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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.03.1896
Umfang: 4
. < - Verhandlung währte bi« Uhr Abends. Die für heute Vormittag anberaumt gewesene Lchirurgei l di > Verhandlung g gen Lnigi Verocai vulgo Dall'!ljo> ?er !vc.,.n des Verbrechens des Todtschlages angeklagt ist, »inßie iiiioU^' > i, krankttng des Hauptzeugen bis Dienstag vertagt worden. Kellerbrand. Gestern Nachmittag »ach 2 Uhr im Keller de» Konditors Herrn Rizzi dnrch vie Nuv,.' sichtigkeit eines Gehilfen ein Brand, welcher größere Diiiieusiv»' anzunehmen drohte. Die rasch avisirte Freiwillige ^evei

c Z Gehilfen Heinrich Wolfart entstanden, welcher in den i gesandt worden war, um eine Leiter herauszuschaffen. i ließ derselbe das mitgebrachte Kerzenlicht in ver Nähe m > Schichte Stroh stehen, dieses sing Femr und als Heu selbst die Treppe hinabstieg, war der ganze Keller beveus uü Rauch ersüllt. Dank der ansopsernden Thätigkeit der ^eiianm ! Feuerwehren wurde das Feuer im Keime erstickt unr nui ! r war jede Gefahr beseitigt. Besonderes Lob verdient r>! Un schrockenheit, mit welcher unsere wackeren

Fenerwehvleuie ' .i Brand bekämpften. Die Rauchentwicklung in rein Keller w r eine so s'arke, daß jedem, welcher um zu löschen eindringen imu;! . in knrzer Zeit der Athem benommen wnrde. Herr Ri',zi i-td>-, welcher sich an den Löscharbeiten mit großer Thaikrail l'elheiu war daS erste Opser der unglaublichen Stickluft, welche nä, ui Keller entwickelte. Er mußte von Feuerwehrmännern, nacht, n er einer Ohnmacht nahe war, aus dem Keller gekrackt .rere -i. Ebenso gieng es noch einigen Ä.ideren. Die Namen

der V icke- i. welche mit Gefahl ihres Lebens in den Keller dränge«, nnl., hiebei in ErstickungSohnmachtcn fielen, sind' Max Zel.,.-, Daddei, Dsluggi, Ludw. Garvener. Köfler, M ine! l i Soinmarnffi und Maler Mieden hofer. Von diesen - holten sich die Meisten ziemlich rasch, nur Hr. R-zzi nn Zelger besanden sich bei Schluß dieses Berichtes nock imwviU. — Wir werden ersucht mitzutheilen, daß ver Betrieb oe>> schästes durch den Unfall keinerlei Störung erfahren Kar. Todesfall. In Caldonazzo

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Seite 2 von 8
Datum: 05.03.1907
Umfang: 8
geschritten uird dann wie ein Weil hmaitsschhossen. So stüvnrte er in wriidenr Laufe den bekannten Kiesweg entlaus illK Wohn? Haus des Prä sidenten. Mehrere Treppsr zugleich nshuisnd, eilte er das StiogAchous empor.' Atem los befand er sich alsbald vor dcan Zimmer Wer- ners Qh-ne anzuklopfen, drückte er die DiirMnke herrO, uni zu öffnen — vergÄens. Die Tür war von- mnen versperrt. Er Köpfte, danil r«!f er: „Im Noinen des Gesetzes, öffnen Sei' ' Keine Antwort. Keller stemmte Hch gegen, die Wir. usn

sie ein- zudrütken, umsonst. Er trat einige Schritte zurück, nalM euten Anlauf mvd stürnue gegen die ver schlossene Tür. Noch einmal imd noch einmm. Beim dMten Zkisturm barst der Riegel, beide Tür- sWgel fpiTmgen glÄchzeitig auf. 5küer flog ins- Kntmer.... Ausgxswsckr auf dQn Fußboden, lag Präsident Werner — tot. Nsben ihm lag e?n Revoilder. Werner hatte sich mit einem tvoUgeziÄten Schutz ins Herz der irdischen Gerechtigkeit! entzogen, er stand, nun bereits vor seuism HÄKtAi^ .NichtÄ:.. Wie Keller konstatierte

er gewesen sei oder wo er wohne. Der Bräutigam ellte zu seiner Braut. Hastig öffnete sie das PatÄ, um jedoch sofort mit einem- Schrei zuMkzttftchrm. Statt des versprochenen Braut- Neides enthielt das Paket — schmutzige Wäsche. Natürlich war das Rärsel bald zÄöst. Der Bräu- Am der Leiche niederkniend , horchte Keller in deren Herzgegend. Sein Ohr -vernahm keüle» Herzschlag Mehr. MS sich Keller Äcmw erhob, blickte er zum Bilde der Mutter dcS Mörders und Selbst- nwrdsrs empor. Von dort sahen- diesmal

