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Brixener Chronik
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Seite 7 von 12
Datum: 06.11.1915
Umfang: 12
191S Samstag, den 6. November Seite 3 Papier- und Farbeteuerung. Während in Deutschland, Sank dem Ein greifen des Reichsamtes des Innern, die Er höhung des Zeitungspapieres auf 5A bis zum 1. April 1916 begrenzt wurde, auch die übri gen Papiersorten nur einen Aufschlag von durchschnittlich 10A erfuhren, glauben die österreichischen Fabrikanten und Händler ganze Arbeit machen zu dürfen. Wir lesen nämlich in der Wiener Papiergewerbe-Zeitung' vom 1. Oktober, ''daß in Deutschland auch bessere

ist aber, daß die Papier- Händler und Papierfabrikanten behaupten, bei diesen Preisen nichts zu verdienen. Auf Vor halt wegen diesen hohen Preisen, schrieb uns ein Papierhändler: „Man müsse sich eigentlich wundern, daß die Fabriken ihre Betriebe noch offenhalten. Verdient würde so nichts!' — Noch bessere Papiere erfuhren in Oesterreich eine noch höhere Preissteigerung. So z. V. offerierte uns eine sonst sehr leistungsfähige Wiener Großfirma bei großer Abnahme das Kilo Kunstdruckpapier um k 1.57 franko Bo zen

; eine deutsche Firma liefert das Papier um k 1.04 franko verzollt Bozen. Auf 1 Kilo Kunstdruckpapier sind aber 25 Heller Zoll- und . Frachtspesen, so daß der Lieferantin 79 Heller erhält die deutsche Firma für 1 Kilo Kunstdruck papier 56 Pfennig. Rechnet man von Wien nach Bozen per Kilo 9 Heller Fracht- und Roll gebühren, so erhält die Wiener Firma rein X 1.48, die deutsche Firma 79 Heller. Somit ist die österreichische Firma um 87A teurer! — In einer Versammlung der Zeitungsher ausgeber des Egerer

. So z. B. offeriert uns eine Wiener Far benfabrik bei Faßbezug solche um K 225.— per 100 Kilo ab Wien. Rollgebühr und Fracht spesen betragen von Wien bis Bozen zirka 9 k per 100 Kilo. Eine Berliner Farbenfabrik lie fert Zeitungsfarbe um Kronen 140.— ab dort. Frachtgebühr von Berlin bis Bozen und Zoll- spesen betragen per 100 Kilo 32 Kronen, sodaß sich der Preis franko verzollt Bozen auf Kronen 172.— stellt. Dabei handelt es sich um kein schlechteres Fabrikat, sondern um eine bessere Farbe, welche um 30 Prozent

ergiebi ger ist, als die Wiener Farbe! — Wo soll dieses noch hinführen? Können für solche Be darfsartikel nicht ebenfalls Höchstpreise festge legt werden? Ein Sprichwort von den „Kleinen' und „Großen' wäre kein schlechter Vergleich. Aus Stadt und Land Todesfälle. Wie man uns aus Sterzing meldet, ist dort am 2. Nov. Peter Trenk- walder, Wolfbauer in. der Lan, zu Grabe ge tragen worden. Derselbe war ein großer Wohltäter für die reisenden Handwerksbur- schen; jeder Handwerksbursche

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 05.12.1911
Umfang: 8
ab, in welcher einstimmig folgende Resolution beschlossen wurde: „Die Priestervereinigung steht dem Antrage der Abgeordneten v. Pantz und Genossen bezüglich der Kongrnaregulierung vollkommen serne. Sie hat unabhängig von demselben in dieser Frage stets ihre Pflicht erfüllt.* Me WachergeslWr cincr Mi«. Die Wiener Polizei hat nun dem Aussauger- geschäfte der 41jährigen Jüdin Flora Schlittner ein Ende bereitet. Ihre Opfer waren gerade die Aermsten des Volkes, die in ibrem Elende ununterbrochen zum Versetzer wandern müssen

