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Alpenland
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Seite 13 von 14
Datum: 12.10.1921
Umfang: 14
von Weizen, Roggen. Mais und Mehl, die an den ameri kanischen Börsen nach vorübergehender Erhöhung eine fallende Tendenz einschlugen, die bis Ende des Monats anhielt. Die Gesamtbewegung der Preist war auf den Weltmärkten ziemlich einheitlich. Die Gestaltung der einzelnen Märkte war folgende: .Der Weltgetreide markt zeigte bei Beginn des Monats eine leicht anziehende Tendenz, di« sich aus Grund schlechter Nachrichten über den Stand der Ernte in Argentinien pnd zunehmender Ausfuhrtätigkeit s Amerikas

vor. Auch die englische Brotgetreiöeernte ist zufriedenstellend. — Die Preisbewegung an den amerckünischen Märkten ist s au? stiftender Tabelle zu ersehen: Neuhork. 1. 9. 6. 9. 20. 9. 22. 9. 28. 9. s ir; v : - 138 145,50 437 13934 133 cts. p. Bushel (32 lbs.) per erstnotiertem Monat. Chicago. s; \::n: 103,50 105,50 102% 103% 98 ■' Ma:s: 53,57 54 % 51% 52% 4« Mais: cts. p. Bushel (32 lbs.) per erstnotiertem Monat. Roggen: cts. p. Bushel per erstnotiertem Monat. Ans dem deutschen Markt lagen die Wcizenpreise anfänglich

11 bis 12 Millionen.Zentnern Mätzt wird. Dafür hat Kuba eine um so reichlichere Ernte, so daß man sich dort unter dem Truck der noch vorhandenen großen Bestände ent- I schlossen hat. im Interesse einer günstigen Preisgestaltung den Rohranbau ewznschränken. Auf dein deutschen Markt ist die Geschäftstätigkeit lebhaft. Auch im Geschäft mit Melasse ist eine Besserung eingetreken ! Tie Zuckerbörse in Hamburg nahm kürzlich die ersten amtlichen Notie- l kungen für Zucker seit Kriegsbeginn vor. Ter Kaffeemarkt lag unter geringen

Schwankungen im Bcrichts- mnat sehr fest. Brasilien erhöhte fortlaufend leine Notierungen und die Regierung von Sao Paulo griff sofort mit Kausen ein. sobald eine Abschwächung der Preise einsetzte. Die wesentliche Befestigung des ; brasilianischen Wechselkurses bewirkte, daß die Angebote Brasiliens sich bis zu 1 sh. höher stellten. Der deutsche Markt lag rnter dem Einfluß der steigenden Devisenkurse ebenfalls sehr fest: die sbschlußtätigkeit init Brasilien litt jedoch sehr rmter den bedeutend er höhten

vorgenommen. Die Amsterdamer Auktion am 13. 9. verlief bei lebhafter Umsatztätigkeit sehr fest Ter größere Teil der Bestände wurde nach Deutschland verkauft. _ Am La Plata steigen die Preise weiter. — Auch der.deutsche Markt zeigte eine sehr feste Tendenz. Auf den einzelnen Häute- und «ellauktionen wurden Preissteigerungen bis zu 20 v. H. erzielt. — Die leit Wochen anhaltende starke Nachfrage auf dem Rvhhänteinarkt ist aus die fortgesetzt gute Beschäftigung der Leder- und Schuhindustrie fast aller Länder

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Seite 4 von 12
Datum: 22.06.1920
Umfang: 12
» este Haltung. Lutzenroither gewannen 20, Deutsche Jute 15, Aschafsenbuvger Papier 1414, Bamberg 12, Deutsche Gußstahlkugel 6, Heckmann 8%, Markt- und Kühlhallen 5, Unterhaus 6, Zellstoff Dresden 9. Niedriger waren Akkumulatoren 9, Chemische Albert 19, Löwe 4, Fränkische Schuhfabriken 6 %, Planstoff 40, Viktoria- werte 4, Wessel Schuhfabriken 8, Deutsche Kunstlederbezüge notierten 14 % Bg. Die Zahlung wurde beantragt für 15 Mill. Mark 4 % prozentiger Schuldverschreibungen von 1919 der E.A.G. vormals

und am Sparprämienmarkt zu gebesserten Kursen. Aktienmarkt belanglos. Banken bröckelten ab, nur Hypo thekenbank 4 % hoher gefragt. Terrainwerte unverändert. Trans, portwerte und Versicherungsaktien nominelle Kurse. Industrie, markt Veränderungen meist zwischen 1 und 2%, Gold mit 160 gehandelt. . Dalutanrarkt. 21. Juni. Geldkurse der Devisenzentrale: Berlm Geld 425.—, Ware 428.—; Marknoten Geld 421.—, Ware Agram 1^.215^-^^° -^Kurse)m freien.Verkehr; Mark kleistere Zürich, 21. Juni. Devisen" Berlin 14.46, Holland 198

nach Bohnen. Zwieback, Reis und Aßdauben. Berliner Produktenmarkt. p. Berlin, 21 Juni. (Eigendraht.) Die Preisänderungen bei ruhigem Geschäft meist nur gering. Die Käufer lehrrten eS ab für Hafer höher- greife zu bewilligen. Für Erbten in guter Ware Kauflust. Von neuen inländischen Rüben die ersten Muster in schwerer Qualrlät am Markt. Heu und Stroh wenig veränderte Amtliche Preise für Hafer netto 1000 Kilogramm. Hafer sofort^ Abladung ab Abladestation ab Schlesien 2240—2270. ab Pommerw 2800. Tendestz

