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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1894
Umfang: 4
in ihrer Wohnstube einen starken 'Vauch; sie achtete aber nicht daraus, weil sie der Ansicht war, daß der seit längerer Zeit nicht geheizte Ofen, der an diesem Morgen wieder geheizt worden war, die Ursache der ungewöhnlichen Rauchentwicklung sei. Gegen 10 Uhr Vormittags wurde sie dann eiligst von Maria Lutz, Tochter deS Angeklagten, in den Keller ge rufen, weil dort der Oberboden brenne. Sie begab sich sofort in den Keller und entdeckte, daß es an zwei Stellen des OberbodenS links und rechts

reinigen. Wiederholt habe er zu den Frank'schen geäußert, sie sollen einen anderen, neuen Boden machen lassen, >eö sei kein Schade um die ^Baracke, Awenn sie abbrenne.' Unulittelbar darauf verließ Lutz den Keller, ohne sich weiter um das Feuer z.i kümmern und gieng zum Kreuzwirth zurück, wo er zechend und spielend blieb, bis gegen Abend die Gendarmerie erschien und ihn verhaftete, weit ganz SckludernS offen und un umwunden die Ansicht ausgesprochen hatte, daß Lutz in der Absicht, um das ganze Haus

in Brand zu stecken, das Feuer im Keller gelegt habe. Marianna Frank, welche aber noch immer Angst hatte, daß da» Feuer nicht ganz gelöscht sei, verfügte sich mir ihrem Vater Andrä Frank und der Tochter deS An geklagten Maria Lutz gegen Mittag abermals in den Keller und entdeckte dort, daß aus den Brelter- fugen starker Rauch heraustrat, und in Folge des Luftzuges zeigten sich gar bald Flammen, die erst mit Hilfe der Nachbarn, welche mit Hacken und Zappin herbeieilten und die glimmenden Bretter

herabschlugen, gelöscht werden konnten, womit die Gefahr einer Weiterverbreitung beseitigt war. Nach dem Gutachten der Sachverständigen war der Schade im Keller nur sehr gering, jedoch sprachen sie sich auch dahin au«, daß das Feuer, falls es nicht «och rechtzeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätt«, und daß nicht nur das Haus, sondern daS ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt ge wesen Ware, vom Feuer zerstört zu werden. DaS ganze Volk

in Schluderns bezeichnete sofort den Lutz als Brandleger, wofür eine Reihe der gewichtigsten Berdachtsgründe vorliegen, ja Lutz selbst gesteht un umwunden ein, am Morgen, als er, um den Tropf- wein aus der Schüssel zu trinken, in den Keller ge gangen war, eine brennende Kerze gegen den Ober- voden gehalten zu haben, um zu sehen, ob dort wohl Mäuse hemmlaufen, wodurch er. allerdings ohne jede böse Absicht, den Brand verursacht habe. Anders jedoch lauten die Urtheile und Meinungen der Be völkerung

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Seite 8 von 10
Datum: 25.04.1876
Umfang: 10
Aus dem Aachlusjc ci gulcn piiiltiichcii ArzteS eiinveder oder in H l^->eiiBcdingungcn sowie !>n der Expedition d. Sl. «j> MW »S! 8SI Nachdem nun meine Gasiyauieö aus dir M mich hiemit zur Kenia Mai d Z. eiu Gc Dorfe Sarnonico im von Fondo, 2/4 Stunde eröffne. — Das Hotel von wo auS direlt eii Monte Roen, Peuegal für bequem eingerichtet Keller, Fahr- und Reito und allen nöthigen Co Auch befinde! sich dorts Mir da5 biSh.r mir lend, empsichlt sich uul reeller Bedienung den nerhiu 3 4 Sj» Gastwi

, und nur bisweilen sich heftig ge äußert, „wie man die Schmach, welche man ihrem guten, ehren werthen Herrn hier anthue, jemals wieder vergüten könne!' Auf den Speichern, wo die großen Vorräthe des Hauses, in den Zimmern und Kammern, nirgends war etwas VerdächteS zu entdecken, auch der Keller sollte kein besseres Resultat liefern, er machte mit seinen großen, mit Wein gefüllten Fässern und seinen sonstigen Vorräthen den behäbigen Eindruck, welchen das Eigen thum eines vermögenden Mannes stets zu machen pflegt