'. - - ' Er böig den Brief in der izmeren BriWaW ^ seines Rockes, schritt zur Dur. entnahm dieser Hen> ? doli imisit steckenden Schlusses, hoy .nrit GöwaLt. die TÄrzunge wieder grad. und narlHeyv.er Mbe. - Mgel in ihren Angeln Wied« VHiMO uyd> «is. gesperrt, hatte, schritt- er Z»i«? Trevvs HÄoch zu der : Kommission zurück, wo sÄn Verschwinden bereits. M.den umimigfachssteni KolM,urrloi«ni AÄiatz.K? ' geben ^ltt-e. Nachdem .Keller -dem- Vorsitzenden^.. - von dem Geschehenen MittrÄung zMwht urü

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Seite 4 von 8
Datum: 07.03.1904
Umfang: 8
zu übernachten. Gegen 11 Uhr mittags des nächsten Tages (25. Dezember) schlich Gasser vom Stadel weg m den Keller des Wohn hauses. woselbst er ein Stück dort vorgefundenen Brotes verzehrte und dazu nach seiner Angabe un gefähr 3 Liter Wein trank. Von dem im Keller vorgefundenen Fleische konnte er nur wenig ge- nießezn. wsl es nicht gekocht war. Um sich aber für die kommenden/Tage.mit Läbensmitteln zu ver sehen', band er von dckn vorhandenen Fleische so viel in sein Sacktuch, als dasselbe fassen konnte

und barg es in einein wertlosen Salzsacke. Gegen 2 Uhr nachmittags, als er glaubte, dis Hausleute würden das Haus verlassen haben, ging er aus dem Keller hinauf in die Wohnung, entnahm dort aus einer im offenen Zimmer stehenden unverschlossenen Kom mode ein Sparkafstibuch, lautend auf 800 Kronen, einen goldenen Ehering im Werte von 14 ein Halstuch aus schwarzen. Samt und einen Shawl und stieg sodalnn in das 1. Stocktverk, wo er aus einer unversperrten Kammer ein Motzgermesser entnahm

und zu sich steckte. Mit den entwendeten Gegenständen suchte er wieder den Keller auf. füllte das dort befindliche Weinfäßchew (einen fo- geaaiAiten Bittrich) mit Wein, nahm dieses, sowie den Salzsack mit dem Fleische zu sich und verließ das Haus, sich gegan das Schloß Tirol begabend. Nach ungefähr 10 Minuten Weges fiel es ihm ein. daß er den Shawl im Keller liegen gelassen hatte. Er verwahrte den Bittrich imd dgn Sack in einem nahagelogenen Geinüssgarken und kehrte zurück, um deu Shawl zu holen: er wurde

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Seite 6 von 12
Datum: 17.12.1907
Umfang: 12
als Vizepräsident des Bühnen- Vereins zurücktrete und blieb dabei, obwohl von mehreren Seiten darauf verwiesen wurde, daß ja ,uin auch er vollkommen rel>abilitiei't sei. — Eine Sprengstoffsiimmlung in eiuem Wiciier Kcllrr. Ein aufsehenerregender s^und isr am lO. d. M. bei der D«nolierung im Hose des Vereins- lxull'es des Allzeineinen Apothekervereines, Mser- «rund, gemacht worden. Man fand nämlich im Keller auf einem Holzgestelle ungefähr zehn Glas- gesäßc mit Glasstöpseln. Sie trugen Zettel

