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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1909
Umfang: 8
, Eomagoi 4, Josef Weirather, Tannheim 3, Alois Unterkircher jun., Weitental 2, Zallinger-Stillendorf. Bozen 2, Georg Hauser, Distelberg 2, Gemeinde St. Pauls-Lavanttal 2, Magistrat Feldkirch 2, Georg Frick, Oberletzen-Reutte 3, Gemeinde Lorüns 2, Gemeinde Egg 2, Gemeinde Grünau 2, Ge- meinde Nüziders 2 Kronen. Andreas-Hoferdenkmal in Meran. Spen den sind weiters eingelaufen: Generalmajor Sar- kotic, Bozen 4, k. u. k. Major d. R. M. Melchart, Wien 1, k. u. k. Oberftlt. d. R. Hermann Tesler, Komotau

1, k. u. k. Oberstlt. Edler von Halm, Wien 2, k. u. k. Major Karl v. Fischer, Wien 4. k. u. k. Oberstlt. Meisinger, Wien 2, k. u. I. Major Isidor Heinz, Gr. Schöndorf 2, k. u. k. Major Freiherr v. Kutschera, Meran 10. k. u. k. Major Fustav v. Pelikan, Salzburg 1, k. u. k. Major Mayer Raimund, Jglau 1, k. u. k. Major P. Banola, Karls bad 1, Feldmarschalleutnant Karl Leeb, Leitmeritz IO, k. k. 21. Landwehr-Jnfanterietruppendivision Prag 16, k. u. l. Major Karl Richter, Teplitz-Schönau 1, k. u. k. Major Seifert, Graz

1, k. u. k. Major Gras Matuschka, Sandhubel 3, k. u. k. Major Florian Andra, Edler von Hosersheim, Klosterneuburg 2, '. u. f. Major Soetozor Manojlooic, Wien 5, Offi zierskorps der k. u. k. Militärstrafanstau Möllersdorf l. u. k. Oberstlt. Artur Edler v. Rauch, Wien 2. k. u. k. Oberst Mai Mottenwallner, Edler v. Unken- heim, Graz 2. Division berittener Landesschützen, Innsbruck 10, k. u. k. Monturdepot Wien l, k. u. k. Major Gratz, Wien 3, l. u. k. Major Fr. Navratil, Wien 5, k. u. k. Militär

-Filialinvalidenhaus, Wien 16, k. u. k. Major Theodor Mar Fogoras 14 Kronen. Bon der Wach- und Schlietzgefellschaft erhalten wir nachstehende Mitteilung: In der Nacht vom 30. aus 31. Januar um 2 Uhr früh hat ein Wächter der Wach- und Schließgesellschaft abermals ein Schadenfeuer entdeckt, welches bei dem zur Zeit herrschenden Sturmwinde sehr gefährlich hätte wer den können. Im sogenannten Putzstadl, wo gegen wärtig die Maschinengewehrableilung sowie die Pferde des hiesigen Landesschützenbataillons unter gebracht

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 26.05.1889
Umfang: 14
VonSarnLhatunöIenesien im Herbste 1798. Bvn k- Archangelus Simeoner, Gymnasialprofesior. XVIII. (Fortsetzung folgt.) Während man im Lager beschäftiget war, um den drei armen Verwundeten zu helfen und während sich die Mannschaft allmählig in ihre Quartiere vertheilte, langte eine neue Unglücks post an. „Was ist denn wieder vorgefallen', lief es von Mund zu Mund. Ein Steinacher brachte nämlich an Major von Kager die traurige Bot schaft, daß in der Thalsohle zwei Schützen, und zwar ebenfalls Steinacher. „im Blute liegen

einen noch tieferen Eindruck, als die Schicksalsschläge der drei vorgenannten Verwun deten und man hörte beim Rückgang von der Unglücksstätte in'S Lager recht oft die Worte: „Gehen wir nach HauS, wir können hier doch nichts mache» und büßen am Ende vergebens alle unsere Leute ein'. Diese Worte wieder holten sich so häufig, daß sich Major v. Kager bewogen fand, noch an diesem Tage die ganze Mannschaft zusammenzurufen. „Abends', erzählt Lechleinter, „ließ der Herr Major v. Kager unsere ganze Kompagnie im Freyen

.' Da nun der 13. Oktober nahe war — denn die beschriebenen Unglücksfälle ereigneten sich ja alle am 11. Oktober — so mußte sich Major von Kager überzeugen, ob die Mannschaft zu bleiben l gedenke, oder nicht. Die Militärkommandanten Major v. Plan! und General Vukassowich wünsch ten allerdings ein Verbleiben der braven und muthigen Schützen, weil man in Kürze einen allgemeinen Angriff von Seite der Franzosen er wartete, denselbenwohlauchwünschte, damit „dieses gespannte Verhältnis' einmal aufhöre und eine vollständige

Entscheidung durch eine Schlacht herbeigeführt werde. Plauk und Vukassowich drangen deshalb mit allen Mitteln, die ihnen zu Gebote standen, in Major o. Kager, die Mannschaft zum Ausharren zu bewegen und wünschten bis zum 12. Oktober eine bestimmte Antwort. Darum nun und weil, wie bereits ermähnt, die Mannschaft stets an das nach Haus gehen drängte, ließ Major von Kager noch am 11. Oktober abends die ganze Truppe vor sich kommen um deren Willen zu erfahren. „Es war', bemerkt Hauptmann von Lenard

, „ein feierlicher Augenblick als sämmtliche Schützen, wie zum Kampfe gerüstet, vor dem Major standen und er die Frage stellte: „wollt ihr noch freywillig bleiben oder nicht?' Wenn Hauptmann von Lenard diesen Augenblick „feierlich', ja „eigen thümlich' fand, so muß es für Major v. Kager noch eigenthümlicher gewesen sein, wenn auf diese Frage von den sonst gerühmten Schützen — keine Antwort erfolgte. „Auf dies Still schweigen hin', erzählt Lechleitner, „fragte Major v. Kager jeden einzelnen Mann, ob keiner bereit

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 14
Datum: 22.06.1889
Umfang: 14
♦ Beilage ;ir Ur. 30 des „Darggräsier' Die Lcrnöesfchühen von SarnthatunöDenesien - im Herbste 17V«. Son ?. Archangelus Simeoner, Gymnanalprofeffor XXI. Die Rede des Herrn Major machte auf die Zuhörer einen recht liefen E »druck wodurch selbst der Redner angegriffen und gerührt wurde. Räch einer kleinen Pause fuhr dann Major v. Plankfort: ..schützen von saruchal und Jenesien! Damit Euere Verdienste, Enere Tapferkeit und Euere Liebe zum Paterlande auch Enere Auge- hörigen erfahren und Euere

