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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 18.06.1913
Umfang: 16
seinerzeit vorgesehen war: den Schiedsspruch über die strittigen Gebiete. Im weiteren erinnert es Rußland, daß es für Bul garien das Recht auf Mazedonien und die Pflicht gegen dessen Bevölkerung bisher selber anerkannt habe. Bulgarien besteht auch Rußland gegenüber auf Eillhalten des Vertrages, den Serbien offenbar auf Versprechungen des russischen Gesandten v. Hartwig in Belgrad abgeülldert haben will. ! Mit der Antwort Bulgariens wird bald Klarheit über den Erfolg des Schiedsspruches Rußlands erwartet

, die bei meinem ganzen Volke an dem Tage nach. unerhörten Anstrengungen und ruhmreichen Siegen die Versuche unserer Verbündeten Hervorrufen, die ihm, dem Rechte und dem beschworenen Glauben zum Hohne, die heiligsten Früchte dieser Anstrengungen, dieser Siege entreißen wollen. !Bulgarien hat nicht nur Rechte auf Mazedonien, es hat'.unaus weichliche Pflichten gegen eine Bevölkerung, die stets bulgarisch gewesen ist und es um jeden Nach Rußland wollten auch die Großmächte auf den Plan treten

solchen Machtspruche des Zaren, nach «suchten dmch lange Jahre hindurch van dem chm nur die strittige Zone Uesknb. Kratowo,-Rußland selbst anerkannt worden sind.' Kumanowo, Tatowo, Gostrvar und Egrl Palanka zufallen könnte, fügen wird. Füllt der Schiedsspruch? Wie man sieht, steht Bulgarien auf dem Boden zu gunsten der einen oder andern Macht, im ver kürzten Teil ioird gegen Rußland immer einiges Mißtrauen bestehen bleiben. Das vom 11. Juni datierte Antworttelegramm des Königs der Bul garen auf das Telegramm

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 06.11.1915
Umfang: 14
und Ru mänien für den Vierverband zu gewinnen. Dieser Versuch dürfte aber zu spät sein. Gleichzeitig wurde wohl zu gleichem Zwecke in Frankreich dem Ministerpräsidenten Briand ein Diplomat an die Seite gegeben, der frühere französische Botschafter in Berlin, Combon, der, „eingeweiht in die Schliche und Ränke der deutschen Diplomatie', der Tätigkeit der Deutschen am Balkan entgegenarbeitcn soll. Einen Reichskanzler hatte Rußland seit 1882 nicht mehr. Der letzte Kanzler war der Staatsmann Gortschakow

, der Rußlands Einfluß am Balkan sicherstellen wollte, den russisch türkischen Krieg von 1877 veranlaßte und Rußland auf dem Berliner Kongreß vertrat und dann das französisch-russische Bündnis ein leitete. In Erinnerung daran und an seine Balkanpolitik wurde nun Goremykin als Reichskanzler berufen. Ihm sind die 11 Minister untergeordnet, der Ministerpräsident ist nur mehr Vorsitzender im Miuisterrat. Ministerpräsident wurde Chwostow, der Minister des Innern, er hatte es als seine Aufgabe erklärt

, den deutschen Einfluß in Rußland zu brechen. Goremgkin ist der Führer der sogenannten Reaktion in Rußland, ein Gegner der Duma. Den Rücktritt des Ministers des Aenßcrn Sassanow hat wohl anch dasBal- kanelcud, an dem sein französischer Amtsgenosse „ge storben' ist, verursacht; ihm wird die Schuld bei- gemesscn, daß Bulgarien an Seite der Mittelmächte in den Krieg gezogen ist. Auch Sassanow ist einer der gewissenlosen Urheber des Weltkrieges, der sich der Schlußabrechnung entzogen hat. Warum

der Ackerbanministcr „gegangen wurde', ist nicht bekannt, da seine Fähigkeiten gerühmt sind und er vielfach als Nachfolger des alten Goremykin betrachtet wurde. Ursprünglich war er gegen einen Krieg mit Deutsch land, als er aber ausgebrochen war, tat er alles, um ihn für Rußland siegreich zu gestalten. In Stockholm verlautet, daß Tscharykow, der frühere russische Botschafter in Konstantinopel, zum zeit weiligen Verweser des russischen Ministeriums des Aeußern ernannt wurde. Die Stimmen der fran zösischen Zeitungen

