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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 32
Datum: 05.07.1914
Umfang: 32
sandten zwei Kränze, von denen der erste aus roten, der zweite aus Weißen Rosen gewunden ist. Ferner kamen Kränze von Erzherzogin Maria Josefa und Erzherzog Max, Erzherzog Leopold Salvator und Ge mahlin mit Kindern, Erzherzog Eugen, Erzherzogin Maria Annunziata, deren Schwester Fürstin Elisabeth Liechten stein und ihrem Gemahl Prinz Louis Liechtenstein; weitere prachtvolle Kränze von Ferdinand Burg, Graf und Gräfin H. Larisch, Graf Alfred Salm, Graf Mycielski und vielen anderen. Die Auffahrt

der Trauergäste. Um 3 Uhr bereits begann die Auffahrt der Spez i a l- gesandten der fremden Souveräne: Es erschienen: Der Nuntius Erzbischof Scapinelli, der deutsche Botschafter Herr v. Tschirschky, der italienische Botschafter Herzog von Avarna, der amerikanische Botschafter Mr. Pen - field, der französische Botschafter Mr. Duma ine, der russische Botschafter Schebeko, der spanische Botschafter Vi! la - Urutia, der bayerische Gesandte Freiherr von Tucher, der belgische Gesandte Graf deDudzeele

, der griechische Gesandte Jean Gry Paris, der sächsische Ge sandte Graf v. Re x,' der niederländische Gesandte Jonkheer de Weed e, der schwedische Gesandte Baron Beck - Friis, der rumänische Gesandte Mavrocordato, der serbische Gesandte Dr. Iovanovic, der bulgarische Geschäftsträger Dr. Stanciow und der japanische Geschäftsträger Nishi. Ferner waren in Vertretung ihrer Regierungen alle übrigen fremdländischen Vertreter am Wiener Hof erschienen. Weiter hatten sich die Offizier s d e p u- tationen

zu Liechtenstein, Prinz Philipp von Sachsen- Coburg und Gotha, Fürstin Fanny Starhemberg, Graf Ja- roslav Thun, Graf Mycielski, der Bischof von Erlau, Dr. Ludwig v Szmrecsanyi, Statthalter Fürst T h u n, Kardinal Fürsterzbischof in Prag Dr. Leo Freih. v. Skrbensky. die Prinzen Friedrich und Ferdinand Lobkowitz, Gras Joh. Hadik. Graf Johann Zichy, Graf Heinrich Larisch, Graf Adalbert Schönborn, Fürst Paul- Sapieha, Graf Aladar Zichy, Graf Oswald Wolkenstein, Graf Wladimir Mit- trowsky, Fürst Chlodwig Hohenlohe

, Graf Franz Eltz, Graf August Eltz und Statthalter a. D. Leo PininsÄ, Kardinal Fürstprimas von Ungarn Baron Karl Hornig, Kommandant des 9. Korps s. Hortstein, FML. Graf Stürgkh, FML. Karg v. Bebenburg, FML. Graf Zedtwitz, Graf Fritz Strachwitz, Graf Chorinsky, Pinnz Jaroslav Lobkowitz, Prinz Franz Lobkowitz, die Oberste Viktor Seßler und Weber, Dr. Alexander Wekerle, Graf Albert Apponyi, Graf Ottokar Westphalen, Graf Christian Thun, den Senatspräsidenten Dr. Franz v. Bubla und Korpskommandanten

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 19.09.1903
Umfang: 8
gestaltenden 'Verhältnisse auf dem Balkan verursacht wurden. Die nächste Zeit wird Wohl zeigen, welche Früchte die Wiener Entrevues gebracht haben. Der Empfang in Wien. Die Ankunft des Hofsonderzuges erfolgte um 9 Uhr 3t) Min. Vormittags auf dein Südbahnhofe. Der Hofwartesalon und die große Halle waren festlich geschmückt und mit Palmen und Pflanzen geziert. Zum Enipfange hatten sich eingefun den: Stadtkommandant FML. von Engel, Statthalter Graf Kielmannsegg, Polizeipräsident von Habrda, Bürgermeister

der Südbahn vor und begaben sich in den Hofwartesalon. Der Kaiser trug die Uniform eines preußischen General-Feldmar- schalls und auch' jene Herren Erzherzoge, die Inhaber eines preußischen Regiments sind, trugen preußische Uniform. Auf dem Bahnhofe hatten sich ferner eingefunden der öst.- ung. Botschafter in Berlin von Szögyeny-Marich, der Rath der Deutschen Botschaft in Wien, Graf Botho Wedel, die Bot schaftssekretäre Freiherr von Fürstenberg und Graf Bracks darf-Rantzau, die Attaches Major von Bülow

und Kapitäns Koch, die deutschen Generalkonsuls von Liebig (Wien ) und Below (Budapest) mit dem Vicekonsul von Vivenot, die Ge sandten Graf Rex (Sachsen) Frhr. von Tücher (Bayern), der Vorstand des Vereines „Niederwald', der deutsche Hilfs verein, die Leitung des deutschen Erzieherinnen-Heims und der Verein der Bayern in Wien. Es war ein ungemein festliches, buntes Bild, das die große, säuberlich geputzte Bahnhofshalle bot. Ein kaleidoskopartiges, ewig wechselndes Bild von Uni formen aller Arten

W i l h e l m in östreichischer Uniform sichtbar wird. Die Monarchen eilen aufeinander zu, umarmen. und küssen sich zweimal. Dann schreitet Kaiser Wilhelm die Front der Eh. renkompagnie ab und begrüßt sodann die Herren Erzherzoge und die übrigen Würdenträger. Kaiser Franz Jasef nimmt hierauf die Vorstellung der in der Suite des.Kaisers Wilhelm befindlichen Persönlichkeiten entgegen. - ^ > - Mit dem deutschen Kaiser ist auch das Gefolge eingetroffen und zwar Reichskanzler Graf. Bülow, Oberzeremonienmeister A. Graf

zu Eulenburg, der Chef des Geheimen Zivilkabinets Geheimer Kabinetsrath Dr. von Lucmrus, Generaladjutant G. d. I. v. Messen, Generaladjutant Generalleutnant Graf Hülsen-Haeseler, Gesandter v. Tschirschky, Geheimer Hofrath und Hofstaatssekretär Schwerin, Geheimer Hofrath Abb vom Zivilkabinet, Geheimer Hofrath Tinney vom Militärkabinet, Hofrath Seele vom Auswärtigen Amt, GM. k Löwenfeld, Flügeladjutant Major V. Schmettow und Leibarzt Oberstabs arzt Doktor Jlberg. Im Hofzuge befanden sich auch der dem Kaiser

