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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 32
Datum: 05.07.1914
Umfang: 32
sandten zwei Kränze, von denen der erste aus roten, der zweite aus Weißen Rosen gewunden ist. Ferner kamen Kränze von Erzherzogin Maria Josefa und Erzherzog Max, Erzherzog Leopold Salvator und Ge mahlin mit Kindern, Erzherzog Eugen, Erzherzogin Maria Annunziata, deren Schwester Fürstin Elisabeth Liechten stein und ihrem Gemahl Prinz Louis Liechtenstein; weitere prachtvolle Kränze von Ferdinand Burg, Graf und Gräfin H. Larisch, Graf Alfred Salm, Graf Mycielski und vielen anderen. Die Auffahrt

der Trauergäste. Um 3 Uhr bereits begann die Auffahrt der Spez i a l- gesandten der fremden Souveräne: Es erschienen: Der Nuntius Erzbischof Scapinelli, der deutsche Botschafter Herr v. Tschirschky, der italienische Botschafter Herzog von Avarna, der amerikanische Botschafter Mr. Pen - field, der französische Botschafter Mr. Duma ine, der russische Botschafter Schebeko, der spanische Botschafter Vi! la - Urutia, der bayerische Gesandte Freiherr von Tucher, der belgische Gesandte Graf deDudzeele

, der griechische Gesandte Jean Gry Paris, der sächsische Ge sandte Graf v. Re x,' der niederländische Gesandte Jonkheer de Weed e, der schwedische Gesandte Baron Beck - Friis, der rumänische Gesandte Mavrocordato, der serbische Gesandte Dr. Iovanovic, der bulgarische Geschäftsträger Dr. Stanciow und der japanische Geschäftsträger Nishi. Ferner waren in Vertretung ihrer Regierungen alle übrigen fremdländischen Vertreter am Wiener Hof erschienen. Weiter hatten sich die Offizier s d e p u- tationen

zu Liechtenstein, Prinz Philipp von Sachsen- Coburg und Gotha, Fürstin Fanny Starhemberg, Graf Ja- roslav Thun, Graf Mycielski, der Bischof von Erlau, Dr. Ludwig v Szmrecsanyi, Statthalter Fürst T h u n, Kardinal Fürsterzbischof in Prag Dr. Leo Freih. v. Skrbensky. die Prinzen Friedrich und Ferdinand Lobkowitz, Gras Joh. Hadik. Graf Johann Zichy, Graf Heinrich Larisch, Graf Adalbert Schönborn, Fürst Paul- Sapieha, Graf Aladar Zichy, Graf Oswald Wolkenstein, Graf Wladimir Mit- trowsky, Fürst Chlodwig Hohenlohe

, Graf Franz Eltz, Graf August Eltz und Statthalter a. D. Leo PininsÄ, Kardinal Fürstprimas von Ungarn Baron Karl Hornig, Kommandant des 9. Korps s. Hortstein, FML. Graf Stürgkh, FML. Karg v. Bebenburg, FML. Graf Zedtwitz, Graf Fritz Strachwitz, Graf Chorinsky, Pinnz Jaroslav Lobkowitz, Prinz Franz Lobkowitz, die Oberste Viktor Seßler und Weber, Dr. Alexander Wekerle, Graf Albert Apponyi, Graf Ottokar Westphalen, Graf Christian Thun, den Senatspräsidenten Dr. Franz v. Bubla und Korpskommandanten

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1906
Umfang: 8
war er Präsident des Ver waltungsgerichtshofes. Graf Julius Andrassy ist der jüngere Sohn des ehe maligen Ministerpräsidenten und Ministers des Aeußern Grafen Julius Andrassy. Er wurde am 30. Juni 1860 ge boren. Sein Vater ließ ihm, gleichwie seinem Heuer verstor benen älteren Bruder Theodor eine äußerst sorgfältige Er ziehung zutheil werden. Nach Beendigung seiner Studien betrat Graf Julius Andrassy die diplomatische Laufbahn und wirkte als Attaches bei den Botschaften in Konstantinopel und Berlin. Er stand

hier in dem intimsten Verhältnis zu Bis marck und der Familie des großen Kanzlers. Mittlerweile diente er auch als Freiwilliger bei den Husaren und wurde 1884 zum Reserveoffizier des 4. Husaren-Regiments er nannt. Zum ersten Male erschien Graf Andrassy im unga rischen Reichstag im Jahre 1884, wohin ihn die Wähler von Csik-Szent-Marton entsendeten. Der junge Abgeordnete schloß sich der liberalen Partei an. Im Jahre 1887 wurde er von dem genannten Bezirk wiedergewählt. Im Jahre 1892 wurde Graf Andrassy

zum Staatssekretär im Ministe rium des Innern ernannt; er vetrat in dieser Periode den 6. Bezirk Budapests im Reichstag. Im ersten Kabinett W e- kerle übernahm Graf Andrassy im Juni 1894 das Portt.feuill des Ministeriums a latere, er demissionierte zu gleich mit dem Kabinett am 16. Jänner 1895. Im Jahre 1897 nahm er als Vertreter des Rozsnyor Bezirkes wieder einen Sitz im Abgeordnetenhause ein. Anläßlich der Ob struktion im Jahre 1898 trat mit den Dissidenten auch er aus der liberalen Partei aus und bezeichnete

als den ersten notwendigen Schritt zur Lösung der Krise den Rücktritt des Ministerpräsidenten Baron Banffy. Nach dem Sturze Banffys trat Andrassy mit den Dissidenten wieder in die liberale Partei ein. Im Jahre 1899 wurde Graf Julius Andrassy zum wirklichen Geheimen Rath ernannt. Wäh rend dieser und der nächsten Jahre war er mit liierarischen und rechtshistorischen Arbeiten beschäftigt, als deren Frucht im Jahre 1901 der erste Band eines großen, umfassenden Werkes über die „Gründe des Bestandes

und der verfassungs mäßigen Freiheit des ungarischen Staates' erschien. Im Jahre 1906 erschien von ihm das Werk: „Der Ausgleich . Ungarns mit Oesterreich'. Graf Andrassy tritt in diesem Buche mit großer Entschiedenheit für die Unverletzlichkeit der 1867er Basis ein und wendet sich sehr energisch gegen die Bestrebungen der Unabhängigkeitspartei. Die politische . Qhätigkeü des Grafen Andrassy m den letzten ^ahrcn ist noch in allgemeiner Erinnerung. Nach dem Versu'ye des Grafen Tisza, die Geschäftsordnung zu öichcrn

