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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.08.1897
Umfang: 4
, weshalb es unbegreiflich gewesen sei, daß man in Böhmen die rein deutschen Bezirke nicht aus dem Geltungsgebiete der Sprachenverordnungen ausgeschieden habe, kommt der Schreiber darauf zurück, in dem angerichteten Wirrsal könne nur das heilende Schwert den Ausweg bahnen, welches den gordischen Knoten der Sprachenfrage mittels Erklärung des Deutschen zur Staatssprache durchschlägt. Mit der deutschen Staatssprache seien die Deutschen Oesterreichs für die weitgehenden Zugeständnisse

in Oesterreich ist wieder Herr der Lage und kann wieder seinem eigenen Naturell folgen. Hier ist wohl wieder der Wunsch der,Vater der Ge danken; glaublich ist es allerdings, daß Badeni seinem eigenen Naturell am liebsten folgen möchte; aber zu agen, er sei wieder Herr der Lage, ist abermals ver richt, wie die Sprachenverordnungen. Nach dem Brocken, den man jetzt mit der deutschen Staatssprache ins Wasser wirst, könnten vorschnell nur ganz unvorsichtige deutsche Karpfen schnappen; jedenfalls

möchten! Die Herren in Prag und Laibach scheinen zu wittern, daß ein politischer Wettersturz nun als Folge ihrer eigenen Uebertemperatur im Bereiche der Möglichkeit liege. Des halb begann auch eine Treibjagd gegen den deutschen Sündenbock, mit dem kein Ausgleich mehr möglich sei. Auch von einer Sprachengesetzoorlage im Landtage sind sie nicht erbaut; sie fürchten ein Zurückgreifen auf den Scharfchmied'fchen Entwurf, welchen auch, nebenbei gesagt, das Blatt des ?. Opitz dienstgefällig und um ein wenig

! Das ist ein Schlagwort; es bedeutet viel und wenig; was Badeni hineinlegen will, weiß man ja noch nicht. Er irrt sich, von vornherein sich von diesem Zauberwort eine Bekehrung der Deutschen zum Vertrauen an ihn zu versprechen. Die Deutschen ürchten dte-Danaer, auch wenn sie mitMeschenken kom men. Die Staatssprache durchzusetzen ist Sache der Staatsmänner; wir Deutsche wollen nur keinen Zwang auf unserem deutschen' Sprachgebiete. Mk mWirolische K«ßt. Die welschtirolische Frage hat gegenwärtig eine im weiteren Sinne

sein, d. h. ein Wunsch der Deutschen in Böhmen erhält ein unwider- legliches Präzedens. In der That ist es lediglich die Berücksichtigung auf die Tschechen und ihr eingebildetes einheitliche Königreich, die ein Eingehen der Regie rung auf die diskutablen Vorschläge der italienischen Antonomisten verhindert. Nicht mit Unrecht spricht die „Arb. Ztg.' in dieser Beziehung von einer fehlerhaften Verwaltungspolitik. Sie bemerkt dazu weiter: „In dieser Frage liegt eigent lich das ganze Problem eingeschlossen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1863
Umfang: 4
in der deutschen Frage Folgendes: »ES finden in dieser Beziehung häufig Konferenzen im Ministerium deS Auswärtigen stalt. welchen auch der Herr Staats minister beiwohnt. Es hat. wie wir erzählt wird, nicht geringe Mühe gekostet. Herrn v. Schmerling für en Vorgehen in der deutschen Frage zu gewinnen. Sie erinnern sich, daß man in den letzten zwei Iahren gerade in den liberalen Kreisen dcr centralistische» Partei von Deutschland und dentscher Reform nichts wissen wollte. Die jü caus günstige Situation

je doch, welche Herr v. Bismarck einer österreichischen Action in Deutschland bereitete, konnte und durfte nicht unbenützt bleiben; die süddeutschen Regierungen drängten zu einim Vorgehen, welches Oesterreich einen bleibenden Erfolg sichern könnte, und Herr v. Schmer ling fand sich veranlaßt seinen Widerstand gegen eine österreichische Aktion m Deutschland fahren zu lassen. Drei, vier Projekte sollen den Conferenzen vorliegen, welche sich hier mit der deutschen Frage beschäftigen, und nichts geringeres