Nachkommen zu würdigen wissen, habe ich ein schrei ben aufgesetzt, worin von all' diesem Erwähnung geschieht und welches ich dann an euer» Herrn Major v. Kager übergeben will.' Auf diese Worte zog Major v. Plank ein Schriftstück her vor und las mit lauter stimme wie folgt: „An den Major v. Kager der Tyroler Landes-Defen- sions-Truppeu. Da Ihr Abmarsch auf den mor gigen Tage festgesetzt ist, so bitte ich sie, meinen aufrichtigsten Dank für Ihre Treue und die ge leisteten Dienste Ihrer zwei Kompagnien

auch von mir mit der Lrrsicherung hinzunehmen, daß ich mirs zur besonderen Ehre geschätzt, so biedere, brave und s i t r l i ch e M ä » nse r unter meinem Vorpostens Commando gehabt zu haben. Ich bin überzeugt, baß sie noch länger die Beschwerlichkeit des Krieges würden ertragen haben, wenn sie nicht häusliche und ebenso wich tige Geschäfte abhielten. Ihnen aber lieber Herr Major v. Kager und Ihren rechtschaffene!: Herren Offiziers, welche sich in jeder Gelegenheit hervor leuchtend betragen haben, bin ich außer Stande

gebührend zu danken; kann Ihnen aber die Versicherung meiner unbegränzten Achtung, : ebst der Anerbietnng meiner fortwährenden Freundschaft ein kleiner Ersatz sein, so versichere ich Sie dessen in vollem Grade.' Als Major v. Plank diese Worte gesprochen hatte, übergab er das Schriststück, welches seine eigenhändige Unterschrift und die Schlußworte enthielt: 8i^nutum (&. h. Gegeben) Borpostens- Skation Zembra, den 12. Oktober 1796 v. Plank m. p., Major von Mahoni Feldjäger- CorpS', an Major v. Kager

mit der Bitte es als Zeichen der Anerkennung anzunehmen und aufzubewahren. Die freudige Bewegung, welche Offiziere und Gemeine beseelte und ergriff, als Major v. Plank diese Worte mit Feuer und Be geisterung an die Landesschützen richtete, läßt sich eher fühlen als beschreiben; Alle sagten, daß sie solche Anerkennnng nicht verdient und auch nicht erwartet hätten. Nach einigen Minuten Ruhe fuhr dann Major v. Plank weiter: „Landesschützen von Sarnthal und Jenesien! Damit Ihr sehet, daß nicht blos

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 14
Datum: 01.12.1917
Umfang: 14
Veit« 11 Spendenaustneis für den Säuglingsfchuf}. Ausweis der monafl. Spenden Vögele. Frau Wolfs. Frau Dr. Zangerle, r Fraulem Zipper. K 4.—: Josef Broch. ■X Dr. Ludwig Weinhardt 50. Geh. Komm.-Rat Nathan, Wiesbaden 77.50 K Frau Fried. Freudenfels (pro Noo.) 40.— K Frau Major Tietze (pro Noo.) 10.— K „Schutz dem Kinde' (pro Noo.) 10.— K Frau Franz Mohr (Monatsspende) 3.— K Frau Major Ada Wendt 200.— K Frau Dr. Rosa Hersch 100.— K Frau Almire von Metsch 70.— K Dr. Rudolf Jungwirth 50.— K Frau

Major Mehl 20.— K Frau Deininger 20.— K Frau Kemenater 20.— K Herr Rupert Müller 20.— X Frau Baronin Dipauli 10.— X Frau Petrin-Forcher von Ainbach 10.— K Frau Baronin Katharina von Lonyay 10.— K Frau Karola Schwarz 10.— K Die Damen Craeyvanger 10.—X Frau Dr. Richard Putz 10.— K Frau Dr. Walter 10.— K Ungenannt 10.— K Frau Franz Ratschiller 10.— K Frau Hermann König 10.— K Frau Oberg. Martha Coln 6.— K Fräulein Andrea 6.— K Frau Wilhelm Spitzer 5.— X Frau Lamberg 5.— X Frau Schwarz 1 —K Summe

: 813.50 K Dieser Betrag wird hiedurch mit herzlichstem Dank an alle gütigen Geber quittiert. In sämt lichen Banken liegen Sammellisten für den Säuglingsschutz auf und wird um weitere Geld zuwendungen herzlichst gebeten. Ferner wurden noch folgende Gegenstände und Wäscheausstattungen zugesandt: Frau Bürgermeister Dora Hartmann: eme Matratze für den Wickeltisch in der Mütter beratungsstelle Untermais, eine Säuglings wäscheausstattung, 277 Soxletflaschen und ein Ständer sowie med. Instrumente: Frau Major

. Soxletkocher Frau Eisenstädter: eine Pflegerinnenschürze: Fräul. Schinabeck: 12 Flaschen mit Verschluß Herr Apotheker Berger: 20 Gummiverschlüsse Frau Rose Amelung: ein Bilderrahmen zum Bilde der Kaiserin Zita (Geschenk des Herrn A. Ellmenreich): Frau Major Nöllen: Kinder svielzeua und verschiedene med. Instrumente Fräul. Nedwed: außer einer früheren Spende von 2 Kilo Kakao Moltonstoff. Wäschestücke Gummiunterlage: Spenglermstr. Hildebrandt Kinderspielzeug: Frau Ruoff: Kinderwäsche viele Instrumente

: K 60.—: Ungenannt M. H. X 30.—: Dr. Gaffer: K 20.—: Gräfin Khuen. K 15.—: Frau von Ditorelli. K 12.—: Baronin Mont. K 9. —: Fräulein Witte. K 6.—: Frau Wolfs, Frau Major Mehl, Frau Krusche. X 5.—: Friedrich Freytag. * Spenden für den Monat Oktober 1917: K 500.—: Sparkasse Meran. K 150.—: Spar- und Vorfchußkasse Meran. K 100.—: Spar- und Vorfchußkasse Mais. K 60.—: “ - mann. K 50.—: Dr. Herfch. K 40.—: K 30. Frau Freudenfels. Baronin Hoff- Bürgermeister Gemaßmer, Frau Graf Hohenwart. Ungenannt M. H.. Baurat Karl