ist. Die Eisenbahngeftllschaften suchen jetzt ihre Vorräte auf die Höhe zu bringen, um im Minier nicht völlig von den Zufuhren abhängig zu fern. Seidenmarkt. JHZ. Vom japanischen Seidenmarkt. Dre japanische Habütahe« markt zeigte sich Ende März durch den Rückgang der Seidenpreise stark beunruhigt. Wie sehr dieser Industriezweig durch die günstige Lage des Seidengeschäfts gehoben war, ergeben die Erzeugungs- Kiffern der Prefecture Jshikawa, des HcmpPtzes der japanischen Seidenweberei. Dort wurden hergestellt: 1917 776.900 Rollen

sich in Schwierig- leiten befinden. Während sie bisher in erster Linie für die Aus- führ gearbeitet hatten, wenden sie sich jetzt mehr und mehr den für den einheimischen Markt bestimmten Seidenstoffen zu. Wer auch der japanische Markt hat au Aufnahmefähigkeit bedeutend nachgelassen. VaumwollmSrkte. JHZ. Die Lage am Rohbaumwollmarkt. Die Schwäche der Weltbaumwollmärkte hat nahezu unverändert angehalteu. In Neuyork drückten zunächst günstige Witterungsberichte, dann regten Auslandskäufe an, schließlich fiel

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Seite 4 von 12
Datum: 07.05.1920
Umfang: 12
aber im wttteren Verlauf stark nach. Nur Skodaaktien machten eine lebhafte B u f- w ä r t s b e w e g u n g. und zwar von 2790 auf 2940. welche an scheinend für französische Rechnung auf den Markt genommen wurden. Südbahnwerte blieben im Hinblick auf di« Schwierigkeiten in den Verhandlungen der Düdbahn mit der jugoslawischen Regierung vernachlässigt und schwä cher. Mit Rücksicht auf den Verkauf eines Teiles deS Besitzes l^r Union-Bank an Veitscher Magm'sit-Aktien behaupteten Union-Bank zunächst ihre gestrige

und da der am Markt kommenden Ware Käufer nicht gegenüber standen, so waren grotze Kursrückgänge unvermeidlich. JnSbesondcrs war dies auf dem Montanindustriemarkt der Fall, wo PHSnrx W. Mannesman» U. Deutschluxemburoer 15, Rheinstahl, Gelsenkirchner, Harpener unf> Nombacher ungefähr 10% einbüßlen. Auch die oberschfesifchen Wectt schlossen sich der AbwärtSberoegung an. Schrssahrrsaküen aabru durchwegs nach. Chemische Werte vermochten sich nicht zu br. Haupte» und büßten i2 bis 15% ein. Bon Elektrowerten grch

. Am Industrieaktrenmarkt gaben die Kurst meist weiter nach. Deutsches Gold mit 210 angeboten. Augsburger Börse. Anfolge deS Bankbeamtenstreitt war daS Geschäft noch mehr eingeermt a!S bisher. Der Verkehr stank) im Zeichen hochgradiger L u st l o s l a k e i t und Die Kurse zeigten, soweit sie sich veränderen, merst rückgänibiM' Tendenz, und zwar betrug dcr Verlust am Maschrrrenaktien. markt bei Augsbuvg-Nürnberger 10 Prozent, bei Renk und Gpple se 5 Vrorent. Am Tetti lasten markt verloren Stadtboch bei regeren

; Holland 1990,—? London 210,75; Paris 883,50; Schweiz V71HO; Jtalre» 252,50! Neuyork 5442%. «arü. 6 Mai. Geldkurs. London 63.28 (Vortag «M ptoHm 77,— (76,—); Mumamcn 88,75 (88.751; SchvM 281^0 (SBifiO). Warenmärkte. ttwirn, Tuch, «okosten. «arrnnrn. nefett, Heringe. MaiSgries. Manioka-Gries. Bananemnetzl, Seife. Zwiebel. Pferdebohnen. We'rßwem. Ersemvarem - Nachfrage bestand nach Tctgwaren. Hülsenkruchden. Sirok, Eisenbahnschwellen und Telephonstangcn. Berliner Produktenbörse. Am Haler markt MWjlg

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Seite 4 von 10
Datum: 03.12.1921
Umfang: 10
, in der bestimmten Erwartung," daß die Frachten unter dem Einfluß der Zunahme des Tonnageangsbotes weiter fallen werden. Der Wettbewerb unter den Reedereien um die Erlangung der wenigen am Markt befindlichen La dungen ist außerordentlich groß. Es werden außerdem von feiten der Reeder Bedingungen angenommen, die die Verluste noch steigern. So müssen sich die Dampfer vielfach verpflichten, drei Häfen zwecks Entlöschung der Ladung anzulaufen, ohne daß eine Mehrfracht be willigt wird. Im.allgemeinen freut

etwas höhere Frachten geboten. 11. a. werden für im Januar bezw. Februar kadebereite Dampfer 22 bis 24. Schilling notiert. Die Salpeterverschiffungen von der Westtüste Südamerikas sind sehr knapp. Soweit einige Ladungen am Markt waren, boten die Verlader etwa 35 Schilling nach dem Kontinent oder England, Jänuar-Abladung. Dre Märkte des nahe und fernen O ft e n s behielten itre überaus, schwache Tendenz bei/ Auch hier war das Befrachtungs geschäft nur geringfügig, weil die indischen Verlader

mit einem stärkeren Zuzug von Ballast-Tonnage rechnen. Tie Frachtsätze von Australien sind weiter zurückgegangen: es waren in der letzten Woche nur noch 50 Schilling für Abladungen neuer Ernte erhältlich. Bombay- und Karachi- Befrachter boten im Durchschnitt 25 Schilling nach England-Kontinent. Von den Reishäfen wurde nur wenig verschifft. Der M i t t e l m e e r - markt zeigte im allgemeinen ein ruhiges Gepräge. Die Erzfrachten kommen über einen Stand von 7 Schilling nach dem Kvn/inent nicht hinaus

der krone weiter an. Koch mehl fehlte eingangs der Woche, kam £ dann mit 470 K auf den M«rkt. M a i s g r r e ß, weiß, wird ans:!* mit 10.20 Mark Per Kilo. Maismehl mit 9.80 Mark fco Grenze: Plct, m a i s erschien noch mit 250 K, erhöhte sich auf aus Wien cintressq steigende Nachrichten werter. Hafer blieb gegen die anderen Pwlnt etwas zurück und gelangten einige Partien vberösterreichischer Ha»!, 17h K auf den Markt. Für Transitoparticn mußten weit höhere % bewilligt werden. Für Hanfsamen wurde 680

