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Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 17.12.1910
Umfang: 12
nuslieaendem Taris Ar. 150. Brixen, Samstag, den Dezember XXIII. Iahra Tiroler Dtckchrsfragktl. Wien, 14. Dezember 1910. In Vertretung des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr weilen gegenwärtig die Herren Präsident kaiserlicher Rat Dr. Köster, Sekretär Dr. Röhn und Landtagsabgeordneter Dr. Ehristo- mannos in Wien. Am Montag, den 12. De zember hatten sie zunächst im Abgeordnetenhaus mit den damals in Wien weilenden Tiroler Reichsratsabgeordneten eine längere Besprechung, zu der General v. Guggenberg

zu begeben und ihm diese Angelegenheit zur tunlichsten Berücksichtigung der Tiroler Bedürfnisse und zur Einflußnahme auf die Südbahngesellschaft vorzulegen. Heute mittags begaben sich nun mit der Vertretung des Landesverbandes die Reichs- ratsabg. v. Guggenberg, Frick, Hölzl, Dr. Mayr, Dr. Perathoner, Dr. Schoepfer, Schraffl, Siegele und Stumpf zum Eisenbahnminister Wrba. Ge neral Guggenberg, der selber Vorstandsmitglied des Landesverbandes ist und den Verkehrsange legenheiten Tirols besondere

die Einladung ausgegeben hatte. In dieser Konferenz wurde die Angelegenheit besprochen. Es handelt sich dabei vorzüglich um die ganz handgreifliche Zurücksetzung der Tiroler Eisenbahnlinien gegen dieneueTauern- bahn, eine Zurücksetzung, unter der nicht bloß die Südbahn, sondern auch die Tiroler Staats bahnlinie und so in jedem Falle das Land Tirol büßen müssen. Die neuen Eisenbahnzüge in der Richtung Ost-West und retour werden jetzt mit einer gewissen Auffälligkeit so einge richtet, daß dabei

werden soll. Dies würde nicht bloß eine neue Zurseitestellung Tirols, sondern auch eine Schädigung Oester reichs bedeuten, indem die Linie über die Arl bergbahn gegen 320 Kilometer lang auf öster reichischem Boden ginge. Dieser Zug könnte dann in Schwarzach-St. Veit stch »eilen und der eine Teil nach Wien, der andere auf der Tauernbahn nach Trieft geleitet werden. Diese und andere Angelegenheiten wurden in der Tiroler Konferenz besprochen. Dann wurde der Beschluß gefaßt, am Mittwoch sich gemeinsam zum Eisenbahnminister

schnellzug verkehrt), in der Wintersaison aufgelassen wird, ist nicht nur während dieser Zeit ein Nach teil für Tirol, sondern der Zug kann sich über haupt nicht recht einleben. Es wurde dem Eisen- bahnminister sehr entschieden erklärt, daß die Tiroler irgend einen Tagesschnellzug von Wien haben müssen, und er wurde dringend ersucht, im Interesse von ganz Südtirol seinen Einfluß für die Aufrechterhaltung dieses Zuges mit den von den Verhältnissen gebotenen Aenderungen einzusetzen. Soziale Rundschau

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
des Welsch tiroler katholischen Universiiäts-Studenten-Vereines statt. Am Samstag, um 9 Uhr 16 Minuten abends, wurden die fremden Teilnehmer am Bahnhofe empfangen. Beim Dante-Monument legten dieselben Kränze und Blumen nieder. Dann bildete sich der Festzug von über 1000 Per sonen, darunter zahlreiche Studenten und Nota- bilitäten aus Italien mit Lampions und zwei Musikbanden, und dieser zog unter dem Beifall der Bevölkerung durch die Stadt. Im Munizipal faale wurde der Verein vom Bürgermeister

Jgls geschickt. 2ur 68. Sltsung Ses Sentralausschuttes tles canckesverbsniles filr frenttlenvei'kev»', die am Samstag, 8. Oktober, abends 8 Uhr, im Hotel „Erzherzog Heinrich' in Bozen stattfindet, wurde folgende Tagesordnung ausgegeben. 1 Mit teilungen. 2 Verkehrsangelegenheiten: Anträge und Anregungen zum Sommerfahrplan 1911. 3. Propaganda-Angelegenheiten: s.) Anträge und Anregungen zur Ausgabe 19l1 des Tiroler Ver Herzens treten, so zog er doch das große Publi kum mit der Gewalt eines Zauberers