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 16.03.1889
Umfang: 14
doch einmal in Erfahrung zu ziehen, wie viele Franzosen eigentlich um Segonzano und in der umliegenden Gegend wären. Man halte aller dings durch Fernrohre die Anzahl derselben ab zuschätzen gesucht, war aber trotzdem nicht sicher, ob sich nicht noch andere irgendwo verborgen halten. Um nun allem Zweifel ein Ende zu machen, schickte Major v. Plan! Kundschafter, deren er bei seiner Mannschaft viele hatte, aus, damit sie iur Lager die Stärke des Feindes aus findig machen sollten. Zu diesem Geschäfte paßten natürlich

Wiens 1683 aus zeichnete, bediente. Für unsern Fall ließen sich sowohl Jäger als Landesschützen zum Kundschafter amte herbei. Major v. Plank wünschte aber, daß nur Einer dies Geschäft übernehme, welcher in der Thal am 2. Oktober auSmarschirte und den ganzen Tag zur Ausführung seines Borhabens iienöthigte. Er machte aber seine Sache auch ganz vortrefflich, indem er etiva nicht blos Scgon zano besuchte, sondern auch nach Pine reiste, wo die Franzosen eine andere Abtheilung postirt

Ge fechte mit Muth entgegen zu gehen sich entschlossen. Das Schreckliche des Kampfes wurde durch die Nacht vermehrt, weil man oft die eigenen Leute nicht mehr sah. viel weniger die Feinde unter scheiden konnte. Da aber das feindliche Gewehr feuer trotz der vielen Kugel», welche die Landes- schützeu abgefeuert hatten, dennoch nie ailfhört:, befahl Major v. Plank, welcher den Kampf wievecum selbst leitete, niit der Kanone zu ..ope riern.' Gesagt, gethan. Unter den entsetzlichen Don-.er flog

die einpfündige Kugel über das Thal des Avisio hinüber in das Gebiet der Freiherren v. Prato, wo die Franzosen so unmenschlich hausten und richtete unter den Feinden arge Verwüstungen an. Als Major v. Plank merkte. ivie die Kanonenkugeln den Franzosen gewaltigen Respekt einflößten, ließ er noch eiitige nachsenden, um die Feinde, welche so gerne bei der Nacht ihr Unwesen anfingen, zum Schweigen zu bringen. Das Geschrei um Segonzano herum, das wirre Herumlaufen der „Blanröckler' von einem Posten znm

andern, das allmählige Nachgeben der feind lichen Schüsse bewiesen, welche Wirkung die Kanoitenkirgeln hervorgebracht hatte». In einigen Stunden war der Kampf vollendet und „der Franzos' abermals geschlagen. Als aber Major v. Plank die Truppen nach Haus kommandiren ivollte — da hörte man auf einmal zwei, fast gleichzeitig abgefeuerte Schüsse. „Was ist da», was bedeutet da»? was soll das sein?' ging eS von Mund zu Mund. Man horchte, und hörte nichts mehr, man schaute — und sah, wie einige Fraiuosen einen armen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 16
Datum: 23.07.1904
Umfang: 16
skandal,, den der Zentrumsabgeordnete Dr. Heim bei derVerhandlüng des Militäretats in der bayerischen Abgeordnetenkammer in der Sitzung vom Dienstag 19. d. zür Spxache brachte. Abg. Dr. Heim richtete an den Kriegsminister Freiherrn v. Asch eine. Anfrage über die Duell geschichte Seitz.-Pf eise r. Am 18. Dezember 1898 hat der Prcmierleutnant Pfeiffer den Major Seitz im Duell erschossen. Beide gehörten dem 5. Chev.-Regiment in Augs burg an. Der Major hatte unter Mißbrauch des kameradschaftlichen

Verhältnisses und seiner dienst lichen Stellung intime Beziehungen mit der Frau drs^Premierleutnants unterhalten, wovon letzterer durch.seinen Diener erfuhr. Der Premierleutnant izannte deshalb den Major einen Schurken, der Major, antwortete mit einer Herausforderung zum Dffefl. Diesen Zweikampf hat der Regiments kommandeur Oberst Killinger dadurch verhindert, daAer im Vollzug der Allerhöchsten Entschließung von 1897 den Fall zur Entscheidung dem zustän- digenEhrengerichte zuführte. Dieses erklärte

den Majot für schuldig der Gefährdung der Standes- ehre,; was seine Pensionierung aus dienstlichen Er wägungen nach , sich zog. Nun griff Kriegs minister Frhr. v. Asch mit einem .Erlaß ein,-infolgedessen fand das Duell statt, in welchem der Major erschossen wurde. Der Abg. Heim fragte nun an, ob ein solcher Erlaß des Kriegsministers ergangen -sei, .wobei er sich auf Informationen der Presse stützte. Ohne den taktischen Zug Dr. Heims zu kennen, erhob sich der Kriegsminister Frhr. v. Asch und erklärte

des Er lasses enthält keinen Auftrag, daß die beteiligten Offiziere den Ehrenhandel mit der Waffe austragen sollten, vielmehr wollte-das Kriegsministerium seine Anschauung dahin ausdrücken, daß es bei dem im vorliegenden Falle in s einer Familienehre aufs- äußerste be leidig t e n O b er l eü t na nt' P f e i f f er' e rkl är- sich gewesen wäre, wenn er zur Waffe gegriffen hätte. Dieser Erlaß war jedoch für keinen dcr beiden Offiziere bestimmt und hat auch Oberleutnant Pfeiffer seinerseits an Major Seitz

eine Aufforderung nicht ergehen lassen. Dagegen hat Major Seitz nach seiner Verabschiedung den Oberleutnant Pfeiffer gefordert, der nach den be stehenden Vorschriften ohne vorgängige Meldung - Santa Maddalena. , Reisebild von Leopold Gheri. Sciacca (Sizilien), 22. Juli. -Die Glocken von Sant' Anastasia wecken, mich aus, dem süßen Morgenschlummer. Durch's offene Fenster weht erfrischende Luft, die wohltuend den Körper, erquickt auf die, drückend schwülen Stunden ivo.r. Mitternacht. Die gigantischen Felskylosse