Sie mit mich sind! Ich sollte mir darauf eigentlich etwas einbilden.' Sie cntgvznete nicht, sondern hob imr nnt einem hilflosen, flehenden Blick, der ihm in-die Seele schnitt, die Augen. Er wurde sofort wiÄer ernst. „Die Herausforderung ablehnen.' mehr er. fiellung Wien l'L?Z' trl'.geu. Der Staubschichte nach, die aus all dem läge»' >, zu schließen, dürf ten die Sprengstoffe und die anderen Chemikalien nach Schluß der Weltausstellung des Jahres 1873. in der sie Schanobjekte bildeten, im Keller nieder gelegt uud dort vergessen worden

seiu. Ter Keller wurde damals geschlossen nnd der Eingang mil Kisten derart vei-stellt. daß der Zugaug zu ihm nnmöglich war. Ein Sachverständiger siir Sprengtechnik erklärte, daß die aufgefundenen Sprengstoffe seit ungefähr zehn Jahren bereits zersetzt und ganz feucht nxiren, und daß jede Ge fahr ausgeschlossen erscheine. Das Haus, das ge genwärtig niedergerissen wird, ist sehr alt und hat ein Labyrinth von Kellerräumlichkeiten, die zivci Stockwerke unter der Erde liegen. In einem dieiei

Kellerränme. der seit Jahrzehnten nicht be treten ivoiden lixir, wurden nun am Kl, d. abends die Flaschen gesunde». Von den Leitern uud Ar beitern des Laboratoriums erinnert sich niemand, je den Keller geielien zu lxibeu. — Anstatt nach Amerika nach Sibirien geflohen. Ter Bankier Siegfried Notier, der am M. v. M. aus Wien flüchtete, nachdem er seinen Teill)aber Le.vit um nauchciste Summen betrogen, ist am l2. d. auf telegraphifches Ersuchen des Wiener Zicherheilsbiireans bei seiner Ankunft in Jrtutsl

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Seite 8 von 16
Datum: 24.10.1908
Umfang: 16
Ztr. 25!) »Nozn« Zeiwng' (Widtiroler.Lagblatt)' SamStag, den 24. Ottober -1908. Weinproduzenten-Genossenschaft A.-G. in Gyön-!Lagerräume bilden. Die Seiche Gesellschaft- Hat «yos. Dieselbe. Meht ous 27 ZÄrtenMer»-von--sich «?A<Wosse».Ä«seK -Ftchr den Keller zu vergrö- «SW Hektolitern 'Inhalt. Die Fässer wurden der- -ßern, sodaß er dann, einen Fasiungsraüm von ort gebaut, daß die Gewölbe derselben zugleich! 77M Hektolitern «rthatt. Auch diese Anlage wird -den Boden der sich über den Fässern

sie, eimpi'ecizend dein vorhandenen Platze, einen verschiedenen Rauminhalt haben. Im rechten Flügel des Kellers. Mischen den beiden Fässern von je 235 und Al) Hektolitern Inhalt befindet sich ein Aufzug für die Transportfässer. welche im Keller gefüllt werden. Die Füllung der Cement- fässer wird mittelst 'Pumpen gleichfalls vom Mt- telgang aus bewerkstelligt. An den rückwärtigen Wandungen der Fässer sind metallem Luftröhre angebracht, welche an der Außenwand in Nischen einmünden und von hier zugänglich find

. Diese Abzugsrohre find bestimmt, die bei der Gärung ldes Mostes in den Fässern sich entwickelnde Koh lensäure ins Freie zn leiten, so daß während der Zeit, als sich gärender Most im Keller befindet, anstandslos gearbeitet werden kann. Die „Wiener Allgemeine Weinzeitung' schreibt dezüglich der Anlage unter anderm: So wie diese Cenieiitfässer für Handels- und größere Produ- Zentenkeller von größtem Vorteil sind, fo eignen sie sich 'besonders noch für Genosseuschaftskellereieu, weil durch dieselben die Möglichkeit

eine größere neue Keller anlage zu finden, lvelche nicht ein oder das andere innen verglaste Cementsaß besitzt, wie mich für die heurige Campagne die Ceinentsaßbanfirma Bor- fari in den verschiedenen Weinbanländern über LlV.WV Hektoluer Cementfäffer auszuführen hat. „Ei, du bist doch gar zu schlau.' versetzte 5er junge Gras lachend; dann ging er einigemal schlvei- gend in dem großen Gemache auf und ab. als über lege er, wie er feine Geschichte einleiten 'olle. End lich iagte er: „Ich l>ege