, nur war in der einen Ecke ein großer Berg von geschlumpter Wolle aufge stapelt. welche offenbar in dem doch immer feuchten Keller nicht am Platze war. Auf Befragen des Polizeiagenten, wie denn die Wolle in den Keller komme, entgegnete die Haushälterin, daß die selbe alt und schlecht sei, und sie ihr Herr deßwegen seinen Ar beitern aus den Fingern gethan habe, damit diese nicht zufällig die alte schlechte Waare unter die gute mischen könnten. — Die Antwort war verständig und nicht unglaublich, doch das Drängen der Frau

der Haushälterin Handschellen an legte, holte der Gehülfe noch Arbeitsbeistand herbei; man fand den Rest der Wolle durch Blut fest am Boden angeklebt, und als man diese nebst den steinernen Platten, mit welchen der Keller belegt war, beseitigte, fand man einen menschlichen Körper noch mit den Uniformsstücken bekleidet, welcher alsbald von den Agen ten der Polizei als der fehlende Eorporal Rühler recognoscirt wurde. Der-Leichnam trug über zwanzig Stich- und Hiebwunden, und hatte überdieß noch eine Hand

abgehauen, der Mann mußte sich also tüchtig gewehrt haben. — Der Geruch in dem Keller wurde so fürchterlich, daß die Polizei denselben verließ, den Keller verschloß, und das HauS unter Siegel legte, die Haushälterin wurde in Gewahrsam gebracht, die abgehauene Hand aber nahm der Beamte mit sich in das Amts- local, wo Leeders noch von Gerichtspersonen zurückgehalten worden war. Als die Thüre aufging, blickte der Wollenweber scheinbar gleichgültig auf die zurückkehrenden Agenten, als aber dieser das Tuch

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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1884
Umfang: 8
Staaten erwidert werden. Äie Erplosion in Paris. Die am 18. März in Paris stattgehabte Explo sion hat eine viel größere Anzahl Opfer erfordert, als man zuerst erfuhr. Die Zahl der Todten beträgt zwar nur zwei, aber zweiundzwanzig schwer Verwundete schweben noch immer in Lebensgefahr. Wie berichtet wird, trägt die Kopflosigkeit der Pariser Behörden große Schuld daran, daß dieses Unglück einen solchen Umfang erreichen konnte. Bei der ersten Explosion^ welche des Morgens um 8 Uhr in dem Keller d:s Hauses

Boulevard Bonne Rondelle Ztr. 1 und 3 stattfand, wurde nur eine Person verwundet, nämlich die Portiers- frau, welche mit einem Licht in den Keller hinab gestiegen war. Als sie die Thüre desselben ge öffnet, entzündete sich die dortige schlechte Luft; sie wurde zu Boden geworfen, hatte aber, obgleich sie schwer verletzt war, noch die Kraft sich aufzu raffen und in ihre Loge zu eilen, wo sie ohnmäch tig niederstürzte. Mehrere andere aber nicht so starke Explosionen folgten fast sofort der Ersteren

. „In etwa zwanzig Minuten wollen wir wieder zurückgehen.' Dieser Vorschlag fand allgemeine Zustimmung. Die drei Herren blieben an der Straßenecke stehen und warteten. Inzwischen hatte Btrs. Ravanagh Desmond's Brief in das Nebenzimmer getragen, wo Beryl war tete. Sie fand sie auf einem Sopha sitzend, den Kopf in die Kissen vergraben und am ganzen Körper heftig zitternd, als ob die Stimme Desmond's sie in tiefster Seele erschüttert hätte. sich sofort ein und begaben sich in den Keller, wo die erste

Explosion stattgefunden hatte. Wegen der schlechten Luft konnten sie aber nicht aushal ten und mußten den Keller verlassen. Ganz un begreiflicherweise beschloß nun der Polizeicommissär Brissaud, welcher ebenfalls herbeigeeilt war, die Nachforschungen erst um 3 Uhr wieder aufzuneh men. Da man bei der ersten Untersuchung ent deckt hatte, daß das Haus des Boulevards Bonne Nouvelle mit einem alten Ziehbrunnen, der lange außer Gebrauch war, in Verbindung stand, so beschloß man, den Keller des Restaurants Rue

Saint Denis 291 zu untersuchen. Man hoffte dort die Ursache der Explosion zu entdecken, da der Wirth Maths die Polizei benachrichtigt hatte daß es bei ihm stark nach Gas rieche. Der Polizeicommisfär stieg mit Math«, dem Redacteur des „Figaro', zwei Polizisten, dem Sergenten Hermann und einem Architekten in den Keller hinab. Der Sergent trug eine gewöhn liche Laterne und öffnete den Deckel, der sich über dem Ziehbrunnen befand. In demselben Augen blick fand eine furchtbare Explosion statt. Der Saal

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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1871
Umfang: 4
zu haben, daß dieselben wirklich geeignet sind, daS allge meine Woöl zu fördern und zu befestigen.- (Laut- lose Stille) Außer dieser Rede kam in der Sitzung des Abge ordnetenhauses vom 20. d. nichts von Bedeutung vor, nur erscheint es auffallend, daß die Tiroler nicht anwesend waren. < 't. Der Wem im Keller. Eine kurze Erinnerung an einige bekannte Regeln für die Behandlung des Weines im Keller. Die Bedingungen zur Production eines guten, mit- hin verkäuflichen Weines liegen nicht allein in der richtigen Behandlung der Reben

