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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 06.09.1909
Umfang: 8
, wel ches in Beziehung zur Hofkirche oder doch zur tirolischen Geschichte steht, zu widmen. Die be reits 1900 von der Tiroler Glasmalerei ein gesetzten Fenster des Presbyterinms sind den ivier Hauptgönnern der Kirche: Kaiser Maxi milian I., Erzherzog Ferdinand nnd Kaiser Leopold I. gewidmet, deren Namen auf Spruchbändern angebracht sind. Reiche Nenais- saneebordüren schließen den dnrch Butzenschei ben unterbrochenen geschmackvollen Räntenfond ein, in den Fensterbogen halten Genien die Wappen

des österreichischen Erzhanses. Diese Fenster wirken dnrch den Reichtum der Zeich nung und die edle Farbenstimmung außer ordentlich vornehm. Durch die vor kurzem ein gesetzten 'Fenster erhielt nuu das Werk eiue würdige Fortsetzung. Die vier verkürzten Feil sten weisen die Namen der Erzherzoge Max des Deutschmeisters, Leopold nnd Claudia, Ferdi nand Karl und Sigismund Franz ans. Alle vier Fenster sind in der Zeichnung und Far- bengebnng verschieden, obgleich eine einheit liche Grnndstimmnng den Zyklns zusammen hält

. Aus dem warmen, hochgelben Grundton der Bordüren heben sich einzelne koloristische Höhepunkte hervor, den Schwerpunkt aber bil den die in kraftvollen Farben erglühenden Wap penschild?, welche von Pntten getragen werden, die aus schwungvollen Girlanden hervorwach sen. Die Fenster erinnern an edles Geschmeide, trotz blitzenden Farbenreichtums bewahren sie einen köstlichen, wahrhaft vornehm ruhigen Ge- samtton. Von den beiden Langfenstern ist das erste wegen des Chores nnr zur Hälfte von der Kirche aus sichtbar

. Die beiden Fenster tragen in den zierlichen Bordüren Medaillons mit den Bildnissen Maximilians, Erzherzog Fer dinands, Franz Josefs und Kaiser Ferdinands. In den Bogenabschlüssen sind der Tiroler und der österreichische Adler angebracht. Das Zier- rat ist in diesen Fenstern mit Rücksicht auf die Bclenchtnngsverhältnissc anfS äußerste be schränkt uud doch wirken lie als glanzvoller Schmnck. Speziell hervorzuheben ist die stili stische Reinheit der Zeichnung aller Fenster, die denselben im Vereine

bei dem bekannten Paul Dax, die meisten aber bei Thomas Neilhart von Feldkirch. Vom Jahre 1L80 liegt ein Bericht deS damaligen Qnardians ?. Kaltprnnner vor, welcher die Fenster der Kirche genau beschreibt. Danach waren die Presbyterien-Fenster nicht nur or namental, sondern sogar mit Fignren geschmückt. Wir sinden da verschiedene Heilige, die Bild nisse Maximilians, Ferdinands nnd deren Ge mahlinnen 2c., sowie zahlreiche Wappen ange-

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 27.02.1886
Umfang: 10
machen. — Das Wetter ist seit mehr als einer Woche prachtvoll. Warmer Sonnenschein schmilzt die letzten Spuren des Winters hinweg, Veilchen und andere Frühlingsboten sind jetzt nicht allein bei den Gärtnern, sondern auch bereits mit geringer Mühe vielfach im Freien zu finden. Das Erzherzog Albrecht Fenster für die Kathedrale in Linz. In dem großen Fenster des Ausstellungssaales der Tiroler Glasmalerei ist dieser Tage ein großes fignrales Fenster zur allgemeinen Besichtigung aus gestellt. Dasselbe ist für die erste

