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, je rücksichtsloser und unhöflicher die Mahnungen wurden, desto mehr klagte Valeska, desto ent schiedener rückte sie dem Sohn die Nothwendigkeit, eine Geld heirath zu schließen, vor die Augen. Und er selbst mußte er kennen, daß.es gar keinen anderen Rettungsanker gab. — Ja, wer die Kraft gehabt hätte, Brust an Brust mit dem Schick sal zu ringen — aber er — für ihn tvar es jetzt zu spät, sich zu ändern. Ließ er die einzige Gelegenheit» wieder Herr der Situation zu werden, außer Acht, dann stand ihm möglich

er- weise ein kläglicher Untergang bevor. „Ich habe mich immer gegen den Gedanken an eine solche Verbindung gesträubt,' sagte Frau von Meinau mit müdem, gedecktem, weinerlichem Ton, „aber unsere Familie wäre ja nicht die erste, die sich der traurigen Nothwendigkeit beu ^t. Es gilt zu erwägen, wo das größere Uebel liegt: in einer Mes alliance, oder in dem finanzielle!? Ruin.' Das hatte Viktor schon oft genug bei sich selbst erwogen und heimlich bereits die einzige Wahl getroffen

. Ich stelle mir ein Zusammenleben mit Katharina unerträg lich vor. Sie besitzt «ebenso wenig Zartgefühl und Herzens bildung wie ihr Va!er und ihr Bruder, und ist grenzenlos an? spruchsvoll. Der Dünkel würde ihr zu Kopf steigen, wenn sie auch noch einen adeligen Namen trüge.' . „Ja, — wenn Du einen besseren Rath weißt —' „Ich weiß keinen.' — Weder herrschte, nur zeitweilig von Valeskas Seufzern unterbrochen, Stille im Zimmer, dann begann Viktor von neuem: „Oertel läßt sich ja übrigens gar nicht mehr sehen

.' „Mama, Du könntest mich geradezu wahnsinnig machen mit Deinen ewigen Lamentationen und Vorwürfen.' Damit stürmte Viktor aus dem Zimmer und in den Hof hinab. „Black gesattelt!' rief er den: Reitknecht zu und streichelte, als der prächtige Rappe aus dem Stall geführt wurde, über die wie Atlas glänzenden Flanken desselben.' Vielleicht ritt er das schöne, feurige Thier zum letztenmal. Es repräsen tierte ja auch einen ansehnlichen Werth und würde ohne Zwei fel mit Beschlag belegt

. „Sie reiten 1^, als ob i rge nd etlvas im Sturm genommen werden sollte, uno haben meine Tockter erschreckt, daß sie ganz blaß geworden ist.' „Bedaure unendlich! Verzeihen Sie, mein gnädiges Frau lein,' entschuldigte sich Viktor, den Rappen jäh anhaltend. „Ich ließ dein Thiere die Zügel schießen, ohne an die scharf Wegbiegung zu denken.' (Fortsetzung folgt.)

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der Zurückhal tung zu schmelzen. ' / ^ Viktor antwortete lnrr Aorstreut auf Katharinas Fragen und wußte die ärgerlich Schmollende immer mit einem Scherz, mit einer zärtlichen Schmeichelei wieder zu versöhnen. Nur daß Martin mit einem häßlichen, hämischen Gesichtsausdruck in der Ecke»lchnw, bmnMhigte ihn einigermaßen. ' Schien es doch fast, als durchsAme ihn der beschränkte, widerlicheMensch. Nun, diesen Schwager würde er sich später schon fernzuhalten wissen. ... „Gute Nacht, Katharina!' „Kommst Du morgen

zu uns?' , „Ja, mein Herz. Grüße den Papa. Zldieu, Martin!' Meinau achtcke kaum darauf, daß seine dargebotene Hand unberührt blieb. Der Tölpel hatte scheinbar wieder einmal nichts gesehM.- In gestrecktem Galopp, legte der Nappe den Weg nach SchonfÄd zurück. „Er ist stark gelaufen. Führe ihn zehn Minuten auf und ab!' rief Viktor dein Neitkiiecht zu und eilte in den Garten. Aus dem Kiosk schimmerte noch das matte, dunkelrothe Licht der Ampel. Er trat und breitete die Arme aus. „Trude, mein Theuerstes

