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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.05.1895
Umfang: 4
. Jahressummen deS Niederschlages t« Millimetern. ' 18S2 .18S?. 1834 Altrei 905 664 595 Radein 999 724 670 Aldein...... 960 625 608 Deutschnoveu . . . 846 677 670 Kastelruch .... 813 611 744 Waidbruck .... - 571 654 Barbian — 570 640 PenS — 7SK 1001 Jenesien — 637 654 GrieS 642 485 506 St. Nikolaus (Kältern) 818 682 647 S. Michele .... 987 647 698 Trient 1045 702 703 Die niederschlagSreichste Station jn unserem Ge biete ist offenbar PenS im Sarnthale. die nieder, schlagsärmste aber GrieS bei Bozen. Bon Bozen

nimmt die Niederschlagsmenge nach Norden und nach Süden zu. Im Etschthale selbst, und zwar iu der Thalsohle liegen die Stationen GneS, S. Michele und Trient, St. Nikolaus liegt schon 563 Meter hoch und kon» daher hier nicht gut zum Vergleiche beigezogen werden. Man sehe nur, wie die Nieder schlagsmenge thalabwärts zunimmt. Aber auch im Eisackthale. also nordwärts finden wir eine größere Regenmenge — man sehe Waidbruck und Barbian. Die Jahre 1893 und 1894 waren sehr trockene Jahre, wie man schon

. . . 236 40 111 Deutschnoveu . 219 68 141 Kastelrmb . . 146 45 103 Waidb»uck . . — 46 100 Barbian . . — 43 99 Pens . . . — 88 157 Jenesien . . — 48 114 GrieS . . . 192 39 90 St. Nikolaus . 226 44 143 S. Michele . 264 73 164 Trient . . . 257 74 170 Da nun mich die Sommer 1893 und 1894 sehr trocken waren. so fingen im November 1894 die Quellen an zu versiegen, derart, daß viele Ortschaften im Etschthale vollständig ohne Trinkwasser w,rcn; auch die Bach', tie als Wasserkraft benützt w - den. versagten

AldeiK. . . 253 509 762 Deutschnoven. 265 489 754 Kastelruth. . 207 532 739 Waidbruck . 202 469 671 Barbian . . 200 465 665 PenS . . . 323 712 1035 Jenesien . . 262 479 741 GrieS . . . 206 369 575 St. Nikolaus. 283 482 765 S. Michele . 316 504 820 Trient. . . 317 536 853 Man sieht, daß in der Kursaison nur etwa ein Drittel der ohnehin nicht großen Regenmenge deS Jahres fällt. Hieraus erklärt sich die eine Seite deS bevorzugten Wwterklimas deS EtschthaleS, wodurch eS als sanitärer Winterausenthalt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.01.1874
Umfang: 4
Errichtung einer landwirthschastlichen Schule sei, so Müsse er doch auch sogen, warum er ein Gegner sei. Er habe im Comit6 Erfahrungen gemacht. Er glaube nach diesen Erfahrungen, daß die Landwirth- schast sehr genau verwandt sei mit der Finanzwirth schaft; daß diese zwei aber in Bezug auf St. Michele gar schlecht Harmoniren. ergebe sich aus den Ziffern der Kosten. Nun erzählt Redner ein Lange« und Breite» über die Vorgänge im Comit6, wie scheinbar nur er ganz gegen den Antrag

gewesen, wie aber heimlich noch Mehrere dagegen gewesen. Die Mehr» zahl sei nur für die Schule gewesen, weil man ein mal die Sache angefangen und nicht leicht mehr zu rück könne. Früher habe es nicht so dergesehen, je mehr es zum Ernst kommt, um so mehr ändere sich der Anblick- St. Michele habe nicht einmal ein ge sunde« Klima; einen Direktor habe man schon über aus schwer bekommen, den könne man auch wieder verlieren und vielleicht keinen mehr finden. ES komme bei solchen Ack-rbauschulen nirgends waS her

kann, finde man Alle« in landwirthschaftlichen Blättern und Büchern, von denen auch solche mit Bildern zu be» kommen seien. Zum Schlüsse seiner dreiviertelstündigen Rede meint Redner, daß wohl keiner der Herren sein eigenes Geld in St. Michele daran setzen würde, mit dem Gelde des Lande« türfe man auch nicht so leicht um gehen. Abg. Dr. Duregger: Er könne für die Schule in St. Michele nur dann mit voller Ueberzeugung stim men, wenu in Nordtirol eine ähnliche Anstalt errichtet werde. Er behalte

