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Brixener Chronik
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Seite 10 von 10
Datum: 03.07.1902
Umfang: 10
, sie war für jenes Parlament, in welchem sie beschlossen wurde, nichts weiter als ein Verlegenheitsausweg. Möglich, daß die Re gierung dabei daran gedacht hat, es könnte früher doch oder später zum allgemeinen gleichen und direkten Wahlrechte kommen, mag man es wünschen oder nicht, und daß sie darum in diesem Anhängsel zum alten Wahlrechte den Versuch machen wollte, wie sich das allgemeine gleiche, direkte Wahlrecht in Oesterreich ausnehmen würde. Dieser Gedanke ist, wenn ihn die Regierung gehabt hat, das einzige

Provinz „Trentino' (wie sie sie nennen), sondern frischweg deren Los trennung von Oesterreich, Angliedernng an das Königreich Italien anstreben. Diese Richtung findet im eigentlichen Italien, besonders bei der Freimaurerei Unterstützung. Früher hat ein bedeutender Teil von Oberitalien, nämlich Venezien und die Lombardei zu Oesterreich gehört. Diese Provinzen wurden Oester reich in den unglücklichen Kriegen von 1859 und 1866 entrissen. Das Königreich Italien hätte schon damals gerne auch Jtalienisch

-Tirol und auch die italienischen Gebiete von Jstrien erhalten. Dies ist nicht geschehen; aber die italienischen Freimaurer geben die Hoffnung und das Bestreben nicht auf, das italienische Gebiet von Oesterreich zu Italien zn bringen. Sie heißen dieses Gebiet die „Jrredenta', so viel als das „uuerlöste Land', das vom Joche der Deutschen noch zn befreien ist. Alle jene, welche auf diese „Befreiung' hinarbeiten, besonders wenn sie selbst im „unerlösten Lande' wohnen, heißen „Jrredentisten

haben. Auch punkto Volks schule seien die Verhältnisse ganz verschieden. Und so wird ein Gruud an den anderen gereiht, um die Selbstverwaltung oder Autonomie des Trentino als notwendig hinzustellen. Wie gesagt, hat es mit manchen dieser Gründe seine Richtigkeit, nnd muß zugestände» werden, daß durchaus nicht alle Forderungen der Italiener nnbe- rechtigt sind. Nnr fragt es sich: Wie weit darf man den Italienern die Autonomie gewähren, ohne Tirol, vielleicht sogar Oesterreich zn schädigen? Dabei . , größte Patriot

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1918
Umfang: 8
gründlich gesäubert werden. Wer nicht zu Oesterreich steht, der wandere hinaus aus diesem Lande — dorthin, wohin es ihn zieht. Tirol ist altes deutsches Land und muß auch deutsche Grenzwacht bleiben. Der Jrreden- t ismus darf nicht mehr geduldet werden, daher auch jede politische Amnestie ausgeschlossen erscheint. Solange die Jr- redenta im Lande verbleibt, gibt es keine Ru he — ein neuer Krieg in absehbarer Zeit wäre die Folge. Jammerschade ist es um die blühende Jugend unseres Landes, welche infolge

, die Wieder herstellung des Friedens sei das wichtigste Ziel seines Lebens. Eine kaiserliche Kundge bung an ganz Deutsch-Oesterreich sind die Wor te des Monarchen, dem deutschen Volke in Oe sterreich sei noch eine große und wichtige Auf gabe zugedacht, er zähle auch künftig auf die treue und bewährte Mitarbeit der Deutschen. deren Interessen niemals eine Be einträchtigung erfahren werden und denen er die Anerkennung und Dankbar - keit des Reiches in feierlichster Form aussprach. Vor der Klarheit und Offenheit

und Montkidier zeitiweilg erhebliche Feuersteigerung ein. Bei Bucquoi scheiterten mehrfach englische Vorstö ße. Auch in den übrigen Abschnitten dauerte die rege Erkundungstätigkeii des Feineds an. Hiebei wurden westlich von Montdidier Ameri kaner. im Ailetteqrunde Franzosen und auf dem Südufer der Aisne nordwestlich von La Neuville Engländer gefangengenommen. Verschiedene Nachrichten. Die Gedenkfeier der Kriegserklärung NaKens an Oesterreich w Rom. Am 23. Mai fmid in Rom eine Feier zur Erinnerung

und Triest für Jia. lien sei eine Angelegenheit des Weltrechtes- denn die ganze Welt kämpfe für die ErfülkyH dieser Aspirationen. Wie aus Lugano gemeldet wird, stellten die italienischen Blätter am dritten Jahrestage der Kriegserklärung Italiens an Oesterreich Ungarn trübselige Betrachtungen über dm bisherigen, von den Erwartungen völ lig abweichenden Verlauf des Krieges cm. Dr. Lonci soll gehen! Der Landesausschutz von Tirol hat sich am 24. Mai mit dem empörenden Verhalten des Landeshauptmann

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 09.04.1908
Umfang: 8
weniger werden die Strafgesetze, welche die in Oesterreich gesetzlich anerkannte katholische Religion, die Religion des Kaisers und der überwiegenden Mehrheit des ganzen Volkes, vor Beschimpfung und Herabwürdigung schützen sollen, gehandhabt und geübt werden. Das katholische Volk empfindet es als die bitterste Kränkung und Beleidigung, daß seine Religion, welche Oesterreich groß gemacht hat und welche allein imstande ist, die Völker zu einen, nun bald so viel als vogelfrei ist. Tastet man die Religion

und sollen hören die Völker ringsum. Man schaut auf Tirol und Oesterreich wie vor hundert Jahren, wie im Jahre 1809. Und hat nun Nordtirol gesprochen in der glanzvollen Ver sammlung des Stadtsaales in Innsbruck, so soll auch Südtirol seine Stimme erheben. Es wird geschehen in einer großen jDrotestversammlung auf dem Dom platz in Brixen. Dazu rufen wir auf das katholische Volk von Südtirol. Das vorbereitende Komitee. Programm- Beginn der Versammlung nachmittags halb 2 Uhr. Auf stellung aus dem Domplatz

— für die Damenwelt wird ein eigener Platz reserviert werden. Eröffnung der Versammlung durch den Obmann des vorbereitenden Komitees. — Wahl der Vor sitzenden und der Schriftführer. 1. Rede: Die katholische Religion in Oesterreich — ihr gesetzlicher Schutz. 2. und 3. Rede: Das katholische Volk und die Hoch schulen. 4. Rede: Das katholische Volk und die Presse. 5. Rede: Die Jahrhundertfeier Tirols. Hierauf Abstimmung über die zu fassenden Beschlüsse und die Resolutionen. Schlußwort und Segen des hochwst

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