- und Hotelbuches, b) Beteiligung an der Fremdenverkehrsausstellung Berlin 1911. e) Be teiligung an dem Bureau des niederösterreichischen Landesverbandes in Wien und des deutsch böhmischen Landesverbandes in Karlsbad, ä) Be richt über die Wintersport-Propaganda, s) Reklame- Offerte 4. Anträge der Mitglieder. Versammlung. Am Sonntag, den 18. Sep tember hielt in Passeier Abgeordneter Hölzl eine gutbesuchte Versammlung ab, zu welcher sämtliche Bauernräte und Gemeindevorstehungen von Passeier eingeladen wurden

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 07.04.1893
Umfang: 8
in deinem großen Hause Ihnen nur ein wenig Raum, Bau'n sie unter deinem Giebel Dir des Glückes schönsten Traum. (Zahnkünstler Karl Rudolph) aus Bozen wird> Mittwoch, den 12. April im Gasthofe „zur Sonne' dahier ordinieren. (Bor Beginn der Reisesaison.) Wie uns vom Bureau des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr in Innsbruck mitgetheilt wird,, mehren sich dort auch für Heuer die Anfragen nach Frühjahrs- und Sommeraufenthaltsorten in erfreulicher Weife; u. a. sind aus Unteritalien, aus Holland und Belgien

Anfragen nach Bädern und sonstigen Tiroler Sommerstationen einge laufen, ja selbst aus Cuba hat eine dort an sässige Familie betreffs Miete, bezw. wegen An kaufs einer Sommerfrisch-Villa in Tirol beim, Bureau des Landesverbandes Informationen ein geholt. Um nun allen diesen Anfragen in mög lichst reichlicher und mannigfaltiger Weise ent sprechen zu können, empfiehlt es sich für die In- Haber von Bädern, Curhotels, Pensionen u. s. w., eine Anzahl gedruckter Prospecte an das obge- nannte Bureau

einzusenden, damit diese Prospecte- als beste und bequemste Auskunftsertheilung auf die einlangenden Zuschriften, fowie bisher nach den verschiedensten Richtungen versendet werden, können. Für Etablissements-Inhaber, welche noch keine Prospecte besitzen, steht (gegen Einsendung des Rückportos) eine diesbezügliche praktische Be lehrung unentgeltlich zur Verfügung. In gleicher Weise erhalten die Tiroler Gasthof-, Bäder- und Pensionsbesitzer auch das vom Landesverband- für Fremdenverkehr herausgegebene

Flugblatt über Annoncenreclame gratis zugesendet, und ebenso wird den Hoteliers und Gastwirten :c., vom Verbands-Secretariat die Annoncierung in praktischer und (was die Mühewaltung betrifft) unentgeltlicher Weise besorgt. Zuschriften sind zu richten: An das Bureau des Tiroler Landes-^ Verbandes für Fremdenverkehr in Innsbruck,, Margaretenplatz Nr. 8. - (Ernennung.) Se. k. u. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 22. März- d. I. den Privatdocenten an der Universität

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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1904
Umfang: 8
v,'r-- setzt. — Der Vo. stand und Leiter der sorst-- technischen Abteilung für Wildvachverbaunngen, Sektion Innsbruck/ k. k. Oberforstkommifsär Karl Offer, würde in das Uckerbauministerium zur weiteren DienstesZeistung einberufen und an dessen Stelle der k. k. Obeif.rstkom»issär Georg Strele von Linz nach JÄsbruck transferiert. Beide Forstlechniker, geborene Tiroler, wurden ob ihrer besonderen DienstesZeistungen uuf dem Gebiet der Wildbachverbauungen vor kurzem vom Kaiser mit dem goldenen Berdienstkr

Grundbuchs beginne« für die Katastral- gemeinde Psterfch im Gcrichtsv> zirk Sterling ,.m ^9.'Apnl,' um v Uhr vormittags, im Schulhaus in Aüßer-Pstersch. TeZephon Innsbruck Wien. D ^s „Tiroler Tagblatt' meldet: D e neue, vor kurzem vom Handeleminist r bewillig e Telephonlinie Wien — J'M brück wud lm April d I. in Angriff ge nommen und bereits im Juni dem Verkehr über geben werden. — Wie die „I. N.' mitteilen, ist dis neue Telephonlinie Innsbruck—Wien vor läufig aussüließlich Dw chgangslinis? sei-liche