Psarrkapelle „zu Ehren der Königin aller Heiligen' auf der Evan gelienseite der Kathedrale der Diözese Linz bestimmt. Weil Se. kaiserl. Hoheit» der durchlauchtigste Herr Erzherzog Albrecht, dasselbe gestiftet hat, so heißt es das „Erzherzog Fenster.' Dem Andenken des hochherzigen Stifters und deS Stammes des kaiserlichen Hauses sind in erster Reihe die Bilder im Friese gewidmet. Im ersten Felde ?esselben repräsentieren sich die Hauptgattungen der Truppenkvrper unserer Armee, über welche der Stister

von Oesterreich, Tochter de» Kaisers Albert II. Weil ein bedeutender Theil von den Darstellungen dieses Fensters auch der Geschichte des Hauses Habs burg entnommen ist, so wird es füglich auch das „Habsburg Fenster' genannt. Mit Rücksicht auf den Inhalt der zwei großen Hauptbilder muss es aber als das „ Altarssaeraments-Fenster' bezeichnet werden. Wir haben in aller Kürze die zum Verständnis der Bilderwerke nothwendige Erklärung der Dar stellungen gebracht, damit die ?. Besucher, mit dem Gegenstande bekannt

an die Beurtheilung des Fen sters herantreten könnten, das in Zukunft eine der schönsten Zierden des prachtvollen Domes der unbe fleckten Empfängnis in Linz bildet. Dies Fenster wurde von den Herren Felix Schatz und Architekt Josef Schmidt componiert, die Cartons wurden von Herrn Professor Caspar Jele gezeichnet; die glas malerische Ausführung besorgte HerrFerd. KesSler. Herr Schatz liefert auch die Composition und die Cartons für das „Priesterfenster', das in gleicher Größe und gleicher Architektur im Linzer Dom

in der zweiten Pfarrkapelle dem Erzherzog Albrecht Fenster gegenübersteht, welche Vorlagen gleichzeitig zur Ausstellung gelangen. — Der Saal bleibt sür den allgemeinen Besuch am Sonntag von 3 Uhr morgens bis 1 Uhr mittags geöffnet. Qeffentlicher Dank. Die Gefertigten sühlen sich verpflichtet, dem „Österr. Tour.-Club, Scction Innsbruck-Willen' für die groß müthige Spende von je 50 fl., mit welchen die im letzten Sommer durch Hochwasser.. und Muhren be schädigten Armen der Gemeinden Ötz und Santens

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1881
Umfang: 8
des Mittelschiffes hinan und wird hier von einem Chor und Schiff wagrecht umsäu menden, stark ausladenden Kranzgesims (Dachsims) umfasst. Hier beginnt der herrlich- Fayadengiebel, welcher in mehrfacher Abstufung mit Thürmchen ge- krönt ist. Unterhalb jeder Staffel ist eine Blendnische für Statuen. In der Mitte des Giebels kommt unter einem Baldachin der hl. Nikolaus zu stehen. Beiderseitig öffint sich je ein durch einen Pfosten getrenntes Fenster zur Beleuchtung des Dachraumes. Bei der dritten «Staffel theilt

Seiten derselben sind dreitheilige spitzbogige vergittert- Fenster, welche in das Innere der Kirche Einblick gewähren. Diese Orgelempore reicht bis zum ersten i feiler vor. In gleicher Höhe (16 Meter) dehnt sich das Mittel schiff bis zum Abschluss des Presbyteriums in einer Länge von 47 Metern. Fünf Pfeilerpaare, jeveS 10 V2 Meter hoch und b'/z Meter von einander abstehend, bilden daS drei theilige Langhaus, an dieses schließt sich das 7 Meter lange und 24 Meter breite Kreuzschiff an. Di« Pfeiler

, sie sind aber in den Ecken postiert. Der Pfeiler auf der Evangeliumseite trägt die Kanzel. Di- Seitenschiffe sind von der Pfeilermitte gerechnet 4 Meter breit, während daS Mittelschiff 9'/, Meter misst. Sie haben an der Wand, den Pseilersäulen entsprechend, auch eine Rundsäule mit schlankem Capital und gegliederter Dachplatte. Die Fenster 7'/z Meter hoch und 2'/, Meter breit, sind mit zwei Pfosten getheilt. Des Orgelchores wegen st das ober dem Seitenportale stehende Fenster ver- 1 ürzt. In der Höhe von 4 Metern

