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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 16
Datum: 05.05.1895
Umfang: 16
fl. 48 kr. und nach 25 Jahren 3316 fl. 89 kr erreichen. Das Guthaben bei der Alterssparkasse ist vor vollendetem 55. Lebensjahre des Teilnehmers nicht kündbar und 'rückzahlbar. Alle Rechte des Teilnehmers an der Alterssparkasse erlöschen, wenn der Theilnehmer über seine Forderung durch Zession, Anweisung, Verpfändung oder durch ein anderes Rechtsgeschäft unter Leben den verfügt, oder wenn auf diese Forderung Exekutions- oder Sicherheitsmaßregeln erwirü werden. Der Sparkasse-Direktion bleibt es an heim gestellt

, m solchen Fällen dem Theilnehmer auch vor vollendetem 55. Lebensjahre das Guthaben in der Alters sparkasse ganz oder theilweise auszahlen zu lassen. Die Theilnahme an der Alterssparkasse hört mit dem vollendeten 60. Lebensjahre des An legers auf; es steht sodann dem Theilnehmer der auf seinem Konto bei der Alterssparkasse einge legte Betrag zur sofortigen Verfügung; die fernere Verzinsung erfolgt von da ab nur zu dem je weiligen Hnsfuße der Sparkasse. Erreicht die Summe auf dem Konto Theil- nehmers

an der Alterssparkasse 2000 fl., sofort die Ueberschreibung von Zinsen ans der Spar kasse, sowie die Überweisung von Zuschüssen auf; doch wird das Guthaben ferner nach dem bei der b. Sparkasse üblichen Zinsfuße verzinst. Nach dem Muster der Grazer bildeten sich mit entsprechenden Satzungen und Bestimmungen zu Gunsten oder Ungunsten der Alterssparkassen- Einlagen die Alterssparkassen in Wien, Brünn, Lsibach. Ueber die diesbezügliche Gebahrung der Wie ner Altersparkasse lesen wir in der »Spar- und Renten-Zeitung

' in Wien vom 10. März 1894: „Die Erste österreichische Sparkasse hat bis her unter allen Altersspaickassen, die in Oester, reich bestehen, die geringsten Erfolge aufzuweisen. Wieso das kommt? Weil die Erste österreichische Sparkasse den Teilnehmern iu der Altersspar kasse so geringfügige Benefizien zutheil werden läßt, daß die interessirten Kreise den Beitritt zur Alterssparkasse, bezw. die aä koo vorzu-- nehmende Zurücklegung von Ersparnissen als nicht lohnend errachten.' Bei der Alterssparkasse

in Brünn tritt die Prämienvertheilung erst mit Beginn des Jahres 1896 ein und wird sich dem zufolge dieselbe erst entwickeln. Zwischen den Satzungen der böhmischen Alterssparkasse in Prag und denen der Alters sparkasse der krainischen Sparkasse in Laibach bestehen nur Unterschiede in § 5, 9 und IS, indem letztere jährlich nur 1000 fl. für die Alters sparkasse ausgesetzt, bei 15.000 fl. die Ueber« schreibnng der Zinsen sistirt und die Theilnahme an der Alterssparkasse erst mit dem 70. Lebens jahre

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 05.05.1895
Umfang: 16
tine Institution ins Leben gerufen, welche den Zweck verfolgt, den echten Sparsinn bei den unbe mittelten Volksschichten zu wecken und zu fördern und in diesen durch Sparprämien den Geist der Arbeitsamkeit und Genügsamkeit zu beleben und zu erhalten. Die diesbezügliche Kundmachung der Grazer Sparkasse lautete: „Mir Genehmig-, ung des h. k. k. Ministeriums des Innern vom 15. Juni 1891 errichtet die steiermärkische Spar» kasse nach dem Vorbilde der böhmischen Spar kasse in Prag mit 1. Juli 1891

eine Altersspar kasse als besondere Geschästsabtheilung. welche den Zweck hat, den Theilnehmern an derselben durch Gewährung von Zuschüssen zu den er sparten Zinsen für die Zeit des Alters und der Arbeitsunfähigkeit einen Rückhalt zu schaffen. Zur Erreichung dieses Zweckes widmet der Aus schuß der steiermärkischen Sparkasse jährlich bis aus Weiteres 12.000 fl., woraus die jährlichen Zuschüsse den Theilnehmern zugewendet werden. - Wer Theilnehmer an der Alterssparkasse werden will, muß: 1. eine Einlage

