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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 13.03.1915
Umfang: 14
um 4 Uhr Monatsversammlung als Abschicdsfeier für unsere Tauglichen. Auf vollzähliges Erscheinen der Mitglieder hoffen die Einrückenden. Alle Freunde und Gönner sind herzlich eingeladen. Major und Kommandanten der 18. Infanterie- Brigade. Wegen Schließung einer bürger lichen Ehe verzichtete Erzherzog Ferdinand Karl auf seinen Rang als Erzherzog und alle seine mili tärischen Titel und Würden und »ahm den Wanten Ferdinand Burg an. Rach Kriegsausbruch kam er nach Bayern und soll dort Blättermcldungen

Torggler, Franz isögele, Josef Rohrer. Serien: Flarer, Etzthaler, Caoiola, Josef Egger, Schwenk, Silier, Pfaffstaller, Walter Mair, Schrott sen, Josef Rohrer, Rheinthaler. Prämien: Für die meisten Schlecker Schwenk, letzte Nummer Astfäller- — Sonntag, den 14 ds., kein Schießen. Nachtrag. Ferdinand Burg, der frühere Erzherzog Ferdinand Karl P. In München ist gestern Herr Ferdinand Burg, der frühere Erzherzog Ferdinand Karl, nach kurzer Krankheit gestorben. Die Korrespondenz Wilhelm schreibt: Ferdinand

fast ununterbrochen Stunde um Stunde am Schmerzenslager des Sterbenden. Die endgültigen Bestimmungen über das Leichenbegängnis sind noch nicht bekannt. Es verlautet, daß die Leiche auf einem Gute des Verstorbenen in Tirol im Mau soleum beigesetzt werde. Herr Ferdinand Burg war geboren als jüngster Sohn des Erzherzog Karl Lugwig aus der 2. Ehe mit Annunzia Prinzessin von Bourbon-Sizilien zu Wien am 27. Dez. 1868, verlebte in der Jugend viele Jahre in unserem Kurort, wo sich die Familie ^Herzog Karl

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1909
Umfang: 8
e bec Erdbebenkatastrophe heimgesuchten Bewohner von Sizilien und Kalabrien statt. Als Obmann des Komitees zeichnete Landesausschuß Dr. E. Conci. Innsbruck, 25. Jänner. Statthalter Eizellenz Freiherr von Spiegelfeld ist Sonntag früh wieder in Innsbruck eingetroffen. — Heute 8 3 / 4 Uhr früh stieg der Ballon „Salzburg' mit den Erzherzogen Joses Ferdinand und Heinrich Ferdinand beim städt. Gaswerk auf, wo sich zahlreiches Pilblilum ange sammelt hatte. Auch Erzherzog Eugen, der Statt halter

des Redakteurs der „N. T. St.', Herrn Josef Ortler. — In der Ge- meinderatssitzung am 21. ds. wurde gegen die Schädigung der Innsbrucker Universität durch Auf- lassung der von Oppolzer'schen Sternwarte und der Lehrkanzel für Astronomie entschieden Stellung ge nommen. Der Bürgermeister teilte auch mit. daß eine Einigung zwischen der Lokalbahnoesellschast und dem Dörserbahnkomitee demnächst zu erwarten sei. Hall, 25. Jänner. Der Ballon mit den Erz herzogen Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand von Toskana

schwebte heute zirka 9'/, Uhr Vormittag über unsere Stadt (ober Rathaus und Stadtpfarr- kirche) und verschwand zirka ',,10 Uhr vormittags in der Richtung Mils—Baumkuchen. Das Wetter ist prachtvoll, doch herrscht ziemliche Kälte. Hoffentlich haben die kühnen Lustschisser glückliche Fahrt. Schwaz, 25. Jänner. Heute gegen 10 Uhr Vormittag kam der Ballon „Salzburg', gesteuert von den kaiserl. Hoheiten den Erzherzogen Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand, von Innsbruck her über unser Städtchen

. Die sterbliche Hülle wurde Donnerstag abends den 21. ds. in die Gruft der St. Hedwigs kirche in Berlin übertragen, wo Tags darauf ein feierliches Requiem stattfand, bei welchem Prälat Dr. Schädler die Trauerrede hielt. Hieraus wurde der Sarg zur Bahn überführt: an dieser Trauer feier beteiligte sich die Fraktion in corpore. Montag, 25. ds., erfolgte daraus im Erbbegräbnisse in Rurich die Beisetzung der Leiche. Graf Paul Hompesch, der jüngere der beiden Söhne des hier wohnenden Grafen Ferdinand Hompesch

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 14.09.1895
Umfang: 16
.September, hat es hier den Anschein, als beginne ; erst die Hauptsaison. Sowohl das Hotel „goldener ; Adler', als Hotel „Mendlhos' sind noch immer ! bis aufs letzte Plätzchen besetzt, und tagelang warten ' oft Fremde in Bozen, bis auf der Mendel für sie Zimmer frei geworden. Dieser stark? Fremdenzu- j zug läßt sich auch leicht erklären, denn die Witte- ! rung auf d?r Mendel ist wunderschön, die Lust . kühl und balsamisch. — Se. kaiserliche Hoheit Erz- i herzog Franz Ferdinand erhott sich von Tag

als ' Erzieher im kaiserl. Hause thätig war. — Gestern ' nachmittag 5 Uhr langte zu kurzem Aufenthalte ' Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Ferdinand Karl aus : Innsbruck hier an; derselbe trägt die Uniform eines Hauptuianns der Kaiserjäger. Sein erlauch ter Bruder. Erzherzog Franz Ferdinand, fuhr ihm eine Strecke Weges entgegen und war die Begrüß- ! ung eine innige, wahrhaft brüderliche. — Heute j morgens 9 Uhr fand für den verstorbenen Erz herzog Ladislaus ein Trauergottesdienst statt. ? Prälat Marschall