- sind im amt- ^ .lichen Briespos'tanf enthalten, der von den k. k.Post ämtern zum Preis von 60 k. verkauft wird. Eine . SondiMUsgave der Umrechnungstabellen für die ^Einzahlung von Postanweisungen nah dem Aus- l land ist gleichfalls bci den k. k. Postämtern zum i Preis von 30 d, erhältlich. ^ Bahnverkehr. Am 18. Mä-^z hielt der Landesverband sür Frem enverkehr in Riva die ! 40. ZentralanSschnßsitzung, in welch et besonders ! über den Bahnverkehr in Tirol gesprochen w»>de. Tr. v. Zimmeter teilte »tit

der west deutsche» Jtalunre,senden ab. Der Wagenpark der Güdvahn werde nun um fünf Wagen mo ernAr Arl, welche in den Schnellzug'veikedr eingestellt werd-n, vermehrt. — Hotelier Lands e vvn Innsbruck beton?e neuerlich d:e Notwendigkeit besserer Zogsverbindm'gen, re.prkiwe Anschlüsse. von Italien herauf noch Tirol. Dr. v. Zunmets-5 rlserierte rber Sch itte des Landesverbandes Mit

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Seite 4 von 8
Datum: 06.10.1904
Umfang: 8
, Hofrat Meusburger in Vertretung der k. k. Statthaltern, Dr. Baron Sternbach in Vertretung des Tiroler Landesausschusses, Dr. Perathoner, Bürgermeister der Stadt Bozen, Reichsratsabgeordneter und Präsident des Ber- waltungsrates der Vinstgaubahn, Dr. Weinberger, Bürgermeister von Meran, mit den Herren Magistratsrat Dr. Stainer und dem Gemeinde rat Robert Maurer, kaiserlicher Rat Kofler 'in Vertretung der Handeskammer Innsbruck, Hotelier Landsee in Vertretung des Landesverbandes für Fremdenverkehr

die eifrigste Förderuung des Versammlungszweckes zugesichert. Ueber Anregung des Tiroler Landesaus schusses fand bereits am 25. September in Meran eine Vorbesprechung der Tiroler Inter essenten statt, die sodann in Mals fortgesetzt und beendet wurde. Hiebei waren zugegen: der Präsiden! der einberufenden Kammer, Herr Karl von Tschurtschenthaler, mit den Sekretären der Kammer, Dr. Sieg! und Dr. von Walther, Hof rat Vinzenz Fahoda und Baurat Ritter von Chabert als Delegierte des k k. Eifenbahn- ministeriums

den an gerichteten Schaden, der oft in die Hunderte von Gulden ging. Dabei hat man aber nie gehört, daß auch die Gemeinde etwas beanspruchen konnte. Aehnlich bei Verkauf von Steinen. Was folgt hieraus? Dieses: alle Bauern zu sammenhalten, dem Tiroler Bauernbund bei treten und solidarisch die Rechte des Baue?» standes wahren. Was einige Abgeordnete mit schönen Reden mcht zustande bringen. L Tiroler Bauernbund mit 50.000 Mitgliedern muß eszustande bringen Hoffen wir. daß er doch bald sich öffentlich zeigt

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Seite 1 von 16
Datum: 13.05.1911
Umfang: 16
Gelegenheit das Schwergewicht seiner Betätigung. Diese Haltung entsprach auch vollends der Eigenart des Wahlkreises, der, wie kein anderer in sich verschieden gestaltet, doch in dieser einen Richtung ein völlig einheitliches und klares Gepräge zeigt. Abgeordneter Athauas v. Guggenberg steht seit vielen Jahren an der Spitze des Kurvereines in Brixen und ist gleichzeitig Ausschußmitglied des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol: er keiint also die Bedürfnisse des heimatlichen Fremdenverkehrs genau

und steht gewissermaßen mitten drinnen unter jenen, welche die an maßgebender Stelle noch immer schwer verstandenen Wünsche des einschlägigen Inter essentenkreises zu vertreten berufen sind. Bei der Beratimg aller Staatsvoranschläge seit dem Jahre 19>)7 nahm der Abgeordnete die Gelegenheit wahr, die k. k. Regierung auf die vielen und brennenden Forderungen des Tiroler Fremdenverkehrs aufmerksam zu machen und auf die Abstellung der demselben entgegenstehenden Hemmnisse zu dringen. Getragen