über dem Boden zieht sich ein wagrecht laufendes Gesims unter der Fensterbank hin (im PreSbyterium ist dasselbe um 2 Meter höher angebracht), welches die WandslZche wohlgefällig gliedert. Alle Fenster der Kirche haben n ihren Bogen die sogenannte Kleeblattform in ein facherer oder reicherer Anordnung. Die Beichtstühle haben unter dem dritten und vierten Fenster der Seitenschiffe ihre Stelle. Diese Schiffe sind um 3 Meter niederer als daS Mittelschiff. Im Querschiff, welches um 2 Meter höher

ist, sind die Seitenaltäre angebracht. Die dreiseitigen Absiden werden durch drei schmälere, mit einem Pfosten getrennte Fenster erleuchtet. Hier, sowie auch im PreSbyterium reichen die Gewölbedienste nur bis zum Fenstergesims herab und sind mit ihren Trag steinen in der Mauer eingebunden. Nach außen hat dieser Vorbau ein die Seitenschiffe überragendes, sünsseitiges Spitzdach. Jenseits des Querschiffes beginnt um eine Stuse höher das 12 Meter lange Chor oder PreSbyterium Nur das erste Rechteck ist noch mit dem Kreuzge

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 27.10.1854
Umfang: 4
zeigte Spuren von Kummer und Entbehrung. »Antonia!' — rief er in einem zweifelnden und hoffenden Tone. Sie erhob sich und trat ihm entgegen; er flog auf sie zu. — „Willst Du mir beistehen?' »Ich will's gerne, wenn's mir anders möglich ist die Schuld zu zahlen, zu der ich Dir für meines Va ters Leben verpflichtet bin — sage nur, wie ich's kann.' — Er führte ihre Hände an seine Lippen und zog sie an's Fenster. — ,.Ou verstehst es vielleicht besser als ich — willst Du dies leise öffnen?' Wäh rend

sie seinen Wunsch erfüllte, zog er ein leichtes, aber starkes Seil aus seiner Tasche und befestigte das eine Ende desselben an den Fensterpfosten. Darauf löschte Rovani ihre Lampe aus nnd lehnte sich aus dem Fenster, unter dem ein Arm eines kleinen Flusses vorüberlief, um sich in den Venetianischen Busen zu ergieße». »Worauf wartest Du?' fragte sie kaum hörbar. — »Auf ein Boot,' antwortete er, »ich höre es schon!' Kanin hatte er diese Worte ausgesprochen, als man ein besonderes leises Pfeifen vernahm

, das er sogleich beantwortete. Eiligst warf er das andere Ende des Seiles aus dem Fenster und sagte: »So bald Du mein Pfeifen hörst, so löse oder schneide dies obere Ende ab und wirf es mir nach. Der Him mel schütze Dich, Antonia; wer weiß, wann und wo wir uns wiedersehen werden!' Er zog sie an sich und umarmte sie mit Zärtlichkeit; er fühlte ihren Hände druck und, was er über Alles schützte, erfühlte eine leise und furchtsame Erwiederung feines Kusses. Da entstand plötzlich ein Gedanke

sich dem Gemach ihrer Herrin. Da glaubte sie ein Flistern zu hören; sie wartete ein Wenig, öffnete darauf leise die Thür, fand das Licht verlöscht und fuhr erschrocken zurück, da die durchströmende Luft ein geöffnetes Fenster er rathen ließ. Sie schlich sich darauf auf den Zeh- spitzen hinein, und eben war es geschehen, als An tonia, nachdem sie das Seil gelös't uud hinausge, worfeu hatte, sich aus dem Fenster lehnte, aber nach einigen Augenblicken zurücktrat und ihrer Herzensfreude äußerte: »Gott sei gelobt

, er ist gerettet !' Während sie darauf das Fenster schloß, schlich Lucilla sich eben so leise hinaus, wie sie hereingekommen war. (Fortsetzung folgt.)