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Seite 2 von 4
Datum: 14.10.1878
Umfang: 4
um Abänderung einer Entscheidung des Landesausschusses abgewiesen. Darauf folgen Anträge des Budget-Ausschusses. Es werden 1. der Rechnungsabschluß pro 1877 und 2. das Nachtrags-Präliminare für das Jahr 1878, 3. der Voranschlag der landwirthschaftl. Landesanstalt in Roth holz für das Jahr 1879, 4. die Rechnungsabschlüsse der Lehranstalt und Gutswirthschaft der landwirthschaftl. Landesanstalt in St. Michele für das Jahr 1877, 5. der Voranschlag der landwirthichastl. Lehranstalt in St. Michele für das Jahr

1879 genehmigt; dein Landesausschuß wird der Austrag ertheilt, dafür zu sorgen, daß der projectirte Keller nicht größer gebaut werde als nothwendig ist, um das eigene Erzeugniß fassen zu können, und der Direction der Ankauf und die Verarbeitung fremder Maische zu untersagen, end^ lich in Zukunft die detaillirte Wirthschafts-Rechnung dem Landtage vorzulegen. Abg. Dr. Duregger wünscht Anwendung größter Sparsamkeit, indem wohl manche Auslagen für die Landesanstalt in St. Michele nicht als völlig

und des Jrren-Versorgungsbau-Fonds zu genehmigen. Es folgen auf Antrag des Petitions-Ausschusses Er ledigungen von Rekursen. Die Anträge des Landesausschusses, 1. den Lehrer A. Samek an der Anstalt in S. Michele definitiv an- zustellen und 2. dem provisorischen Lehrer an derselben Anstalt, Karl Mader, die definitive Ernennung für den Fall in Aussicht zu stellen, als er die österreichische Staatsbürgerschaft erwirkt, werden angenommen Nächste Sitzung Montag den 14. Oktober. den Gcsaiigunterricht

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Seite 3 von 8
Datum: 12.04.1873
Umfang: 8
am Obstplatze zu schauen. Schinken, Schweinefleischs G;räuch«rt^ alle möglichen Gattungen Würste. Sulzen, kürz, was man stch nur immer auf Ostern zu einem anständigen Dejeuner wünschen kann, war in verführerischer Güte auSge- stellr und zog nicht wenig die Neugierde der Vorüber« gehenden an sich. (Laudwirthschaftliche Schale in St. Michele) Schon im Jahre 18K9 wurde von Seite des Landtags die Errichtung einer landwirthschaftlichen Schule beschlossen und zu diesem Zwecke die Mter des ehemaligen Klosters

in St. Michele bei Mez;olombardo angekauft. Jahre vergingen, ohne daß der bezügliche Beschluß hätte aus geführt werden könne», weil ?S an der geeigneten Persönlichkeit fehlte, der man die Leitung der neuen Anstalt übertragen konnte. Endl ch aber iit, so viel min uns mittheilt, dieses Hinderniß bchoben, und wurde von Seite des Landesausschusses Herr Doktor Edmund Mach, dermalen an der Weinbauschule ln Klosterneubmg angestellt, als Direktor der neuen Anstalt, unterdessen jedoch nur prooiiosi'ch ernannt

