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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 01.02.1900
Umfang: 8
der katholischen Familien- Zeitschrift „Immergrün', pro Jahrgang 3 Kronen, pro Halbjahr 1 Krone 60 Heller. Das erste Heft bringt einen spannenden Roman „Die Insel-Nixe' von Em. Heinrichs, eine kleinere, wahrhast dramatische Volks- erzählnng „Es geht ums Geld', sechs Aufsätze unter haltenden und belehrenden Charakters, darunter die Er zählung des schwedischen Forschungsreisenden Dr. Sven Ledin über die Gefahren und furchtbaren Leiden seiner Karawane bei der Durchquerung der Wüsten Turkestans wit drei Bildern

Zeitschrift nicht nur jeder Familie, sondern überhaupt jedem Freunde guter Lesekost als billigsten und doch guten Lesestoff bestens empfehlen. ,,Deutscher Hausschaix.' Das 5. Heft bringt wieder neben den laufenden Roman-Fortsetzungen eine Reihe geistvoll geschriebener Humoresken, Artikel, Schil derungen :c. Reich illustriert wie gewöhnlich find die verschiedenen Beilagen, namentlich bietet die Frauen beilage in Bild und Text reiche Abwechslung. Nahezu 50 Illustrationen schmücken das Heft

; unter ihnen ist ein Originalholzschnitt nach dem Bilde Meister Glötzles: Geheiliget werde dein Name — sowie das prächtige Doppel bild des berühmten Historienmalers Brozik: Christoph Columbus vor Ferdinand und Jsabella von Aragonien in Santa Fö — von besonders hervorragender Bedeutung. W» Jünger Alsasvers. Roman von Karl Landsteiner, Regensburg, Nationale Verlagsanstalt, 1900, Preis geb. fl. 1.70. — Ein Tendenzroman, freilich nicht im Sinne Veremnndus'. Er schildert die Kämpfe und das ruhelose Treiben eines jungen Mannes

, der an der Universität den Glauben verloren hat und ihn endlich im heiligen Lande wieder findet. Der Roman setzt einigermaßen gebildete Leser voraus und ein gewisses Hineinleben in die psychischen Vorgänge im Herzen der Hauptperson. Anders wird er einem fast langweilig. Geschieht aber das, so hat der Leser einen hohen ästhetischen Genuss, Die Charaktere der Personen sind gut gezeichnet, der Aufbau der Handlung tadellos, die Sprache form vollendet und edel. Auch die äußere Ausstattung lässt nichts zu wünschen übrig

. Der Roman dürfte sich für gebildete Jünglinge besonders eignen. Innsbruck. ?. Ferdinand v. Scala O. L. Aus den Kirchenmatviken von Srirrtt. Geboren: 26. Jänner. Franz, Sohn des Anton Melis, Gutspächters, und der Maria Hanspeter. — 27. Jänner. Rosa, Tochter des Franz Ladurner, Spängler-- meisters, und der Barbara Ortner. — 28. I nner. Paul Franz, Sohn des Peter Moling, Gasthausbesitzers, und der Maria, geb. Gruber. Gestorben: 24. Jänner. Julius Bigg, 12 Tage. — 25. Jänner. Franz Amor, verehel. Trödler

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 12.03.1910
Umfang: 8
Werke und Zeitschriften sind durch die Buchhandlung Tyrolia in Brixen zu beziehen. TilliSchroffenftein. Roman von Huber- Brederis. Buchhandlung der Verlagsanstalt Tyrolia. 228 Seiten. Mit Interesse einerseits, mit Vor urteilen andererseits, die von außen genährt waren, sind wir an die Lektüre dieses Romans herange treten. Wir müssen nun nach genauem Durchlesen das Urteil modifizieren. Das Buch hat uns nämlich im großen und ganzen ganz entsprochen und sind wir der Ansicht, daß es allen irgendwie

reiferen Personen in die Hand gegeben werden kann. Der Aufbau und die Entwicklung sind gut. Zuweilen erscheint uns der Uebergang etwas zu rasch und psychologisch zu wenig begründet. So möchten wir, um wenigstens eines namentlich anzuführen, gern die Lösung der Zweifel wegen des Verhaltens in der Kirche zu Landeck erfahren. Im übrigen wird das Buch in Tirol viel Sympathien gewinnen und wünschen wir ihm einen großen Leserkreis. —s. Dens V i e i t. Kulturhistorischer Roman aus der Römerzeit Aquilejas

von Paul Maria Llicroma. 8'. 307 Seiten, Kr. 4.80, elegant ge bunden Kr. 8.40. Ein wirklich schöner kultur historischer Roman aus der Römerzeit Aquilejas, fesselnd geschrieben. Die Verfasse-in hat sich wieder holt schon auf geschichtlichem Gebiet mit Erfolg belletristisch betätigt. Ihre früheren Skizzen und Novellen, welche, zumeist geschichtlichen Inhalts, auf dem historisch interessanten Boden der nördlichen Adnaküste spielen, haben viele Freunde gefunden. Ihr neuer Roman behandelt das stolze liornÄ