,denn es gibt Dinge, die man nicht in wenig Zusammenfassen kann. Wenn ich nothgedrungen und ^^eiß mit welchen Seelenkampfen, meiner Mutter und meines ' - verstorbenen Vaters ein fast übermenfch- brachte, grbt Ihnen das ein Recht, mich mit die. Ivn echgm,^verachenden Blick anzusehen?' entgegnete Gertrud. ^'Uso?' dränAe Viktor weiter. ^ich'über 'Jhreii' Entschluß wie immer denken, wie ' ^ m letzter Zeit kennen lernte, wurde ich ihn begreiflich ««MH, M WK»« MW. — ' und entschuldbar finden

getrennt neben einander hergehen. Meine Liebe, meine Wünsche, jeder Schlag nicines Herzens, jeder Gedante gehört Ihnen. So ist es jetzt, sowirdes in all-er Ewigkeit sein.' . h . Mit kurzem, bitteren Lachen riß sie sich los ' rmd. eilte fort. Ihr flüchtiger Fuß berührte kaum den Boden. Viktor mußte zurückbleiben, wenn er nicht das neugierige Staunen' des' Dienstpersonals-erregen^llte.-^«^^«^'-' . Blaß, athenilos wie eine Verfolgte, stürzte sie^ W Fräu-k. lein von Sterneck, welche, ihre langsam

wieder zu verlämnden an? Ms Deinem Munde kommt ja nichts'wie Gift und Galle. ' Du mi ßgönnst es m:r, daß Viktor mich lrebt imd gcwählt chat:-Kuuiulere Dich um Deine eigenen Angelegenheiten- und lasse dl^mel rü gen aus dem Spiel.' ' Sie'trat dicht vor ihn Hrn. Verstand wird immer weniger, doch Deine Bösheit^uno Dein Neid wachsen von^Tag zu Tag. ' Das kommt- aber chaher. weil sich det Vater.nie viir'ernftes'Wort^mit Dir ^u'reden getraut.' . . , Oho's'Möchte- mirs 6usgeKeteit'hÄ^,'^ßnch. iinRuh* gelassen

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Johann, Kausmann, St. Leonhard i. P. Ebner Josef, Bauer, Aldein Eisenmayer Emanuel, Restaurateur, Bozen ^ Gögele Johann, Oekonom, Mitter-Lana Groß Johann, Bauer, Steet, Sarntal Hilber Anton, Bauer, Pfalzen Hofer Paul, Singerbauer, St. Valentin Huber Peter, Hausbesitzer, Meran Huck Alois, Mort> Steinegg Kern Jakob, Fabriksbesitzer, Leisach Knabl Benitius, Handelsmann, Meran Kronbichler Andrä, Bauer, Reischach Kuppelwieser Josef, Badwirt, St. Pankraz i. U. Langer Viktor, Hauptmann i. P., Obermais

Martiner Konrad, Bildhauer, St. Ulrich Mutfchlechner Sebastian, Gerber, Mühlen Nagl Karl, Bankrevident, Bozen Pernwerth Friedrich v., Hausbesitzer, Brixen ' Pfeiffer Heinrich, Müller, St. Pauls Piristi Gustav v.. Bauer, Tramin Pomella Vigil, Weinhändler, Kurtatsch Reiferer Peter, Weinhändler, Brixen Rödl Viktor, Maschinenhändler, Bruneck Ruedl Franz, Besitzer, Kaltern Sanier Johann, Ökonom, Niederlana Steiner Johann, Brauereibesitzer, Patriasdorf ! Tschurtschenthaler Michael, Kaufmann, Bruneck Ursch

der Ureinwohner- schaft des Landes Tirol einen ehrenvollen Platz einzu räumen. Reichsratsabgeordneter Emil Kraft ist bereits in Meran eingetroffen und wohnt dort im Hotel „Erzherzog Johann'. Morgen, Donnerstag, trifft Abg. Kraft in Bozen ein und wird hier tagsüber verbleiben. Von 11 bis 1 Uhr mittags ist er im Hotel „Zentral' zu sprechen.