Italien in . brichM Matze vor sich geht, tritt in der letzten Zeit Deutschland als st« Käufer auf dem Markt und bewilligen deut'che Firmen für Norme wäre bis zu 1000 Mark per km fco Grenzstation. Die Preise j Rohmaterial sind sprunghaft in die Höhe gegangen und wt ah Wald bis zu 6500 K pro fm bezahlt. Für SchnittmatÄ werden Preise von 16.000 L gefordert und auch bewilligt. Großei! frage besteht auch für Brennholz und hohen auch dafür diep weiter angezogen. j 1 Letzte MrtkchaflsmchrichtsN. Kohlennot

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Seite 11 von 12
Datum: 26.04.1921
Umfang: 12
Dienstag, den 26. AprS 192k. „Alp enlan d" Abendblatt Folge 202, Seite 8. Volkswirtschaft. Genueser Marltbericht. A Genua, den 23. April. Die unfreundliche, umsatzlose Stimmung, welche den Markt seit Miger Zeit schon kennzeichnet, hat keine Veränderung erfahren und ist! die Besserung der Lira ohne jeden Einfluß auf die Kauflust geblieben. jjlan klagt allgemein über die .tote Zeit" und gibt der Befürchtung Ausdruck, daß sie noch anhält. Am besten zeigt dies die Bewegung im Hafen

51/52, schwimmend, mit 100 biS 105 Lire angeboten. Trotz der tief gesunkenen Preise ist der Markt lustloS, weil scheinbar noch immer riskant und weU zu viele Vorräte vom bisher Eingeführten vorhanden sind. Bohnen geben der vorgeschrittenen Jahreszeit ziemlich nach; färbige gewöhnliche 120 Lire, weiße 135, Ceci 145 bis 150 per 100 Kilogramm. Kolonialwaren. Die freigegebene Kalfee-Einfuhr hat weite preise mit Befriedigung erfüllt. Doch scheinen nicht geringe Posten in Vorrat zu'liegen, weil die Regierung bereits

Oelsardmen in V.-Clnb- Dosen mtt 1000 Gr., die Kiste zu 50 Dosen um Lire 380. Salzsardellen in illustrierten Dosen zu 12 Ko. Lire 240—280 nach Qualität. Keine Umsätze. Metallmarkt. Schwacher Markt, Preistendenz sinkend. Elektrolyt- Kupfer in Blöcken Lire 640. in Blättern 1120; Zink in Platten Lire M; Messing 1950, Zinn Lire 1800, Blei in Blöcken Lire 190, Vlel in Röhren 225 Lire, Schwarzbleche. Basis 4 Millim., Lire 160, verzinkte Bleche Lire 285. Wirtschaft des Auslandes. . * Di« Weizenpreise in Amerika

sind in ständigem Rückgang begriffen, weil der Durchschnittsstand weit besser ist als der des vergangenen Jahres Diese Tatsache ist für die Versorgung Deutschlands durch die Regierung sehr erfreulich. Nach wie vor besteht die Absicht, den größeren Teil des Brotbedarfes für die kommende Jahreszeit im Umlageverfahren zu ver schaffen, den Rest aber freizugeben. * Ueber die Lage auf dem amerikanischen Baumwollmarkte geht uns von einer Neuyorker Firma der nachstehende Bericht zu: .Der Markt steht durchweg im Zeichen

der Festigung. Außerdem macht sich eine kleine Aufwärtsbewegung geltend, die in den nächsten Monaten voraussichtlich noch im Steigen begriffen sein dürste. Der Markt war anfänglich infolge von Abgabe von Neuorleans matt, erholte sich aber alsbald. Die Kurs schwankungen waren gering u. betrugen an der Neuorleanler Bör'e durch schnittlich 11 biS 11,25 während die Kur'e in Neuyork je nach Lieferungs termin sich durchschnittlich zwischen 11,70 bis 12,70 bewegten. Auch Baum- woll'aatöl zeigt feste Haltung

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Seite 4 von 12
Datum: 10.06.1920
Umfang: 12
weiter lebhaft. Valuta papiere angesichts der Abschwächung der Devisenkurse ver nachlässigt. Elektroaktien durchwegs abgeschwächt. Dagegen machte sich Interesse für chemische Werte bemerkbar. Renten- markt lag außerordentlich still. Bankaktien ohne Anregung, aber gut behauptet. Von Jndustrieaktien, die ziemlich feste Haltung, aber ruhiges Geschäft hatten,.erwähnen wir als hoher: Deutsche Gußstahlkugel +7, Nürnberger Melzerei +2, Landes Eismaschinen 9i/ 2 , Telephon Berliner 4, Baumwollspinnerei Unterhausen

5, Fränkische Schubfabriken 9V 2 , Selzer Waldbof 20. N iedriger: Markt- und Kühlhallen 7, Mixt und GensiS 8, Schuhfabrik Weisels 9. Frankfurter Abend-Börse. r. Frankfurt, 9. Juni. (Eigendrah t.) Der Verkehr voll- zog sich ruhig bei überwiegend behaupteter Tendenz. Auf AuS- landswerte, .inbesondere einige Spezialpapiere, übten die Schwankungen der ausländischen Devisen Einfluß aus. Deutsch- Uebersee wurden um 15 auf 765 gedrückt. Deutsch.Petro leum konnte sich auf 571—575 behaupten. Kolonialwerte schwächten

sich ab. So Neu-Guinea von 14 auf 601. Ottaviminen von 35 Mark auf 750. Von Transportwerten stellten sich Schan- tung auf 624 (—7), Lombarden 8Si/ 2 , Hapag 188. Am Manta n- markt, der im übrigen nur geringe Aenderungen erfubr, er- höhten Bochumer gegen den gestrigen Abendschluß um 14 auf 249. In der chemischen Gruppe notierten Badische Anilin 445 (—7), Scheideanstalt 503, Zelser Waldhof wurde auf 273 gestei gert. Bleistift Faber kamen auf 48. Von Auslandswerten gingen öprozentige Goldmexikaner auf 310

