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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 18.03.1911
Umfang: 18
Konser vativen ihre Grundsätze und Organisation in den Kronländern auch nach ihrem Zusammengehen mit den Christlichsozialen im Reiche betbehalten. Dar läßt klarer wie nur etwa» dir Tragweite de» eigent lichen christltchsozialen Programm» ermessen. Der feine Lanalejas. Wie aus Rom gemeldet wird, Hot der spanische Geschäftsträger beim Apostolischen Stuhl, Marqui« de Gonzales, dem Kardinal-Staatssekretär Merry de! Dal die Antwoit seiner Regierung auf die letzten Erklärungen de» Heil. Stuhle» milgeleilt

. Schon vorher hatte die osftziöse Presse in Madrid tn die Welt htnausposaunt, daß der Bescheid negativ ausgefallen sei, wenngleich ihn die Regierung tn eine versöhnliche Form gekleidet habe. Der Apo stolische Stuhl gibt sich über den Ernst der Lage keinen optimistischen Täuschungen hin; doch wird vorläufig von einer Abberufung de« Nuntius ln Madrid abgesehen und vor allen Dingen die Be- ratung de» von Canalrja» in Aussicht gestellten neuen Vereinrgesetze«, die sehr leicht seinen Sturz herbetsühren

gegen die Vertreter ausländischer Blätter durchaus nicht geizt, genau verfolgt, so wäre man beinahe versucht, zu glauben, daß die Streitfrage zwischen Rom und der spanischen Regierung außerordentlich verwickelt sei. 2n Wirklichkeit liegt die Sache sehr einfach: die spanische Regierung hat sich bereit er- llärt, die Verhandlungen mll dem Apostolischen Stuhle wieder auszunehmen; ober sie weigert sich, mit ihm über da» Dereinrgesetz in eine Beratung einzutreten, da» heißt natürlich über den Teil de» Gesetze

angenommen werden; zu einer Aenderung würde sich Canaleja» natürlich niemal» hergeben. Die Regierung erkennt also an, daß sie auf Grund de« Konkordat» ver pflichtet ist, über die religiösen Orden und Ge nossenschaften mit dem Hl. Stuhle zu verhandeln. Abrr wenn sie diese Verpflichtung auch nicht zugeben woltte, so wäre die» doch nach dem klaren und deutlichen Wortlaut de» Konkordats nicht au» der Welt zu lchasfen. Wir führen nur folgende Artikel an: Artikel 1. Die katholische, apostolische, römische

bekannt find, dann haben wir die Lösung de» in folgenden Tatsachen liegenden Problem«: Der Heilige Stuhl hatte offen erklärt, er könne die Verhandlungen mit der spanischen Regierung nicht wieder ausnehmen, wenn diese nicht die Vor lage der Riegelgesetzer zurückziehe oder wenigsten, in einer für den Apostolischen Stuhl annehmbaren Weise ändere. Also hatte der Vatikan die Vorlage al« unannehmbar bezeichnet. Also mußten die Bischöfe und alle guten Katholiken im Senat und ln der Kammer da» Eefetz

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 18
Datum: 28.10.1911
Umfang: 18
und Dr. Hetlinger über die Stellungnahme unserer Monarchie zu dem Konflikte zwischen Italien und der Türkei. Die Antwort wurde im Einvernehmen mit dem Minister des Aeutzern gegeben, eine ähnliche Erklärung gab die Regierung auch im ungarischen Abgeordnetenhaus». Sie gipfelt in der Ausführung, Oesterreich-Ungarn würde wie die übrigen Mächte gern Schritte zur Beilegung der Feindseligkeiten ergreifen, doch sei eine Vermittlung im gegenwärtigen Augenblicke unmöglich, weil der Balkan und die Küsten des Adriatischen

gegen eine verbündete Macht benützt worden ist. Zum Gegenstände teilte der Ministerpräsident im Etnoernehmev mit dem Minister des Aeutzern dem Hause folgendes mit: Die italienisch-türkischen Differenzen haben die Regierung schon seit längerer Zeit be schäftigt und sie veranlaßt, sowohl in Konstanti- uopel wie in Rom ihre Bemühungen auszubieten, damit womöglich eine Trübung der Beziehungen beider Reiche vermieden werde. Die italienische Regierung hat ihr Interesse an Tripolitanien seit jeher mit wirtschaftlichen

Momenten begründet. Die Regierung hat e» sich angelegen sein lassen, durch freundschaftliche Ratschläge in Kon- stantinopel dahin zu wirken, daß türkischerseits diesem wirtschaftlichen Interesse Italiens, welch letzteres ja bekanntermaßen jederzeit für die Erhaltung des Status quo am Balkan eivgetretev war, in jenem Teile de» Reiches das tunlichste Entgegen kommen erwiesen werde. E» ist bedauerlich, daß die frühere türkische Re gierung, die den Ernst der Situation nicht er kannte, unseren rechtzeitigen

Ratschlägen kein Ver ständnis entgegevgebracht hat. Auf diese Haltung der Türkei ist der Entschluß der italienischen Re gierung zurückzufahren, in der trtpolitauischen Frage ein peremptorische» Vorgehen etnzuschlagen. Das Italien seine Alliierten von seinen Absichten nicht im vorhinein verständigt hat, ist, wie wir wissen aus eine freundschaftliche Rücksichtnahme (!!) der italtenischeu Regierung auf ihre Verbündeten zurück zuführen. Auch war aus der bestimmte» Form, in der Italien seinen Entschluß

, zur selbständtgen Wahrung seiner Interessen in Tripolis zu schreiten, seiigkeiten zuzulassen. Aber auch nach Eintritt des Kriegszustandes war die Regierung bestrebt, eine Grundlage zur Beilegung des Konfliktes ausfindig zu machen. Diese Bestrebungen haben derzeit allerdings noch zu keinem Resultats ge- ührt. doch wird die Regierung nicht unterlassen, oda!ü sich der entsprechende Zeitpunkt hiezu ergibt, auf diese zumckzukommen. Wir glauben zu wissen, daß unsere Ausfaisung über den Konflikt im all gemeinen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 02.02.1915
Umfang: 12
mit dem durch den Krieg geeinten Parlament das Werk durchführen würden. Vor allem aber: die Verfasser vertrauen auf die künftige, wirtschaftliche Entfaltung Oester reichs. Dir Regierung und dieVolks-- rrnährmrgsfrsge. Wie bereits gemeldet, erschien eine Abordnung des Herrenhauses am 26. Jänner beim Minister präsidenten Grasen Stürgkh wegen Versorgung des Heeres und der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln während des Krieges. Graf Sh.lva Tarouca empfahl der Regierung, nach dem Muster der deut schen

Kriegsgetrcidcgescllschaft solle für den Ein kauf von Getreide und andere» Nahrungsmitteln auch Hierlands eine Gesellschaft gegründet werden, welche unter Anwendung des staatlichen Requi sitionsrechtes der Einkauf zu ermöglichen wäre. Weiters sei die Durchführung der Beschlagnahme von Nahrungsmitteln nach dem Muster der letzten Verordnung des Deutschen Bundes in Erwägung zu ziehen. Ferner empfahl der Redner der Re gierung, sie möge mit der ungarischen Regierung zu dem Zweck in Verhandlung treten, damit der Bezug

der erforderlichen Menge von Mehl oder Getreide und dessen Ersatzstoffen (Gerste, Mais) aus Ungarn sichergestellt werde. Durch die darauf erfolgten Mitteilungen ver schiedener Minister wurde der Schleier ein wenig gelüftet, der bisher die Rcgierungsmaßnahmen für Brot verhüllte. Die Regierung habe, führte Mi nisterpräsident Graf Stürgkh aus, seit Kriegsbeginn in dieser Angelegenheit ihre Sorge zugewendet, dabei alle Maßnahmen den in unserem Staate be stehenden Wirtschafts- und Lebensvcrhältnissen an zupassen