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 05.12.1917
Umfang: 12
zugeführt hat. Man kann auch diesmal damit rechnen, daß noch sehr zahl reiche Einzelzeichner, welche bisher ihre Ent schlüße nicht endgültig gefaßt hatten, in dieser Woche zum Schalter schreiten werden. Unsere vorzügliche militärische Stellung, die Vorgänge in der Entente, insbesondere in Rußland, for dern gebieterisch, daß alles sich bereitstelle, um in diesem vielleicht kritischesten Augenblicke des Weltkrieges für alle Möglichkeiten bereit zu fein. Wenn diesesmal die Kriegsanleihe mit einem großen

. Hauptmann Alfons Ritter v. Ahrenstorfs. dtz- Kommandant der k. k. öst. Haub.-Batterie in der Türkei, wurde mit der Eisernen Krone mit den Schwertern ausgezeichnet. Ueber den Austausch von Kriegsgefan genen aus Rußland. Von der Landeshilssstelle für Kriegsgefangene wird uns mitge:eilt: Auf zahlreiche Anfragen wegen Austausch üriegs- gefangener wird uns von kompetenter Sieche berichtet, daß ein Abkoinmen über den AuZ- tausch der lange in Kriegsgefangenschaft Befindlichen vorläufig mit Rußland

von den Aerztekonnnisjionen in Rußland ab. Tie Landeshiifsstetle ist bereit, alle Klagen unserer Kriegsgefangenen über ihr Befinden an die maßgebenden Stellen, zu leiten und Abhilfe soweit als möglich zu er bitten. Die Ucbergabe des historischen Berg Jsel an die Tiroler Kaiserjäger - Regimeurer. Tie ,.R. T. St.' melden: Anläßlich der glück lichen Errettung Sr. Majestät Kaiser Karls aus großer Lebensgefahr, in hoher Freude über die glänzenden Siege unserer herrl chen Armee und die Befreiung Tirols von feind lichem

des schweizeüsthen Roten Kreuzes. Abteilung „Pro Qaptivis', Hilfsstelle für Kriegsgefangene, in Bern, ver mittelt diese Abteilung folgende Paketsendun- gen von Liebesgaben an unsere KriegSgestrn- genen in Rußland, Italien ufw.: Verzeichnis der Typenpaket«. „8. I.' (Kleines GßwarenpakeH: 1 Dauerwurst. 250 Gr., 1 Dose Meisch- konserven. Törrobst. 200 Gramm Schokolade, 2 Maggi-Suppen, Bruttogewicht ca. 1,7 K^gr., Preis 6.25 Fr. „8. II.' (Großes Cßwarenpaletz: 1 Tauerwurst 500 Gr.. 3 Dosen Meijch- konserven, 250

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 20
Datum: 19.11.1904
Umfang: 20
blutiger Kämpfe war, zählt über 3004)00 Einwohner. Die Kriegsschule, welche iu diese» Kämpse» eine große Rolle spielte, liegt in der vor ladt. Iu den letzten Jahren find Erhebungen auf >er Tagesordnung, so wurde am 34 November L893 ein Militärputsch mit Erfolg durchgeführt, indem der mißliebige Präsident Fonseea gezwungen wurde, zurückzutreten. v«m n«i«t itt Oftnfitn. Ueber die Absichten Rußlands äußerte sich der russische Bot schaster iu Washington Gras Taffiui am 14. ds.: Rußland werde den Krieg

bis zum äußersten fort setzen, das heiße, bis es den Sieg errungen habe, Ec halte es für seine Pflicht zu-wiederholen, daß Rußland unter keinen Umständen die militärischen Operationen einstellen werde. Alle Grrüchie über Frirdevsauerbirtungru und Vermittelungen der Mächte seien seines Erachten» i» Umlauf gesetzt worden, um das Publikum zu überzeuge», daß das Ende des Krieges bevorstehe; mau hoffe, auf diesem Wege die japanische Anleihe verlockender erscheinen zu lassen. Rußland gestatte ebensowenig

eine Ein mischung, wie England im Trausvaalkriegr »ud Amerika i« spanischen Kriege. Rußland, dessen jährliche Einnahme eine Milliarde Dollars über steige, könne sicherlich nicht iu bezug aus deu Ver lauf des Krieges durch Ausgaben für den Krieg be einflußt werden. Ueber Rußlands Größe und die Solidität der russischen Finanzen zu sprechen, sei überflüssig Briefe. rrntn«n», 17. November. (Ehrung.) Heute wurde der städt. Lehrer i. P. Herr Peter Plaikner vo« Herr« Pfarrer in Meran abgeholt und hieher begleitet