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Seite 3 von 8
Datum: 30.05.1917
Umfang: 8
24 Persönlichkeiten der Gruppe der Rechten anschließen: Barwinski, Graf Czernin, Czerny, Bischof Doubrava, Ritter von Dulemba, Forscht, Bischof Groß, Bifchof Karlin, Kozmian, Edler v. Kulp, Graf Mensdorff, Freiherr v. Moyfa, Graf Mycielski, Frei- Herr v. Nardelli, Ritter v. Niezabitowski, Bischof Pelczar, Abt Pöck,' Doktor Radimsky, Dr. Rutowski, Graf Schönborn, Ritter v. Star^ Zynski, Ritter v. Steczkowski^ Velflik, Vrba. Der Verfassungspartei dürften 19 neuernannte Mitglieder bei treten: Benedikt,, Dr. Beurle

, Dumba, Freiherr v. Ehrenfels, Frei herr v. Eiselsberg, Freiherr v. Freudental, Ritter v. Gomperz^ Rit ter v. Gutmann, Ritter v. Hochenburger, Generalstabsarzt v. Hoche- negg, Hofrat Hochenegg. Graf Kielmannsegg, Freiherr v. Perger,k Freiherr v. Rothschild, Hofrat Wackernell, Hofrat Weichselbaum, Hof-! rat Ritter von Wettstein, Hofrat Freiherr v. Wieser und Edler v.^ Ammermann. . , ' s ^ Der Mittelpartei werden sich voraussichtlich anschließen: Die Ge-^ neralobersten v. Böhm-Ermolli und Freiherr

würden dadurch ungefähr den gleichen Stand erreichen, den^ sie nach dem letzten Pairsschub im Feber 1912 innehatten. Unter den neu ernannten Mitgliedern des Herrenhauses besing den sich: . ^ Ehemalige Minister: Ritter v Dulemba, Doktor Forscht, Dr.' ^eßmann, Ritter v. Hochenburger, Graf Kielmannsegg, Freiherr v.^ Krobatin, Dr. Weiskirchner, Ritter V. Leth. Reichsrats- und Landtagsabgeordnete: Barwinski, Dr. Bcurls/ Freiherr v. Ehrenfels, Freiherrv. Freudenthal, Ritter v. Gomperz.. Freiherr v. Moysa, Ritter

v. Äciezabitowski, Dr. Pattai, Freiherr ^ v- Perger, Doktor Radimsky, Dr. Rutowski, Graf Schonborn, Rit- ^ v. Starzynski. ^ Militärs: v. Böhm-Ermolli, Freiherr v. Bolfras, Freiherr v. Tonrad, Dankl, Freiherr v. Diller, Freiherr v. Pflanzer-Baltin. Diplomaten und Beamte: Dumba, Graf Mensdorff, Freiherr v. Nardelli. Geistliche: Abt Czerny, Bischof Doubrava, Bischof Groß, Bischof Karlin, Bischof Pelczar, Abt Pöck. Gelehrte: Freiherr v. Eiselsberg, Generalstabsarzt Dr. v. Hoch- Hofrat Hochenegg, Kozmian. Graf

Mycielski, Velflit, Hofrat ^rba. Hofrat Wackeriwll, Hofrat Wettstein^ Hofrat Weichselbaum. Freiherr v. Wieser. Publizist: Moriz Benedikt. Großindustrielle: Ritter 5. Gutmann, Edler Kuly. Fmherr Rothschild, Freiherr v. Skoda, Ritter v. SteczLowAi, Edler von Zimmermann. - - suc ^ Reben den neuen erblichen Mitgliedern als Vertretern des Großgrundbesitzes befindet sich un?er den lebenslänglichen Mitglie dern als Vertreter des fideikommissarischen Großgrundbesitzes Graf Theobald Czernin. Das Präsidiumdes

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Seite 5 von 8
Datum: 24.03.1898
Umfang: 8
' auf den Kaiser seine Thätigkeit zu beginnen. Das Haus folgte dieser Aufforderung, worauf der Präsident die Sitzung für eröffnet erklärte und die Zuschrift betreffend die Ernennung des neuen Ministeriums zur Verlesung brachte. Die neuernannten Mitglieder Ritter von Zborowski und Freiherr von Löbl leisteten die Angelobung. Ministerpräsident ersuchte um Vornahme der Wahl in die Delegation und in die Quotendeputation. Graf Falkenhayu beantragte, diese Wahlen sofort vorzunehmen. In die Quotendeputation wurdet

: gewählt: Dr. Beer, Dumba, Graf Meran, Graf Montecuccoli und Friedrich Graf Schönborn: in die Delegation: Graf Buquoy, Baron Chlu- mecky, Graf Chotek, Fhr. von Czedik, Dumba, Fhr. de Fin, Ritter von Gomperz, Ritter von Gorayski, Freiher? von Helfert, Jagic, Korcian, Graf Kottulinsky, Ferdinand Graf Starhemberg, Fürst Karl Trauttmaunsdorff, Graf Vetter, Max Graf Trauttmausdorff, Freiherr von Walterskirchen, Ritter von Zaleski. Marxenschnee. Aus Arnoldstein bei Villach wird dem „N. W. Tgbtt