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 24.03.1898
Umfang: 8
' auf den Kaiser seine Thätigkeit zu beginnen. Das Haus folgte dieser Aufforderung, worauf der Präsident die Sitzung für eröffnet erklärte und die Zuschrift betreffend die Ernennung des neuen Ministeriums zur Verlesung brachte. Die neuernannten Mitglieder Ritter von Zborowski und Freiherr von Löbl leisteten die Angelobung. Ministerpräsident ersuchte um Vornahme der Wahl in die Delegation und in die Quotendeputation. Graf Falkenhayu beantragte, diese Wahlen sofort vorzunehmen. In die Quotendeputation wurdet

: gewählt: Dr. Beer, Dumba, Graf Meran, Graf Montecuccoli und Friedrich Graf Schönborn: in die Delegation: Graf Buquoy, Baron Chlu- mecky, Graf Chotek, Fhr. von Czedik, Dumba, Fhr. de Fin, Ritter von Gomperz, Ritter von Gorayski, Freiher? von Helfert, Jagic, Korcian, Graf Kottulinsky, Ferdinand Graf Starhemberg, Fürst Karl Trauttmaunsdorff, Graf Vetter, Max Graf Trauttmausdorff, Freiherr von Walterskirchen, Ritter von Zaleski. Marxenschnee. Aus Arnoldstein bei Villach wird dem „N. W. Tgbtt

L. Caleden, England Gräfin M. Palffy und Kammerjungfer Graf Moritz Palffy, k. n. k. Legationssekretär, Ungarn P. Brochied und Frau, Fabrikant, Nürnberg Ernst Kemter, Kaufmann, Groß-Breitenbach Albert Silberstein, Kanfmanli', Berlin Otio Rekchenberger, Kaufviann, Teplitz Karl Moldauer, Landesgerichtsrath, Mcrau Franz Stauder, Gastwirth. Lana Cav. Gins. Goldschmidt, Offiziell, Italien Katharina Klassen, Rentier, Wiesbaden Hermann Winter, Kaufmann, Ckemnitz Lorenzoni, Kaufmann, Wien . Theodor Lang, Kaufma

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Seite 5 von 8
Datum: 05.12.1921
Umfang: 8
; Lehrer Arthur Spörr: Anton Oberrauch. Zimmermeister; Johann Kranjeev, Gutsverwalter. Nach Erledigung noch einiger Punkte und bienenwirtschaftlicher Aus sprache wurde die Versammlung um halb 12 Uhr mittags geschlossen. immer nur auf die anderen bedacht! Sogar mir altem Wurm bringt sie Blumen!' Wenn es Graf Ronsperg wußte, so ließ er es sich jedenfalls nicht merken. Seit einigen Wochen quälten ihn mehr oder minder heftige Gichtschmerzen und machten, daß er noch schwe rer zufriedenzustellen

war als sonst. > Auch jetzt, als er auf Werts Arm gestützt am Frühstückstisch erschien, klang sein „Guten morgen' mürrisch genug. „Geht es besser mit den Schmerzen, Herr Graf?' fragte Brigitte, den Tee eingießend, freundlich. „Warum soll es besser gehen? Es ist im mer gleich,' lautete die ungeduldige Antwort. Dann mit einem Blick auf den laubenartigen Schmuck ringsum: „Was soll das Grünzeug hier?' „Ich dachte, es würde Ihnen Freude ma chen, Herr Graf . . . und da heute erster Mai ist. . „Dummheiten. Bekümmern Sie sich, um die Wirtschast

, Fräulein, und lassen Sie mich mit solchen Alfanzereien zufrieden. Sie konw ten schon wissen, daß ich das nicht liebe.' Brigitte schwieg unb strich sorgfältig die Brötchen für ihren Gebieter. Sie war gar nicht gekränN über seinen rauhen Ton. Sie dachte nur mitleidig: Der Arme! Gewiß hat er Wieder arge Schmerzen! Nach einer Weile fragte sie: „Darf ich Sie nachher ein wenig im Park herumfahren, Herr Graf? Die warme Sonne täte Ihnen gewiß gut!' „Kann ja Wert besorgen!' „Ich dachte. Albert

- bauer Anton Kaßlatter in Runggaditsch im Grödental und wollte ihm ein Pferd um 3700 gen des Rezeptes das Dr. Alteneder vorbereiten wollte?' „Ja so — na, dann, bleibe ich eben daheim!' Brigittes brauner Lockenkopf beugte sich bit tend naher. „Darf ich nicht, Herr Graf?' „Ach was, das ist kein Geschäft sür Frauen zimmer!' „Aber ich kann doch den Fahrstuhl so leicht regieren! Und —- ich würde es so gerne tun!' Sie sah unbeschreiblich lieblich aus mit dem bittenden Ausdruck in dem zarten Gesichtchen

. Der Graf, dessen Blick sie unwillkürlich mit weicherem Ausdruck gestreift hatte, sah rasch weg. Er wollte es nun einmal nicht, daß diese blauen Kinderaugen ihn ans Herz rührten. UM doch geschah es manchmal, ehe er sichs versah. „Bitte, bitte —- darf ich?' „Na meinetwegen', murmelte er halb Wide». Willen. 18. Kapitel. Ganz langsam rollte der Fahrstuhl über den moosigen Grund. Links in den jungen Bu chen spielten die Sonnenstrahlen, rechts lag reg los zwischen schilfbewachsenen Ufern ein kleinem Weiher