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 12
Datum: 30.10.1915
Umfang: 12
wieder verspürt man Gottes Schutz! Ging heute mit einem lieben Grieser hinter einem Wagen in der Richtung nach S . . .! Nahm von ihm Abschied, da sandten uns die Welschen schon ihre saftigen Grüße — 6 Schrap nells; diese explodierten ober uns und — Gott sei Dank — keiner ist verletzt! Ich gehe wei ter — allein — stehe neben einem Baum — da sandten sie mir noch einen Gruß. Er ver fehlte aber die Adresse — und so kam ich mit heiler Haut nach Hause. Unser Heute beginnender Roman. So hat sie Gott geschlagen

! Roman aus den Kriegsjahren 181213 von Karl Wichmann. Napoleons tragischer Feldzug nach Ruß land hat von den Tagen der Romantiker bis heute die Dichter immer wieder zur künstleri schen Nachgestaltung angeregt. Aber bis heute fehlte eine packende volkstümliche Darstellung der Völkerkatastrophe in Romanform. Diesen Volksroman hat Franz Wichmann, der bekann te bayerische Erzähler, in „So hat sie Gott ge schlagen^' endlich gegeben. Sein Werk, das wir für unser Blatt zum Abdruck erworben

haben, ist ein echter Volks roman, weil die Art der Erzählung in ihrer knappen, sicheren Anschaulichkeit jeden Leser kraftvoll fesselt und in Spannung hält. Aber auch der Stoff selbst ist sicher und lebendig aus dem Leben des Volkes geschöpft, und vor allem die führenden Gestalten, die das Schicksal in den großen wilden Heereszug vor hundert Iahren hineintreibt, sind so meisterlich gezeichnet, so scharfumrissen in das große Weltgemälde hin eingestellt, daß der Leser sie niemals aus dem Auge verliert

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 27.12.1898
Umfang: 8
und insbesonders die Vornehmheit in Beurtheilung der Auetoren und Kritiker mit Recht bemängelt. Einen anderen Weg betritt aber Heemstede in den „Dichter stimmen', welcher zu den von Veremundus ange führten drei oder vier Romanschriftstellern, die er einer Besprechung würdigte, noch deren vierzig mit Namen nennt und sie mehr oder weniger mit dem Lobe eines Dichters beschenkt. Den „Herren Aesthetikern' gönnt er. scheint es, nicht allzuviel Raum; jener Roman, der am meisten fesselt, ist der beste. Endlich warnt

er davor, der modernen, gefährlichen Richtung nicht allzusehr sich zu nähern, denn von der gesunden Leidenschaft bis zur „ge sunden Sinnlichkeit', die jeder Sitte spottet, ist nur ein kleiner Weg. Vor allem verwirft Veremundus den Tendenz roman auf das schärfste: „Er hat keinen künst lerischen und in den meisten Fällen keinen dich terischen noch literarischen Wert.' Später beruft er sich „in Bezug auf ewe bedingte Massigkeit' der Tendenz in der Dichtkunst auf Volkelt; solche Werke bringendann

ab er nur,, eine unreine, gemischte Wirkung hervor'. Was sagt von diesen Grund sätzen z. B. Shakespeare? „Von jeher war es der Zweck des Dramas, und er ist es noch jetzt, der Natur gleichsam den Spiegel vorzuhalten, der Tugend ihre wahren Züge zu zeigen, der Schmach ihr eigenes Bild, jedem Jahrhundert sein Gepräge und jeder Zeit ihre Gestalt.' Gilt das nicht auch vom Roman? Lessing, auf den man sich wohl berufen kann, schreibt: „Die Triebe der Menschlichkeit nähren und stärken, Liebe zu Tugend und Hass

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 30.01.1894
Umfang: 8
, und zwar für Gebäude fl. 2033-95 und für Mobilien fl. 78-35, an Krankenverpflegskosten fl. 2253 83 und an Schubkasten fl. 108-93 zur Auszahlung angewiesen. Die Zahl der erledigten Geschäftsstücke betrug 154. (Stilblüte.) Die „Neue Freie Presse' bringt gegenwärtig einen laugathmigen Roman, der durch seine Schreibweise schon Aufsehen erregt hat. In einer der letzten Nummern heißt es bei spielsweise: „Sie stand plötzlich auf; ihre Züge nahmen einen unerwarteten kühnen, geheimnis vollen Ausdruck an, die zarten Flügel

in ihr Garderobezimmer und ließ ihn in einem wirr gemischten Gefühl von Nervenerregung und Hirnbetäubung allein.' Das dürfte auch so ziemlich das Gefühl der Leser sein, die es über sich bringen, den ganzen Roman (es sind schon in die 60 Fort setzungen) zu verdauen. Kirchliche Nachrichten. Verleihungen.^ Herrn Julius Streicher, Provisorischen Schnlbenefieiat in Dornbirn, das Schulbeneficium definitiv. — Herrn Alois Künz, Provisorischen Heiligkreuz-Beneficiat in Feldkirch, das Heiligkreuz-Beneficium definitiv

, der zwar keine weitere Gefahr I mit sich bringt, aber den Kranken nöthigt, sich ruhig zu verhalten und so wenig als möglich Besuche zu empfangen. — Der hochwürdige Herr Michael Kortleitner, Expositus in Ellen (Pusterthal, Decanat Brnneck), ist an Lungen- und Rippenfell entzündung sehr schwer erkrankt und wird dem Memento empfohlen. (Rückkunft.) Der hochw. Herr Dr. Roman Rietzler ist von Florenz mit gekräftiger Gesund heit wieder zurückgekehrt und wird im II. Semester feine Lehrthätigkeit wieder aufnehmen

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