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»s. WW. ss Dienstag» den S8. Iiinner 1913. SV. Z«izrg. i.^ Rundschau. ^ Gewerbefreundliche Anträge des Abg. Kraft. Aus Wien wird uns geschrieben: In der am 24. ds. stattgehabten Sitzung des Finanzausschusses hat der Abg. Kraft zu § 34 Erwerbsteuer den folgenden Antrag einge bracht: „Die Erwerbsteuersätze können bis auf die Hälfte ermäßigt werden, wenn die Erwerbsfähigkeit eines gewerbe- tatigen, nicht mehr als drei Hilfsarbeiter beschäftigtenden steuerpflichtigen durch andauernde Krankheit, körperliche

oder geistige Gebrechen oder unverschuldete Unglücksfälle, resp. Betriebsstörungen durch längere Zeit beeinträchtigt wurde.' Zur Begründung dieses Antrages - führte Abg. Kraft aus: Obwohl derzeit schon die Erwerbsteuerkommis- stonen in freier Beweiswürdigung und mit Berücksichtigung aller Umstände das Erwerbsteuerkontingent aufteilen und daher auch in der Lage sind, in einzelnen Fällen mit Er mäßigungen bis zu 3 Steuerstufen vorzugehen, so wäre es dennoch wertvoll, in den Text des Gesetzentwurfes ausdrück

zu schaffen. — Abg. Kraft erklärte im Einvernehmen mit dem Abg. Kraus, falls dieser Antrag im Ausschusse nicht angenommen würde, denselben als M i noritätsvo tum anzumelden. — Des weiteren stellte Abg. Kraft den folgenden Resoluti onsantr ag: ''Die Regierung wird beauftragt, den Entwurf eines Ge setzes vorzulegen, dahin gehend, daß ähnlich wie im Gesetz über die Grundsteuerabschreibungen gegen Elementarschäden, für Fälle wirtschaftlichen Notstandes Abschreibungen von den betreffenden Kontingenten

der allgemeinen Erwerb steuer, beziehungsweise Ermäßigungen der allgemeinen Er- kerbsteuer zu erfolgen hätten.' Abg. Kraft führte hierzu aus, daß eine solche Bestimmung für die Gewerbetreibenden mindestens ebenso gerecht wäre wie sür die Grundbesitzer. Genau so wie Hagel und Wetter und Überschwemmungen wirken wirtschaftliche Katastrophen auf die Gewerbetreiben den und schwächen sie in ihrer wirtschaftlichen Kraft. Abg. Kraft wies insbesondere darauf hin, wie z.. B. in Kur - orten und Sommerfrischen

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. Dem kranzgeschmückten, von Feuerwchrmitgliedern ge tragenen Sarge folgten die Hinterbliebenen des Verewigten, das Kommando der freiw. FeuMvehr Zwölfmalgreien und eine stattliche Zahl von Trau» ergästen. Nach nochmaliger kirchlicher Einsegnung., spielte die Zwölfmalgreiener Musikkapelle am offe-« nett Grabe einen Choral, womit die Trauerfeie? ihren Abschluß fand. Besitzwechsel im Eisacktal. Der Pjessererhof samt Gasthaus in Pinzagen, Gemeinde PfesfersberZ, bisheriger Besitzer Viktor Larcher, wurde von die sem

letzter Tage verkauft, angeblich um den Preis' von 160.000 Lire samt teilweisem Inventar, Vicb- stand usw. Der neue Besitzer, namens Mailänder, war früher Besitzer in Untermais und stammt aus Schluderns im Vinschgan. -7^ Der Besitzer des Hörndlehofes in Vahrn, -Joses Mayr, Penzlba r vom Ritten, verkaufte diesen ohne alles Zubehör an Viktor Larcher von Pinzagen, angeblich UM L.rs 110.000. — Das Welponeranwesen in Brixen in Burgfrieden Nr. 6, alter Besitz, vom Jahre 1771 her stammend