versucht unter Festhaltung an der Tat sache, daß das österreichische Staatsgebiet normaler weise auf den Bezug von Brotftucht aus Ungarn angewiesen ist. Wenn auch beide Staaten der Monarchie ein einheitliches Zollgebiet bilden, so sei doch jeder der beiden Staaten in den meisten Be langen der Volkswirtschaft autonom. Die meisten Maßnahmen zwecks Erhaltung der Lebensmittelvorräte erheischten die Zustimmung oder Mitwirkung der ungarischen Regierung. Die von Graf Sylva Tarouca angeregte Errichtung

einer Getreideeinkaufsgesellschast sei im Zuge, das Nc- quisitionsrecht sei in der Verordnung über die Höchstpreise vorgesehen, für Pflege des Einver nehmens mit Ungarn sei auch die Regierung, da die Versorgung der Monarchie mit Nahrungs mitteln gemeinsames Interesse sei. Der Handelsminister gab ausführliche Aus künfte über den Stanv der Verhandlungen- zur Errichtung einer Getreideeinkaufsgesellschast. Er gab insbesondere bekannt, daß sich diese Verhand lungen gleichzeitig nach zwei Richtungen hin be wegen. Einerseits betreffen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 17.01.1917
Umfang: 10
auf die besondere Lage Bel giens. Die kaiserliche Regierung vermag nicht an zuerkennen, daß die belgische Regierung immer die Pflichten beobachtet hat, die ihr ihre Neutralität auferlegte. Schon vor dem Kriege hat sich Bel gien unter der Einwirkung Englands militärisch an England und Frankreich angelehnt und damit den Geist der Verträge selbst verletzt, di: seine Unabhängigkeit und Neutralität sicherstellen sollten. Zweimal hat die kaiserliche Regierung der belgischen Regierung erklärt, daß sie nicht als Feind

nicht zu widersetzen. Die belgische Regie rung hat das wiederholte Anerbieten der kaiserlichen Regierung abgelehnt. Auf sie und diejenigen Mächte, die sie zu dieser Haltung verführten, fällt die Verantwortung für das Schicksal, das Belgien betroffen hat. — Die Anschuldigungen wegen der deutschen Kriegführung in Belgien und der dort im Interesse der militärischen Sicherheit getroffenen Maßnahmen hat die kaiserliche Negierung wieder holt als unwahr zurückgewiesen. Sie legt erneut energische Verwahrung

gegen diese Verleumdungen ein.' Sie Antwort der alliierten Regierungen aus die Note Wilsons vom 19. Dezember lautet: „Die alliierten Regierungen erhielten die Note, die ihnen am 13. Dezember namens der Regierung der Vereinigten Staaten übergeben worden ist, und prüften sie mit der Sorgfalt, welche gleichzeitig ihre richtige Empfindung vom Ernst der Stunde wie ihre aufrichtige Freundschaft für das Volk der Amerikaner gebot. Im allgemeinen legen sie Ge wicht darauf, zu erklären, daß sie den hohen Ge sinnungen, von denen

die amerikanische Note beseelt ist, Anerkennung zollen, daß sie sich mit allen Wünschen dem Plane der Schaffung einer Liga der Nationen anschließen, wodurch Frieden und Ge rechtigkeit in der Welt gesichert werden sollen, und saften Frieden sichern sollen, hat jedoch zunächst eine befriedigende Regelung des gegenwärtigen Streites zur Voraussetzung. Die Alliierten em- rfinden ebenso tief wie die Regierung der Verei- ligten Staaten den Wunsch, möglichst bald diesen Krieg beendet zu sehen, für den die Mittelmächte

und die Fallstricke des Feindes ver einbar ist. Mit Genugtuung nehmen sie zur Kennt nis, daß die amerikanische Mitteilung in keiner Weise ihrem Ursprünge nach mit derjenigen der Mittel mächte zusammenhängt, die am 18 Dezember der Regierung der Vereinigten Staaten übergeben wurde. Sie zweifelten nicht an dem Entschluß der ameri kanischen Regierung, selbst den blassen Anschein einer auch nur moralischen Unterstützung des ver? antwortlichen Urhebers des Krieges zu vermeiden. Die alliierten Regierungen halten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 06.01.1917
Umfang: 14
in deutscher Uebersegung: „Ich hatte die Ehre, die Note vom 29. Dez. zu erhalten, mit welcher es Ihnen gefällig war, mich von dem Interesse und der Anteilnahme Ihrer Regierung am jüngsten, die Herstellung eines dauernden Friedens bezweckenden Schrit tes des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, sowie von der Hoffnung Ihrer Regierung in Kenntnis zu setzen, daß die Ini tiative des Präsidenten W i l s o n zu einem Er gebnisse führe, würdig der hohen Gesinnung, von der er sich leiten ließ

'. Die k. u. k. Regierung ist in der angenehmen Lage, feststellen zu können, daß ihre Auf fas s u r? , in dieser Angelegenheit mit jener Ihrer Regierung überein st immt, und daß sie in ihrer am 27. Dezember veröffent lichten Antwort den Anregungen des Präsiden ten Wilson, dessen hochherzige Beweggründe sie würdigt, eine sympathischeAufnahme bereitet hat. Mit Befriedigung sieht daher die k. u. k. Regierung die Unterstützung, welche die königliche Regierung der Initiative des Präsi deuten der Vereinigten Staaten

von Amerika angedeihen läßt. ^ Indem ich Sie bitte, Vorstehendes Ihrer Regierung zur Kenntnis bringen zu wollen, benütze ich diesen Anlaß, Eurer Exzellenz den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochachtung zu übermitteln. C z e r n i n.' Stmftia» Nachrichten. Der Kaiser über unsere Wehrmacht. Anläßlich der Glückwünsche des Erzherzogs Fried rich zum Jahreswechsel erwiderte der Kaiser: „Tief- .... bewegt empfing Ich die Glück-und Segenswünsche, gedacht, für eine freundlicher« Auffassung ein welche Euer Liebden

tigen Ueberfall Genugtuung schuldet, so lassen wir uns diese Ansicht gefallen. Wenn aber die Sache so gemeint ist, daß wir Italien entschädige» soll ten, so ist die Adresse eine Tollheit, womit man den Papst hätte verschonen sollen. Eine Note der „Schutzmachte' an Griechen land fordert von diesem „Bürgschaften' rmd „Sühne'. Athen, 2. Jänner. (K.-B.) Agence Havas mel det aus dem Piräus: Die Gesandten Frankreichs, Englands und Rußlands haben am 31. Dezember eine der griechischen Regierung

von Reservisten in Griechenland nördlich der Londenge von Korinth werden verboten und das Verbot des Waffentragens für alle Zivilper sonen strenge durchgesührt. Verschiedene Aussichts befugnisse der Alliierten werden wieder hergestellt. Genugtuungen: Alle Personen, die wegen Hoch verrates, Verschwörung usw. festgehalten werden, sind sofort freizulassen. Der für die am 1. De zember gegebenen Befehle verantwortliche General soll abgesetzt werden. Die griechische Regierung soll bet den Gesandten der Alllerten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1920
Umfang: 4
der Gestaltung der Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen, entstanden sind. Sprndmausums der Redaktion. Für dao Josefheim 1 » Girla». von einem Priester Lire 100.— Der krach in der Entente. Die Engländer haben von ihren Fleunden, den Fran zosen, neulich eine förmliche Mißbilligung ihrer Politik erhal len. Dte französische Regierung hat nämlich beschlossen, ohne jegliche vorherige Andeutung oder Verständigung mtt London dte Regierung des Generals Wraugel in Südruß- iand (wegen des demokralischen Charakters

