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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 30.12.1865
Umfang: 10
. 1865. Or. K. II. Es ist doch ein bedeutender Fortschritt in der österreichischen Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung im letzten halben Jahrhundert gemacht worden. Diese Wahrneh mung machten wir gelegentlich der Vergleichung d?r beiden Werke von Kurz unv Huber über Rudolf IV. Es wirb sich nicht so leicht jemand beikonimen la»-n, die Verdienste des fleißigen cberösterreichischen Forschers um die österreichische Historiographie -in Zweifel zu ziehe». Nur; galt in seiner Periode

als der rührigste und bedeutendste unter den heimi schen Historikern. Aber Kurz lebte in einer Znt, wo sich die Geschichtsschreibung so gerne in Naisennements erging unv mit moralischen Sentenzen die Blätter füllte. Man halte hie. bei auch allerdings Quellen eingesehen, aber diese so einseitig benützt, daß selbst unser Kur« bei Beurtheilung historischer Charaktere nicht selten auf eine schiefe Ebene gerieth. Wie wurde z. B. Albrecht I. vo» ilni und wie dagegen von Böhmer und Kepp beurtheilt! Aehnlich ging

es ihm m t Rudolf IV. Johannes von Müller balle einmal nach dem ganz unzu verlässige» Llironicon LalisIiurFonse den Lehrer und Erzieher Rudolfs IV., den Grafen Ulrich von Schaunberg, als ein Ungeheuer hingestellt, der auch dem ihm anvertrauten Zöglinge seine Grundsätze einzuimpfen wußte, und gläubig betete dieses Kurz nach. Spätere Historiker, wie .stink und Wattenbach, wagten nicht dieser Auffassung entgegenzutreten. Erst I. Slü>z versuchte die Reaktion und halt- auf Grund bewährter Quellen den Erzieher

digkeit erschüttert. Schonungslos werden die Fehler und Schwachen Rudolfs auch von Huber aufgedeckt, e« wird feiner Eitelkeit und Prunksucht, seines Ehrgeizes und seiner Ruhm sucht gedacht, aber diese Schwächen geben Kurz noch kein Recht zur Behauptung: »Uneingeschränkt herrschen zu können, war für Rudolf die süßeste Lust und daS letzte Ziel seiner Wünsche«, oder Wattenoach zur Bezeichnung Rudolfs als eines gewaltthätigen Fürsten. Wie ganz anders klingen die von Huber angeführten Worte Rudolfs

als eS seine späteren Nachkommen Ferdinand I. und Joseph II. bei ihren Arrondirungspläncn gewesen sind. Diese Begründung der österreichischen Herr schaft über Tirol hat durch Huber eine gründliche und glänzende Darstellung erhalten. Bisher noch unbekanntes Material fand hier seine Verwerthung. Mit gleicher Gründlichkeit ist Rudolfs Wirken im Innen, gezeichnet. Mit einem tüchtigen Quellenstudium ging der Verfasser an diese Partie und konnte so Kurz in Vielem berichtigen. Huber hat mit diesem Werke einen glücklichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.06.1886
Umfang: 8
wünschte. Wiederholter stürmischer Beifall folgte diesen Worten. München?, 15. Juni. Ueber die Katastrophe in Berg in der Nacht vom 13. auf den 14. werden der „Allg. Zg.' folgende, einzelne frühere Angaben berichtigende Details gemeldet: Nachdem nm die für das Souper festgesetzte Stunde, 8 Uhr, Se. Majestät und Dr. v. Gudden nicht zurückgekehrt waren, sandte Dr. Müller in Besorgnis kurz nacheinander zu den bereits im Parke beständig patrouillierenden zwei Gendarmen noch zwei Gendarmen und einen Pfleger

. Von halb 9 bis 9 Uhr wurde eine genaue Durch suchung des Parkes mit Hilfe des gesammten Haus und Pflegepersonales und der noch übrigen Gendar men angeordnet, jedoch alle kehlten ohne Resultat zurück, wie auch die Nachforschungen Vr. Müllers und des Schlossverwalters erfolglos blieben. Von 10 Uhr ab wurden die ersten Telegramme nach München abgegeben. Da, um 10>/t Uhr brachte ein Stallbediensteter den vollständig dnrchnässten Hut Sr. Majestät und kurz darauf den im gleichen Zustande befindlichen Hut