zelebrirte die hl. Messe. In j rührender Andacht wohnten derselben die Erz- [ Herzoge Franz Ferdinand und Ferdinand Karl, , Graf Wurmbrand, der Leibarzt Dr. Eisennienger, ■ die Dienerschaft und eine Anzahl hier weilender ! Fremden bei. — Morgen, Dienstag, trifft der ) durchlauchtigste Vater der beiden Prinzen, Se. i kaiserl. Höh. Erzherzog Karl Ludwig, hier ein. Der i Aufenthalt desselben ist auf drei Wochen festgesetzt, j — Der Bau des Hotel Penegal schreitet rüstig >' vorwärts und wird nächste Woche

unter Dach ge- j bracht werden. p. Mendelpaß, 10. Sept. ! ° (Erzherzog Karl Ludwig.) Heute i abends 6 Uhr ist Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog j Karl Ludwig mit Gemahlin und den beiden Töch- ! tern, Frauen Erzherzoginen Maria Annunziata mch j Elisabeth, hier angekommen und in der Depcndanze ! des Holet „Mendelhos' abgestiegen. Die beiden : Prinzen Franz Ferdinand und Karl gingen ihren erlauchten Eltern entgegen und stiege» nach herz-

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Der Burggräfler
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Seite 15 von 18
Datum: 27.01.1906
Umfang: 18
Urnen aus feinem Ton sind gut erhalten, weisen Kunstfertigkeit auf und wurden mit den darin Vor gefundenen Beigaben, namentlich Schmucksachen, Haar- und Gewandnadeln, dem Museum „Ferdi nandeum' in Innsbruck geschenkt. Mühlau besitzt vier adelige Ansitze: Sternbach, Rizoll, Graben stein uud Ehrentreitz. Erstere drei besitzt Ferdinand Frhr. v. Sternbach, während der vierte auf dem aussichtsreichen Kirchhügel der Psarrhof ist. Dort war 1703 das Haupiquartirr des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern

. Den Edelsitz „Grabenstein' erwarb 1586 von Erzherzog Ferdinand H. der aus Speier nach Innsbruck berufene Regiments kanzler Dr. Leomann Schiller von Herdern, ein Urahne des Dichterfürsten Schiller. Bekanntlich wurde am 17. Juli 1651 der Bote mit der Be gnadigung-Urkunde von Erzherzog Ferdinand Karl für den zum Tode verurteilten tirolischen Kanzler Dr. Wilhelm Biener auf Veranlassung des Kammer präsidenten SchmauS in Innsbruck im Zapfler« wirt-hause ln Mühlau aufgehalten, so daß vor mittags 10 Uhr

in der Festung Rattenberg das Todesurteil vollzogen wurde. 1591 erbaute Erz herzog Ferdinand in Mühlau eine Taserne zur Rast und Unterkunft bet der Wallfahrt Maria Loretto mit den 15 steinernen Säulen und Ge mäldetafeln des Rosenkranzes, die heute nun auf Kupfertaseln den frommen Sinn de- Erzherzog- bekunden. Im jetzigen Baur'schen Arbeiterhause wurden seinerzeit vom berühmten Glockengießer Heinrich Reinhart von Büchsenhausen in den um fangreichen Gußhallen ein Großteil der „schwarzen Mander' der Hoskirche

in Innsbruck zustande ge bracht. 1885 erstand der Ort-verschönerung-verein. Die ersten Obmänner, Fabrikant Metzler und Villa besitzer Holzmeister, erwarben sich große Verdienste um den Verein durch Herstellung der Fußwegan lagen in der Engergasse, vom Korretwirte bis zur Kettenbrücke und im Unterdorfe läng- der Häuser reihen. Auch der Fabrikant Herr Ferdinand Wevrer sel. hat durch Abfindung mit dem k. k. Straßen- ärar und durch namhafte Baukostenbeiträge da- Werk hervorragend gefördert. Da- Kornelltirsch

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 07.05.1898
Umfang: 16
, Büchsenmacher. 19. Friedrich, S. des Ferdinand Betimeffer, Buchhalter. 22. Anton, S- des Johann Carrozzi. Zugsführer bei der B.-M.-B. 23. Georg, S- des Georg Preims, Zimmermann. Johann, S. des Franz Federer, Kanztist. 27. Josesa, T. des Alois Tribns, Taglöhner. Maria, T- des Anton Tschenett, Maurermeister. 39- Maria, T. des Tobias Runggaldier, Kaufmann. Ludwig, S. des Leonhard Beinelmans, Juwelier. Gerrante: Emil Defranzesco. Maurergehilfe aus Cavalete unv Maria Deflorian, ebendaher. Alois Platter

, Gärtnergehilfe aus Marlinz und Magdalena Jlmer, Taglöhnerin aus Schenna. Ludwig Wachtel, Verkehrsbeamter der B.-M.-B. aus Bayern und Maria Frank, Geschäflsinbaberi» aus Pusterthal- Franz Geiser, Sagschneider aus Nonsberg und Maria Jäger, Wäscherin aus Tschars. V er st o r b e n e: 10- April. August Ullmann. Fabriisbeamter aus Böhmen, 34 I-, Lungentuberkulose- Pins Perathoncr, Dienstmann aus Gröden 36 I., Lungentuberkulose. 8. Georg Enz, Holzarbeiter, aus Pusterthal, 52 I.. Morbus Briglitii- 12. Ferdinand