dieser Regierung) anzuerkeunen uad einen französtscheu Diplomaten mit dem Titel Oberkommtssär nach Sebastopol zu cntseudeu. Gleich zeitig erhielten dte französtscheu Vertreter In London Befehl, mit den dortigen russischen Vertretern Kamenew und Krassin in keine«et Verbindung zu treten. Im englischen llulerhans wurde mau gauz starr vor Verblüffung über tesen Schritt des „Verbündeten-. Lloyd George meinte, die Sache könne nicht stimmen, es sei ihm keine Mitteilung zugegangen. Millcrand hätte es ihm sicher

amertkawsche Regierung werde gleichfalls General Wraugel nicht auerkeunen, aber man glaube, daß Frankreich und Amerika sich ln dem Widerstand» zegeu die Zerstückelung Polens veretntgen werden. Man spreche deshalb von etoer neuen Mächtegruppe, die Jpauieu, Frankrc'ch und dte Länder Amerikas umfassen werde. Trotz der Beunruhigung, dte durch dte wahrscheinliche Auslösung der Entente hrrvorgernsrn würde, habe mau ln Amerika allgemein das Ge'ühl, d-iß Frankreich und England dte freundschaflltchen Beztebuogen

von St. Germain. Die rumänische Kammer hat den Friedeusverttag mit Oesterreich mit 221 gegen 13 Stimmen am 13 ds. ratifiziert. Dte Banaler Abgeordneten entsirnteu sich vor der Absttnmung. Der Minister des Äußern Take JoneScu erklärte, eine Politik des Widerstandes jet numögltch, «u wirtschaftlicher Hinsicht sei der Vertrag durchaus nlch ungünstig. Die Knechtung des Saargebietes. Berlin, 16. August. Die deutsche Regierung hat die Geschäftsttägrr ia London, Parts uud Rom und dm Bot- schafter beim Battkau

der französischen Regierung, die mtt der polnischen Regierung ein Bündnis eiugrganqen ist, wodurch dte Haltung der Sow» jetregterung erschwert wird uud das daraus htuanSgeht. eine lnternaUouale Friedenskonferenz zu verhindern, hält es dte russische Regierung nicht für nötig, dte Waffenstillstands- bedingungen, die der englischen Regierung mtlgereilt wurden, abzuänderu. Dir Kampfe um Warschau. London, ' 16 . Aug. Wie der „Dacsy Heralst' mel det, sind rltsstjche AbterliMAen m die Vorstadt von W«r^ schau Praga

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 11.01.1913
Umfang: 8
hiuarbeiteteu und von diesem Unternehmen nur Nachlassen wollten, wenn die Regierung dle vom Statthalter gemachten Zugeständutsse zu den ihrigen machte. Do« tat aber die Regierung nicht, sondern erklärte, io der Flelmstalbahnfrage über ihr im Sommer oorgelegte« Projekt: Bahnbau Neu- markt—Predozzo und Laote—Crmbra nicht hi- uauezugeheu. Deshalb kam dem »Trentino' zufolge die Herbsttaguug de» Landtage« nicht zu stande. Nun näherte sich die Zeit der winterlichen Landtags-Tagung und die Regierung sollte Ernst

machen mit der Einlösung der Versprechungen de« Statthalters. Rach der Nachricht der,N. Fr. Pr.' (diese hatte den bevorstehenden Rücktritt zuerst an- geküudigt) scheine e« jedoch, daß die Regierung vorziehe, den Statthalter zu entfernen, der die Brr- sprechuugev gemacht hat. Mit welchen Gefühlen dle Italiener da« Scheiden de» Statthalter« aus- uehmeu würde», da« gehr schon au» den Erklär ungen hervor, die ttalteuischerselt« in den Delega tionen und im Parlament (am 2. Dez ) abgegeben wurden. Darin sei heroorgehobeu

vorsah, in Vorschlag gebracht und durchgesetzt. Die Regierung verweigerte aber nach langem Zögern au» finanziellen Gründen ihre Zustimmung zu dem Lozeuer Beschlüsse, und im Januar vorigen Jahre« mußte Freiherr v. Spiegel- seld dem Landtage die Mitteilung machen, daß die Regierung nicht in der Lage sei, tu der Angelegen heit diese« Lahvprojekte» Stellung zu nehmen. Bald nach der durch die italienische Obstruktion her auf dem Weltmarkt, wenn Eogland auch noch den ersten Platz behauptet

, sich die Spannung zugunsten Deutschland« von Jahr zu Jahr verringert. Wich- ttger ober al« die Handelsbilanz fei die Bevölker- uugebilauz, fährt da« Blatt fort, und hier kommt e« auf Grund eine« Berichte» der Medizinalab- leiluvg der preußischen Regierung über die Bevöl kerungsbewegung bi« 1912 zu ernsten Betrach tungen. Da« leidenschaftlich erörterte Thema Ge burtenrückgang sei entschieden: 1910 io Preußen 581.000 Geburten, 1911 nur 492000,- 1876 noch 426 Geburten auf 10.000 Personen, 1911 nur 294

größer al» tu Pari«, wo , ble Ziffer in derselben Zeit nur um 76 ge- suukeu ist. ^Dieser Ergebnis gebe den Schwarzsehern recht, die prophezetten, daß Deutschland bt« um die Mitte diese« Jahrhundert», wenn e» gut geht, e« auf 80 Mtllioneu bringen. 100 Millionen kaum je erreichen «erde. Um 1950 werde Rußland vor Deutschland welchen die Regierung den Vorschlag machte, in die einzubringende Lokalbahnoorlage die deutsche Flelmetalllnie und ein Trilstück der von den Ita lienern verlangten italienischen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 02.02.1916
Umfang: 12
das Werk durchführen würden. Vor allem aber: die Verfasser vertrauen auf die künftige, wirtschaftliche Entfaltung Oester reichs. Dir Negirrung und dieVvlks- ernährungsfrsge. Wie bereits gemeldet, erschien eine Abordnung des Herrenhauses am 26. Jänner beim Minister präsidenten Grafen Stürgkh wegen Versorgung des Heeres und der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln während des Krieges. Graf Sylva Tarouca empfahl der Regierung, nach dem Muster der deut schen Kriegsgetreidegcscllschaft solle für den Ein kauf

von Getreide und anderen Nahrungsmitteln auch hicrlands eine Gesellschaft gegründet werden, welche unter Anwendung des staatlichen Rcqui- sitionsrcchtcs der Einkauf zu ermöglichen wäre. Weiters sei die Durchführung der Beschlagnahme von Nahrungsmitteln nach dein Muster der letzten Verordnung des Deutschen Bundes in Erwägung zu ziehen. Ferner empfahl der Redner der Re gierung, sie möge mit der ungarischen Regierung zu dem Zweck in Verhandlung treten, damit der Bezug der erforderlichen Menge von Mehl

au der Tat sache, daß das österreichische Staatsgebiet normaler weise auf den Bezug von Brotfrucht aus Ungarn angewiesen ist. Wenn auch beide Staaten der Monarchie ein einheitliches Zollgebiet bilden, so sei doch jeder der beiden Staaten in den meisten Be langen der Volkswirtschaft autonom. Die meisten Maßnahmen zwecks Erhaltung der Lebcnsmittelvorräte erheischten die Zustimmung oder Mitwirkung der ungarischen Regierung. Die von Graf Sylva Tarouca angeregte Errichtung

einer Getreideeinkaufsgesellschast sei im Zuge, das Re- quisitionsrccht sei in der Verordnung über die Höchstpreise vorgesehen, für Pflege des Einver nehmens mit Ungarn sei auch die Regierung, da die Versorgung der Monarchie mit Nahrungs mitteln gemeinsames Interesse sei. Der Handelsminister gab ausführliche Aus künfte über den Stand der Verhandlungen zur Errichtung einer Getreideeinkaufsgesellschast. Er gab insbesondere bekannt, daß sich diese Verhand lungen gleichzeitig nach zwei Richtungen hin be wegen. Einerseits betreffen

