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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 11.02.1904
Umfang: 8
und den sich gegenseitig niederkonkur rierenden Molkereibetrieb einzuschränken. Daß die Wiener auf ihrem Markte tausend mal lieber mit den strammen Tirolerbauern ver kehren würden als mit den ungarischen Juden, das wissen wir. Dazu braucht es keines Be weises. Deswegen nennt man die Wiener ja Antisemiten. Das Wort liegt jetzt an der Regierung. Dem Tirolervieh günstigen Absatz in Wien zu schaffen, ist die nächste Aufgabe des Landsmann- Ministers. Tirolund seine Abgeordneten fordern es. Die Frage, welche letzte Woche

hat sich in landwirtschaft lichen und in den Kreisen des meist jüdischen Zwischenhandels ein Prot'ststturm erhoben; es regnete Telegramme ans Ackerbauministerium — und das Ministerium hat die Einfuhr argen tinischen Fleisches verboten. In einem Erlaß an den Statthalter brachte der Ackerbauminister folgende Mittel zur Abwehr der Flei'chverteuerung in Vorschlag: Aus gestaltung des Wiener Zentralviehmarktes zu einem fteien Handelsmarkt; Einführung der Großschlächterei; Errichtung von Fleischmärkten (Markthallen

oder im Transit verkehr einlangende derartige Sendungen sind daher an der Grenze zurückzuweisen. Seitens der k. k. Fmanzlandesdirektion ist d»e entsprechende Weisung an die Grenzzollämter erfolgt. — Trotz dem iit die von den Schweinefettwerken der Wiener SelchergenossensÄaft bestellte Sendung argentinischen Fleisches am 4. Februar, früh, in Wien eingelangt; sie füllte einen Waggon, welcher 86 vordere und Hintere Viertel gekühlten Fleisches im Gewicht von 10 330 Kilogramm enthielt. Wie verlautet

sein wird. Die Wiener Fettwerke erleiden dadurch einen Schaden von 3000 Kronen. Der Wiener Magistrat hat sofort eine Vor lage ausgearbeitet, welche die Errichtung eines städtischen Uebernahmsamtes zum Gegenstand hat. Ausgab- dieser Einlieferungs- stelle soll es sein, von denjenigen Landwirten und bäuerlichen ViehbändleM, welche bisher das Schlachtvieh an den Zwischenhändler verkauften, der die von allen möglichen Seiten gesammelte Ware in großer Menge auf den Markt brachte, unmittelbar zu übernehmen

und damit direkten Ei fluß auf die Einlieferung der Ware und die Preisregulierung zu gewinnen. — Dr. Lueger hat auch schon leit längerem die Errichtung von städtischen Großschlächtereien ins Auge gefaßt; durch diese zwei Maßnahmen hofft man die Fleischteuerung zu beheben. Am 5. Februar hat der Wiener Gemeinderat die Anträge des Magistrats, welche auf Errichtung eines Ueber nahmsamtes und auf eine Großschlächterei ab ziehen, mit großer Majorität angenommen. Ein Antrag des sozialdemokratischen Gemeinderates

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.07.1896
Umfang: 8
Freitag, „Bmtzonov 24. Juli 1896. MIX. Die österreichische WtmemaWrt nach Wer das echte, brave, gemüthliche Wiener- thum kennen lernen will, der möge einmal an der von ?. Abel geführten Wiener Männer wallfahrt nach Maria-Zell von Wien aus teil nehmen. So mehr als 2000 Wiener Männer auf der Wallfahrt zu fehen, das ist ein seltener Anblick. Einzeln und in Gruppen wandern sie stundenlang. Denn Maria-Zell liegt noch immer stundenweit von den Bahnstrecken entlegen im Gebirge, so dass

und aufrichtige Religiosität der Wiener Männer. Am Sonntag-früh waren von 4 Uhr an die 20 Beichtstühle der Wallfahrtskirche umlagert, und die Ausfpendung der hl. Com munion, von Zeit zu Zeit am Hochaltar und später am Gnadenaltar, bot einen herrlichen Anblick. — Es war ferner ein schöner Zug von Pietät, > dass die Wiener christliche Männerwelt der Jubel-! messe des Msgr. Dörfler, des Seelsorgers jener Pfarrei in Wien, in welcher die marianische Con- gregation der Kaufleute Wiens entstanden ist, und ersten