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.04.1855
Umfang: 6
.' Ein zweiter Schrei, erschrecklicher noch als der vor hin gehörte, gellte von dem Amihause her. Fast gleich zeitig klirrte eines der Fenster auf, das Fräulein bog sich weit hinaus und rief hinunter in den Hos: »Zu Hilfe! Zu Hilfe! Er mordet meine Mutter. Chri stian, schnell in'6 Dorf, das die Bauern kommen!' Aber in demselben Augenblick stürzt auch schon der Amtmann auf die »im Hilfe Schreienee los, ergriff sie und schleuderte sie vom Fenster hinweg hinter sich in das Zimmer, sodann mit drohend

aufgebäumtem Arm hinunterrufend: „Daß Ou dich nicht unterstehst, einen Fuß aus dem Hofe zu setzen.' Es wäre eine schwere Aufgabe sür Christian geworden, zwischen diese beiden einander widersprechenden Befehle die richtige Ent scheidung zu treffen, wenn nictit gleich daraus die Amt männin selbst sich oben am Fenster gezeigt und hinab gesprochen Halle: Christian, Du bleibst!' — Und sich an ihre Tochter wendend, fügte sie hinzu: «Ottilie, kein Aussehen vor den Leuten.' Christian dachte bei sich: „Die Frau

Amtmännin sieht zwar blaß aus, blaß wie der Tod, aber ermor det ist sie nicht. Sonst hätt' sie nicht mit mir reden können, ^ndeß mörderlich geschrieen hat sie, und wen» sie noch einmal so schreit, — se» Doch der Einfall, der ihn jetzt durchblitzte, war ein zn gluckliaier, als daß er ihn nicht auf der Stelle hätte von sich geben sollen. „Gut, Frau Amtmännin', sprach er zn dem Fenster hinauf, — „ich bleibe, Ihnen zu Gefallen. Aber, Herr Amtmann, das sag' ich Jdnen, beim ersten Schrei, den ich wieder köre

zu Rosse sitzen. Der Amtmann oben am Fenster murmelte einige Worte zwischen den Zähnen, dir der Knecht unten nicht ver stehen konnte, und warsdas Fensterzu. — »Dem hab' ich's gut gegeben', frohlockte Christian. „Hab' lange genug darauf gelauert!' Und länger, als er eigentlich zur Abkühlung des Thieres gebraucht hätte, saß der Knecht so auf dem hohen Pferde. Als er endlich abstieg, um es in den Stall zu ziehen, da geschah es im Vollbewußtsein und mir der ganzen Würde des so eben gefeierten Triumphes

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 23.08.1910
Umfang: 8
wieder zum Bewußtsein und klagte nur über Heißsein an der rechten Seite. Die Be sitzerin erleidet einen großen Schaden. — Aus Wolfurt, Vorarlberg, wird berichtet: Am Sonn tag abend schlug der Blitz in das Haus des Schlossermeisters Adolf Böhler. Der Blitz fuhr in das Dach, zerschlug etwa 50 Ziegel, fuhr dann an der Vorderfront des Hauses herunter iind zerstörte 24 Fensterscheiben. Im Augen blick des Einlchlägens schaute Herr Bdhler ztttst offenen Fenster hinaus, der während alle Fen sterscheiben um ihn herum

zerstört wurden, un verletzt blieb. Der Bliß zerstörte auch eiilini Teil der Kellermancr. Er schlug auch im Schül- hause ein, wo der Schuldiener Herr Kaspar Bär gerade die Fenster schließen wollte, der noch einen Krach vernahm und dann vom Fenster weg einige Schritte weit bis zur Zimincrtüre zurückgeschleudert wurde, wo ihn seine Frau besinnungslos auffand. Es wurden ein Teil der elektrischen Lampen des Schulhauses zer stört. Auch die Telephonverbittdung hat gelitten. «(Gewitter und Hagelschlag