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Zustande in d^s städtische Spital ta^inAportirt. Derselbe.Mrste die That in einem Anfalle von Pellagra-Jrrsinn begangen Wen. .' Unglück bei einer Dachsjagd. Dieser Tage gingen in ^ieva Ä Primie^o die beiden Brüder Viktor, und Anton Bonat, ersterer. Lehrer, letzteres LehräintskMdidat, zusam' men auf die.DachMagd. Dabei fchoß Anton Bonat in die RichtuW, wo sich seirü Büder befand und traf ihn mit grobem Schrott. ' Viktor Bonat erlitt schwere, aber zum Glücke nicht lebensgefährliche Verletzungen. Tiroler

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. Von diesem Augenblick an ist mein ältester Sohn Georg Euer König. Ich bin sicher, daß die ganze Nation vereinigt ihm aus ganzer Kraft behilflich fein und alle Opfer bringen wird, damit feine schwere Arbeit von Erfolg gekrönt sei. -Was mich be trifft, schätze ich mich glücklich, daß mir wieder Gelegenheit geboten ivird, mich neuerdings für unser Land opfern zu können und ich werde noch glücklicher sein, mein Volk, das ich so sehr liebe, in voller Eintracht um seinen neuen König zu sehen. Ich bin bereit

, mit Kemal Pascha zusammenzukommen, dem er die Wahl des Tages und des Ortes der Zusam menkunft überlasse. heimatliches. Vom Wetter. Die trübe, regnerische Witte rung hält an. Der Barometerstand ist innerhalb der letzten 24 Stunden von 736 aus 738 Millime ter gestiegen. Das Thermometer wies heute um 8 Uhr früh am Kornplatz 17 Grad Celsius gleich wie am Vortag aus. Todesfall. In Bozen verschied am 29. ds. Herr Viktor Schlecht, Kriegsinvalide, im 35'. Lebensjahre. Die Beerdigung findet am Sonn tag um 3 Uhr

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A!r. „Vozner Nachrichten', Äv Abstinenz- und Fasttagen desiIalMs des Fleischsettes und mich M.. sog.,Aunstschmalzes zu bedienen..'. Endlich wird erlaubt kraft genannter Vollmacht: a) daß nn allen Tagen des Jahres, mit Ausnahme des Aschermitt- wochs, der 3 letzten Tage in der Karwoche, der Vorabende von Pfingsten und Weihnachten, in den Wirthshäusern Fleisch ge nießen dürfen die Reisenden und jene Personen, welche keine eigene Haushaltiljig führeir imd deshalb in den Gasthäusern '.n essen

zu einer Begegnung mit dem Portugiesischen Königspaar in Lissabon, ferner von Vigo aus eiu kurzer Aiisflug ans Land, auf dem Kaiser Wilhelm vom Prinzen Karl von Bourbon; als Vertreter des durch den Empfang fürstlicher Gäste in feiner Hauptstadt zm-ückgehaltenen Königs von Spanien,' begleitet werden dürfte. In den italienischen Ge!vässern — vermuthlich im Golf von. Neapel — wird eine Zusaninieiikunft mit König Viktor Emanuel stattfinden. Rom wird voraussichtlich nicht berührt werden, vielmehr dürfte der Kaiser

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- phensragen, die dritte die Transportfragen. Vom Königsbefuch w Trieft. „Iutro' meldet aus Trieft, daß der Be such des Königs Viktor Emanuel in Trieft abgesagt worden sei. Neue Senatoren^ Nach der Feier unbekannten Soldaten gedenkt Bonomi dem König die Vorschläge be treff Ernennung neuer Senatoren zu unterbrei ten. Die Kundmachung der Neuernennungen dürfte am 11. November, als dem Geburtstag des Königs erfolgen. Es soll sich um 20 bis 25 Ernennungen handeln. Die „Liberia' nennt u. a. den Prof. Tolomei

», Kraft. Köln, 31. Oktober. In der Handels kammer fprach der Präsident Dr. Hagen über die Entscheidung des Obersten Rates über Oberschlesien. Die Entscheidung des Obersten Rates sei um so schmerzlicher, als sie in einem Augenblick ergangen ist, wo das Deutsche Reich sich mit allen Kräften bemüht, die ihm auferlegten unerhörten Opfer zu bringen. Die Leistungsfähigkeit Deutschlands werde durch die Losreißung eines Teiles von Oberschlesien in so starkem Maße beeinträchtigt, daß die Verbands mächte

