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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.09.1938
Umfang: 6
und auf den Reserverädern ebenfalls Streifen die ihnen mit dicken Buchstaben ins Ge. dächtnis riefen, daß man von nun ab rechts fährt. Zwischen den Rundfunksen düngen kamen immer wieder kleine Re portagen, die sich mit der Berkehrsumstel lung befaßten. Lautsprecherwagen zogen durch die Straßen und ermahnten oie Wiener auf den Straßen acht zu geben. Nun war der historische Sonntag ge kommen. Früher àls sonst, mußten Sie Wiener diesmal daheim sein, denn die letzte Straßenbahn verkehrte schon um g Uhr abends. Die Zeit

. Jeder fuhr wie auf Eiern. Bei den Kreuzungen gab es Stauungen, Hupenkonzerte letzten ein und es dauerte immer eine geraume Wei le, bis sich diese Autoknoten wieder auf- gelöst hatten. Daß dabei der Wiener Hu mor nicht fehlte, ist ja selbstverständlich. Heiter war die Geschichte am Morgen, als die lieben Wiener an die Arbeitsstät ten fuhren. Die Haltestellen waren oer schoben und es dauerte immer eine Wei le, bis man die neue entdeckt hatte. Daß viele lange Zeit vergeblich auf der ge wohnten linken

Straßenseite auf die Trambahn warteten, sei nur so nebenbei erwähnt. Bis sie verstanden, was über- Haupt geschah, regnete es oft einen Wol kenbruch kräftiger Wiener Ausdrücke. Be- sondere Schwierigkeiten macht den lieben Leuten der Gebrauch der linken Hand beim Ein- und Aussteigen. Sie fühlen sich schwach und klettern vorsichtig auf und nieder. „A Furtbildungsschul für dö lin ke Hand brauchst ma.' Diesen Ausspruch kann man bei jeder Haltestelle dutzend inal im Tage hören. Das in Wien so ger ne geübte

Auf- und Abspringen ist heute eine akrobatische Leistung, die nur ganz wenige wagten, einige davon liegen al ler'ings schon im Krankenhaus, weil sie es aus alter Gewohnheit im letzten Au genblick doch oerkehrt taten. Nun, der er- ite Tag brachte ziemlich viele Verletzte, doch jetzt gewöhnt sich der Wiener schön langsam an die neue Ordnung. Hassent lich gehen sie besser rechts als links, denn dies hatten sie schon gar nicht gut ge konnt. R. Peterca. Ueberschwemmungen inZnälen soo.ooo Menschen obdachlos. London

. Dr. Probo Magrini berufen. Dr. Magrini hat sich als Präsident der Kurverwaltung von S. Remo und Imperia große Ver dienste um die Hebung des Frenckenver lehrs erworben. Wiener-Brief Men geht rechts. — Me letzten Vorbe- reitunaen. — Die WoiHche Stunde. — Langsam gewöhnt man sich an» Neue. Wien, Ende September. In der Nacht vom Sonntag auf Mon tag wurde nun auch in Wien und im ehemaligen Niederösterreich die Rechts fahrtordnung eingeführt. Sie geschah um zwei Wochen früher als ursprünglich vor- gesehen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.07.1936
Umfang: 6
und gerade zu einer Zeit, die durchschnittlich im Sportsleben eher als Ruhezeit gelten kann, Heuer aber infolge der Olympischen Spiele im Zeichen höchsten Betriebes steHt. Auch das „runde Leder' trägt das seine üazu bei, die Spannung zu erhöhen und durch Ueberraschungs resultate Las Publikum zu elektrisieren. Am Sonntag kämpften die Ma>Ii'l>dcr und Wiener um das Vorrecht, in die Vorschlußrunde rus^usteigen. Wie die „Aktien' Beginn des Tresens standen, haben wir schon berichtet: Am brosiana stand

nach die Sache günstig für sie steht, dann kommt ein glatter Versager. Paßt glänzend in das Milieu des MitropaturniersI Herrlich war der neue Rasen in Milano, ein Vergnügen, darauf zu spielen. Zahlreiches Publi kuin füllte die Tribünen und Wiesen und ver folgte mit Spannung seine Lieblinge. Die erste Halbzeit ließ einige Bèdenken aufkommen und manch einer begann zu zweifeln. Die Wiener spielten in großem Tempo und es schien, als ob es den Hausherren nicht gelingen sollte, den Ab stand aufzuholen. 1:1 stand

der zwei ten Spielhälfte. Mit staunenswertem Drauf gängertum brausten die Mailänder los. Noch hatte man sich kaum versehen, da saß auch schon ein Ball in der Kiste der Wiener. Ein Beifalls sturm erhebt sich. Die Schwarzblauen scheinen wie elektrisiert. Hart wogt der Kampf hin und her, Ferrari stürzt, ein Elf-Meter gegen die Gäste — verfehlt., Die Menge brüllt vor Entrüstung. In scharfem Tempo wird weiter gespielt. Man ist in der 2g. Minute. Ferraris 2 bekommt den Ball: ein kühner Schuß, dys. dritte

Torini Rasender Bei fall rauscht von den Tribünen nieder. Das nun folgende Spiel reißt das Publikum hin, begeisterte Zurufe feuern die Spieler zum Einsatz aller Kraft an. Schon macht sich bei den Mailändern eine gewisse Ermattung bemerkbar, während die Wiener noch frischer sind. Das Spiel steht vor der Entscheidung. Frossi ist noch der beste Mann der Hausherren. Ein erbitterter Kampf entsteht. Demaria schießt das vierte Tor. Die Begeisterung bei den Zuschauern kennt keine Grenzen mehr. Da fällt

Ferraris und muß fortgetragen werden: Meazza verletzt sich neuerdings, das Spiel beginnt auszuarten. Es fehlen noch sünf Minuten bis zum Schluß und die Wiener legen sich mit allen ver- 'ügbaren Mitteln ins Zeug. Ein wahres Mar- yrium für Spieler und Zuschauer und als end lich das Spiel abgepfiffen uxrd, atmet alles er- eichtert auf. Ambrosiana hat gewonnen, unbe- chreiblich ist die Freude des Publikums, das nun eine Leute in der Vorschlußrunde sehen wird. Der ingar Klug leitete das Spiel gut, es wurden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.02.1937
Umfang: 6
„Schöne blaue Donau' — ver flogen war die schlechte Laune — Si sente la vera anima di Vienna. Wien, Mitte Februar Das einfache Miethaus, Praterstraße Nr. 54 ge hört zu den Wiener Bürgerhäusern, die ein ge wisses Anrecht aus Unsterblichkeit haben. So wie z. B. das Haus Ungargasse Nr. 3 wo Ludwig van Beethoven seine „Neunte' schuf, oder das kleine Al.-Wienerhaus draußen in der Kettenbrücken gasse Nr. ö in dem Franz Schubert an seiner unsterblichen „Winterreise' arbeitete. Allerdings in der Praterstraße

sind sie zu finden, die irischen Jun gens des neuen Italiens, die Jugend Mufsolini's, die sich hier zum sechsten Male ein Stelldichein ge- Làu/er Meister der schweren klassischen Musik, sondern Johann Strauß, der Wiener Walzertönig. Hier komponierte er seinen schönsten Walzer, „An der blauen Donau', der inzwischen in aller Welt be rühmt geworden ist und eine Art Volkshymne der österreichischen Gemütlichkeit und Lebensfreude darstellt. Nicht so schön wie das Walzerlied war die Zeit, ßn der es geschaffen wurde