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 14
Datum: 19.01.1889
Umfang: 14
♦ Beilage zrr Ur. 6 des „Dneggrafier" Me Lcrnöesfchühen von ScrrnLHcrt'unöIenesien im Herbste 179». Von P. Archangelus Simeoner, Gymnasialprofessor. IV. An die Sarner und Jenrsier Kompagnien er ging dann bereits am 17. September vom Oberst lieutenant des Lattermann'scheu Regimentes der Befehl, Cavalese zu verlassen und rhalauswärts zu marschiren. Um l j t k Uhr nachmittags sahen nun die Fleimjer, wie die Bergsöhne von Jene sten und die Thalbewohner von Sarnthein un ter dem Kommando des Major

aber ein wenig, doch schlechter Wein für die Leute zu be kommen. Weil man aber die armen Schützen, welche mitunter schon vorgerückteren Alters und deshalb schwach an Kräften waren, nicht hungernd schlafen gehen laffen konnte, so ließ Major o. Lager in der Ortschaft sowohl, als bei den in Capriaua stationirten militärischen Truppen und Schützenkompagnien um Lebensmittel nachforschen. Bei dieser Gelegenheit zeichneten sich nun ganz besonders die Landesschützen von Lana aus, die dort stationirt

Vertheidigung des Vaterlandes abermals auffor derten. Nachdem dann die kirchlichen Zeremonien vorüber waren, wurde der Mannschaft vom kom- mandirenden Major angeküudet, daß 'sie sich rü sten und marschbereit machen solle, weil der Auf bruch noch vormittags zu geschehen habe. Um halb acht Uhr verabschiedeten sich nun die kampf- gerüsteten Sarner und Jenesier von den Schützen auS Lana und dem andern Militär und zogen singend und pfeifend abermals thalauswärts. Nach einem dreistündigen Marsche erreichten end

lich die tapferen und munteren Wanderer den Ort Valda, welcher von Cembra ungefähr 2 Stunden entfernt liegt. Hier wurde die Doppel kompagnie mit Freude ausgenommen und gut ver köstiget. Der Kriegsbefehl verordnete aber, daß in Valda nur eine Kompagnie zu verbleiben habe, während die andere weiterziehen müsse. Die Kompagnie von Jenesien durste nun in Valda Lager schlagen und die dort bereits hergerichteten Quartiere beziehen, tvogegen die Sarner unter dem persönliche» Kommando des Major o. Ka- ger

betraut. Diese Vorsicht war sehr nothwendig, weil ja der Feind das Etschrhal besetz' hielt und dem Laufe des Avisio folgend gegen Cembra vor dringen wollte. Man mußte daher sehr auf der Hut sein, die günstige Gelegenheit, den Feind anzugreifeir, nicht vorübergehen zu lassen. Eine ebenso große Vorsicht war aber auch andererseits deshalb nothwendig, daß man sich nicht zu weit vorwagte, um etwa ja nicht den Franzosen, welche oft in den verborgendsten Win keln lauerten, in die Hände zu fallen. Major

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 28.07.1915
Umfang: 12
oder Schrapnells, wohl aber von einer freudigen Mitteilung. Der Tagesbefehl wurde verlesen, die ersten Worte lauteten: „Seine k. u. k Apostolische Majestät geruhten dem Major Pro haska und dem Hauptmann Watzlawick den Orden der Eisernen Krone und dem Oberleutnant Nesweda das Signum Laudis zu verleihen.' Die Meraner Schützen dürfen sicher stolz sein, solche Führer an der Spitze zu haben, die von Sr. k. u. k. Majestät so großartig ausgezeichnet wurden. Um den Herrn Major Prohaska als Kommandanten

des 1. Landesschützenbataillons würdig zu charak terisieren kann ich nur sagen: Was ein Vater Ra detzky für seine Armee war, das ist der Herr Major seinen Meraner Schützen geworden: ein Vater, ein ruhmgekrönter Führer. Als im März, April und Mai Herr Major Prohaska eine andere Gruppe befehligte, war beim Meraner Schützenbataillon Kommandant Herr Hauptmann Watzlawick, der durch seine Güte und Schneidigkeit sich wie im Sturme aller Herzen zu gewinnen wußte. Auch Herr Oberleutnant Nesweda erfreut sich durch seine Liebe

Balsam, 2 Stück Saliciltalg. F. Wenter: Franz- iranntwein. A. Bertagnolli: Saliciltalg Th. Twerdek: Hausschuhe. Reichert: Tabak und Zünder. Die dritte Liebesgabensendung hat der Komman dant Major Ignaz Gritsch selbst verpackt und dem Bestimmungsort zugemittelt. Major Gritsch war über die zahlreichen Gaben erstaunt und hocherfreut und dankt allen Spendern recht herzlich. Der Hauptmann der Maiser Standschützen, Herr Waldner, ersucht die Gemeinde Obermais, allen Gebern sehr zu danken. Die Ankunft

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 26.01.1889
Umfang: 12
♦ Zie Lanöesschühen VonSarnLhcrl^unöIenefien im Herbste 179«. Von P. Archangelus Eimeoner, Gymnafialprofessor. V. Am frühen Morgen des 21. September er hielt Hauptmann v. Lenard vom Major v. Ka- ger den Befehl, feine Kompagnie in Bereitschaft zn halten, da sie Balda verlassen und einen an deren Posten beziehen müsse. Da nämlich die Franzosen das Thal des Avista immer mehr be setzten, so beschloß man österreichischerseits, die am Ausgang des Thales gelegenen Ortschaften mit tüchtigen

Landesschützen zu versehen, um dem Feinde das Eindringen in das Thal beschwerlich oder unmöglich zu machen. Zu diesem Zwecke wurde nun angeordnet, daß die Sarner Cem- bra, den wichtigsten und heikelsten Punkt in je ner Gegend besetzen und die Jenesier in Fa- ver Stellung nehmen sollten. Damit aber der Rücken beider Kompagnien gedeckt wäre, befahl Major v. Kager, daß die tüchtige B ozn er Kom pagnie unter dem Kommando des Herrn o. Mayr- hauser Balda bewachen müsse. Jeder der drei Kompagnien