L. Caleden, England Gräfin M. Palffy und Kammerjungfer Graf Moritz Palffy, k. n. k. Legationssekretär, Ungarn P. Brochied und Frau, Fabrikant, Nürnberg Ernst Kemter, Kaufmann, Groß-Breitenbach Albert Silberstein, Kanfmanli', Berlin Otio Rekchenberger, Kaufviann, Teplitz Karl Moldauer, Landesgerichtsrath, Mcrau Franz Stauder, Gastwirth. Lana Cav. Gins. Goldschmidt, Offiziell, Italien Katharina Klassen, Rentier, Wiesbaden Hermann Winter, Kaufmann, Ckemnitz Lorenzoni, Kaufmann, Wien . Theodor Lang, Kaufma

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Seite 3 von 8
Datum: 08.05.1909
Umfang: 8
Ak. 104 „Bozner Nachrichteil sächlich durch den farbenprächtigen Zug in die Kirche einen überwältigenden Eindruck, der sich vom Kapitelsaale der Hof burg, Wo nach einem Sermon des Propstes von Trappau Hochw. Pater Klein das Zeremoniell der beiden Aufschwörer Max Graf Coudenhove, Landespräsident von Schlesien, und Josef Graf von Pötting und Persing, Hofrat bei der k. k. Statthaltern in Brünn, die um die Aufnahme des Profeß- ritterkandidaten Friedrich Grafen Belrupt-Tissac in den Deutschen

roten Mantel angetan, der Ordenskanzler Hofrat v. Woit- tenhiller als Secretarius capituli, dann kamen neun Deutsch ordenskleriker, die Deutschordenspriester P. Ucak und P. .Delucca, Prior Markhart, Propst P. Klein un5 Ehrenabt A. Fink aus Troppau, bezw. Lana, hierauf folgten zwei Offiziere in Uniform Erich Graf Belrupt-Tissac und Alfred Gra ^Brüselle, welche auf Kissen die Ordensinsignien trugen, ferner Friedrich Prinz zu Hohenlohe und Emerich Freiherr v. Matuencloit mit dem Kandidaten in der Mitte

, der die Kleidung .^ines Abbes trug, die beiden Aufschwörer Graf Coudenhove und Graf von Pötting und Persing, sowie die Komture Grttf Mensdorff, Freiherr v. Henniger-Seeberg, Freiherr v. ZKsrnhardt, Graf Wurmbrandt, Freiherr von Reischach, Graf Tavriani, die Großkapitulare Graf Orsini- Rosenberg, Freiherr v. Wucherer, die Landkomture Freiherr de Fin und Freiherr von Warsberg, hinter diesen schritt der Hoch- und Deutschmeister Herr E^herzog Eugen im Prun kenden Ornate als Oberster des Ordens, gefolgt von Oberst

Echatriczer, Rittmeister v. Szmrczanyi und Oberleutnant Andrich. Die weißen Mäntel der Ritter, die Uniformen der Offiziere und der übrigen Zugsteilnehmer boten ein unver geßliches Bild. Der neu aufgenommene Ordensritter Graf Friedrich Belrupt-Tissac zählt 30 Jahre und ist Dragoner- L.berleutnant im Generalstabe. Er und fein älterer Bruder Er/ch, ebenfalls Dragoner-Oberleutnant, find die zwei ein ziges männlichen Sprossen der Linie Belrupt-Tissac, welche einem' alten lothringischen Adelsgeschlechte

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Seite 6 von 12
Datum: 17.01.1901
Umfang: 12
, Wirt in Elixhausen, mit 123 von 216 Stimmen gewählt. Kiuz, 15. Jänner. Bei der heutigen Wahl aus dem oberösterreichischen Großgrundbesitze wurden 97 gil tige Stimmzettel abgegeben. Gewählt wurden die Candi- daten der conseroatioen Partei Cölestin Baumgartner, Abt des Benedietinerstiftes Lambach. Christoph Siegmund Freiherr von H a y d e n, Gutsbesitzer in Dorf und Georg Friedrich Graf D ü r k h e i m - M o n t m a r t i n, k. u. k. Kämmerer auf Schloß Hagenstein, mit 60 Stimmen. Grax. l5. Jänner

. Bei der heutigenMeichsrathSwahl aus dem Großgrundbesitze in Steiermark wurden 67 giltige Stimmen abgegeben. Graf Attems und Graf Karl Stürgk y wurden mit je 66, Freiherr v. Moscon und Freiherr v. Hackelberg mit je 65 giltigen Stimmen zu Reichsraths-Abgeordneten wiedergewählt. Die Gewählten gehören dem verfassungstreuen Großgrundbesitze an. Klagenfurt. 15. Jänner. Bei der heutigen Wahl aus dem Großgrundbesitze wurde Alfred Graf Kheveu h ü l l er (verfassungstreuer Großgrundbesitz) mit 54 von 94 Stimmen gewählt. Prag» 15. Jänner. In der^Gruppe

^deS f i^d eico m- missarischen Großgrundbesitzes: Von 45 Wahlberechtigten sind 26 erschienen. Gewählt wurden mit je 26 Stimmen: Dr. Gras B e l c r e d i, Dr. Graf Eugen Cze r n i n, Graf Alfred Mensdorf f, Graf Eraf' Ernst Sylva-Tarruca und Graf Franz H a r t i g. In der Gruppe (des n i ch t f i d e i c o m m i f f a- r i s chen G.r o ß g r'u n d b e s i tz e s: Von 65 Wahl berechtigten, erschienen 3l. Mit je 31 Stimmen wurden gewählt: Graf Edmund P a l f f y, Wenzel S u l z und Graf Wilhelm

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Seite 4 von 8
Datum: 08.01.1925
Umfang: 8
an ein Konsortium von Konsumenten über- . gegangen. . RathauSkeöer Bozen. Jeden Abend Konzert. 848 Artur Graf Enzenberg Am Sonntag, den 4. ds., starb im hohen Alter von 83 Jahren der Senior des Adclsgeschlechtes der Grafen von Enzenberg, Dr. Artur Graf Wilzen berg, in seinem Palais in der Universitätsstraße in Innsbruck. F „Artur Graf Enzenberg wurde im Jahre 1841 in Innsbruck geboren. Sein Vater war Franz Graf Enzenberg, bekannt als Kunstsreund und -samm schwieg. Die lange Gesprächspause brachte Käte