. Aber auch für bessere Instandhaltung des Eisen bahnbetriebsmaterials im Lande, für größere Rein lichkeit und Nettigkeit der Waggons und Warteräume trat der Abgeordnete wiederholt ein und es kann unmöglich verkannt werden, daß in den letzte» Jahren die einschlägigen Zustände auf unseren vaterländischen Bahnen sich einigermaßen gebessert haben. Die längst erwartete Inangriffnahme der Tiroler Lokalbahnen, insbesondere derjenigen des eigenen Wahlkreises, als der Jseltal- und Toblach-Ampezzanerbahn, forderte

der Ab geordnete gleich allen seinen Tiroler Kollegen wiederholt in der nachdrücklichsten Weise. Daß die „VoilÄ, man eker ami. Sie erlauben, daß ich Ihnen den Tee kredenze', sagte sie, dem Baron die gefüllte Tasse reichend, nachdem sie das Krähnche» wieder sorgfältig geschlossen hatte. „Hoffentlich wird er Ihnen munden.' .Wäre eS anders möglich, da ich ihn von Ihrer schönen Hand empfange?' erwiderte der Intendant galant, einen Kuß auf die Rechte der Sängerin drückend. — »Liebste Irma, Sie kennen

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Seite 6 von 10
Datum: 27.11.1896
Umfang: 10
zur Abfahrt, als das feierliche Aveläuten vom Pfarrthurm und die Pöller an die Reise der Tiroler gemahnten. Bei herrlichstem Wetter im Mondenschein zog Man zum Bahnhof. Rechtzeitig stellten sich alle ein, die nach Brixen gekommen waren, und die Stimmung war vortrefflich. Bei der Ankunft des Zuges vor dem Einsteigen dürfte die Herz Jesu-Hymne nicht fehlen. In Klausen, Waid- bruck, Bozen, Neumarkt erhielten wir noch Zuzug, und dann waren unser 99 Theilnehmer des Pilgerzuges, später sollte das Hundert voll

bewiesen hatte. Es trägt viel dazu bei, die gute Stimmung zu erhalten, wenn man von kleinen Misslichkeiten verschont bleibt. Nach der Veroneser-Klause durchfuhren wir das Gebiet italienisch-österreichischer Kämpfe, an die so manche Kriegsmedaille der Tiroler Schützen erinnert; aber die beiden Reiche sind ja geeinigt, ukd fast friedlich schauen die Kanonen von den Festungen diesseits und jenseits der Grenzen auf die . vorbei eilenden Passagiere herab. An der Station Verona war etwas mehr als eine halbe

. Kirche einzogen Md sich dort zuerst bei der Capelle, in her das herrliche Grab des Heiligen sich befindet, zur Andacht versammelten, war wohl einiges Volk herum, voll Neugierde und Verwunderung. Das genierte die Tiroler nicht, am wenigsten in der Andacht. Der hoch würdigste Prälat von Neustift betete, auf der ersten Stufe. am Altar des Heiligen kniend, vor, und nach der lauretanischen Litanei erklang ein schönes Marienlied gar prächtig in der geräumigen Kirche. -7- Hiernach wurde der Kirchenschatz

am 22. November in Bozen eine Central- ausschusssitzung ab, welche zahlreich besucht war. Aus den Verhandlungsgegenständen ist hervorzuheben die Berathung betreffs der ständigen Weiterführung der Fahrkartenausgabe im Central-Bureau des Landesverbandes in Innsbruck, sowie auch die Beschlussfassung über die Stabilisierung des provisorisch vom Landes verband im Perem mit der Bozner Handels- und Gewerbekammer im heurigen Sommer in Bozen geschaffenen Auskunsts-Bureaus. Das Central- Bureau in Innsbruck wurde Heuer

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 14.10.1905
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 123. Samstag, „Brixener Chronik.' 14. Oktober 1905. Jahrg. XVM. bestehender Landesgesetze und zwar unter Ueber einstimmung aller anwesenden Abgeordneten und diese Tendenz ist: selbe nicht aufzuheben. Der Tiroler Abg. Baron Giovanelli äußerte im Reichsrat Bedenken gegen dieses Gesetz; er erklärte, dagegen stimmen zu müssen, da „Aenderungen der Landesrechte ohne Einwilligung der Länder nicht von dieser Versammlung (Reichsrat) be schlossen werden können' (Sitzung vom 8. Ok tober 1867

werden. — Die Gesetzgeber der Dezembtr- Gesetze wollten also ausdrücklich, was auch selbst verständlich ist, bestehende Landesgesetze nicht aufheben. Demnach besteht das Tiroler Landesgesetz vom 7. April 1866, da dieses vom Tiroler Landtag und vom Kaiser bisher nicht geändert oder auf gehoben worden ist, vollgültig aufrecht, geradeso wie vor den Dezember-Gesetzen ex 1867. Ja noch mehr. Eine Aufhebung des frag lichen Tiroler Landesgesetzes durch den Reichsrat wäre, wenn selbe überhaupt möglich wäre