bei der steiermärkischen Sparkasse besitzen; 2. dem Stande der Erzieher und Erzieherinnen, Dienstboten/ Fabriksarbeiter, Feld-, Forst- und Jagdschutzpersonen, Handln ng. und Gewerbegehilfen, Tagschrciber, Taglöhne^ »der einem ähnlichen Stande angehören; 3. zurr Zeit des Beitrittes in Steiermark den ordent lichen Wohnsitz haben; 4 im Lebensalter von ^.8 bis 45 Jahren stehen, und muß 5. unter Vorlage oder Postsendung seines Sparkasse-Ein lagbuches, Arbeits- oder Dienstbotenbuches oder Heimathsscheines

und unter Bescheinigung über sein derzeitiges Dienstverhältniß schriftlich um die Theilnahme an der Alterssparkasse bei der Direk tion der steiermärkischen Sparkasse ansuchen. Mit der Aufnahme in die Alterssparkasse über nimmt der Theilnehmer die Verpflichtung, ein Drittel der Jahreszinsen seiner (Anlage bei der steiermärkischen Sparkasse bis zu seinem 55. Lebensjahre unkündbar stehen zu lassen. Dieses Zinsendrittel wird ihm von seinem Sparkasse- Konto abgeschrieben und auf sein Konto bei der Alterssparkasse

übertragen. Zu diesem jährlich übertragenen Zinsendrittel leistet nun die steier märkische Sparkasse alljährlich und zwar im ein- zwei- und dreifachen Betrage desselben Zuschüsse aus dem zu diesem Zwecke bis auf Weiteres jähr» lich gewidmeten Betrage von 72.000 fl. Hat z.B. ein Einleger in der Sparkasse ein Gut haben von 100 fl., so geben die 4 Prozent Jahreszinsen bei halbjähriger Zinsenkapitalisinmg am 31. Dezember 4 fl. S kr., wovon zwei Dritt theile, das sind 2 fl. 69 kr., dem Sparkasse- Konto

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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1894
Umfang: 8
, welche er von einem gewissen Josef Lanzinger in Sexten leihweise erhalten hatte. Um diese Schuld sowie einen Theil 5es Kausschillingsrestes zahlen zn können, entschloß sich Brunner die Brnnecker Sparkasse nm ein Darlehen anzugehen. Zu diesem Behufe ließ er sich vorerst zwei Urkunden anfertigen: eine Quittung, worin die Schwestern Huber's bestätigen, von Brunner weitere 400 fl. erhalten zu haben, und eine Pfandrechtabtretuugs-Urkunde, nm mit diesen Privat-Urkunden von genannter Sparkasse 800 st zu erhalten. Johann Brunner

nahm diese Urkunden vom Schreiber in Empfang und versah dieselben eigenhändig mit den Unter- schriften der Maria und Anna Huber und der Zeugen, begab sich sodann mit diesen Papieren in der Hand zum Direktionsvorstande der Brnn ecker Sparkasse, Herrn Dr. Hieronymus Hibler, und erhielt nach Vorzeigung der gefälschten Schriften, die letzterer als echt uud ordnungs gemäß erachtete, das gewünschte Darlehen von 800 fl. — Als Brunner im Jahre 1892 in Execntion gerieth, kam auch seine Fälschung an den Tag

und es wurde das strafgerichtliche Verfahren gegen ihn eingeleitet. Dieser be streitet entschieden, daß er mit den selbstge machten Unterschriften die Sparkasse habe be trügen wollen; er habe die beste Absicht gehabt, das geliehene Geld sobald wie möglich zurückzu zahlen. — Da die Sparkasse theilweise zu ihrem Gelde gekommen ist, beträgt die Schaden ziffer 423 fl. 80 kr. Vertheidiger Herr Dr. Huber nahm sich äußerst krästig und erfolgreich für seinen Clienten an, nachdem der Herr Staatsanwalt die Anklage

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Seite 3 von 8
Datum: 22.02.1896
Umfang: 8
1895 einen Schaden von 1000 fl. im Kanal von Fort' Opus, indem die Schiffsschraube brach. Am 13. No vember 1894 brach aus unbekannter Ursache die Welle an dem > Lloyd-Dampfer „Minerva' 3 Meilen 0LO von der Punta Stoncica auf Lissa (Schaden 6000 fl.) Am 2. April 1895 bekam das öst.-ung. Barkschiff „Dante' 7 Meilen von Durazzo infolge eines heftigen Stoßes von Südwest einen Leck und mußte überladen; der erlittene Schaden betmg 2500 fl. Generalmsamilllmtg des Sparkasse der Stadt Kozr». Gestern fand