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 10.09.1924
Umfang: 10
10. September 1924 Seite 5 Ziffern der Vertreter anderer Nationen sind fol gende: Tschechoslowakei 860 mit 961 Tagen, Eng land 367 mit 559 Tagen, Holland 203 mit 270 Tagen, Amerika 152 mit 193 Tagen. Skandinavien 148 mit 163 Tagen, Frankreich 90 mit 101 Tagen. Rußland «und Polen 39 mit 49 Tagen, Spanien 14 mit 26 Tagen und die übrigen Völker 260 mit 292 Tagen. Ins Auge springend ist die außerordentliche Steigerung des Besuches der Deutschen und Öster reicher gegenüber den vorjährigen Ziffern

und für die fsrnevs Un antastbarkeit des Habsburgerreiches ein. begab sich damit auf jenen Standpunkt, den die Donau monarchie dann zu dom ihrigen gemacht hatte, bis zum Weltkriege einhielt und dessen Festhal- luna der Dreibundvertraa diente. Hiebei bars kicA bergessett Herden, daß Rußland laut dem Berichte Bismarcks an Schleinitz (6. April 1861) schon damals mit einem baldigen Zerfalle Öster reichs rechnete und seine Politik darauf einstellte. Eine österreichfeindliche Politik Preußens oder später Deutschlands

hätte nach 1866 folgende Wege zu gehen gehabt: Zusammengehen mit Rußland, Italien und anderen Anrainerstaaten zwecks Sicherung des Anteiles beim Zerfalle der Monarchie, Förderung des deutschen Jvredentis- mus bei den deuffchen Untertanen Oesterreichs. Unterstützung der magyarischen Sonderbestre bungen, Verhinderung der Angliederung Bos niens und der Herzegowina, rückhaltloses Fal lenlassen Oesterreich-Ungarns, um den Rückver sicherungsoertrag mit Rußland aufvechterhaltsn

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 08.12.1925
Umfang: 8
von Infektionskrankheiten auf dem Erdkreis. Die Angaben beziehen sich' auf nicht weniger als 83 Länder, davon 29 in Europa. 17 in Afrika, 20 in Amerika, 16 in Asien. Die Pest war 1924 stärker verbreitet, als in den letzten fünf Jah ren, das hauptsächlichste Krankheitsgebiet war das nördliche Indien. Cholera war auch ge genüber den Vorjahren vermehrt, aber auf In dien und Rußland beschränkt. Gelbfieber brach in einigen Teilen von Zentralamerika aus, nur einige Fälle, wurden von der Goldküste und Nigeria gemeldet. T y p h u s ist in weit

. Malaria ist nach dem Weltkrieg in Südosteuropa stark ver breitet geblieben, so besonders in Rußland. Ser bien. Kroatien und Dalmatien. Auch in Grie chenland, Rumänien und Bulgarien ist eine Ver schlimmerung eingctreten. Nach Ansicht des Ge sundheitskomitees ist das Ansteigen der Mala ria auf klimatische Bedingungen, die die Ver breitung der Anophelesfliege begünstigen, und auf die Völkerverschiebungen zurückzuführen. In Rußland ist wohl Hungersnot und Mangel an Chinin zu beschuldigen. Influenza trat

im Jahre 1924 weniger aus. Diphtherie u. Scharlach zeigten keine wesentlichen Aende- rungen in ihrem Vorkommen. Masern schei nen etwas seltener zu werden. Interessant ist. daß eine Masernepidemie oft in einem Land aus der Höhe ihrer Ausbreitung ist. gerade zu einer Zeit, wo sie in anderen ihren Tiefstand er reicht hat. Milzbrand wird am häufigsten aus Rußland und der Ukraine berichtet, fein Vorkommen hat sich fast verdoppelt. Ms Stadt und Land Tödlick»er MutowobitvnMck auf -er Si-wun-skronrrftroße

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 15.03.1921
Umfang: 6
der englisch, n Flotte w«c außer. . ordentlich erleichtert durch dön Umstand, daß seit dem : 16. Juli die drei Heimssotd^v mit 460 Wimpeln zu einer Probenwbilmacharng mit Manövern um Dorolanv , hiersammelt waren und am 26. Juli die vorgeflchenr j Demobilmachung entstellten. ! ll. Zeitliche Reihchrsolge der Anordnung ein des letzten i Stadiums vor der allgemeinen Mobilmachung. y 1. Rußland offizielles Inkrafttreten der „Kriegsvor- ,'bereitzlNgsperiodc' für das ganze europässche Rußland ; 26. Juli