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zwischen dem französischen -und italieni schen Regierungschef für sehr dringend. Wenn Frankreich sich auf den Friedensvertrag beruft, dann sagt man, es halte sich zu sehr an den Text desselben. Weiters werfe man ihm vor, daß es spitzfindigen juristischen Geist in die nicht schwer sollen konnte. So ward der alte My thos, der die Abstammung des Herkules, des Ur bildes männlicher Kraft und Tugend — letztere dürfte wohl nur als mütterliches Erbteil zu betrach ten sein —darauf zurückführt, daß der Göttervater Jupiter

begrüßt. Am Abend ging die Fahrt nach Rom per Bahn weiter.— Heute halb 2 Uhr nachmittags wird das spani sche Königspaar dem Hl. Vater einen Besuch abstatten, um 7 Uhr abends wird sich das Mi nisterium unter Führung Mussolinis beim König von Spanien vorstellen und um halb 9 Uhr abends findet auf dem Quirinal in Gegen wart des Königs Viktor Emanuel und der Kö nigin Helena ein Festbankett statt. Gatten, ohne einen Augenblick zu vergessen, was eine Dame des königlichen Frankreichs ihrer Stellung

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kurzem schon alle Gasthäu ser damit ausgestattet sein werden, auch die, welche bisher eine andere Beleuchtungsart hatten. Auch Werkstätten, so die des Kunsttischlers und Altarbauers Meraner werden sich die elektrische Kraft zu nutze machen. — Am Sonntag, den 13. ds., wird das feine Frühstücks- und Jausen-Restaurant im Gamphof wieder eröffnet. Der intime Reiz dieses Lo kals hat es noch jedem angetan, auch wenn wir gar nicht re den wollen von den famosen leiblichen Genüssen, die hier der Besucher

diese Wahrnehmung anderen Radlern zur Warnung. Garnisonsinspiziernug. Zur Inspektion der Brizener Garnison trafen am 12. ds. abends der Kommandant des 14. Korps, Exzellenz Viktor Dankl, samt Generalstabschef aus Innsbruck und am 13. ds. früh der Kommandant der 8. Jnfanterie-Truppendivision in Bozen, FML. Baron Kirchbach, in Briren ein. ' Blähungen, Herzklopsen und schleichende StuhlverhaltunH 9^ hören fast, immer zueinander. Das natürliche „Franz Iosef '-Wtter- wasser ist ein ausgezeichnetes, leicht und reizlos

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auf: „Sie sind der edelste Mensch, den ich kenne.' Dieter ward unter diesem ehrlichen Lob bei den einfachen Worten der alten Dame ganz unbchaglich. „Liebe, gnädige Frau — Sie überschätzen mich! Die Triebfedern^ zu allen meinen Hilfeleistungen in diesem Haus sind egoistischer Natur!' „Ach, lieber Herr Gernsbach — Sie haben sich aufgeopfert!' „Gnädige Frau Sie beschämen mich! Ich liebe Fräulein Wachmann mit der ganzen Kraft meiner Seele! Und ihr Leid ist das meine. Ich ver traue Ihnen das nur an, weil es mir unerträglich

über den Privatdienstvertag. Wie bekannt, sind bereits seit einem Jahre Bestrebungen im Gange gewesen^das Gesetz über den Privatdienstvertrag (112/1919), das seit 1. August l/J. auch in den neuen Provinzen an Stelle deH österr. Handlungsgehilfengesetzes in Kraft steht, zu reformieren. Die neuen Bestimmungen sind nunmehr als Gesetzdekret Nr. 1825 vom 13. Nov. in der „Gazz. Uff.' Nr. 273 vom 22. Nov. veröf fentlicht. Wie werden auf das Gesetz in ausführlicher Weife zurückkommen. Musikverew Bozen. Montag

zu 'einem- Stoffhandel nötigen wollten, und. als sich die ser nicht, darauf einließ, ihm-ganz einfach 300 Lire entwendeten Und ein' Stück minderwertigen Stoff zurückließen, wurden verhaftet und. der Quästur überstellt. . , Gedenket des Jesu-Heims :: in Girlan! :: „Ich fürchte, meine Frau Lukasien, daß die Mei nungen darin weit auseinander gehen werden. Sie will nicht leben! Ich habe sie zu etwas zurückge zwungen. was ihr höchst lästig, unerträglich ist. Ich rechne nicht auf Dank. Ich will ineine ganze Kraft sammeln