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Seite 8 von 20
Datum: 05.11.1903
Umfang: 20
Verhaftungen wurden vorgenommen. Brände. In Concy-Dland sind 260 Holzhäuser durch Feuer zerstört worden. Zwei Personen find todt, zwanzig ver letzt. — Die Zahl der bei dem großen Brande in der 11. Avetme in New-Aork umgekommenen Personen beläuft sich auf 66, neben zahlreichen Verletzten. Man glaubt, daß das Feuer auf ein Verbrechen zurückzuführen sei. Neueste Post und Telegramme. Graf Khnen-Hedervary. Budapest, 3. November. Graf Khuen-Hedewary hat sich heilte vom Beamtenkörper des Ministerpräsidiums verab

schiedet. Namens des Beamtenkörpers richtete Staatssekretär Tarkovich wanne Abschiedsworte an den scheidenden Minister präsidenten, dem er insbesondere für die Güte dankte, mit welcher Graf Khuen-Hedervary während seiner Amtsthätigkeit auch auf die Interessen der ihn: untergebenen Beamten Bedacht genommen habe. Graf Khuen-Hedervary erwiderte, es habe ihm selbst zur Genugthuung gereicht, während der kurzen, aber bewegungsreichen Zeit seiner Amtirung als Ministerprä sident all der Spitze

eines Beamtenkörpers stehen zu können, in dessen Wirken sich eifrige Pflichterfüllung mit einer war- 3tag, 5. November 190 ?. K». 2AZ men Hingebung voll patriotischer Begeisterung für die im Mi nisterpräsidium verwalteten so wichtigen Angelegenheiten ge paart habe, Er werde unter allen Verhältnissen feines Lebens stets mit Stolz dieses Beamtenkörpers gedenken. Schließlich vembschiedete sich Graf Khuen-Hedervary von jedem einzelnen der erschienenen Herren. Das. Kabinet Tisza. Wien, 3. Novenlber. Die Mitglieder

des Kabinets Tisza, die gestern äbetlds in Wien eingetroffen sind, wurden heute vormittags vom Kaiser in E i d genommen. Zunächst legte Graf Stephan Tisza den Amtseid als Ministerpräsident in die Hände des Kaisers ab. Bei diesem Akte intervenirte als Bannerherr der ungarische Oberststallmeister Graf Julius Szechenyi, während die Eidesformel Justizminister Plosz ver las. Hierauf folgte die Eidesleistung der neuernannten Mi nister Karl Hieronymi, Albert Berzeviczy, Erwin Eseh, Bela Tallian und Generalmajor

Nyiri unter Assistenz des Mini sterpräsidenten Grafen Tisza und des Grafen Julius Sze chenyi, während die Eidesformel Ministerialrath v. Vestersz verlas. Schließlich legte Graf Stephan Tisza den Eid als Geheimer Rath ab unter Assistenz des Ministers des Aeußern Grafen Goluchotvski und des Generaladjutanten G. d. K. Grafen Paar, welcher den Oberstkämmerer vertrat. Die un garischen Minister waren in ungarischer Nationalgala er schienen, mit Ausnahme des Ministerpräsidenten, der als ^Hottvedhusaren

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 16
Datum: 08.10.1899
Umfang: 16
Beilage zu Nr. 231 der „Bozner Nachrichten' vom 8. October 1899. Die InseMönigin. Aus dem Englischen von Ed. Wagner. . ^ Nachdruck verboten. ' - (Schluß.) . „Schießt sie nieder!' schrie der Graf wild erregt, seine Schmerzen fast vergessend. „Wo befindet sich Max Annesley?' fügte er dann hastig hinzu. > . . „Er wurde in dieser Nacht verhaftet und befindet sich jetzt in einer Thurmzelle als Gefangener,' antwortete Sir Element, der bei dem Grafen wachte und nicht wußte, daß die Priorin

. des Klosters von Douglas im Schlosse anwesend und Max bei derselben sei. „Und wo ist Lady Blanche?' „Sie ist noch im Schlosse,' antwortete Element. „Sie . bewohnt die früher von ihr inne gehabten Zimmer und.hat augenblicklich Besuch; ihre Baronesse ist bei ihr.' „Ach! sie ist hier?' rief der Graf aus. Die Anstrengung des Sprechens hatte ihn ermattet und erschöpft sank er in die Kissen zurück. Schwer athmend und mit geschlossenen Augen lag er scheinbar schlafend da. Etwa zehn Minuten vergingen

, als wieder ein Diener vorsichtig in das Gemach eintrat nnd sich im Auftrag der Baronesse nach dem Befinden des Grafen erkundigte und zu gleich fragte, ob Lady Georgina ihn besuchen könne. U ' Sir Element wollte gerade eine abschlägige Antwort er theilen, als sich der Graf hastig aufrichtete; doch sank er so fort mit einem leisen Aufschrei zurück. „Laßt sie kommen!' sagte er, seinen Schmerz mühsam unterdrückend. Der Diener entfernte sich und. wenige Minuten später er schien Lady Georgina in dem Zimmer

.. .... ' - „Nun, liebe Schwägerin/' rief ihr der Graf entgegen/ „kommen Sie/ um mir den Weg zum Himmel durch' Gebeth zu ebnen, öder um über mich zu triumphiren?' ' . ^ 7?^ - :„Wohl>wüche. es. gut sein, Wenn Sie sich aus den Himn^pt vorbereiteten ; vielleicht bleibt - Jhnen nicht mehr lan^e Zeit dazu,' erwiderte die Priorin ernst. - „Ich komme auch in einer, anderm Angelegenheit zu. Ihnen. Vor den Mauern dieses, Schlosses steht das Volk und verlangt die.Uebergabe desselben.» Es darf nicht zu einem Kampfe kommen

auf dieser. Welt zu hoffen; möge geschehen, was das Schicksal wolle,' sprach der Graf mit schwacher Stimme. „Nun laßt mich allein.' Lady Georgina versuchte, ihm geistlichen Trost einzusprechen ^ aber er machte eine abwehrende Bewegung, weshalb sie sich aus seinem Zimmer entfernte. . Eine Viertelstunde mochte wohl vergangen sein, und der Graf lag mit schmerzverzerrten Zügen und brechenden Augen och als plötzlich laute Jubelrufe an das Ohr des Sterbenden drangem ^ ^ u'. ^ ^ Max Annesley war als Graf Albert

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Seite 5 von 12
Datum: 05.01.1895
Umfang: 12
und von Fall zu Fall ein Grundstück für einen zu benöthigenden Bau der Stadtgemeinde Bozen absenken wür de. Die. seitens. der Vertreter des hohen Landesausschusses Hofrath Dr. Joseph Graf Melchiori und Dr. Freiherr von Graf mit den Gemeinden Zwölfmalgreien und Gries gepflogenen Verhandlungen blieben resultatlos und haben nun beide Gemeinden auch ihr schrift liches Erklären im ablehnenden Sinne abgegeben. Der Herr Referent gab dem Gemeinderathe mit Bedauern kund, daß das Mitglied des Comite

in Stellvertretung Se. Majestät des Kaisers, die Erzherzoge Rainer, Ernst, Carl Ferdinand, Otto, Franz Salvator, Ferdinand, Albert Salvator, der Großherzog von Toscana, der Graf von Caserta, Bruder des verstorbenen Königs von Neapel, der Herzog Von Parma, Herzog Carl Theodor von Baiern, Herzog Siegfried von Baiern, Herzog von Alencon, zwei Söhne des Grafen Caserta, der Erbprinz von Hohenzollern als Stellvertreter des deutschen Kaisers, dann alle Hofwürdenträger des Königs von Neapel, sodann der Herzog della