.) Man be richtet uus aus Reutte. uuterm 21. d. M.: Heute abend 5 Uhr entlud sich ein heftiges Hvchgewitter über unseren Ort. 6s war ein eigenartiges Natnrschauspiel. Das nördliche Fir mament war hell nnd klar, gegen Süden aber sah man schwarze Gewitterwolken, die immer näher kamen und bei.sehr heftigem Sturmwind einen Hagelschauer entleerten, der an den Flu ren Schäden anrichtete, und dem im oberen Markte zahlreiche Fenster zum Opfer fielen. Manche Häuser sehen ganz demoliert aus. Noch ! spät abeuds lageu

von Kirsche,:, uud nur dem Umstände, daß sie die Fenster in sehr spitzem Winkel trafen, ist es zu daukeu, daß unsere Glasscheiben sast durchaus dem knatternden Airprall der himm lischen Geschosse standgehalten. In einem Gar ten, den wir sahen, lagen die zarteren Blumen zerschlagen. — Aus Brixen schreibt man uns: Schott die letzte Woche herrschte hier eine außer ordentliche Hitze. Gegen 5 Uhr morgens ging gestern ein Gewitter nieder, das jedoch bald verging. Den ganzen Tag war es nun wieder heiß nnd schwül

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 24.12.1877
Umfang: 10
Jedermann als sehr gelungen bezeichnen. Es herrscht vollkommene Symmetrie unter den Bildern, es stört keine drückende Ueberladung, unv doch ist kein zwecklos leerer Raum geblieben. Zur Ausnahme des sogenannten zweiten Thema« boten sich wenn wir jetzt vom Presbyterium ab sehen — folge de Räume dar: Das erste Gewölbe feld über dem Musikchor, die Nischen der sechs Fenster im Mittelranme der Kirche, der innere Seitenraum ober den genannten Fenstern und die Seilenwände zwischen eben diesen Fenstern

. E« soll dadurch an gezeigt werden, daß sie das Atrium de« neuen Bun- des bilden. Die beiden ersten Fenster im Miltelraume gehören dem Martyrium. Deßhalb wurden hervor? ragende Vertreter desselben au« den ersten Jahrhun derten gewählt. Auf der Epistelseite sind die Stand bilder der Heiligen Stephanu« und LaurentiuS, auf der Evangelienfeite die der Heiligen Barbara als Patronin der Bergarbeiter, und Katharina als Patro nin der lernbegierigen Jugend. In der Nische der ersteren Seite befindet sich in der Mitte

der Benediktiner der Dank für die Ausbreitung des Christenthums und der Civi lisation in Europa überhaupt, und insbesondere auch in diesen Gegenden ausgedrückt werden und zugleich dem Verhältnisse ein Denkmal gesetzt werden, in wel chem Jschl zum allen Benediktinerinenkloster in Traun- kirchen einst gestanden. Bon den folgenden zwei Fen stern ist das zur rechten Seite den Patronen des allerhöchsten Kaiserhauses, das zur linken Seite den Landesheiligen Oesterreichs gewidmet. Die beiden letz ten Fenster

des Längenhauses gehören endlich rechts beim Altare der Mutter Gottes den heiligen Per sonen, die in der unmittelbaren Umgebung Christi ge lebt haben, und links beim Altare der heiligsten Drei faltigkeit den Repräsentanten de.' unschuldigen und bußfertigen Lebens. Da die für die beiden letzten Fenster bestimmten Bilder mit Ausnahme von zweien, des heiligen Ludwig, der sich in gleicher Stellung links befindet, noch nicht ausgeführt sind, so wollen nun zur Beschreibung des Fertigen über. (Forts, folgt

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1881
Umfang: 8
Be sitzer von Tribünenkarten fürchteten durch die Men schenmassen von ihren theuer erkauften Sitzen abge- schnitten zu werden. Es sei bei dieser Gelegenheit erwähnt, dass infolge des großartigen Fremden andranges, der so arg ist, dass in keinem einzigen Hotel Wiens auch nur ein kleines Zimmerchen auf- zutrciben wäre, die Preise für Tribünensitze und für Fenster, aus denen der Zug beobachtet werden konnte, geradezu fabelhafte Höhe erreichten. Man verlangte für schlecht situierte Sitze