, da man die desii it ve Ernennung dem Landtage über lassen wollte. Dr. Mach hat bereits den für die Schule bestimmten Gntsk^mp ex i>, St. Michele ve- sichiigt und wird dortselbst ei >e Schule, welche de>» landwiithschaftlichen Bedürfnissen des Landes ent pricht, herstellen. Der Unterricht an derselben wird so bald als möglich beginnen, ledoch zuerst nur in einz lne Fächer. Obst- und Weinbau, da natürlich die innere Einrichtung der Schule längere Zeit in Anspruch nehmen wird. (Ackerbauschule in Trient.) Der Herr

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Seite 2 von 4
Datum: 10.02.1891
Umfang: 4
Düngung, die Ursache, daß wir heute einen großen Theil der früher dem Weinbau gewidmeten Terrassen leer oder mit Korn, Kartoffeln ?c. bebaut sehen. Freilich trug zur Auflassung der Weinkultur noch der Umstand bei, daß der saure Eisakthaler Wein in Folge der großen Konkurrenz von Weineu aus besser gelegenen Weinbau treibenden Gegenden gar nicht mehr gesucht wurde. Dank der Anregung, welche hauptsächlich unserer rührigen Landeslehranstalt iu St. Michele zu verdanken, fanden sich im Klausner und Brixner

. Riesling, Traminer und Ruländer waren auch recht gute Rothweiue von Burgundertraube und Müllerrebe. Wenn die Ausstellung auch eine bescheidene zu nennen, so dürsten die Erfolge um so größere sein und hoffen wir den Zweck, welchen die laud- wirthschaftlichen Bezirksgenossenschaften Brixen- Klausen im Verein mit der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt in St. Michele anstrebten, sicher erreicht zu haben, nämlich, daß der Weinbau im Eisakthale durch Anpflanzung geeigneter Sorten, wozu die Ausstellung

die besten Fingerzeige gibt, wieder neu belebt und wird den ohnedies so armen Besitzern dortiger Gegend durch die Neu belebung des Weinbaues wieder eiue Eiuuahms- quelle erschlossen. Auch die Ausstellung von Maschinen und Ge rathen des Weinbaues ist als sehr iustruktil, zu bezeichnen uud betheiligten sich an derselben die Herren Gebrüder Rieger aus Bozeu, die Ad ministration der Weinlaube, die landwirtschaft liche Landeslehranstalt in Ct. Michele. H. Hutter aus Wien uud A. Menestrina aus Trieut

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Seite 7 von 8
Datum: 10.10.1913
Umfang: 8
und fuhren davon.' oep Lpstk l.euckttul'm fUr» l.ustsek!ffs unri ^er-oplsne. Auf dem Flugplätze Johannistal bei Berlin Wurde vor einigen Tagen der erste Leuchtturm für den Flugsport eingeweiht. Der Turm hat «ine ^öhe von zirka 25 Metern und das Leucht feuer, das bei Eintritt der Dunkelheit einge- dn W- «.KMchsmDt S. Miihtlt. O,In Angelegescheit der Re 0 rganisa- 'N.on der land w i rtschaftli chen Lehr- And Versuchsanstalt S. Michele rich tet» die Handels- und Gewerbekannner Bozen We» Einladung

) des Weines nur 3 Stück Platinschälen Ä)rHcuchen sein, welche Beschränkung zur Folge hat, daß die ChsmAer immer warten müssen. Äs ein solches Gefäß für eine weitere Untersuchung frei wivd. «Es haben sich aber auch', so führt die Ge- nossenschaft weiters aus, „in letzter Zeit viel» fach Fälle ereignet, daß die Resultate der Ana« lysen zwischen San Michele uivd Klosterneu» bürg sehr -abweichende waren -was wohl darauf hinweist, daß an dieser Versuchsstation einer seits nicht mit der nötigen Ruhe gearbeitet

wird, anderseits aber vielleicht auch nicht ganz verläßliche Kräfte am Platze sind. Sehr hemmend wirken aber auch «die an der Landesanstalt San Michele öfters vorikoinmen» den Irrungen in der Richtung, daß bei Sen dungen nach Deutschland die Zollstationen ver wechselt werden, >d. h. daß die Untersuchung» Papiere. (Analysenzertisikate) nicht mj daK richtige Zollamt gesenidet werden, was peklmsär immer sehr schädigend wir?t, weil dadurch die Ausfolguntz !der Sendungen verzögert wird, große Lagergebühren

