im ersten Theil von der Winterheerde, im zweiten von den Frühlingsbettlern und im dritten von den Sommer- lansern. (Fortsetzung folgt.) — 68 „Da ist ja die Thür!' nickte er. „Verdammt, wenn sie von innen verschlossen wäre!' Vorsichtig drückte er die Klinge nieder und die Thür öffnete sich. Katharina Burger verschloss wohl das Thor und die Fenster zu ebener Erde, im Innern aber ließ sie, wie stets die Thüren offen. Dass das kleine Gangfenster oben niemals recht geschlossen hatte, wusste
sie; aber sie kümmerte sich nicht darum. Wer sollte denn bei ihr einbrechen oder einsteigen?! An HieS dachte sie nicht, obwohl sie den Menschen sehr gut kannte. Der Franzosen-Hies befand sich jetzt in der zu ebener Erde gelegenen Wohnstube. Er duckte sich scheu nieder und schielte nach der offnen Thür, welche in Katharinas Schlafstube führte. Der Mondstrahl, welcher das kleine Fenster des Häuschens traf, er füllte den Raum mit einem schwachen Dämmerlicht. Nur auf der gegenüber» liegenden weißen Wand lag er grell
, so dass sich die dort befindlichen Gegen stände scharf abzeichneten. HieS schlich nach der Wand. Zwischen zwei Heiligenbildern hieng ein Doppelstutzen am Nagel, «staub haftete auf der Waffe, die wohl jahrelang nicht mehr berührt worden war. Der Franzosen-HieS hob die Hand und nahm den Stutzen herunter. Dann wendete er sich dem Fenster zu und während ein mühsam unterdrücktes Keuchen aus seiner Brust drang, untersuchte er das Gewehrschloss. Die Hähne aufziehend, fand er einen Lauf abgeschossen, das zer
gearbeitet wurde, lagen auf ent gegengesetzter Seite, jenseits des Dorfes. Der Wirt sah den beiden Männern durchS Fenster nach. „Na-, meinte er, „der ist sternhagelvoll!' „Was will denn der Franzosen-HieS mit ihm anfangen, dass er ihn mit sich in seinen Steinbruch nimmt?' Kopfschüttelnd blieb er stehen. Indessen schleppte HieS den neuen Kameraden über den von der Abendröthe übergossenen Weg, um sodann in einen» Gebüsch zu verschwinden. Breitmeier wusste nicht mehr wie ihm geschah. Von dem Franzosen- HieS