. Die politischen Ereig nisse des Jahres 1866, vor allem die Niederlage Oesterreichs bei Königsgral; lastete schwer auf den Seelen der Wiener. Die Lebensfreude und Fröh lichkeit war aus der Stadt verschwunden und alle Versuche, die sie wieder herzaubern wollten, scheiterten. Wien blieb oerstimmt, die Wiener ließen die Köpfe hängen und waren nicht einmal ausgelegt das Tanzbein zu schwingen. Der Wiener Männergesangsverein, der Jahr für Jahr im Fasching seinen berühmten Narrenabend abhielt, trug dieser düsteren

: „Leider nicht von mir.', Der Walzer, dessen Originalpartitur der Wiener Männergesangsverein als kostbarsten Schatz in seiner Sammlung aufbewahrt, mußte bei seiner Premlere immer wieder wiederholt werden. Seinen Marsch um die Welt trat er jedoch von Paris an. Um die gleiche Zeit lebte in Paris Fürstin Pauline Metternich, die Gemahlin des österreichischen Ge sandten am Hofe Napoleons des Dritten. Sie war in der Pariser Gesellschaft tonangebend. Anläßlich der großen Weltausstellung veranstaltete

sie zu Ehren des in der Seinestadt weilenden Komponi sten einen Ehrenabend. Alles was damals in der Stadt Klang und Namen hatte erschien in den Prunkräumen der österreichischen Botschaft. Sogar Napoleon der Dritte, und seine Gemahlin waren zu diesem Feste erschienen. Zuerst huldigte man der charmanten Hausfrau, dann dem Wiener Meister Johann Strauß und seinem Können. Der Direktor des „Figaro', Monsieur Villmessante, war von der jüngsten Schöpfung Strauß begeistert und begann in seinem Blatte eine große

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Seite 5 von 8
Datum: 22.03.1931
Umfang: 8
, pabrikantenssaltin, Wien — llokol Ns?tna VVeiZü kràricii, paiiriixnnt, VVian lloìal pinstav- MtiN2 Weis? Tosak, Irulnàioiialv Wisn — San. Stakaà ^Vallar Mttiia, privale, vüsseiciork — li. t'instar- inlin? >Vornor Alarla, privale, carmisek-partanliirolian Pens. Solllalidurx.' ^Vast liàriei, cinlstian, I?.inlmanv>. m. Vsirr.r u. clmukk! psgnmoliion! li. NriZtol Wiener pagina, privata, valian —lì. pàreo Wilikoim Lisa, privalo. VViell —ik^kto?a1 Wims>l5sin?or. I>r. Zoser. -ìrzl!, XVian —V. àia?« Z Wliialiler ànnn

-angeregten Publikums bedanken durfte. ae. Heus« Abs6,»edsqastsp^el Rosy Verging Direktion Steiner-Ka'ser — den Taktstock schwang den Sprühteuset mit, dein harben. nim mer versiegenden Hamur, mit dem urschten Wiener Dialekt, das quecksilberne Wesen nicht zu stillenden. Lebensdurstes, erging als pö kelndes. elekkrisicrenÄss Lebeweib in der „Kino- königin' und als „Stella' in „Nuich um Wien', Haben »vir seither nicht vergessen. Ihre Cte- gonce, ihr „totschickes', temperamentvolles und biihnemoutiniertes

— Rotai theater di« UrausWrungen von „Adieu Mimi' sa zu eine? der ersten des Landes emporgear- ^ àtà ^ ' . ' . und à«> eiàe Nàcht^ knheniert und mit Sètte?, tm's' auch das Programm vom'Msefttaqe ?al>orc.ieonco Paul, vaslixar. Naizrack - lioloi Tämen versehen hat, war der richtige Partner zeigte, das; den Tüchtigen kein Hindernis im 2°ian/nr. vàà. Oberst.' m. com., pras > des Wiener Gastes, dem die amerikanische Mit- vorgestecl.ten Wege lieat. frische' Kräfte konn- ii. prau Lmma Ive schließlich

« aber er lebti und siühlt in einem Wien der Ber» mein interessant? Proaramm' bekannt geben gangenHekt und feine Operettsn suà die Elb« das weàkfe w Marano noch nis gehörte alt« mente- des echten Wiener- Singspiels mit den und neue- Musik brinaen wird derberen Wirkungen der Wiener Possezuver- Das Arrangement des Konzerts hat das Kon binden. Im Fanzen sind sie fast stets Preisge- zertbureau T PoeMberger übernommen sänae auf Wien,, auf den Wiener Walzer, aus Xouxert à Kurorckesters Programm km? beute. LoontsK

: vnsarisclis l'ilare. 7. Celiar! via iusttss Witwe, pkantasie. L. äudar: Oio Stumma von portici, ouverture« das Wiener Gemüt, sodaF man nicht staunt, wenn auch die amerikanische Witwe, um dem Wiener Kind, dem in Erinnerungen an die Vergangenheit schwelgenden, zu gefallen, ein rösche-?, dralles. Wiener Wäschermiidl mimt. Die ganze Aufführung der belustigenden Ko mödie im Wechsel des gemütvollem mit ausge lassen Heilerin war von sprudelnder Lebendig keit durchpulst und lobte den Spielleiter Fritz Die stel

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Seite 3 von 6
Datum: 17.05.1935
Umfang: 6
Srellag, Pen 57. Mai zzsv-««» ^lipeazeNoag' Seite k> Wiener Brief Sie GeburtsfiStte der Dinier medizinischen Schu te feiert der» t50. Geburtstag. — Kaiser Zosef ein Freund und Förderer der Medizin. — Zum Heile und zum Tröste der kranke«. Wien, Anfang Mai. Eine große Heilstätte der Schmerzbedrückten, ^ne Arbeitsstätte der Wissenschaft, vie den Ruf der zniener medizinischen Schul« begründet und in alle Meli hinausgetragen hat, das Wiener Allgemeine Krankenhaus, feiert in diesen Tagen in würdiger