, welche mit ihrem entsetzlichen Ge schmetter und dem fürchterlichen Wirbel die ganze Gegend unsicher machten uud selbst den ruhigsten Seelen das Blut erhitzten. Diese Nachricht vom Vorrücken des Feindes kam vom Major Kager selbst und lautete ganz kurz: „Auf nach Faver, der Feind rückt an!' Weil nun die Landesschützen meinte», die Fran zosen zögen gegen Faver selbst, so rüsteten sie sich schnellstens wie zu einem Kampf und stellten sich in Reih und Glied vor ihrem Hauptmann Lenard auf. Es war ohne Zweifel

noch gewartet hatte, den gegen die Franzosen nun auszuführenden Plan. welchen Major v. Kager, der diesem „Kriegs rathe' präsidirte, gut hieß, worauf sich der Haupt mann der Sarner o. Scherer, mit seinem Feld kaplan, Kooperator Groß. nach Cembra begab, wohin die Sarner Schützen bereits marschirt waren. Daß in der nun hereingebrochenen Nacht Nie mand schlief, sondern Thalbewohner wie Schützen jede Bewegung des Feinves theils mit Angst, theils mit Spannung beobachteten, begreifen wir leicht. Als es nun ganz

den Landesschützen wahr lich nicht begegnen können, als diese Nachricht, denn nun war der Zweifel, was zu thun fei, ja gelöst und jeder Schütze wollte mit den wacke ren Wallachen und dem tüchtigen Anführer mit- ziehen. Ainacker erklärte aber, dies nicht gestat ten zu können, weil Major v. Plant ausdrück lich verordnet habe. daß die Landesschützen Faver besetzt halten müßten und dasselbe nicht verlassen dürften. Auf diese Erklärung hin befahl nun Ma- jor v. Kager der Jenesier Mannschaft, sich ruhig, aber stets

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Seite 10 von 14
Datum: 01.01.1897
Umfang: 14
Putz Josef Brnnner, Geistl. Rath Familie Iahn Medoro Bombiert Josefine Bombier!-Egarler BeilKleinlercher, Mag.-Sekr. Obadalek und Frau Rohde Ludwig u. Frau aus Hannover Anion Eberlin und Frau Anron Florineth und Frau John Kamien Frau Major Bichler Frau Wodianer F. W Ellmenreich u. Fam. Joses Geiger mit Familie Pension Finstermünz Dr. Berreitter mit Frau .Häßler mit Frau I. Busch G. Krämer mit Faniilie Herm. Breßlmair mit Frau Dr. Heindl v. Binstgan mit Familie Anton Hafner Familie Knabl Frau Möser

Er. Stransky) R. Hermann Miß Campell Priesterverein Philipinum Fr- Commerzienrath Walther Gottlieb Dagn Anna Wtw. Stoll. Joh Rungg und Frau Lina Settari Anna Haas Alois Ebenberger Georg Prcnner Johann Reinthaler Sebastian Gamper Franz Höllrigl und Frau Fließ Gertraud Schweißfurth ^ Johann Ebner I. Bemelmanns F. Himnielstoß K. k- Bezirksrichter v> Grob' maher Mayrhofer und Kühl Josef Platzer und Frau K. k. Major Pallang L- F. Ungenannt W- v- Kricgshaber F. Steiner Herveg Ponzenböck Franz Cornet mit Familie

I. Straffer Thomas Höllrigl C. E Maria Hirsch mit Mutter Peter Außerbrunner Barbara Kluibenschädl Josef Kerle , Alois Lanner K. u. k. Major Stefan Anna Holzeisen F- S. E. Wtw. Edler Franz Gluderer Major Shaw Franz Sparer und Frau Anna Wtw. Perlot Peter Ameseder und Frau Firma Frühauf Eniilie Wtw. Stickler von Gaffenseld Emil Biafi Franz Klotz B- Geiger Clara Pederiva Johann Wallnöfer Katharina Uebergänger Nikolaus Gamper Kirchlechner Ungenannt Valentin Probst Reichsritter R. v. Leon W. Kreitling Karl

Frau Ingenieur Springer Fr- Hptm. Scheibenhof K- k. Major Kvet Mathias Trogmann Anton Braun Franz Somienburger Anna Oberrauch Arthur Pasqualini Engele Wtw. Fach Nikolaus Pichler Amelia Bautz Marcns Marcadella

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1909
Umfang: 8
. Sie haben auf allen Schlachtfeldern wacker mitgetan; so in beiden Berg» iselschlachten im Mai und August im Zentrum tapfer mitgefochten und sie haben manchen braven Mann aus der blutigen Wahlstatt gelassen. Auch die Namen ihrer Führer haben einen Hellen Klang und mehrere derselben stehen in den Blättern der Geschichte de» Jahre« 1809 an oberster Stelle angeschrieben. Ich erinnere nur an die Namen: Major Martin Miner, an den Priester Josef Donay, den Diplomaten der Bewegung, an den Lehrer Matthias Burtscher, den Adjutanten

und einer der geistig hervorragendsten Köpfe der Erhebung des Jahres 1809 war aber der Mann, dessen Andenken wir durch eine bescheidene Gedenktafel in feiner engeren Heimat wachrufen und rege erhalten wollen, der k. l. Major Martin Teimer. Martin Rochus Teimer wurde im Jahre 1778 in Schlanders als Kind armer Taglöhnersleute ge» boren. Er studierte unter Not und Entbehrungen dar Gymnasium in Meran und dann an der Uni versität Innsbruck Philosophie und die Rechte. Sein Studiengang wurde aber unterbrochen

nun der französische General Bissau zu unterhandeln, weigerte sich aber, mit den Bauern zu paktieren, sondern verlangte hiezu eine Militärautorität. Teimer, rasch ent- schossen, borgte sich vom pensionierten Obersten Grafen Spaur eine österreichische Majorsuniform aus und begab sich als!. k. Major und angeblicher Kommissar in da« französische Quartier nach Witten. Da gelang es ihm nun, durch sein kraft- und macht volles Auftreten, durch seine Kaltblütigkeit und Festigkeit den Franzosen derart zu imponieren

seiner herrlichen Lage vor dem Schicksale ähnlicher Plätze, einer k. I Major Martin Teimer Freiherrn von Wildau,' Kaloillanlage zu weichen, bewahrt hat. Der Besuch geb. in Schlanders am 14. August 1778, gestorben I des Nachmittagsfestes übertraf alle Erwartungen, so in Herbersdorf. Steiermark, am 27. Sept. 1838. ' zahlreich hatte sich Publikum von nah und fern Die Markgemeinde Schlanders 1909.' Wie ein''''''''''' v! Treueschwur erklang sodann der Josef Pembaur'sche Männrrchor „Tirol, mein Vaterland'. Die Ver