, wie wir in Kürze schon gemeldet haben, in dem Sitzungssaale des Gemeinderathes die 41. ordentliche Generalversammlung der hiesigen Sparkasse statt. Der Herr Directionsvorstand Johan Kofler eröffnete dieselbe bei zahlreicher Betheiligung seitens der Mitglieder, worauf Herr Bezirkshauptmann Leopold Freiherr von Lichtenthurn als Landes fürstlicher Commifsär der Versammlung vorgestellt wurde. Der Vorsitzende gedachte zuerst mit warmen Worten der Verdienste der seit der letzten Generalversammlung aus dem Leben

der Sparkasse die thunlichsten Erleichterungen zu gewähren: den Ersteren dadurch, daß die Sparkasse bis auf Wiederruf Einlagen in jeder Höhe annimmt und Rückzahlungen in jeder Höhe ohne Kündung und ohne Abzug von Excompte-Zinsen, wie solche noch von anderen Sparkassen eingehoben werden, leistet, den Hypothekarschuldnern in Tirol dadurch, daß die Darlehen gegen gesetzliche Sicherheit zu 4procenüger Verzinsung gewährt werden, daß nicht bloß die sämmtlichen Vorerhebungen bei Geldaufnahmen gemacht

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Seite 6 von 8
Datum: 14.02.1902
Umfang: 8
- 'Pesieir Firma Haas und Deutsch war auf vierzehn Wiener Zinshäuser! auf den zweiten Sah intabuliert ; auf den ersten Satz hatte eine Grazer Sparkasse 400.000 fl. intabulirt. Der Werth dieser vierzehn Häuser reickte zur Bedeckimg dieser For derung von 400.000 fl. nicht aus, und eine licitatwnsweise Veräußerung hätte der Sparkasse bedeutende Verlüde gebracht: Mehrere Agenten suchten mm dien Prinzen auf und erklärten ','hm. er könne ein außerordentlich gutes und lucratives Ge schäft

machen, wenn er die Hvpothek dev Firnra Haas und Deutsch kauf! ich an sich brächte. Und wenn der Prinz dann die Forderimg dn Grazer Sparkasse sicherstellen wollte, so ginaen zsofort vier schöne und ertragreiche Zinshäuser, in seinen Besitz -i'lberl. Der Prinz war unvorsichtig genua, das Pfandrecht der Firma Hias und Deutsch um 70,000 fl. an sich zu bringen und es War dies sozusagen geschenktes Geld, denn auf ge richtlichem Wege hätte die Fnßna keinen Kreuzer bekommend Der Prinz livH, da Sicherstellung verlangt wurde

die 70,000 fl. der Firma! Haas und Deutsch und die 400,000 fl. der Grazer Sparkasse anf sein Gut im Araber Eomitat intabnliren AIs dann der Prinz die Wiener Häuser in Besitz nahm, stellte sich heraus, daß es erträgniß- und Werthlose Lieaenschaften sind, und das; der Prinz betroaen wurde. Da die Agenten beim Geschäftsabschluß dem Prinzen falsche Thatsachen vor spiegelten, erstattete Münnich gegen dieselben sofort die Straf anzeige. Eisenbahnunfall. Ans München 12. ds. wird berichtet: Gestern früh

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Seite 4 von 8
Datum: 09.06.1896
Umfang: 8
er in einem Gedichte als Ehrenmitglied und Förderer des tirolischen Schützen wesens begrüßt. Von der Brunecker Sparkasse. Der Ausschuß der dortigen Sparkasse hat sich iu der kürzlich abgehaltenen Sitzung nach den Statuten zum ersten Male in der Lage befunden, von dem Reinerträgnisse Summen für wohlthätige und gemeinnützige Zwecke der Stadt zu widmen und zwar : der Kinderbewahran- stalt 300 fl., der Volksschule 150 fl., der Sectiou Bruneck des deutschen und österreichischen Alpenvereins 250 st., dem Stadt

verschönerungsverein 250 st., der Feuerwehr 150 fl., demBürger- Musikvereine 150 fl. und der Stadtgemeinde zur Gründung eines Baufondes 1500 fl., im Ganzen 2700 fl. Der Ausschuß bevollmächtigte ferner das Sparkasse Directorium durch eiu- müthigen Beschluß, bezüglich des Ankaufs der Bruneck verun staltenden sogenannten Steger'schen Wagenhütte am Graben Einleitungen zu treffen, um daselbst ein Nebengebäude zur Unterbringung des Sparcasseamtes uud des Postamtes herzu stellen. Der zur Ausgabe gelangte