Form seinen 150. Geburtstag. Lange Zeit hin durch galt das „Allgemeine', wie es die Wiener s„rz zu nennen pflegen, als das modernste Institut seiner Art nicht allein in Wien und im Gebiet der großen Donaumonarchie, sondern in ganz Europa. Kenn sich auch die Form des großen Häuserkom plexes im neunten Bezirk im Laufe der vielen Jayr- ,«hnte, die dahingingen, geändert und den Bedürf nissen der heutigen Zeit angepaßt hat, der Geist, ver in den Mauern lebt, ist der gleiche geblieben wie am ersten Tage

der Eröffnung: „àluti et solatio aegrorum!' Der Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia, Herr Gerhard van Twielen, hat während seiner Amts- -eit das medizinische UnterrichtSivesen Oesterreichs reformiert und gilt allgemein als der Gründer der «ilten Wiener medizinischen Schule. Der Sohn Maria Theresias, der spätere Kaiser Joses der Zweite, zeigte von jeher ein großes Interesse für die Medizin und die sozialen Probleme, die geeig net erschienen, das Los der Menschheit zu erleich tern' Auf seinen großen Reisen

'ver Stadt sein sollte. Mit einem Rundschreiben >vandte er sich an die österreichischen Aerzte und ersuchte um geeignete Borschläge, wie man ein neues Spital, möglichst zweckmäßig und nwdern einrichten könnte. Die in großer Zahl eingelassenen Vorschläge und Pläne ließen sich in zwei Gruppen einteilen. In Freunde und Gegner der Zentralisierungsidee. Letztere waren in der UeberzahÜ Der berühmte Wiener Kliniker Maximilian Stoll war in Wien Ser Wortführer der Zentralifierungsgegner. Schon vor 150

über aus drücklichen Wunsch des Kaisers übernahm, begann die große Epoche des Hauses. Frank behob nicht allein die schlechten sanitären Verhältnisse in der Anstalt, er stattete die einzelnen Abteilungen mit den modernsten BeHelsen der da maligen Zeit aus und erklärte den Aerzten immer wieder, daß sie nicht allein zu heilen, sondern auch nach den Ursachen der Krankheiten zu forschen haben. So legte er den Grundstein zu jener ruhm reichen Periode der Geschichte der Wiener medi zinischen Schule, die in aller Welt

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Seite 8 von 16
Datum: 25.10.1931
Umfang: 16
liaul» uuck (iosciileclitskrankiiLiten. LleletrollierApis. volgano Vii» dietro Clicca kciià ì> >! 6ZZN-8 Dr. Alfred Tagwerker ordiniert für interne Krank heiten, Stoffwechselkrankheiten, Gallenstcinleiden. Spezlàltherapie. Bolzano, Via Ca de Bezzi S, von S—12 und 2—6 Uhr. Tel. S24.B-8 Wiener Irisier-Salon pinzer, Bolzano, Museum- straße ZI, empfiehlt sich für Spezialfärbungen mit Henne und Jnecto, echt amerilan. Eeflchts» maffage. Maniceur. Pediceur, Bubikopffchnekder. Dauer» und Walserwellen

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Seite 5 von 8
Datum: 08.04.1931
Umfang: 8
, von der mit Beifall aufgenommen«,, Ouverture ange- angen, das seltsam« Klingen im Orchester, die nstrumentalen Effekte Lehars mit den gespen- tischen Horntrillern und der aus glitzernden! Pianissimo aufsteigenden Klanqapolhecise, so» dann die ausgezeichneten schauspielerischen und gesanglichen Leistungen ' aller Darsteller jede Müdigkeit bald vergessen ließen, so benüichtigte sich auch aller anderen Besucher des „Land des Lächelns' ein sieghaftes Lächeln, interessierteste Die Wiener SSngerknàn flmien, entgegen

Weise erstmalig und gestern in Ter Wieder holung. Schon sein „Immer nur lächeln' schlug ein: sein ..Dein ist mein ganzes Herz' muhte er auch vorgestern viermal wiederholen und brachte es auch in gelungener Variierung an das Publikum gewendet und zuletzt im weichen Bel-canio der italienischen Sprach«. Auch Dely Drexler schlug sofort mit ihrem Entreelied ein und steigerte die Begeisterung im reizenden Duett mit Seiler „Tee en deux'. Anheimelnd war der Anklang Drexlers an den Wiener Dialekt

. Der Ausdruck ihres Seelen lebens ist stets bestrickend. Tannenberger, ein liebenswürdiger Husarenoberleutnant und ga lanter „Vennittlnngsoffizler'. durfte sich mit Drexler im Duett Mach' dir nichts draus' und in den Szenen und Liedern — darunter beson ders dem Tanzduett „Meine.Liebe — deine Liebe' und dem Marsch „Du bist so schön, du bist so süß' mit der herzigen, sprin --lebendigen. 1931 folgen: „Wiener Sängerknaben in Esbjerg Wien bleibt Wien. Heute ist Wien di« Stadt Ser Lieder und so singen die Wiener

Sänger knaben im Palasthotel in Esbjerg und sind die Repräsentanten der Wiener . Sängerfreude. Eslisergs Konzertverein könnt« sich über ein ausverkanftes Haus und die größte Begeiste rung freuen. Die 15 Knaben haben eine hart« Schule erlebt, aber sie haben sehr viel gelernt und ihre Freude rft unverwüstlich. Trotz der Disziplin ist ihr Gesang Fröhlichkeit. Die Auf führung von Lortzings komischer Oper „Opern- probe' war ein großes Lächeln. Die Freude Her kleinen Opernaufführer

, wohlklingenden Töne gehen aus den Knaben- kehlen wie aus den feinsten Instrumenten heraus, wenn man überhaupt menschliche Or gane mit Instrumenten vergleichen darf. Hier Mden fi« reichlich Gelegenheit, ihre gefang- »a 'en Leistungen und ihren Vortrag wie De- «amcitionskunst zu zeigen. Einige Solisten be wiesen, da^ sie auch einzeln Kunst prestieren Wimen. Der Beifall wollte kein Ende nehmen «>>!> nach dem Wiener Walzer gab es Zugaben. Abend, dem mehrere folgen könnten.' Der monatliche Beitrag bleibt

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Seite 6 von 6
Datum: 28.01.1936
Umfang: 6
Spitzenfilm mit Ru dolf Forster, Angela Sallocker und Hans Moser in den Hauptrollen. Regie Erich Engel, Musik Willy Schmidt- Gentner. Im Wiener Ronacher steht das Austreten des berühmten Kunstreiters Cyrlo Eavelli bevor. Niemand kennt seinen wahren Namen, niemand sah ihn auf der Bühne ohne Halbmaske. Am Abend des Debüts war unter den Zuschauern auch ein junges Mädchen, die Tochter eines Generals, die um einer ihr aufgezwungs nen Heirat zu entgehen, aus eigener Kraft ein neues Leben beginnen