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Seite 4 von 8
Datum: 26.01.1884
Umfang: 8
Abends gegen 6 Uhr die Feuerglocke und verkündete Feuer im Innern der Stadt. Sofort entfaltete sich auf den Straßen und am Johannsplatze das regste Leben, und während die Feuerwehr, die wieder augenblicklich zur Stelle war, mit ihren Gerät schaften über die Muster nach der Dominikaner' gaffe zog, strömten die Leute hwterher, wurden aber, wen» sie fich das schreckliche Schauspiel em porlodernder Flammen erwartet hatten, Gott sei Dank enttäuscht. Es brannte im Baur'schen Hause im Kelderer'schen Keller

Hydrant, der sich hierbei außer ordentlich bewährte, und bald war das Feuer in dem Keller, in dem noch große Quantitäten Spiri tus lagerten, gedämpft. Doch war es uicht mög lich in den ganz mit Rauch gefüllten Raum ein zudringen; erst später konnten sich Feuerwehr männer, welche der Vorsicht halber mit Mund- schwämmen versehen waren, davon überzeugen, daß der Brand gelöscht war, ohne weiter bedeutenden Schaden angerichtet zu haben. Wie wir hören, ist das Feuer ausgekommen, als der Hausknecht im Keller

stürzten sofort Hausgenossen in den Keller hinab und der Buchhalter Plattuer hatte Geistesge genwart genug, durch den brennenden Spiritus vorzudringen und den nicht ganz geschlossenen Hahn des noch immer laufenden Spiritusfasses abzu sperren und so ein noch größeres Unheil abzu wenden. Die beiden Herren Erzherzoge Heinrich und Ernst erschienen mit ihren Adjutanten vor dem bedrohten Hause. (Dr. Johann Ztirger.) Alle Wiener Blätter widmen dem zu Anfang dieser Woche in Klagen furt verstorbenen

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Seite 1 von 4
Datum: 31.01.1867
Umfang: 4
, 26. Jänner. (Im Abgeordneten Hanse) ersuchte der Präsident heute die Mitglieder, sich in ihren Aeußerungen mög lichst kurz zu sai.en, damit die rückständigen Arbeiten Der Bremer Rathskeller. (Schluß.) Die Fischer hatten Lachse, Neunaugen und Quabben, die Fleischer Lämmer, die Bäcker Brod, der Keller Bier und Wein zu liefern. Die Bürgermeister zählten für zweiRathSherren— „was man denMathsherren einfach gibt, das sollen die Bürgermeister zwiefach haben,' sagt eine alte Verordnung. Als die übrigen

Festtage jedes Jahres je vier Stäbchen Wein und ihnen wie den. Rathsherren wurden bei verschie denen Gelegenheiten E^aordinärii/Weine verabfolgt. Bei den amtlichen Mahlzeiten des Raths lieferte der Keller den Tischwein umsonst, und zwar für jeden B ürgermeister acht, für jHen Rathsherrn vier unserer heutigen Flaschen, von Bier ebenso viel. Wie unge- Heuer mag die. Menge der Speisen gewesen sein, zu deren Hinunterspülung ein gewöhnlicher rathsherr licher Magen acht Flaschen Getränk und ein bürger

meisterlicher doppelt so viel brauchte! In der schlechten Zeit nach dem dreißigjährigen Kriege beschränkte man das Weinquantum auf vier Flaschen für den Kopf und gab als Zubiß „eine Dute mit Zucker, eine Dute mit Mandeln und eine Dute mit Rosinen.' Auch andern Beamten gönnte der Rath freien Wein auS seinem Keller. Diese mit den verschiedensten Aem tern verbundenen Accidentien stiegen bis zu einem Ohm jährlich. Die weltlichen Beamten erhielten den freien Trank „vor ihren Ehrenstand', die Geistlichen dafür

nach dem zwei Stunden entfernten Landgericht Borgfeld ein Stübchen Wein auS dem Keller assigniren lassen. Daß Herr Dr. Lubertus Farmanoir bei einer gethanen«! Reise nach Oldenburg zwei Stübchen Gesaudtenwein verbraucht hat, das will ich noch hingeben lassen. Aber eS ist mir unerträglich, zu wissen, daß sogar bei bloßen Ritten von drei bis vier Meilen wohl ein Biertelohm Rheinwein sxtraoräillaris darauf ge gangen ist.' Fremden Gesandten fuhr der Rath deS aiten Bremen in einer vierspännigen mit Rheinwein wohl