Grezia mit seinem SohneZweitgebornen, Graf Carl Luchesi Pali, Graf. Gaetani, der Vicomt Peyet, Graf Champeans Vermeuil, Fürst della Scaletta Rnffo, Baron Erlanger, Se. Excellenz der Herr Statthalter Graf von Merveldt, der Corps commandant FZM. Reicher, der Graf Ceschi a St. Croce, Excelleriz Baron Piret, Haushos meister des Erzherzogs Albrecht, Hofrath Graf Giovanelli, Graf Peter Conjolati m Stellver tretung der Großherzogin von.Toscana und viele Kämmerer und Würdenträger. Erzherzog Albrecht konnte

,' von der Fmanzwache, von der Feuerwehr und den Magistratsdienern ge. bildet würden. Längs der Magnolienallee waren in zwei Reihen zwei Jägerbataillone aufgestellt unter dem Befehle des Brigadiers Baron von Henikstein, des Obersten Graf Giovanelli und

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Seite 3 von 16
Datum: 22.11.1894
Umfang: 16
der durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen im deutschen Ordenshauje ein, und un mittelbar darauf rangirte sich in dem land- komthurlichen Wohnräumen der Zug. Voraus schritt der Hofstaat Sr. k. und k. Hoheit, dann folgten die Ordeusbeamten, nach denselben kamen die Deutsch - Ordens - Ehrenritter, unter ihnen : Se. Durchlaucht, Ministerpräsident Fürst zu Windischgrätz, Seine Erlaucht Gardecapitän G. d. C. Graf von Reippcrg, Se. Durchlaucht Herrenhaus-Mitglied Franz I oseph Fürst von Auersperg, Vincenz Graf Baillet

de Latour. Nach den Ehrenrittern schritten die Ordens priester und nach diesen die Ordensritter: Groß- komthur Paul Graf Beroldingen, von der Ballei Oesterreich: die Rathsgebietigen Gustav Freiherr von Warsberg und Se. Excellenz Corps commandant G. d. C. Freiherr von Bechtols- heim, die Komthure Freiherr von Wucherer, Ladislaus Graf Cavriana, Eberhard Freiherr von Bodman zu Möggingen, Paul Freiherr<p^--^. Wernhardt und Vincenz Graf Thun-HohenüM^M/7 und die Ritter: Legations-Secretär Albert Mensdorff

- Pouilly - Dietrichsteiu, August von Lobkowitz, Joseph Graf Stürgkh, Freiherr Henniger, Heinrich Graf HeussenstamDMZW Joseph Freiherr von Pelichy, Se. Georg Friedrich Prinz zu Hohenlohe und Emerich Freiherr van Mattencloit; von der Ballei an der Etsch und im Gebirge: der Rathsgebietige Karl Graf von Orsini und Rosenberg und die Komthure Franz Joseph Freiherr von Reifchach, Ludwig Graf Reigers- berg, Ehrenreich Graf Wurmbrand - Stuppach und Se. Excellenz Minister des Innern Marquis Bacquehem

herzog Eugen begab sich in die Mitte der Kirche bis zu dem an den Stufen des Altars bereiteten, mit schwarzem Sammt überzogenen Betschämel. In einer Kniebank mit Stühlen vor den Ritterbänken nahmen an der Epistel seite die Landkomthure Platz. Ein Ordens priester nahm Freiherrn von Mattencloit den Polster mit den Jnsignien ab und legte ihn auf den Altar. Der Rathsgebietige des Meister thums Graf Pöttickh nahm in einem zur Linken

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Seite 6 von 20
Datum: 23.08.1903
Umfang: 20
ist folgender: Die Kreuzhütterbuben. Sie kratzt nimmer. — Der Waldbauer, dieser Dodel. —- Die schlaue Almerin. — Hextens 60.000 Gulden. — Das Unglück in Rieselwand. —««««' Neueste Post und Telegramme. Unser Kaiser nach Rom? Paris, 21. August. Der „Rappel' erhält aus Rom die Meldung, die österreichisch-ungarische Diplomatie sondiere das Terrain im Vatikan, um festzustellen, ob jetzt ein- Bestich des Kaisers Franz Josef im Vatikan möglich fei. Graf Franz Hartig -f-. Wartenberg, 21. August. Abgeordneter

, und damit ist der eriic ! offizielle Schritt zur Entwirrung der Lage gemacht. Als Erster betrat um 1 Uhr Nachmittags der Präsident des Mag- i natenhauses Albin Graf E s a k y das Arbeitskabinet des Monarchen, um den: König ein ausführliches Referat zu er statten. Dem Grafen Csaky folgte der Präsident des Abge- ! ordnetenhauses Albert Graf A p Pony i. Nach den beiden Präsidenten wurde Graf Alexander K a roly i vom Monar chen empfangen, nach diesem Graf Julius A ndrassY. ^ - Es entzieht sich noch zur Stunde

der Öffentlichkeit, was die Parlamentarier mit dem Monarchen gesprochen haben; so viel stcht aber fest, daß sowohl Graf Csaky als auch Graf Karolyi den in der letzten Rede des Grafen Apponyi ausge führten Standpunkt, die nationalen Concessionen betreffend, vertreten haben. In welcher Richtung sich aber der Monarch demgegenüber aussprach oder überhaupt eine Meinung äü ßerte, darüber können momentan nur die Empfangenen Aus klärung geben. Diese jedoch bewahren bis zur Stunde streng stes Stillschtveigen

über die Audienzen beim Monarchen. Ver merkt zu werden verdient, daß Graf Khuen mit dem Grafen Tisza heute Vormittags im Ministerpräsidium eine volle Stunde konferierte, daß neuesteus auch der Reichstags-Abge- ordnete Max Falk, sowie Daranyi und Lukacs zur Audienz berufen wurden, Der Monarch bleibt bis zum 29. d. in Bu dapest. Für morgen sind Graf Julius Szapary, Baron Banffy, Hyeronimi uud Hopossy zur Audienz befohlen. Während des Dirigirens gestorben. Komorn, 21. August. Ein aufregender Fall trug sich die ser