Nachfolge rinnen. Nor allem war sie kein „Haifisch' für die Taschen der Männer. Im Gegenteil sie war wohl habend und von einer Großzügigkeit, wie man sie nur alle 59 Jahre einmal sieht. Diese Großzügig keit war letzten Endes die Ursache, warum sie ihr Leben im der nüchternen Kammer > des Wiener Armenhauses beschlossen mußte. Wer zu ihr kam, ging niemals mit leeren Händen weg, sondern wurde reichlich beschenkt. Mit dem Kriegsbeginn begann der glänzende Lebensstern der Turfkarolin ebenso schnell zu sinken

von praktischen Beispielen statt. Das letztere darf man nicht miß verstehen; die praktischen Beispiele berichtet ein Anwalt an Hand der Fälle aus seiner Praxis, in denen bei gutem Willen eine Scheidung zu ver meiden gewesen wäre. Glück und Ende der Turfkaroline. — Die roman tische LebensPschichte eine» Wiener Blumenmäd chens. — Der Vamp des IS. Jahrhunderts. Sterbender Glanz. Wien, Ende Jänner. Aus der immer kleiner werdenden Schar jener Menschen, deren Lebensschicksal auf das Innigste mit dem Glanz

und der Romantik des kaiserlichen Vorkriegswien verbunden war, hat der unbarm herzige Fürst der Nacht wieder eine Gastalt in sein Reich hinübergenommen. Das einst vielgefeierte Blumenmädchen der Wiener Rennplätze, die be rühmte „Turfcarolin' starb von der Öffentlichkeit vergessen eines plötzlichen Todes im Wiener Ar menhaus. > ' Gegen Ende der achtziger Jahre erschien auf den Wiener Rennplätzen ein hübsches, ungarisches Mädchen und verkaufte den Kavalieren Rosen und Veilchen. Ihre starke Ähnlichkeit

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Seite 9 von 10
Datum: 16.10.1932
Umfang: 10
Sonntag, den 16., Oktober 1332 ^ » < ì ^ ^ ì. ^ i à ^.Alpenzeiknn a' ! ^ > </>> , .., Seite 9. Ein Vormiklag im Wiener Fundbüro. — «Das Haus der tausend Hoffnungen'. — Eine Baß geige sncht ihren Herrn. — Der Papagei mit ! dem Göh-ZZiak. — ..Herr Kommissar Helsen Sie -, ' mir, der Moritz ist weg!' Wien, Mitte Oktober. Man sollte glauben, daß die Menschen heute auf ihre Besitztümer mehr achtgeben, denn je. Dies ist aber nicht so. Zumindest nicht in Wien. Für die Wiener Bevölkerung ist die harte

im Fasching auch sehr viele Ehemänner, um nach ^ den aus der Westentasche verschwundenen Ehe- ! ringen zu fragen. Hierher kam auch einmal ein ! Gehirn — allerdings In Spiritus —, das ein besonders zerstreuter Äeskulapjünger in der Trambahn liegen ließ. In einer Ecke des großen Magazins wartet seit zwei Jahren eine einsame Baßgeige auf ihren Besitzer. Eines aber muß man eingestehen: die Wiener sind trotz der schlechten Zeiten ehrlich geblieben, es werden bedeutend mehr Fund- als Verlustanzeigen ge> macht

. Unlängst mußte auch ich in das „Haus der tausend Hoffnungen' gehen, nicht vielleicht wegen eines Regenschirms, den ich in einer Wiener Schriftleitung stehen ließ, sondern weil ich eine Geldbörse mit einem netten Barbetrag im Autobus gefunden hatte. Uebrlgens Zum Schluß erzählt mir noch der Ober- , polizeirat die heiterste Geschichte, die sich in diesen düsteren Hallen zugetragen hatte: „Vor einigen Monaten kam eine Ältere Dame aufge regt zu mir ins Zimmer gestürzt: „Herr Kom missar, helfen

hat be stimmt in Wien das Licht der Welt erblickt. Etwas schwächer ist der Parleienverkehr beim Schalter ftr Fundanzeigen. Hingegen kann man hier die Ehrlichkeit der Wiener studieren. > Ein Straßenkehrer bringt eine goldene Brosche? zwei ganz arme Burschen aus ver Peripherie bringen zwei schön« Hundertschillingnoten. Ein kleines Mäderl schleift einen riesigen Fleifcherhund herein, der viel größer ist. als die Finderin selbst. Aber es werden auch ganz ab surde Dinfle gesunden, wie tote Kälber^ falsche Zähne

, Bienenschwärme, ein lebendiger Reh bock mitten im Hänsermeer von Wien. Gram mophone, Posaunen u. viele andere Dinge. Es gibt aber auch in Wien Phänomen von Zer streutheit, wozu noch die wienerische Schlam perei dazukommt. Nur so ist es zu erklären, daß Brillanten, die in einem Taxi gefunden wurden, seit einem Jahr auf ihre schöne Be sitzerin warten. ! In der letzten Woche veröffentlichte die Poli zeidirektion in der Wiener Tagespresse einen Aufruf: seit fünf Tagen ist im Tierschutzhaus ein großes Schwein

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Seite 4 von 6
Datum: 05.06.1935
Umfang: 6
tiges Beileid, Zlmtsslunden im Zriedensgerichf. Bon morgen Donnerstag, li. Irmi, ab beginn«« beim Friedensgericht die Amtsstundm um Zìi Uhr rmd nicht wie bisher um 15 Uhr. Pevsonalnachrichten Verlobìlug. Wie Wiener Blätter melden, hat sich Dr. Graf ì Ferdinand Magnis, Referendar, Ehrenritter des souveränen Maltheserritterordens, mit Prin zessin Maria Anna zu Low enst ein-R o s en- iberg verlobt. Die Braut ist die jüngste Tochter ides Fürsten Alois zu Löwenstein-Wertheim und Rosenberg, Ehrenritter

es allseits wmischenstvert, weinn die Sonne endlich die Oberhand gewinnen könnte, damit dm Kultur«: — hauptsächlich den Obstbäumen, tvelche gegenwärtig in voller Blüte stehen, lein zu großer Schaden ersteht. Em Wunder an Schönheit, Farbenpracht «nì an Exotik sind die Reservegärten der Stadt in denen die seltensten und kostbarsten Blum?à gezüchtet werden und die mit ihren Bluà'wnàri, alles verfolgen, was sich für Blumen interessi«^ und Blume» liebt. Zìvei Seiten widmet die neue? Numiner der „Wiener Bilder