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Seite 4 von 4
Datum: 08.08.1877
Umfang: 4
in S. Michele an den Vandes-Ansschuß zu richten. Zugleich werden « Stipendien im Be trage von je 100fl. zur Bewerbung ausgeschrie- schrieben. 5 iese Stipendien sind dazu bestimmt, beson ders tüchtigen weniger » bemittelter tirolischer Landwirthe deu Eintritt in die Lehranstalt zu ermöglichen. Bewerber um diese Stipendien haben ihrem Gesuche außer den oben genannten 4 Zeug, nissen auch ein legales Armuthszeugniß beizu legen und dasselbe 5iö KA. September im Wege der Direktion der landw. Landes- Anstalt

m S. Michele an den Landes-Aus- schuß zu richten. Es wird bemerkt, daß, salls eine Gemeinde oder mehrere Gemeinden mit einand.r Sti pendien zur Ermöglichung des Besuches der Anstalt gründen, es vorderhand genügt, den Betrag derselben auf 120 fl. jälirlich fest- zustellen, doch muß dieser Betrag entsprechend den 2 Jahrgängen an der landw. Landes- Anstalt in zwei aufeinanderfolgenden Iahren der Bestimmung gemäß verwendet werden. Die Aufnahme solcher Stipendisten als Schüler erfolgt jedoch nur im Falle

als sie I. die oben ei wähnten 4 Zeugnisse beibringen und als 2 die zur Besetzung kommenden Plätze von solchen Schülern, welche den vollen Be trag per 15V fl. entrichten, nicht ausgefüllt werden. Wer auf Grund eines solchen Stipendiums sich um einen Plah als Schüler bewirbt, l at seinem Gesuche, welches bis ZUM R5. September durch die Direktion der landw. Laudes'Anstalt in S. Michele an den Landes- Ausschup zu richten ist, außer den oben an geführten Zeugnissen auch eine im Sinne des- 8 53 des Gmd-Ges. abgefaßte

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Seite 2 von 4
Datum: 24.09.1873
Umfang: 4
unter der Bedingung der Straflosigkeit zugesagt. Castelar hat erschreckten Mitgliedern der Rechten gegenüber, die ihn freundschaftlich iuterpellirten, die Sage lebhaft in Abrede gestellt. Die landwirthschastl. Lehranstalt m S. Michele. Jmmennchr kommt allüberall die Erkenntniß zum Durchbruch, daß die Urproduktion, die Basis jeder Industrie, der wesentlichste Factor des Nationalwohl- standes selbst in den industriell vorgeschritten!sten Ländern genannt wcrdcn muß. Daher kommt es denn auch, daß besonders

Fortschrittes fähig und noch lange nicht den Platz einnimmt, zu dem sie ihre na- türlichen, theilw-ise außerordentlich günstigen Bedin gungen berechtigen, mag seinerzeit den Landtag be- wogen haben, in S. Michele einen größeren Wirth- schastscomplex zum Zweck der Errichtung einer land- wirthschastlichen Anstalt zu erwerben, dieses Gewußt- sein mag den zahlreichen in allen Theilen des Landes sich offenbarenden Bestrebungen zu Grunde liegen so viel als nur immer möglich, durch Gründung von Vereinen

Fortschritt im Lande hinzuweisen. Das landschaftliche Besitzthum S. Michele a. d. Etfch hat eine Ausdehnung von über 200 Joch. Es begreift die verschiedensten Lagen und Bodenarten, gibt Raum zu deu verschiedenartigsten Culturen. Der größie Theil der Grundstücke ist unmittelbar um daS ehemalige Klostergebäude gelegen. Dieser Theil umfaßt schon jetzt an 30 Joch Weingarten die leicht auf 40 und mehr Joch zu bringen sind. An 10 Joch sind erst vor Kurzem mit Rücksicht aus seinem Commando. Wir sind gänzlich