die m Wien versammelten Bischöfe beschlossen, den geregelten kirchlichen Denkmalschutz im eigenen Wirkungskreise dmchzusühren und zu diesem Zwecke in erster Linie in jeder Diözese einen Diözesandenkmalrat zu kon stituieren. Die k. k. Zentralkommission für Denkmal pflege ist dadurch in d»e Lage versetz», mit den kirch lichen Behörden einverstätidlich vorzugehen, so oft ein Gegenstand kirchlichen Charakters in Frage kommt. Wie das Wiener Diözefanblatt vom 25. No vember meldet, ist die Errichtung

alles Notwendige tauch einen eventuellen Lokalaiigenschein). Die Wahr nehmungen. welche die genannte Kommission über kirchliche Denkmale gemacht hat, werden selbstver ständlich auch an de» Diözesandenkmalrat geleitet. Soviel über die Errichtung des Wiener Diözesan- denkmalrats. Es ist nicht zu zweisrln, daß, wenn die von den Bischöfen beschlossene Organisation der kirchlichen Denkmalpflege in ganz Oesterreich stramm durchgeführt wird, wenigstens ein Teil jener im übrigen wohlmeinenden Persönlichkeiten

und mit ihm zahlreiche Mitglieder beider Häuser des Reichsrats gegen eine allzugroße Bevormundung der Kirche zur Wehr setzen werden. Es gibt schließlich noch einflußreiche Leute genug in Oesterreich, die den Satz voll und ganz unterschreiben, mit dem das Wiener Diözefan blatt die Errichtung des DenkmalratS einleitet: „Die Kirche ist üne Mutter und Förderin der Kunst zu jeder Zeit gewesen und ist es heute noch, wenn sie auf ihrem Gebiete nicht gehemmt wird.* KnlrWg der „Tiroler Kauem- zeitung'. Seit dem ersten

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1918
Umfang: 8
Seit« 4 Eme kaiserliche Amnestie. Die „Wiener Zeitung' verlautbart nachstehendes kaiserliches Handschreiben: Lieber Dr. Ritter von Schauer! Es ist Mir ein Herzensbedürfnis, anläßlich des für Mich und Mein Haus hocherfreulichen Er eignisses der glücklichen Entbindung Meiner Frau Gemahlin der Kaiserin und Königin, für solche Personen, die sich gegen das Strafgesetz vergangen haben und rücksichtswürdig erschei nen, Gnade und Milde zu üben. Ich sehe daher der baldigsten Vorlage Ihrer diesfälligen

von folgenden Wohltätern Bozens zu- ? w'nsten der Bozner Kriegerheimstätten Eintausend- ! tronen-Spenden gewidmet worden: Spar- und Vor- schußkaffe für Handel und Gewerbe, Filiale der ^ österreichischen Kreditanstalt f. H. u. G., Filiale des ! Wiener Bankvereines, Filiale der Bank für Tirol und Vorarlberg, Filiale der Tiroler Bauernspar- > lassen, Bozner Konservenfabrik, vorm. I. Ringlers ^ Söhne. Lederfabrik Alois Oberrauch, Gebrüder - Schwarz, Ges. m. b. H., Jos. Rößlers Kunstmühle, - Karl Dcmetz, Peter

nicht versiegende Opser- srt'Nlnali'it der Bewohnerschaft. Smnmerzeit und Schule. Oberbezirksarzt Dr N-uu.--, Sieß schreibt in einem Wiener Blatte zur vnini!! -ng der Sommerzeit hinsichtlich der Schule: Die Sn.tile hat vom sanitären Standpunkte aus kei ne?. uüaß. sich für die Sommerzeit einzusetzen, ja sie wie sogar bestrebt sein, für ihre Sphäre die . alte Zeit ' beizubehalten, resp. den Stundenplan um eine Siunve zu verschieden. Nachstehend möge einer l-'l.-cn Motivierung Raum gegeben sein. In der ei nen

M lb sM Kr. Geldstrafe verurteilt worden. Noch viel gerechter aber ist die Bestimmung, daß die gro ßen Lagervorräte von Kleidern, zumeist Friedens ware, im Beisein von Gerichtsorganen zu angemesse nen Preisen verkauft werden müssen. Mnc Rwslenmg der 24- bis 27-Jährigen. Wiener Blätter melden, daß die Musterung der Laudsinrmiahrgänge vom 34. bis zum 27. Lebens jahre verlautbart werden wird. — Der Vudap?ster M> g!f-rnk ordnete durch Plakate an, daß alle mann- Nckcn Personen, die zwischen dem 1. Jänner 1894