38. Rechnungsabschluß der Stadt Bruneck pro 1895 weist an Activen 2,955.750 fl. 87 kr. aus; diesem Betrage stehen die Passiven mit 2,743.652 fl. 16kr. gegenüber, nach deren Abzug sich eiü reines Vermögen der Sparkasse von 212.125 st. 71 kr. ergibt. Der Pensionsfono beträgt 27.395 fl. 32 kr., der Special-Reservefond 40.236 fl. 65 kr., der Haupt-Reservefond 142.198 fl. 47 kr. Der Reul- gewinn pro 1895 beträgt 17.560 fl. 30 kr. Zillerthaler Bahn. Das Eisenbahn-Ministcrinm hat die Vornahme der Tracenrevision

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Seite 6 von 20
Datum: 09.11.1905
Umfang: 20
, Weißen, von je zehn Brillan ten umgebenen Perle, in schwerer Goldfassung im Werthe von 900 Kronen abhanden. Der Dieb ist unbekannt. —- Wie ferner mitgetheilt wird, kamen der in . Lienz wohnhaften Katharina LadMtter zwei lE i n l a g s b ü ch e l n der dor tigen Sparkasse abhanden; das eine mit Nr. 7494, auf Kathi Ladstätter lautend, mit einer Einlage von 3388 Kr. 11 H., das andere mit Nr. 11.093, auf Kathi. Kröll lautend, mit einem Guthaben von 299 Kr. 29 H. Ein Schulleiter als — Dieb. Aus Sand

das cm Modulationen reich gehaltene Vivace. Der Schluß ist. wie schon vorauszusehen war, alhu laut, so daß won die Motive in ihrer Entlricklung kaum verfolgen konnte. nerstag, 9. 9!ovember 1906. Nr. 2S7 — Ein seltener Kunstgenuß steht uns am 16. Nov. durch die freundliche Bemühungen der Firma Groß bevor: ein Solo- konzerd .des- berühmten deutschen Violinvirtuosen Willi Vurmester, eines Schülers Joachims^ der auch den Beinamen „der deutsche Paganini' Mrt. Neue Sparkasse. In der Stadt H <l l l. in Tirol tmirde

eine Sparkasse errichtiet, deren Staülten von der k. k. Statt- halterei genehmigt worden sind. Selbstmordversuch. '' In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde in Thaur der frühere Jagdaufseher Josef Kramer, ein gebürtiger Kärntner, mit zerschossenem Unter kiefer aufgefunden. Da mehrere Schüsse gehört wurden und nach einigen in den letzten Tagen gehörten Andeutungen ist eher an einen Selbstmordversuch, begangen in nicht nüchter nem Zustande, trl an einen Unglücksfall zu denken. Der Arme wurde in die Klinik

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Seite 4 von 16
Datum: 16.03.1905
Umfang: 16
, vorbestraft, — die Anklage: p- ^ Maria Pursteiner habe im Winter und Fri'rhjahr 1904 aus/ dem Besitze und ohne Eimvilligung ihrer Mutter glei chen Namens in Prettau aus versperrtem Hause und Kasten in mehreren Angriffeiv zwei Einlagebi'icheln der Sparkasse Bruneck in einein 600 Kronen übersteigenden Werthe um ihres Vortheiles willen entzogen und hiedurch das Verbrechen des Diebstahls begangen. ' ^ ^ 2. Peter Griesmair habe zur nämlichen Zeit die von Ma- na Pursteiner gestohleneu Sparkassebücheln

, ^r das Geld behöbeir habe. Am selben Tage kam auch dieser Letztere selbst zum Vorsteher und erklärte, er habe im Auftrage seiner Schwester Maria Geld aus der Sparkasse ge nommen, weil die Eltern solches benöthigen. Der Gemeinde- rorsteher glaubte aber keincswegs, daß Alois Pursteiner der Geldbeheber war, und dieser wurde auch verlegen, machte schwankende Angaben und wußte insbesondere über den Zeit punkt der Behebungen nichts anzugeben. ' Deshalb schöpfte der Vorsteher auch Verdacht, daß bei 'der ganzen