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in der Preisabbäukommission die neuen Fleisch- Preise bestimmt worden. In der irrigen Mei nung, daß diese Preise sosort in Kraft treten, hat Herr Knoll dieselben schon am Samstag in seinen! Geschäft angeschlagen und das Fleisch nach den billigeren Preisen verkaufen lassen. Er selbst, war wegen anderweitiger Verhinde rung tagsüber nicht im Geschäfte und erst als er gegen ^3 Uhr nachmittags in dasselbe kam, wurde er gewahr, daß er sich zu einem Nachteil übereilt Hatte, da die neuen Preise wie er inzwischen erfuhr— erst

heute, am 4. Juli, in Kraft treten. Er verfügte daher den weiteren Verkauf zu den bisherigen Preisen. Etwas spä ter darauf erschien im Geschäfte ein Käufer, der Fleisch zu dem neuen Preise verlangte. Als ihm dies verweigert wurde, Provozierte er einen hef- tigen Auftritt, und das rasch angesammelte Publikum, welches in Unkenntnis der wahreil Tatsache war, nahm gegen den Fleischhauer drohende Stellung. Der aufgeregte Käufer ent fernte sich, doch bald darauf erschienen drei Fafcisten im Laden

, welche Aufklärung über den Vorfall verlangten, Diese, wurde, ch auch in denr ßm^Mhnjen'SinnesgegeHett'^lmd von dem inzwischen Hinzugekommenen städt. Obertierarzt Herrn Zelger bestätigt^ daß die neuen Fleisch- Preise erst am 4. Juli in Kraft treten. ? Die sFascistew!g<zben sich mit der Erklärung Mfrie-» den. Inzwischen erschien am Orte, wo sich eine größere Aienschenmenge ansammelte llnd gegen Herrn Knoll in Beschimpfungen ausbrach, ein Karabinieri-Oberleutnant nut einem Maiechale und einigen. Mann ^Bereitschaft

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, die neue Backordnnm; in Kraft treten, durch die das Aufhören jedes Klein gebäckes verfügt wird und derzufolge nur mehr eine einzige An Kriegsgebü.k aus Mischmehl hergestellt werden darf. Die Zusi!,?- mensetzm-L des Mischmehles wird auch in entsprechender Weise ver fügt werden, wobei vor allem auf eine größere Verwendung von Maismehl hingearbeitet werden wird. Denn Maismehl ist unsere allerwichrigste Reserve, deren Erschöpfung dann der glänzenden un garischen Maisernte absolut nicht zu befürchten

ist. Allerdings kann mit der Massenproduktion von Maismehl eigentlich erst in den aller nächsten Tagen in Oesterreich begonnen werden. Dies auch der Grund, warum die neue Backverordnung nicht sofort in Kraft treten kann, weil erst für die Sicherstellung der entsprechenden Maismehl vorräte gesorgt werden muß. Es ist nicht zu zweifeln, daß da--.. Publikum sich rasch auch an diese einschneidende Aenderung ge wöhnen wird. Die Kunst der Bäcker wird dafür sorgen, daß dieses neue Kriegsbrot ml'glichst schmackhaft

der Geschmack sich gewöhnt hat, auch selbst von schwächeren Individuen das neue Brot leicht verdaut werden wird. Es soll gewiß nicht geleugnet werden, daß das mit dem 28. März in Kraft tretende Regime für viele eine Aenderung der Lebens-, be ziehungsweise Geschmacksgewohnheiten bedeutet: Daß mancher sich daran wird erinnern müssen, daß der Luxus im Essen aufzuhören hat und nur das physiologische Nahrungsbedürfnis zu befriedigen ist. Aber immerhin kann bei rationeller Einteilung respektive Ver teilung