nach den Ergebnissen der Ernte in beiden Staaten der Monarchie das Auslangen nicht zu finden. Nach Erörterung der Bemühungen der Regierung um die Vermehrung der Jnlands- vorräte betont er, daß die obligatorische Verwendung der Gerste und des Maises bei der Meblerzcugung eine wesentliche Streckung der Vrotsrucht bedeute. Auch werde Gersten- und Maismehl an sich in steigendem Maß als Nahrungsmittel Bedeutung erlangen. Die genaue Einhaltung der von der Regierung vorgeschricbcnen Sparmaßnahmen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 10.04.1918
Umfang: 10
an wonach, wie das Eommuniqucc behauptoi, Revertera j als Bittsteller und »ich! ais (ücbcicncr von brr franjc- fischen Regierung Fnedensvorschiäge erhallen haben! wollte, welche an Oesterreich.Ungarn adressier! und für Berlin bestimmt sein sollien. Das Communiquee erNari auf Grund dessen, datz Graf Ezernin mit der Behaup tung, Llemcnccau habe vor Beginn der Weslofscnsivc bei Ezernin angcsragl, ob er zu Verhandlungen bereit sei and aus welcher Basis, nicht nur nicht die Wahrheit

di« Er- klärunge» P a > n I e v i 5 in der Pariser „humanst,.' weichen in vielen wesentlichen Punkten von den Tat sachen ab. Im Juli 1917 wurde Grus Revertera va einer neutralen Vlittelsperson im Namen der französi schen Regierung ausgcsordcrt, mitzutciien, ob er in der Lage wäre, Eröffnungen dieser Regierung an jene Oesi.- Angarn» cnlgcgcnzunchmcn. Nachdem Gras Revertera diese Anfrage nach der eingeholten Genchinigung noch im Juli 1917 bejaht Halle, traf am 7. August iin Aufiragc des damaligen sranzösischen

Kriegsministcrs Painlevö und mit Genehmigung des Minisierpräsibenten Ribol Major Armand bei Revertera in F r e i b u r g ein. Armand richtete nun an Revertera die Anfrage, ob zwischen Frankreich und Oesterreich-Ungarn Besprechungen mög- lich waren. Die Initiative zu dieser Anknüpfung ging also von französischer Seile aus. Bon dieser im Aufträge der sranzösischen Regierung gcsreUicn Ansrage erstattete Revertera unserem ösl.-imaariiäien Minister des Acußern Mitteilung, welcher hieraus !>leveriera ersuchte

im Januar ISIS nahm Armand, diesmur iui Aufträge Llemeneeaus, mit Rever iera neuerlich Fühlung. Der im August 1917 abgerissene Faden wurde also von Clemenccau selbst im Januar 1918 wieder ausgenommen. Richtig ist, daß Revertera bei diesem Anlässe am 23. Februar 1916 Armand eine Aus zeichnung übergab, die bcsiüugl, daß Revertera bei den im August 1917 slougehabten Bcjptechungen mit Arinand den Auftrag halte, zu konstatieren, ob die von der fran zösischen Regierung gerichteten Vorschläge die Grund lagen

für einen allgemeinen Frieden bieten würden, die Oesterreich-Ungarn scmen Berbündetcn zur 5ecnnluis bringen könnte. Die Erklärung E z e 1 n i n c in der Rede vom 2. ds., daß Eicmcneeau eimge Zei: vor Beginn der Westofscnsive bei ihin angcfragi habe, ob er zu Ver handlungen bereit sei und aus welcher Busi», culjpricht S omit durchaus den Tatsachen und Gicmeuccaus Varivurs icr Lüge ist demnach auch in jener Einschränkung, welche das Eommuniquee der sranzös:jchcn Regierung vornimm!, nicht aufrecht zu erhalten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1914
Umfang: 8
Regierung sei jedoch anderer Ansicht gewesen. Daraufhin habe die österreichische Negierung vorgeschlagen, daß die Bahn auf Kosten Oesterreichs gebaut werde. Die ungarische Regierung konnte hiezu ihre Zn stimmuug nicht verweigern. liebrigens wurde auch Vorsorge getroffen, daß der Bau dieser Linie an Bedingungen geknüpft werde, die das Interesse Ungarns sichern. ^Germanisierung der Religion'. Eine in Reichcnberg erscheinende Monatsschrift, die vorgibt, deutsch-völkische Kultur zu predigen, ver öffentlicht

Anfiedlungsaktion. Die ser bische Regierung geht nunmehr daran, die entvöl kerten Gebiete Neuserbiens wieder zu besiedeln Die Art, ivie sie dieses zu tun gedenkt, ist mehr als einer Hiusichi zu verurteilen. Sv denkt die s rbische Regierung nicht daran, die geflüchteten mohammedanischen Serben, mehr als 50.000 Seelen, in ihr Eigentum wieder einzusetzen. Das Gleiche gilt voit £000 bosnischen Ansiedlern und 20.000 'atholischen Mazedoniern und über 100 000 ortho doxen Bulgaren, nur daß sie den Bulgaren wenig ste

an. Die Albanische Korrespondenz meldet aus Durazzo: Die Regierung von Albanien hat eine Zirkularnote an die Großmächte gerichtet, in der es heißt: Die griechische Regierung zieht die Truppen aus den zu räumenden Gebieten zurück, sendet aber Komi tatschibanden wieder dorthin, die von den griechi schen Behörden organisiert und mit Waffen ver sehen werden. Die Lage in Epirus wird tag lich bedrohlicher. Die griechischen Behörden haben die Errichtung einer provisorischen Regierung geduldet, was der stärkste Beweis

dafür ist, daß die Athener Regierung mit den Vorgängen eigent lich einverstanden ist. Angesichts des bevorstehenden Ablaufes des RäuinungslermineS ersucht die Re gierung von Albanien die Großmächte, ihren Einfluß bei der griechischen Regierung wegen einer Beendigung der bedauerlichen Lage geltend machen zu wollen. Die albanische Regier ung würde nur ungern Maßnahmen treffen, welche unliebsame Rückwirkungen aus die Lage am Balkan Hervorrufen könnten. Sie lehne jede Verantwort ung für diese neue

ment Fabre, welches klar bewein, daß die Regierung auf Fabre. den Oberstaatsanwalt, eine» Druck ausübte, um den Aufschub deü Skandalprozesses zu erlangen, existiere nicht und alle diesbezüglichen Bchauplungen seien nichts als Verleumdungen. Es ist nachgewiesen durch die Aussage des früheren Miilisterpräsiveiiten Barthon, daß sich Eaillaux michlige diploinatische Papiere unberechligterweise aussvlgen ließ, uin sich ihrer bei seinen Polemiken zu bedienen. Es ist nachgewiesen, daß Minister Eaillaux

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Seite 7 von 12
Datum: 28.08.1915
Umfang: 12
von 5 Kronen per Meterzentner. Der Einkauf wird durch die Kommissionäre der Kriegsgetreide Verkehrsanstalt besorgt. Letzte Kost. Die Munttionslieferungen Amerikas. Antwort Amerikas auf die Note Oester reich-Ungarns. Wien, 25. August. Die amerikanische Regierung beantwortete die Note der österreichisch-ungarischen Regierung, in der gegen die Lluskuhr von Waffen und Munition aus Amerika nach Großbritannien Einspruch erhoben wird, in' einer längeren, vom 16. August datierten Note. In der Note heißt

es u. a.: Der Behauptung einer Verpflichtung, die Regeln des internationalen Herkommens mit Rücksicht auf spezielle Umstände zu ändern oder zu modifizieren, kann die Regierung der Vereinigten Staaten nicht beipflichten. Die Anerkennung einer derartigen, der internationalen Praxis in der Vergangenheit un bekannten Verpflichtung würde jeder neutralen Na tion die Pflicht anscrlegcn, über den Verlaus des Krieges zu Gericht zu sitzen und ihren Handels verkehr mit dem Kriegführenden einzuschränken, dessen maritime Erfolge

die Neutralen am Handel 'mit dein Feinde hindert. ! Oesterreich-Ungarn und Deutschland hätten vor dem gegenwärtigen Krieg einen, großen Ueberschuß ' von Waffen und Munition in der ganzen Welt und speziell an Kriegführende verkauft. Im Hinblick auf die vorangehenden Ausführungen möchte die Regierung nicht daran glauben, daß die ' k. n. k. Negierung den Vereinigten Staaten Mangel an unparteilicher Neutralität zuschreibe, wenn sie 'ihren legitimen Handel mit allen Arten von Ma- 1 terialien fortsetzen