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Seite 9 von 16
Datum: 24.09.1899
Umfang: 16
Lady Georgina. Des Grafen Gesicht erglühte. „Sie ist hier ?' „Baronesse, ich liebe dieses junge Mädchen, welches mir entflohen, und habe mir zugeschworen, daß sie dennoch die Meine werden soll. Wie gefällt sie Ihnen, Ge orgina ?' „Ich sah nie ein liebreicheres Mädchen, als Lady Blanche. Sie hat mein Herz gewonnen.' <„Und das meinige auch!' rief der Graf. „Ich trauerte nicht um meine verstorbene Gattin. Wie Sie wissen, schloß ich diese Heirath nur der hohen Verbindung und der fürstlichen Mitgift

ich Sie, zu gestatten, daß Lady Blanche un verzüglich wieder in meiner Begleitung dieses Kloster verlasse.' Auf Lady Georgina's Antlitz lag ein tiefer Ernst. - „Sie sind also gekommen,' fragte sie, „Lady Blanche aus dem Schutz dieses Hauses auf Ihr Schloß zu führen?' ' ' ? „Ja. Ich werde sie nach Schloß Hartsom bringen,' ent- gegnete der Graf. „Ist sie erst in meiner Macht, wird sie bald meinem Willen gefügig werden.' „Ich will in Gütte gegm sie Verfahren und nur im äußer sten Fall zu Zwangsmaßregeln meine Zuflucht

nehmen,' fuhr der Graf Conelly fort. „Dann aber,' setzte er mit festere* Stimme hinzu, „soll sie in mir ihren Herrn erkennen.' Lady Georgine zögerte mit der Antwort. „Der Rath einer Frau wird ernsteren Einfluß aus Lady Blanche haben,' fuhr der Graf nach kurzem Stillschweigen fort. „Rathen Sie ihr, daß Sie sich meinem Willen fügen soll. Verwenden Sie sich bei ihr zu meinen Gunsten, Georgina, und es wird eine Zeit kommen, wo ich Ihnen Ihre Güte zu vergelten im Stande sein werte.' . „Ein Wort, Mylord

war. Er wurde von Balthasar Annesley adoptirt und von demselben als Sohn erzogen.' „Ist das Alles, war Sie über Max wissen ?' Der Graf sah die Priorin überrascht an. „Was sollte man mehr darüber wissen?' „Ich habe gehört, daß Max von den Wellen des Meeres an's Land getrieben wurde,' sagte die Priorin. „Er wurde von Fischern nach dem großen Novembersturm vor einund zwanzig Jahren an der Küste aufgefunden und zu Mr. Balt hasar Annesley gebracht. Meinen Sie, daß es sich so verhält?' „Nein,' sprach der Graf

eifrig, „das ist eine erfundene Geschichte! Von wem hörten Sie dieselbe?' „Lady Blanche erzählte sie mir,' erwiderte die Priorin ruhig. „Sie wissen, daß bei jenem Sturm, wie wir glaubten, mein und Albert's Sohn in den Meereswogen sein Grab fand.' Der Graf vermochte seine Unruhe und Verwirrung kaum noch zu bemeistern^ kalter Schweiß trat nun auf seine Stirne. ' „Lady Blanche ist falsch unterrichtet,' stammelte er. „Sie hörte diese Erzählung von ihm selbst,' erwiderte die Priorin „und ich glaube

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Seite 6 von 8
Datum: 06.07.1899
Umfang: 8
Die Infetkönigin. Aus dem Englischen von Gd. Wagner. Nachdruck verbeten. (3. Fortsetzung') Er hieß Element Cottin und war ein Mann von zweifel haftem Rufe; abe^ er besaß viel Eigenschaften, die ihn bei seinem Herrn unentbehrlich machten. „Störe ich Euer Gnaden?' fragte Element zögernd näher tretend. ..Nein, Element! Im Gegentheil, Sie sind mir sehr will kommen,' sagte der Graf. „Ich habe nämlich eine schwere Aufgabe zu lösen! Vielleicht können Sie mir helfen.' Element Cottin näherte

sich und fragte in geheimnisvollem Ton : „Was ist es, Mylord? Sind Euer Gnaden wieder ein mal verliebt?' „Sie haben es errathen,' rief der Graf aus, „nur ist diesmal' meine Liebe eine derartige, wie ich sie nie zuvor kannte.' Element lächelte. „Ich wußte, was Sie sagen würden, Mylord,' erklärte er. „Gesten: Abend sah ich Sie und Lady Blanche beisammen und ich erkannte, daß Sie von Ihrer Schönheit bezaubert ivorden waren. Bei meiner Ehre, sie ist schön, wie kein zweites Weib auf Erden!' „Sie sind ebenfalls

von ihr bezaubert, wie es scheint', sagte Lord Eonelly. „Ja, Euer Gnaden !' erwidert.' Element finster. »Ich sah die Lady Blanche vor einigen Monaten in ihrem Schlosse. Ich befand mich auf der Jagd und wurde von einem furcht baren Sturm gezwungen, unter ihrem Dach Schutt zu suchen. Ich erklärte ihr meine Liebe, aber sie wies mich ab. Ich war nicht gut genug für die Tochter des Sir Lewis,' fügte er mit Bitterkeit hinzu. „Sie zog Aunesley vor.' „So, so!' sagte der Graf, sinnend vor sich niederblickend, dann fuhr

. Doch ich habe mir geschworen, Lady Blanche mein zu nennen. Aber ehe ich sie gewinnen kann, mnß ich ihr Herz von Annesley abwenden, und das ist die Aufgabe, welche mich jetzt erfüllt.' „Die Sache ift uicht zu schwer,' sagte Element gedanken voll. „Sie können Annesley tödten.lassen —' „Aber soch' ein Mittel konnte das Mädchen dahin bringen, mich zu hassen, während ich will, daß sie ihn verabscheut,' ' fiel ihm der Graf in's Wort. „Wir müssen ein Mittel ersinnen, ihn auf irgend eine Weife in ihren Augen zu erniedrigen

der Vertraute des Grafen, „man fand ihn auf der See treibend ; was meinen Sie, wessen Sohn er sein könnte?' fügte er fragend hinzn. Der Graf erfchrack nnd blickte seinen Rathgeber be stürzt an. „Wessen Sohn er sein könnte?' fragte er scharf. „Was ist das für eine Frage?' „Ich glaube, er ist der Sohn eines Fischers,' sagte Element langsam. „Was sollte er sonst sein?' bemerkte der Graf tief auf- athmend. „Seine Eltern erlitten mit ihrem Fischerboot während des Sturmes Schiffbr'lch,' fuhr Element fort