!' Schönes Geschüft. Chef- „Hat der Kunde nichts gekauft, der eben so mit Ihnen feilschte?' — Comnns: „Bewahre; er hat solange gehandelt, bis es zu regnen aufhörte, dann ist er fortgegangen!' m Der Pantoffelheld. Gast- „Also, Sie sind Musiker, was für em Instrument spielen Sie denn!' — Musiker: „Die erste Geige.' — (Seine Gattin, mit Be tonung) : „Aber nur im Orchester!' und dorther zur Wiener Männerwallfahrt ge kommen war. Leider wurde im Laufe des Nach mittags die Witterung immer unfreundlicher

und beten für seine beiden ritterlichen Führer um Kraft und Sieg.' Es konnte aber auch nicht fehlen, dass der Freude über die neuerwachte christliche Bewegung in Wien Ausdruck gegeben wurde durch ein Tele gramm an den Wiener Bürgermeister Strobach: „Ueber 2000 christliche Männer Wiens denken heute dankbar in Maria-Zell an die christliche Vertretung Wiens.' BürgermeisterStrobach erwiderte: „Ueber die Thatsache, dass mehr als 2000 christliche Männer Wiens in Maria-Zell der christlichen Vertretung

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 23.09.1911
Umfang: 8
und zum Bezirlsrichter und Gerichtsvorsteher in Buchen stein den Richter Guido Ducati in Arco. Der Justiz minister ernannte den Bezirksrichter im Oberlandes- gerichtSsprengel Innsbruck Doktor Johann Anton Bitschnau zum Staatsanwaltstellvertreter in Feldkirch. Auszeichnung. Wie die .Wiener Zeitung' meldet, hat der Kaiser der pensionierten Lehrerin, der Barmherzigen Schwester Emanuele Köhle in der Höttingerau das silberne Verdienstkreuz mit der Krone verliehen. Die ehrwürdige Schwester, 1839 in Vendels geboren

einberufene Versammlung statt. Es sprachen Abram und Rapoldi. Was die Aus führungen der beiden Redner anlangt, so brachten sie, außer einer Erinnerung an den Wiener Sonntag, nichts Neues. Aber auch gar nichts. Keine neuen Gedanken, keine neuen Anregungen, die alten Klagen, die alten Vorwürfe, die alten Schlager gegen die Christlichsozialen, welche Schlager, wenn auch hundert mal widerlegt, immer noch bequem scheinen, die eigene Schuld zu verdecken, und die alten Ver himmelungen der sozialdemokratischen

Partei. Natürlich wurde gegen die Regierung losgezogen, gegen die bürgerlichen Parteien in Bausch und Bozen, be sonders auch gegen die gesamte bürgerliche Press?. Eine Resolution, die gegen die Behandlung der Wiener sozialdemokratischen Demonstrationsplatten brüder seitens der Regierung protestiert und die be kannten Teuerungssorderungeu der Sozialdemokratie fest zusammensaßt — Forderungen, die. soweit sie gerecht und erfüllbar sind, schon längst von den Christlichsozialen vertreten werden — fand

einmütig Annahme und die Demonstration damit ihr Ende. Die sozialdemokratische Teuerungsdemonstration ver lief in voller Rahe und die zahlreichen Vorsichts maßregeln. die Behörden und auch Private in Hin blick aus Wien getroffen hatten, erwiesen sich glück licherweise aus unnotwendig. Die „Wiener Schule' scheint auf die Jnnsbrucker Sozialdemokralen ihren Eindruck nicht verfehlt zu haben; vielleicht wurde den Veranstaltern behördlicherseits auch bekannt ge geben, daß es nicht rätlich sei

, auch nur die schwächste Neuauflage der Wiener Vorkommnisse in Innsbruck versuchen zu wollen. Es mag aber auch sein, daß sich die Jnnsbrucker Sozialdemokratie geschämt hat, mit Bübereien und Verbrechen den Kampf gegen eine Sache zu schänden, die zu bekämpfen alle Grund haben und wobei aller Mithilfe notwendig ist, soll sie, die Teuerung, wirksam bekämpft werden können. AoeatgeNiicher kuchlisltungskurs. Aus Jnzing wird uns berichtet: Seit Montag, den 11. September wird dahier ein unentgeltlicher Buchhaltungskurs