. 24. Anna Krötz, Prwate aus Dorf Tirol. 64 I., Herzfebler. Ferdinand Semsey de Semse, Bankbeamter aus Trieft, 26 I., Lungentub. 25. Anonymus Tscholl, einige Minuten, Lebensschwäche. C „ , ! Johann Dalpiaz, hausirer aus Ctes, 70 I., Schlag' SchreMands - Wachrufen. j «f «• {-SfJtt'!. AM J*.. k. ^rtUt>t)a;tq5)irtnO «lievctn. 63 I., Schlaganfall. 28. Veronika Knall, Dienstmanns. Bestgewinlier beim Gnadeogabenschießen um 1. Mut. s witwe, 53 Jahre, Lungentuberkulose. Anna Kotlan, Am Haupt: Joh. Egger, Albert

melden deim Bezirksg. Meran. Firma. Baugenossenschaft sür Bedienstete der Staatseisenbahnen in Landeck eingetragen- Versteigerungen, zwangsweise- Liegenschaften des Ferdinand Mittelberger in Stanzach; dingtiche Rechte sind bis 25- Mai zu melden beim Bezirksgericht Reutte. Liegenschaften des Ferdinand Koch in Forach; dingliche Rechte bis 25. Mai zu melden beim Bezirksgericht Reutte Vom 28. April. Versteigerungen, zwangsw- Liegenschaften des Johann Meßner in Kolsaß; dingliche Rechte sind bis 26. Mai

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 28.06.1911
Umfang: 14
. — I« Unterweißenbach bei Loser ist der 26 Jahre alte Straßenbau-Arbeiter Ferdinand Danninger ln den Welßenbach gestürzt und ertrunkrn. — Dem Fleischhauergrhilfen Josef Schmitzberger in Frankenburg wurde der linke Unter- arm von der Transmission ganz zertrümmert und die Oberarmknochen gebrochen. — In Ramingstein wollte da» vierjährige Söhnlein des Fabrtksschneider» Dionis von einem Rosenstrauch eine Rose pflücken, dabel fiel das Kind in die hochgehende Mur und verschwand in den Wellen. — Gestorben sind ln Salzburg

von Bayern für ein fünftägiges Gastspiel in der Ausstellungshalle in München engagiert. Beide Korporationen treten »lebet ln Burggräflertracht auf. Am Sonntag den 2. Juli abends findet im Etablissement Marchrtti ein Ab- chtedrkonzert statt. Die Abreise von Meran erfolgt am Dienstag den 4. Juli. Dr. Ferdinand Plaut f. Am 23. Juni tarb in Lana im Schöpferhofe, wie kurz gemeldet, Zerr Dr. med. Ferdinand Plant im 71. Lebens- ahre nach langem und zuletzt schmerzhaftem Leiden. Sein Vater, dessen Ahnen

in der Reformationszrit aus der Schweiz wegen der religiösen Wirren gleich andern jetzt iv Tirol angesessenen Familien ausge wandert waren, war ein sehr geachteter Gastwirt und O-konom tm Dorfe Tschengels in Vinschgau, wo Ferdinand und feine acht Geschwister geboren sind, seine Mutter, eine geborene Wallnöfer, eine wegen hres ausgezeichneten und frommen Charakters und ihrer Wohltätigkeit verehrte Frau, von der heute

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1908
Umfang: 8
, nm was es sich handelte. Prä zise 8 Uhr erschienen Kaiser Ferdinand und seine Gemahlin sowie Erzherzog Franz Karl mit der Erz herzogin Sofie und seinem Sohn Franz Josef. Kaiser Ferdinand verlas zum Erstaunen der meisten Anwesenden eine Erklärung, laut welcher er unwiderruflich dem Thron entsagte. Da er kinderlos war, sollte sein Bruder Erzherzog Franz, unseres Kaisers Vater, sein Nachfolger werden. Doch Fürst Windischgrätz verlas sofort die Verzichtserklärung dieses, so daß nunmehr die Krone auf den 18jäh> rigen

Erzherzog Franz Josef überging. Sobald das schriftlich in einer Urkunde niedergelegt und unter zeichnet war, trat der junge Kaiser vor seinem Oheim hin, beugte das Knie, als wollte er um seinen Segen bitten. Ferdinand aber umarmte den Jüng ling. küßte ihn und sprach: „Gott segne Dich! Es ist gerne geschehen.' Von den Anwesenden blieb wohl niemand bei dieser Szene tränenlos. Als sich der Hof in seine Gemächer zurückgezogen hatte, machte Fürst Windischgrätz der außerhalb der Hofgemächer harrenden

das Adschiedsmanifest des Kaisers Ferdinand, der ohne ein Wort des Tadels gegen feine undankbaren Völker von diesen herzlichen Ab schied nahm und das in zuversichtliche, Verständ nis- und vertrauensvollen Worten abgcfaßte An- trittsmanifest des neuen Kaisers vernahmen, wurden Aeußerungen der Freude und Zustimmung laut, die sich tn dreimalige Hochrufe auf den jungen Kaiser gipselicn. Es wurde eine Deputation ernannt, die dem jungen Kaiser eine Huldigungs-, dem alten Kaiser eine Dankadresse überbringen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 17.04.1907
Umfang: 16
. „Die am Dienstag in Oetz stattgefundene letzte Sitzung des seit 7 :i / k 2ahren funktionierenden Straßenausfchusses gestaltete sich sehr interessant, da der Herr Obmann k. Ferdinand Schönherr, der zeit Pfarrer in Grätsch bei Meran, in seinem Rechenschaftsberichte den ganzen Straßenbau, die Subventionierung, die Konkurrenzverteilung, die Ab rechnung, in statistischen Tabellen die Derkehrsent- wickllung, den Mautertrag statistisch darstellte. Herr Bauleiter, Landcsoberingenieur Ludwig Scheiber, die Vorsteher

des Tales und mehrere Honoratioren wohnten der Sitzung bei. Auf allgemeines Verlangen wurde die Drucklegung des wertvollen Berichtes und die Veröffentlichung beschlossen, da er nicht bloß eine Erinnerung für die Oetztaler, sondern einen lohnreichen Behelf für andere Konkurrenzstratzen bildet. Nach der Sitzung wurden den Herren Ob mann P. Ferdinand und dem Bauleiter die Diplome als Ehrenbürger der Talgemeinden über reicht. In verschiedenen Reden wurde der Dank barkeit des Oetztales beiden Herren