5 bis 7 fl. für gute Sitze aber 25 bis 30 fl., für ein Fenster 5V, 8V. 10t) ja selbst 150 fl. Um beiläufig 12 Uhr mittags verließ die hohe Braut mit ihrer königlichen Mutter Schönbrunn, um sich durch die festlich geschmückten und von Menschen dicht besetzten Straßen von Meidling und Gaudenz- dors nach dem Theresianum zu begeben. Dem Wagen der Prinzessin ritt ein Hossourier auf einem Pferde mit vergoldetem Gezäume voran.—Dann kam der i^ik sechs Schimmeln bespannte geschlossene Wagen, in welchem die Prinzessin

«Seiten hin Fenster, in welche seingeschlifsene vene- tianische Krystalltafeln eingesetzt sind. Das Dach des Wagens ist baldachinartig. In der Mitte desselben erhebt sicl. eine sein ausgearbeitete, im Feuer ver goldete und mit Edelsteinen besetzte Krone und auf den vier Ecken prangen goldene Sträuße aus Blumen und Weinranken gebildet. Die Säulen des Wagens sind mit reichem Schnitzwerk bedeckt Prinzessin Stephanie, welche zur Linken ihrer Mutter saß, trug eine Rosa-Atlas-Robe mit langer Schleppe

-,, zessin Stephanie ein Hoch aus. Die Musikkapelle intonierte unmittelbar darauf die Blabanyonne und gieng dann in die österreichische Volkshymne über. Als die Tafel aufgehoben wurde, begann es bereits zu dunkeln, und da und dort erglänzten in den Straßen schon einige Fenster in hellstem Kerzenlichte. Die allgemeine Illumination der Stadt hatte be gonnen. Die Beleucht»«;', erreichte bald ihre ganze Ausdehnung, das heißt, sie erstreckte sich von den Palästen der Reichen bis auf die bescheidensten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1879
Umfang: 8
der wichtigste Schritt zur Anbah nung einer Versöhnung zwischen den Mohamedanern und Christen in dem Nevesinski-Polje gemacht ist. Z/ocal- und Provinzjal-Chronik Innsbruck. 13. März. ^ Die tirolische Glasmalerei bringt morgzn Mitt woch zwei hervorragende Fenster, für das nördliche Seitenschiff der Votivkirche in Wien bestimmt, zur öffentlichen Ausstellung. Es sind die von dem fürst lichen Hanse Schwarzenberg und Baron Sina ge- wivmeten GlaSgemälde, jenes mit dem böhmischen Landesheiligen (St. Wenzels

Ermordung als Haupt bild), dies mit deu Patronen CroatienS und Slavo niens ausgestattet, worunter HieronimuS in der Felsen einöde als Hauptfigur beherrschend wirkt Die Car tons zu letzterem sind von unserem vaterländischen Künstler Professor Rieser gezeichnet; die des Wenzel- fensterS von Professor SeqnenS in Prag. Diese Fenster schließen sich in der allgemeinen Disposition an das vor einem Jahre ausgestellte sogen. StephanS- fenster an, das von Erzbifchof von Kalocsa, Excellenz Haynald, gewinnet

ein glänzendes AnSnellungSobject der Tiroler Glasmalerei in Paris bildete. Sonntag, 30. d. MtS. werden, wie wir hören, die letzten zwei fignralen Fenster derselben Suite dem Publikum zur Ansicht geboten. Wie gewöhnlich bringt das Atelier mehr zur Anschauung, als eS verspricht, wovon die Besucher sich selbst überzeugen mögen. Die A u S- stellungSzeit ist wegen ungünstiger Beleuchtung Nachmittags, nur vou 3—1 Uhr se st gesetzt. DaS allgemeine und lebhafteste Interesse, welches die patrio tische Bevölkerung

