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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 16.08.1923
Umfang: 6
- wni> würde eine Sonderaktion unternehm'n, gewaltige Rückwirkungen auf die ge- Kmte internationale Loge haben müßte. Die Hallung Ikalieas. Wenn die englische Note zunächst unter en Diplomaten ohne Zweifel eine ganz neue Ar Antrittsrede Stresemmlm Deutschland in voller Übereinstimmung mit der Baldwin-Aote. , Berlin, lk. August. Vor gän^ich übsrjülllern hcuse hat sich Dienstag nachmittags die neue Regierung dem Reichstage vorgestellt. Woher der Mißerfolg Cunos. Kanzler Stresemann besprach

Einigung. Die englische Presse ist mit der Red« Stre- semanns zufrieden und erklärt, daß das Pro- gramm dieses Mannes schon vorige Woche im Reichstage verkündet wurde. Es sei zu hoffen, daß sich Valdwin und Stresemann bald einigen. England wird handeln. London. IS. August Wie in Regiernngs- kreisen verlautet, werde der nächste Schritt der englischen Regierung sein, ein Internationales Schiedsgericht zur Festsetzung der deutschen Zahlungsfähigkeit auszustellen. Die italienische Presse zur Baldwin-Tkote

Regierung auf die letzte englische Rote antworten wird. Punkt für Punkt wird die englische Rote ge prüft und in höflichster Form beantwortet werden. Die Redaktion der Antwortnote wird ungefähr drei Wochen dauern. Das Reuterbüro meldet aus London: Man ist In gut unterrichteten Kreisen der Ansicht, daß die französische Antwortnote aus die letzte englische Note sozusagen unnütz sei. denn eine Aenderung der französischen Hal tung sei sehr unwahrscheinlich. Die sranzS- fische Presse der letzten Tage zeige

alles eher als eine Tendenz zum Einlenken. Immerhin wird aber die englische Regierung vor Ein treffen der Pariser Rote keinen wetteren Schritt lun. Frankreich bleibt starr. iToleqramm unleres Korrespondenten.) Rom, 16. August. Der französische Außen minister veröffentlicht ein Gelbbuch mit allen alliierten Dokumenten vom 2. Mai bi» zum Z. August, die sich auf die Antwort auf die deutsche Note beziehen, und erklärt, er werde mit Deutschland erst verhandeln, sobald e» feine Niederlage zugestanden

. Sämtliche italienische Blötterstimmen und alle Nachrichtenagenturen, die von der Regierung inspiriert werden, lassen bis j--tzt erkennen, daß Italien an der Seite Englands stünde. Eine neue Lage. Dies alles überblickend, läßt sich sagen, daß der französisch-englische Gegensatz in eine neue Entwicklungsstufe getreten ist. Es kann zu großen Entscheidungen kommen, wenn England'nicht wieder umfällt, was allerdings für Großbritannien eine Nieder lage ohnegleichen wäre, die sein Ansehen im Orient und Akzident

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.06.1940
Umfang: 4
des abgesetzten Generals De Gaulle, des sen antimilitärisches und antipatriotisches Borgehen er nur verurteilen könne. Das auf Betreiben des abgesetzten Ge nerals De Gaulle in London gegründete sogenannte französische Nationalkomitee wird in Frankreich schon heute wie eine Bersammlng von Phantomen betrachtet, als ein Gespensterkabinett, das nur noch für die kurze Zeit herumgeistern können wird, bis auch für die englische Regierung die Stunde geschlagen hat. Bezeichnend sind schon die Namen die auf der Liste

stehen: der ehemalige Kammerpräsident Herriot, der ehemalige Ministerpräsident der Volksfrontregierung und Führer der Sozialdemokraten Leon Blum, der Außen minister des Volksfrontkabinetts Ävon Delbos, der Leiter der speziellen franzö sischen Völkerbundsdelegationeu, und Mit glied zahlreicher früherer Kabinette Paul Boncor. Im allgemeinen hat man auch von dem „französischen Natipnalaus- schuß' nichts Neues weiter gehört, als daß die englische Regierung die finan zielle Regelung der ganzen