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 26.04.1918
Umfang: 8
und Getreide aufgeladen und zur näch sten Normalspurbahn geführt. - Wir babsn lei der auf das Geschrei der Sozialdemokraten ge hört. die aeaen den Einmarsch m die Ukraine wai'en und swd spät gekommen. * kriegsstatlstit aus der Großstadt. In der „Wiener Medizinischen Wochenschrift' weist der Wiener Oberstadtphystkus Dr. Böhm in einem sorg fältig gearbeiteten Artikel auf die Verschlechterung der Gesundheitsverhältnisse in Wien hin. Die Zahl der Geburten ist von 37.387 im Jahre 1913 auf 20.647 im Jahre 1917

gesunken. Die Zahl der Todesfälle hat dagegen rasch zugenommen und stieg von 32.314 im Jahre 1913 auf -16.541 im Jahre 1917. Die Zahl der an Lungentuberkulose Ver storbenen beträgt 20 Prozent aller Todesfälle. Je der fünfte Todesfall ist auf Lungentuberkulose zu rückzuführen. — Der Wiener Wärmestuben- und Wahltätigkeitsverein versendet eine Mitteilung die für sich allein Bände spricht. Der Verein, heißt es, hat den bisherigen Betrieb in seinen sechs Warmeftiiben wie alljährlich am 15. April einge

aus dem Schuhmarkt, erklärte ein Fachmann ein einer Wiener Zeitung: Ab Fabrik kostet heute ew Kilo dauergegerbte Ledersohle 12 K. Daraus lassen sich die Sohlen für zwei Paar Schuhe herstellen. Im Handel stellt sich das Kilo Leder aber schon auf 7g' Kronen, ew Paar Sohlen kosten daher mindestens 35 K. Eine sogenannte Ehevreauhaut von vier Quadratfuß Größe kostete im Frieden rund 12 sie reichte für das Oberleder von zwei Paar Schu- hen aus. Heute kostet ein solches Stück Leder

gestorben, wiener war von der Stand- schü^.eu-Äompagnie Areo^Riva aus einen exponier ten Beobachtungspostsn tonnnandiert. Zur Zeit des Einschlages der Granate mar Kiener mit Kor poral Hangier an der Aufstellung von Apparaten beschäftigt- beide Vaterlandsveteidiger starben bald nachher. — In einem Jnnsbrucker Reservespital ist nm ?3, April der Landsturm-Infanterist Alois Tappsine r . zuständig nach Sonnenberg lSchlanders) gestorben. - ^ .>M!» Tode Dr. Eichhorns. Der am 15. April in Gries bei Bozen

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Seite 4 von 8
Datum: 21.06.1918
Umfang: 8
. Durch die witter über das Häusermeer durch zweieinn- hab Stunden niedergegangen und dieses hatte eine Lnstabkühlung gebracht. Am frühen Morgen wurden die ersten Fahnen ausgesteckt nnd in den Vorstädten und Vororten versammelten sich die Vereine und Abordnungen an ihren Treffpunkten, um in langen Dre'erreihen den Zug Mm Prachtbau des Wiener Rathauses anzutreten. Fürsorglich, doch unverständlich für den einfachen Unterta nenverstand hatte die Wiener Polizeidirektion „intimiert', daß geschlossene Aufzüge

..nicht ge stattet' würden. Von einer ähnlichen „Jnti- mation' ist bei den Mai- und sonstigen ..De monstrationsaufzügen' de? Wiener Bolschewi- ?i^Verehrer nichts bekannt geworden Die Tagung stand unter einem guten Vor zeichen. Schon gestern sickerte die Nachricht durch, daß die Offensive gegen unseren südlichen Neidling, den Welschen, begonnen habe. In Wien ist man gegen solche aufflackernde Ge rüchte auch im mindcrgebildeten Volke vorsich tig geworden. Die Entenzüchter haben die Mie ner Bevölkerung

lig hatten sich nur die Judenliberalen und me Volschewikianhänger ausgeschlossen. Erstere trauern noch immer um die verlorene Vorherr schaft im Wiener Rathause, letztere stehen unter der niederdrückenden Erkenntnis, daß in Nutz' land die politischen Dinge ganz anders sich ent wickeln und ein anderes Echo in Oesterreich fm- den, als sie im Dienste der internationalen Großkapitalien und der nach dem Weltregi- me strebenden Freimaurerei ihren Anhängern vorhersagten. . Schon vor 9 Uhr stallte