, feine Mutter, Ottilie, geb. Gräfin Tannenberg, ' Freiin zu Tratzberg usw., war die letzte dieser Fa milie. Graf Enznberg absolvierte das Gymnasium in Innsbruck. 1859 zog der kaum Achtzehnjährige — ebenso wie sein um zwei Jahre älterer Bruder Hugo, der 1923 starb — mit der akademischen Schützenkompagnie an die südliche Landesgrenze. Nach dem Friedensschlüsse widmete er sich dem juri dischen Studium an den Universitäten Innsbruck; Löwen, Graz und Wien und wurde 1865 zum Dok tor juris promoviert

des Statthalters im Landtage. 1882 kam er als wirklicher Hofrat, beziehungsweise als Vizepräsident an die Statthal- terei nach Graz. Drei . Jahre später berief ihn Gautsch als Sektionschef in das Ministerium für Kultus und Unterricht. In dieser einflußreichen Stellung verblieb er sieben Jähre. Große und dau ernde Verdienste erwarb sich Graf Enzenberg wäh rend dieser amtlichen Tätigkeit durch die verständ nisvolle Pflege von Kunst, Gewerbe und Heimat schutz, ganz speziell durch seine nie ermüdende Für sorge

für die Erhaltung von alten Kunstwer ken. Diese Seite seines amtlichen Dienstes und die dadurch bedingten engen Beziehungen mit hervor ragenden Männern der Wissenschaft und Kunst ge währten ihm am meisten Besriedigung im Amte. Gegen Ende 1892 wurde Graf Enzenberg in den dauernden Ruhestand versetzt. Aber auch nach seiner Pensionierung zog sich Graf Enzenberg nicht einfach ins Privatleben zurück, sondern arbeitete unermüdlich weiter im Interesse von Staat und Land. Als Mitglied des Herrenhau ses, in das er 1898

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Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1904
Umfang: 8
, da der neuernannte Nuntius Msgv. BÄmontesän > Ämt--twch.-,nW-'arW^iÄ cotra.. Auch die ungarische Regierung war diesmal am Hof ball nicht vÄreten. Zu den vielumworbenen PerföWchk^- ten zählte gestern der Gesandte Japans, Makino/ und man wird nicht fehlgehm, wenn nmn den russisch-japanischen Kon flikt mit der lebhaften Konversation, die der Vertreter Ja pans führte, in Zusammenhang bringt. Der neuemannte Obersthofmeister der Frau Erzherzogin Maria Josefa, AÜ- graf Salm-Reifferscheidt, übte zum erstenmal

die Fmcktion seines Amtes ans und er konnte im Laufe des WendZ zahl reiche Glückwünsche aus Anlaß seiner Ernennung entgegen nehmen . < - - . - / , Aus der außerordentlich großen Zahl der Gäste, die öen Redoutensaal füllten, seien erwähnt: Minister des Aeußern Graf Goluchowski, Oberstkännnerer Graf Weirdsperg- Traun, Zweiter Obersthofmeister Fürst Montenuopo, Mini sterpräsident Dr. v. Köber, ReicAkriegsminister FML< P.. v Pitreich, Reichs-Finanzminister Freiherr P. Bürian, Lan^ desvetheidigungsminister FZM

. Graf Welsershennb, Eisen» bahnMnister Dr. Ritter v. Wittek, Finanzminister Dr. Ritter v. Äöhm-Bawerk, Handelsnnlüster Freiherr v. Call, Ackerbaü- mimster Freiherr v. Giovanelli, der Präsident des gemein samen Obersten Rechnungshofes Dr. Ernst v. Plener» t^r Präsident des Herrenhaus^ Alfred Fürst Windisch-Grätz, der Präsident der österreichischen Delegation Dr. Freiherr von Gautsch, Statthalter Graf. Kielmansegg und Gemahlin, Statt halter in Böhmen Graf Coudenhove und Statthalter in Mäh ren Graf

Zierotin, Landeshaupünann in Mähren Felix Graf .Vetter/,der. ungarische Ministerpräsident a. D. Gmf Khuett- Hedervary^ Die. Generalität war vertreten ^rch d<Ä Chdf des Geneolstabes FZM. Freiherr v. Veck> GeneralaL^utant FZM. v. Bolfras, Gardekapitän G. d. K.. Josef Prinz Wi^- disch-Grätz, Geneml-Truppeninspektör G. d, K. Ludwig Pnnz Windisch-Grätz, FZM. Ritter Kropatschek etc. M^ bemerke ferner den Präsidenten des Abgeornetenhauses Moriz Graf Vetter, Feldbischof Dr. Velopotoczky, den LandesgeriKspra-

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Seite 6 von 8
Datum: 13.08.1920
Umfang: 8
von den Feinden verfolgt, von Dos zu Dorf gehetzt, tot- krank bei diesem Schloss «zusammenbrach De^ Graf erbarmte ''ich des /nglucklichen Mannes;, denn er gedachte einer /tunde. Wo dreier Fürst, mit Gefahr seines eige/ Abens den Bater des, Grasen verwundet auffer Schlacht trug und ihn, vor den Feinden ret/e. Und wenn er auch nicht für seine ungeWe Sache wa^ sondern aeqcn sie. so konnte/r ihn doch mcht hilflos vor feiner Burg um /nmen oder m diesem Zu-, stände in die Händler Verfolger fallen lasten. - Moraei