'' diesen Zaubergärt >n Eigenartig mutet «ine Reportage an, die „Priesa im Orient'' betitelt ist, während Tierfreunde ii^ Freude an wunderschönen Aufnahmen haben wer. den, die das Thema „Bettelnde Tiere' behandeln Eine kulturhistorische Studie, „Die Küche in, Wandel der Zeit', bringt interessante Ausnahme» von Feuerstätten, ausgehend von prähistorischen Feuerstelleu die in der Nähe Mens freigebt wurden, bis zur modernen elektrischen und VgZ, küch«. Romanleser »verden sicher gerne nach in dieser Nummer der „Wiener

Bilder' (Nr. ^ erstmalig Vervssentlichtsn Roman „Die ich ries, die Geister' von Arno Alexander greisen und auch vei» zìveiten Roman „Dich allein Hab ich geliebt'', dessei, i. Fortsetzung in dieser Numiner erscheint, Aufmerksamkeit zuwenden. Es braucht nicht eisi erwähnt werden, daß auch die letzte'Nummer der „Wiener Bilder' reichliches aktuelles, Mldermn- terial aus aller Welt enthält und im Bilde ^ Interessanteste aus dem Gebiete des Theater« Films, Sports sowie die bedeutendsten internatio nalen

Ereignisse, festhält. Prànummern gratis durch die Administraiioil de« „Wiener Bilder'', Wien, ^l., gjüdengasse t! Speziallst hiihneraugenoperakeur Ä. Zenisch Frisiersalon Kurmittelhaus, Tel. 8179. : Schmerz.' lose Entfernung eingewachsener Nägel. Kino Savoia bleibt bis Sonntag geschlossen. Dr. ZN. Diehbacher bis ZZ. Juni abwesend. u »» K » r ! ! u »» « « Slellenausschreibuug Die Provinzialgenossenschaft für.Olivenbau von Campobasso schreibt die Stelle eines technischen Direktors aus, um die sich Doktoren

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Seite 5 von 6
Datum: 29.12.1933
Umfang: 6
Ermäßigungen in den Theatern und Kinos lowie Ernüißigungen auf den kleineren Bahn linien, den Drahtseilbahnen usw. Es sind Verhandlungen im Gange, um die Zahl der Vergünstigungen noch zn erhöben: die betref fenden Abschnitte werden den zur Zeit geltenden Heften beigefügt. Diese Hefte werden zum Preise von Lire 5 von den größeren Reisebüros sowie vom ProvinM-Verkehrsausschuß im Palazzo del la Borsa in Neapel abgegeben. (ENJT) v. Chiavacci'» „Wiener Bilder' Durch die Residenz des Papstes, durch den größten

Palast, der Welt, den Vatikan, führt uns eine interessante Bilderreportage, die die Weih nachtsnummer der illustrierten Wochenschrift „Wiener Bilder' einleitet. Die Weihnachtsnum mer der ..Wiener Bilder' ist besonders reichhaltig, bringt außer der genannten Bilderserie noch eine zweite kulturelle Reportage „Christi ist geboren'. Weihnachtsbrnuche einst und jetzt und in aller Welt. Außer diesen beiden Weihnachtsartikeln finden Sie hochinteressante, zum Teil unbekannte Aufnahmen von Johann Strguß

. aktuelle Bilder aus aller Welt und eine Weihnachtsbeilage, die außer schönen, stimmungsvollen Bildern reiches Novellenmaterial enthält. Außerdem bringt diese Nummer die den Lesern der „Wiener Bilder' schon vertrauten Rubriken: Theater, Sport, Film und amüsante Kurzgeschichten, nicht zuletzt die Fortsetzungen' der beiden Romane „Der Schuß in der Generalprobe' und „Christian Ahlebera macht Ordnung'. Die „Wiener Bilder,, sind in je der Buchhandlung, in jedem Zeitungsverschleiß er hältlich. Probenummern

gratis durch die Admini stration der „Wiener Bilder'. Wien, III., Rüden- gasse 11. Amerikanischer Vit, „Wieviel?' scagte ein Sträfling beim Spazier gang im Gefängnishof den anderen. — „Fünf Jahre'. lautet die Antwort. „Wofür?' — Ich ha. be die Dulittle-Bank ausgeraubt. Und Du?' — „Zehn Jahre!' — „Wofür?' — „Ich habe dis Dulittle-Bank gegründet.' Lcnlro 6'irr»<il»lone per le »uze«llvr pi,te e per I migliori campi «ciiài,le--!ni. ESlIS! Iioa m. tlolel vuilrun » «> Ietti - k>eil, lone

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Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1927
Umfang: 8
«e:ce „Alpenzeiknn g' Wiener Brief Der Kernpunkt des.Wahlkampfes: dèr ZNieker- schulj. — Die Araucn auf der Wiener ZNesse. — Von Schweinsschultern. Wahlen und anderen Dingen Von unserem H.-Korrespondenten. Wien. 20. März. Die Bestrebungen um das Zustandekommen einer antimarxistischen Einheitsfront sind nicht beendet, in zwei österreichischen Bundesländern sind die Bestrebungen als endgültig gescheitert anzusehen. Vor allem haben die Nationalsozia listen, das sind die radikalen Deutschnationalen

wurde. Das: Wie ner sozialistische Rathails regnet weiter mit Steuererleichterungen und vergibt die erst im Laufe des Jahwes fälligen Lieferungen bereits heute. Ob da an die Parteizugehörigkeit gedacht wird oder ob man nur zeigen will» daß man auch etwas kann, ist fraglich, wahrscheinlich greifen beide Ursachen ineinander. Die Wiener Messe war von den Inländern sehr gut besucht, überall sah man Wiener, am meisten Fronen, die in der Wäscheausstellung die neuesten Herrlichkeiten der Kombinationen

, Dessous und durchsichtigen Hemden bewunder ten. Von Ausländern sah man dagegen etwas weniger. Trotzdem die Hotels mit Fahnen sämtlicher Nationen ' beflaggt waren, sind die Angehörigen dieser Staaten zu Hause geblie- b.en und nur Nachtbarstaatler sind eingetroffen, darunter eine Anzahl Reichsdeutscher, die alles bègnckten, über den Kaffee schimpften, die Wie ner Ilnsitt enbekrittelten und hie und dach doch einige Abschlüsse abwickelten. Die Wiener Messe findet nach der von Leipzig statt