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Seite 7 von 16
Datum: 12.07.1913
Umfang: 16
Wmzemamer m em Aap mit heißer Lauge und wurde derart ver- daß es alsbald verschied. ^ Zwei Herren aus ?achM I^vahmen am 8. Juli eine Tour auf me M- M und wollten am Abend in der Wiener-Neu^ ^rchütte eintreffen. Dorthin sind sie jedoch A Mannen, dagegen vernahmen die Leute dort- Hilferufe, worauf man sich sofort auf die «achte. Am anderen Vormittag brach auch ?Lnvay> nne RetkmgSexpedMvn auf, um me ??Mev zu suchen. Am 10. Juli vormMags Mm Thrwald ausgesendete Retwngsexpedwon ^ Rettungsstelle bereits

zurück und brachte ^Brixener Chronik.' die beiden vermißten Touristen als Leichen nach Ehrwald. Es sind dies der Drogist Karl Hecht aus Paunsdorf im Königreich Sachsen und Alfred Müller aus Engelsdorf bei Leipzig. Beide Touristen waren oberhalb der Wiener-Neustädter-Hütte 500 bis 600 Meter tief abgestürzt und waren offenbar sofort tot. Die Leiche des einen wurde bereits am 9. Juli gefunden, während die andere Leiche erst am anderen Tage früh gefunden und geborgen werden konnte. kws aller kielt

. Selbstmordversuch eines Wiener Bankiers. Am 7. Juli schoß sich der 50jährige Bankier Josef Zett in Wien am Döblinger Friedhofe eine Kugel in den Kopf. Schwerverletzt wurde er ins Kranken haus überführt. Finanzielle Verluste sollen die Ursache sein. Ein Wüstling. Der 30jährige Versicherungs agent Alfred Nebiela lockte in Mährisch-Ostrau ein 12jähriges Mädchen in sein Hotelzimmer und beging an demselben einen Lustmord. Hierauf versuchte er sich zu erhängen, wurde jedoch von herbeigerufener Polizei im letzten

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Seite 5 von 8
Datum: 16.01.1894
Umfang: 8
auch zu den socialen Thaten zu rechnen, was die Wiener Pfarrgeistlichkeit in der Seelsorge thut. So hat z. B. die Pfarre Altlerchenfeld in Wien für 1893 nicht weniger als 560 Taufen, 202 Trau ungen und 372 Leichenbegängnisse aufzuweisen. Dazu treffen den Clerus dieser Pfarre (5 Priester) noch 10 Schulen, unter denen zwei Bürgerschulen sind, mit 12 Classen. Die 40 Classen der Volks schulen haben meist Parallelclassen. Es treffen 18 bis 26 Schulstunden auf einen Seelsorger. Nebstdem sind Aushilfskatecheten

dem Process des wegen Ritualis- mus angeklagten anglicanischen Bischofs von Lincoln haben sich nicht weniger als vierzehn Geistliche der Staätskirche dem Katholicismus zugewandt. (Die Deficite der Wiener Hoftheater) im Jahre 1892 betragen für das Burgtheater fl. 80.000, für die Hofoper fl. 160.000, und zwar ungerechnet die großen Subventionsbeiträge des Kaisers, die für die Hofoper fl. 300.000 pro Jahr, für das Burgtheater fl. 180.000 betragen. Sehr stark sind besonders die Erträge der Abonnements

mit dem geraubten Geld beutel verschwunden. (Schwarze Listen.) Seit mehreren Jahren hat der Wiener Hausherrenverein für die An legung einer schwarzen Liste, enthaltend jene Parteien, welche es mit der Zahlung des Wohnungs zinses nicht sehr genau nehmen, agitiert. Kürzlich ist diese Liste, ein Büchlein von 69 Seiten, im Druck erschienen und wird bei EinHebung des Mitgliederbeitrages an die Vereinsmitglieder gratis abgegeben. Der officielle Titel lautet: „Ver zeichnis der von den Mitgliedern des Vereins

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