sich die ° menge im Wiener Rathausviertel. Das Rat haus selbst, — dieser herrliche Kunstbau des von seinen Nachfalgern nicht erreichten, nom meniaer überflügelten Baumeisters Friedrich Schund. - - hatte Flaggenschmuck angelegt. ^ groß der Raum der Volksballe und des -irw- de-choses ist. diese beiden Räume konnten oie Tausende nicht fassen, die aegenüber der dura ihr Treuaelöbnis '.um deutschen ' danken, zum Bestandmillen an unserer - ,1;»' Erbaltu .ng des Glaines ^e historischen Thronrechte de'' 5>ab^bnrg

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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1914
Umfang: 8
aus und vielhundertfältig ^ begeisternden patriotischen Klängen svld am ^ kaisertreuen Tiroler. InBr ixen bl-tzkonzert sehr? ^ Bürgerkapelle ein ^likumsk- cn'.. freudigen Rufen des iiche Volkshymne gespielt wurde. Eine herr- ^ ^ Stunde Einbruch der Mannschaft der Garnison und l» Valtbervs!ik ^ einem Zapfenstreich aus. ^vionen k; k ^ dann zu überwältigenden Am' W ^?ser und Vaterland. 27 Hauptbahnhof kam ^aev ^ Zu eindrucksvollen Kund- vatten schon untertags verschiedene Ab- schiedsszenen stattgefunden, als die Wiener

- Telephonverkehr unbeschränkt zugelassen. Letzte Nachrichten. vie amtliche k. k. wiener Seitung über das Uriegsmanisest. 'Wien, 29. Juli. Die heutige „Wiener Zeitung' schreibt: „In großer geschichtlicher Stunde richtet Se. Majestät der Kaiser das Wort an seine getreuen Völker. Er ruft sie auf zur opferfreudigen, todes mutigen, staatserhaltenden Pflichterfüllung. Das Wort des allerhöchsten Kriegsherrn wird in der Brust eines jeden guten Bürgers die patriotischen Gefühle hoch entflammen lassen und die Bedeutung

in der Extra-Ausgabe der „Wiener Zeitung' rief in den Straßen eine stürmische Begeisterung her vor, die noch die früheren Kundgebungen übertraf. Blitzschnell flog die Kunde durch die Stadt und brachte überall die gleiche Wirkung hervor. Vor dem Kriegsministerium sammelte sich eine große Menschen menge und bis gegen 8 Uhr abends füllten 4000 bis 5000 Personen den Platz beim Radetzky-Denk- mal, wo von Zeit zu Zeit Redner von den Stufen des'Denkmals Ansprachen hielten, die von der Menge mit stürmischen Hoch

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Seite 4 von 8
Datum: 29.01.1907
Umfang: 8
ein Mittel, die Lage der Beamten und den Geist der Beamten schaft in viel billigerer und besserer Weise zu heben — eine Regelung der Vorrückungsverhält- nisse der Beamten. Jemand, der wie Redner, wenn auch nur sehr kurze Zeit, Gelegenheit hatte, die Dinge zu betrachten, müsse oft geradezu ent rüstet darüber sein, welche Avancementsverhält nisse unter den Beamten herrschen. Es wurde vor einiger Zeit das Wort „Wiener Bureaukratie' gebraucht. Die Wiener Bureaukratie

, wie ihn ein gewöhnlicher Sterblicher kaum in seinem 60. Lebensjahre erlangt. Im Gegensatze zu den Wiener Verhältnissen seien die Verhältnisse der Exekutivbeamten am Lande draußen recht traurig. Dennoch sei der Beamte am Lande besonders exponiert und wenn etwas geschehe, so trage er die volle Verantwortung. Redner erklärt, er habe diese Zustände zur Sprache bringen wollen, weil er wisse, welch tiefen Grad der Erbitterung sie besonders bei der Beamtenschaft hervorrufen. Redner möchte die hohe Regierung ersuchen