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verschwinden diese Erscheinun- link ok N1»N iis >?rnil'Nlck >lick>er MNI „Wir werden sehen, Dick. Es ist klar, daß wir eine tüchtige Kraft haben müssen. Ist er das, müssen wir ihn verpflichten.' Hans Wernburg bekam am nächsten Morgen mit der Post einen Brief folgenden Inhalts: , „Lieber Wernburg! ' Der Sohn und Prokurist von Garring & Cie. in San Franziska interessiert sich lebhaft für Ihre Arbeiten und scheint große Lust zu haben, Sie zu engagieren. Wenn Sie nicht abgeneigt sind, nach Kalifornien

zu überfliegen, km.er v jeden Morgen tat. Dabei stieß er auf eine aussaue große Anzeige, die folgendermaßen lautete: „Junger, tüchtiger und strebsamer Arch e!, ideenreich und Msicher, für Kaliformen gen cy « Reflektiert wird nur aus erste Kraft, Kenn der englischen Sprache und tadellose formen unerläßlich, da selbiger nnt vorney Kundschaft verhandeln muß. Hohes GehaU Dauerstellung werden zugesichert. Offerte Mister Garring, Berlin, Eden-Hotel.' ^ ^ Erregt schob Hans das Blatt

seiner ^Ge^ hin, indem er die betreffende Stelle nnt dem bezeichnete. ^ „Das klingt verlockend, Hans, und wie >ur geschaffen,' meinte Rose-Marie, als sie ge „Aber ich bin keine erste Kraft,' wandte er ein. Ihre Augen leuchteten stolz. / - ..x „Du hattest nur noch keine Gelegenheit, ^ ^ zeigen, Hans. Nimm nur möglichst v,ele Skizzen und Entwürfe mit. Das Inserat Garring sicher schon aufgegeben, ehe er nur 1 g-spr°ch°n Hatto.' Atzung s°l^ ,

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seine Verantwortung, indem er darlegte, wie er schon bei Beginn des Krieges erkannt habe, daß die Ueberwindung des Marxismus Voraussetzung sei für Deutschlands Sieg im Krieg. Es war durchaus überzeugend, wie er darlegte, daß die Erfahrungen in der bayr. Rätezeit ihn zu dem Entschluß gebracht hätten, nun mit aller Kraft den Marxismus zu bekämp fen. „Die Zukunft Deutschland, heißt Vernich tung des Marxismus.' Nur eine junge Bewe- gung könne die Aufgabe leisten.. „Keinen Frie den mit dieser Weltanschauung, bevor

nicht der letzte Marxist bekehrt oder niedergebrochen ist.' Landesverrat haben die Marxisten am 9. Nov. 1918 begangen, Verrat an den Blutsgenossen. Marxistische Durchseuchung findet er in unse rem ganzen Staatsleben. Zwei Prinzipien hebt er hervor als bestimmend für seine Politik: Massen-Aufklärung und Macht. Respekt vor der Kraft hat die Masse. Also: man verschaffe sich Kraft. Mit sechs Mann hrrt er angesangen. Ist die Bewegung nicht stark angewachsen? Hitler meint, nicht zuletzt deshalb

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«r. 180 „Bozner Nachrichten', Donnerstag, 7. Angust 1913 nähme technischer Vorarbeiten 1. für eine mit elektrischer Kraft zu betreibende Bahn niederer Ordnung von der Sta tion Sterzing der Südbahngesellschaft über Mareit, Kalch, den Jaufenpaß nach St. Leonhard im Passeier; 2. für eine nnt elektrischer Kraft-zu betreibende schmalspurige Bahn niederer Ordnung von der Station Schönna der projektier ten Bahn Untermais—St. Leonhard im Passeier nach Ver- dins und 3. für eine schmalspurige

, mit elektrischer Kraft zu betreibende Bahn niederer Ordnung von der Endstation Karl! Ludwig-Platz der elektrischen Kleinbahn Meran— Obermais durch die Lazag und über die Zenoburg nach Dorf Tirol auf die Dauer eines Jahres neuerlich erteilt. Statthalter Graf Toggenburg, welcher sich in Begleitung des Statthalterei-Vizepräsidenten Baron Rungg zur Leichen feier des Landespräsidenten v. Schaffgotsch nach Salzburg begeben hatte, ist gestern wieder in seinem Sommeraufent haltsorte Oberbozen eingetroffen. - Hohe