, sondern vorzüglich auch in der entsprechenden Pflege der Weine im Keller. Der Most besteht, wenn er frisch von der Presse kommt, zum größten Theil aus Wasser, W —90 pCt., ferner aus Zucker, 8—13 pCt., der Rest von circa 2 pCt enthält Säure. Eiweiß. FSrbestoff. Gerbestoff, Geschmackstosse und Aschenbestandtheile :c. Wenn der Most einige Zeit im Fasse ist. fängt er an, wie sie- dendes Wasser lebendig zu werten, er gährt; an dem Erlöschen eines über da« Spundloch gehaltenen Lich tes erkennen wir, 5 aß dabei

die Bedingungen für dieselbe in höherem oder geringerem Grade erfüllt sind. Diese Bedin gungen sind: 1) das Vorhandensein einer gewissen Menge von Zucker im Wasser, und zwar nicht über 3V pCt. Zucker; 2) Hefe, welche sich stets in dem Moste selbst durch die Berührung deS Eiweißes mit dem Sauerstoff der Lust bildet, und 3) eine gewisse Temperatur, am besten 15—20° R.z bei ö» kommt der Most wohl auch in Gährung, allein nur sehr langsam; der Wein reift deshalb in einem kalten Keller und bei kaltem

sich aber bei ruhigem Stehenlassen, da sie ein elwas größeres spec. Gewicht als der Wein selbst besitzen, zu Boden. Im Frühjahre, wenn die Wärme auch in die Keller dringt, im Mai, Jum, beginnen die Weine von Neuem zu gähren; man zieht dieselben jedoch vor dieser Gäh rung ab, damit nicht der gebildete Niederschlag (La ger) sich nochmals mit dem Weine vermenge. Ja, Spätjahre zieht man nochmals ab; ebenso vor der dritten Gährung. welche besonderS in kalten Kellern und bei zuckerreichen Weinen stets im zweiten Früh

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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1903
Umfang: 8
Kneipe, um bei einer vollen Flasche di- endliche Versöhnung nach hartem Strauße zu feiern. ** Seltene Geistesgegenwart eines Mädchens. In Aldeno bei Rovereto stieg am 4. d. M. nachmittags die erste Verkäuferin des dortigen Konsumvereines in den Keller hinab, um für einen ort und ließ daselbst weiter? Grabungen vornehmen, worauf außer vielen Menschengebeinen, die darauf schließen lassen, daß man eine förmliche Begräbnis» statte aufgedeckt hat, auch noch folgende Gegenstände aufgefunden wurden: fünf

und österreichischen Staats männern über die voraussichtliche Gestaltung des Balkans. Kirchhofs faßt die gewonnenen Eindrücke dahin zusammen, daß, wie auch die einstige Lösung der Balkanfrage ausfallen möge, die beteiligten Mächte sich auf friedlichem Wege verständigen werden. Prag, 9. März. (K.-B.) In Asch wurde heute Käufer Alkohol hei aufzuholen. Hiebei beging sie die nachmittags ein heftiger Erdstoß verspürt. Unvorsichtigkeit, sich zur Erleuchtung des Keller raumes einer offenen Kerze zu bedienen

. Als sie nun mit einer offenen vollen großen Flasche im Arme eilig aus dem Keller stieg, züngelte die durch die Luft bewegte Kerzenflamme an den Flaschenrand hin und im Nu brannte der Spiritus lichterloh auf. Hätte das Mädchen, namens Amelie Maistri, im ersten Schrecken die brennende Flasche fortgeschleu dert, so wäre der Ausbruch eines großen verhäng nisvollen Brandes nicht zu vermeiden gewesen, da der Keller mit leicht entzündlichen und brennbaren Waren angefüllt war. Allein die Maistri bewahrte ihre ganze

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Seite 4 von 6
Datum: 17.03.1858
Umfang: 6
und so schmal, daß immer nur eine Person auf ihr gehen konnte. Auf diese Treppe folgte unten ein fortlau fender Gang, zehn bis zwölf Fuß hoch und so breit, daß zwei Personen neben einander gehen konnten. »Seine ganze Länge bat Carolinc nie gesehen, ist ihr also unbekannt.« Außer diesem Gange befanden sich in der unterirdischen Wohnung jwei Stuben, eine Küche und ein Keller. Vielleicht waren noch andere Räume vorhanden, aber die erwähnten waren die einzigen, welche Carolinc zu sehen bekam. Die beiden Stuben

, wie sie auch in den andern Räumen von kei nen besonderen Oeffnungen oder Anstalten zum Hin» auSlasien des Rauches weiß. -Links neben CarolinenS Zimmer befand sich die Küche und unter dieser lag, mittelst einer Fallthür zugänglich, der Keller. Die sehr in'S Einzelne gebende Beschreibung dcS HauögeräthcS in den Stuben und der Küche übergehen wir; alle Stücke waren so einfach wie möglich. Von Interesse ist nur, daß eine Kommode in CarolinenS Stube außer ihren Kleidern ein Paar gelbe (goldene) Ohr« ringe und ein weißcS (silbernes