*. Prämienanleihen bei anziehendem Kurse weiter guter Meinung ^ gingen in ansehnlichen Beträgen auf den Markt. 3y a und dL!* tige Bayern etwas schwächer. Bankaktien in der MchrzM?' scheiden gebessert, Notenbank ging zu 4 Prozent höherem Sh..!, in größeren Beträgen auf den Maftkt. I mmobilien - Akti-n markt stark vernachlässigt. Lediglich Neuwestend einig« zum gestrigen Kurse. Versicherungsaktien fanden keine Beachtnwi Heute Kauflust am Industrie-Aktienmarkt. Gold im freien?W kehr mit 188 gehandelt und blieb

in der Hauptsache zu festen Preisen. Bessere Nachfrage neben anderen Artikel besonders für Aermelsutter im Frottinstoff. In Lederwaren wurden verbältnismatzig größere Posten von Ausländern bezogen. 2 e6 en 8mt tt<I* markt matt. Schokolade und Hülsenfrüchte angeboten. SckMi- zer Aepfelwcin Mk. 3.20 umgeseht. B auma terialienange- bot zu neigenden Preisen. Drogen und Chemikalie« liegt das Geschäft vollständig darnieder. R. Marseille, 9. Juni. (E i g e n d r a h t.) Reis 260, Erbse« 156. Kartoffelmehl 160 FrcS

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Seite 5 von 14
Datum: 12.10.1921
Umfang: 14
de; ZsnMMrr Schlachtoiehmarltes. Zum letzten Innsbrucker Schlachtv'iehmarkte erfahren wir aus Interessentenkreisen: Auf dem gestern abgehaltenen Vieh markt im Schlachthvf hatten die anwesenden Händler für 1 Kg. Kuhfleisch Lebendgewicht 160 K verlangt, wodurch beim Verkauf das Kg. Fleisch ans 300 K zu stehen gekommen wäre. Durch Intervention der anwesenden Konsumentenvertreter sowie des Veterinärrates Kofler wurde vom Stadtmagistrat der Markt zugunsten der Gemeinde bes chl

ag n a hm t und alle abgeschlossenen Käufe sistiert, sowie für heute ein neuerlicher Markt anberaumt. Gelegentlich einer Vor- sprache beim Landwirtschaftsamte wurde die Zusicherung er halten, daß die Diehausfuhr im Sinne des Befchlustes des Nationalrates gehandhabt und an die' zuständigen bayerischen Stellen mit dem Ersuchen herangetreten werde, die Kartosfel- einfuhr nicht mit der Viehausfuhr zu verquicken. Weiter wird die Bundesregierung aufgefordert, nur mehr autorisierte Dieheinkäufer nach Tirol kommen zu lasten, welche orts

. Die Milchanlieferung nach Innsbruck betrug vom 4. bis 10. Oktober durchschnittlich täglich 3051 Liter Vollmilch und 1228 Liter Magermilch — zusammen 4279 Liter Milch. Immer noch Exportvichmärkte! Amtlich-wird verlautbart: Die Landesregierung hat die Abhaltung des sür Wörgl am 19. Oktober festgesetzten Exportviehmarktes aus veterinär- polizeilichen Gründen untersagt. Dafür findet am gleichen Tage (19. Oktober) ein solcher Markt in Kundl statt, auf welchem Klauenliere nur aus seuchenfreien Gemeinden auf- getrieben

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Seite 2 von 14
Datum: 08.08.1920
Umfang: 14
: — Ballen. Lo ko markt: Amerikaner 20 Punkte höher, Bra silianer 45 Punkte höher, Aogypter unverändert. Termin markt: August 24.98, Septenlber 23.82, Oktober 23.12, No-- vomber 22.49, Dezember 22.06, Jänner 21.79, Februar 21.49, März 21.18, April 20.96, Mai 20 62, Juni 20.42, Juli 20.20 Ahgvprische Baumwolle- Liverpool: Juli 52.26, Novem ber 61.25, Jänner —. Alexandria: Juli 107.50, November 114.—. Oberägyptische 79.50. KB. Nenyork, 6. August. Zuf-uhren in den atlantischen Häfen 1.009, in den Golfhäfen

4.000, im Innern —, in den Paciftcbäfen —. Ausfuhr nach Großbritannien 1.000, nach dem Konftnent 1.000. Lo ko markt middling 39.60. Ter mine: August 34.60, September 33.70, Oktober 32.05, Novem ber 31.60, Dezember 30.67, Jänner 29.47, Februar 29.30, März 29.10, April 28.86, Mai 28.65, Juni 28.60, Juli 28.4S Land und Leute. ' < Die AuLomsbMstevung des llnterinntales. Unsere Kohlennot, der Waggvnniangel und nicht zum geringsten die immer steigenden Lohrrausprüche der Eisenü ahnangestelltelr ver

des Gutscheines lauft bis Ende August. Kunst und Wistenfchast. Vom Stadttheater Innsbruck. Heute nachmittags kommt das Singspiel „Das D r e im ä d er I h a u s" von Berte mit dem Operettentenor Hans Go Ile als Schubert zur Darstellung. — Heute abends findet das letzte. Gastspiel des Kammersängers Georg Mai kl von der Staatsoper m Wien statt. Es 'wird die Oper „Martha" oder „Der Markt von Mchnwnd" von Friedrich von Flotow gegeben. Die Pavfte der Lady Harrtet singt die Ko loratursängerin WilhelMme F olkn