; dies ist ihr größter Fehler. Zwar werden in einigen Fällen amtliche Berichte erscheinen, daß der Geschäfts gang diesmal besser war, aber der Schreiber dieser Zeilen kann beweisen, daß diese amtlichen Verlautbarungen immer so erschienen sind, und daß erst einige Monate darauf die Unmöglich keit des Geschäftes zügegeben wurde; zwei tens erbietet er sich zu Wetten jeder Art und Höhe, daß die Sommerberichte der Handels kammern und anderer öffentlicher Korporatio nen vom Mißgeschick der heurigen Wiener Messe voll

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Seite 3 von 8
Datum: 18.07.1934
Umfang: 8
eine Darstellerin, die so im Mittelpunkt von Anekdoten und Anekdötchen steht, wie die Nestorin der Deutschen Schauspielkunst Adele Sandrock. Sie hat, wie wohl keine zweite, bis heute über eine 50jährige Bühnentätigkeit hin Er folge feiern dürfen. Gerade in diesen Tagen been dete sie die Ausnahmen zu einem neuen Ufa-Ton film „Die Töchter Ihrer Exzellenz' unter Reinhold Schünzels Spielführung. Hier in diesem Film, der sich auf ein erfolgreiches Theaterstück aufbaut, spielt Seite Z sie eine alte Wiener Gräfin

sollen. Es scheint, daß sie ihren gutgemeinten Rat oft lächelnd mit etwas Bosheit mischt: „Der Hauptcherme der jungen Frauen oder jun gen Mädchen soll ihre Einfachheit sein. Sie sollen Die Weite blaute im Dunst des Vorfrühlingsta ges, Wolkengebilde standen über der erwartungs vollen Erde; wenn man Phantasie genug hatte, konnte man ans ihnen die schön geschwungenen Linien des Wiener-Waldes dichten, in dessen lie- derumwobenen heimlichen Bergeshöhen jene volks tümliche Frau so gern geweilt

ter Niese-Abend. Dann verließen nach der Vor stellung alle zufrieden das Haus: die Schauspie ler, weil sie im Spiel mit dieser grnndgütigen Kol legin fast vergessen hätten, daß es Spiel war, die Zuschauer, weil da auf der Bühne eine Frali ge standen hatte, die wie sie selbst fühlte und dachte, die Kummer und Freude, Licht und Dunkel mit Lachen lind Tränen darzustellen vermochte, und Hansi Niese selbst, weil es für sie alles war, be glückend iin Sinne der Kunst wirken zn können. Bekamen die Wiener

Besuch von Freunden, die Wien und echtes, herzliches Wienertum sehen woll ten, dann gingen sie mit ihnen in ein Theater,-wo ihre-Freundin Hansi Niese auftrat.u Nicht, um. M Stück Wiener Th'eatèrlebens im Rahmen einer gu ten Vorstellung zu zeigen, sondern weil da eine heitere, mütterliche Frau auf den Brettern stand, die es wie so leicht keine andere fertig brachte, jene Atmosphäre des Behagens und der gemütvollen Heiterkeit um sich zu verbreiten, in die ehemals der schönen Donaustadt guter Geist

gebettet war. Wer nach einer Niese-Vorstellung in lauer Nacht hinanszog nach Grinzing und dort beim „Henri gen' den funkelnden Roten aus der Wachau oder den schwereil Muskateller versuchte, die altver trauten, ewig neuen Wiener Lieder mitsang und am nächsten Tag auf den Kobenzl hinauffuhr und die ganze Wienerstadt unten liegen sah mit den Wahrzeichen des Stephansdomes und des Niesen-, rades und weit ins weingesegnete Land hinaus blickte — der hatte dann den besten Begriff des Zaubers „Wien

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Seite 8 von 16
Datum: 27.09.1931
Umfang: 16
, liefert Sägewerk Hellrigl, Maia Bassa, Telephon 473. M-1 Wiener Hutmodelle, Modernisierungen sowie Pslz- umarbeitung billigst. Modisteria, Via Roma 18, 1. Stock. ' M 3429-1 Sehr gut erhalten, Anzüg? (schwarz, blau und Sport) für mittlere Figur, billig zu verkaufen. Schneiderei Orehek, Maia Alta, Georgenhöhe. M 3434-1 Eleganter schwarzer Mischmantel, lichter Winter- mantel mit Biberkragen, beide ganz neu, zu ver kaufen. Villa Wiefer, 2. Stock, Forsterstraße. M 3438-1 Diverse Sperrplatten ab Lire

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Seite 8 von 16
Datum: 11.10.1931
Umfang: 16
- auto, für Lire 4000.—, und Fiat S07 Landaulet für Lire 8000- zu verkaufen. Zu sehen bei Eberle, Via Roma Nr. 0. M 3700-1 Damenhüte, letzte Neuheiten, prima Qualitäten, billigste Preise. Reparaturen prompt. Modisteria Auingerhaus. Margarithenpromeiiade. M 3726-1 Für Alterheiligen erhalte» Sie Kränze in größter Auswahl von L. 15.— aufwärts im Kunstblumen- geschiist Portici 103, Perathonerhaus. M 36S5-1 Divan mit 4 Faukeuils, neu überzogen, zu ver kaufen. Grabmayrstraße 31. 2. Stock, 12—2 Uhr. Wiener

-6 Nr. 1 (Haus Wiener Bankverein, 2. Stock). Handels-Kurs. Die Einschreibungen in diesen im 22. Jahre bestehenden tnufmänntschen einjährigen Privar-Handslskurs, Methode Wedel, finden jederzeit täglich von S bis 12 Uhr statt. Bolzano, Via Regina Elena 6. 2- Stock. B 618-7 Derllhschule: Abendkurse, italienisch, englisch, deutsch beginnen am 15. Oktober. Einze'lstunden,'kleinere Schülergruppen täglich, rasche Erlernung durch be währte Methode: einjähriger Handelskurs. Ueber- fetzungsbliro Einschreibung täglich

(Zescklecìitskrgnklieitea. Lieictrotdorspie. lZol^sno Vis l'ietto /^icca lgià 9 Ii 6333-8 Wiener Frisier-Salon Pinzer, Bolzano, Museum- straße 31, empfiehlt sich für Spezialfärbungen mit Henne und Inscio, echt amerikan. Gesichts» Massage. Maniceur, Pediceur, Bubikopfschneider. Dauer- urS Walserwellen. B»8 Steppdecken, Umarbeitungen, Neuanfertigung von Daunen- und Watledecken jeder Größe und Aus führung gut, billigst. Gasser, Dr. Streitergasse 20, Hinterhaus, 3. Stock. ' B 5932-8 Tüchtige, erfahrene Aorarbeilerin sür Obstmagazin sucht