, die gebraucht werden, »m die j Streitkräfte der Kriegführenden wirksam zu machen, wenn auch die Umstände des gegenwärtigen Krieges Oesterreich-Ungarn daran hindern, solche Materialien 'von den Märkten der Vereinigten Staaten zu be ziehen, die. soweit die Aktion und Politik dieser 'Regierung in Frage kommt, allen Kriegführenden {in gleicher Weise offen standen und offen bleiben. Es war niemals die Politik dieses Landes, in Friedenszeiten eine große militärische Macht oder Vorräte von Waffen und Munition

Zwistigkeiten und endlich die Neutralität ' selbst stehen dem Verbote der Ausfuhr von Waffen 'und Munition und anderen Kriegsvorräten an kriegführende Mächte seitens einer neutralen Nation während der Dauer eines Krieges entgegen. Die Note wird derzeit im k. und k. Ministerium des Aeußern einer eingehenden sreundschastlichen Prüfung unterzogen und dann beantwortet. Risch, 24. August. Nach einer geheimen Sitzung der Skuptschina wurde in der öffentlichen Sitzung folgende Tagesordnung, welcher die Regierung

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Seite 3 von 18
Datum: 28.01.1911
Umfang: 18
3 f jun Schinken und Speck, lebendem und geschlachtetemiAbuscher über Kaserun nach Schira» geherrscht hat,!so viel wie nicht» haben, zu verhalten, nachdem di« Geflügel, und schließlich wird die Art der Einfuhr! nur der außerordentlichen Strenge de, Winter» zu Gemeinde Ulten seine Anforderungen abgelrhnt. — und sanität-polizeilichen Ueberwachung jener 15 OVO I danken sei, so verharrt die britische Regierung in Vorige Woche hatten wir Frühlingrwetter. Rinder und 50.000 Schweine, welche Serbien

als! ihrer abwartenden Haltung und behält sich, fall» die Bozen, 25. Jänner. Am Sonntag war die begünstigtes Kontingent im Handelsvertrag zuge. von der persischen Regierung getrofsenen Maßnahmen Wahl der gesamten Schtetzstandsvorstehung. bet billigt wurden, bestimmt. Die Einfuhr darf nur ergebnislos bleiben, das Recht vor, auf die An- welcher Anton Steinkeller neuerdings zum Ober erfolgen, insolange Serbien von der Rinderpest frei stellung von Ofslzteren der indischen Armee zur schützenmeister und Johann Pillon

zum Unterschützen- ist und insolange nicht andere gefährliche, anzeige»! Organisation der Wegepolizei zu bestehen. Die meist» gewählt wurden. Abend» fand im Hotel pflichtige Tierseuchen in besonderem Umfange Herr-1 Antwort stellt ferner fest, datz die britische Regierung Gasser der übliche Sebastiani-Schützenschmaur statt, scheu. Die Tiere müssen bei der Einbringung in! mit Rücksicht auf die Tatsache, daß der verlangte — Am Montag wurde Martin Lösch, Besitzer in die Erenzschlachthäuser mit Viepässen versehen

will, wie sich solche ln Madeira ereignet I drei Diebe verhaftet, die Bande dürste aber noch der Pfarrkirche und nachmittags mit einem Unter halte: denn tatsächlich soll unter der Besatzung eine mebr Mitglieder bezw. Helfer zählen. haltungsschketzen feierten unsere Standschützen St. große Unzufriedenheit herrschen, da die Regierung Ulten, 24. Jänner. Die Reservistenkolonne Sebastian. Die Sebastiani-Kälte blieb Heuer bei ihren Versprechungen, Reformen einzusühren, nicht St. Waiburg hatte gestern Generalversammlung, uns ganz

aus, am 20. ds. halten wir in der Frühe nachgekommen ist. Der italienische Kreuzer „Roma', Beim Gottesdienst spielte die Musikkapelle die Sing- 7' und nachmittags 11* Wärme und heute um die welcher zum Schutz der italienischen Interessen nach messe von Haydn. Die Rechnungslegung ergab einen gleiche Zeit 0° Temperatur. — Da» vaterländische Lissabon entsandt ist, ist ln Gibraltar angekommen.! Resermfond von 90 K gegen 81 Heiler im Vor-1 Doiksslück „Die Türken vor Wien' in 6 Akten von Die spanische Regierung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 22.01.1919
Umfang: 10
IBfBefl M, m'iiUiwwrti > Sa BsessrWtt? vung Hu bringen. Damit wird einem wiederholt hSugigkeitstdee gewonnen worden. ES erklärte sich Ueber 100 Gefangene wurden gemacht. Die Lebens- KUSgefprochene« Wunsche der denlschösterreichischen gegen Skoropadsky, weil er ei» Gegner_der Agrar-'mittellager hatten die Spartakusleute vor der Regierung entsprochen. reform war. Es nimmt Stellung gegen die Bol-,Uebergabe angezündet, was furchtbare Empörung Das ffttfi ftf» ftnliten! ffchewiken

« wollte imh RA »uc ResAüNerin hpr Rabe. Die. Reakeruna bat einen Aufruf an die u - -r -, -kvMer. «.u «reue stützen wollte und sich zuc Beschützerin der Ruhe. Die. Regierung hat einen Aufruf an die Monarchie hamu. wir ein neues Mazedonien und j polnischen und russischen Großgrundbesitzer aufwarf.! Bevölkerung erlassen, in dem sie an die National- emcu neuen Balkan im Herzen Europas. ,>»m^Dle Ordnung im Staate ist nun vollständig her-Versammluvgswahleu und den Friedenskongreß er- Nordosteu kämpfe

. Er wird Verhandlungen über Bildung einer Regierung einleiteu. Vorläufig führt Justizminister Barinkay die Regieruvgsgeschäste. Die «vabhäagige Ukraine. Der Sturz des HetmauS Skoropadsky bedeutet das Ende der Versuche, daS zaristische Großrußland wieder aufzurichteu. Die Unabhängigen der Ukraine, die früher nur von einer den JntelUgeozkressen ««gehörigen Minderheit verfochten wurde, ist heute gestellt. Die neue Regierung hat einen Aufruf an innert, durch die das Volk zu einer Verfassung und die nationalen

Minderheiten in russischer, polnischer zur Freiheit kommen müsse. Die Friedenskonferenz und hebräischer Sprache erlassen, worin diesen müffe im Osten nationale Grenzen schaffen. Not- vollständige Freiheit und das Recht zur Wahl weneig sei die Verteidigung gegen den Bolschewismus eigener nationaler Vertreter zugesagt wird. Nachdem an- dem Osten, der das Grab des Friedens sei. dte Ordnung hergestellt war, hat daS Direktorium, Die Regierung bereite die Nationalversammlung welches die Regierung führt

zu machen. Bayern hat einen strengen Paßzwang an den Grenzen eingeführt, um das Zuströmen revolutionärer Elemente nach Bayern zu vrrhindern. In Bremen, wo die Spartakusleute und die Unab hängigen Sozialisten die Regierung an sich gerissen hatten, traten die Soldaten als Gegner der Revo Auf den ©affen unb Straßen wurden von ihnen j auf und ^ben nach einem blutigen inniUk »lgt artöo. I' die Leute angehalteu und deS Geldes und der Wert- 1 MommenfloBe bie roten Umsturzmänner in die _ fachen beraubt