wandten de« Freiheltrhelden Teimer, denen man die Rührung deutlich ansah, legten Kränze mit nachstehenden Widmungen nieder: „Dem Freiheits kämpfer die Urenkel Dalmers' und „Dem lieben Großvater gewidmet von Marlin Brandstättrr- Teimer, k. u. k. Major d. R., Graz'. I F.M.L. o. Köveß danke im Aufträge des Herrn! eingefunden. Der Glückstopf und die verschiedenen Spiele waren stets umlagert, die Buden für Bier, Wein und Lebensmittel konnten kaum den Andrang bewältigen. Die Vorträge der oben genannten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 31.10.1921
Umfang: 4
ist. Nachdem sonst niemand in der Wohnung weilte, kann nur Fran .Pick in Be tracht kommen. :Man nimmt an. daß es vor dem Tode der beiden einen «Kampf gegeben hat, nachdem der Teppich stark zerknüllt und ein Teil der Wände ungefähr in 'Fußhohe abgeschürft ist. Daß ein Bruch zwischen Major v. Ba rabas und Frau Pick bevorstand. kann als sicher gehen. Daß 'Fran Pick an dem eleganten Mann hing, beweist ine Rechnung emes Privatdetektivs, die in der Woh nung gefunden wurde und aus der heroorgeht„ .daß Frau Mck

den Major überwachen ließ. Wer Heu An stoß zu dem schrecklichen Drama geboten hat, isb picht zn- ermitteln und- wird« wohl immer ein Geheimnis^ blei- ben. Frau Pick ist aus kleinen Verhältnissen hervorge gangen. Früher «war sie Köchin und hat Nowotny, ge heißen. Erst durch die Heirat mit dem Ingenieur Hiä ist sie bemittelt geworden. Sie konitte aber ihre man gelnde Erziehung nie verleugnen. Major v. Barabgs ent- - stammt einer hochachtbaren Famiste.. Auch» , er hqtz zn den durch den Krieg entwurzelten

E -würde H. H. >Kakechiet' Alois PI a ft e r zum einstweiligen; -Präses und H. H. Akois -B a.ü v s ch a f t e r zum Bizepräses des kathol. Gesellenvereines bestätigt. - m mnifetiöfes ßieDesörama in Meli. Fngenreurswitwe und Major a. D. Mittwoch'Nachmittags 'würde in Wien durch Zufall 'der' Tod 'zweier Menschen entdeckt, ''über 'dessen 'Ursache vielleicht, nie vollständige- Klarheit- wird geschaffen werden können. , : _ '“- - '7 *' In der Fuchsthallergasse wohnte seit längerer Zeit die 34jähr, Jngenieurswitw.e Mathilde

Pick, deren Gatte svür7; sechs. Monaten 'gestörbenV war-, - allein in ihrer sehr - elegant eingerichteten Wohnung. Die Frau pflegte sehr wenig Verkehr und chatte nicht einmal ein Dienstmädchen zu ihrer Verfügung. Seit dem ' Tode ihres' Gatten wurde sie.wiederholt von dem Major a. D. Ingenieur Ludwig Barabas v. LifznHo besucht, und auch wiederholt in seiner Begleitung gesehen. Dienstag nachmittags waren Heide in ziemllch'Zerstörtem MjWde4M^e-LWohnung 'der Fran Pick gekommen und hatteir

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 23.03.1904
Umfang: 10
Kette von ^twe Erstellung des Anlasses Zweckes und Ber Die Kolonne d-S Major, von Glasenapp. Friedhöfe' 2£J£F (£? 1 £|J22^ Wien Än^ die b.»her noch kein Gefecht mit den Herero» hatte Fnedhofe, gemlfchten Ehen, Kindererziehung und » . .. ^. . . .,. » «aber durch dre forzierten Nacht- und Gewaltmärsche eine Provokation schlimmster Sorte für die katho-!* E 'U*' und wieder ,m Abgeordnetenyaufe erschienen, l £ nQ{Jj bem 0ften Agionie und dann wieder lischt Bevölkerung. So soll nun wieder in Feld-! Papst

Seite wird gemeldet: Protestanten noch nie etwas gehört. Notdürftig! einer Anspräche, in welcher er gegen die französische I Nach einem Telegramm de. Gouverneur» Leutwein bringt man jetzt 21 Protestanten zusammen, von! Kirchenpolitik scharfe Stellung nahm. Ueber den I vom 19. d». stieß Major v. Glasenapp, dem Te jo- .denen die meisten Fremden sind, die nicht dauernd! Inhalt dieser Rede liegen aus privaten Quellen I Stamme von Rehoro über Okavdjesu nach Nord- bleiben. Außerdem ist vor zwei Jahren

und einem Maschinengewehr auf die sein, ebensowenig von einem religiösen Bedürfnis.! sorgenvollen, bitteren Empfindungen, wenn wir Nachhut de» Feinde«. Diese erhielt unerwartet Ver- Diese ganze Sache .wird nun von der gesamten! sehen, mit welcher Heftigkeit die katholischen Grund, stärkung, so daß Major von Glasenapp gezwungen treu - katholischen Bevölkerung als eine unerhörte ! sätze bekämpft, mit welcher Hartnäckigkeit bie firdQen* I n>utbe, zurückzugehen. DaS Gefecht spielte sich vor Provokation, und mit vollem

die beklagenswerten Vorgänge Leu Gegner in seiner jetzigen Stellung nach For» geteilt wird, von einem abgestandenen Namens»!in Frankreich, wo wir seit der Thronbesteigung!mrerung der Hauptabteilung, wenn möglich unter katholilln, gleichsam einem Ortssiemden, importiert.! Beweise unserer auftichtigen Zuneigung zur Nation Heranziehung der Kolonne de» Major« von Estoiff, Bet aller Geltung des Protestanten-Patentes ist und hervorragender Achtung für die Regierung ge- umfassend anzugreifen, sind Maßnahmen eingeleitet

ohne s stehenden gesetzgeberischen Maßnahmen gegen die s korp» wieder in die Schutztruppe eingetreten ist und Angabe von Gründen erfolgen kann. In Feldbach s kirchlichen Kongregationen, die sich durch Wohltätig- dem Stäbe de» Major» von Glasenapp beigegeben besteht eine große Erregung, sämtliche Landgemeinden Ifeit und erziehliches Wirken um Staat und Kirche wurde. Die Niederlage der deutschen Truppen ist der großen Pfarre haben einen einmütigen Protest s hochverdient gemacht haben. Trotz unserer

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1912
Umfang: 8
1912. XXX, Jahrgang. Kalender: SamStag, 16., Heribert B. — Sonntag, 17., Lätare. — Montag, 18, Gabriel Erz. Wege« des auf Dienstag fallenden Festes St. Josef erscheint die nächste Nummer deS „Bnrggräfler' bereits am Montag 'abends. Attentat aus das italienische Königspaar. Rom, 14. März. (K.-B.) Al» das Königrpaar sich heute früh in das Pantheon begab, um einer Seelenmesse für König Humberl beizuwohnen, gab Mandant der Kürassiereskorte Major Lang wurde verwundet. Der Attentäter ist verhaftet. Rom