sich sohin: 1. das Tiroler Landesgesetz vom 7. April 1866 besteht heute noch vollinhaltlich aufrecht? 2. auch heute noch hat der Tiroler Landtag die Kompetenz zu derartigen Gesetzen, wie das vorzitierte Tiroler Landesgesetz beinhaltet. Aufgabe der Tiroler und insbesondere des Tiroler Landtags, bezw. des Landesausschusses ist es nun, auf genaue Beobachtung dieses Gesetzes zu achten und zu dringen, ebenso wie auf Be obachtung anderer Gesetze gedrungen wird und gedrungen werden muß. So schön

, die nun mit allen Mitteln auch ins heilige Land Tirol verpflanzt werden soll; und mit der Los von Rom-Bewegung geht in schwesterlicher Eintracht die Bewegung, welche auf den Umsturz dec bestehenden Ordnung hinzielt. Wie konnte es denn so weit kommen, daß jetzt schon soviel öffentlicher protestantischer Gottesdienst im glaubenseinigen Tirol gehalten werden kann, trotz des Tiroler Landesgesetzes, welches ihn von der Bewilligung des Landtags abhängig macht? — Natürlich! Zuerst wird um Bewilligung zum Bau

einer protestantischen Kirche auf irgendeine Weise angesucht und diese Be willigung ist schließlich immer vom zopfmäßig arbeitenden Verwaltungsgerichtshof wohlfeil zu haben. Und ist einmal die Kirche da, dann ist es nur mehr ein Sprung zur öffentlichen Ausübung der Religion trotz des genannten Gesetzes und trotz des Mangels der Zustimmung des Landtages. So weit ist es gekommen! Aber katho lisches Tiroler Volk, ermanne dich, tue deinen Willen kund, daß du damit nicht einverstanden bist, es darf so nicht mehr

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Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1912
Umfang: 8
Seite 6. Dienstag, 9. Jänner 1912. Jahrgang 1912. KWttubmdsmsmNlung im Haidenhof. Lienz, 7. Jänner 1912. Die Versammlung des Katholischen Tiroler Bauernbundes am Sonntag, den 7. Jänner war sehr stark besucht. In der großen Veranda des Haidenhofes waren alle Tische vollbesetzt, viele An wesende mußten stehen und vom Nebenlokale aus auf die Ausführungen der Redner lauschen. Es waren Bauern von der ganzen Umgebung von Lienz erschienen, Bürger aus der Stadt sah man und sogar einige Sozialdemokraten

der Tiroler Feuerversicherung; da geißelte der Abgeordnete besonders die Um triebe privater Versicherungsgesellschaften, gegen welche die Tiroler Feuerversicherung immer noch die reellste sei. Die deutfchfreiheitlichen Vertreter der Städte Kütten das kleinste Interesse an der Arbeitsfähigkeit des Landtages, weil sie, wie Innsbruck, schon versorgt seien mit Bahnen und Straßen, ohne welche Verkehrsmittel heute keine Gemeinde mehr wirtschaftlich vorwärts kommt. Hierauf sprach Bundesobmann und Landes ausschuß

werden. An der darauffolgenden Debatte beteiligten sich dann Hochw. Herr Mair von Grafendorf und Herr Johann Rohracher von Patriasdorf. Herr Pfarrer Mair stellte einige Anfragen wegen der Tiroler Brandschadenversicherung und trat besonders für die Abschaffung des Eides von feiten des Versicherten ein, der allgemein als Sekkatur betrachtet werde. Herr Schrasfl versprach, dies dem Landtage vorzutragen. Herr Johann Rohracher forderte ans zum Beitritte zur Viehversicherung und bekrittelte dann die Ausführungen des Herrn

, hat die Herausgabe übernommen und durch Umge staltung Oes einstmaligen „Tiroler Bauernkalenders'' in den „Tyrola-Kalender' den Wert desselben um ein Wesentliches erhöht. Das zeigt sich schon an der sorgfältigen Auswahl der Mitarbeiter. Wir finden da nur wohlbekannte Namen aus dem Gebiete der Literatur und Politik. Gerade die Vielseitigkeit der vertretenen Gebieie macht den Kalender besonders volkstümlich; der Städter, Sportsmann und Bauer kommt ebenso aus seine Rechnung, wie der Literatnr- sremid und Politiker