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Seite 2 von 6
Datum: 28.03.1901
Umfang: 6
keinen klaren Rothwein, und die Filtrirarbeiten wollten gar kein Ende nehmen. In letzter Zeit wurde auch eine Pasteurisirmafchine im Werthe von 1200 fl. aufgestellt, die viele Arbeit zu leisten hatte. Ob jetzt der Wein wieder gut ist, kann man nicht leicht in Erfahrung bringen, jedoch scheinen die Genossenschaftler wenig Hoffnung auf die Maschinen in ihrem Keller zu setzen, denn heute äußerte sich noch ein solcher, daß man vom Pfarrer Schrott die Erwirkung einer namhaften Regierungshilfe erwarte

in den Kellern der Genossenschaft die prak tische Weinbehandlüng lernen. Der Obmann war nämlich viele Jahre Bahnarbeiter, dann Briefträger und zuletzt Gemeindediener und hat noch nie in einem Keller gearbeitet, ebenfo verhält es sich mit dem Obmannstellvertreter^ Dieser ist seines Zeichens Fleischbeschau-! von Tramin und „Helfer in Viehnöthen-. In einem Keller hat auch dieser nie gearbeitet. Und schließlich genügt auch die Priesterweihe nicht als Gewähr für ein gereiftes Verständnis der Kellerwirtschaft

. In nicht zur „Pfarrerpartei' gehörenden Kreisen weiß man nicht,, soll man mehr über die Vertrauensseligkeit der Genos senschafter öder über das „Selbstbewußtsein' dieser beiden.Herren staunen, die nur als . Wahlagitatoren wirkliche Fachmänner sind.. > Ueber, den Weißwein der Genossenschaft hörte stnan bisher ^eine Klage. — Dem „Tir. Vbl.' aber würden wir empfehlen, das von E. Mach unterMitwirkung des jetzigen Direktes Herrn K.Iortele Herawgegebene-Werk über^Keller- wirtschaft' ' zu lesen, namentlich-die Seiten 311

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Seite 3 von 6
Datum: 03.07.1899
Umfang: 6
nur auf 45 Dollars und 87 Cents. — Engelmacherinnen in England. Ein schauerlicher Fund wurde dieser Tage in Birmingham gemacht. Seit einiger Zeit fühlten die Bewohner der Arthur-Street ,ihre Geruchs nerven aufs . unangenehmste; belästigt. - Man stellte Nachforschungen an und fand schließlich in einem Keller den . Grund der Ausdünstung. Nicht weniger aE neun. Kinderleichen^ hatten^ jede in eine sorgfältig mit Watte ausgepql- stW Mifenfchachtel gebettet, hier ihreZvör«. läufige Beisetzung gefunden. Nachdem

die Gesundheitsbehörde die Bergung der todten Körperchen angeordnet hatte, nahm die Polizei sich der geheimnisvollen Sache an. Sie er mittelte, daß der Keller zu einem Hause ge höre, das bis vor kurzem von einer Mrs. Bowen bewohnt gewesen war. Diese Frau> die seit langer Zeit den armen Leuten jener Gegend ihre Dienste als Hebamme gewidmet, liegt jetzt krank und- vernehmungsunfähig im Hospital, so daß von ihr fürs erste keine Auf klärung zu erwarten ist. Ebensowenig ver mögen ihre beiden Sühne Licht in die unheim

liche Sache zu bringen; sie behaupten mit allem Nachdruck, niemals bisher einen Fuß in diesen Keller gesetzt zu haben. Wettertelegramme des Vozner Anskaaftsbn» reanS deS Tiroler Fremdenv«?ehrSverba»d«S Innsbruck: 3. Juli S Uhr trüb 5 1V' Toblach: . . 6' Brixen: . schön ^ 12' Brenner: , hell 4' Bozea: » schön 1K' Telegramme und «eseßc Nachrichten aus ZkitW'. „Der Scherer' im Kirchenbann. Innsbruck» 3. Juli. Seit gestern ist nun auch „Der Scherer' im Kirchenbann. Gestern wurde

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