?anen nahten schon die Ber- folge^nd pochÄ das Tor. Auch die Nacht hatte Augen. Ei /hemikehrender Bauer hatte den Vorgang gesel? «nd die Verfolger auf d,e, ^chte Spur gebrc/- Diese nahten im Sieges rausch. Es war ja sicher, daß der Graf den Punkte wie Sie —'und verzieh. Wer Gast- Feind ausliefern würde, aber der Graf weigerte ' frenndschast gewährt, muß für sie einstehen.' sich, der Feind war sein Gast geworden, er stand j „Diese Eigenschaft ist wohl ein ausgeprägter für ihn mit Gut ukd Blnt

ein und die Tore der Zug bei ihrer Nation?' Bnrg blieben geschlossen. Nochmals drängten- Er bejahte. '„Doch glaube ich nicht, daß die draußen Harrenden auf Auslieferung, der sie sich in unserer Zeit in einer, solchen Größe Graf verlangte Ächerstellung des Lebens und bewähren würde,' meinte er. der Freiheit für ten Gefangenen, wenn nicht' „In unserer Zeit geschehen überhaupt solche wollte er ihn biAzu dem letzten Blutstropfen Taten nicht, weder im Guten noch im Bösen,' Verteidigen/ Da/rgrimmte der König, ließ

Ver- versetzte sie, und das ist meiner Meinung nach staiwng. kommen und stürmte das Schloß. Der kein Tadel für sie. Die einzelnen Lichtpunkte. Graf ließ ÄLeib »nd Kind, und den Gefangenen, und mögen ihrer noch so viele gewesen sein., hier in diesen ^ang, bringen nnd durch einige ^ sind kein gehöriges Aeqnivalent für deN^Än? bewährte Dien^u>y ^u^-^ilheil gelösten ' verwilderten Geist, der damals die Myriaden er aber übrigen Teil der Hxjt Die Nacht^MlMbt die Erde dertejdÄ^dle,c treppe. das,>Änc

„Nicht als Verräter habe ich gegen dich gekämpft, o König, sagte er dann, als er stc/vend zusam menbrach, „denn tausend Beweise meiner Treue hast du. sondern weil /ch Gastfrcnnd- fchaft einem Manne im Elend gewährt, der einst meinem Vater das Leben iMete nnd den ich schützen mußte.' . ' s „Das heißt ans Treue Äie Treue brechen,' sagte Elisabeth nach einer Weile, als der Graf schwieg. „Eine selten edle und heroische Tat. Hat der König sie an den Ueberlebenden ge- ahndet?' ^ „Nein. Er betrachtete

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Seite 2 von 3
Datum: 19.05.1920
Umfang: 3
eine gastliche Heimstätte gefunden. Joses Graf Thun - Hoh enstein im Alter von 77 Iahren gestorben. Graf Thun ent stammte der Linie Brughier seines alten Geschlechtes und hatte als der jüngere Sohn die väterlichen Anwesen in Masetto und Pfatten geerbt. Als tüchtiger Landwirt verwaltete er den dortigen Besitz, bis ihn Zunehmende Kränklichkeit zur Aufgabe seines Domizils und zum Verkauf des Gu tes an das Land Tirol veranlaßte, das be kanntlich eine Besserungsanstalt für Ju gendliche dort ins Leben gerufen

hat. Mit Graf Josef Thun ist ein wahrhaft seltener Apostel der Nächstenliebe aus der Welt ge schieden. Es ist zu wenig gesagt, wenn be hauptet würde, er habe sein Einkommen mit den Hilfsbedürftigen geteilt: denn an diese dachte er immer an erster Stelle und begnügte sich mit dem Wenigen, was. ihm manchmal dann noch verblieb. Vor zwei Iahren hatte Graf Thun das Unglück, im Zimmer zu stürzen und sich den Fuß zu brechen, der nicht mehr heilen sollte. Ein altes Lungenleiden hatte im Laufe des Winters bedenklich

zugenommen. Die sorgsamste Pflege vermochte nicht mehr zu helfen und seit Beginn des Maimonats war eine Täuschung über den Ernst des Zustandes nicht mehr möglich. Graf Thun sah dem Tode mit jener frommen Ergebung entgegen, die er während des ganzen Ver laufes seines Leidens an den Tag gelegt hatte. Nun ruht dieser ausgezeichnete Mann in Gott, dessen Dienste er sein gan zes Leben gewidmet hatte. Graf Josef Thun hinterläßt eine 80jährige Schwester in Graz, zwei Nichten und drei Neffen in Schloß Brughier

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Seite 4 von 8
Datum: 23.09.1899
Umfang: 8
, der Besitzerin des Geburtshauses Hofer's, gegebene und vom Hotelier Josef Fuchs in Meran beig.'stellte Früh stückein. Im Festsaale des Sandhofes zog eine lebens große H o ferst atu e aus Holz, vom Bildhauer Ferdinand Stuflesfer in St. Ulrich sGröden) die Aufmerksamkeit aus sich. ' Am Dejeuner nahmen theil: Heinrich Fürst von Camposranco und Gemahlin, Bozen. Jacob Cristofeletti, k. k. Hofrath, Görz. Josef Graf von Memmingen, k. k. Kämmerer, Terlago. Völkmar Graf Spaur, k. k. Hauptmann, Valor. August von Ritt

, k.k.Hofrath, Innsbruck. Julius Graf Spaur, k.k. Kämmerer, Trient. Rudiger von Biegeleben, Geheimer Rath, Schwaz. Remigius Weißsteiner, Propst, Brixen. Ottokar Püchl, Statthalterei-Concipist und Frau, Neuhaus. Anton Schulz/ Graz. Gebhard Freiherr von Seysertitz, k. k. Kämmerer^ Gries. Marth. von Cordier, Trieft. Dr. Georg Schmidl Verwalter, Bozen. Robert Graf Terlago, k. k. KämmeM^,! Terlago. Heinrich Gras Toggenburg, k. k. Kämmererj Borgo. Friedrich Graf Toggenburg, k. k. Kämmerer) Roveredo. Friedrich

Stolz, Universitäts-Prosessor, Hall. K. und W. von Fuchs, Trient. Josef Baron DwauA k. k. Handelsminister, Wien. Josef von Zallinger, Bozey. Dr. Theodor v-^n Kathrein, Advocat, Hall. Adolf v. Bischam, Ossicier, Innsbruck. Georg v. Wunder mit Gattin und Tochter, Leipzig. Dr. Friedrich von Ritter und Graf Gaderstein, St. Lorenzen. Ferdinand Freiherr von Sternbach, Mühlaü. Ant. v. Schumacher, Präs. d. Handels- u. Gewerbekammer, Innsbruck. Dr. Al. von Gugqenberg und Familie, Brixen. Franz Germitz