«igen« Tarif, vezagspreite <Vorausb«qahlt> Einzelnummer 30 Cent. politisches Tagvlatt der Provinz Solzano Monatlich Vierteljährlich HalblShrNch Nhrlich Ausland sShrì. fortlaufende verpflichtet tzur L. 7.- L. 20.— L. 3S.— L. 7S.-, L. ISS.— Annahm« Gablung 5»«!ß«»A, 2V« » AVIII 15. Sie Luft- Nd MeMMte m Malta neuerlich SMardiett Erfolgreicher Angriff auf die englische! Basis von Gollum Mhlmchtttericht Zlr. 1« Bom Oberkommando der Wehrmacht wird bekanntgegeben: „Unsere Sampsslugverbände flogen

der Flugzeugindustrie in England. Eines unserer Flugzeuge wird vermißt. Englische Flugzeuge fehlen auch in der vorigen Nacht ihre Elnflüge gegen Westdeutschland fort, ohne Schaden militärischer Art anzurichten. Unter der Zivilbevölkerng werden meh rere Tote und verletzte beklagt. Zwei Flugzeuge wurden von der Flak ein drittes von der Zagdslugwaffe abge schossen. Beim Übergang über den Rhein am li». Zuni. in den folgenden Durchbruchs kämpfen und bei Eroberung eines voge- fenpasfes hat sich Infanteriemajor Schüler

Ta gen unser Verteidigungssystem, zerschlug unsere Armee in vier Teile und eroberte den größten Teil des sranzösischen Lan des. Dazu kam, daß Italien in den Krieg eintrat und eine neue Front schuf. Der Auszug der Flüchtlinge, suhr Petain fort, hat unvorstellbaren Umfang angenommen und ein unbeschreibliches Chaos und Elend geschaffen. Nach dein 15. Juni überschritt der Feind die Loire und begann, noch den Rest Frankreichs zu erobern. Die Regierung beschloß, in Frankreich zu bleiben

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 19.08.1921
Umfang: 6
zu ihrem Präsidenten. Diese Republll lebt im ganzen irischen eigene republikanische Gerichts-Verwaltung organisiert. Trotzdem die irische Republik weder von England, noch international imerkannt ist. besitzt die Republll Konsular« Vertretungen in verschiedenen Staaten und verfügt über Schiffährtsverbindungen nach verschiedenen Ländern. Die englische Regierung erkannte, daß trotz ihres grausamen Unterdrückungskrieges die Freiheitsbewegung Irlands ihren Weg vorwärtsgehe und so entschloß sie sich neuestens

? Nicht nur Irland gierung an, nämlich das Kabinett des Dail Eirean. , würde aber diesmal das Opfer sein, auch England w-iirds Die Bürger der irischen Republik würden, wenn notnrn- die Wirkungen des „Leichengiftes' bald zu spüren bs» d'g ihr Leben lassen, um den Willen des Volkes durch- kommen. Beide Telle würden durch das Wiederauffkam- zusetzen. Die englische Regierung habe keine Grundsätze, men des Kampfes schwer geschädigt werden und darum Es sei unmöglich, mtt ihr zu verhandeln. Der englische muß man hoffen

, daß auch die Verwerfung der englischen Vorschlag sei unannehmbar, wett er die'Republik Irland Vorschläge durch das irische Parlament nicht alle Mög» nicht anerkenne. Das müsse zum Ausdruck gebracht wer- lichketten für eine Fortsetzung der Friedensverhandlungen den. obwohl die englische Regierung alles weitere von! auf veränderter .Grundlage vernichten werde, dieser Frage abhängig mache, ob Krieg oder Friede die! Folge sei. De Valera schloß mtt den Worten : „Hieran, halten wtt fest und hiefür wollen wtt.'falls

Blätterstimmen der letzten zwei England und Irland anerkannt. Wenn die Abrüstungs- orge ohne Umschweffe, daß die englische Regierung ein Tage hin, worin es heißt, Oesterreich möge nicht glaube^ tonferenz erfolgreich sein wttd, so soll auch die irische, Armee ^innerhalb angemessener Grenzen an der Abrüstung teilnehmen. Ruinöse Handelskriege Mischen beiden Län dern sollen vermieden werden. Die Formen, in oenen diese Fragen geordnet werden sollen, bleiben Aland selbst überlassen. Süd-Irland muß aber die Rechte

, mit der Regierung der irischen Republll. hin geht, dem Lande völlige Freiheit zu verschaffen und; prüfte Irland wie für England verhängnisvoll, wen» schließlich dazu führen könnte, sich auch vom Königreich- Wcs geschähe. Gladstone hat einmal gesagt, dis Verein?, zu trennen. An der geographsschen ZusammengehöNgkett j gfi ng Irlands mtt England gleiche der Verbindung vor, beider Länder könne nichts geändert werden. j Hektars verstümmelter Leiche mtt de» Streitwagen de» Nun ist sell 16. ds. das msche Parlament