, hatte sie ohne Zweifel den Befehl, dies immer so zu halten. Ihr gutes Herz, daS sich in ihrem ganzen Benehmen kundgibt, ließ sie von dieser Wei suna abgehen. Ihr Ungehorsam hatte aber seine Grenzen. Daß Caroline den Gang, zu dessen Seiten die beiden Zimmer lagen, weiter verfolgte oder den Keller betrete, litt sie nicht. Wenn ihre Pflegebefohlene etwas in den Keller zu reichen hatte, mußte sie auf der halben Treppe stehen bleiben. Auf der andern Seite verließ sie mit Carolinen an manchen Tagen die unterirdischen

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Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1907
Umfang: 8
. «5s es ihm möglich ist. o>hrw gegen die Gesetze zu verstoßen. Auch wenn die Regierung die Kir chen schließen sollte, soll d-^r Klerus den Kulru». in neuen Kirchen odc.' für diesen Zjr-eck gemieteten Sälen aitsüben. Zum privaten Kultus soll nur im äußersten Notfälle gegr iffen werden. Ein Geheimbericht aus Port-Ar th«?. Der .,Standavd^ veröffentlicht einen vier Spalten langen Auszug <ms einem geüiei^nM Ve^ zu Boden. Eine Verwirrung tvar über sie ge- kommen, als Keller ihre Hände ersaßt und si:' battc

nicht die Kraft, ihn? diese zu euZFiehen. Ihr Her; begann zu pochen und ihre Puffe begamien ein rascheres Tsnrpo anzuMaMn. In der Venvir- ?iurg. in welcher sie sich bssanid, erschien sie Keller, den «Äenwlls eine selrsanrs UnruH? beschlich^n Hatte, so 'bogehrenKvert, idaiß er sie schon an sich ?.rehen Wollte, um rhr seine NeigMvg zu gestehen. «Wo denkst du Mn.' sagte er neuerdings zu sich selbst unÄ Hatte rasch dmeöer seine Ruhe ge wonnen. Dieses Mädchen und du? Sie wird dir Wohl nicht ins Gesicht lachsn

, dazu, ist sie zu gut erzog!«?, aber sie wird «dir die Unmöglichkeit eines scÄhen <NÄo?ckms nnt öer ihr eigenen LogT und Klarheit auseinandersetzen und -dir holst dir einen regelrechten Korb. Mona sah, wie KÄler mit sich! kämpfte und mit dein dsm Weibe eigenen DM-e. lenkte sie ihr Gegenüber, den Willensstärken, in Äsn verschieden sten Situationen Äss Lebens erprobten Mann aus «in niMttentan unverffönglicheres Gebiet. ..Ich stÄle mir Ihren Beruf, Herr Keller, als einen ebenso anfrvgenldcn Iwie hochinteressculten

des Direktors mit chemischer Tivte entfernt. Man verha-ftetc den Usterbringer. einen gewissen Wln5ier. einen Konroniten, ider sich vor rnrzein tcresse, wenn Sie niir da einen kleinen Einblick eröffnen würden. Wollen Sie?' ?5un stanid Keller mit einem SlUage aus realem Boden. Jetzt oder nie. sagte er M sich. Breite vor ihr dein bisheriges Löben ans, oa. wirst dn sehen. du es wagen «darfst, an den Traum zu denken, der dir selbst in lvachen Swnden so oft vorgsgankÄt ist. Er hokte einen, zweiten Stichl herlvi

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Seite 6 von 12
Datum: 17.12.1907
Umfang: 12
als Vizepräsident des Bühnen- Vereins zurücktrete und blieb dabei, obwohl von mehreren Seiten darauf verwiesen wurde, daß ja ,uin auch er vollkommen rel>abilitiei't sei. — Eine Sprengstoffsiimmlung in eiuem Wiciier Kcllrr. Ein aufsehenerregender s^und isr am lO. d. M. bei der D«nolierung im Hose des Vereins- lxull'es des Allzeineinen Apothekervereines, Mser- «rund, gemacht worden. Man fand nämlich im Keller auf einem Holzgestelle ungefähr zehn Glas- gesäßc mit Glasstöpseln. Sie trugen Zettel