in herzlichster Weise zum Ausdrucke gebracht. P. Ferdinand wurde seinerzeit als Pfarrer von Huben (Gemeinde Längen- fcld) als Gemeindevertreter in den Straßenausschuß und van diesem zum Obmanne gewählt. Dieses Amt hat er während des ganzen Straßenbaues und in letzter Zeit noch, als er schon nach Grätsch versetzt war, so mustergiltig durchgeführt, daß auch die berufenen Behörden die Geschäftsführung des Oetztaler Straßenausschusses als mustergiltig aner kannten. Ein Verwaltungstalent gepaart mit Energie

und Klarheit, wie es P. Ferdinand besitzt, ist wohl selten zu finden. Heute findet in Langenfeld die Konstituierung des neugewählten Straßenausschufses und die Ilebergabe im Beisein des Landesausschuß mitgliedes Herrn Statthaltereirat Dr. Schorn statt. Zum Obmanne wurde der Vertreter der Gewerbe treibenden im Ausschüsse Gastwirt Peter Sigmund Grüner von Längenscld gewählt.' r 1 urdl unk ir x cht troäi echt [tjiell Do Mi ersa urd, lin 1 «live k)ei ort ater »tarn, Die Generalversammlung des katho!.- polit

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 22
Datum: 12.03.1910
Umfang: 22
Bevollmächtigte in Konstantinopel, Tscharykow, be hufs Zustandekommens eines Balkanbundes sowohl in der Türkei, wie in Bulgarien sondierte. Bald hieß es, der Balkanbund werde ohne die Türkei zustande kommen, bald aber wieder mit der Türkei. Während dieser Verhandlungen unternahm König Ferdinand den bekannten botanischen Ausflug auf serbisches Gebiet, wo er mit dem Kronprinzen Alexander zusammentraf. Bald darauf erschien eine türkische Erklärung, die darin gipfelte, daß die Türkei gegenwärtig kein Interesse

zu keinem greifbaren Resultate gelangt, als schon König Ferdinand seine Reise nach Peters burg offiziel verkünden ließ. Es ist nun bezeichnend für die Absichten Bulgariens, daß die Reise des Königs gerade in der Zeit so dringlich war, als es an der Grenze bereits drunter und drüber ging. Auch die Toaste, die in Petersburg gewechselt wurden, deuten darauf hin, daß es dem König Ferdinand nicht mehr schwer fällt, in die Zukunft zu blicken, trotzdem das Pulverfaß am Balkan mit jedem Momente aufzufliegen droht. Soviel

ist also gewiß, daß sich der große und kleine Zar über die ihnen nahestehenden Balkanfragen geeinigt haben. Ebenso sicher ist die Annahme, daß zwischen ihnen eine Entscheidung wegen Makedonien gefällt wurde. Auf Fürbitte des Königs Ferdinand wird es nun auch König Peter gestattet sein, am Zarenhose seine Aufwartung zu machen. Man weiß in diploma tischen Kreisen aber auch davon zu erzählen, bag König Peter wahrscheinlich noch recht lange ge wartet haben würde, wenn die Zeit nicht so drängen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 29.06.1910
Umfang: 14
auf für die Kinder der Gegend! — Jagd- freunde haben Heuer ein gutes Jahr zu hoffen, ihre Beute an Rehen und Hasen dürfte eine reichhaltige werden. Jetzt sieht und hört man Rehe in der Nähe der Häuser und die Spuren der Hasen kann man überall aus den Feldern beobachten, besonders an zarten Pflanzen, welche sie ganz abgefressen haben. Jenesieu, 26. Juni. Heute begann das Fest- und Freischießen anläßlich der Uebernahme des hohen Protektorates Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand v. Oesterreich-Este

, der Fahnen- weihe der Schützengeselischaft, der Dekorierung des Oberschützenmeisters Johann Wieser mit dem sil- bernen Berdienstkreuze und der Ernennung des Herrn k. u. k. Hauptmanncs A. Kirchebner in Inns bruck zum Ehrenmitgliede des k. k. Gemeindeschieß- standes „Erzherzog Franz Ferdinand.' Das Schießen dauert bis einschließlich 5. Juli und ist reichlich aus- gestattet mit 130 Besten im Betrage von 1100 K und 8 Dukaten. Unter den Ehrengaben seien er- wähnt: Erzherzog Franz Ferdinand 5 Dukaten

: Seine Majestät 100 K, Protektor Franz Ferdinand 50 K, Oberschützenmeisteramt 50 K, Se. Gnaden Prälat Ambrosius Steinegger. Benediktlnerstift Gries 50 K, hoch«. Herr Pfarrer P. Aegidius Gaffner in Jrnefien 50 K usw. Das Fahnenband ist außerordentlich schön und wird allgemein bewundert zur großen Freude der lieben Fahnenpatin Frau Anna Ober- kofler in Jenesien. Das Programm lautet: Halb 5 Uhr früh: Tagreveille; hierauf bis halb 9 Uhr Begrüßung der Festgäste. 9 Uhr vormittags: Aufstellung am Kirchplatze