. Die Vorzüglichst der einzelnen Beiträge verlohnt wohl die Mühe, sie einzeln durch zugehen. Schon das Deckblatt allein verdiente eine ein gehende Würdigung. Von unserem heimischen Künstler Toni Kirch meyr entworfen, fällt es besonders durch seine wuchtige Auffassung auf. Die Weltkugel trägt in besonderer Größe die Zeichnung des Landes Tirol. Oben auf der Kugel sitzt der grandiose, rote Tiroler Aar. Königlich schützend breitet er seine mächtigen Schwingen über das Land, während ein zelne Bauerngestalten

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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1903
Umfang: 8
des volkswirtschaftlichen Aus schusses folgende Anträge: „1. Der Landesansschuß wird beauftragt, für eine größere Verbreitung der „Tiroler land wirtschaftlichen Blätter' und des Löllöttmo xrovmoials äi aZriooltura' in zweckmäßiger Weise zu sorgen und sich über die Art und Weise der Durchführung dieses Beschlusses mit dem Landeskulturrat Sektion I und II ins Ein vernehmen zu setzen. — 2. Zum Zweck der Durchführung wird dem Landesausschuß für den Landeskulturrat Sektion I ein Betrag von 4000 Kronen und für die Sektion II der Betrag

von 2000 Kronen zur Verfügung gestellt, in der Voraussetzung, daß die Regierung einen gleichen Betrag bewilligt. — 2. Voraussetzung dieser Förderung ist, daß in Zukunft bei Beteilung mit den genannten Blättern eine Bevorzugung zu entfallen hat.' Diese Anträge wurden angenommen. Betreffend das Gesuch des deutschtirolischen Feuerwehr-Landesverbandes um Abänderung einiger Paragraph« in der Feuerpolizei- und Feuerwehrordnung wurde der Landesausschuß beauftragt, die genaue Revision sämtlicher Bestimmungen

von Vazzano Eligius Touoni bei einer Jagdpartie von einem Jäger, welcher stürzte und wobei ihm das Gewehr losging, so unglücklich getroffen, daß er nach wenigen Minuten eine Leiche war. — Bor ewigen Tagen stürzte in Aldrans der 48jährige Zimmermann Franz Stern beim Föhrenzapfenfammeln von einem Baum und starb an den Verletzungen kurze Zeit darauf. Der Verunglückte hinterläßt eine mittellose Witwe mit sechs unmündigen Kindern. Gerichtssaal. Der „Tiroler' berichtet': Der 25jährige Alois Urthaler

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Seite 3 von 12
Datum: 17.04.1909
Umfang: 12
amstag »L t Ä ^ : o u April !.vd9 Ar. 46 ^e:ce 3. 3ur christlichen Arbeiterorganisation veuttch- M!§. Ueber Beschluß des Landeskartells christlicher Gewerkschaften Deutschtirols wurde dessen Sekretariat mit 1. April nach Innsbruck, Herzog Friedrichstraße 24/s, verlegt, wohin alle Zuschriften erbeten werden. Gleichzeitig sei darauf aufmerksam gemacht, daß die Arbeitsvermitt lung des Landesverbandes katholischer Arbeiter vereine und des LandeZkartells christlicher Ge werkschaften sich ebenfalls

nun sehr zahlreich einzulaufen und können wir wohl heute schon mit Bestimmtheit sagen, daß der Festzug zu einer Sehenswürdigkeit ersten Ranges werden wird; denn es werden zu dem selben Tiroler aus allen Gegenden und Teilen des Landes in ihren echten alten Trachten erscheinen. Auch zirka 20 Musikkapellen werden zu dieser Gelegenheit in Meran sich zusammenfinden, so daß m allen Gärten des Kurortes und seiner Umgebung und auf dem Schießstande Nachmittags und Abend-Konzerte stattfinden können, wodurch

torium des Gewerbeförderungsinstitutes der Handels- und Gewerbekammer Bozen hielt am 7. April eine Sitzung ab. Der Vorsitzende des Kuratoriums, Herr KammApräsident Josef Kerschbaumer, begrüßte als neugewählter Präsident zum ersteumal das Kuratorium, namentlich den Vertreter des Mini steriums, Herrn Sektionschef Dr. Müller, und gedachte dann in warmen Worten des Dankes der tatkräftigen Unterstützung, die das Institut seitens der Regierung, insbesondere aber durch den Tiroler Landtag genießt. Zunächst