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 13.09.1877
Umfang: 8
g-b <Uerger. 1 . Nickten Zvtarie Gleich geb. Heier, / -'i-vt-'. Erste Preise » qoldcne Medaille». Die von der h. k. k. Regierung vielfach erprobten, einzig und ll, ausschließt, privilegirten, allein alö verläßlich bewährten Erste Preise silbcrne Medaillen- Luft.Nljj-Verschlikßtr sür Fenster imd Thüren, welche in Folge ihrer unerreichten Güte, sowie alö Anerkennung ihrer ausgezeichneten Eigenschaften und billigen Preise von den Jury'S der Industrie-Ausstellungen aller Völker init 1 goldenen und 3 großen

silbernen 2?!cdailleii anerkannt wurde. Außerdem fand Se. Ma^rstZt der Kaiser Alexander von liußlaiid sich bewogen, mich mil der kais. russischen Goldenen verdirnfl-MrdaiUe am Sl. Stanislaus Drdensbande zum Tragen auszuzeichnen. Diese Luftzugverschließer sind auS Äaumwolle erzeugt, mit Lack überzogen, in weiß, rothbraun und Eichen- Farbe nach dem 'Anstriche des FenstcrS Selbe übertreffen alles 'biöh-''' Luftzug wird vermieden. Thüren uud Fenster können nach Belieben 'biöher Angewendete

. Jeder, auch der feinste .... „ geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. früher Der Preis sür Feniter-Cylinder weiß . . 5 kr. per Meter I 4 kr. per Elle „ rothbraun u. Eichen K'/i .... I 5 „ „ „ „ Thüre»- „ weiß 7 /, u. I K und 10 „ „ . „ „ roldbr. u. Eichen V u. 14 . ^ I 7 und 11 „ „ „ Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster kommt höchstens auf 5V kr. zu stehen. Aufträge auS den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf daS Schnellste ausgeführt

und wird beiBestellung ersucht, die. Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Zu jeder Versendung wird stets die gedruckte Auwenoungö-Erklärung beigelegt. 5Wien, Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niedcrlage (3Zv) des «S. gegen ? K. K. Hoflieferant für Lnftzngverschliesier. - . Gröpte Auszng tZUH ooin l,Aiztlirhen der offen»li«Hen Börse itt TjZiell am II. September «ttlHem Sta»rtS»cZiuld. ^°/o Ei»d. >-s,aalösci:. , l^ig ganze Lose A-- » IkiÄö Fünftel

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Seite 4 von 8
Datum: 29.09.1908
Umfang: 8
gegen die Fenster derselben, welchem sämtliche 25 Fenster der Schule zum Opfer fielen.^ Anch das deutsche Kasino wnrdx mit Steinen beworfen. Die Polizei verhaftete fünf Indivi duen, die sich an dem Steineschlenderu betei ligt hatten. Laibach, 28. Sept. In der Vorstadt Schischka kam es zu einem Angriffe ans das Mili tär. Einige Soldaten des 27. Inf.-Reg., wel chen heute zum erstenmale der Ausgang gestattet war, hatten einen Ausflug nach dem Vororte Schischka uutcruommen, wo sie von einer Gruppe von Zivilisten

tiert, wovon auf das deutsche Kasino allein 3929 Kronen entfallen. Der größte Teil des Schadens besteht in eingeworfenen Fenster scheiben, zertrümmerteil Aufschriften- tafeln und Schildern, beschädigten Fassaden u. s. w. Laib ach, 28. Sept. In einem Aufrufe an die flovenischen Studenten von Pcttau, Marburg und Cilli werden diese aufgefordert, die Graz er Universität zu meiden. Laibach, 28. Sept. Ter hiesige Vete ran e n v e r e i n beschloß s l o v e n i s ch e s K o m- m a n d o einzuführen nnd

spendete einen Be trag' für das Denkmal der beiden Opfer vom vorletzten Sonntag. Pcttau, 28. Sept. Gestern kam es hier infolge der fortgesetzten deutschfeindlichen Vor fälle in Laibach zu Demonstrationen. Im „Na- rodni Dum' wurden die Fenster eingeschlagen. Auch in einigen von Slovenen besuchten öffent lichen Lokalen wurde» die Fensterscheiben zer trümmert. Abgesagte Vergnügungsreise«. Berlin, 29. Sept. Die „Tägliche Rund schau' meldet aus München: Als Antwort auf die deutschfeindlichen Vorgänge