.) Diese Ausführungen des Herrn Grafen erhalten von einem liberalen Wiener Blatt noch folgende Ergänzungen: „Man muß den Herrn Grafen daran erinnern, daß in der Beamtenschaft wie in der Bevölkerung nichts so böses Blut macht als die unglaubliche Karriere junger Ari stokratensöhne, die man so rasch als möglich aus der Gesellschaft der niederen Rangsklassen hinauf befördert. Es ist eine bekannte, auch im Abgeord netenhause wiederholt gerügte Tatsache, daß zum Beispiel die sogenannte politische Beamtenlauf bahn nahezu

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Seite 2 von 4
Datum: 23.01.1918
Umfang: 4
wird, hat sich der g v' kl, einsame Fin a n z m i n i st e r B a - /vn V u r i a n nm Samstag nach Brest Li- t 9 n-- 7' k b !,' g ebe n. Der Artikel des Wiener „F r emden - b l a l t e s' gegen Bülow. hat in Deutsch' land nicht wenig Staub aufgewirbelt. Der Abgeordnete Hetlcher fühlte sich veranlaßt, im Deutschen Reichstage eine Anfrage einzubrin' gen. worin eine Zurückweisung dieser Ungehö- rigkeit des Wiener Älattes seitens der deutschen Neg'rrung /aeri-.-.ngz wird. Dieser Forderung ist ixceil' Rechnung getragen worden

durchwegs bewaffnete Dampser mit rund 32.W0 Brutto -Registertonnen. Nach einer Meldung d->s Wolffbüros vorn 20. Jänner fügten beutst U -Boote im westlichen Teile des Sperrgebietes um Eng land dem Gegner einen Verlust von I9.00v Brutto-Registertonnen Handelsschisssraum zu. Aus Stadt und Land. Militärische Beförderung. Hauptmann Pelzel von Staffalo wurde zum Major eines Kaiserschützenregiments befördert. Personalverönderungeu ° im öslerreichisch uv- garischen Generalsiav. Wie aus Wiener Blättern

zu entnehmen ist. hat Kaiser Karl den General- major Alfred Frhr. v. Waldstätten zum Stell vertreter dos Chefs des Genernlstabes ernannt an Stell? des bekannten Feldmarschalleutnants v. Ho' ser. der lange Zelt die amtlichen Wiener Kriegs berichte unterzeichnete. General v. Waldstätten gilt als ein besonderer Vertrauensmann des Kaisers Kar!. Er machte zuerst den Feldzug der ersten Armee (Schlacht bei Krasnik) mit, wurde sodann als Korpsgeneralstabches dem damaligen Thron folger Erzherzog Karl zugeteilt, dem er während

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Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1893
Umfang: 8
) und noch 51 anderen Abgeordneten dieser zwei Parteien unterzeichnet und überreicht worden. Sie lautet: In Beantwortung der Interpellation Sr. Excellenz des Grafen Hohenwart und Genossen erklärte der Herr Unterrichtsminister in der Sitzung vom 12. November 1892, dass die Erlässe des niederösterreichischen Landes- und des Wiener Bezirksschulrathes in der Ange legenheit des Kreuzzeichens der Kinder beim Schulgebete, aufgehoben und die Sache dem Landesfchulrathe zur eigenen Erledigung über wiesen wurde; weiters gab der Minister

.« ist, auch die Frage beseitigt erscheine, ob das Kreuzzeichen etwa am Anfange und Ende von Liedchen zu machen sei, „welche statt des Schul gebetes, wie es scheint abusive, m manchen Schulen vorkommen'. . Laut Mittheilung in öffentlichen Blattern hat auch das fürsterzbifchöfliche Ordinariat bereits am 15. Jänner 1893 dem Wiener Bezirksschulrathe jene Gebete bezeichnet, welche von christkatholischen Kindern abzulegen smd, und hat der Herr Unterrichtsminister in semer Budgetrede auch auf diese Eingabe Bezug genommen