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Seite 2 von 8
Datum: 26.04.1895
Umfang: 8
messenen Gehalten fort, bis selbe in ein besseres Jenseits abberufen werden. Ein Verkehrs-Unterb eamter. Längere Ruhezeit für die Kahnmiichter. Schon voriges Jahr, im December 1894, hat der Handelsminister an alle Bahndirectionen Oesterreichs die Weisung ergehen lassen, dass für Diener aller Kategorien eine längere Ruhe zeit gewährt werden soll. Die Bahnerhaltungs- directjon der k. k. priv. Südbahn ist aber dieser Aufforderung noch nicht nachgekommen. Im Namen der Bahnwächter auf den Tiroler

? Dieser entbehrt der Bahnwächter bei der Südbahn bei nahe gänzlich, und auch sie zu fordern haben wir ein Recht. Eine Slamge des Tiroler Sauem- vereines. Der liberale Tiroler Bauernverein hat be kanntlich an den Fürsten Bismarck eine Adresse gerichtet. Dass es hiebei etwas eigenthümlich zu- gieng, zeigt folgende Erklärung, welche Georg Mitterer aus Jochberg veröffentlicht: „Die Adresse des Tiroler Bauernvereines an den Fürsten Bismarck am 1, April, so wie sie in der „Tiroler Landzeitung' veröffentlicht worden

ist, enthält meine Unterschrift als Ob mannstellvertreter des Bauernvereines. Leider bin ich erst jetzt zur Kenntnis dieses Umstandes ge kommen und erkläre hiemit ebenfalls , öffentlich. Folgendes: 1. Ich wusste von der ganzen Bis- marck-Adresse des Bauernvereines gar nichts und habe sie erst jetzt in der „Tiroler Landzeitung' gelesen. 2. Meine Unterschrift auf der Adresse ist daher gefälscht, und ich oedaure ein derartiges Vorgehen. 3. Abgesehen, von diesem nicht ehren haften Verhalten

bin ich aber überhaupt mit der Msmarck-Adresse des Tiroler Bauernvereines und schon gar nicht ihrem Inhalte einverstanden. Ich war immer und will auch künftig nichts anderes sein als ein durch und durch kaisertreuer Tiroler und Oesterreicher nach alttirolischen Begriffen. 4. Aus diesen Gründen erkläre ich hiemit öffent lich meinen Austritt aus dem Tiroler Bauern verein.' Die Schreckensnacht in Mach. Einem Privatbriefe entnehmen die „N. T.St.' folgende Schilderung des Unglückes. (Der Ver- schr stachelig erblüht

sind. Doch sprüht zum Bei spiel in dem Gedichte: „Es war einmal ein Teufelein' ein so beißender und treffender Sarkasmus, dajs man darob gerne andere Mängel verzeiht und vergisst. Und nun sei dem Dichter etwas sub rosa anvertraut. Dem Br. Willram hat man seinerzeit vorgeworfen, dass er in die Arena der Tagespolitik herabgestiegen, weil er es in einem Gedichte zu klipp und klar aus gesprochen: „Was wir wollen.' Und „Die feind lichen Brüder' haben dies dem Benjamin unter den Tiroler Poeten übel vermerkt

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Seite 5 von 8
Datum: 28.04.1904
Umfang: 8
der Landes-Buchhaltung Johann Mennel zum Landes-Kassakontrollor ernannt. Militär?ersonalien. Der Kaiser hat vrr-> liehen: den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit Nachsicht der Taxe in Anerkennung vorzüglicher Leistungen als Regimentskommandant dem Obersten Franz Freiherrn Pidoll v. Quinten bach, Kommandanten des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; in Anerkennung besonders ersprieß licher Dienstleistungen das Militär-Verdienstkreuz: dem Obersten Josef Achberger des 3. Regiments der Tiroler

Kaiserjäger; den Oberstleutnants: Friedrich Kruis des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Karl Gelb Edlen v. Siegesstern, überkomplett im 3. Regiment der Tiroler Kaiser jäger, Flügeladjutanten Seiner k. u. k. Hoheit des Generals der Kavallerie Erzherzogs Franz Ferdinand; Rudolf Freiherrn v. Dürfeld des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Jgnaz Verdroß und Ecnst Kletter, beide des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Karl Edlen v. Langer des Generalstabskorps, Generalstabschef der Festung Trient

; in Anerkennung mehrjähriger, besonders eifriger und erfolgreicher Leistungen als Unterabteilungs - Kommandanten das Militär- Verdienstkreuz den Hauptleuten 1. Klasse: Albin Vogel des 3., Anton Beyerl des 4. und Georg Biedermann des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; in Anerkennung besonders eifriger Truppendienstleistung anbefohlen, daß der Ausdruck werde: derAllerhöchstenZufriedenheitbekanntgegeben dem Hauptmann 1. Klasse Friedrich Perlik des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Oberleutnants