wird beabsichtiget, als auf Grundlage des Bundes eine Volksvertretung zu bilden, welche in der Feststellung der Bundesarmee und deS Bundesbudgets mitbeschließen soll. Die Verhandln«, gen sind noch nicht bis zu dem Punkte gediehen, daß von feststehenden Resultaten die Rede sein könnte Ebensowenig-ist eS möglich, jetz, schon Details mitzu theilen Die Angabe der Süddeutschen Zeitung, daß Oesterreich mit allen Ländern deS engern ReichS- ralhes, also auch mit Venezicn und G.Uizie». in den deutschen Bund treien wolle

, scheint mir jedoch »ach 'Aeußerungen, die ich von Seite eingeweihter Personen zn vernehmen Gelegenheit halte, nicht sehr wahr scheinlich. ES ma , eines der vorliegenden Projekte vielleicht diesen Gedanken enthalten, aber ich glaube nicht, daß er auch festgehalten werde» wird. Viel wahrscheinlicher dünkt eS mir, daß daö österreichische Polen nnd Italien dann ganz a»S dem engeren NeichS- rathe ausgeschieden und dieser als der vereinigte Landtag der deutschen Bundcslande constituirt

werden, welcher berufen mären, Dcputirte ins deutsche Parla ment nach Frankfurt zu senden. Voraussichllich wird es dabei große Schwierigkeiten bei den Czechen setzen die es bekanntlich nicht gerne hören, daß Böhmen zum deutschen Bunde gehöre. Indessen werden sich viel leicht Mittel zur Beriöhnung finden lassen. Wenn nämlich Galizieu und Venetien aus dem engeren ReichSrath ausgeschieden werden, dann müßte jener VerlretungSkörper. welcher schließlich die gemeinschaft lichen Angelegenheiten deS Reiches wahrzunehmen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.02.1915
Umfang: 8
Nr. 39 „Bozner Zeitung' (Südörvler Tageblatt) Mittwoch, den 17. Februar igiz Der deutsche Sieg in Ostpreußen. Eine offiziös? Schilderung. Berlin, 13. Febr. (KB) Der Spezialbevicht- erstatter des „Lokalamgosgers' veröffentlicht eine DHMerung des deutschen Sieges im Ostpreußen. Demnach war die Gruppierung der deutschenK,ras te in der Nacht vom 5. Februar beendet. Am 8. Februar begann der Vormarsch des rechten Flügels in der Richtung -auf JohwÄiiisburg Am gleichen Tage nachmittags war Johannes

und Henskischken im Sturm genommen. Nachdom Pillkallen von den Deutschen besetzt war, zogen sich die Russen nach S>tallupönen zurück, aber es war schon zu spät da die deutschen Truppen bereits Schirwindt und WirballM erreicht hatten. Der Bericht weift dar auf hin, daß die Umzingelung der Russen so über raschend erfolgte, daß im Kribaty «ine russische Brigade aanz gemütlich in den Häusern saß, als das Dorf' schon von schwachen deutschen Kräften umgeben war. Die ganze Brigade mußte sich er geben. Nie

waren, frei. Englischer Farbenschwindel. Rotterdam, 13. Febr. (KB) Nach Berich ten aus zuverlässiger Quelle werden die Schiffe der englischen Harwiglh-Linie so bemalt, daß sie denen der holländischen Bcrtaivia-Lrnie gleichen. Auch die Boote erhalten die Farben der holländi schen Linie. Die englische Tücke. Absichten Englands, selbst neutrale Schiffe zu ver senken. Hamburg, 16. Febr. (KB) Das Wolffbur. meldet: Wie in Kreisen der deutschen Seqschiff- fahrt bemerkt wir87 ist es der seitens England ge übten

