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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.06.1893
Umfang: 4
ist am Samstag über das Dorf Nassereith am Fuße des Fernberges hereinge brochen. Fast die Hälfte des stattlichen Dorfes ist ein Opfer der Flammen geworden. Einige Minuten nach 6 Uhr Abends kam aus bistier noch unbekannter Ursache beim Platzwirth in Nassereith in der Nähe der Kirche auf dem Dachboden Feuer aus, welches in kürzester Frist das halbe Dorf einäscherte. Es geht das Gerücht, daß das Feuer durch glühende Asche, welche auf den Dachboden gebracht wurde, amge kommen sei, doch haben die gepflogenen

alles aus gebrannte Heimstätten. Der Anblick, der sich dem Beschauer beiui Eintritt in das Dorf darbietet, ist ein unbeschreiblich trauriger. Die kahlen Wände, in mitten der zerstörten Häuser die Kamine, ragen gegen Himmel empor und illustriren das Elend, welches über Dorf hereingebrochen ist, in geradezu entsetzlicher Weise. Im Ganzen sind 42 Häuser, mehrere kleine Objekte ungerechnet, abgebrannt und 66 bis 70 Par teieo sind obdachlos. Die meisten Leute konnten fast nichts als das nackte Leben retten. Im Hause

eines Theiles der Mannschaft heimkehren konnte. Der Hrrr Bezirkshauptmann Danm kehrte erst gestern Abends nach Jmst zurück, el>enso Herr Hauptmann v. Fiedler der zum zweiten Male von Jmst herübergekommen war. Am Sonntag Abends waren noch gegen zwanzig Kinder abgängig, doch dürfte» sich dieselben in die benachbarten Fiaktionen Roßbach und Dormitz ver laufen haben. Das Dorf Nassereith zählt 123 Harter, sämmlliä,e versichert, mit etwas mebr als 1000 Ein wohnern. Das Elend der Bewohner ist groß. Sämmt lich

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.11.1870
Umfang: 8
und mit seinem Ge heimniß allein lassen, sowie alle Diejenigen st:ts al lein bleiben, die ein belastetes Gewissen hiben.' III. E a freundliches Darf, den wir den Namen Val de Paz geben wollen, liegt an einem Thale, am Fuße einer großen Gebirgskette. Eine warme Sonne be-> scheint seine üppigen Fruchtfelder und freundliche Bäche bespüle« die Gärten, in venen der Eitronenbaum sich wieein KöaigSmantelmit Perlen schmückt, der Grinat- bäum mit Korallen, und der Mandelbaum mit Ro» senkränzen. Das Dorf ist von der übrigen Welt

heimkehrte, sang ein frohes Abendlied. In dieses kleine, altspanische Dorf war, wie ge sagt. der Geist des jetzigen Jahrhunderts noch nicht eingedrungen. Man vernahm dort noch keine politi schen Reden, keine patriotischen Gesänge, man wußte nichts von freiwilligen Anwerbungen. Wie groß ^ mußte also das Staunen der Bewohner sein, als sie an jenem Abende plötzlich einen Hzusen Menschen, theils Bewaffnete, theils Bauern, mit dem wild-n Geschrei: „ES lrbe die Freiheit!' in das Dorf drin gen jähen

willigen Nationalgardisten bestehenden Abtheilung ver folgt werde» sollten. Die Letzteren warmes gewesen» welche bei ihrem Eintritt in daS Dorf den Schrecken, verbreitet hatten. Die Truppe sollte in Val de Paz bleiben, um von dort ihre Ausflüge zu machen. Sie wurden von einem Sapitan kommandvtt, der sein Quartier beider Wittwe eines wohlhabenden uud achtbaren Sandmannes erhielt. Diese Wittwe hatte «wen Sohn, welcher die Beschäftigung feines Vater» nach dem voa ihm na!» seinen Voräitera beobachteten

seinen Widerspruch. Er setzte der Mutter auseinander, daß ihr Vermögen»., au» Ländereien und zahlreichen Heerden bestehen!»-, nur dann den gewünschten Nutzen bringen könne», wenn es beisammen bleibe, aber daß jeder Theilhaber Nachtheil erleiden müsse, sobald eS getheilt werde. Er bewies ihr ferner aus guten Gründen, daß seine- Schwester besser thun würde, wenn sie einen Sand mann der dortigm Gegend heirothete und nicht daS- Dorf verließe, in drm sie aufgewachsen sei und t«. dem ihre Familie seit Generationen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.10.1893
Umfang: 4
dem Geschäftsleiter der AuSstel lung Herrn Dr. Kofler eine gelungene Ovation mit Ueberreichung eines Anerkennungsdtplomes in reicher Kassette. Der Gesammtbesnch der Ausstellung reicht nahe an 370.000 Personen hinan; der erste zahlende Besucher war am 17. Juni ein Herr aus München Namens Josef Hettweger gewesen. Brand in AldrauS. Betreffend das schreckliche Brandunglück, von welchem das hübsche Dorf AldranS bei Innsbruck in der SamStagnacht betroffen worden ist, entnehmen wir in Ergänzung unserer JnnSbrucker

