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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1927
Umfang: 6
! Aber ein Held ist er gewesen in dieser Schlacht bei Wien am 12. September 1633. Das sagen alle, die ihn gesehen an der Spitze der Dragoner: das sagt auch der Herzog von Loth ringen in seinem Bericht über die Schlacht an den Kaiser Leopold, das wiederholt er seinem kaiserlichen Schwager, als dieser nach einigen Tagen unter dem Zujauchzen der Wiener seinen Einzug hält in seine Residenz und wieder Besitz nimmt von der Kaiserburg. Ein Heid ist Eugen von Savoyen gewesen tir der Schlacht, vor Wien! Und zum Lohn

und viele Lehr« Personen gesehen. macht Kaiser Leopold den jungen, kaum zwan zigjährigen Prinzen Eugen von Savoyen zum Obristen des erledigten Kusssteinschen Dragoner- regimenteo. Nun ist's vorbei mit dem kleinen Abbs! Eu gen von Savoyen hat jetzt den ersten Schritt getan auf der Bahn des Ruhmes und der Ehren! Er ist Obrist, und das Knfsteinsche Dra gonerregiment nennt sich von jenem Tage ab: „Prinz Eugen von Savoyen!' (Ende der dritten Abteilung). Vierte Abteilung: Ein Karneval in Venezia

i. Die Schlacht bei Ofen Kaiser Leopold erhob sich aus seinem Lehn- stiihl und gab damit den Herren vom Geheimen Oberhofkriegsrat das Zeichen, daß sur heute die Sitzung beendet sei. Der Markgraf Hermann von Baden und der Graf Rüdiger von Star- Hemberg, der Präsident und Vizepräsident des Oberhoskriegsrates folgten also dem Beispiel des Kaisers, und sich gleichfalls erhebend, ga. ben sie den Beisitzern des hohen Rates damit das Zeichen, daß die Beratung beendet sei und sie sich daher, der Etikette gemäß

, schweigend und still zu entfernen hätten. Während diese also sich ganz ohne Zeremo niell, leise auf den Fußspitzen schleichend, in das Vorzimmer zurückzogen, blieben der Präsident und der Vizepräsident noch neben deni grünen Tische stehen und harrten der Anrede àr der Verabschiedung. Kaiser Leopold schien indessen ihre Anwesen heit ganz und gar vergessen zu haben. Er hatt.' langsames Schrittes und nachdenklich das Ge inach durchschritten und sich a» das Fenster ge stellt, an dessen Scheiben

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.10.1927
Umfang: 6
anfing und stets bereit war, das Blut seiner Untertanen zu vergießen. Und doch ist mir der Krieg eine Greuel, und es tut mir im innersten Herzen wehe, daß so viel Menschen- l'lut unter meiner Regierung vergossen wird. Aber doch muß ich mich dessen getrösten, daß es vergossen wird ad „ad majorem dei glo- riain'. Und Leopold, welcher nicht bloß ein Zögling der Jesuiten, sondern als Kaiser von Deutsch land dennoch ein weltliches Mitglied dcs Jesuitenordens mar, neigte ehrfurchtsvoll sein Haupt

Gelehrten blicken mit Stolz auf Euch und nennen Kaiser Leopold den Ersten ihren Zunftgenrssen. Wisset Ihr nicht zu komponie ren und das Spinet zu spielen^ wieder besten- Künstler einer? Malt Ihr nicht so kunstvoll und schön, wie es nur Eure Hofmaler Hermann, Schildbach und Hamilton verstehen? Entwerft Ihr Euren Architekten nicht selbst die Risse zu den Gebäuden, welche sie fich aufbauen sollen, und ist nicht der große Baumeister Fischer von Erlach selber erstaunt gewesen über die weisen Ratschläge

als Ew. Majestät es sind?' „Wenn man Euch hörte, Kircher', sagte der Kaiser lächelnd, »so sollte man vermeinen, der Gott der Griechen, der Apollo, sei selber vom Himmel hernieder gestiegen, um sich als Kaiser Leopold aus den Thron von Deutschland nieder zusetzen'. „Und nennt man Ew. Majestät nicht schon den Apollo? Hat nicht der kaiserliche Biograph Sigismund von Birken aus dem Namen Leo- poldus A, welches A Augustus bedeuten soll, sehr sinnreich und doch einfach und wahr dys Änagramm Deus Apollo gemacht