: August Schad des 4. und Alois Beck des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; in Anerkennung mehrjähriger, besonders eifriger und erfolgreicher Bernfsdienstleistung verliehen: das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone: dem Regimentsarzt 1. Klasse Dr. Rudolf Pulitzer des 3. und dem Hauptmann-Rechnungssührer 1. Klasse Karl Kristinus des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; angeordnet: die Uebernahme des Obersten Rudolf Freiherrn v. Löwenstein bei Enthebung von der Dienstleistung beim bosvisch

- herzegowinischcn Infanterie-Regiments Nr. 2 und Einteilung beim 4. Regiment der Tiroler Kaiser jäger aus sein Ansuchen in den Ruhestand und ihm bei diesem Anlaß den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit Nachsicht der Taxe verliehen; ernannt: zum Kommandanten der 31. Infanterie-Trupp endivision den Generalmajor Johann Edlen v. Schemua, Kommandanten der 7. Gebirgsbrigade; zum Kommandanten der 7. Gebirgsbrigade den Obersten Franz Freiherrn Pidoll v. Quintenbach, Kommandanten des

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Seite 4 von 8
Datum: 27.08.1901
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 103. Dienstag, .Mixener Chronik.' 27. August 1901. Jahrg. Av KatiMMTirolerFehmtagZltIMbrlck. Wie die Leitung des Katholischen Tiroler Lehrerverems bisher bestrebt war, mit der Sorge um die ideellen Interessen ihrer Mitglieder die jenige um das materielle Wohl derselben zu verbinden, so hat sie auch hcu-r in voller Er kenntnis der ungemein traurigen materiellen Lage der Tiroler Lehrerschaft in der am 2. August stattgesundenen Ausschusssitzlmg beschlossen, die Nothwendigkeit

der Behebung des drückenden Lehrerelendes in einer feierlichen Versammlung, dem Katholischen Tiroler Lehrertage am 4. Scp« tember zu Innsbruck (Leo-Saal), zum Ausdruck zu bringen. Der Ausschuss des Katholischen Tiroler Lehrervereins hat aber auch, um die Beziehungen zwischen Kirche, Schule und Haus klar zu kenn zeichnen, um sein treues Verharren auf katho lischer und österreichischer Basis auch in diesen Zeiten des allgemeinen Ansturmes auf Altar und Thron feierlich zu kommentieren, auf die Tagesordnung

zum katholischen Lehrer stehen, auch wenn es sich um die Besserung seines materiellen Loses handelt. Möge der Katholische Tiroler Lehrerverein sich durch die allgemeine Unterstützung dieser Aetion versichert halten dürfen, dass Clerus und Volk, unbeirrt durch die von auswärtigen Lehrern bereits auch in Tirol betriebene religions- und vaterlandsfeindliche Propaganda, an der Seite der katholischen Lehrerschaft stehen und jeder zeit bereit sind, sie in ihrem Kämpfen und in ihrem Streben kräftigst zu unterstützen

! Darum, hochwürdiger Clerus, Lehrerschaft und katholisches Volk von Tirol, aus zum Katholischen Tiroler Lehrertag! Brixen, 24. August 1901. Für den Ausschuss des Katholischen Tiroler Lehrervereins, der Obmann Josef Bonell. Programm zum Katholischen Tiroler Lehrertag am 4. Sep tember l. I., i/zs Uhr abends, im Leo-Saale zu Innsbruck: 1. Begrüßungsansprache des Obmannes des Katholischen Tiroler Lehrervereins, Lehrer Josef Bonell. 2. Ansprache des Obmannes des Katholischen Lehrerbundes für Oesterreich

, Bürgerschullehrer Joses Mvser. 3. Festrede, gehalten vom hochwürdigen ?. Michael Hofmann O. 8. li., 0. ö. k. k. Universitäts professor. Thema: „Clerus, Lehrerschaft und Volk.' 4. Rede, gehalten von Johann Strobl,. Schul leiter in Weitenthal, Mitglied des k. k. Bezirks schulrathes. Thema: „Die Nothwendigkeit der Gehaltsaufbesserung der Tiroler Lehrerschaft.' 5. Ansprachen der Herren ReichSrathSabgeordneten Schraffl und Dr. Tollinger. 6. Eventuelles. Die Zwischenpausen werden durch musikalische Vorträge

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