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Seite 5 von 14
Datum: 09.12.1920
Umfang: 14
. die keinem versagt wird, der bestrebt ist, die Not seiner Mitmenschm auch im Handel zu berücksichtigen rmd dies sein Bestreben in den Warenpreisen zum Ausdrucke bringt. Nun, was hat diese Handelsgesellschaft des Verbrancher bundes bisher verbrochen, um gegen' dieselbe zu mobilisie ren? Sie hat Aepfel (auf. Grund des Angriffes muß man dies annehmen) etwas billiger auf den Markt gebracht, als manch anderer, und dadurch mancher Mutter ermöglicht, zum Nikolausfefte den .Kindern Einige Aepfel einzulegen. Nächstens

dürfte die Handelsgesellschaft Maisgrieß auf den Markt bringen und auch dieses um einige Kronen bil liger als der laufende Preis- Man stelle sich nun das volks wirtschaftliche Unglück vor, daß es vielleicht einigen „Neu- p-rcletariern" möglich werden, könnte, in Polenta Orgien zu feiern. Und nun stelle man sich vor> mit welch weiteren staats-- umwälzenden Fragen der Verbraucherbund sich beschäftigt. Sogar die Frage der W o h n un g s n g t hat er in den Be reich seiner Beraftmgen gezogen

, um,' wenn möglich, das Baugewerbe wieder flügge zu machen, und Arbeitsgelegen heit zu schassen die L ed er b ew irts cha f tun g ist so gar am Verbandstage von einem heimischen. Industriellen angeschnitten worden, der erklärte, wenn es die Tiroler Landesregierung der Vorarlberger Regierung. nachmachen würde, könnte man Schuhe schon ziun Betrage von 300 Kr. auf den Markt bringen. Sogar für die Einhaltrmg der Ge setze, bezw- für Hintanhaltung des Schmuggels, tritt er mit der Kraft seiner ganzen B. zgnisatiou

herbeiführte. Ernennung- Die ^Wiener Zeitung" meldet: Der Präsi dent der Nationalversammlung ernannte den Professor des Staatsreformgynmasiums in Kufftein, Herrn Amor. G u t . zum Direktor des Staatsgymnasimns Bregenz. Der diesjährige Thomasmarkt in Innsbruck findet am Montag, den 13. Dezember, statt/ Der Krämermarkt wird am Jnnrcmn abgchalten, der abzuhaltende V ieh markt wurde von der Landesregierung verboten. Amtliche Preise auf dem Innsbrucker Gemüsemarkte. Vom 4. bis 11. Dezember

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Seite 4 von 14
Datum: 09.04.1920
Umfang: 14
Umschlag, der zum Teil auch auf die, Va lutabesserung zurückzuführen ist, wodurch eine nicht unbe trächtliche Senkung der Auslandspreise eintrat, zeigte sich in den letzten Wochen auf verschiedenen Gebieten dcs Waren- I Handels. Besonders bemerkenswert waren die Preisrück gänge, die zwar immer noch außerordentlich hohe Markt preise übrig ließen auf den letzten Häutoauktionen in Berlin und Hamburg. Hier wurden Abschläge in der Höhe von 1—4 Mark erzielt. Infolge dieser Preissenkungen wurden für den Monat

der durch die gestrigen Abgaben hervorgerufenen Entlastungen konnte der Markt in den heutigen Verkehr mit freundlichen Dispositionen eintreten, doch hatten bloß Südbahnwerte, welche für ausländische Rechnung in Posten aus genommen wurden, lebhafteres Geschäft, während rm übrige» Zurückhaltung vorherrtchte. Im weiteren Verlaufe machten sich jedoch wieder Beforgniffe wegen der bevorstehenden Prolongation und im Anschluß hieran RealisationsLestrebungen geltend, so daß mehr oder minder empfindlichere Abschwächungen

erfolgem Stärker mitgenommen wurden Alpine, Staatsbahn und Türkenlose. Andererseits erzielten einzelne Papiere, wie Maschinen-, Petroleum-, Schrfsqhrts- und Emarlwerte ansehnliche Steigerungen. Renten gaben teilweise nach. Kriegsanleihe unverändert EchlußrwtLer«nge« auf Seite 8. Deutsche BZvseu usm 8« Apvtt» Berliner Börse. Der Markt war wenig lebhaft, die Erörterung über die politische Lage sowie über die Vorgänge in Frankfurt ver- anlatztcn ein größeres Angebot; insbesondere wurden alle Valuta werte

angeboten. Zusammenhängend mit der weiteren Entwertung der Zahlungsmittel und mit der Besserung, die die Reichsmark im Ausland gefunden hat. Geschäft im allgemeinen geringfügig. Frankfurter Abendbörse. Der einhertliche Markt schwächer. Un regelmäßige Tendenzen. Geschäfte allgemein ruhig. Kolonial papiere gedrückt. Petroleumwerte schwächen sich ab. Kassen industriemarkt lag ruhig. Kriegsanleihe 79,25. Münchner Börse. Die gestern zum Durchbruch gekommene festere Stimmung hat sich heute nicht mehr

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Seite 9 von 10
Datum: 12.09.1921
Umfang: 10
bis zum Gardasee. Und darauf darf dieses Land die Antwort nicht schuldig bleiben." - Imst. Der Maria-Geburt-Markt. Das gesamte Flachland hat hinsichtlich seiner Viehzucht den Mangel an Alp-Gelegene heit zu bellagen. Meist fehlt sogar die Weide-Gelegenbeit' für das Rindvieh, sodaß dieses ausschließlich aus den Srall angewiesen ist und dort rasch degeneriert. Das Stallvieh unterliegt in hohem Maße der Tuberkulose und es besteht kein Mittel, dieselbe wirksam zu bekämpfen. Als die Welt ausstellung in Buenos Aires