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 20
Datum: 08.04.1905
Umfang: 20
Begrüßun gen kamen von Erzherzog Eugen, Seklionschef Dr. Klein, Landeshauptmann Dr. Kathrein, dem früheren Statthalter Grafen Meroeldt, Prälaten Mari ach er von Stams, Artur Grasen Enzenberg, Bezirkshauptmann^ v. Arbesser, Hofrat v. Falser etc. — Die wältigen Festteilmhmer hat de lassen, Statthalter Baron Sch landesgerichtspräsidcnt Baron einige Tage hier verweilen. Als Ovation für den steher veranstalten am Dienst«' halb 9 Uhr Vereine der drei Ku großen Fakelzug vom Bahnhospla brücke - Franz Ferdinand

nicht rndenwollenden Applaus. Die einheimischen Kräste trugen gleichialls zum Gelingen der Vorstellung, der auch Erzherzog Ferdinand Karl anwohnte, redlich bei. Theater im Gesellenhause. A« Sonntag, 8. d»., abend» kommt da» schöne Drama „Norburga', bekanntlich ein Werk de» verewigten Sparkaffe-Ber« »alter» Herrn I. G. Hust er er, da» stet» großen »rfolg erntete, zur Aufführung. Das Koschatquintett Damhofer, dessen gute Leistungen von früher her bekannt find, weilt »«der i« Kurorte. I« Casö-Refiaurant „Trauit

- der aus- §>ieder ver- Ober- noch «amiStorss' finden ab Montag, lv. dr. jeden Nach. mittag Konzerte obiger Gesellschaft statt. Frühlingsfefte. Die Obermaiser Musikkapelle hält am Sonntag, 9. d. M»., in St. Valentin ein Gartenfest mit reichau-gestattetrm Glück-topf. Da» Reinerträgni» wird zur Neuanschaffung von Burg- gräflerkostümen verwendet. — Die Erzherzog Franz Ferdinand-Reservisteutolonnr hält am gleichen Tage im Fallgatteranger ein Fest, bei dem die Meraner Bürgrrkapelle konzertieren wird. Die Gratfcher

gestorben. Der Bindcr- meisier Ferdinand Bauer, der vor einigen Monaten einen Selbstmordversuch unternahm und von der hierbei erhaltenen Wunde wieder genesen war, tat vorgestern einen unglücklichen Fall und zog sich eine schwere Verletzung am Kopfe zu, der er gestern im städtischen Krankenhause erlag. Ein Schwindler, der angeblich die elektri- schen Einrichtungen in den Häusern zu prüfen hat, an dem Lampen und Berficherungeu heruw- schraubt und dann eine „Gebühr' für die „Revision' verlangt, treibt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 25.04.1900
Umfang: 12
Luitpold kennt, der ein überzeu- gungstreuer Sohn der katholischen Kirche ist, wird dies begreiflich finden. Am königlichen Hofe liegen diplomatisch beglaubigte Nachrichten vor, dass Fürst Ferdinand von Bulgarien in der That seinen Glauben wechseln wird, um die Tochter des russischen Großfürsten Wladimir, die ehemalige Braut des Prinzen Max von Baden, die jetzig 18 Jahre alte Groß- stirstin Helene, hcirathen zu können. Der Re gent, ein abgesagter Feind jedes Glaubenswechsels, war von Anfang

an nicht ftir eine Verbindung einer Wittelsbacherin mit einem Koburg-Cohary. Wenn es nun heißt, Fürst Ferdinand habe seine Zusage, zur Hochzeit am 1. Mai in Mlinchen ihnen, auf welche eine derartige Behauptung allenfalls Anwendung fände. Politisches Jnter-ffe und politischer Ehrgeiz . . . waren maßgebend.' Dagegen sah e« mit Luther'« Theologie sehr windig au«: „. . . den lutherischen, wie auch den übrigen protestantischen Dogmengebäuden, . . . kommt keine sehr hohe Bedeutung zu. Der schwache Punkt

, seine feierlichen Gelübde zu brechen. zu erscheinen, in einem herzlichen Schreiben an den Brautvater, Prinzen Ludwig, zurückgezogen, weil seine, des Fürsten, Kinder, nicht ganz wohl seien, so entsprichtdasnichtdcn Thatsachen. Der auf Freicrsfüßen wandelnde Fürst Ferdinand darf einfach nicht an den Münchener Hof kom men. Auch die Großmutter des Bräutigams, Prinzessin Clementine, wird nicht anwesend sein.' Wir erhalten folgende Mittheilung aus München: „Dem Fürsten Ferdinand von Bulgarien wurde

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Seite 9 von 18
Datum: 23.09.1911
Umfang: 18
war zahlreich be« cana, Ferdinand II, gewesenen Naturforscher Redli sucht. Die Herren Gaspert und Briani entwarfen ver am Ende drS 18. Jahrhunderts lebende Forscher I ein Bild der traurigen Lage der Beamten, die immer Fontana, welcher die Redtt'schen Forschungen wieder nur mit süßen Worten abgespeist werden, aber ausnahm, wiederholt und berühmte Versuche angr. I nichts erhalten. Es wird dabet auch auf die Staats- stellt hat. Fontana allein ließ mehr als 4000 eisenbahabedtensteten hingewlesen, die bereits

die Pferde eines schwerbeladenen Wagens, »ungSanstalt, Ferdinand Wot chttzky, ist In den Ruhe- wobei der Kutscher unter die Räder geriet und tand getreten und überstedelte nach Innsbruck, schwere Versitzungen am Kopse und an den Armen Durch 10 Jahre leitete er in musterhafter Weise I vavontrug. — AuS Lusern wird erzählt, daß zwei die hiesige Lehrerbildungsanstalt. Ueber 30 Jahre Mädchen jetzt, einen Monat nach der Feuersbrunst, oblag er dem Schulvienste. — Der städtische Volks- hr Gebetbuch

m t ihren Ersparnissen, eine Hundert- ichullehrer Rudolf Marzoner In Bozen wurde zum kronennote und fünf Zwanz'gkronevnoten, gesunden Schulleiter von UmermaiS ernannt. — Buchbinder- laben. Die Bankt»ien waren noch ln ziemlich geftllc Johann Burger stänkerte am Samstag nachr in gutem Z-ist-n>d 5er Museumstraße mehrere Personen an. Glaser ———— Ferdinand Stürzer ließ sich daS nicht gefallen,ver-! Geh. Rat Prof. Dr. Zweifel, Vorstand der setzte dem Betrunkenen einen Stoß, daß dieser In stönigl. Klinik