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Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1908
Umfang: 8
habe. Die Borgänge auf dem Balkan. . Aus Paris wird berichtet: Der hiesige österreichisch- ungarische! Botschafter Graf ?,u Khevenhüller sprach einem ihm gewordenen Auftrage igjemäß dem Minister des Aeußern Pichon, - den Dank aus für die von Frankreich der serbischen Regierung erteilte Mahnung zur Ruhe und Besonnenheit. Graf Khevenhüller wies jedoch gleichzeitig darauf hin, daß die serbische Mgierung ihre kriegerischen Rüstungen und son stigen darauf beziehenden Maßnahmen fortsetze, daß bei spielsweise

und Petersburg unternommen. Kaiser Wiihrlm und Graf Zeppelin. Graf Zeppelin ist vorgestern nachmittags kurz vor 2 Uhr mit seinem Luftschiff neuerhings aufgestiegen. Eine Stunde vorher war der Kaiserhaus Donaueschingen in Manzell ein getroffen. Er besichtigte zunächst die Werft und den im Bau befindlichen Zeppelin HI. Nach einer Stunde, in der das Luftschiff allerlei Manö ver ausführte, kehrte Graf Zeppelin zur Ballonhalle zurück. Im Publikum war vielfach die Meinung verbreitet, daß der Kaiser an Äem Aufstieg

teilgenommen habe. Das war aber uicht der Fall. In den» beiden Gondeln befanden sich/nur Graf Zeppelin, Fürst von Fürstenberg, Admiral von Müller, Exzellenz von Plessen und Major Groß. Der Kaiser und die übrigen Herrschasten verfolgten die Evolutionen des Luft schiffes in einem Dampfer. Viele andere beflaggten Dampfer folgten. Bei den Evolutionen des Luftschiffes war dieses auf den See niedergegangen und hatte die Fürstin v. Fürsbenberg und den Oberststallmeister Freiherrn von Reischach aufgenommen

. Daß der Kaiser selbst große Lust hatte, aufzusteigen, darf aus der Aeußerung entnommen werdender beneide den Major Groß, der jetzt immer in die sem schönen Schiffe fahren und üben könne. Für den Abend waren Graf Zeppelin und Professor Hergesell noch Donau eschingen zum Diner geladen. Hier nun überreichte der Kai ser dem Grafen persönlich den Schwarzen Adler-Orden. Die Auszeichnung begleitete der Kaiser mit folgender Rede: „In meinem Minen und im Namen unseres ganzen deutschen Volkes freue ich mich, Euere

es uns allen vergönnt sein, dereinst auch wie Sie mit Stolz an unserem Lebensabend uns sagen zu dürfen, daß es uns gelungen ist, so erfolgreich unserem Va terlande gedient zu haben. (Es folgte hierauf die Investie rung mit dem Schwarzen Adlerorden durch den Kaiser und den Oberstmarschall Fürsten zu Fürstenberg.) Nun gestatten Sie mir, mein lieber Graf, daß ich Ihnen jetzt schon inoffi ziell die Akkolade (dreimalige Umarmung) gebe. Seine Exzellenz Graf Zeppelin, der Bezwinger der Lüfte, Hurra!'- Der Kaiser umarmte

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Seite 2 von 8
Datum: 18.12.1924
Umfang: 8
. Der Reichspräsident wird nun heute den bisherigen Kanzler Marx wieder mit der Ka binettsbildung betrauen, der höchstens wieder mit . der bisherigen kleinen Koalition kommen kann, denn dw Versuche zur Einbeziehung der Sozialisten ins Kabinett werden vermutlich am Widerstand der bayerischen Volkspartei und einiger kleinerer Wirtschaftsgruppen scheitern. Die Lage ist also nach wie vor schwierig. Vle Königsfrage in Ungarn. Graf Julius Andrassy hat vergangenen Sonntag in Ofen vor der legitim istischen Partei deren

Program-m entwickelt. In der zahlreich besuchten Versammlung ließen junge Leute Bo gen mit der Aufschrift „Die untertänigen Ge treuen Seiner Majestät des ungarischen Königs Otto II.' herumgehen. Diese Unterschriften sol len zu einem Album gebunden und zu Weih nachten Otto übergeben werden. Der Versamm lung wohnten die führenden königstreuea Voli- liker mner anderen a f . Albert Apponyi, Stephan Rakovszky, Edmund Benitzky und Vertuel?r de.» Hocharistokratie bei. Graf Julius Andrassy jag:e. der einzige

Weg, der zur Ge sundung ful'.re. sei die Wahrung des Rechtes. (Graf Albert Äppony fällt in den Beifall ein) Graf Andrassy betont^ daß er in der Rechtskon tinuität nicht nur deshalb die einzige Lösung er blicke, weil ihn der Eid und die Anhänglichkeit an den König und seine Familie binden, son dern weil er sie. als einzige Lösung betrachte, die die Nation retten könne. Er werde seine ganze Kraft dem Siege dieser Sache weihen, denn nur die Rechtskontinuität könne den vol len Frieden der Gesellschaft sichern. (Stim men

aus dem Saale: „Wir brauchen einen star ken Mann! Wir wollen Otto so bald als mög lich in der Königsburg sehen?' Die Legitimität, fährt Graf Andrassy fort, sei nicht Sache Einzel ner. Parteien, sondern im Gesetze verankert. Könne die Freiheit besser sichern als. die lViatermoSe. E s g ib t tt> i« d er wa rm c K lcid cr — zu ^ unserer Freude angesichts des sich kühl anlassenden Winters! Der kurze Aermel des Vorjahres hat gründlich ausgespielt; Halsausschnitte werden ver mieden. Sehr belickt ist statt

der königstreuen Un garn hat der ungarischen Politik einen neuen bedeutsamen Ansporn gegeben. Die Legitimi- stengruppe» tritt damit mit einem klar umschrie benen Programm vor die Öffentlichkeit, dessen Ziel die H^imholung der in Lequeitio lebenden Königsfamilie, nach Ungarn ist. Graf Andrassy weist den Verdacht zurück, als ob sich auch an dere Thronkandidaten aus dem Hause Habs burg um die ungarische Krone bewerben wür den, und - begründet die Notwendigkeit der Uebersiedlung der königlichen Familie nach Ungarn