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 27.07.1920
Umfang: 4
und seiner Vertrauensseligkeit aus die Versprechungen der Entente bringen, vor allem Frankreichs, das die Polen in dev Krieg gehetzt hat, um sich mit ihren Blutopfern seine Kapitalien in Rußland zu sichern. Mit dem völligen Zusammenbruch Polens und dem Vorrückeu des Bolschewismus au die deutsche Grenze ist dir Gefahr des Bolschewismus für ganz Europa heraufbeschworeu. Die deutsche Regierung und die deutsche Oeffrntlichketi ist sich des Ernstes der Lage bewußt. Nach Mitteilungen im Ausschuß für auswärtige Angrlegeuheltev bat

. In der DonuerStagfltzung des auswärtigen Ausschusses deS Reichstages gab der Außenminister Dr. Simons folgende, die Lage beleuchtende Erklärung ab: Durch unsere Neutrali tätserklärung wird nur betont, daß wir mit Polen und Ruß land in Frieden leben, daß wir aber unsere Grenzen gegen die Truppen beider Länder schützen und eventuell übertretende Truppenteile entwaffnen müssen. Die deutsche Regierung fürchtet weder die an der ostpreußischeu Grenze stehende rote Kavallerie, noch eine zu gewärttgrvde bolschewistisch

zugrunde gehen würde. Der Standpunkt der deutschen Regierung ist durch diese offizielle Erklärung Ihres Außenministers eindeutig festgelrat ES frägt sich nur, ob die Entente sich die Erfüllung der Forderungen nicht erzwingen wird wollen. Was dann? Wird der Oberste Rat einen Protest der deutschen Regierung beachten? Es ist auch möglich, daß ein erzwungener Durch tranSport einen Generalstreik und spartakisttsche Unruhen in Deutschland auslöseu würde. Ungeahnte Schwierigkeiten können durch diese Forderung

einer sozialistischen Regierung mit Witos als Präsiden ten und Daszmrski gebildet werden. Das Ministerium des Aeußeren soll 2opiera weiterbehaltcN. Warschau wird evakuiert. iPpris, 24. Juli. Einzelne Blätter melden: Die Evakuierung Warschaus drrrch die Zivilbevölkerung hat bereits begonneir. Die ausländischem! Missionen bellten sich ebenfalls vor, die Stadt zn verlassen. Die ameri kanische Mission wartet die Ankunft extaes amerikanischen Torpedobootes in Danzig ab, das die amerikanische Mis sion zurückbefördern

soll- > Amsterdam, 24. Juli. Die Entscheidung über den Waffenstillstand liegt noch» Londoner Meldrmgen 'rinmehr bei Sowjetrußland. Die britische Note drückt die Zu friedenheit darüber aus, daß die Regierung gewillt sei, den Waffenstillstaitd zu gewähren. England verzichtet ans London als Konferenzort, so daß der SowjetregieruNgder Borwand ihrer Weigerung genormnen ist- Nach einer Mel dung des „Daily Herald' ist die Note kurz und lichter sich direkt an die Soivjetregierung, was eiiren ersten Schrftt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 13.07.1912
Umfang: 18
Zon Aletda wurde gefangen. Diel ist die seit dem Bestehen der Republik nicht mehr ge- über die Vorgänge nicht zu erfragen, weil die Re- wählt, sondern ernannt wurden. Es heißt, diese »t-'ung strengste Zeitungs- und Telegrammzensur Wahlen jetzt vorzunehmen, sei nicht ratsam, weil die Die republikanische Regierung hat alle Truppen, Republik noch nicht genügend in den Geist der Be- »eiche tm Süden irgendwie entbehrt werden können, völkerung eingedrungen.- namentlich würde lm »«4 dem Norden

die Komödie einer Re-1 volle in Porto. Lissabon war infolge desAusstandes! der Straßenbahnangestellten 24 Tage ohne dieses , . ... . _ . „ Verkehrsmittel. Die Regierung stellte die Ordnung ! Latsch, 10. Juli Heute vormittag kam Se. kats. nicht durch Verhandlungen, sondern durch Massen-!Hoheit Erzherzog Josef Ferdinand anläßlich gewalt her. nahm massenhaft Verhaftungen vor. der Truppentnspizierung nach Latsch Zum Empfange was die Arbeiterbeoölkerung noch mehr gegen die waren die Honoratioren

,a ^ ^-.^ch , I Monate. — Martin Hemetsberger, Bäckergehilfe, de Zeitung oder Zeitschr ft die etwas ungünstiges ^ 20. Juli 1892 in Bölklmarkt in Oberösterretch. egen die Regierung schreibt zu verbieten Die Ver- ^^ ^ ^t. Michael, wegen Schändung zu 1 Monat es^Kol^^e^lw diefer Druckchrlten ver-Keilers mit 2 Fasttagen im Monat. - fallen ten härtesten Strafen. Ferner wird jeder.-der!^^ Matzinger. He.rschaftsdiener, geb. 26. Augu t burch Wort oder Schrrft anders besonders Militär- 1883 in F„istein (Mähren) und Anton

ein. Bis gegen Reinigung des Richterstande« ist die erste Pflicht bet 1 3 f^h rollte der Donner, doch fiel kein Hagel neuen Regierung, alle, die ih» Pflicht nicht kennen,!^ Regen war eine Wohltat. — Am Dienstag |inb zu entfernen kein Verräter der Republik darf flflS ein Gewitter besonders In Ueber- sich unter den Richtern befinden. etsch geschadet. Bisher gehörten die Richter noch zu dem Besten, Bozeu, 11. Juli. (Die Bozner Stadl was Portugal aufzuweisen hatte; wie die sein werden. ia pe Ile) feiert

auf ihrer Konzertretie in Bayrrn welche die Regierung wählt, wird sich zeigen. Die «wahre Triumphe, lleberall werden die Bozner Vereinigung der Advokaten Portugals hat schon aus I enthusiastisch empfangen, die Konzerte sind massen- da« entschiedenste gegen die Vergewaltigung der Recht- Haft besucht und ernten stürmischen Beifall. Be sprechung protestiert. Alfons Costa, dessen Einfluß sonders sind es die Nationallänger, die es den allmächtig ist, hat in dem Parlament erklärt, es leijsaqein angetan haben. Jedesmal

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 28.02.1917
Umfang: 8
(dazu dürfte es noch nicht in der Lage, irgendwelche weitere Mit- jetzt etwas zu spät sein!) Die Regierung würde teilungcu zu machen; allfällige Nachrichten über deu deshalb die Wetzenpreise bis 1980 garantieren, für angeblichen Inhalt der bisherigen Verabredungen die Arbeiter Mindestlöhne festsetzcn und eine Er- wären daher als nicht authentisch anzusehen. Höhung der Pachtgelder verbieten. Durch alle diese . —■ —— Mittel könne ein beträchtlicher Schiffsraum gespart' Unlfllltl

vor und siwschenmabÄten^aÄe!! werdm wobei^ weär m^ °uf eine bestimmte Menge herabgesetzt werden. Eilten namens dieser parlamentarischen Der- ^SSSS^SST^ £25.** SK ÄIä L vLfikpuL-^ung an denselben die Frage, wie sich Me Die Herstellung von Waren aus Eierteig zum hoben werden ^ ™ °ufge-, Regierung tm Hmbltck aus die durch die gesetzt Unterwasserfahrten, oft bis zur Unerträglichkeit für den Einzelnen steigern konnte. Wirtschaftliche Nöte der Schweiz. B crn, 23. Febr. Der Bundesrat hat bezüglich der Einschränkung