. Die Verhandlung kam schon in der vorigen Session vor die Geschworenen, wurde aber vertagt, um den Angeklagteu auf seinen Geisteszustand zu untersuchen. Ntndl wird beschuldigt, am 11. April 1911 am Anwesen des Thalerbauer Bartlmä Reiter zu Thurn Feuer gelegt zu haben. Wohnhaus und Futterhäuser brannten ab. Der Gesamtschaden betrug K 19 390. Die Verhandlung endete um 8 Uhr abends mit einem Freispruche. — Heute nachmittags fand beim KretSgerichte die Verhand lung gegen den Glasergehtlfen Ferdinand Stürzer

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Seite 1 von 10
Datum: 21.08.1915
Umfang: 10
Front bil den und die Bugstellung decken sollte, heran und sind schon an der Einschließung. Tie Einschließungs truppen, unter denen sich auch das österreichisch- ungarische Korps des FML. v. Arz befindet, haben dem Feinde bereits mehrere Vorstellungen von Brest Litowsk weggenommen. Die Armeen des Erzherzogs Josef Ferdinand Und des. Generals v. Koeveß haben im Norden von Janow und Konstantinow den Bug- übergayg erkämpft, mehrere Orte erstürmt und den Feind- geworfen. Die Heeresgruppen des Prinzen

. Eine russische Nachhut, die bei Piszczac Stellung gefaßt hatte, wurde von ungarischer Land wehr geworfen. Vom Erzherzog Josef Ferdinand geführte Kräfte sind im Borrücken auf Janow am Bug. General v. Koeveß warf den Feind in der Gegend von Konstantynow über den Bug. Nörd lich des unteren Bug kämpfen im engen Anschluß an deutsche Reiterei österreichisch-ungarische Kavallerie- Körper. An unseren Fronten bei Wladimir—Wo- linsky und in Ostgalizien herrscht Ruhe. Italienischer Kriegsschauplatz: Das Feuer

Geschützfeuer. Wien, 18. August. (K.-B.) Russischer Kriegsschauplatz: Amtlich wird verlautbart: Die Truppen, des Feldmarschrlleutnants von Arz trieben, während deutsche Kräfte längs des linken Bugufers vorgingen, die Russen beiderseits der von Biala heranführeyden Straße in den Bereich der Festungsgeschütze von Brest Litowsk zurück. Der Einschließungsring auf dem westlichen Ufer ist ge schlossen. Im Raume von Janow säuberte die Armee des Erzherzogs Josef Ferdinand das Südufer des Bug vom Feinde. An unserer

, 19. August. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz: Die unter den Befehlen des Erzherzogs Josef Ferdinand und des Generales v. Koeveß stehenden österreichisch-unga rischen Kräfte erkämpften nördlich von Janow und Konstantynow den Bugübergang. Niemerow und andere Orte am Nordufer wurden gestürmt und der Feind geworfen. Die weitere Verfolgung ist im Gange. Die Einschließungstruppen von Brest- Litowsk, in deren Mitte sich Divisionen des Feld marschall-Leutnants v. Arz befinden, enttffsen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 27.10.1888
Umfang: 10
wohl thut, ist ihre ungehenchelte Frömmigkeit. Am vergan genen Freitag kam die Fürstin, heute der Fürst Ferdinand, um eine hl. Meffe anznhöretl, und mit welcher Andacht! Während der ganzen hl Meffe las der Fürst aus einem Gebetbuche. — Das Weiter ist schlecht, wir haben bereits Schnee. selbst. Das Kouvert ohne Wein dieses Schützen- mahles, wobei die ganz tüchtige Nalser Kapelle die Tafelmusik besorgt, tostet 20, sage zwanzig Kreuzer. — Herz, was willst du noch mehr. An diesem Schützenmahle

können auch Richtschützen theilnehmen und die Nalser rechnen bei günstigem Wetter be sonders auf einen zahlreichen Besuch der Meraner. r. Trieut, 24. Okt. (Unterschiedliche Notizen.)Die gestrige örtern bestrebt ist — Der Musikverein hat heute im Stadtthearer uMer freundlicher Mit wirkung des Herrn Emil Brodhap, Hofmeister Sr. kgl. Hoheit des Prinzen Ludwig Ferdinand von Bayern und des Frl. Alberiine Beer hier ' das erste Mitgliederkonzert gegeben, welches sehr zahlreich besucht und von künstlerischem Erfolge gekrönt

Ferdinan- dum! (Herr, beschirme den Fürsten Ferdinand.) Nun find der Fürst Ferdinand und dessen Mut ter Klementine wieder in Sophia. Fürst Ferdi nand war in Barna, um Truppenschau zu hal- Lokal- und Nrovinzial.'- Khronik. Meran, 26. Okt. Das Ende des Prozesses Deka» Glatz kontra Christomannos. Bekannt lich hat Dr. Christomannos gegen seine n 27. August d. I. erfolgte neuerliche ierurtheilung seiteus des k. k. Bezirksge- chtes Meran an das k. k. Landesgericht nnsbruck rekurrirt. Die Berufungsver

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 21.09.1895
Umfang: 16
1 erledigt. — Die Zahl der in dieser Sitzung erledigten Geschäftsstücke betrug 76. Militärisches Se. Majestät geruhten den Obersten Arthur Freiherr« Lenz endor f von Campo di Santa Lucia, des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger, zum Kammervorsteher Sr. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Josef Ferdinand, bei Ueberkompletführung im Regiment, zu ernennen. Todt gefnrrderr wurde am Dienstag früh in der Kaserne in Br ixen der Kaiserjäger reservist Alexander Bachner, gebürtig von Bozen. Tagszuvor