Sie mit mich sind! Ich sollte mir darauf eigentlich etwas einbilden.' Sie cntgvznete nicht, sondern hob imr nnt einem hilflosen, flehenden Blick, der ihm in-die Seele schnitt, die Augen. Er wurde sofort wiÄer ernst. „Die Herausforderung ablehnen.' mehr er. fiellung Wien l'L?Z' trl'.geu. Der Staubschichte nach, die aus all dem läge»' >, zu schließen, dürf ten die Sprengstoffe und die anderen Chemikalien nach Schluß der Weltausstellung des Jahres 1873. in der sie Schanobjekte bildeten, im Keller nieder gelegt uud dort vergessen worden

seiu. Ter Keller wurde damals geschlossen nnd der Eingang mil Kisten derart vei-stellt. daß der Zugaug zu ihm nnmöglich war. Ein Sachverständiger siir Sprengtechnik erklärte, daß die aufgefundenen Sprengstoffe seit ungefähr zehn Jahren bereits zersetzt und ganz feucht nxiren, und daß jede Ge fahr ausgeschlossen erscheine. Das Haus, das ge genwärtig niedergerissen wird, ist sehr alt und hat ein Labyrinth von Kellerräumlichkeiten, die zivci Stockwerke unter der Erde liegen. In einem dieiei

Kellerränme. der seit Jahrzehnten nicht be treten ivoiden lixir, wurden nun am Kl, d. abends die Flaschen gesunde». Von den Leitern uud Ar beitern des Laboratoriums erinnert sich niemand, je den Keller geielien zu lxibeu. — Anstatt nach Amerika nach Sibirien geflohen. Ter Bankier Siegfried Notier, der am M. v. M. aus Wien flüchtete, nachdem er seinen Teill)aber Le.vit um nauchciste Summen betrogen, ist am l2. d. auf telegraphifches Ersuchen des Wiener Zicherheilsbiireans bei seiner Ankunft in Jrtutsl

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Seite 6 von 16
Datum: 02.03.1907
Umfang: 16
. der Hacke einen dumpferen Ton als bei dsr früheren gleickvn Ar- Veit. Er Kopstc mit feiner Hacke lose aus eiu- EÄne Stellen der Quadrate und hier verriet sich wiederum der gedämpfte Schall, der eigentümlich von jenom bisher gehörten sich iu,tersckiÄ>. „Hierher, Hartmann!' rief Keller. „Hier scheint »mr der ErAboden hohl zu sein ! Hören Sie den (Nidtiroler ZLqgUatt) ^ Aupy in der Gemeinde Farges infolge eines schad haften Äippelbalkens ein Haus ein. Auf dem Bo- Äen befanden sich 10 000 Krlogranrm Hafer

, vererbt sich der Besitz der Frau «Dein cuH die Tochter. — Bauernhäuser aus Gold. Eins seltsame Entdeckung ist in einem Dorfe von Gloucestevshire m England gemacht worden. A!an fand vort, daß gewisse Bauernhäuser aus Quarzblöcken errichtet eigentümilichen dnmpfen Ton?' Dabei klopfte Keller niit dein Holzstiel -der Hacke auf den Erd boden. „Sie haben Recht. Herr Inspektor.' erwiderte disier, Tam eiletids näher MÄ> nun bogrurnen die beiÄen wiederum mit ver-doppÄtem Eifer den Schiefer, der in Vierecken

«dar Boden bedecke, bloß zulegen. Sie hatten eben ein größer^ Loch auf gedeckt. als Hartmann plötzlich ausrief: „Bei Gott, da steckt das Geheimnis, hier liegen ja Kleidungs stücke vergraben!' Keller und Hartinami warfen die Wer^euge von sich Midi rissen die nun lockcrgelegten Schiefer tafeln mit den HänÄen aus ihren Fugen. Ms sie eine etwa ein Meter breite Oeffnung, geschaffen, fanden sie in einer ausgehöhlten Erdvoriiefung eine Menge Kleiduingsstuche KusammengepfeMt in wirrem Durcheinander Ziegend

gefundenen gchörts, ein Damennegligee mit Spitzenbesatz, ein Frauenhemd, -das stellen weise mit einer grauen Kchrste bedeckt war, und ein Paar FrvuenkomnuMc^che. „Ich will keinen Verbrecher mehr der Gerechtig keit überantworten.' 1'agte Keller, nachdem, er die Sachen gemustert, „wenn di^se Kleider nicht den Verschollenen gehörten. Es ist nun für wich zwei fellos. daß das Brautpaar noch in -der Nacht nach der Verlobung ermordet worden ist. Diese harte Kruste an den verschiedenen KZÄdunSs.stiiicken

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Seite 3 von 4
Datum: 27.05.1879
Umfang: 4
als .felbstständM.Gewerbetreibende zu etabliren. (Fom Verwaktungs - Kerichtshofe.) Der Besitzer des Gast- und BräuhauseS^zum Ochsen'- in Feldkirch, Herr Chrifostomus.^ ipper, hat außerhalb des Muth- schraukens vor dem sogenannten .Schü!thvr'j> einen Felsenkeller, nach 'welchem ^, das erzeugte Bier zur Ahliigerung verführt, um es dann wieder uk dfe Dtadt zum-Verkaufe zurückzuführen. Die FinanzbehSrdm ent schieden nun hinsichtlich der Mauthbehandlung dieser Fuhren, daß wohl die Bierfuhren, nach dem Keller, als Wirthschaftsfuhren. manlhfrei