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Seite 3 von 8
Datum: 02.04.1900
Umfang: 8
des Mittel- stuÄeö des Original>ilafonds genonune», und^ die Um- rähniUng' so bewerkstelligt, dass Uur einige Cassetten- fülluuge.n mit rein geöineirisch entwickeltem'.'Ör'liament eine naij) der Längsrichtung nöthige Abänderung er fahren//Haben) - . Die' Füllung ' beider Centren der Mittelfelder ist. identisch, in den 'übrigen KüllungS- orüänienten' aber hat PaukerlS Feinfühlung auf. die! Vorführung der Varianten besondere Äücksicht ge- Portal und Wändkasten, Fenster und Erkeraus stattung entsprechen

der wirkungsvollen De'eoration': Portal, Erker'!und Wandkasten in die Symmetrale gesetzt, auf der vierten Seite hingegen, gewissermaßen dem mächtigen Ofenbau ein Gegengewicht zu, bieten, das Fenster .in- die. Ecke- gerückt. Die—gesammte Holzarbeit wurde von der Bozner Fachschule für Holzindustrie nach Director PaUkertS Aufnahmen und Werkzeichnu^igen unter. Führung und Borarbeit der drei Fachlehrer nur durch eigene Kräfte aüegLfÄhrt/.-'.Leider.konnte. dieselbe/dem Objecte ge-'. maß. ihr^ hervorrageulzes

des Reissensteiner Capitel- zimmcrS der Fachschule zu Bechyn, ihre in blau auf weiß gezeichneten Darstellungen sind der biblischen Geschichte entnommen: Der Sündenfall, Aussindung Moses, Christi Geburt, Anbetung der hl. drei Könige, Taufe Christi, Jesus in der Wüste, Der verlorene Sohn, Christi Tod und Himmelfahrt n. s. w. Auf zweien dieser Kacheln ist das Wappen des Fürst bischofes Thomas von Spaur angebracht. Die diversen Thür-, Fenster- und Schrankbeschläge hat die k. k. Fachschule in Königgräz

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Seite 3 von 6
Datum: 07.05.1875
Umfang: 6
«gebäude bewegte. Die auf dem Platze vor dem Regierungsgebäude aufgestellte Ehren- kompagnie defilirte vor Sr. Majestät. Die Geist lichkeit, dieBehörden, daSOffizierkorp«, derGemeinde-, rath und Deputationen von auswärtigen Gemeinden waren erschienen, um dem Kaiser zu huldigen. Auf die Zurufe der angesammelten Volksmenge, unter bec sich viele Montenegriner befanden, erschien Se. Ma» jestät bald an einem Fenster der für den allerhöchsten Aufenthalt prachtvoll ausgestalten Appartement«, um danken

, auf welche Se. Majestät, am Fenster erscheinend, dankte. ^1m 5 Uhr 45 Minuten empfing Se. Majestät den in B-lgrao und Eettinje beglaubigten diplomati schen Agenten Rumäniens, Fürst Stourdza, welcher im Auftrage des Fürsten Carol dem Kaiser seine Auf wartung machte. — 2. Mai, Nachts. Beim herrlichsten südlichen Abend durchwogt die festlich beleuchteten Straßen eine zahlreiche Volksmenge, die durch VergnügungS- zügler, welche auf zwei Lloyddampfern angekommen waren, verstärkt wurre. Die glänzend illuminirten Straßen

und bengalischem Feuer feenhaft beleuchteten Ufer an den «Stadtmauern und die vor Anker lie genden Lloyddampfer gewährten einen prachtvollen Anblick. Nicht endenwollende „ZivioS' und „Ev- vivaS' begleiteten überall Se. Majestät den Kaiser. Unter steigendem Jubel der Volksmenge wurde Se. Majestät hierauf nach der Residenz zurückgeleitet, wo Allerhöchstderselbe sodann am Fenster erschien und der freudig bewegten Bevölkerung huldvollst dankte. Nachdem hierauf die Musikbande unter den Klängen der Bolkshhmne

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