Or. von Guddens. Darauf bestiegen Dr. Müller nnd Schlossverwalter Huber ein Boot und fuhren gegen Leoni zn, am Ufer entlang Kurz nach 1 l Uhr entdeckten sie zwei auf dem Wasser mit dem Antlitz nach unten schwimmende Körper — voran der Körper des Königs und etwa einen halben Meter hinterher jener Dr. v. Gnddens. Schlossvcr- walter Huber sprang in das an etwa 3 Fuß riefe Wasser, und beide brachten dann die Körper ans Ufer, wo sie in das Boot gelegt wurden. Dr. Müller constatierte nach kurzer Zeit, dass

Kreisirrenanstalt Giesing aufgebahrt werden. Gestern nachmittags um 4 V, Uhr traf eine Mini^ sterial - Commission in Berg ein. Dieselbe bestand aus den Ministern Frhrn. v. Crailsheim, Dr. v. Rie- del und Dr. v. Fäustle nebst dem Ministerialrath Dr. Frhrn. v. Völderndorff. Assistenzarzt Dr. Müller und Rath Klug erstatteten im Vorhofe des Schlosses mündlichen Bericht. Die Commission nahm sodann ein Protokoll auf und verließ Schloss Berg kurz nach 5 Uhr. Abends um 6'/z Uhr begaben sich von hier nach Schloss Berg

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 13.01.1868
Umfang: 6
auS dieser allein schon auf 5 biö l!000 Schützen zu rechnen fein. — Die Aufrufe an die Deutschen im In- u. Auslande zur Theilnahme an dem Feste und zur Widmung von Ehren- uud Festgaben werden ehestens „ach ganz Deutschland, der Schweiz, England, Frankreich, Italien, Nordamerika, kurz überall hin, wo sich deutsche Kolonien befinden, versendet werden. Sie enthalten eine ausführliche Beschreibung deS Festplatzes und seiner Um gebung, weshalb wir für heute davon Umgang genom men'haben. Literarisches

manches tiefe sittliche Wort, wie eö die Betrachtung unserer Zeit veranlaßt; den „Ultra' theilen wir in usum velplüui unten mit. Daß bei einem dicken Band RestexionSpocsie schales, kahles und triviales unterläuft, bemerken wir kurz, ohne deshalb Schrott herabzusetzen oder beleidigen zu wollen. Gelun gen ist die Schilderung der Musen, insbesondere Mel- pomcn'es. Das epigrammatische Auch beginnt mit „zehn Dichter köpfen', zu deren Zeichnung Herr Schrott manchmal nicht das Gel'irn, sondern die Galle gereizt

. Auf dem gestrigen von hier nach Bozen abgegangenen Abendzuge wollte sich, kurz vor der Station Matrei, ein junger Mann, studierender der Rechte aus Innsbruck, im Waggon durch einen Pistolen schuß entleiben. Der Unglückliche liegt schwer verwundet in Matrei. Berichtigung. Die von uns gebrachte Notiz, daß eine Weibsperson in derHöttinger-Gasse erfroren in ihrem Bette anfgefnnden wurde, müssen wir dabin berichtigen, daß dieselbe (A. Weiß) im Hanse Sir. 5, Gemeinde Höt- ting, vor ihre», Bette liegend

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.03.1895
Umfang: 6
nur kurz dauernden Ver sammlung wird im Interesse der Beschlussfähigkeit gebeten. Das Präsidium. Tiroler- und Vorarlberger-Club in Wien. Zufolge der in der am IK. ds. stattgehabten Ge neralversammlung vorgenommenen Ergänzungswahlen ist der AuSschuss des Clubs nunmehr wie folgt zusammengestellt: Präsiden» Prof. Hans Hub er. I.Viccpräsident Schriftsteller Adolf H. Povinelli. II. Vicepräsident Joseph Ostermann, Postverwalter i. P. Ausschußmitglieder: Hans Barbisch, Anton Diiringer, Robert Hentfchel

hatte. Die Handlung, die Jennys Volksstück „Noth kennt kein Gebot' zugrunde liegt, ist kurz folgende: Karl Berger, ein ans Tirol gebürtiger, in Wien sein Ge werbe treibender Zimmermann, steht momentan infolge eines Strikeö ohne Arbeit und Verdienst da; hätte er seine Schwester Clara nicht, die seine schwerkranke Frau, deren Leben nur mehr nach wenigen Stunden zählt, in aller Liebe hegt und Pflegt und vebstbei ihr Scherflein zum Unterhalt der Familie beiträgt, so sände er nir gends Trost und Hilfe. Der Morgen