, 29. ds., das Presbyterat. Aus dem Stifts Staurs. ?. Joh. Bapt. Höfler, Kooperator in Mais, kommt als Pfarr- vikar nach St. Peter, ?. Ferdinand Schön Herr, Provisor in St. Peter, als Kooperator nach Hueben und?. Alberich Bixner als Kooperator nach Mais. Ehrung. Der gesammte Gemeindeaus- schuß von Grätsch erschien letzten Sonntag im Pfarrhause zu St. Peter, um dem scheidenden Pfarrprovisor Hvchw. ?. Ferdinand Schönherr den wärmsten Dank abzustatten für die vielen Mühen und Opfer, die er sich zum Zwecke der Restaurirung

der Kirche in Grätsch hat kosten lassen. Diese Dankesbezeugung war aber auch vollauf verdient, wenn man weiß, mit welcher Unverdrosfenheit P. Ferdinand, meistens bei den fremden Herrschaften herum, die Geldmittel sam melte und mit welchem Eifer, Geschick und Um sicht er die Restaurirungsarbeiten leitete. Man sah den musterhaft eifrigen und braven Seel sorger in der ganzen Seelsorgegemeinde St. Peter »«gerne scheiden und die besten Segens wünsche der Pfarrkinder von St. Peter begleiten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 13.07.1887
Umfang: 10
seiner Jnstruktoren wiederholt Reisen nach Deutsch land, Frankreich, England, Italien und Griechenland, welche seine Bildung zu vervollständigen bestimmt waren. Der Prinz bekundete eine sehr lebhafte Auf fassung und scharfe Beobachtung und seine Bemer kungen und Kritiken zeichneten sich stets durch be sondere Schärfe aus. Prinz Ferdinand kennt übrigens auch Bulgarien aus eigener Anschauung. Aus seiner großen europäischen Tournee, dir er im Jahre 1882 unternahm, besuchte er auch Sophia

und andere Städte des Landes und trat damals als Persön lichkeit von Distinktion auch mit einigen der frühe ren Staatsmänner, wenn auch nur flüchtig, in Be rührung. Seither hat Prinz Ferdinand Gelegenheit gehabt, sich mit Bulgarien noch näher bekannt zu machen. Er empfing, wie bekannt, im Dezember vorigen Jahres die Deputation der bulgarischen Staatsmänner sowohl im Palais Coburg auf der Sailerstätte, als auch aus Schloß Ebenthal. Prinz Ferdinand von Coburg hat aber auch eine gründ liche. militärische

als Kavallerieoffizier vollendet hatte. Um aber auch den Jnfanteriedienst praktisch durchzumachen und kennen zu lernen, ließ sich der Prinz zum 3. Feld bataillon nach Linz übersetzen. In Linz trat er auch in nähere Beziehungen zum Erzherzog Johann, Truppendivifionär in Linz, und die innigste Freund schaft verbindet seit dieser Zeit den Erzherzog und den Prinzen. Prinz Ferdinand von Coburg, der, wie erwähnt, zu Wien geboren ist, zählt zu den bekann ten Erscheinungen in der vornehmsten Wiener Ge sellschaft

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 12.02.1916
Umfang: 14
durch österreichisch-ungarischer Truppen vereitelt. Sonst nichts Neues. Oberste Heeresleitung. Sonstige Nachrichten. Der Throufolger bei der Armee des Erz herzogs Josef Ferdinand. Se. Hoheit Erzherzog Karl Franz Josef besuchte im allerhöchsten Aufträge Sr. Majestät des Kaisers in den vergangenen Tagen des Monats Februar die am nordöstlichen Kriegsschauplatz kämpfende Armee des Erzherzogs Josef Ferdinand. Am 1. Fe bruar im Standorte des Armee-Kommandos cin- treffend, wurde der Thronfolger vom Armee kommandanten

hat sich zur Auffassung bekannt, daß die Frage so gut wie beigelegt sei. (Diese Auffassung ist verfrüht.) Der König von Bulgarien im deutschen und österreichisch-ungarischen Hauptquartier. König Ferdinand von Bulgarien stattete in Be gleitung des Ministerpräsidenten Radoslawow, des Generalissimus Zekow und des Hofmarschalls Ge neral Sawow dem deutschen Kaiser im deutschen Hauptquartier einen Gegenbesuch ab. Von dort begibt er sich mit Gefolge zu einem Besuche des Feldmarschalls Erzherzog Friedrich ins österreichisch

ungarische Hauptquartier. Ministerpräsident Ra doslawow und Generalissimus Zekow reisen von dort nach Bulgarien zurück, König Ferdinand be gibt sich nach Koburg. Die Regentschaft wird unter dessen durch den Ministerrat geführt. Die Blockade macht nichts besser! In der „Action' warnt der bekannte Senator Bärenger davor, zu große Hoffnungen auf die Blockade Deutschlands zu setzen. Der Vergleich der Mittelmächte mit einer Festung hinke, denn eine Festung sei auf ihre Vorräte angewiesen, die eines Landes

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Seite 4 von 10
Datum: 23.07.1890
Umfang: 10
sich dermalen unser Weltkurort. Obwohl im ganzen Juni und in den ersten 14 Julitagcn die Witterung anhaltend unbeständig und ungünstig war, hat die diesjährige Knrliste bereits mehr als 21.000 Kurgäste ausgewiesen, während der durchschnitt liche Jahresbesuch nur auf 28.000 angegeben wird und bis zum 1. Oktober uoch 2 Va Monate zu verfließen haben. Die Kurgäste rekrutiren sich auS allen Gesellschaftsschichten aller Nationen. Bon regierenden Häuptern weilt gegenwärtig nur der Bulgarenfürst Ferdinand

hier, der neulich den Besuch deS Herzogs Ernst von Koburg erhielt. Der Fürst bewegt sich ganz frei und ungezwungen inmitten aller übrigen Kurgäste und pflegt sein Frühstück in Begle tung zweier anderen jungen Herren im Garten deS „Posthof' oder deS Etablissements „Pupp' zu nehmen. Schon seit einigen Tagen geht hier das Gerücht um, Fürst Ferdinand habe dem Bulgarenthrone entsagt. Sein Leibrasier vertraute diese wichtige Neuigkeit dem Schreiber dieses als Geheimnis an, was ich hiemit meinen verehelichen Lesern