, 15. März. Da» Königrpaar war den ganzen Tag Gegenstand begeisterter Ovationen. Der König begab sich im Automobil in da» Kranken» haus, um den verwundeten Major Lang zu be suchen. Die Aerzte rieten jedoch dem König ab, dev Major zu sprechen. Lang wurde von der Kugel lm Nacken getroffen. Lei dem Sturz vom Pferde zog fich Lang einige Kontusionen im Gesicht und eine leichte Gehirnerschütterung zu. Dom Quirinal begab sich die Volksmenge zum Kriegemintsterium, Hoch» auf die Armee aurbringend, hierauf

tiefe Betrübnis. Rom, 15. März. Der Attentäter ist der 21jährge Maurer Antonio Dal da, au» Rom gebürtig. Dalba ist Mitglied eine» Anarchisteukomplott», vor dem italienische Zeitungen in letzter Zeit warnten. Der Attentäter gab aus da» in da» Pantheon sich be gebende Königspaar drei Schüsse ab, wovon zwei fehl gingen, ein Schutz jedoch den da» Königspaar Segleiteuden Major Lang traf, welcher vom Pferde stürzte und in schweroerletziem Zustande in da» Krankenhaus gebracht wurde. Da» Köntgspaar setzte

die Fahrt fori. Da» Publikum, da» von dem Atten tat erfuhr, begrützte lebhaft da» Königspaar. Rom, 15. März. Alle Zeitungen Rom» und der Provinzen veröffentllcheu Artikel und verurteilen die Untat. — Da» Befinden de» Major» Laug hat sich gebessert. Er empfing im Spital dev Besuch seiner Frau. — Dem „Messaggero' zufolge gehörte Dalba niemals den fortschrittlichen politischen Parteien an und ist vorbestraft wegen Mitzhandluvg der Eltern. Dalba gestand ein, er sei Anarchist, die Mutter Dalba

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 06.07.1889
Umfang: 12
erwähnt, wel cher die Seele der ganzen Unterstützung war. und, we Lechleitner ausdrücklich berichtet, selbst „mit seinen guten zwey Pferden und Cal- lesche Persönlich nach Botzen fuhr.' Als nun Wagen und Mannschaft zum Marsche bereit waren, dankte Major v. Kager den zahlreich an wesenden Bewohnern von Auer für ihre Gast freundlichkeit und Herzensgüle und ließ dann das Zeichen zum Abmarschiren geben. Munter und lustig, singend und jauchzend verl eßen dann beide Kompagnien den wohlthätigen Ort

unter beständigen Zurufen in die Stadt; dort harrte die obenge- nannte..Wohllöbliche Defensions Deputation' auf die Ankunft der Landesschützen. Zahlreich war auch das Volk, welches vom Lande in die Stadt geströmt war, um die Landesvertheidiger sehen und begrüßen zu können. Major v. Kager stellte der Defensionsdeputation beide Kompagilien vor, stattete über deren gutes Verhalten während des vierwöchentlichen Lagerlebens genauen Bericht und ließ zum Schluß beide früher erwähnten Anerkennungsschreiben des Generals

Vukassovich und Major v. Plank vorlesen, worauf die De fensionsdeputation zuerst dem Major v. Kager, dann den Hauptleuten und endlich der gesamm- ten Mannschaft die vollste Zufriedenheit und den wärmsten Dank aussprach, zugleich aber die Bitte beifügte, die Waffen für das Vaterland wieder zu ergreifen, falls es die Noth erfordern sollte. Freudig stimmten sämmtliche Schützen der Bitte der Defensionsdeputation zu und ver sprachen, recht gerne ausrücken zu wollen, falls es die mißlichen Verhältnisse

des Vaterlandes verlangen würden. Die Desensionsdeputation kündete hierauf der Mannschaft an, daß sie am heutigen Tage auf Kosten des Landes und der Stadt verköstiget werde, bezeichnete für jede ein zelne Abtheilung den bestimmten Posten, wo man für sie auskoche, und lud dann den Major, die Hauptleute, die Ober- und Unterlieutenants und

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 25.12.1917
Umfang: 10
Ausweis äer mono«. Spenäen für die Kinder-Krieasfürforae ^nnanjufer, *c«u ^c. *. o««et, - ** ;vrmi ttnifaim wirnmn Viim^hurü. des Kurbezirkes Meran. ' Nachtrag vom Monat Oktober 1917: Frau Baronin Mages Frau Behrens Fräulein Nedwed Frau Kunstmaler Riß Frau von Vitorelli Herr Major Eiselberger Frau Voapetic üvem Veneter, A. SuuteUn, Paronln sum&Dntg, 1 j;uiipnmum langer, VJt. üitacnOl, tyrau i>c. , iyjcatcan, Frau ouitmeiner wceucer, Dr. von 20 — K iüicüuia, üiau i)eoroig iwo|er, lixzeUeuz

, F. W. K 20.—: Karl Buddeus, Statthaltereirat' Ctlmerirelcy, Mrgor Elseiberger, Fraul. Erü. von Galli, Frau Kuroorsteher Dr. S. Huber, A. Fiegl, Direktor Förster, Frl. L. FritzweUer, Baronin Nadherny-Borutin, Frau Dr. Pal- F. Freyiag, Baronin Giovanelli, Frau Glöggl, lang Dr. v. Reich-Rohrwig, Herr und Frau Dr. Frau Gschtteher, Frau Dr. v. Hellrigl, I. Holzl, Stainer, Frau Schünemann, Frau Major Frau Dr. I. Huber, Kraft & (io., Frau Dr. o. Wendt, Baronin Mages, Frau 21. Schüler. 'Sianjer, Kalhi Langebner, Frau

Jnnerhofer, Witwe 2l. Jörger, Julian Jörg^ Bosch-Thering, Oskar Ellmenreich, Fräulein Frau Sanitätsrat v. Kaan, Direktor Kirch- Flender, Familie I. Fuchs, Dr. Gasser, lechner, Frau von Liebe, E. Lippert, Marien- Frau Graepel, Ernst Gulz, Alois Gutweniger, Herberge, Frau Major Mehl, M. Remecic, Frau Schwarz, Lmmy Schmidt, B«»f«nmay»r 8» Eo., Glis« »oldn«, «Sch war hungrig und du hast mich r«ip«st', H. Rungg, Frau Boapetie. bl 2.—: Frau Auinger, Ing. Baller, Witwe Brantner, A. und M. Brantner, A. Gamper

eia- maligen Spenden: Ungenannt Herr Paul Prestin Frall Major Radio von Radiis Frau Bürgermeister Gessenharter Herr Professor Rathke Frau Maria von Balzar Herr Primarius Dr. Frank Frall Schönvichler Frall Michel von Weinhart Herr Franz Breiner 200.— K 100 —K 100.—K 40.—K 30.—K 25.—K 20.—K 20.—K 10.-K 6.— K Als Weihnachtsspende: Frau Major Wendt 20.— K Privattostpliihe für arme Sinder. Meran: für 2 Kinder: Frau Pechlaner (Hotel Kronprinz), Frau Witwe Schreyögg, Frau Zitt: für 1 Kind: Herr Hilpold