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Seite 1 von 8
Datum: 13.07.1932
Umfang: 8
desselben, die im Zusammen hang mit dem plötzlichen Tod des Industrie- magnateli aufgetaucht sind. Ansteigen der englischen Arbeitslosigkeit im Juni. , . London. 12. Juli Trotz' der günstigen Jahreszeit ist die Zahl der englischen Arbeitslosen im vergangenen Ju ni um 6lM gestiegen. Die amtliche Ziffer de? Arbeitslosen für den Monat Juni wurde mit 2.0?S.lM angegeben. Im Wiener „Scengcbiel'. — Der Lido der Armen. — Bei den Krebssischcrn. Wien, Anfang Juli. Seit einigen Tagen herrscht in Wien eine Tropenhitze, Unbarmherzig

schickt Frau Sonne ihre heißen Strahlen auf die Häupter der ohne hin so schwergeprüften Wiener. Trotz leichtester Kleider keuchen die Passanten auf Seil Strafen, kontrollieren bei jeder Straßenecke die Thermo meter. ob die Quecksilbersäulen ihren Marsch nach oben bereits eingestellt haben. Auf dem, dunkelblauen Himmel ist nickt ein Wölkchen zu sehen, das auf einen baldigen Regen hoffen läßt. Wer nichts zu tun hat, und das sind leider viele, oder wer den heurigen Urlaub in folge Geldmangels

Wiener Scengebiet'. Hinter dem Laaerberg/ jenein Hügelzug, der Wien von Niederösterreich. trennt, liegen die Wersteiche der-Wienerberger Ziegelfabrikcn. Diese „Seen' sind ein belieb tes Ausflugsziel, sie bilden den Badeort der Armen. Von dieser Gegend hört das breite Publikum nur dann, wenn wieder einmal ein Badeopfer zn beklagen ist. Ein anderes Leben herrscht hier, besonders ' an heißen.. Tagen, an diesem Lido der Armen. Vier größere uird sechs kleinere Teiche liegen hier nebeneinander: der größte

mag vielleicht eine Wasserfläche von 1400 m° haben, also immerhin ein ganz ansehnlichesBasin. Kürz lich zählten die diensthabenden Polizisten 4LM stillschweigend geduldete Badegäste rings um die Warnungstafeln „Baden verboten!' Wenn man offizielle Badelistcn herausgibt, die zah lenden Badelustigen z«ihlt. dann soll man nicht ans Sie vielen Tausende vergessen, die draußen an den Ufern der „Wiener Seen' liegen. Sie bezahlen zwar nichts, aber Luft, Licht uud Sonne sind gleich barmherzig für diese Ent

' arbeücn. Verfaultes Fleisch bildet den Köder; die grünen Tiere, vie hier nicht allzll groß werden, kommen bis zur Falle heran. Das will aber nicht heißen, daß sie so gleich hineingehen. Es sind scheinbar gewitzigte Grotzistadlkrebse. die es ihren Jägern nicht so leicht machen, wie ihre Kollegen in den Bächen, und kleineren Teichen, von denen aus der Wiener Bedarf gedeckt wird. Diese Fischer verkaufen ihre im Schweiße des Angesichts er-, wordene Beute nicht, sondern verwenden sie für sich selbst. Zwei

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Seite 7 von 16
Datum: 18.10.1931
Umfang: 16
Si« Kränz« in größter Auswahl von L. 13.— auswärts dn Kunstblumen» geschW Portici 108. Perathonerhaus. M 2695-1 Wirtschaftsäpsel. da, Kilo zu -.KV. —.80. 1.— unv aufwärts fowi« Ausfchuß-Kawille und Birne» empfiehlt Obstgut Salgari VW Grabmayr S7. M 382S-1 Wiener hutniodelle. Modernisierungen, sowie Pelz umarbeitung billigst. Modisteria, Ma Roma 18, I. Stock. M 3838-1 vkkäsiön! Große Partie Leintücher per Stück Lire 10.—: 4 Teppiche. Art Perser 2:3. Tabacchi. „Forsterbräu', Prin z Humbertstraße. M 38l2

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Seite 3 von 6
Datum: 16.04.1937
Umfang: 6
, daß diese» Holzkäst- k', unter anderm auch den langgesuchten Ab- ^-dsbrief des Kronprinzen an seine Mutter Uliält Ob diese Vermutung richtig ist, wird erst In Jahre 19S0 erweisen, den in diesem Jahre wird Kistchen laut der letzten Verfügung des Hin» Irlegers der Wiener Akademie der Wissenschaften ìr Öffnung übergeben werden. /Während die czechische Presse die ganze Ange- ^-niieit durch ein Dementi zum Vergessen brtn- ».»wollte, erklärt nun die amtliche „Wiener-Zei- Ina' daß die Meldung im wesentlichen richtig

ist. «b diese Kassette wirklich wertvolle Dokumente Einhaltet, kann jetzt schwer festgestellt werden. >us den hinterlassen«» Papieren des Testament- Mtreckers des Hinterlegers Forst Rudolf Lisch- kästeln sowie aus den Akten der Wiener Akade- lie der Wissenschaften läßt sich folgendes konsta- leren. 1 ?wel Tage nach der Bestattung der ermordeten Werin zeigte Fürst Liechtenstein, der das beson ne Vertrauen der Kaiserin genoß, einem leiten- ln Funktionär de» Obersthofmarschallamtes in Wen Privatwohnung

zur Aufbewahrung übersandt. Der Schlüssel wurde in Gegenwart ei niger Zeugen in den Donaukanal geworfen. Nun liegt die Kassette seit dem 2g. Feber là im Tre sor des Brünner Oberlandesgerichte» und wartet auf das Jahr ISSO. Am 25. November 1V0S wurde in der Gesamt- sitzung der Wiener Akademie der Wissenschaften auch über diese Kassette gesprochen, und beschlossen die Blechkassette den Weisungen des Hinterlegers entsprechend im Jahre 1950 zu übernehmen und sie im Beisein von sieben Mitgliedern eröffnen zu lassen

nach im ehemaligen königlich bayrischen Hausarchiv. Also bis zum Jahre I960 muh man sich gedulden, dann wird sich erstzeigen, ob die gespannten Er wartungen auch erfüllt werden. Eines steht je doch schon heute fest, in diesem Jahre wird es wie der eine Hochflut von Mayerlinggeschichten ge ben. Vielleicht werden wir in unseren Arbeits zimmern dank der bis dahin schon ausgearbeiteten Fernsehapparate die Geheimdossiererdffnung in der Wiener Akademie der Wissenschaften verfolgen können? R. Peterea. er künstliche

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Seite 4 von 6
Datum: 01.05.1934
Umfang: 6
Melodien Lehars zu einem herrlichen Blumenstrausj band. Ueber Meister Lehar selbst viel Worte zu ver lieren, ist wohl eigentlich zwecklos. Er gehört jener Eruppe der Wiener Operettenkomponisten an, die wie Karl Millvcker, Karl Zeller, N. Genee, K. Weinberger, K. Ziehrer, Max Reinhardt, Edmund Eisler, Rudolf Dellinger, Richard Heuberger u. a um die Jahrhundertwende das Erbe des Walzer königs Johann Strauß antraten, überragt sie aber alle turmhoch durch die Unerschöpslichkeit seiner üppigen melodischen