. Nichtsdestoweniger besteht an den Wiener Schulen der Vorgang, betreffs des Kreuzzeichens und der Gebete, wie vor jenen Erlässen. In manchen Schulen wird das Kreuzzeichen gar nicht gemacht, in anderen besteht statt des Schulgebetes noch immer das „abusive' ein geschlichene Liedchen, das als richtig so be zeichnetes Confessionsvolapük niemals das christliche Gebet vertreten kann. Von einemErlasse desLandes- schulrath es, welcher die Verfügungen des Herrn Unterrichtsministers verwirklicht, ist noch nichts bekannt

eingeführten Zustände in den Wiener Schulen endlich unterrichtet wurde und ein Sturm des Unwillens ausbrach, glaubte man, das Mini sterium würde sich beeilen, diesen unerhörten Angriff auf eines der Hauptlehren der katholi schen Kirche abzuschlagen und abzuhalten. Es wurde aber nur der genannte Erlass des Landes- schulrathes wegen eines Formfehlers auf gehoben, sonst, aber blieb alles in den Schulen beim Alten. Daher wurde vom Grafen Hohen wart und Genossen am 12. November v. I. eine Interpellation

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Seite 6 von 8
Datum: 27.10.1906
Umfang: 8
. Den ganzen Besitz hat Frau Johanna Schlichter, Arztens- gattin in Salzburg, um Kr. 26.054 erstanden. Aus aller Melt. Zum 62. Geburtstag Dr. tuegers, der am 24. Oktober in ganz Wien mit großer Be geisterung gefeiert wurde, sandte der Wiener Stadtrat ein Gratulationsschreiben folgenden schlicht-herzlichen Wortlauts: Hochgeehrter Herr Bürgermeister! Sonst kamen wir am 24. Oktober alle in Deinen Empfangssaal, um Dir unsere besten Wünsche sür das beginnende neue Lebensjahr aus zusprechen. Ein gleiches Heuer

, damit Du Deine volle Gesundheit recht bald wieder erlangst. Dann wartet Deiner im folgenden Jahre jener Tag der Freude, da Du, ein Triumphator, an der Spitze einer großen Reichspartei stehend, dem neuen Volksparlament seine Geleise legen sollst. Im Wiederbesitz Deiner Gesundheit wende sich in kühnem Ringen auf wärts Dein Lebensschiff. Mit solchen Wünschen sind wir Deine treuen Kampfgefährten: Der Wiener Stadtrat. Wie man reich wird. Sensation erregen die gegen den in Paris wohnenden Besitzer des großen Blattes

werden, so erklärte Dr. Ellenbogen, zur Verhinderung eines später für den Staat nachteiligeren Uebereinkommens im Falle der Ablehnung des Minoritätsvotums in dritter Lesung für das vorliegende Ueberein- kommen stimmen. Wien, 26. Oktober. Die „Wiener Zeitung' publiziert heute die auf den Wechsel im Mini sterium des Aeutzeren und im Kriegsministerium bezüglichen Handschreiben. In dem Handschreiben an Goluchowski würdigt der Monarch mit Bedauern die Motive des Rücktrittsentschlusses und spricht seine vollste

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Seite 6 von 8
Datum: 18.10.1895
Umfang: 8
foll sich, wie bestimmt gemeldet wird, in Rumänien be finden. Man soll ihnen überhaupt schon etwas mehr auf der Spur sein. Von da ist's jedoch Noch sehr weit bis zur Gefangennahme. Bei der Wiener Landtagswahl in der inneren Stadt siegte der Candidat der Liberalen, da die Juden sich noch geeinigt hatten. Doch erhielt der Candidat der Antiliberalen eine an sehnliche Stimmenanzahl. — In der Landtagswahl Tullu—Klvsteuieuburg siegle jedoch der antiliberale Candidat Steiner. Kirchliche Nachrichten

. Lorenzelli geht vom Haag nach Washington. Telegramme. Wien, 17. October. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht die Ernennung des österreichisch- ungarischeu Gesandten in Rumänien, Grafen Welsersheimb, zum ersten Sectionsches des Mini steriums des Aeußereu. Agram, 17. October. Se. Majestät der Kaiser ist gestern um 8 Uhr abends nach Gödöllö ab gereist. Die Stadt ist illuminiert, uyd die Be völkerung brachte dem Monarchen begeisterte Ovationen. Das kaiserliche Handschreiben an den Bonus Grafen Hedervary

in Padua angelangt. Der Pilgerzug zählt etwa 140 bis 150 Theil nehmer. Mittwoch vormittags war in der Kirche des hl. Antonius (al Lsnto) Predigt (von einem Piaristen gehalten) und Messe. Unter den Pilgern befinden sich nicht wenige aus Böhmen und Mähren. Das Wetter ist herrlich, die Temperatur gemäßigt. Das Beispiel der Wiener Pilger ist erbaulich und erhebend. Briefkasten der Redaction. ZZruneck. Zu persönlich und zu lang als Einge sendet. — Scr. Es ist nicht rathsam, sich da einzumischen. — Men