- Abgeordneten Dr. v. Braitenberg, Baron E yr l, Alfred Ritter y. W i d m ann - Staffelfelld, Dr. G. Sch m i d, Alois v. Mack o w i tz) Kämmerer Gebhard Freiherr v. Seifferti tz, die Grafen Peter und Phil. Consolati, Dr. Paul Graf Forny> Baron Joseph Giovanelli - Hörtenberg, Marquis Colin s, Rentenverwalter Schwarz», f. f. Htimathttches Bozen, 21. September. Zum Empfange des Kaifers in Mera» erfahren ; wir, daß unter den zur Aufwartung erschienenen Herren ^ der Handelsminister Baron Dipauli besonders

und Empfänge abhielt, mußte man staunen, mit welcher Leich tigkeit, ohne Zeichen von Ermüdung und Anstrengung er sowohl hier als in Meran die Gespräche mit den Erschienenen führte und wie ihn sein Gedächtnis, seine Kenntnis aller wichtigeren Angelegenheiten nicht einen Moment verließ. Der Ministerpräsident Graf Thun ist gestern nachmittags von Meran hieher zurückgekehrt und mit dem Wiener Schnellzug nach Wien weitergereist. Zur Ver abschiedung hatte sich seine Nichte, Gräfin Toggenburg, geb. Gräfin Ledebur

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Seite 2 von 16
Datum: 13.04.1905
Umfang: 16
>» trägt folgende Unterschriften: Alfred. Eltz, Kielmansegg, Dr. F- Hirsch, Dr. Damm, Fürstl v. Teichs, Dr. Jaksch, Ter lag o, LMmW^ DoblhD, .^af.MürgH> - Graf Zed- witz,.Baron Moscon, Dr. v. Gra.bmayr, Graf Barbo, Emil R/ p. Terfch, Graf Kheveichüller, Baron Kübek, Baron Schwegel, Baron Freudenthal, Graf Trauttmansdorff, Ba ron Ehrenfels. ' ' . ^ Die italienische Rechtsfakultät. Mg. Freiherr v. Malfatti und Genossen interpMerten in der vorgestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses den Mini

. Die NovÄle beansprucht ein Erfordernis von ungefähr 10 Mill. Kronen. Das Gesetz soll stasfelförmig in Etappen iy Rechts- wirksamkeit treten, so ztvar, daß die erhöhten Bezüge und Pen sionen im Lmrfe von -sieben Jahren in Kraft treten. ' / Die Krise in Ungarn. - Mimsterpräsident Graf Tisza ist, wie geineldet, gestern von Sr. MaWät in der Wiener Hofburg in Audienz nnpfan- gm wordm. — Aus Budapest, 10. d., wird gemeldet: In sämmtlichen Politischni Kreisen bildet die Wiener Reise des Grafen Tisza

das allgemeine Gesprächsthelna. Von regie rungsfreundlicher Seite wird versichert, die Reise Tiszas gelte laufenden Angelegenheiten. Der Umstand, daß er eine Be sprechung mit dem Minister des Aeußern Grasen Goluchotvski hatte, wird dahin ausgelegt, daß Graf Tisza wegen der Han delsverträge mit dem Minister des Aeußern eine Rücksprache pflegte. Daß Graf Tisza bei der Audienz auch über den Stand der Krise referieren iverde, gilt mehr als wahrscheinlich. Wie verlautet, wird sich auch Koloman v. Szell

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Seite 6 von 8
Datum: 05.12.1921
Umfang: 8
» Meinhardstratze Nr. 10. 1Z87 deren Haus verließen und eine bezahlte Stellung suchten? Schließlich muß es Ihnen dort ja viel besser gegangen sein als hier?' Brigitte starrte ihn betroffen an. Es war das erstemal, daß der Graf überhaupt eine Frage über persönliche Dinge an sie richtete. Und ge rade diese Frage.— Verwirrt und tief errötend schwieg sie. „Nun?' fragte Ronsperg ungeduldig. „Wa rum antworten Sie nicht? Müssen Sie sich der Ursache etwa schämen?' „Nein!' Brigitte warf mit einer plötzlichen Bewegung

den Kopf stolz in den Nacken. „Ge wiß nicht! Ich ging, weil mein Onkel wünschte, daß ich eine mir widerwärtige Heirat schließe. Außerdem hat meine Kusine mich beleidigt'. „Wodurch?' „Indem Sie mir eine niedrige Gesinnung zutraute!' „Oho — das nahmen Sie so krumm? Sie bilden sich Wohl ein, ein Anrecht auf besonders vornehme Gesinnung zu haben?' Brigitte sah ihn verständnislos an. „Ich verstehe Sie nicht, Herr Graf? Muß man darauf denn ein besonderes Anrecht ha ben?' „Nun ich meinte

nur, Sie werden nicht vor nehmer denken, als man es sonst in . . . Ihren Kreisen tut. Als auch z. B. Ihre Kusine?' Brigitte ließ den letzten Satz unbeachtet. ^ ' „Ich glaube, vornehm denken heißt ganz etn- z fach anständig- denken und ist nicht an gewisse j Kreise gebunden? Ein anständiger Mensch kann doch kewesfalls etwas Niedriges tun!' - Sie sagte das mit einem so natürlichen Aus druck des Adels, daß der Graf ganz verblüfft sthwiTK. > Aber schon nach kurzer Pause, begann er j ärgerlich von neuem