, daß unser Alpvieh für die Viehzucht des Flache landes stets einen hochwichtigen Faktor bedeuten und stetz ein begehrter Artikel sein wird. Der Zeitpunkt, an welchem der Viehzüchter des Flachlandes sich seinen Stapel geakpteck Viehes einkaust, ist die Zeit kurz nach unserem Akpabtrieb und aus diesem Grunde hatte der große Maria-Geburt-Markt in Imst von jeher besondere Bedeutung, weil er unmittelbar in diese Periode fällt. Der Imster Maria-Geburt-Markt war die letzten fünf, sechs Dezennien vor dem Kriege

der bedeu tendste Exportviehmarkt Nordtirols für Zuchtvieh. Und zwar hing die meist für alle anderen Märkte maßgebende Preis bildung cnlf diesem Markte von dem Erscheinen der baye- rischen und württembergischen Händler und Vieheigner, der „Schwaben" ab. Bei dem heuer am 6. und 7. September in Imst abgehaltenen Maria-Geburt-Markt, welcher von Händlern und Käufern aus Jn'nerösterreich, Böhmen, Vor arlberg, Italien usw. besucht war, fehlten leider die Schwa ben ganz. Wahrscheinlich hat Bayern

keine Einfuhrbewilli-« gung erlasten. Der Markt war übrigens auch nicht gut be-- fahren. Statt der ehemaligen Auftriebe von anderthalb M zweitausend Stück, bezifferte sich diesmal der Auftrieb am ersten Marktag auf 700 bis 600 Stück. Hochwertige Ware^ nur in lleineren Posten am Platze, schwereres Vieh war nur. ganr vereinzelt zu sehen. Angesichts der unbefriedigendeck Futterernte war ein Preissturz größeren Umfanges erwartet' worden. Derselbe trat nicht ein. Die Preise bewegten sich in der ungefähren Höhe

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Seite 10 von 12
Datum: 16.03.1922
Umfang: 12
in Wildbächen" sprechen. Der Vortrag verspricht sehr lehr reich zu werden und wird durch Vorführung von Lichtbildern viel des Interessanten bieten. Der Vortrag ist allgemein zu gänglich. Der Mittsiastenmarkt in Innsbruck, der zu den weniger be deutungsvollen Märkten gehört, sollte am Dienstag abgehal ten werden, er kam aber wegen Mangel an Austrieb als Blarkt wohl kaum in Betracht. Man hat zwar aus einen schwächeren Besuch wegen «des nahen -Zusammentreffens mit dem Haller Markt gerechnet

, aber auf eine so schwache Betei ligung war man doch nicht gefaßt. Im ganzen standen etwa 10 Rinder, gegen 50 Schweine und etliche Ziegen aus dem Platze, die vergebens auf ihre Käufer warteten und schon nach 9 Uhr vormittags wegen gänzlichen Mangels an Nach frage den Markt verließen. Wie gesagt, ans dem Marktplätze herrschte eine Stille, wie vor einem Gewittersturm. Auch auf dem Krämermarkte am Innrain ging es um die ausgeschla genen Buden nicht besonders lebhaft her: es fehlten eben die ländlichen Käufer. Der billige

in folge der Zufuhr aus Vorarlberg. Der Krämermarkt war sehr gut bestanden. Wie es sich für eine Salzstadt gehört, waren die Preise gesalzen; trotzdem wurde viel gekauft. — Der Markt in S ch w a z war, wie immer, schwach befahren. Es wurde in Kuhvieh sehr viel verlangt, aber wenig gehan delt. Die Schweine sind eher rm Sinken. Der Handel dcm«t war gering. — Der Markt in Br ix l egg am 14. März, einer der größten Märkte im Frühjahr, war gut besucht befahren. Die Preise standen sehr hoch, höher

als am Haller Markt. Verlangt wurde unsinnig viel. Für mittelmäßige bis bessere Kühe wurden 40.000 bis 5004)00 Li verlangt und auch gezählt; gute Pferde standen auf eineinhalb Millionen. Na türlich zahlen solche Preise in der Regel Leute, die^ Aussicht haben, damit Geschäfte nach auswärts zu machen. Gehandelt wurde viel und lebhaft. Die Schweine standen etwas^ Hölzer als in Hall und wurden auch lebhafter gehandelt. (Aus „Trr. Volksb.") . . Abbau des Hoftatstitets. Die Wiener Regierungsstellen abeiten

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Seite 4 von 12
Datum: 23.12.1922
Umfang: 12
Der Thomasmarkt, der größte Markt Tirols und öer übrigen Alpeniländer, hat am 18. Dezember in Innsbruck stattgefunden. Ter Markt bot in wirtschaftlicher Beziehung viel, was zur Beachtung und zu der Auslegung Anlaß gibt, inan nähere sich in Tirol wie der den Vorkriegszeitverhältnissen. Tie Preisbildung ist damit allerdings nicht gemeint, wohl aber die Anlieferung und die Lei stungsfähigkeit. Auf dem «Viehmartte standen 75 Pferde, darunter einige Qualitätsstücke, 363 Horntiere, 137 Stück

Kleinvieh, 163 große und 273 kleine Schweine, also ein sehr -beachtenswerter Auf. trieb. Dafür fehlten aber die toten Schweine vollständig, einst das bezeichnende Merkmal des Thomasmarktes in Innsbruck, ein be sonders anziehender Artikel, mit dem sich insbesondere die Ober inntaler als Hauptlieferanten befaßten. Oberinntaler Schweine konnten mit den viel billigeren, aber fetteren Schweinen aus Krain leicht konkurrieren. Ein einziger Fleischhauer hatte den Markt be zogen und Schweinefleisch kiloweise

