüL' D« Fluch chatte seine Wirkung getan. Israel siegte dort, wo der /Terror keinen Erfolg hatte. Das offizielle Blatt „Ro- woje Wremja' dmchte die Todesnachricht unt« dem Titel: „Weine Rußland, d« Kaiser, ist versieben

!' Sacharjm jedoch «hielt den Orden Alerand« Rewskis mtt den tradisto- MÄlen Brillanten: Zum' Spaß nahm er den Orden an.' Wir haben zu diesem niederträchtig-zynischen Einge- §tändnis nichts hinzuzufügen. Das schmutzigste B«brechen, {Das jemals in der Geschichte begangen worden ist, ist die /Ermordung hes (Zaren Rikolaj II. und seiner ganzen »Familie. Ganz unabMngig davon, wie sich jemand zum alten'Regime Kn Rußland verhält, unabhängig davon, wie « üb« die Regi«ungssorm dentt, unt« d« Rußland fast Lünf

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 28.10.1914
Umfang: 8
österreichischen Gefangenen angeboten haben? So möchte sich Rußland der Last, die Gefangenen beaufsichtigen und erhalten zu müssen, entledigen unter dem Schein von Groß mut gegenüber anderen Nölkern. Italien hat ab gewinkt. Das Staatsrecht in Italien ist nicht so wie in Rußland. Auch will Italien seine Neu tralitätspflichten erfüllen. Einstweilen läßt cs die Frage — studieren. N o m, 25. Okt. (K.-B.) Die „Agenzia Stefan!' meldet: Der russische Bolschastcr Krupenski be- hörden von Warschau den Befehl, die Stadt

könnte, von Rußland ausgelieferte lichen Nachrichten erörtert wurden. Mehrere Redner Gefangene der Ueberwachnng zu unterwerfen, so schilderten die unhaltbare Lage der mazedonischen daß sie gehindert würden, irgendwo die italienische Bulgaren, die dem serbischen Ausrottungsregime Grenze zu überschreiten. Jedenfalls behielt sich unterworfen sind. Die Versammlung beschloß cin- Salandra auch ini Hinblicke auf die Pflichten der stimmig, gegen den unerhörten Terrorismus der 'Neutralität, die Italien zu beobachten

Bewußtsein, daß deutscher Hcl- von den Warschauer Anßcnsorts entfernt ist, durch denmut sich anch im fernen Oste» zu betätigen weiß, die verbündeten Truppen besetzt wurde. Nach sind die Blicke des dcutschcil Vaterlandes auf das Meldungen aus Rußland erhielten sämtliche Be- Häuflein tapferer Krieger gerichtet, die Kiautschou gegen den Naubanfall der Japaner verteidigen. Alle Versuche des an Zahl weit überlegenen Fein des, unsere Stellungen zu erstürmen, sind gescheitert. Bereits 2500 Japaner sind tot

oder verwundet vor den Wällen Tsingtaus. Wohl ist schon mancher unserer dort kämpfenden Helden gefallen, aber un erschüttert ist der Mut unserer Besatzung, die getreu dem schlichten Versprechen des tapferen Führers bis zum äußersten ihre Pflicht tun wird. Es ist wohl kaum anzunehmen, daß Japan in letzter Stunde cinschcn wird, welch verhängnisvollen Irrtum es begeht, wenn cs glaubt, nach der Verdrängung Deutschlands ans China dort Rußland und Eng land gegenüber die Hegemonie errichten

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