. dagegen die Retourfuh- reu von dem Keller in die Stadt, als Jndustrialfuh- ren. niauthpflichlig seien. In Vertretung der gegen diese Entscheidung beim VerwaltungS-Gerichtshofe ein gebrachten Beschwerde führte Dr. Ad. Stein bei der Verhandlung am 20. Mai aus. daß im Sinne des Maulhpatentes vom Jahre 182! auch die Fuhren von dem Keller in die Staat als WirthschaftS» oder Ge- wrrliefuhren anzusehen nnd daher mauthfrei seien. Das Gesetz defiiiirt nämlich dieie Fuhren als solche, welche ,die Bewohner

einer ^rifchafl MN Betriebe ih^rer Wirth schaft oder ihres-'G.-werbes Aergestdlt nothwendig haben» daß eigentlich das iiäinliche Naturale oder die nämliche Waare hin- und hergeführt wird. Die von der Mauth?- befreiung ausgeschlossenen Jndustrialfuhren werden- da gegen nls solche gekennzeichnet», mit welchen Prodnete oder Fabrikate aus dem Orke anderswohin zum Ver kaufe verführt werden. Diese Voraussetzung treffe aber im vorliegenden Falle nicht zu. indem der Keller, wenn auch außerhalb des Mauthschrankens

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Seite 4 von 8
Datum: 25.08.1899
Umfang: 8
kommt ziemlich theuer zu stehen, stellt aber eine schon längst gewünschte Verbindung HZischen Schweiz. Italien und Oesterreich her. .'K* Die „Tiefe« Keller' im Fleims- Häl. In die eine halbe Stunde nordöstlich von Altrei gelegenen »Tiefen Keller' wurde kürzlich einzudringen versucht. Drei Burschen von Altrei und ein Herr aus München ließen sich an einem Stricke 15 Meter tief hinab; das Loch ist aber 20 Meter tief und da es ihnen unmöglich war, weiterzukommen, wurde ein Licht auf eine Stange gebunden

, um so die Höhle genau zu besichtigen. Man hat ge funden, daß dieselbe ganz ausgemauert und mit Mörtel verputzt ist; in der Mauer sind zwei römische Buchstaben 1^. L. angebracht. Weiters wurden viele Knochen gesehen, die wahrscheinlich von Menschen stammen. Es herrscht da unten eine tiefe Temperatur, nur 1—2 Grad Wärme. Weitere Nachforschungen werden noch gemacht, da keine Gefahr vorhanden ist, daß das Gewölbe zusammenstürzen könnte. Diese sogenannten „Tiefen Keller' liegen am AbHange eines schönen Waldes

, an dessem Rande sich eine herrliche Aussicht über das ganze Fleimsthal bietet. Wie alte Leute er zählen, soll vor Zeiten dort eine Burg ge standen sein, deren letzte Ueberreste diese „Tiefen Keller' sein dürften. ** Aus Sterziug wird uns gemeldet: Der bekannte Kunstmaler Herr F. A. C. M. Reisch hat soeben über Austrag des hiesigen Kaufmannes Herrn Obexer ein aus zwölf Blättern bestehendes Panorama vom Roß kopf fertiggestellt, welches als vorzüglich ge lungen bezeichnet werden muß und — wenn es ebenso

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Seite 4 von 4
Datum: 28.07.1864
Umfang: 4
Morgens im Hause des Faubourg Poissonniere N». 1t statt, in dessen Keller sich eine Niederlage von Steinöl befindet. Gelte» n Abends war ein Arbeiter in den Keller hinabgestiegen und hatte eine Oelfla» fche zerbrochen, deren Inhalt sich über den Boden verbreitete. Ein Hutmacher, der Antheil an dem Kel ler hat, stieg heute Morgens gegen 9 Uhr in densel, den hinab. DaS Licht, das er in der Hand hatte, zündete, und eine Erploflon fand statt. Dieser Vor fall würde ohne bedeutende Folgen geblieben

sein, wenn die Flamme nicht einen Haufen Kohlen in Brand gesteckt hätte. Man gab sich zwar alle Mühe, das Feuer zu löschen, aber eS gelang nicht, nnd nach zweistündiger Arbeit, ungefähr um 11 Uhr, erplodlr- ten die übrigen in dem Keller aufgehäuften Steinöl- flaschen. Die Erplosion war fürchterlich; daS HauS und die Häuser der ganzen Nachbarschaft wurden in ihren Grundfesten erschüttert, die Fußböden erhoben sich, und die Fenster im Hinterhaus?, nach welcher Richtung hin die Erplosion sich Luft mochte, wurden

alle zertrümmert. Auch die Fenster vieler anderen Häuser wurden durch cie Holzsplitter, die überall hin- flogen, eingeschlagen. Achtzehn Personen wurden theils schwer, theils leicht veiwundet. darunter ein Stadt'ergeant und zwei Feuerwehrmann«,. Der eine derselben, der sich gerade im RcttungSanzuge in d>n Keller begeben hatte, wurde schwer verwundet; de Helm, den er auf dem Kopfe trug, ist platt gedrückt worden. DaS Innere drS HauseS ist gain verwüstet. ^elegrapyijcher Cours vom 27. Juli 1864. Ltvvtsvnleden