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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1909
Umfang: 8
und die Ww- termLnner rücken Vor, Sie aber auch bald dem Höllenlärme zu entfliehen suchen. Mg. 'Graf Dzieduszyck zieht wie ge wöhnlich den Rumor aus der Sache und sagt unter stürmi scher Mterkeit seiner Umgebuna: „Ich bckbe mich heute überzeugt, daß Richard Strauß doch ein Tscheche ist, denn ärger D auch nicht die Musik der „Salome'. Abgeordneter MoKaska fertiat. ein riesenhasteZ Plakat an mit der Auf schrift:. -..Ilm mi lde Spenden für die böhmischen Musikanten . Wrrd' aebetenl' Das Plakat

Jahre gewählt als Mitglieder: Dr. Wnard Freiherr von An der Lcm. Anton ??reiherr von Ceschi, NWrt Graf Kareth. Hugo Graf Enzenberg. Georg Freiherr d. Eyrl. 'Heinrich v. Kripp. Franz Freiherr v. Moll, Napoleon Freih. v. Prato. Dr. Otto v Sölder, Gotthard Graf Trapp, Maximilian Ritter v. Vinscbaau, Alfons ??reiherr von Mb- mann. Albert Graf Wolkensiein-Rodenegg? als Ersatzmann ner: Dr. Karl v. Bellat, Vaul ^reiherrv.Biegeleben^Karl Graf Brandis,. Wilivp Gras Eonsolati, Ferdinand Grak Bossi-Fedrigottr

. Josef. Freiherr Movanelli,. Dr. Karl' von Bepperger, Leopold Freiherr v. Lichtenhurn, . Josef Graf Mamming, Anton v. Morl. Vugo Freiherr v. Mccabma, Litdwig Graf Sarnthein, Paul Freiherr. V. Skernbach.' ^ Spenden' Die Erben des jüngst hier verstorbenen Verrn Antou Decorona übermachten dem Tlrrnverein Bo'en zM ebrenden Gedenken an den Verblichenen, der MrtaMnder und Ehrenmitglied dieses Vereines War. die namhafte Spende von 600 Kronen, wokür der aenannte Verein denselben hlenn» öffentlich

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Seite 2 von 12
Datum: 31.10.1895
Umfang: 12
aus vollen Herzen, daß die Erbauung der zweiten Strecke Halbweg-Sarnthein in bäldesterZeit erfolgen möge, damit sie die Wohlthat und den Segen der ersten Strecke Bozen-Halbweg vollauf ausnützen können. Kaiserin Friedrich in Trimt. Die hohe Frau gab Sonnmg um halb 1 Uhr Nachmittags ein Äejenner, zu welchem Hofrath Graf Giovanelli, FML. v. Herrenschwand, Brigadier Gm. Graf Orsini-Roseuberg und Platzcommandant Graf Fedrigotti geladen wurden. Montag unternahm sie einen Ausflug nach Pietrastretta und Schloß

Aquila. — Dienstag fuhr sie nach Schloß Thun im Nonsberg. Neue Bezirkschess. Außer der Versetzung des Bezirkshauptmannes v. Sardagna von Feldkirch nach Innsbruck erfahren die „N. T. St.' noch folgende unmittelbar bevorstehende Veränderungen: Graf Huyn kommt von Bruneck nach Meran, R. v. Rungg von Cavalcse nach Bruneck, Graf Schaffgotsch von Lenz nach Feldkirch, R. v. Lach- müller nach Cavalese. Bezirkshauptmann Graf Attmes kommt nach Lienz, Bezirkshauptmann Viktor v. Alpenheim bleibt in Bludenz

und Graf Vetter v. d. Lilie wird Statthaltereisekretär in Innsbruck. Spende. Der Jnnsbrucker Universitätsprofessor Dr. Ludwig Schiffner hat, um das Andenken seiner jüngst verstorbene Mntter zu ehren, dem Rector Magnificns den Betrag von ÄA) fl. zur sofortigen Vertheilnng an dürstige Rechtshörer übergeben. Es bildet dieser Act einen Beweis des Wohlwollens der Professoren gegenüber den Studierenden. Zur Überschwemmung in Windisch-Matrei. Abg. Dr. Schorn und Genossen überreichten im Abgeordnetenhause

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Seite 2 von 8
Datum: 06.03.1914
Umfang: 8
inkognito mit der elek trischen Bahn Wien-Preßburg zum kurzen Besuch dort ein. — Minister des Aeußern Graf Berchtold ist ge stern aus München wieder in Wien eingetroffen. Statthalter Graf Toggenburg in Südtirol. Wie schon berichtet, traf Statthalter Graf Toggenburg am letztver- slossenen Sonntag in Begleitung des Statthaltereirates v. Ballarini u. a. mittelst Automobil in Condino ein, wo Se. Exzellenz festlich empfangen wurde. Triumphbögen, Beflaggung, Böllerschüsse und Blumenspenden ehrten den Gast

. Zuerst wurde die neue Wasserleitung eingeseg net, dann einer Messe beigewohnt und hieraus die staat liche Bäckerei feierlich eröffnet. Graf Toggenburg be suchte das Kinderasyl, stattete den Gemeinden Cimego, wo er den der Vollendung nahen Straßenbau besichtigte, Darzo und Lodrone Besuche ab und speiste im Hotel Zon- tini -in Lardaro.» . Ein Kaiserbild für das Statthalterei-Präsidium. Der Tiroler Kunstmaler Albert PlatLner, der als Porträtma ler so hoch geschätzt ist, erhielt von Sr. Exzellenz Statt

halter Graf Toggenburg den Auftrag, für das Empfangs zimmer im Statthalterei-Präsidium in Innsbruck ein Kaiserbild zu malen. Erneiiimng. Das Handelsministerium hat den absol- vlMen Techniker Adolf Beck zum Baueleven für den technischen Dienst der Post- und Telegraphen-Direktion furVM und Vorarlberg ernannt. z. Landtagskandidaturen. Nach einer Meldung aus Lienz wird sich sür ein Mandat des Südtiroler Städtebe- zirkes aus deutschfreiheitlicher Seite Altbürgermeister Rohrach er bewerben

. — Im Nordtiroler Städtebezirk wird in der Zensuskurie für die Konservativen Landes hauptmann Dr .v. Kathrein kandidieren. — Von den Christlichsozialen und Konservativen werden im Kur ortebezirk Reichsratsabgeordneter Athanas v. Gug genberg und Friedrich Graf Hartig-Gries als Kan didaten genannt. — Für den Landgemeindebezirk Me- r a n-V infchgau kandidieren die Konservativen den Pfarrer Ferdinand Schönherr aus Grätsch, der 1911 für den Reichsrat als Wahlwerber aufgestellt war. . - Korrektion der Jtaliener