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 22.10.1926
Umfang: 8
lebensgefährliche Messerstiche in den Rük- ken. Sanier wurde in das Tschermser Spital überführt,- in seinem Befinden ist eine Besserung eingetreten,' so daß er mit dem Leben davonkommen dürfte. Wie wir erfahren, hat sich der Täter freiwillig der Behörde ge stellt. Naturno, 19. Oktober. (Major i. R. Martin Stöcker j-.) Heute früh wurde hier der pensionierte Gendarmeriemajor Martin Stöcker zu Grabe getra gen. Seine Leiche begleiteten außer'Verwandten und Be kannten auch die Schuljugend, die Musikkapelle

und die Iungfrauenkongregation. Auch aus Plaus, wo der Ver ewigte ftüher weilte, war eine Vertretung gekommen, ebenso Geistliche aus den Nachbargemeinden. Den Sarg trugen sechs Jünglinge in den „Kurzen', ebenso waren die Träger der Iünglingsfahne in den „Kurzen'. (Zu wünschen wäre es, wenn Burschen und- Männer in die ser schönen Tracht sich öfter zeigten.) Mit Major Stöcker verloren wir einen edlen, ehrlichen und aufrichtigen Mann, den jeder, der mit ihm mehr zu tun hatte, schätzte und ehrte. Ohne weitere Vorbildung

hatte er sich aus einem Bergerburschen zum Major emporgeschwungen. Sein Grundsatz war: Wer Gott treu ist, wird auch den Menschen treu sein und den Standespflichten, wer Gott nicht treu ist, ist sonst auch nicht treu. Religion war ihm deswegen nicht Formsache, sondern tiefe Ueberzeugung und so erfüllte er auch immer seine religiösen Pflichten in gewissenhafter Weise. Selbst in der Krankheit noch wollte er versuchen, zur Messe zu kommen, er war frei lich nicht mehr imstande. Versehen mit den hl. Sterbe sakramenten verschied er ruhig

am Kirchweihsonntag früh. — Er war geboren am 24: Juni 1853 am Schlan- derser Rörderberge. Bevor er' zur Gendarmerie ging, war er zwei Jahre Notschullehrer. 34 Jahre diente er bei der Gendarmerie, immer höhere Stufen ersteigend. Elf Jahre war er als. Rittmeister auch Gendarmeriekom mandant in Trento. '1910 ging er in den Ruhestand und wurde ehrenhalber' zum Major ernannt. Er hielt sich so dann mehrere Jahre in Plaus aus seinem Besitze Gröb- nerhof aus, bis er ihn vor mehreren Jahren verkaufte und nach Naturno

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Seite 6 von 8
Datum: 21.03.1917
Umfang: 8
. K v —: Frau Dr. Baumgartner, Sanitätsrat Lotz, Baronin von Mont, F. Pfleger, Frau Redtenbacher. Frau Schinle, Frau Doktor Singer. X 5.—: Frau Andres, Gebr. Eavofi, Frau M. Deininger, F. W. Ellmenreich, Alb. Ellmen- reich, Frau Witwe Ellmenreich, Major Eifel- berger, Frl. Ertt. A. Fiegl, Frl. L. Fritzweiler, Amort, Baronin Giovanelli, Frau Glöggl, Frau Gschlleßer, Frau Heerdt, Josef Hölzl, Frau Dr. I. Huber, Kraft & Co., Kathi Lang ebner, Frau Dr. v. Lanser, Frau Leimer, Frl. Lun. I. P. Mahlknecht, Frau

, Frau Ortner. I. Pertolli, Sofie Pfitfcher, Alois Schmittner, Frau Dr. von Söld'er, A. Weg leiter, Frau Wolter», Den armen Kindern, Mutter gib mir Brot. X 3.—: Frau Amelung, Frau Aschberger. B. Brenner, Frau A. Cook, Frau Eisenegger, Franz Fiegl, Frau Pastor Holm, B. Holz, gechan, Emllie Jnnerhofer. Witwe A. Jorger, Julian Jörg, Aug. Kirchlechner, Frau v. Liebe. E. Lippert, Marienherberge, Fr. Major Mehl, M. Nemeclc, Frau vemetz, Frau I. Schwarz, Emmy Schmidt, Vesenmayer & Co., Rosa Doapetic, Elise

, Fiaker Dogk, Geschw. Wiederin, Rosa Maendl, Direktor Zenzinaer, Dr. Ber- mann, Franz Hölzl, M. Wolfs, M. Sponring. K 1.—: L. Auerbach. Frau Blaas, Dr. Ber- reiter, L. Glatz, Trogmann, Kathi Wiefer, Josef Dieser. Nachtrag für den Monat Januar 1917: K 10.-^: Frau Sperk. * 50.—K 31.—K )err F. WeißnuLer, Frankfurt a. M. 30.— K Frau Staatsanwalt Diebig, Homburg 23.— K )ochw. Pater Benedikt 20.— IL Ingenannt Ö. 20.—K Ingenannt 20.— K jrau Major Wendt 20.—K Herr I. Oberfchartner: zum Gedächt nis an Hermann

, Frau Lamberg, Frau Mayer- Walter, Frau Mocker, Frau Pillon, Frau Poditzer (Kunstmühle), Frau Lehrer Stein- wandtner, Frau Zechmeister. Obermat» :fur2 Kinder: Frau Baronin Hofsmann. Frau Fleischhauer Spitaler; für Kind: Frau Bunte (Hotel Erzherzog Rainer), Frau Dr. Haller, Frau Jnnerhofer (Dorner- Hof), Frau Panzer (Parkhotel), Frau Apotheker Pan, Salvatorianerkloster. Frau Streber, Frau Torggler (Dorfmeisterhof), Frau Waldner (Kirchsteiger), Frau Major Wendt (Schloß Winkel). Untermal»: für 1 Kind

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