; . ’ -i-I'li 2. Migland „WarnnngÄelegramnt' h:arni«g tele- , granr) für (Heer und Flotte 29. Juli; j 3. Frankreich' „Befehl zur Ausstellung des 'Brenz, i schutzes' (ordre-de depart Sn canvetture.» 30. Juli; ■ 4. Oesterreichs-UNgarn „^llarmierung ' gegen Rm> \ lands 31. Juli; j 5. DeutschilaNd „Zustand drohender Kriegsgefahr^' ^ 31. Juli. ' ! 3 ; HI. Zei'l'chr Reih N'olge -«r allgemeinen Mobilmachunzen ^ der Großmächte. ! (alle Stunden nach mitteleuropäischer Zeit.) \ 1. Rußland wahrscheinlich insgeheinr

Feststellung wird zunächst eine Lüge ansgcdeckt, die bete frühere französische Wo» schaster A Petersburg, M- Paleologue. vor kurzem (15. JLNuer) in der.„Rovue des deux Mo^dos' wiederholt \ hat, daß Nämlich Oesterreich^Uu-arn vor Rußland die all gemeine Mobilmachung angeordnet hake. Paleologiie ver legte die tatsächlich sse OesterreWUittgurn ierst am 31. - Juli ungeordnete allgemeine Mobilmachung auf d^n 28. , Juli, wobei er aber vergaß daß er ssr sessBi^amklichen Bericht oacs Petersburg vom 29. Juli 1914

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Seite 2 von 12
Datum: 03.06.1896
Umfang: 12
nach oder seiner Rückreise von Moskau in Privataudienz em- sangen werden, noch entschiedener abgelehnt, als dies mit dem ersten diesbezüglichen Ansuchen ge schah. Infolge der Umtaufe des Prinzen Boris und der Unterwerfung unter Rußland ist der Bul garenfürst in Ungnade gefallen am Wiener Hof. Die Delegationen sind am 30. v. M. in Budapest zufummengetreten und wurde Baron Chlumeäy zum Präsidenten der österreichischen und Kolomann Szell zum Präsidenten der un garischen Delegation erwählt. Am Montag, 1. Juni, wurden beide

derten zählenden Plätten und Gefäße sind durch gehend- in Gold und Silber gearbeitet und ein glänzender Beweis dafür, auf welcher Höhe die Goldschmiedkunst in Rußland bereits angelangt ist; die Emaillirkunst wird von einem Kenner sogar als die bedeutendste der Welt bezeichnet. Arbeiten in Email gehören in Rußland sozu sagen zum täglichen Hausrath; fast in jedem Hause sind Heiligenbilder, Kruzifixe, Nadelbüchsen, Zigarrenbecher u. dgl. mit Email ausgestattet zu sehen, die man in Tirol und in an dern

Kunderttaufende versammelt, um au der Mer- theilimg der Haben theitzunehmen. ßs ent stand ein fürchterliches Gedränge. Zahlreiche Männer, Arauen und Kinder wurden er drückt. Die amtlich festgestellte Zahl der Getödteten oder ihren Verletzungen Gelegenen belauft sich auf 1838 Personen. Der Kaiser läßt 1000 Rubel an jede verwaiste Kamilie zahlen und wird die Begräbniskosten anf feine Rechnung nehmen. Rußland und die Katholiken. Die Ber folgungen der Katholiken finden gegen wärtig — so schreibt man der „Köln

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Seite 2 von 14
Datum: 27.07.1918
Umfang: 14
H e r v 6 auf den auf- allenden Gegensatz zwischen den Ansichten der ranzösischen und englischen militärischen Stel en hin. Auf englischer Seite hält man im Ge gensatz zur französischen Auffassung den gegen wärtigen deutschen Angriff für ein Schein manöver und ist der Ansicht, der Hauptangriff werde sich gegen die englische Front richten, wo Kronprinz Rupprecht zahlreiche Divisionen in Reserve habe und alle Vorbereitungen zum Angriff trifft. Vor dem Kriegsausbruch zwischen Rußland und der Entente. Stockholm, 24. Juli

. Die ruffische Re gierung veröffentlicht wieder ein Telegramm an alle, worin gesagt wird, daß die Vierver- baudsunternehmungen an der Murmankufie den Sturz der Rakeregierung beabsichtigen und einen neuen Krieg Rußland» gegen Deutsch- daß zum wenigsten dreimal der Kaiser oder iand Hervorrufen woü*u. Die Rateregierung >e«ue Minister Friedensangebote gemacht hat hält -dies für eilte Kriegseriläruug der ivnleme teil 511 Leomgungen, die jedem Alloeutfchen als und jorüert alle Arbeiter und Bauern