Kr. 909.60 Mag, 16. März 1905. ' Nr. ^ auf; hievon erscheinen am 13. März 1904 behöben 509.60 so daß die restliche Einlage noch Kr. 400 beträgt. Das zweite abhanden gekommen Einlagebuch der nämlichen Sparkasse, lautend auf Maria Nothdurster, wies mit 1. Jänner 1904 einen Gesammtstand von Kr. 464 auf; hievon waren behoben worden am 12. Jänner 1904 Kr. 40.. am 18: Jämrer 1904 der Rest von Kr. 414, so daß also die Einlage gmizlich er- ' leschen war. Dagegen fand sich vor ein neues Büchl, laiüend

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Seite 4 von 20
Datum: 26.01.1902
Umfang: 20
, einmal sagen m d er JnWSnsM in UergiW,. hsr er indeß bald als gebessert entlassen lvurde. Er war immer in guten Verhältnissen, wie man denn auch in seinen zurückge- ^asseuen Kleiden: nebst einer Uhr einen Betrag von über 30 fl. ^ fand. Die Sparkasse Meran hielt, wie man uns aus Meran vom 24. d. mittheilt, Donnerstag unter dem Vorsitze des Vor standes A. Baumgartner und in Anwesenheit des Bezirks hauptmannes Frhrn. v. Freyberg, des Bürgermeisters Dr. Weinberger, sowie eines zahlreichen Besuches

K. auf Werthpaaiere darliehen. Werthpapiere befanden sich im Portefeuille zum Kurse vom 31. Dezember 4,072 7l6 von denen 59.467 K. 95 h. als Kursreserve verbucht sind. Das- gesammte Guthaben der Sparkasse ist -11,469.784 11 h. Diesem Guthaben der Kasse steht jenes d- r 8577 Spareinleger mit 11,394.514 K. 43 h. und zusammen eine Schuld von 11,455.091 K. 33 h. gegenüber^ so das; der Ge- bahrimgsüberschuß des verflossenen Jahres 14.692 K. 78 h. üiacht, welcher dem Reservsfond zugeschrieben wird. Das Ver nwgen

der Sparkasse beträgt dermalen als- Knrsreseme 59.467 K. 95 h., im Pensionsfond 113.890 K. 94 h. und limHarlptreservefond 748,942 K. 37 h. Sännntliche Herren der Vorstehung, Revisoren und Censoren wurden wiedc^rge- tvählt. Bei Uebevprüfung des Statuts mit den Abänderungen des gewählten Fünfer-Coniites wurden diese einstinunig an genommen. An Spenden gelangen nach dem Antrage der Borstehung folgende Summen zur Vertheilung: Theaterbau, 1. Rate, 800 K.' Armenfond der Stadt 1000 K., Museum verein

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Seite 3 von 12
Datum: 06.06.1905
Umfang: 12
Kmnkheit unbeweglich gewordenen Magdalena Höller in kurzer Zeit auf die ausgiebigste Art zu bereichern. Offenbar beeilte er sich, weil er eine Wiedecholung des Schlag flusses befürchtete, der seinem Treiben ein Ende gesetzt haben kmche. In einem Zeiträume von einem Jahre und 6 Mona ten eignete er sich von dem/was er Namens der Magdalena ^ mch.was diese ihm zur Anlage in d^ Sparkasse übergab, gering gerechnet, einen Betrag von 3300 .Kr. an, wie sich aus nachstehender Ausstellung der wirk lichen EiWHmen

irgendwo angelegt- oder auf ihren Namen in die Sparkasse eingoezahlt worden wäre. Seine diesbezüglichen Verantwortungen sind sämmtlich hinfällig. . . . Aster behauptete in dieser Richtung, die 168 Kr., Ivelche Alois P ichler, Schmied von Flaas, der Magdalena Höller am 26. Jänner 1904 zurückzahlte, hätte er unterHinzufügung von ihm zu diesem Zwecke von Magdalena Höller übergebe- nen 32 K. dem Alois ObeÄalinsteiner, Hinterschmalzer in Afing, dargeliehen. Der Schuldner werde mcht lvissen, wer der wahre