. — Der Oberarzt Dr. Joseph Oli- berius wurde von» GarnisonSspitale in Linz zum 16. Bataillon des Tir. Jäg.-Reg. transferiert. — Vorige Woche wurde in Hochfilzen der hochverdiente Lehrer Peter Schiechtle zur ewigen Ruhe bestattet, nachdem er erst kurz vorher in Pension getreten war. Er wurde um 1320 in Kirchberg als Sohn eine« Lehrers geboren, studierte in Burghausen (weil er für eine inländische Präparandie nach damaligen Gesetzen zu alt war) und fand dort als armer Candidat bei einem gebürtigen Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1888
Umfang: 8
wir über specielles Ersuchen im Nachstehenden noch einige Ein zelnheiten über die Fahrt der Stuttgarter Sänger nach Innsbruck und deren feierlichen Empfang im Sangerheim der JnnSbrncker Liedertafel am 13. dS. mit. Am 18. dS. kurz nach 11 Uhr vormittags brachte der bayerische Bahnzug die auserlesene Schar der Stuttgarter Säuger unter Führung ihres Vor standes, QberpostmeisterS Steidle, nach Tirols Grenz stadt Kufstein, wo am Bahnhofe nebst einer großen Anzahl der Bewohner Knssteins die Kufsteiner Lieder tafel

, in dem das gemeinschaftliche Mittagessen bereit stand. Auf ihren Plätzen angelangt, fanden die Stuttgarter auf jedem Eouverte ein Miniatursträußchm von Alpenblumen, welches die JnnSbrucker Liedertafel als sichtlichen Willkommgruß gewidmet hatte. Kurz «ach Beginn des Mahles erhob sich der Vorstand veS Liederkranzes, Herr Oberpostmeister Steidle; er gedachte in erheben den Worten des Kaisers von Oesterreich und gab der Verehrung des Stuttgarter Liederkranzes für das Staatsoberhaupt Oesterreichs AuSdrnck

angedeihen ließen. Als der Zug kurz nach 1 Uhr fortfuhr, erscholl noch ein kräftiges Hoch der Knfsteiner, die sich auch zum Abschiede am Bahnhöfe zahlreich eingefunden hatten. Rasch gieng es durch das schöne Unterinn thal, das die Stuttgarter nicht genug bewundern konnten. Die beiden GesangSvereine von Unterinn thal, d. i. der Liederkranz in Schwaz und der Männer gesangverein in Hall '.'aren in den Bahnstationen mit ihren Fahnen erschienen nnd ehrten den Stuttgarter Liederkranz. Pünktlich erfolgte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1889
Umfang: 8
, offenbar nur, um auf die Nachbarprovinz zu drücken; aber Armeen ersten Ranges mit Legionen unter senatorischen Ge neralen gab es in jenem Zwischenreich (Nätien und Noricum) ebensowenig wie senatorische Statthalter. Die Alpenpässe und der Nordabhang der Alpen waren somit in gesichertem römischen Besitz. Jenseits der Alpen erstreckte sich östlich vom Rhein das ger manische Land, südwärts der Donau das der Van- nonier und Moeser. Auch hier wurde kurz nach der Besetzung Rätiens und ziemlich gleichzeitig

Generalstabschefs Gustav Ratzenhofer, deS Herrn Obersten und Regimentscommandanten Karl Ritter v. Kurz, deS Herrn Obersten Ritter v. Kürsinger und zahlreicher Officiere des Tiroler Jägerregiments, dem der Decorierte angehört, richtete der Schulcomman dant, Herr Major Julius Weyrich, an. letzteren eine Ansprache, welche, auf die Feier des TageS Bezug nehmend, die Bedeutung dieser allerhöchsten Auszeich nung hervorhob. Se. Excellenz trat sodann vor die in Parade anSgerückte^Schule und sprach zu derselben goldene