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Seite 6 von 8
Datum: 08.10.1895
Umfang: 8
infolge der Krankheiten das Leben gekostet, abgerechnet 150, die mit Selbstmord endeten und diejenigen, welche von den Feinden getödtet wurden. — Auf Vorschlag des Cardinal-Erzbischofes von Paris sind die Väter des Heilig-Geist-Ordens nach Madagascar zur Pflege der Kranken (noch 7000) und Sterbenden abgegangen. Bei der Reichsrathsersatzwahl in Klagen furt erhielt der Candidat der geplanten „Deutschen Volkspartei' Dobernigg 414, Bürgermeister Dr. Tost 344 Stimmen. Stichwahl nothwendig. — Den Wiener

Liberalen gibt die jüdisch-demo kratische „Franks. Ztg.' die Lehre, dass „sie, wenn sie es mit dem Wohl der Stadt ernst meinen, durch Mitarbeit, Kritik und Ueberwachuug vi«l Gutes wirken können. Ob sie's ernst meinen? Die „Vereinigte deu.tsche^inkL^Lält in Wien am Montag, den 7. October Berathung, die, wie die „N. Fr. Pr.' hofft, „wichtig und interessant' sein wird — gewiss doppelt interessant nach den Wiener Wahlen. Die „N. Fr. Pr.' wird von der Furcht gequält, dass die christlichsociale Be wegung

zum echten Katholicismus führen werde und damit zur -- „Reaction' (abgedroschenes Schlagwort!) und versucht durch dieses Schreck mittel die Liberalen wieder zusammenzutreiben. Die Furcht ist jedenfalls berechtigt. Dei Ernennung des früheren Ministers Bacquehem zum Statthalter von Steiermark wird dieser Tage Verlautbart. Zwei Landtagsersatzwahlen in Nieder österreich machen den Liberalen große Sorge. Der ehemalige Wiener Bürgermeister Dr. Grübl hat es abgelehnt, in der inneren Stadt für den Landtag

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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1917
Umfang: 8
und dadurch wird mich eine Regierungskrise, die zur Abdankung des Gesamtkabinetts geführt haben dürfte, ver mieten. Hiemir ist eine gerade im jetzigen Au^i-nblict höchst gefährliche Krise vermieden worden.. Der obigen Regierungserklärung wnv jedenfalls sehr bald auch ein kaiserliches Handschreiben folgen, durch welches die teil weise Ministerlrise auch in formeller Weise diiiu? Llblebnung des Rücktritt-Angebotes Dr. Ur'ans u-.d Dr. Bärnreithers zum Abschluß gebracht werden wird. Räch Wiener Meldungen

wird am Sams tag oder Sonntag die Einberufung des Reichs rates durch die „Wiener Zeitung' kundgemacht werden. Nach den Anschauungen parlamenta rischer Kreise wird der Reichsrat nach seinem Zusammentritt zunächst eine Huldigungskund- gebung für den Monarchen und Kundgebungen fu? Heer und Flotte und außerdem eine Kund gebung für den Frieden beschließen. Darnach wnd der gemeinsame Empfang beider Häuser de-. Reichsrates durch den Kaiser und die feier liche Eröffnung der Session durch eine Thron rede

von Kriegs j kreuzen für Zivilverdienste an 4.'i7 Arbeiter der ; sinatlich'.'u Montanwerke und Montanfabriien. 5 wrlche auch für Kriegszwecke in hohem Maße ! iü Anspruch genommen sind, veröffentlicht die , ..wiener Abendpost' hierauf bezügliche Aeuße ruugeu dev Kaisers. Zum Arbeitsminister Ti'ika. der in mündlichem ^orirag über die Ä izs^eichnungen ser Leistungen der Arbeiter ^ smast überhaupt wäbrend des Krieges gedach te. sprach sich der Kaiser über diese Leistungen ^ und die Haltung der Arbeiter

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