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.07.1920
Umfang: 6
habe, die in Dolen dmch den Krieg mtt Sowjettußland geschaffen wurde. Die Sowjet regierung habe ihren Gewohnheiten entsprechend mit Impertinenz auf die Mitteilungen geantwortet, die Lloyd George an sie Achtete. Den Sowjets ist mitgeteill worden, daß, wenn sie nicht eine« Waffenstillstand annehmen würden, Großbritannien und die Alliierten Polen verteidigen würden. England« „DennMnng'. „Alpenland' meldet: Zur Antwortnote der Sowsettegkerung an die englische Regierung wird in maßgebenden Kreisen be tont

, daß Großbritannien mit seinem Vorschlag einzig darauf be dacht war, nur jene 'Friedensbedingungen zu sichern, die zur Herstellung der allgemeinen wirffchastllchen Kräftigung unbe dingt notwendig seien. Wie der Korrespondent de« „Pettt Paffsten' in Londön «fährt, wird die Antwott der englischen Regierung an die Sowjettegierung in sehr energischem Tone gehalten sein. Die englische Negierung wird verlangen, daß ihr die Sowjettegierung klar ihre Absicht mitteiü und auf die Herstellung des Fffeden« zwischen Rußland

und Polen sowie zwischen Rußland und den Verbündeten besteht. Im Falle einer Weigerung würden die Verbündeten man allen Mitteln Polen zu Hilfe kommen. Do« Polen wird England formell fordern, daß es um einen Waffen» sttllstand ansuche. Die in Gffechenland weilenden, au» Sowjettußland ge- siüchteten Offiziere und Bürger, insgesamt gegen 70.000, haben die englische Regierung effucht, bei der Sowjettegierung einzu schreiten, um Amnestie zu erhalten, damit sie nach Ruhla»' .yeimkehren können. Die brttische

, die der Neuttalltät Deutschlands zuwlderlaufen. Die französische Gefandffchafi in München. Die Einjchmuggelung (denn nur so kann man den Anttttts- bejuch nennen) des stanzüjijchen Gesandten beim bayrischen Ministerpräsidenten in München und die damit verbundene, vorher nicht angekündigte Überreichung seines Beglaubigungs schreibens hat in Bayern bis weit in die parttkulaffstffchen Kreise hinein, Aufsehen erregt. Bon einer omttichen Berliner Stelle wird nun hierzu folgendes mitgeteill: „Die französische Regierung

wurde seinerzett darauf aufmerksam gemacht, daß nach der Reichsverfaffung die Pflege der auswärtigen Beziehungen aus schließlich Sache des Reiches ist, und daß demnach die Frage der Besetzung des Gesandtenpostens in München von Reichs wegen erledigt werden würde. In ähnlichem Sinne hat sich auch die bayrische Regierung geäußert. Die stanzöstsche Regie rung nimmt einen gegenteiligen Standpunkt ein und beruft sich auf den Schlußpaffus des Versailler Fffedensverttages, in dem es heißt

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 11.08.1922
Umfang: 8
könne, daß er selbst sie geschrieben habe.' (Das haben, mir allerdings auch nie recht begreifen können; es soll im Temperament liegen! Tie Red.) O c st e r r c i ch s Angebot. Der Wiener Korre spondent der „Westmiuster Gazette' meldet. seinem Blatte, daß die österreichische Regierung 'in London dcit dort' vcrsaiiiMclten Ministern eine Note werde über reichen lassen, in der sie erklärt, daß die Alliier1.cn die'Verwaltung Oesterreichs übernehmen können, wenn nicht bald Hilfeckoiiimt. Negierung

immer'nur in Giebelwohnuugen gewesen. ^ „Dieser wiegt zehn vom' anderen Typus!' sagte ich, als er fort war, und schon Ivar wieder das Bild vor mir, das ich so oft vor mir gehabt:.Ter Unter schied englischer und deutscher Art, englischer imd dentscher Kinderart. . , ■. Wohl könnte man manchmal ein deutsches' Kind für ein englisches Kind hätten. Doch nur in Deutschland. Wo es in England lebt, sieht inän sofort, daß es nicht englisch ist. Das englische ist frei, natürlich. Sein Blick lehrt jes, seine Wange