herabgesunken, und zwar fast ausschließlich Graf Tis za. An der Beratung, die von 1l Uhr infolge der Urberweisung von Schiffen für die vormittags mit einer Unterbrechung zur Mittagszeit kommerziellen und militärischen Erfordernisse der bis in die Abendstunden dauerte, nahmen teil: Der Alliierten. k. k. Ministerpräsident, die gemeinsamen Minister, Die Regierung hoffe, Mittel zu finden, um den die beiden Handelsmtnister und Ftnanzminister, der Unterseebooten wirksam entgegentreten

und der ungarischen Regierung seit län geren Gehalt hätten, müßte die brillsche Erzeugung gerer Zelt Verhandlungen gepflogen. Obwohl hiebei außerordentlich gesteigert werden. (Dafür braucht mit dem Umstande gerechnet werden mußte, daß die dann England wieder wett mehr Kohlen bezw. Gestaltung der handelspolitischen Verhältnisse nach !lich abgelaufene Sessionsperiode gegebene Ter minierung zur Frage der Einberufung des Reichsrates stellt. Graf Clam-Martinic erklärte, daß er es nicht für notwendig hielt, bisnun

diesbezüglich erneuerte Erklärungen abzugeben, da die Regierung nach wie vor un entwegt an der ersten und einzigen Regie rungserklärung festhaste und diese hinsichtlich der Stellung der Regierung zum Parlament doch in unzweideutiger Weise Aufklärung ge geben habe. Der Präsident hätte es als einen Akt der Illoyalität betrachtet, von der bisher eingenommenen Stellung abzugehen, ohne rechtzeitig die berufenen Vertreter des Parla ments davon in Kenntnis gesetzt zu haben. Allerdings könne die Regierung derzeit

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 28.11.1917
Umfang: 10
An der mazedonischen Front lebte das Feuec! Präsident Kuffler den Antrag, daß für die zwischen dem Prespa-See und Monaflir sowie Demobilisierung im wesentlichen folgende Richt- im Eernabogen auf. j Knien der Regierung zur Durchführung emp- Deutscher Abendbericht »fohlen werden sollen: In Flandern starker Artilleriekampf. Vom! Die Demobilisierung soll im allgemeinen houthoulsterwalde bis Becelaere und südlich der 'ach Erlassung des kaiserlichen Demobüche- Scarpe gesteigerte Feuertäligkeit. - Englische >ngsbefehles

Faktor an uns wendet, wirdenBorschlag zuvorkommend aufnehmen. Die russische Erklärung an die Botschafter hat nach einer Meldung der Petersburger Tel.- Agentur folgenden Wortlaut: „Herr Botschafter! Ich habe die Ehre, Ihnen mit diesen Zeilen mitzuteilen, daß der Kongreß der Generalräte der Arbeiter-, Soldaten- und Bauernabgeordneten ganz Rußlands am 26. Oktober (8. November) eine neue Regierung ganz Rußlands gründete, die der Rat der Volksbeauftragten darstellt. Wladi mir Ilitsch und Lenin

und ohne Kontributionen enthält, habe ich die Ehre, Ihnen vorzuschlagen, das genannte Schriftstück als amtlichen Vorschlag eines sofortigen Waffenstillstandes an allen Fronten und sofortigen Eintretens in Friedensverhand lungen anzusehen. Die Regierung der Repu blik ganz Rußlands macht diesen Vorschlag allen Völkern und ihren Regierungen. Wollen Sie, Herr Botschafter, die Versicherung der vollkommensten Hochachtung seitens der Regierung der Generalräte dem französischen Volke übermitteln

. Drohungen der Entente gegen Rußland. Wien, 26. Nov. General D u ch o n i n hat an die russischen Armeen die Nachricht hinaus geben, wonach der Vertreter der Ententestaaten beim russischen Oberkommando gegen jede Verletzung des Vertrages protesüeren, welcher zwischen dem Zaren und der Regierung der Verbündeten am 5. September 1914 geschlossen worden ist. Anknüpfend hieran drohen die Ver treter der Ententestaaten, daß jede Vertrags verletzung durch Rußland, insbesondere eines separaten Waffenstillstandes

schwere Folgen nach sich ziehen werde. Im der weiteren Mit teilung eröffnet das russische Oberkommando den untenstehenden Kommandos, die amerika nische Regierung habe erklärt, sie könne keine weiteren Transporte nach Rußland zulassen, solange die Lage dieses Landes nicht geklärt sei. Sollten die Bolschewiki an der Macht bleiben und ihr Programm, mit Deutschland Frieden zu schließen, ausführen, dann werde die amerikanische Regierung das Ausfuhrverbot aufrecht erhalten. In einem Telegramm

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 06.06.1917
Umfang: 12
»Der 3atjft<ftet Leite 3 Aegypten usw.? Wenn Ihr Gerechtigkeit so sehr wünscht, fangt selber an. gerecht zu sein. Die russische Demokratie wird sich von Euren schönen Redensarten nicht einfangen lasten. Sie wird die Kastanien nicht für die Engländer. Franzosen und Japaner aus dem Feuer holen. Seid wenigstens ebenso freimütig wie die Ja paner, die für den äußersten Orient die For mel „ohne Annexionen' nicht zulasten wollen. Die russische Demokratie und die provisorische Regierung

werden den angenommenen Grund sätzen treu bleiben; die alliierten Regierungen werden sich klar durch Ja oder Nein aus- sprechen müssen. Wenn ihre Antwort Nein ist. werden sie die Verantwortung für alle Folgen übernehmen müssen und sich nur selbst anklagen können. Die Erklärungen der französischen und englischen Regierung können das revolu tionäre Rußland nicht zufriedenstellen. Unsere Minister müssen darüber wachen, daß die sehr ernste Frage, ob Frieden oder Krieg, Aar gelöst werde. Sie dürfen nicht zulassen

ent- standen, er hatte schon das Ergebnis, die öffent liche Meinung zu verwirren und die sozialistische Partei selbst zu spalten. Der Frieden von mor gen kann nicht das Werk einer Partei sein, möge es sein welche es wolle. Wenn die Sozialisten zusammenkommen, um die Krirgszlele zu prüfen, so würden morgen die Katholiken dasselbe Recht haben. Der Friede kann nur ein franzö sischer Friede sein. Er wird die Hoffnungen des ganzen Landes zusammenfasfen. Wer kann das Land vertreten? Die Regierung

ist es, die mir den Kammern zusammenarbeitet und die diese Kammern, wenn der Augenblick gekommen sein wird, darum ersuchen wird, sie mit ihren Rat schlägen durch Vermittlung ihrer Ausschüsse, denen sie alles mittetlen wird, zu unterstützen. Kann man sich in dieser Stunde mit denen, die unsere Feinde sind, besprechen, mit denen, die nicht ein Wort hatten, um die Verbrechen zu mißbilligen, jetzt wo noch rin Teil des Landes vom Feinde besetzt ist, kann man da mit ihm noch Besprechun gen abhalten? Die Regierung

, wie Havas meldet, auf allen Bänken, außer auf einem Teil der äußersten Linken, eine außerordentliche Begeisterung. Die Abgeordnete» erhoben sich und brachten dem Redner eine Huldigung dar.) Ribot fuhr fort: Was würde man auf der anderen Seite des Ozeans denken, in dieser Republik der Bereinigten Staaten, wo man sich daraus vorbe reitet, uns eine wertvolle Hilfe zu sein? Nein, meine Herren, die Regierung kann sich nicht einen derartigen Präzedenzfall schaffen lasse». Sic wird nicht die Verantwortung