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Seite 8 von 16
Datum: 24.10.1908
Umfang: 16
Ztr. 25!) »Nozn« Zeiwng' (Widtiroler.Lagblatt)' SamStag, den 24. Ottober -1908. Weinproduzenten-Genossenschaft A.-G. in Gyön-!Lagerräume bilden. Die Seiche Gesellschaft- Hat «yos. Dieselbe. Meht ous 27 ZÄrtenMer»-von--sich «?A<Wosse».Ä«seK -Ftchr den Keller zu vergrö- «SW Hektolitern 'Inhalt. Die Fässer wurden der- -ßern, sodaß er dann, einen Fasiungsraüm von ort gebaut, daß die Gewölbe derselben zugleich! 77M Hektolitern «rthatt. Auch diese Anlage wird -den Boden der sich über den Fässern

sie, eimpi'ecizend dein vorhandenen Platze, einen verschiedenen Rauminhalt haben. Im rechten Flügel des Kellers. Mischen den beiden Fässern von je 235 und Al) Hektolitern Inhalt befindet sich ein Aufzug für die Transportfässer. welche im Keller gefüllt werden. Die Füllung der Cement- fässer wird mittelst 'Pumpen gleichfalls vom Mt- telgang aus bewerkstelligt. An den rückwärtigen Wandungen der Fässer sind metallem Luftröhre angebracht, welche an der Außenwand in Nischen einmünden und von hier zugänglich find

. Diese Abzugsrohre find bestimmt, die bei der Gärung ldes Mostes in den Fässern sich entwickelnde Koh lensäure ins Freie zn leiten, so daß während der Zeit, als sich gärender Most im Keller befindet, anstandslos gearbeitet werden kann. Die „Wiener Allgemeine Weinzeitung' schreibt dezüglich der Anlage unter anderm: So wie diese Cenieiitfässer für Handels- und größere Produ- Zentenkeller von größtem Vorteil sind, fo eignen sie sich 'besonders noch für Genosseuschaftskellereieu, weil durch dieselben die Möglichkeit

eine größere neue Keller anlage zu finden, lvelche nicht ein oder das andere innen verglaste Cementsaß besitzt, wie mich für die heurige Campagne die Ceinentsaßbanfirma Bor- fari in den verschiedenen Weinbanländern über LlV.WV Hektoluer Cementfäffer auszuführen hat. „Ei, du bist doch gar zu schlau.' versetzte 5er junge Gras lachend; dann ging er einigemal schlvei- gend in dem großen Gemache auf und ab. als über lege er, wie er feine Geschichte einleiten 'olle. End lich iagte er: „Ich l>ege

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Seite 8 von 8
Datum: 18.03.1857
Umfang: 8
Weinpröduction macht, ist die der fehlerhaften Bereitung. Er säHt'»ieSfalls: In keinem Kron- lande der österreichischen Monarchie — selbst die 'Italienischen Provinzen nicht ausgenommen — wird bei der Mostbereuung so. verschwenderisch und sehlerhaft verfahren, wie in Tirol. Denn dort werden die Hauben nicht wie anderswo vom Stocke herab auf die Keller gebracht und ge preßt, sondern zuvörderst in offene Bottiche geworfen und mit Knütteln oder wohl auch durch Einwirkung bloßer Füße zerquetscht. Was daraus

fehle.« In dieser Ansicht wurde er namem- lich durch taS ihr beipflichtende Urlheil des erzherzoglichen LeibarzieS Johann Willebroch bestäikr, welcher dcn Gebrauch des Höpsweines von der Hofiafel zu Innsbruck gänzlich zu verbannen suchle. Allein noch im -Zahie 1065 fanden sich im Keller des Erzherzogs SiejMund zu Innsbruck Meran.r und Traminer Höpfweine vor und in den Weintar-Proclauiatio- nen auS dcn Jahren I vöä, und 1705 erinnern wir uns noch foriwährend neben dem Vergährner auch Höpfwein