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Seite 3 von 8
Datum: 12.09.1899
Umfang: 8
befinden sich die beiden General Adjutanten G. v. C. Graf Paar und FZM. Arthur B o l fras von Ahnenburg, Flügel- A jutant Hugo Fürst von D i e t r i ch st e i n, Oberst lieutenant im Gen.-St.-Corps, und Leibarzt Joses K e r z l. Ebenso der Obersthofmeister des Erzherzogs Franz Ferdi nand, FMA Albert Graf N o st i tz. Die k. u. k. Hoheiten Hoch- und Teutschmeister Erzherzog Eugen mit seinem Kammervorsteher und Komthur des deutschen Ritter-Ordens Oberst Freiherr von Henninger und dem Landkomthur Freiherr

vom goldenen Vließe j Ministerpräsident Franz Graf Thun, Landes- vertheidigungs-Minister Zeno Graf Welfersheimb und der k. u. k. a. o. und bevollmächtigte Botschafter in Paris? Anton Graf W o l k enstein-Trostbur g. Ferner Se. Eminenz Kardinal Fürft-Erzbifchof Johannes Haller mit den beiden Fürstbischöfen von Brixen und Trient und der Feldbischof Belopotoczky. Der Fürst-Großmeister des souveränen Malteser-Ordens Frk Johann Ceschi a Santa Croce) Fürst Franz Josef v. AuerSperg, Oberft-Erblandmarschall

von Tirol) Fürst und Fürstin von <5 a m p o f r a n c oHandelsminister Freiherr Dipaul i) Oberlandesgerichts-Präsident Dr. Esterle) die Prälaten von Wilten, Stams, Neustist, Gries und Marienberg und der Erzpriester von Rovereto. Zahlreiche k. u. k. Kämmerer, Erbland-Aemter und Land- tags-Abgeordnete, Dr. Johann Graf Meran, Präsident des österreichischen Schützenbundes? Landeshauptman Adolf Rho m b e r g von Vorarlberg) die Bürgermeister von Innsbruck und Bozen u. s. w. 5 . Militärische». Transferiert

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Seite 3 von 16
Datum: 07.02.1915
Umfang: 16
wird, und um so bemerkenswerter, weil diese besondere Auszeichnung einer Dame zuteil wurde. Graf Lodron-Laterano Landespräsident von Kärnten. Der bis herige Landespräsident von Kärnten, Dr. Alfred Freiherr v. Fries- Skene wurde, wie bereits gemeldet, Statthalter in Triest und der im Ministerium des Innern in Verwendung stehende Hofrat Graf Dr. Karl Lodron-Laterano Landespräsident von Kärnten. Hof rat Dr. Karl Graf Lodron-Laterano ist geboren in Graz am 15. Februar 1866 und begann seine Laufbahn im politischen Dienste

bei der Tiroler Statthalterei. Durch mehrere Jahre war er als Statt haltereirat in Wels und vorher in Vöcklabruck. Vor ungefähr zwei Jahren erfolgte seine Berufung ins Ministerium des Innern. Der Vater des neuen Landespräsidenten von Kärnten, Kaspar Graf Lodron (geb. in Innsbruck 1815, gestorben 1895) war seinerzeit auch Landespräsident in Kärnten, 1870 und 1871 Statthalter in Tirol und dann wieder Landespräsident von Kärnten, bis er 1880 in den Ruhestand trat. Die Mutter des neuen Landespräsidenten

, Dr. Josef Lutz, Dr. Anton Pircher. — Mit dem Wohnsitze in Bruneck: Dr. Arthur Ghedina, Dr. Richard Hibler, Dr. Johann Leiter. — Mit dem Wohnsitze in Glurns: Dr. Joses Hell. — Mit dem Wohnsitze in Kaltern: Dr. Paul Mumelter, Dr. Robert Sajovitz. — Mit dem Wohnsitze inLana: Dr. Jakob Köllensperger, Dr. Alois Pilser. — Mit dem Wohnsitze in Lienz: Dr. Leopold Molinari, Dr. Josef Mair. — Mit dem Wohnsitze inMeran: Richard Boara, Dr. Hein rich Wilhelm Graf, Dr. Josef Haller, Dr. Paul v. Hepperger, Dr. Robert

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Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1922
Umfang: 8
die Zimmer und raubten Uhren. Wäsche, Kleider und Selchfieisch. zusammen 150.000 Kronen wert.-Mit dieser Beute entfern ten sich die Räuber. Sie haben sich allem An schein nach Wien begeben. v. Graf Wilczek als — Treiber. Im „P. Ll.' schreibt Graf Nikolaus Szecsen in einem dem kürzlich verstorbenen Grafen Hans Wilczek sen. gewidmeten Artikel unter anderem: Graf Wil czek war in allen körperlichen Übungen schr ge wandt, ein Athlet.- berühmter Jäger und Berg steiger. Vor vielen Fahren

, und ^ln n« wechseln zu müssen. Graf Wilczek mußte mit Bedauern, seinem Gast Völker der Krieg die beiden be- mitteilen, daß der Trieb nicht stattfinden könne, NZirkiiA, ^ugein Bunde vereinigt hat, es wäre für die Treiber zu gefährlich. Letzterer, rk. H?» ? Zu werden mit diesem mit den Tücken des Hochgebirges nicht genügend '.ebenem^... letzt die Errichtung vertraut und von jugendlichem Iagdeifer ^nn^ls ^on ben, meinte, die Sache wäre wohl Mi ten. Am nächsten Morgen,, als die Jagdgesell schaft aufbrechen

Applaus zuteil und den Hauptdarstellern Kränze überreicht, Wohl der beste Beweis, daß es die Spieler verstehen, die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Szene zu fesseln. Das Stück wird auf vielseitiges Verlangen am Don nerstag, den 16. Februar, 8 Uhr abends wieder holt und zwar zum letztenmal. > Tun Inserenten, Achtung! Verwaltung d» .ZsM NMA«' hat Telephon Nr. 180 Redaktion hat Nr. 70. i?f^ehn Jahren berechnet, Graf WilcM antwortete Hievauf. er werdenden I x schon nach fünf Iahren be- Trieb

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