, auf Ehrenburg, dem Stamm sitze feineis Geschlechtes. — 1808: Die bayrische Regie rung unterordnet das Appellgericht zu Innsbruck unter die oberste Gerichtsstelle in Schwaben und hebt zugleich alle persönlichen Privilegien und Ausnahmen auf. 25. Juli 1439: Herzog Friedrich V von Steiermark (Kaiser Friedrich HI) übernimmt mit Bewilligung der Landstände und des Bischofs Georg von Brixen die Vormundschaft über den Prinzen Sigmund, den jungen Sohn Friedrichs mit der leeren Tasche. — 1536: Kai ser Ferdinand

I ertheilt der Stadt Hall das Privilegium zur Abbaltung zweier Jahrmärkte im Früh- und Spät- , >ahre. — 1564: t Kaiser Ferdinand I zu Wien. — , 1669: Einweihung der Kapuzmerkirche zu Mals durch ! den Fürstbischof von Chur, Ulrich v. Berg. — 1787: I Eröffnung der neu erbauten Straße über den Arlbecg. j — 1797: + der gelehrte Alvis Primissrr im 32. Lebens jahre. — 1504: t Martin Knoller. — 1809: An der Elementarunfälle. Der 17. Juli, kritischer Tag zwar nur drit- ter Ordnung, hat vieles Unheil

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Seite 7 von 8
Datum: 04.02.1903
Umfang: 8
, Weigele; Magazineur: Sebastian - * Schmittner, Wirt. Die Erzherzog Franz Ferdinand-Reservistenkokonne hielt am Sonn. tag nachmittag» im Etablissement „Andrea» Hafer' eine ordentliche Generalversammlung ab. Die Be richte de» Schriftführer» Herrn Wohlfahrtstätter und de» Kassier« Herrn Jakob Prader wurden mir Befriedigung zur Kenntnis genommen. Zu Ehrenmitgliedern der Kolonne wurden ernannt: Rittmeister Graf Rumerskirch, Adjutant de» Herrn Erzherzog» Franz Ferdinand, Sektionschef von An der Lan

und Lande»-Oberkommisiär Bauer in Innsbruck, Generallieutenaut Ritter von Wagen und Georg Fürnrieder, ersterer Präsident, letzterer Se kretär de» bayrischen Veteranen« und Kriegerbunde«. Die Neuwahl der Borstehung lieferte folgende« Er« gebni«: Vorstand: Dr. Sebastian Huber; Vor- standftellvertreter: Eugen v. Eck er t; Schriftführer: A. Wohlfahrtstätter; Kassie«-: Jakob Prader; Ausschußmitglieder: Ferdinand Ceric, Adolf Kirch- ner, Josef Schweig!, Joachim Pfitschrr. Bin- zenz Bill. Johann Schmieder

alle sonstigen Schriften Wolfsgruber's, wie „Vater Unser,' Gregor der Große', „Ostergruß des hl. Augustinus', seine Predigten: „Die Schönheit, Heiligkeit und Wahrheit der katholischen Kirche', „DerRosenkranz' „Das Kreuz Kaiser Ferdinand II.', die Predigten zur goldenen Messe des Hofpredigers Dr. Kickh und zum silbernen Jubiläum der Mit- geweihten Wolfsgruber's. Auch seine deutschen und lateinischen Editionen der Nachfolge Christi, des Uorknlus animae, die ausgewählten Schriften dcs hl. Epiphanius

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Seite 7 von 8
Datum: 25.06.1913
Umfang: 8
7 die steilsten »nd kurvenreichsten Alpenstraßen. Der Start erfolgte am Sonntag früh in der Laxeirbnrger Allee. Bon 47 aiigeineldeten Wagen erschienen 43. Unter den Teilnehmern befinden sich die Erzherzoge Josef Ferdinand »nd Heinrich Ferdinand und Prinz Elias von Parma, die ihre 'Wagen selbst lenken. Von den 43 Wagen entfallen 14 ans Oesterreich- Ungarn, 13 ans Deutschland, 5> aus England, 4 auf Belgien, je 3 aus die Schweiz und Italien, 1 auf Frankreich. Die erste Etappe ging am Sonn tag

— SantaLucia—Krainburg—Loiblpaß—Klagenfurt. Sonntag: Lllagenfurt—Leoben—Semmering—Wien. — In Meran kam das erste Auto um 9 20 Uhr vormittags an, die anderen folgten in kürzeren oder längeren Zwischenräumen. Die Fahrt ging hier über den Nennweg, Kaiserbrücke, Franz Ferdinandskai, Reichsstraße. Die Wachposten stellte das Militär. Auf den Straßen und Plätzen hatte sich zahlreiches Pnblikuin angesaiiimelt. DieLehrerexerzitien im St. Fidelishaus in Dorf Tirol beginnen am 30. Juni. Ferdinand Graf Hompesch

f. Nach längerem Leiden verschied hier Herr Ferdinand Gras von H o m p e s ch-B o l l h e i m, kgl. bayr. Gesandter a. D. und Besitzer verschiedener Orden, im 89. Jahre seines Alters. Er war geboren zu Düsseldorf und war einer der ältesten und treuesten Kurgäste Merans, an dem er mit großer Liebe hing. Seit einigen Jahrzehnten hatte (straf Hompesch mit Familie — seine Gemahlin ist eine gebvrne Gräfin zu Stolberg- Stolberg — in Meran Aufenthalt genommen, wo er zu den bekanntesten Persönlichkeiten zählte

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