Erörterung der Friedens bedingungen höchst ungeeignet erscheine. Da das Haus offensichtlich diesen Ausfüh rungen beistimmte, zog Wimborne seine Reso lution zurück. „Daily Chronicle' schreibt indessen, daß Wimbornes Rede erheblichen Eindruck im Haufe gemacht habe. Ein Enlenle-Diktalor für Rußland. Rotterdam, 24. Juli. Die „Times' meldet aus Chardin: General Horwath, der Führer der tschechisch-slowakischen Truppen in Sibirien, hat sich am 10. Juli zum vorläufi gen Herrscher über alle russischen Länder pro

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Seite 3 von 16
Datum: 22.07.1905
Umfang: 16
an dramatischen Zwischensällen. Da die Geschworenen Meyer freisprachen, so dürste der Prozeß den Rück tritt Ruhstrals zur Folge haben. Herzog Karl Eduard von Koburg Gotha trat am 19. ds. auf Schloß Frieden stein in Gegenwart zahlreicher Festlichkeiten die Regierung an. Gährung in Rußland. Bom 14. Juli bis 6. Juli fand in Finnland der Kongreß von Ver« treteru der Beruf-verbände statt, in dem beschloffen wurde, alle demokratischen Elemente zu mobilisieren zur Veranstallung einer Maffenkuudgebung gegen Bnlygin

ist ein offenkundiger Racheakt de- Revolution-« komitee-, welche- Tolstoi wiederholt aufgefordert halte, sich ähnlich wie Gorki auf die Seite der Revolutio näre zu stellen. Tolstoi hatte jedoch stet- in be stimmtester Weise diese Zumutungen zurückgewiesen und die geforderten paoslavistischen Reformeinrich tungen al- da- völlige Verderben Rußland- be- zeichnet. Nach seiner Meinung könne nur eine weitgehende Dezentralisation und die Verteilung der Läodereiea al» schuldenfreie Heimstätten für die Bauern, sowie

, mit den eigenen Maschinen zu fahren. Beide werden dem nächst zur vollen Reparatur nach Japan gebracht. Man hofft sogar, die sehr schwer beschädigte „Pal- lada' um Mitte August und vorher noch den „Net- wisan' und die „Pobjeda' flottzumachen. — Rew- Dork, 19. Juli. Der Präsident des russischen Mini- sierkomitees Witte empfing gestern in Petersburg den Vertreter der „Associated Presse'. Aus die Be merkung desselben, daß die Welt die Ernennung Wittes zum Friedensbevollmächtigten so auffasse, als ob Rußland

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Seite 2 von 10
Datum: 28.03.1925
Umfang: 10
von Streitigkeiten zu riskiereii, die an jeder der verteufelten Grenzen Ost- und Mit teleuropas entstehen kömren. Wenn irgend einmal in der Znkurist Deutschland willkürlich einen Ein sall nach Frankreich oder Belgien unternehmen würde, so würde, daran zweifle' ich nicht, die ge samte Macht Englands in den Kampf gegen den Angreifer geworfen werden. Wenn aber Polen durch seine Annexionen in Litauen. Galizien und Weiß-Rußland in einen Krieg geraten sollte, würde, glaube ich, keine britische Regierung, sei

derhalten können, dann soll ein solches Protokoll dieses Ziel erreichen. Das sieht gerecht und über zeugt aus. Ist es das aber auch wirklich? Wer wird die Schiedsrichter ernennen? Dieselbe Körperschaft etwa, die das Tribunal zusammensetzte, das über die Grenzen von Oberschlesien entschied?! Rußland und Deutschland sind nicht im Völker bund. Die einzige Großmacht, die weder mit egoi stischen Absichten, noch mit Verpflichtungen allen diesen Grenzstreitigkeiten gcgenubersteht, sind die Vereinigten Staaten

von Amerika und diese große Republik gehört gleichfalls noch nicht dem Völker bünde an. Ohne Amerika aber wäre das Tribunal Hof s n u n g s l o s p a r t e i i s ch. Es ist anzuneh men, daß Rußland, das eines der Länder ist, die in erster Linie von solchen drohenden Konflikten be rührt würden, der Schiedsgerichtsbarkeit des Völ kerbundes, so wie er jetzt zusammengesetzt ist, nie zustimmen würde. Wenn aber Großbritannien das Protokoll unterschriebe, dann müßte es die Entschei dungen

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