Korrespondenz den „N. T. St.' noch folgende Ein zelheiten : Es wüthete ein furchtbarer Sirocco-Sturm, welcher in der Höhe noch mehr fühlbar war als in der Stadt. In einer halben Stunde war das ganze Dorf in Flammen. Der Meßner eilte in den Thurm, um Alarm zu schlagen, und nahm die Schlüssel der Kirche mit ; als er sein eigenes HauS in Flammen sah, eilte er dorthin zu retten; inzwischen hatte der Wind die Kirchthüre zugeschlagen, und die Schlüssel waren drinnen. Die Kirche ist vollständig ausgebrannt

mit aller Einrichtung; auch das Allerheiligste ist ver brannt. Die Glocken fielen herab, und man wird erst sehen, ob vielleicht eine davon unter dem Schütte ganz geblieben. Die Kirche ist dem hl. Martin ge weiht, wird von Ampaß au5, wohin das Dorf seel sorglich gehört, versehen, und ist nach Staffier im Jahre 1482 eingeweiht worden. Die Kreuzwegbilder von GraSmayr bezeichnet derselbe Autor als sehens würdig. Außerdem sind 22 Häuser mit den Neben gebäuden ein Raub der Flammen geworden. Gegen Ampaß und Ambras

eingebrachte Ernte ver brannt. Menschenleben ist keines zu beklagen. Das ganze Dorf, 52 Häuser, also die Fraktionen NanS und Wiesen eingerechnet, ist bei der vaterländischen Assekuranz mit 160.600 fl. für die Gebäude und mit 20.000 fl. für die Mobilien versichert. Jubileum. Am 5. d. MtS. feierte das Bene diktinerstift Fiecht bei Schwaz den 50jährigen Be stand seines Knaben-ErziehungS-JnstituteS durch ein feierliches Dankamt. Das Institut wurde am 5 Oktober jg43 mit 10 Schülern eröffnet. Sein erster Präsett

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Seite 2 von 4
Datum: 17.07.1883
Umfang: 4
constatiren werde. Einstweilen restaurirte ich mich und noch ehe ich damit zu Ende gekommen, hatte sich der schwarze Himmel gelichtet und die lachende Sonne lockte in's Freie. Es war lange her, seit ich nicht im Pusterthal gewesen; damals dachte noch Niemand an ein Südbahnhotel in Toblach, das gute Gast- Haus vom Mutschlechuer im Dorf sorgte für die Bedürfuisie der Touristen, die sich dahin ver irrten, denn die Bahn war eben erst abgesteckt worden, und jetzt ragt da an der Berglehne, vor einem herrlichen

sich das Auge au dem frischen Lärchengrün des Parck's, der sich gleich vom Hotel beginnend, von gut gehaltenen Kieswegen durchschnitten, an der Lehne hinzieht und im Hochwalde verliert. Die Zimmer der Front bieten die Aussicht auf die grüue Thal sohle bis hinüber zum Dorf, das malerisch am Fuße des Pfannhornes liegt — auf frische Mat ten, die mit schwarzen Wäldern abwechseln, kleine weiße Kirchen mit rothen Thnrmspitzen, vereinzelte Höfe und Häuser — es ist ein entzückendes Bildvoll ruhiger Heiterkeit

. — lind zu alledem eine Küche, die dem ersten Wiener Hotel Ehre machen würde, aufmerksame Bedienung nnd ein Pensionspre's von 2 fl. 5V kr. — besser kann man fich's ja gar nicht wünschen. In einer halben Stunde erreicht man vom Hotel aus das Dorf; ein Spaziergang durch das selbe ist hoch interessant, weil man hier am besten die ungeheuere Gewalt, sowie die unglaublichen Massen kennen zu lernen Gelegenheit hat, mit denen die Natur im Hochgebirge arbeitet. Im Oberdorf ist der Erdboden durch die Schotter

sind. Was nun die Folgen des Wolkenbruches in der vorigen Woche anbetrifft, so sind dieselben kaum bemerkbar; der Bach hat das sehr niedrige linke Ufer überschritten und ist durch das Dorf ge laufen, wobei er jedoch nichts zerstört, sondern nur eine nicht große Wiese verschlammt und einige Jahrcsrente von dreibundert Pfund, weiter nichts,' sagte Desmoud. „Ich studire die Rechte.' „Hm!' sagte der Graf, „dreihuudert Pfund Jahres rente — Commisgehalt. Es ist natürlich, daß Sie einen Berusszweig wählten. Ich glaube