durch 'Schnlüücherweisheit zu leiden. Für den deutschen Schulmeister muß etwas gut, schön, wahr sein, wenn erstens . .' ., zweitens . ... Und so dreht sich das Rad, bis das Kind, wenn nicht von Roßeltern abstam- m.end, wie Stroh ans dem Herde versengt. Das englische Kind ist Heimkind. Und Heim ist in England nicht'Stube mit Schulbüchern und Auswendig lernen, sondern Mutter- und 'Kindesglück. Es gibt Frei heit: Garten, Wiese, Arbeit und Spiel in einem. Immer frische Luft und Bewegung; so ein englisches Kind soll gesund

sein, stärk, geschickt, nicht Versuchsobjekt für histo rische, philologische, theologische Spezialist«»; geschweige soll es einer Staatsinaschine Nägel liefern für bureaukratische und militärische Zwecke. Frei soll der Mensch sein, sich selbst helfen; unantastbar sollen Kind und Mensch^ sein-. Deshalb hat das englische Kind mehr Heim- als Schnl- lebeu; mehr eiit praktisches als ein theoretisches Erziehen; mehr Selbstbilden und Selbstcntwickcln als ein Bestim men vom grünen Tische Anes Ministers, der nie

ein Kind erzog; deshalb kommt für das englische Kind der ge sunde Leib vor Diplom und Theorie. Wenn das deutsche Kind hinter dem Ofen hockt, ist-das englische beim Sport; wenn'das deutsche-Vokabeln, Regeln, Zählen, Paragra phen, Dogmen vor- und rückwärts hcrunterlciert, ist das englische mit Hund, Pferd, Ball, Schaufel in'Feld, Wald und Acker, Hof und Garten, denn Erleben' ist englische Erziehimgsart. Tie' deutsche Mutter vertraut auf die Schule, die soll alles gutmachen; die englische erhofft

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.09.1922
Umfang: 6
. daß die britische Regierung der bedingungslosen Rückerstattung von Adrianopel an die Türken und der Räumung von Kon stantinopel durch die Witterten zustimme. We könnte eine Konferenz stattfinden. Die Türken könnten die Internationalisierung der Meer engen und andere Fragen erörtern, wie das Verbleiben der Engländer in Basra und in anderen Städten Mesopotamiens, wo England Interessen habe. Die Türken würden keinen Anspruch aus Mesopotamien erheben. Wenn die englische Regienlng es oblehne, den Anspruch der Türkei

des Sultans. In Konstantinopel ist der 'Kriegstzuftand erklärt worden. Der Gouver neur von Malta, Fekdmarschall Lord Plumer, ist in Konstantinopel eingetroffen. Die Ziele Angoras. Sofia, 14. i&epterrfbev. Der frühere Präsident des ottomanifchen Senates, Achmet Riza Pascha, erklärte einem Interviewer, daß die türkische Regierung unter allen Umständen die Sicherheit der Hauptstadt garantieren wolle. Um dies zu erreichen, müsse aber auch Adrianopel zur Türkei gehören und die Grenze an der Maritza verlausen

. Aber lauch der Widerstand der Griechen westlich von der Maritza müsse ge brochen werden, das heißt das westliche Thrazien müsse eine Einheit mit voller Autonomie bilden. Niemals würde die Türkei die Grenze von Enos —sMidia annohmen. Solange die gewünschten Grenjzen nicht erreicht sind, werden die Feind- seligkeiten nicht au'shören. Englische Jntriguen am Balkan — London, 14 September. „Reuter' erhall aus Belgrad die Bestätigung der Nachricht, daß der englische und ^griechische Botschafter

bei den Regierungen von Belgrad uiid Bukarest Schritte unternommen habe, um diese beiden Regierungen zu eimr Intervention im griechisch-türkischen Konflikt zu bewegen. Süd- slawien und Rumänien sollen sich dafür einsetzen, daß der gegenwärtige Status quo aufrecht erhalten bleibt. und Angoras Antwort. Paris, 14. Sepetmber. Der Pariser Ber-- treter der Regierung, von Angora, Ferib Wey, erklärte in einer Unterredung mit dem Bericht erstatter des „Daily Expreß', die einzige Hoff- nung für den Frieden im Orient fei

sind. Me Ab sich der Aufständischen ist, die Monarchie zu stürzen und die Republik ouszuvufen. Abdankung König Konstantins? Athen, 14 September. Hier glaubt man. daß König Konstantin zugunsten seines Bruders Chriftoforus, der die amerikanische Millionärin tan Lee' Willi !enn die britische Regierung das tue, dann Leed zur Frau hat, obdaNken wird. Angora und Moskau. London, 14. September. „Daily Telegraf' meldet, daß im kommenden Monat unter dem Protektorate der Regierungen von Angora und Moskau in der Türkei ein Kongreß zur Bera