?' „Es lassen sich freilich die Buchstaben versetzen zu einem zierlichen Anagramm«, mein lieber Kircher, aber man müßte Berge versetzen und Jahrtausende auslöschen, wollte man aus einem ernsthaften, armen und demütigen Kaiser von Deutschland den heiteren, schönen Gott des alten Griechentums machen. Lassen wir es also nur so, wie es ist! Verlange gar nicht der Deo Apollo zu sein, bin es schon zufrieden, wenn man mich dereinst nicht den blutgierigen und streitsüchtigen Kaiser Leopold nennt. Con siglio

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Seite 4 von 8
Datum: 28.01.1934
Umfang: 8
; Mohr Magdalena; Oberrainer (Planken- sleiii); Rotböck Jos., Villa Gladonia; Lun Auna; Erlebach Architekt; Dott. Hcllweger; Pirpamer Luise; Ladurner; (Preg- ler); Asam-Holzner; Leimer Hans; (Renip); Waldner (Neu- Hauser); tlugericht Anna; Dott. Tapser August; Haas Wil helm; Waidz David; Leopold Luise; Ausjerbruimer; Gerhart; Allmann Jenni; Spitaler Karl; Pixner Alois; Waldner (Stallele); von der Kettenbnrg; Jinierhoser Bigil; Bornico Angelo; Camillieri; Veit (Steinmetz); Hassolt; Nosol; Nauth Anna

; Koslner; Upson; Schwab! ; N. N.; N. N.; N. N.; N. N.; Pfarramt Grätsch; Brnnner Franz; Stefan Kiinerth; Attilio Hardecer; Ladurner Rosa; Colao; Kiei»; Schär Maria; Trenkwalder Luigi; Glöggl; Kößler; Burnct Giuliano: Pir cher Maria;. Schenk; Torilli Giacomo: Kößler Giuseppe; Plieger Giuseppe; Joh. Oberhaminer; Kirchlechner Anna; Großgafleigcr u. Tinkhanser; Platter Barbara; Pretz; Pretz Leopold; Corazza Candida; H. FraSnelli; Svoboda Franz; Joh. Miiller; Tanzer; Jos. Ennemofcr; Anna Jvrger; M. Spöttl

; E. Santisaller: Kasll; Mayer-Stlitzl; Ladurner Ant.; Mayer (Bnrggräfler); Katzel- berger (Hotel Stern); M. Schikor; Anger Raim.; Fam. Ortner; Kröß Karl; Doli Pfaundler; Dott. Schnürer; Meß- ner Leopold; Wunderlich; Tempelhagcn; Dott. Aprile; Egger Klara; Fani. Hilpold; Dott. Martin; Karl Tänzer; D. Ber toldi; M. Schwitzer, Kirchner Knauer: Hotel Conte di Me rano; Anton Hölzl; Folio Franz; I. König; Schreiber; Rei neri Anna; A. Graf, Nadwornik u. Comp.; Irina Ober, Hölter; I. Pfilfcher; Gustav Kral; Blicm

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Seite 2 von 4
Datum: 01.08.1941
Umfang: 4
sie mit der ferneren Erhebung des Schänkpfennigs. wie auch mit der Einfuhr fremder Weine verschonen, von Trento nicht mehr als 650 Fuder einführen lassen und das immer häusiger werdende Branntweinbrennen und Bierbrauen abstellen: der Erzherzog verweigert aber in seiner Resolution vom Jahre 1647 die Beschränkung der Wein einfuhr und Aufhebung des Schänkpsen nigs u. verspricht nur wegen des Brannt weinbrennens und Bierbrauens Abhilfe. 1660 wenden sich die Adige-Bewohner an Kaiser Leopold I. mit der Bitte, er möge

jede Einfuhr fremder Weine in das Land verbieten; der Kaiser leistet auch tatsächlich diesem Ansinnen Folge — da mit, wie es in der Verordnung heißt. „Gegenstände, welche ohnehin im Lande mehr als zur Genüge vorhanden sind, nicht zum Ruin der Bewohner aus frem den Landen eingeführt werden.' 1665 dringen die Stände neuerdings beim Kaiser Leopold auf Abschaffung des Schänkpfennigs, was aber von der Regie rung verweigert wird: schließlich müssen l)ie Stände die Erhebung dieser Umlage auf weitere 5 Jahre

des Georgispieles wie derum gestattet; ob es gegen die Gossen etwas genützt hat, dürste wohl sehr Zweifelhaft fein. Denn 1700 und 1701 leiden die Weingüter trotz des Georgi spieles wieder empfindlich durch die Gossen. 1704 raten die Stände dem Kaiser Leopold I., auf fremde Weine, die in das Land kommen, einen Ausschlag zu legen. 1708 wird es neuerdings so kalt, daß nicht nur die Flüsse und der Ealdarosee, sondern auch die Ritschen und Brunnen in Bolzano zufrieren und fast allgemeiner Rebentod die Weinberge

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