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Seite 2 von 4
Datum: 31.05.1892
Umfang: 4
, hochromantischen Schlosse des jahraus jahrein dort lebenden Grafen Künigl, dicht umgeben von weitausgedehnten, herrlichen Nadelholzwäldern, am Vereinigungspnnkte des Mar- bach- und Pusterthales, am Fuße des Ellenberges gelegen, 773 Meter hoch, ist unter der Bezeichnung „Kiens-Ehrenburg' eine Haltestelle der Pusterthal- bahn, und von Franzensfeste an der Brennerbahn in ungefähr einer Stunde zu erreichen. — Das Dorf selbst, bisher nur von wenigen durchwandern den Touristen besucht, hat in den Banernhänsern

hier den Sommerfrischlern zur Verfügung. Sämmtliche Lebensmittel sind aus dem nahegelegenen Marktflecken St. Laurenzen oder Bruneck leicht und billig zu beziehen und der vom Besitzer geforderte Miethpreis inklusive Höh für die Küchen- seuerungist außergewöhnlich niedrig. Das Gasthaus, wie das Dorf selbst, ist ringsum vom schönsten Nadelholzwald dicht umgeben, und man genießt von seinen Fenstern aus den Anblick der herrlichen, malerischen Eidechsgruppe, das gegenüberliegende K i e n s mit Schloß Schön eck

, des gegenüberliegenden Dörfchens Ellen n. f. w. — Die rationell bewirthschafteten Wälder des Grafen Künigl bieten die angenehmsten, nahen Spazier gänge mit vielen schönen Aussichtspunkten dar. und wer Abwechslung hierin liebt, geht nach den nahe gelegenen Bädern Illstern und Ramwald, in das Monthal, nach Pflanrenz uud St. Laurenzen, in das Gaderthal, in das Pusterthal mit der wild schäumenden Rienz, in das hochgelegene Dorf Ellen und Wel schellen, oder nach Hör schwang, Onach und Saalen mit seiner ro mantisch

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Seite 6 von 8
Datum: 28.10.1914
Umfang: 8
, deren Führer «n Einjahrig-Freiwilliger-Korporal ist. — Mit kundigem Micke durchforscht er mit seinem Triedsr die vorliegende Hegend. SM und gleichsam in tiefster Morgenruhe Logt ein kleines Dorf unten im Talkessel umrahmt von hohen Väumen. Die ersten Sonnenstrahlen spielen mit dem Hahne auf dem Kirchturm. Schembar tiefster Frieden. Plötzlich, da horch! War das nicht eur'Tchuß? Wie die Meii m dtt ^ Kukmim hllustw. Bon einer Persönlichkeit, die in der Landes verteidigung der Bukowina «ime besmrdsre

Flu- gel Ihr Feuer war erfolglos. Bei Ipres war die Lage am 27. d. unverändert. Westlich Lille wurde der Angriff erfolgreich fortgesetzt. Im Argonnenwald wurden wieder einige feindliche Schützengraben genommen, deren Be sahung gefangen genommen wurde. Ein belgischer Bericht London, 28. Oktober. (KB) Die „Daily Mail' meldet aus Havre: Ein belgisches amtlich?.? Alle vier lauschten und blicken gespannt in das Dorf hinab. „Absitzen' kommandiert der Führer der Pa trouille. „Karabiner fertig

Söbne derStep- ve sinken van ihren struppigen Pferden. E'N'ni Sturmwind gleich braust die Abteilung ^eron. Wieder krachen drei Schüsse. Und wieder wäken sich drei Mann.im Sande- Da ergreift die Uebrien heilloser Schrecken nnd qestreck^n Galovves rasen sie ins Dorf zurück ..Der Teuföl äst Mf dem Hügel' meldet d^ Un- i-rWrer. ^ - - ..Sechs von uns sind tot!' , „ Da befiehlt der HauxtjpgM^ iher ^ganzen-' Mkusi^en^ ^ i ^'ÄnWiMm W det WW'Äen'auf''d«^HÄ'e' seine Pferde festgekoppelt und war mit seinem Ka-

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