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Seite 10 von 10
Datum: 05.09.1873
Umfang: 10
zu machen. Je wehr Früchte man zu diesem Zwecke benützt, desto größer natürlich die Wirkung. Eine Weintmiwersllchs Anstalt und Schule im südlichen Oesterreich. sDie Weinlaube.) Schon vor längerer Zeit hat der Tiroler Laudes- ausschuß zur Förderung und Belebung landwirthschaft- lichen Fortschrittes das nahe Trient reizend an der Etsch gelegene ehemalige Kloster St. Michele mit dem größten Theile des hiezu gehörigen Grundbesitzes ange kauft, um hier für die lernbegierige Bevölkerung, be sonders des südlichen

, die sie vor Allem berücksichtigen muß. Doch nicht der Schule wegen, die immer nur eine mehr oder weniger locale Bedeutung besitzen kann, würde ich der neuen Anstalt hier gedenken, S. Michele wird aber zugleich Versuchsstation im weitesten Sinn des Wortes und als solche, als neue Mitarbeiterin auf dem weiten Gebiete önologischer Forschung kann die Anstalt wohl auch allgemeines Interesse beanspruchen. Der an 200 Joch betragende Grundbesitz ist zum größeren Theile unmittelbar um das ziemlich weitläufige Gebäude der Anstalt

auch eine» Forstcurs in Verbindung zu bringen, zur Heranbildung eines tüchtigen Forstschutzpersonales, dessen die ziemlich vernachlässigte Waldwirthschaft des Landes dringend bedarf. S. Michele ist somit in der Lage, nicht mir den Bedürfnissen des Landes entgegenzukommen, dessen lanö- wirthschaftlichen Betrieb durch Heranbildung tüchtiger Mitarbeiter zu fördern, und durch Verbreitung, für Klima, Boden und sonstige Verhältnisse erprobter Reb- und Obstsortimente zn unterstützen, es ist dnrch seine glücklichen

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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1902
Umfang: 8
in vermögensrechtlicher Hinsicht knüpften, welche die Gemeinde Tramin unter keinen Umständen anzu nehmen geneigt war, weshalb nun sämtliche dies bezüglichen Verhandlungen abgebrochen worden sind und Söll weiter bei Kurtatsch bleibt. ** Ertrunken. Ein Mann, den am 2. d. abends sein Weg in der Nähe der Bahnhofstation S. Michele a. E. vorbeiführte, fand am Ufer eines n die Etfch fließenden Baches einen Toten liegen, der mit dem Gesichte im Wasser lag und eine noch blutende Wunde an der Stirne aufwies. Das hievon sofort

so viel Staub aufge wirbelt haben wie die Lokalbahn Trient-Male auf der Strecke St. Michele-Rocchetta. Es sind bisher schon verschiedene Tracen und Begehungen vorge nommen worden, aber wie es scheint, immer unter Umgehung der Interessen der Gemeinde Deutsch- Metz (MezzotedeSco). Es wollen und dringen näm lich mit aller Vehemenz die Bürger, respektive die Leiter der Gemeinde Mezzolombardo darauf, daß die projektierte Bahn auf dem Eisenbahnverbindungs wege Retta ihren Lauf nehmen möge, ohne Rücksicht darauf

, daß auch die Nachbargemeinde Deutsch Metz auf der Karte ersichtlich ist. Jeder nur halbwegs mit den Bodenverhältnissen Vertraute wird die bis herigen Projekte nicht nur als nicht empfehlenswert erachten, sondern auch aus strategischen, finanziellen und moralischen Rücksichten von ihnen abraten. Als eine den Bodenverhältnissen sich anpassende Trace wäre folgende in Betracht zu ziehen : Von St. Michele in gerader Linie nach Deutsch-Metz; die Station in der Nähe der Kleinkinderbewahranstalt errichten, den südlichen

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