Praxis und bei seinem Interesse, Konflikte Zwischen Deutschland und den Neutralen herbei zuführen. nicht ausgeschlossen, daß zur Erreichung dieses Zweckes ein oder mehrere neutrale Dam pfer durch englische Unterseeboote absichtlich ver senkt werden«. Soweit in diesen Kreisen bekannt ist, wurden von England auch in großen Mengen besondere Minen gegen die deutschen Untersee boote gelogt. Deutsche Fachleute glauben, diese Gefahr müßte die Neutralen eindringlich darauf hinweisen, das Kriegsgebtet

^ Minister des Aeußeren und der Marine, eins« Anzahl von Vertretern holländischer pferlinicn statt. Der anlast der Besprechung das Eintroffen der erläuternden Deutschen boi den holländische n Re gierung. Das Ergch der Beratung ist unbetont. Dem „Handels! zusolge, wurde in der Konferenz darauf ^ wiesen, daß es wünschenswert sei, möglichst sichtig zu fahren und beim Erblicken eines U> seebootes zu halten. Wie das Blatt meildet, k>^ königlich niederländische Dampserbootgesellsi den Dienst nach Havre

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Seite 2 von 8
Datum: 30.12.1886
Umfang: 8
« einen Urlaub für die dor ^andia^dsession erhalrcn hm, ist auf dem Schriftstücke nickt w.il- untetzcichne:, Hai alier leic^raphisch aus Mcran ersucht. dem Manifeste der deutsch-böhmischen Ab geordneten seinen Namen beizusetzen. Eine An deutung darüber, was nunmehr seitens der Füh rer des deutsch-böhmischen Volkes geschehen werde, ist in dem Manifest nicht enthalten und wird in dieser Beziehung blos die Aeußerung Schmcykal's im Landtage wiederhol:, das; die deutschen Abge ordneten so lange dcn

Opvosition daselbst ebenso verletzend .behandelt würde, wie es am 22. Dez. in Prag geschehen ist. Austand. Deutschland. (Zum achtzigsten Ticnstjubi- laum des deutschen Kaisers», das bekannt lich auf dcn ersten Tag des neuen Jahres fällr, wird in Berlin eine glänzende Beleuchtung vor bereitet. Bon den öffentlichen Behörden, Museen und Anstalten sind schon die umfassendsten Vor kehrungen zu einem wirksamen Lichtschmucke ge troffen. Ganz Berlin soll an diesem Tage im strahlenden Lichtgewandc prangen

. Dagegen verlautet, das; sich's der englische Hochadc! nicht nehmen läßt, den Deleginen der Sobranjc auf feinen Schlössern einen nenndlichen Empfang zu bereiten. Oesterreich. (Slattliallrr Baron Kraus und Sbcrölaudmarschal! Mst loddowid) von Böhmen, hatten mit dem Grafen Taaffe eingehende Konferenzen; dieselben dürften auch vom Kaiser empfangen werden. Im böhmischen Landtage will man die Arbeiten nach Möglichkeit beschleunigen, damit die Nerhäuguug des Maudatsverlustes über die deutschen Abgeord neten

für die laufende Session nicht erfolgen könne. Dieselbe müßte geschäftsordnungsmäßig drei Wochen nach dem Wiederzusammentritte des böhmischen Landtages im Jänner eintreten. Wird dieser aber früher geschlossen, so wird dies ver mieden. Die Deutschen sind gefaßt auf Verluste bei eventuellen Neuwahlen, und werden in diesen nochzweiIahre dauernden Landtag nicht mehr eintreten. Demnächst erfolgt die Auf arbeitung eines Partei- und AklionS-Programms. (Vrrlöhnullgs-Mnge.) (Wie fanatisch der Haß der Tschechen

) gegen Alles ist, was deutsch ist, bewies die jüngste Volks-Versammlnng, in welcher Dr. Gregr sprach. Derselbe sagte unter Anderem: Wir Tschechen haben schon, als die Deutschen noch auf ihren Bärenhäuten lageu und Eicheln fraßen, unsere Felder bebaut und Kolat- schen gebacken. (Hierüber dröhnender Beifall.) Prag liegt wohl auf dem Wege von Berlin nach Wien. Dies spricht dafür, daß man Deutsch nicht lernen soll. Beruft mau sich darauf, daß die tschechische Literatur noch ans anderen Quellen schöpfen muß, so nehme man znr