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1913
Umfang: 8
Südtiroler ln Ertivse in der Angelegenheit der Ermordung der Sorten gedeihen hier besonder» gut und da» eigen» k. Pallt und der gewaltsamen Konversionen die artige Klima gibt denselben eine seltene Haltbarkeit nachstehenden Forderungen an die mouteurgrinische und nebenbei schmockhaste» Aroma. Diese Vorzüge Regierung gestellt: 1. Die montenegrinische Re» bringen unserem Obste viele Abnehmer. Bald wird gierUng errichtet an einem näher zu bestimmenden, hier Grund und Bode» bedeutend im Preise steigen Orte

de» ihr zusallenden Gebiete» rin aus den Tod und der Obstbau au der Spitze der Landwirtschaft de» k. Palic bezügliche» Erluarruvg«treuz strhev. Fachleute bezeichnen unser» Bode» für Obst» trifft Vorkehrungen, damit der von der österreichisch- bau besonder« geeignet. E« werden daher viele jingaristzen Regierung au» demselben Anlaß geplante Erlen» und Ulmenbestäude au,gehauen und durch Lau eine« lathülischeu Gotte,Hause» uuoer» Odstbäume «letzt, so daß in Bälde die ganze Ge» zügltch in Angriff genommen werden könne

, und meinde eine Obstanlage von den Rebeuäcker« bi» wird sich bet der feierlichen religiösen Äuwrlhung zur Bergseit« bilden wird, di, nur da- Etschbelt beider Kultusobjrkte durch einen in Minister» ober teilt. Der Nutzen der Etschregulieruug beginnt sich Generalsrang stehenden Zivil» oder Miiltärfunktionär bereit» zu zeigen. Wo früher wegen Nässe nicht» vertreten lassen. 2. Dir moutevegriuilche Regierung wuch» oder nur gelbe Blumen standen, da finden trifft die uotwendigru Anordnungen für die Uebrr

Glauben au Leben und Sicherheit de» bil». Ein, Frauen,person trieb ela Paar Ochsen droht erscheinen, gärüulirrt ihnen die montenegrinische \ vom Markte heim, al» plötzlich ein Auto daherraste. Regierung in manifester Meise (durch Maueranschlag, Die Ochsen scheuten und warfen da» Mädchen zu öffentliche Verlautbarung usw.) die Freiheit der, Boden. Einer der Ochsen verletzte dasselbe mit den Wahl de« Aufenthaltsorte», brziehungswetse den uu» ( Klauen schwer am Kopse. Die Autler fuhren davon, behinderte

» Uebertriit auf fremde» Gebiet. Die! ohne sich um da» arme Mädchen zu kümmern. — mouteuegrtutsche Regierung hat auf diese Demarche! Der chrislllch-deutsche Turnverein tn Grte» begeht vorerst in unbef.iedtgender und auiweicheuder Weise, am Dreifaliigkeilesouatag da» Fest der Fahneuwrthe. geantwortet, sich aber auf die euergifcheu RcHarna», Fahnevpattrr ist Frau Maria Mamelter-Hüttl. — tivnen de» östrrreichstch-uogarstchen Vrrtret.r» iu. Mötzlich gestorben ist hier der 47jährige Portier de» Erlioje hin etue

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 12.08.1920
Umfang: 6
.) »Wiederherstellung' der Ordnung in Irland durch England. Mit Maschinengewehren den irischen Aufstand uiederzu- zwingen ist der englischen Regierung nicht gelungen. Nun stellt sie die Ordnung in Irland aus dem — Gesetzgebung»» wege her. Mit welchem Erfolg wird mau ja sehen. Bon einer Autonomie Irlands oder Ausübung deS SelbstbestimmungS- rrchtes durch daS Irische Volk ist keine Rede. Was Lloyd George darüber Im englischen Uuterhause sagte. Ist eine Heraus forderung der Iren, keine Beschwichtigung, ist eia

Faustschlag gegen jede demokratische Verfassung, für die England angeb lich im Weltkrieg gekämpft haben will. AuS seiner Rede spricht Selbstsucht und Gewalt. So kann Irland nicht zur Ruhe kommen. — Eiue irische Abordnung legte der Regierung den Entwurf einer Autonomie nach dem Muster der Dominion» vor. Seine Annahme würde sofort einen Umschwung in der öffentlichen Meinung zugunsten der englischen Regierung her- beiführru. — Doch die Regierung legte einen ganz anderen Gesetzentwurf

auch zur Republik ausrufen? Sehen Sie nicht ein, daß eiue Irländische Armee, die von republi kanischen Generälen und Ojfizierea kommandiert würde, dem britischenl Reiche dem Krieg erklären würde? Lloyd George hofft, daß die Irländer die Uuauurhmbarkeit ihrer Forderun gen einseheu und nennt es Pflicht der englischen Regierung, zu sorgen, daß die Autorität der britischen Regierung in Ir land aufrecht erhalten wird. — Die Rede Lloyd George» hat bei den Irländern große Erbitterung heroorgerufeu. Der irländische Abg

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Seite 1 von 4
Datum: 22.05.1920
Umfang: 4
, bet rer Herr Ganner und Parteisekretär Vknatzer Rede» hielte».' Am gleichen Tage fand kn LetferS eine gut besuchte Grüuduugsversammlung statt, wo ebenfalls Herr Vknatzer prach. «eine Beschlagnahme «eichSdeulschen Eigentums in Südtirol. Von rechtskundiger Seite wird uns geschrieben: Entgegen weitverbreiteten Befürchtungen gewähren die Frtedeusverträge vyn Saint Germatu und Versailles der taltenischen Regierung nicht die Befugnis zur Beschlagnahme rezw. Enteignung des Eigentums Reichsdeutscher

werden.' Die Ministerkrise — Forderungen Ser Popolari. Rom. 19, Mai. Der „Corr. d'Jtalia' versichert, daß das neue Kabinett Nittt sich ganz bedeutend vom voran- gegangenen unterscheiden müsse. Sonst werde es in Bälde das gleiche Schicksal erleiden. Rom, 19. Mat. Die Bedingungen, unter denen die Popolari an der Regierung tetlnehmeu würdru, sind: Be stimmte Zustchrruugeu betreffend die Freiheit der Arbeit nud Orgautsalioneu, betreffend Wiederaufrichtuug des Willens zur Ordnung tu der Staatsverwaltung und zur sozialen

Disziplin uud Solidarität; die Regierung muß sich für ein wirksames und fortdauerndes Fuuktiouierru des parlamentarischen Ap parates verbürgen, ferner für die Angriffuahme jener Re formen, welche die wirtschaftliche Krisis mildern uud die produktiven Kräfte des Landes heben; für die Hebung des Kredites im Ausland; für die Wahrung der italienischen Interessen bet der Lösung der Adriafragr; für die Beschleuut- guug der Reformen auf dem Gebiete der Landwirtschaft. Industrie und Arbeiterfrage

; für die Hebung und Freiheit des Schulwesens; für den Wiederaufbau der befreite» und erlösten Gebiete; Dezrutralisterung der Verwaltung nach ört lichen Bedürfuiffeu. Auf dieser Grundlage könne Don Sturzo namens der Partei mit der Regierung in Verhandlungen etntreten. Nittt steht Gespenster: Beppo Garibalöt! In der Nacht vom Dienstag aus Mittwoch war über Rom plötzlich der Belagerungszustaud verhängt. Auf der Piazza Monte citorto, im G-bände des Miuistrrpräsidiums (Palazzo Brasch,), im Haupttelegrapheuamt

. auf dem Qutrtnal- platz n. a. Zentren Roms wurden Truppen mit Mafchtueu- gewrhren uuv Panzerautos aufpostiert. Lastautos vollgepfropft mit Karabtuiert uud Gardetruppe», begleitet von Radfahrer abteiluugeo, durchstreiften unablässig die Stadt. Die Be völkerung hatte natürlich keine Ahnung, was jetzt los set — erst gegen Morgeograuen wurde das Militär wieder ekngezogeu Der Gruud dieser energischen Maßregeln Nittts war ein Gerücht, das ein Spaßvogel der Regierung ius Ohr geflüstert hat. Die Parteileitung

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