Thun die Antwort aus die Interpellationen Hofmann-Hochenburger für immer versagte. Wir thäten gerne dazu, dem Ministerpräsidenten nur Muth zu machen, denn wir haben nichts zu scheuen . . . Die Antwort unterbleibe wohl auch, wenn die deutschen Parteien in der montägigen Klub- obmännerkonserenz sich sür einen Sprachen ausschuß entschlössen, dem ihr Antrag auf Aufhebung der Sprachenverordnungen nicht einmal zugewiesen würde. Slavische Unver—zagtheit hat es dahin gebracht, daß die Frage der Beschickung
Abgeordneter aus. diese beleidigende Zumuthung eingehen könnte, hieße uns, die Deutschen in Oesterreich, verächtlich machen. Der Sprachenausschuß ist heute mehr denn je mit sieben Riegeln versperrt; versperrt, so lange die Regierung den Deutschen das Recht weigert, ist anch die parlamentarische Thätig keit. Das Abgeordnetenhaus hat also in der That sein Sommerdasein ausgehaucht, und wen es trotzdem noch zu einer letzten Sitzung kommen sollte, >o ist ihre Aufgabe bloß die« der Zukunft einen neuen
, noch heißeren Kampf platz vorzubereiten. Der Kauustnht iider die L«M Zeitung'. Nunmehr sieht sich auch ein Blatt, welches sonst gerade nicht die Verfechtung der natio nalen Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich zum obersten Leitmotive seiner Haltung macht, „Die Wage', veranlaßt, gegen das Interdikt des wälschen Bischofs in einem längeren Aussatze Stellung zu nehmen. Der Verfasser bespricht in demselben die Grazer Dieses Blatt ist vom Trientiner Fürstbischöfe unter Berufung auf die pästl. «l« prnUll
u. s. w. zählen wollent). ' - Der Mann aber, „der da» reiche Syrien arm betreten und das arme Syrien^eich ver lassen hatte', wollte die Germanen-? mit den Segnungen des römischen Rechtes und mit allem was daran hieng — Praetor, Schreibern, Advokaten —beglücken, er forderte die Nechts- anschauungen der Deutschen, welchen die Gei ßelung Freier zuwiderlies, brutal heraus; heutzutage nennt man das die Autorität der Regierung wahren, mit „eiserner' Hand> regie ren (siehe Eger, Parlament, Graz). — ÄudeW wurden
eine entfernte Aehnlickkeit der daniW, ligen Lage der Cherusker mit der gegenwär-s tigen eines gewissen deutschen Stammes aus fallen^—' Heufzend wird er aber dabei aus rufen: Ho ist ein Hermann, wann ersteht ei» R^r Hie xP LaÄe?) Damal», W Jahre 9 n. Chr., schlug also die SchHe Hr Befreiung, als Varus mit sei nen Legionen im Teutoburger Walde vernich tet wurde. — Die Moral aus den Begebenheiten der Vergangenheit, die lehrten, daß die deutschen Stämme in der Entzweiung leicht, in der Einigkeit aber nie