. Nach diesen bestand wohl Nachfrage, aber geringe Kauflust, erst in den späteren Vormittagsstunden, als sicy die Preise etwas gesenkt hatten, wurde mehr verkauft. Flachs und Wollwaren sind seit Kriegsbeginn von den Bauern zum Eigen verbrauche zurückgehalten worden, erst dieser Markt brachte wieder Angebote. Außerdem waren sehr viel Binderwaen am Platze, ein. heimisches Erzeugnis, weit über den Bedarf hinaus, dann Stoffe in Menge. In diesem Falle handelte es sich zumeist mn Wiederver käufe r oder Zwischenhändler

sich aus den Viehmarktplatz und den Jnnrain, in der Gegend der Jnnbrücke wurden Schuhe feilgeboten, deren Preise mit jenen in Innsbruck das Gleichgewicht hielten, -nur handelte es sich hier um handgenähte Stvapazware. In der Herzog-Fr i edrich-^Ttraße, unter den Lauben, konnte man Aepfel, Dörrobst und dergleichen kaufen, auch viel Hülsensrüchte waren am Platze. Das Wetter begünstigte den Markt außerordent lich. Der Nachviehmarkt im Innern der Stadt, Herzvg-Friedrich- S-traße und Kiebachgafse, zeigte um die Mittagszeit

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Seite 4 von 14
Datum: 01.06.1920
Umfang: 14
eine Reihe von Zwangsverkäufen statt. Im All- gemeinen war das Geschäft eng begrenzt, trotzdem waren Kurs rückgänge zum Teil erheblich, da die an den Markt kommenden Waren nur schwer ein Unterkommen fanden. Am Mantunmarkt waren Kursrückgänge bis zu 10% zu verzeichnen, darunter Phönix, die zirka 11% einbüßten. Von Elektrizitätswerken verloren Deutfch- Uebersee 50%, auch am Kalimarkt waren Kursrückgänge erheblich. Westeregel gaben 50% nach, Farbwerte verloren bis 20%, Verhältnis- mäßig gut gehalten

waren Petroleumwert mit Ausnahme Steaua Romana, die 75% einbüßten. Schwächer lagen naturgemäß auch alle anderen Auslandspapiere, so Kolonial- und Eisenbahnwerte. Deutsche Ko'onialanteibr gingen auf 6800. Schlohmann auf 1150 und Süd- seepboSphat auf 1050 zurück. Schantung büßten etwa 26% ein wäh ren: französische 12% höher angeboren waren. Am DchisfabrtS markt erlitten Argodampfschiff Kurseinbußen um 50%. Heimische Anleihen im Allgemeinen wenig verändert, fremde Ren- ten schwach. Am einheimischen Markt überwiegend

- sen. Bank-, Terrainwerte und Versicherungsaktien waren nur mäßi gen Schwankungen unterworfen. Lokalbahn büßte 5, 75% ein. Am Markt der Jndu st riepa Piere waren die Kursvrfchiebun- gen gleichfalls sehr bescheiden. Ansehnliche Besserung erzielten Hotelaktien, Ergoldtsbacher und Spinnerei Erlangen 10%. Aschaf- ftnburger Buntpapiere 20%. dagegen waren rückgängig Zwiesler Farben, Glaswerke 9% Heidelberger Zement 10%, Krrchroither 15 und Spinnerei Groß 20%. Gold mit 176 gesucht. K. Augsburger Börse

. Die Börse nahm einen stillen Ver lauf. Verkäufe vollzogen sich zu mäßigen Kursen in Augsburg, Nürnberger und Ridinger. Von Textilwerten standen nur Stadt bach und Bamberg bei 5% anziehender Notiz im Verkehr. Bunt- Weberei und Kattun gaben je 7% nach. Zwirnerei Göggingen 20% im Kurs. Rohspinner 20% niedriger im Kurs angeboten. Einiges Kaufsinteresse zeigte sich für Mühlbach. Brauereien umsatzlos. Union wurde zu behaupteten, Hege zu 5% nachlafsenden Kursen in kleinen Beträgen gehandelt. Der Markt

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Seite 16 von 18
Datum: 08.05.1920
Umfang: 18
gefunden zu haben. Wer die Gewinnste der in den verschiedei.en ^ gen angewandten Kapitalien, den Lobn der Arbeiter nach ihrer vielseitigen Verwendung, die Rente der Landeigen tümer untersucht, den Aufwand an Arbeit, den die ver schiedenen Produkte erfordern, um zu Markt zu kommen aöwiegt, unsete gegenwärtigen Marktpreise dagegen hält, die der Vorzeit damit vergleicht: bald wird er mit sich und 'i-iic allen einig fnn, daß die Teuerung aller Art r n T i r o l einen Grad erreicht babe

lästiger und kost- barer werden, seine Produkte zu vermarkten, aber das Be dürfnis des Städters blieb noch immer dasselbe; vielmehr mußten diese Vorkehrungen manchen Landwirt vom Markt besuch zurückhalten; einem anderen lohnte der Preis, um de», er sonst verkaufte, seine Auslagen und Verse umnipe rur mehr; er mußte also teurer verkaufen und bald gab das verminderte Angebot allen die erwünschte Gelegenheit, das selbe zu tun. Zugleich wurden die Hindernisse, welche die strengsten Ver bote

gleiche Preise erhalten, wie der Auswärtige Markt sie ihnen onböte; hinaegen vermochte bei dem Drang der Um stände letzterer Zeit nur daß' A i s l o n d. ihre Nachfrage um Körner einigermaßen zu befriedigen. Auch dort war das Getreide mit den Fleischpreisen verhältnismäßig ge stiegen. Was dem Landwirt der inländische Zwangs verkauf seines Viehs noch abwars, reichte nun zum Körner- Einkauf nicht mehr bin. und nur noch der nie ganz ein stellbare Schleichhandel befreite die Bewohner man cher Gegend

mußte sich mit der Hälfte begnügen, und so wurde selöst das. was sonst an der Teuerung bloß aus unserer Einbildung beruht, zur reichhaltigsten Quelle d e 5 E l e n d s für so manch Biftgerklasse. Vorzüglich traf dieses Los den Staatsdiener Sein Gehalt war schon zu einer Zeit, wo man alle Waren höchstens um den vierten Teil der gegenwärtigen Markt« preise kaufte, jener des ersten Ranges vielleicht ausgenom men. etwas sparsam ansgemessen, nun. aber indem er blotz in Papier gezahlt wurde