: „Wie war das mit der Heirat? Warum wollten Sie nicht darauf ein gehen? War wohl eine schlechte Partie?' ,Zm Gegenteil. Es handelte sich um einen sehr reichen Mann. Aber ich empfand nichts für ihn.' V - ' - ^ „Wäre das denn so unbedingt nötig gewesen?' lächelte der Graf spöttisch. „Mädchen ohne Ver mögen greisen sonst nur zu gerne zu, wenn es sich um Reichtum und Versorgung handelt.' ' „Aber doch nicht Mädchen, die Gefühl für Anstand und Würde haben! Selbst die bitterste Armut kann eine so gemeine Spekulation

haben, Herr Graf, daß Sie an wahre Liebe nicht glailben! Ich aber glaube daran, denn meine eigenen Eltern sind mir dafür ein leuchtender Beweis!' „Ach, Ihre Eltern . . . !' lachte Ronsperg bitter und spöttisch. „Sie haben mir noch nie von ihnen gesprochen . . . Die haben also auch solch eine — angebliche — Liebesheirat geschlos sen?' „Keine „angebliche' sondern eine wirkliche. Und das ist das einzige, was ich eigentlich von ihnen weiß, denn beide starben, als . ich kaum wenige Monate alt

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Seite 3 von 8
Datum: 19.06.1914
Umfang: 8
im Flaggenschmuck, .auch haben fast alle Hotels Flaggengala angelegt. Der Arran geur der Alpensahrt, Herr Generalsekretär Faß b en d e r, des Oesterr. Automobilklubs, ist bereits hier eingetroffen, um die Vorbereitungen für die Unterkunft der Wagen zu treffen. — Die Liste der in Wien gestarteten Fahrer lautet: Nr. 1 August Rose (Benz). Nr. 2 Helene Hauswaldt (Benz). Nr. 3 Wladimir Baron Steinheil (Graf u. Stift). Nr. 4 Heinrich Karl Graf Thun und Hohenstein (Benz). Nr. 5 James Radley (Rolls-Royce

). Nr. 6 Dr. Bernhard v. Bleichröder (Minerva-Knight). Nr. 7 Fritz Philipp (Minerva-Knight), Fahrer Karl Gustav Wieisch. Nr. 8 F. S. Bennett Ltd. (Cadillac). Fahrerin Mrs. Boston. Nr. 9 F. S. Bennett Ltd. (Cadillac) Fahrer Alfred Maynard. Nr. 19 F. S. Bennett Ltd. (Cadillac, Fahrer Oskar Corey. Nr. 11 Rudolf Leiu- bacher (Graf u. Stift), Fahrer Oskar Borbach. Nr. 12 Georg Paul mann (Horch). Nr. 13 Hans Suppan (Raf-Knight). Nr. 14 Alexander Graf Kolowrat (Laurin und Klement), Fahrer Otto Hieronimus

^. Nr. 15 Alexander Gras Kolowrat (Laurin und Klement). Nr. 16. Alexander Graf Kolowrat (Laurin und Klement), Fahrer Lambert Böcher. Nr. 17 Franz Fuchs (Was). Nr. 19 Fiatwerke-A. G. (Graf Schönfeld, Fiat). Nr. 29 Tinsley Waterhouse (Vauxhall). Nr. 21 H: M. Ainsworth Hotchkiß). Nr. 22 Walter Delmar (Benz). Nr. 24 W. G. Armstrong Armstrong-Whitworth), Fahrer G. Slaney. Nr. 25 Erste Böhmisch-Mährische Maschinenfabrik (Praga), Fahrer Johann Sirucek. Nr. 26 Erste Böhmisch-Mährische Maschinenfabrik (Praga). Fahrer

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Seite 6 von 8
Datum: 03.04.1903
Umfang: 8
an einen Dachstuhl anprallenden Ballon zum Sinken zn brin gen und sprang in der Höhe von zehn Metern mit Kubik aus der Gondel, wobei beide schwer verletzt wurden. Interessante Neuigkeiten. Das Jubiläum der Lloyd-Gesellschaft. Aus Budapest, 31. März, wird berichtet: Anläßlich des 50jährigen Jubiläums der Pester Lloyd-Gesellschaft hat der Kaiser dem Präsidenten Siegmund Kohner und dem Vizepräsidenten Reichstagsabge ordneten Berthold Weiß den Titel eines ungarischen Hofrathes verliehen. ^ Der „Herr Graf

kam, daß ein „Graf in vorgerückten Jahren eine passende Partie behufs Verehelichung suche', meldete sie sich und wurde nut dem 37jährigen Kaufmann, späteren Pri- vatbeainten Gabriel K raitschir aus Steiermark bekannt, der sich ihr als Graf L azansky ans Wien vorstellte. Frau v. Bremer überzeugte sich bald, daß eine Ehe mit den: Grafen 'nicht viel Aussichten biete, beide verkehrten jedoch auf seh- freundschaftlichem Fuße miteinander und es scheint zwischen beiden schon damals eine Abmachung

getroffen worden zu sein, durch Schwindeleien sich Geld Zu verschaffen. Durch die hiesige (d. i. die Münchner) Polizei wurde Frau v. Brewer in Kenntniß gesetzt, daß der Graf LaZansky, schon 57 Jahre alt, in Wien wohne, der Herr aber, der bei ihr öfters ver kehre, ein Kaufmann Kraitschir aus Steiermark sei. Kraitschir war im Mai v. Js. im Bürgerbräu mit der auf Besuch hier verweilende» Kreisgerichtspräsidentenwitwe v. Reinisch bekannt geworden und gab sich der Dame gegenüber wieder als Graf Lazansky

aus. Frau v. Neinisch wurde von Frau v. Brewer in diesem Glauben erhalten. Letztere schrieb Frau v. Neinisch einen Brief, inhaltlich dessen die Schwester des Grafen Lazansky sich mit der von ihrem Bruder angestrebten ehelichen Verbindung einverstanden erklärte. Frau v. Neinisch hatte an dem „Grafen' Gefallen gefunden und lud ihn zu einem Besuche in T r i e n t ein. Dort wußte der „Graf' die Dame so für fich einzunehmen, daß es zu einer Verlobung kam, als er ihr versichert hatte, daß er nun eine Stellung