zu Tage zu fördern, das Nicht- liroleni nur in>oserne es- »für sie ein Kuriosum ist, willkommen zu sein pstegl. Dazu gehört aber vor Allem eine sorgfältigere Behandlung des Moft-s zur Zeir der Kelurung und im Keller. Allerdings sind sie che mischen Metamorphosen, welche der Most bei der Gährung durchzumachen ha', so ziemlich dieselben, ob er er nun in reinem Zustande oder sammt den Bälgen oder auch mit den Kämmen vermengr unterworsen wird; allein es ist nichl einerlei ob die Gährung in offenen

einige t >up lleseu -pelautcji ic »Nl, die der Weinbauer an der Elsch als Keller zu benutzen pfle^r. Damir also rer lirolische Wein seines allen Ru,eS wiener ly.ilhanig werve: ihm vor Allem Noth, daß die, welche ihn eizeuge», eiue rarioullle.e Kellerwirihschast und bessere Kelierungs- m.lhooe in Anwendung dringen. Gegen den in Tirol vorkommenden iitebens tz läßt sich im Allgemeinen nichis Erhebliches einwenden; ja es umcrllegi selbst keinem Zweifel, daß derselbe zur Hervorbringung treff licher Weine stch eigner

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 23.11.1907
Umfang: 16
des 66. Geburtstages des Königs von Eng land überreichte der Generalagent der Transvaal- Kolonie, Sir Richard Salomon, dein König Eduard den Rieseitdiainanten Eullinan. ivelchen die Legis lative der neuen Kolonie nir die britische Krone angekauft ljat. Ter Rieseudiamaut. der feit Mo naten im Keller der ..London and Westminster- Bank' gericht hatte, wurde mit auserlesener Vor sicht von, zwei Detektiven am 9. d. znm Ostbahnhof gebracht uud hier vou Sir Richard Salomon nach Saltdringen mitgenommen

sich bei der Annahme, daß das Kiitd iil einen Teich auf dem Golffeldc ge fallen und ertrunken fei. um io mehr, als man in der Näh« des Teiclies ein Dich des Kindes fand. Da wurde der Polizei mitgeteilt, daß ein junger Mann namens Staples im hypnotisierten Schlafe erklärt habe, das Kind fei ermordet wor den. und die Leiche liege in einem Keller ver graben. Er iehe das Haus deutlich vor sich. In Begleitung einiger Detektiven begab Staples sich »ach dem Golffelde nnd bezeichnete dort das.Haus des Aufsehers

. eines Mannes naniens Kerr. als dasjenige, das er gefehe» habe. Man ging in den Keller nnd dort wurde tatiVichlich die Leiche des .Kindes gefunden. Tie Ergebnisse der Unter- 'uchung gegen Kerr waren so überwältigend, daß eine Anklage ivegen Mordes gegen ihn erhoben wnrde. OGGOOOGGOV5SSOGOG NouLeu-8eicke von t)5 kr. b s fl. lpr. Meter - l.yle Ne^- h.ilen! .'rauko .!. schon verzoll: i.>s HliuS geliefe.t. deiche Musterunsivalll uliiqelicud. lienndeng, 2univk. Für den Aufenthalt in Wien empfehle» wir unseren

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1886
Umfang: 6
schaft wurde schlecht, liederlich und ohne Absicht ge führt, und ein Acker mußte nach dem andern verkauft werden. Gäste kämm auch immer weniger, da der Wein sauer und die Speisen versalzen waren, der Wirth mürrisch und verdrossen dreinschaute und Rosel sich schon lange nicht mehr um Küche und Keller sorgte. Die Kinder wuchsen ohne Zucht und Ordnung auf, und eines Tages erklärte der Sepp seinem Weibe, daß er gezwungen sei. dad Haus zu verkaufen, die Gläu biger wollen sich nicht mehr länger hinhalten

dasselbe in so schlechtem, vollständig vernachlässigtem Zustande, daß er sich entschloß, es niederreißen zu lassen, um ein neues dafür hinzubauen- Mit emsigen Händen gingen die Arbeiter an das Zerstörungswerk, und bald war Alles der Erde gleich gemacht. Der Keller sollte neu ausgemauert und ver tieft werden; zu diesem Behufe grub man noch ein tiefes Stück in den Boden hinein und fand dort — o Graus — das Gerippe eines ManneS, daS in ge krümmter Stellung in der Vertiefung steckt^ Die mor sch:» Knochen sielen

der Betreffenden konnte man mit Bestimmtheit annehmen, daß ein Mord vor lag, an dem Sepp und Rosel Theil hatten, und als man dem Weibe die verblichenen Rosen ihrer eigenen Arbeit vor die Augen hielt, da drach sie zusammen und gestand uuler Schluchzen, daß sie an einem Shl vesterabend, vor 10 Jahren, mit Hilse des Sepp den Mathias, nachdem sie ihn vollständig betrunken ge macht, so daß er bewußtlos war, die Stiege hinunter, gestoßen und und unter dem Keller eingegraben habe. Den nächsten Morgen machte

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