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Seite 11 von 20
Datum: 18.12.1920
Umfang: 20
eingesehen werden. Deutsch-Matrei. Der Erportviehmarkt. Hiezu schreibt uns der Verbrauch erbund: Samstag, de« 11. Dezember, wurde der angesagte Exportviehmark in Matrei abgehalten. Der Markt — auf die seuchenfreien Gemeinden des Gerichts- bezirkes Steinach und Mieders beschränkt — war nur von den nächsten Gemeinden um Matrei befahren worden und wurden ungefähr 70 Stück Rinder, darunter viel Jungvieh, aufgetrieben. Einkaufskommissionen waren anwesend von Bayern und von Trient. Die Nachfrage

war im Verhältnisse zum Angebote sehr stark vertreten und da die Nachfrage mit der Rüstung einer starken Valuta den Markt betrat (Lire gleich 20 und Mark gleich 8 Kronen), so konnte es nicht über raschen, daß die Bauern sehr hohe Preise in Kronen ver langten, die ihnen in der Umrechnung noch sehr billig er scheinen mochten. Für einjährige leere Kalben wurden 24.000 bis 28.000 Kronen verlangt, für zweijährige trächtige Kalben 34.000 bis 40.000 Kronen und das noch dazu für im allgemeinen leichte Ware. Wohin

an- Damit wird der Markt für den fremden Käufer unmöglich, weil er zu diesen in die fremde Währung übertragenen Prei sen keinen Abnehmer in der Heimat findet. So war der Markt in Matrei rechnerisch nicht mehr möglich, die.fremden Käufer zogen sich ausnahmslos zurück. Einige Händler aus/ dem Zillertale haben einige Stück.aufgekauft. Die Schmugg lergewinne drohen in den Viehvreisen des Landes, also auch Bei den eigenen Produkten voll zum Ausdrucke zu kommen. Nur zufällig trifft es sichdaß die Italiener gezwungen

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Seite 4 von 12
Datum: 28.08.1920
Umfang: 12
waren Goldschmidt vorübergehend etwas stärker begchrt. doch konnte der höchste Kursstand nicht behauptet werden. Clektroaktien stW, Ge brüder Vohler, Daimler und Deutsche Waffen infolge Realisationen nachgebend, wogegen Rbeinmetall 'anzogen. Von Schiffahrt Awerten Vagen Hansa und Lloyd wesentlich. Valutavierte waren fester im Einklangs mit der abermaligen Erhöhung der Auslandsdevisen. Renten markt still und wenig verändert. Frankfurter Börse. r. Frankfurt, 27. August. (Sigendraht.) Unter dem Ein fluß

der durch die starke Kurssteigerung hervoyg-ern.fenen Neigung zur Gewinnsichenung hat die Kursbewegnna nachgelaffen. ' Der Verkehr zeigte ein ruhiges Aussehen, doch konnte die Grundstim- inung als gut behauptet bezeichnet werden. Im Zuf.rmmen.hana mit der festen Haltung des Devisenmarktes waren die meisten Valuta werte' wiederum gebessert. Das Geschäft auf dem Montanaktren- markt war ruhig. Das Angebot nickst besonder^' groß. Die Inter- effeirkäufe sind zum Stillstand gekommen. Bri Beginn zeigten G"ft' senkirchen

eins kke'm-e Abschwächung. Deutsch Luremburgsr bc» haubtet. Laura-Hütte lagen matt (— 18) Bochumer fanden bek erhöhten Kursen Aufnahme. Buderus» die mit 12 t erösin.'ten. wurden im speien Verkehr bis 434 aesteiaert. Daimler Motoren gut behauptet. Adlerwerk? Kleper zirka 3gh niedriger. Elektro- Papiere unterlagen Schwankungen. Deutsche Petroleum M 1280. LUt Ausnahme der Nachfrage nach Kaffarndustriech^ blieb der übrige Markt im weiteren Verlaus rrchrg. fanden 'erneute Beachtung. Privatdiskont

4%. Münchener Börse. / y. München, 27. August. (Eigendraht.) Die Börse d«, kehrte weiterhin in fester Haltung, doch war die HauptgischD. tätigkett wiederidm auf dem Jnduitrieaktienmarkt. wo in etnieea Werten dieses Gebietes lebhaftere Unrsätze statlfanden, wie in s)L, Hütte, Löwenbräu und Ratgeber, die zum Teile erheblich grbessest cnrs dem Markt gingen Auch SohlenhoferaktrenvoveM könntrn Kurs wieder erhöhs-n und verzeichneten eine Steigerung von %% Die übrigen Marktgebiete wiesen keine umfangreich

. An der heutigen Börse wWN V' geböten: aus dem Inland: Garne, PortlMd-ZE,ü, Corned-B^ef; aus Deutschland: Reis, Mms, F'-MrftchA und Hafer; aus Ungarn: Müs und Hulsenfruchbe; aus F.°. lien: Taigtoaren, Sardinen, Schiveinlefett, Viertub^sM. ~ Nachfrage bestand nach Textilwaren. Jirduftri-e-Feigen Mi> m fee. . - Prodnktenmarkte. R. Marsaille, 27. August. (Eigendraht.) Steil, ^ iveiß 180.—, Grüne Erbsen, jap. 150.—, Kartoffelmehl» jap. I®' - Frs. per 100 Kilogramm. Seiden markt. R. Lyon, 27. August. (Eigendraht

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