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Seite 2 von 8
Datum: 19.01.1904
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten', sidenten Ritter v. Vittoreli, Bürgermeister Dr. Lueger, Vize- Imrgermeister Strobach und Magistratsdirektor Dr. Weis kirchner, Polizeipräsidenten Ritter von Habrda, den Präsi denten der Advokatenkammer Dr. Ritter von Feistmantel, Prälat Seidl, Oberlandesgerichtsrath Freiherrn v. Distler, Hofrechnungsdirektor Bermann, Statthalterreirath Bäumenn, Großindustriellen Julius Ritter von Leon. Es war einige Minuten vor 9 Uhr, Äs Oberzeremonien- ' meister Graf Choloniewski

u. a. mit der Gräfin Thun-Larisch konversirt hatte, trat er auf den Delegirten Grafen Kottulinsky zu und verweilte mit ihm in angelegent licher Konversation durch längere Zeit. Dann' wurde der Lan despräsident in der Bukowina Prinz Konrad Hohenlohe, Landespräsident Graf Josef Thun und der ehemalige Mini sterpräsident Graf Franz Thun durch Ansprachen ausgezeich net und dann trat Seine Majestät auf den Ministerpräsident ten Dr. v. Körber zu, reichte ihm die Hand uud verblieb lange mit dem Premier im Gespräch

. Wiederholt suchte Seine Majestät der Kaiser die rechte Seite des Saales auf, wo nach altem Herkommen die Damen sich versammeln, um viele von ihnen ins Gespräch zu ziehen. Von den Persönlichkeiten, denen im Laufe des Abends die Auszeichnung einer Ansprache zutheil wurde, seien erwähnt: Reichskriegsminister FML. v. Pitreich, Landesvertheidigungsminister Graf Welsers- heimb, Fürst Alfred Windisch-Grätz, Fürst Ernst WiMsch Grätz, Geheimer Rath Graf Lanckoronski etc. etc. Ohne ein Zeichen von Ermüdung

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Seite 3 von 4
Datum: 07.03.1919
Umfang: 4
der Wncherbekäinpfung gestellt hatte. Ein Graf als Mörder. Aus Ancoua wird von einem die gesamte Be völkerung des benachbarten Filottrano aufregen den Totschlages oder Mordes berichtet, den Graf Isidor Gentiloni verübt hat. Graf Gentiloni war 191k Grenadierleutnant und tat sich so her vor, daß er mit der silbernen Medaille ausge zeichnet werden konnte. Hernach strebte er seine Enthebung an u. weil sie ihm verweigert wurde, verließ er eigenmächtig die Truppe. Dafür wurde er als Fahnenflüchtiger erklärt

, in eine Irrenanstalt geführt nnd dort als geistesschwach enthoben. Kaum in der Heimat Filottrano an gelangt, ward der junge Graf die Zielscheibe drs Dorfgespräches. Gelegentlich einer Tanzunter haltung soll sich der Grundbesitzer Andreas Dul- cini, dessen Töchter vom volkstümlichen Grafen sohn übrigens ansgezeichnt wurden, sehr abfäl lig über den „enthobenen' Offizier geäußert haben und dienstbare Geister versäumten es nicht den Betroffenen hievon zu unterrichten. Dieser forderte Dulciui brieflich auf, binnen

24 Stun den Widerruf zn leisten, sonst gäbe es Blut. Dul ciui hat die Drohung zwar ernst genommen und sich nach einer friedlichen Beilegung umgesehen, aber als er nach zwei Tagen über den Dorfplatz (Corso) von Filottrano ging, wurde er vom Grafen JsidorGentiloni hinterrücks angeschossen und tätlich verwundet. Auf den Boden liegend erhielt er von Gentiloni zwei weitere Gejchsß- kugeln, die snnem Leben ein plötzliches Ende setzten. Hieranf ging Graf Gentiloni zn Carn- binieriposten und erklärte Pch

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Seite 3 von 8
Datum: 16.01.1915
Umfang: 8
4^ Kontokorrenteinlagen bis auf weiteres 4^L Heimatliches. Bozen, 15. Jänner. Hof- und Personalnachrichten. Der ungarische Minister am Hoflager ist gestern vom Kaiser in Audienz empfangen worden. Freiherr v. Burian war bekanntlich früher gemeinsamer Finanz minister und vorher im diplomatischen Dienst als Vertreter der Monarchie in Sofia und als Gesandter in Athen. — Der Kaiser hat in den letzten Tagen eingehende Beratungen mit den gemein samen, den österreichischen und den ungarischen Ministern gehabt. — Graf

Berchtold wurde in anderthalbstündiger Audienz emp fangen. — Der ungarische Minister am Hoflager Freiherr v. Bu- rian ist von Budapest nach Wien zurückgekehrt und hat mit dem ungarischen Ministerpräsidenten eingehende Besprechungen gehabt. — Der gemeinsame Finanzminister v. Bilinski ist ebenfalls vom Kaiser in Audienz empfangen worden. — Der ungarische Mi nisterpräsident Graf Stephan Tisza hatte in den letzten Tagen zwei Audienzen beim Kaiser in Schönbrunn. Der österreichische Ministerpräsident. Graf

Stürgkh ist ebenfalls in den letzten Tagen vom Kaiser empfangen worden. — Statthalter Graf Toggen^ bürg hat sich gestern abends dienstlich nach Wien begeben. Kaiserliche Spende. Der Kaiser widmete zu Restaurierungs- Zwecken dem Franziskanerkloster in Rovereto eine Spende von 500 Kronen. Zum Abschied des Landesschützen-Brigadiers FML. Fürsten Schönburg-Hartenstein. Wir brachten in der Sonntag-Nummer den Kommandobefehl, den der scheidende Brigadier FML. Fürst Schön- burg-H artenstein

des 3. Landesschützen- Regiments; zum Kadetten in der Reserve der Reserve-Unteroffizier Einjährig-Freiwilliger Otto Müller des 2. Landesschützen-Reg. — Uebersetzt wurde der Fähnrich d. R. Dr. Karl Müller des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiments zum Assistenzarzt-Stellvertreter. — JnHas Verhältnis „außer Dienst' wurden versetzt die Leutnants im Verhältnis der Evidenz Graf Friedrich Hartig, der Oberleutnant i. d. R. Franz Reitmayerdes Landesschützen-Regiments II und der Rittmeister im Verhältnis der Evidenz Josef

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