), Referat kurz und bündig: Die Herren Meister der Musik übertrafen sich selbst, der Beifall wollte kein Ende nehmen, zwei Zugaben wurden gewährt. Von den Gefammtchören machte den ergreifendsten Eindruck auf un« „Da« erste Lied', Text von V. Blüthgen, Musik von Tschirch. Dichter und Componist reichen sich in diesem Liede innig die Hand, der Zuhörer wird elektrisiert und fortgerissen; aber wie glänzend haben es auch unsere lieben Gäste zur Geltung gebracht, diese jugendfrohen Stimmen, erhebend im Piano

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 15.10.1901
Umfang: 10
. Redner gab sodann ein Bild der Verhandlungen im Abgeordnetenhaus?. Einem Redner hören häufig nur 20 Personen, meistens Parteigenossen, zu, wenn nicht eine besondere Pikanterie erhofft wird. Die Reden haben deshalb nur den Zweck, dass die Wähler auf ihren Abgeordneten auf merksam werden. Um thatsächliche Erfolge zu erzielen, muss man fortwährend zeigen, wie energisch man das oder jenes anstrebt, man muss häufig in den Minister zimmern vorsprechen. Redner besprach kurz die vom Abgeordnetenhause Heuer

erledigten Gesetzesvorlagen und schilderte seine und der übrigen tirolischen Abgeordneten Thätigkeit in der Vinschgaubahnsrage. Dr. Perathoner besprach sodann das Programm der deutschen VolkSpartei, der er sich angeschlossen, und berührte kurz die übrigen deutschen Parteien. Die tlerieale Partei sei zwar ihrer Sprache nach deutsch, jedoch keine nationale, sondern eine rein politische Partei. Die Christlichsocialen bilden eine specifische Wiener Erscheinung der clericalen Partei, hervor gegangen

ihm die KriegS- medaille. Kocai- und M'ovlncinl-Ehronik. Innsbruck, 15. Oct. 5°^ Der Herr Statthalter ist heute wieder hieher zurückgekehrt. 5^5 Naoul v. KoezalSki spielt in seinem am 16. ds. im Stadtsaale veranstalteten Concerte die be rühmte Sonate (OpuS 35) in von Chopin. Authentischem Bericht zufolge hat Fr. Chopin den In halt dieser Sonate seinem Schüler Karl Miknli er zählt, und wir wollen unseren, sich dafür gewiss interessierenden 'esir.i diese hochpoelische Erzählung kurz wiederzugeben versuchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 10.08.1901
Umfang: 12
— nur seine Frau, seine Retterin, blieb gleich- giltig und stumm. Er starb 1330, kurz vor dem Sturz der Bourbonen-Dynastie, sie aber erlebte noch das zweite Kaiserreich ihres Vetters, Napoleons III., ohne Verständnis für die äußeren Borgänge und, bis auf einige lichte Augenblicke, auch ohne Erinnerung an die muthige That, die sie zur bewunderten Heldin er hoben hatte. Die weiteren Capitel des Werkes, das einen wert vollen Beitrag zur Geschichte einer großen Zeit dar stellt, tragen die Titel: MeSdameS

,^nt sich der Piccolo, der etwas bleichsüchtig ist trotz der auf fallend rothen Backen, natürlich nach Ruhe. Sein hoher Chef, der sich über sein dumm-verschlaseneS Gesicht ärgert, (nun soll ein Piccolo auch kurz vor Mitternacht noch geistreich sein!) schickt ihn endlich zu Bett. Aber sein Un glück ist, er hat kein verschließbares Zimmer, er schläft vielmehr dicht unterm Dach in einem kleinen Verschlag, zu dem sich jedermann Zutritt verschaffen kann, der mit der Haud zwischen dem Lattenwerk hindurch die innere Thür

jetzt im Herbst so kurz sind. Es ist recht still in dem gemüthlichen, altehrwürdigen Hotel, das hier schon auf der Pass höhe steht, seitdem die herrliche Fahrstraße vom Etschthal aus der Bozner Gegend in den langen, kühnen Serpentinen über das Manzarogebirge nach Italien hinüberführt. Trotzdem dem Hotel Stieglhof durch das jenseits der Straße auf der obersten Passhöhe gelegene Grand Hotel Pelikan, das die Wittingö, entfernte Verwandte der Stiegls, im vorigen Jahre dahingesetzt haben, eine Concurrenz