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Seite 3 von 4
Datum: 28.09.1885
Umfang: 4
auf er stiegen. Es war eine gefahrvolle Kletterei über großartige Felsen, aber prachtvolle Fernsicht lohnte reichlich das gefahrvolle Unternehmen. (Zur Zahresversammlung des deutschin Zchulvereins) schreibt man uns aus Wien vom Samstag: „Morgen wird in Teplitz die Jahresversammlung des deut schen Schulvereines abgehalten, welche in diesem Jahre eine besondere Bedeutung hat, weil sie in mitten des vom Slaventhume bedrohten deutschen Böhmerlandes stattfindet. Von Wien sind zahl reiche Theilnehmer dahin

: „Durch meine parlamentarischen Pflichten verhindert, in > Eurer Mitte zu sein, sende ich Euch aus ganzem ! Herzen deutschen Gruß und Handschlag. Als Ver- ! treter der deutschen Städte Südtirols danke ich Euch herzlich für Eure der deutschen Grenzmark ' im Süden gewährte, ebenso große als erfolg- i reiche Hilfe. Die deutschen Städte Südtirols haben durch ihre Wahl in den Reichsrath bewiesen, daß sie den Geist verstehen, dem der deutsche Schul vercia seine Gründung, sein wunderbares Wachsen und seine großartigen Erfolge

in der nationalen Erziehung des Volkes verdankt. Mögen alle Deut schen unseres Kaiserstaates sich jetzt um dieses Banner schaaren zur Rettung unseres Stammes und zum Heile Oesterreichs!' Wiener Blätter bringen folgendes Telegramm: Bozen, 26. Sept. An den Reichsrathsabgeordneten Dr. Angerer ging aus dem Kreise der Handels und Gewerbetreibenden in Bozen ein freudiges Zu- stimmuugstelegramm aus Anlaß seines Eintrittes in den Deutschen Club ab. (Zchühenblei.) Auf dem Festplatze des ü. österr. Bunüesschießens

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Seite 3 von 6
Datum: 29.01.1901
Umfang: 6
. Als einen besonderen Vortheil der Kanalisation bezeichnete Herr Lun den Umstand, daß dann alle Hausbesitzer gezwungen sein würden, Wasserleitungen in den Häusern errichten zu lassen, ein Wunsch, der ganz begreiflich er scheint, da von 600 Häusern in Bozen nach einer Mittheilung des Herrn Bürgermeisters nur 440 an die Wasserleitung angeschlossen sind. — ** Aus dem Ferfenthale. Die deutschen Gemeinden dieses Thales haben die Gefahr, welche ihrem deutschen Schulwesen durch die in greifbarer Nähe gerückte Autonomie

Welsch tirols droht, sofort erkannt und eine gemein same Denkschrift an den vom Tiroler Land tage zur Vorberathung dieser Angelegenheit eingesetzten Ausschuß übersandt, worin der Wille dieser mit Zähigkeit an ihrem Volks- thum hängenden Gemeinden, deutsch zu blei ben, energisch kundgegeben und auch die Noth wendigkeit deutschen Schulunterrichtes für das nnrthschastliche Fortkommen ihrer Angehörigen betont wird. Am 6. ds. M. fand in Eichleit eine Volksversammlung statt, die folgende Entschließung

ist. im Falle einer Theilung der obersten Landesschulbehörde in eine deutsche und ita lienische Sektion ersterer zugetheilt zu werden. Die Erschienenen bitten das hochlöbliche Au tonomie-Komitee, ihr Recht zu wahren und im Nothfalle zu schützen.' Diese Rührigkeit der Fersenthaler ist allen deutschen Gemeinden des Trentino zur Nachahmung zu empfehlen. — Mögen sie alle vereint ihre Stimme erheben; sie wird dann von der Mehrheit des Tiroler Landtags nicht überhört werden können. ** Die neue Straße Cembra

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