Anna Höller zur Zah lung von Todessallskosten und GMihren vorgestreckt hatte. In Betracht der 2000 Kr., welche Jakob Stanger, Joch hofer in Eampidell, um den 1. November 1904 zufolge Geld vorschusses durch Josef Aster selbst an Magdalena Höller zahlte, und welche Summe diese dem Beschuldigten dann zur Anlage in die Sparkasse übergab, machte er geltend, die.Höl ler habe ihm das Geld gegen dem auf den Todesfall überlas sen, daß er sie verpflege. Das Büchel der Anna Aster, geb. Widmann, wurde im Hause

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1899
Umfang: 8
„Bozner. Nachrichten' .Nr.. 4 8 Visionen vorgenommen. Dem „Przeglond' zus.?lge wurde unter den in der galizischen Sparkasse befindlichen Depots ein Couvert mit der Aufschrift „Werthpapiere' vorgefunden. Das Oeffnen des Couverts bereitete jedoch der Commission eine nicht geringe Ueberraschung. Dasselbe enthielt statt Werthpapieren blos Zeitungsblätter. Das Portefeuille weist Wechsel ohne Unterschriften, ferner Gefälligkeits- Accepte von Personen, welche als Strohmänner der stark verschuldeten

Gläubiger der Sparkasse bekannt sind, auf, überdies Wechsel von Personen, deren Creditfähigkeit mehr als zweifelhaft erscheint. Das von den Naphtha-Unter- nehmern herausgegebene Tagblatt Slowo Polkskie behauptet, daß die Untersuchung gegen Zima und Wendrychowski wegen Betrugss, begangen durch falsche Zusammenstellung der Bilanz und Verheimlichung der wahren Sachlage vor den Aussichtsorganen, geführt wird. Nach demselben Blatte wird Zima beschuldigt, ein Depot im Betrage von 40.000 fl. veruntreut

zu haben. Dieses Depot sei jedoch intakt, da der betreffende Betrag von einer dritten betheiligten Person gänzlich zurückgestellt wurde. Es sei nicht bekannt, wer das diesbezügliche Conto herausgerissen habe. Die ver hafteten Sparkasse Funktionäre Zima und Wendrychowski haben bereits zwei Lemberger Rechtsanwälte mit ihrer Vertheidigung betraut. . Die Rettung der ,»Bnlgaria'. Kaiser Wilhelm richtete an den Director derHamburg- Amerika-Linie, Ballin, folgendes Telegramm: - - „Mit tiefem Danke gegen Gott

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Seite 5 von 12
Datum: 16.01.1898
Umfang: 12
. Eifersucht soll die Ursache der That sein. Die Untersuchung ist eingeleitet, k .Verschönerungs-Verein Welschnofen. Am 2. Jänner A.. wurde in Welschnofen die Vollversammlung des Äer- Mnerungs-Verems Welschnofen-Karersee abgehalten, wober Mende Herren in den Vorstand desselben gewählt wurden: Obmann: M. Ferd. Kaufmann, Kreuzwirth, Obmann-Stellvertreter: Alois Wiedenhofer, Rößlwirth, Schriftführer: Simon Moser, k. k. Postmeister, Kassier: Eduard Pattis, Sparkasse-Cassier, 'rathe: August Ueberbacher

. Accißwesens, die Uebernahme des prov. Obercommandos der Feuerwehr, die Löschordnuug und Activirung derselben, der Ankanf des Convictgebändes, die Erweiterung des Spitals ?c. C. Adam war Ehrenbürger der Stadt, Ritter des eisernen Kronenordens 3. Cl. und erreichte ein Alter von 77 Jahren. 1852—1878 war er Mitglied der Handels- und Gewerbekammer, 1872 und 1878 Vicepräsident derselben. Von 1878 — 1890 war er Vorsteher des Vereins der Sparkasse und hat viel Verdienst an deren heutigen bedeu tenden Stellung

dem verstorbenen Altbürgermeister einen warmen Nachruf, den der Gemeinderath stehend entgegennahm. In dieser Sitzung wurde vom Bürgermeister u. a. auch bekannt gegeben, daß das Ministerium der Stadtgemeinde die Ausnahme eines Darlehens von der yiesigen Sparkasse zu ^ bewil liget hat. — Die musikalische Welt hat ihre Zeit. Kaum ist das Concert Schläger vorüber steht das Musikvereins-Concert am Programm unter Mitwirkung der Frau Maria Fleisch aus Frankfurt als Concertsängerin, dem werden folgen Concerte

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