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.06.1881
Umfang: 8
angekommen sind. Kunst- uud Industrie-Ausstellung in Mailand. Auf Initiative der Handelskammer von Mailand und eines aü doo gewählten Comitä's der hervorragendsten Bürger wurde im vorigen Jahre der Ansruf zur Errichtung einer allgemeinen italie nischen Kunst- und Industrie-Ausstellung in Mailand ROSR erlassen. Innerhalb 10 Tagen war bereits ein GarantiefondS von 1 Million Lire gezeichnet, kurz darauf auf einem der schönsten Punkte Mailands, dem (Ziar<lir>o pubüoo, mit dem Bau des Aus stellungspalais

gestellten Sanitätszug. landwirtschaftliche Maschinen, Cementbauten aller Art u. s. w. Großartig sind erst die Schätze in der Gallerie der Seidenwaren, der Abtheilung für vene- tianisches Glas, für Bijouterie ic ^ S ch i ffsnnglü ck. Ueber das kurz telegraphisch signalisierte furchtbare Dampfer-Unglück in Canada berichtet eine Renter'sche Depesclie aus London (On- tario) vom 24. ds.: „Als der Vergnügnngsdampfer „Victoria' gestern abends von Springbark, 4 Meilen von London, mit mehr als 600 Passagieren

, ebenfalls eine solche Aussage zu mache«. Er erhielt 2 Monate Kerker. Johann Buchaller. Zimmern?aun aus Retten- schöß bei Erl, erhielt wegen fünf theils vollbrachten, theils versuchten Wilddiebstählen, meist im bayri schen Revier, 8 Monate schweren und verschärften Kerker. S^in Brnder Sebastian B u ch a u e r, eben falls Zimmermaun, erhielt wegen zweier Wilddieb stahlsfacta 2 Monate, Wolfgang Kurz, Banern- sohn am Erlerberg, wegen zwei Wilddiebstählen 2 Monate, Adam Schrödl, Knecht in Erl, wegen

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 14
Datum: 11.06.1829
Umfang: 14
TschenglS in Vintschgau hiemit anzuzeigen, nnd mit Be rufung auf die im Anhange des letzten MontagSblat- teS deS Bothen von Tirol »c. enthaltenen Beschreibung, unter Znsichernng reinlicher, ordentlicher nnd möglichst biH^er Bedieninig stch einen zahlreichen Besuch zu er- Schgumö bei TschenglS, dei» 2Z. Vkai »gsc). Maria Rieger, geborne Holzknecht, Bad-Inhaberin. ì Oeffentli che Bitte. Der nachbeschriebene Jakob Kurz, angesessener Sau mer dahier, hat sich in einem trübseligen Jrrwahne vor vier Wochen

von seinen» Hause entfernt, und konnte des sen Aufenthalt bisher nicht ansgeforfcht werden. Im Namen der Angehörigen nnd besonders deS Ehe weibs deS Abweiigen wird hiemit Jedermann, vorzüglich aber die OrtSseclsorger und Gemeindevorsteher dringendst gebethen, den Anfenthalt des Jakob Kurz ehemvglichst an den Unterfertigten anzuzeigen, dc.mit nämlich die Rückkehr des Vermißten auf die zweckmäßigste Art eingeleitet wer den kann. Wo dem Erfüllet dieser Bitte nicht nur der herzlich ste Dank von Seite

der Angehörigen, sondern auch der pünktlichste Ersatz aller Kosten versprochen wird. P e r s 0 n S b e sch r e i b n n g. Jakob Kurz, verehelichter Sanmer dahier, /ic) Jahr alt, mehr als »litterer Statur, mit brauurothem Gesicht, graueu Haaren und grane» Ange». War bei seiner Entfernung ganz nach daiger Banern- art, nämlich mit schwarz lodenein Hemd, dnnkelsärbigei» Leibel mit weißen Knöpfen, schwarzlederner kurzen Ho sen , rothledernem Hosenträger , schwarzwollenen Strüm pfen nnd Schuhen gekleidet

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