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kann, um die R eg i e r u n gs f 0 r in in Ungarn,' als welche.bekanntlich wieder die M 0 n a.r- ch i e in Aussicht genommen ist, zu bestim men. In der Nationalversammlung wird jdänn'auch über diePerf 0 n des künftigen M o n a rchen entschieden werden. England. Der Friedensvertrag wird ohne die Ratifi-. Kation Amerikas in Kraft treten. ^ .Im englischen Unterhaus antwortete^ Bonar Law aus eine Anfrage über die; Wirkung des Vorgehens des amerikanischen i Senates: ^ . ! Der Umstand, daß die' amerikanisäien' Vertreter in Paris außer Stande

sein wer- z den, die Ratifizierung des Fr'iedensvertra-! ges-durä) den Präsidenten zur selben Zeit ! vorzulegen,- ipie die Vertreter der anderen' Mächte, wird die Regierungen der übrigen ! alliierten und assoziierten Mächte nicht da- non abhalten, den Friedensvertrag in' Kraft, zu setzen. ' - -- / . ' - j Robert C e c i l fragte, ob das Datum der Ratifizierung. abgeändert werden würde,! Bonar LaM antwortete, das hänge da-: von ab.'ob man den Emdruäi gewinne, daß beim Wipderzusammentritt des Senats

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Krallen eines Tieres, das sich mit aller Kraft an seine Brust drängte. Zugleich schlug ein harter, großer Gegenstand an seinen Körper, so daß der Bauer nahezu zu Boden geworsen worden wäre. Im ersten Augenblicke dachte der Bauer an ei nen gewalttätigen Überfall von Strolchen unter Benützung irgend eines verwegenen Mittels. Er setzte sich sofort mit aller Kraft zur Wehr und schließlich gewahrte er, daß es eine Wildkatze (wahrscheinlich nur eine verwildete Katze) war, diö'direkt auf seinen Leib

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Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 6. Juni 1924 Nr. 130' Verträge hinsichtlich der Ueberlassung der Was serkraft der Marlinger Gefällsstufe von den Etschwerken und den Städten Meran und Bo zen mit uns abgeschlossen worden waren, zu rückweisen. Würde dies den Tatsachen entspre chen, so würde mit Recht der Vorwurf eines il loyalen Vorgehens gegen uns erhoben werden. Wie steht es aber in Wirklichkeit damit? Die Wahrheit ist, daß wir unsere Absicht, die elektri sche Kraft zur Erzeugung

), Sauerstoff (ossigeno), Ammoniak (ammonica) und die diesbezüglichen Salze (sali relativi).' Die Etschwerke, die bekanntlich den Städten Meran und Bozen gehören, wurden also nicht nur von uns auf das Genaueste informiert, daß wir Stickstoff-Produkte mit Hilfe elektrischer Kraft erzeugen würden, sie haben uns sogar vertraglich zugesagt ihre volle Unterstützung bei der Errichtung, Durchführung und beim Be triebe von chemischen Fabrikationen zu leihen und speziell für die Erzeugung von Stickstoff- Produkten

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und als Bergsteiger von einer Bescheidenheit und Lauterkeit des Charakters, daß ihn jedermann liebgewinnen mußte. Vor zehn Jahren holte er sich in der Aus übung seines Berufes eine äußerst schwere Pocken infektion, welche ihn an den Rand des Grabes brachte, aber seine zähe Kraft siegte sich zu neuen: Leben hindurch. Doch er war der alte nicht mehr, nicht lange darauf zehrte es wieder an seinem Kör per, es begann ein Kampf im wechselvollen Auf unö Ab und Wohl nur sein eiserner Wille, und die sorg same Pflege

gehört haben, die Tür zum Schlafzimmer sta:ü> of fen, und rief zweimal ganz deutlich: „Adele!' Da wollte sie zu ihn:. Ich habe förmlich gerungen mit ihr und ihr dann die Tür gewiesen. Dann war ich am Ende meiner Kraft. Und schwankte wie betäubt zurück an sein Krankenlager. Er sah mich mitlee'^ rem Blick an, er kannte mich nicht mehr. Dieselbe Nacht starb er. Sein letztes Wort war: Ildele. Großmntters Hände krampften sich zusammen, sie schwieg erschöpft. Lies war ganz still. Sie wagte

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