', „Schön ist die Welt', „Giuditta'', sie alle beherrschen seit Jahren die Bretter der Operet tenbühnen und Sänger ersten Formats wie Richard Tauber und Jean Kiepura betrachten es als eine Ehre, Leharsche Rollen zu kreieren. Der geistige Mittelpunkt des Abends war also der greise Meister Lehar, der mit seinem überquel lenden Melodienreichtum keiuerlei Langeweile aus kommen ließ und der Dirigent Walter Pfeiffer vom Wiener Stadttheater. Dessen Geist, der auch der Geist der interpretierten Werke

- und Tiefenlage und ein glücklicher Vortrag, der stets das Rechte zum Ausdruck brachte, verband alle ihre Lieder zu einem klar empfundenen Gesamtbild. Die Künst lerin wurde außerordentlich gefeiert und mußte das Lied „Meine Lippen'' aus der Operette „Giuditta' wiederholen. Franz Borsvs ist nicht umsonst das jüngste Mit glied der Wiener Staatsoper. Der Sänger ist in allen Registern, mit denen ein Tenor brillieren kann, zu Hause. Mühelos meisterte er die Schwie rigkeiten, die vom Komponisten in die Partituren

war äußerlich und innerlich wirklich ein schöner, er war ein beglücktes Schwel gen in der üppigen Melodiensülle des Wiener Operettenmeisters; wir hossen, die drei Künstler im Herbste wiederum zu hören (sie wären eine künst lerisch hervorragende Basis sür eine eventuelle Operettensaison), der Kurverwaltung danken wir für die geglückte Veranstaltung dieses Abends, der einmal eine andere Nüance in das reiche Konzert Programm der heurigen Frühjahrssaison brachte. « «» G « »» Die paszlose, achttägige

„Eva' von Lehar. Voranzeige Die berühmte Wiener Bauern-Revue Cilli Lö-> winger gastiert ab Samstag, den S, ds. am Stadttheater. Es gelangt am Samstag zur Auf führung die Volksrevue „Der Joggl vom Weg scheidhof', von Paul Löwinger, Musik von Heinz Löwinger. (Lachen ohne Ende). Preise Lire 2 bis Lire 15. Vorverkauf ab Freitag, den 4. ds. Dereinsnachrichten ZIleraner Briefmarkentauschklub Ani Mittwoch, den 2. Mai findet im Vereins-- lokal Hotel Grafen von Merano (Extrastüberl> Corso A. Diaz

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Seite 4 von 6
Datum: 04.05.1935
Umfang: 6
Von der Verbannung auf der Insel Elba zum herrliche« Triumph in Paris bis zur Schlacht von Waterloo. Beginn: 5, 7 und 9.1S Uhr; am Sonntag: 2? 4, 6, 8 und 9.45 Uhr. Staàttheater Merano „Walzer-Paradies' von Oskar Straub Ein Stück Alt-Wiener Lebens lacht aus den perlenden Walzerklängen dieser schönen Operette aus der Blütezeit des gegebenen Genres. Lange Jahre hatte sie das traurige Schicksal, vergessen und verkannt zu sein und Tangos, Foxtrotts, Rumbas lärmten über die melodischen Wiener Walzer hinweg

und die Eigenart Strauß'scher Walzer musik. Inszenierung, Regie, Tanzeinlagen voll ständig auf der Höhe. In den Hauptrollen waren erfolgreich beschäftigt: Lisi Frank, Otto Koch- Garden, Otto Aurich, Erwin Saldern, Maria Marco, Bea Conorsa. Das sehr zahlreim erschienene Publikum lauschte mit Begeisterung den frischen und lebensvollen typischen Wiener Liedern, wie: „Süßes, blondes Wiener Mädel...', „Nur wer Blonde küßt, weiß was Liebe ist', „Wenn der Weaner an Wein siecht...' und andere. Der anhaltende Beifall

erzwang die Wieder» holung einiger besonders hübscher Stellen. H. P. Wiener Operette Heute findet die einzige Wiederholung der großen Schlageroperette „Ein Walzer-Paradies' von Oskar Strauß statt. Dieses reizende Werk, das bei seiner Erstausführung wahre Lachsalven her vorrief, bietet auch dem beliebten Komikertrifolium Otto Aurich, Erwin Saldern und Otto Schnitzer Gelegenheit zu Glanzleistungen, die man wohl als unübertrefflich bezeichnen kann. In den weiblichen Hauptrollen: Lisi Frank, Baby Fitfch

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Seite 4 von 6
Datum: 17.03.1936
Umfang: 6
über raschte durch die für einen Erwachsenen sehr nor male Beherrschung des Mechanismus und durch nstinktmäßig richtige Entwicklung der A-Moll- Fuge Bach-Liszt. Hier kann Großes reifen.' 1S31 gab das Wiener Tagblatt folgendes Urteil ab: „Emil'Sauer führte eine neue Pianistin mit echt Sauerscher Grandezza am Arm in den Musik betrieb ein: Die junge Angelica Morales verrät in ihrer eleganten Technik» im charmanten Anschlag 'fast. die'Geheimnisse)ih'res.Meist'ers. BrillM' wjr? ken effektvolle Bearbeitungen

für zivei Klaviere Lisztscher Werke von Sauer, die von dem Meister und seiner liebenswürdigen Schülerin mit sabel hafter Präzision gespielt wurden.' ^ Bei der Wiener Liszt-Feier, - die Mitte Fe bruar stattfand, wirkte ebenfalls Frl. Morales mit, worüber die „Neue Freie/Presse' folgendes sagt. „Mit aller Bravour spielte Angelica Mora les, im blühenden Anschlag die beste Wiener Kla Viertradition fortsetzend, das A-Dur-Konzert, und das „Neue Wiener Tagblatt' schreibt: „Eine hoch willkommene Gabe war Liszts

, ja fast ununterbrochen die modernsten Weisen spielte, so daß die doch große Tanzfläche nie frei wurde. Eine Abwechslung brachten die Solotänze des Frl. Ileana, die stark applaudiert wurden. Sie tanzte als erstes den Spitzentanz „Meißner Porzellan', dann als russisches Bauern mädel eine russische Romanze und zum Schluß einen Wiener Walzer. Die Stimmung war eine sehr lustige von Anfang an bis zur frühen Mor genstunde. Jedenfalls wird dieser reizende Tanz raum von den Kurgästen gerne aufgesucht

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