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 30.03.1901
Umfang: 8
mit der be dingungslosen Unterwerfung der Buren beendet fein könne, hat die englische Regierung nun selbst folgende Friedensangebote gemacht: sie verzichtet auf jede Kriegsentschädigung und leistet sogar den Buren einen Schadenersatz von 24 Millionen Kronen (als ob die Engländer die Besiegten wären), die Buren erhalten weiteste Autonomie als britische Colonie. Die Buren haben das Angebot abgelehnt und so die Engländer blamiert. Im Unterhause zu London erklärte Chamberlain am 25. März: die Friedensunter handlungen

wolle beschließen: Es sei bei Erneuerung der im Jahre 1903 ablaufenden Handelsverträge für alle Weine, mit Aasnahme der Schaumweine, sowie für Wein- und Obst most an dem einheitlichen, dermalen gelten- denautonomen Zollsatze von zwanzig Gulden in Gold festzuhalten und ein ermäß'gter Ver tagszoll (das ist ein Zoll, der im Wege der Meistbegünstigung für daran theilnehmende Staaten gilt) keinesfalls zu bewilligen. Nur für den Fall, als die k. k. Regierung wegen Zustandebringung eines Handelsvertrages

hätte.) „Hiebei ist aber keinesfalls unter einenZollsatz von 12 Gulden in Gold herabzugehen und die Vereinbarung zoll technisch derart einzurichten, dass auf diese Be günstigung während der Dauer des Handels vertrages kein anderer Staat aus dem Titel der Mcistbegünstigung Anspruch erheben könnte. Zum Schutze der soliden Weinproduetion, sowie des soliden Weinhandels ist ein strenges Kunst weingesetz unerlässlich und noth wendig, und wird die k. k. Regierung dringend aufgefordert

, in den Versammlungen in Kältern und Tramin das nicht gesprochen haben kann — was das „T. V.' behauptet hat; eS wäre denn, der Abgeordnete Schrott rede in Tirol anders als in Wien, was wir nie und nimmer glauben können. PolMlche Rundschau. Wroler Eisenbahnfragen. Am 24. März begab sich die Deputation der Tiroler Abgeordneten zu den Ministern Dr. v. Koerber, Wittek und Böhm-Bawerk, um die Wünsche Tirols betreffs Ausgestaltung des tirolischen Eisenbahnnetzes mit Nachdruck bei der Regierung zu vertreten

die Versicherung, dass sie in voller Anerkennung der Berechtigung der vor gebrachten Wünsche es nicht unterlassen werden, nachdrücklichst die Erfüllung dieser Wünsche zu vertreten, damit der Bau der Binstgaubahn (Meran-Mals) baldigst in Angriff genommen und ebenso der Bau der Nonsthalbahn (Trient- Malö) in kürzester Zeit gesetzlich sichergestellt werden und zur Vergebung gelangen könne. — Die Deputation gewann den Eindruck, dass die Abgeordneten Tirols auf Grund der Zasicherungen der Regierung darauf rechnen

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1923
Umfang: 8
nur um den Borwand zu tun ist, Repressalien auszuübcu oder, tvic es Paris begreift, das geiualtige' militärische Aufgebot „znin Schutze der friedlichen' Mission der französischen In genieure' zu 'rechtfertiegn. Cccil ein „Bis hierher uufc* nicht weiter' in die Welt gerufen hat. Wie wenig aber das englische Volk ans eine Intervention seiner Regierung im Ruhrkouflikt drängt (mit Ausnahme der Arbeiter natürlich), daS hat der demokratische Abgeordnete Erkelenz dieser Tage bei einer Reise durch England festgestellt

hat, an einer anderen Stelle dieser selben Rede sagt: die englische Regierung müsse in einer Weise handeln, die mit der Freundschaft und dem Wohlwollen für die französischen Alliierten ver einbar sei. Selbst wenn ein Manie loic Ranisah Mac- donald die Bildung eines Jiiterventionskomitces bean tragt, so entspringt diese Anregung voll sozialistischer Seite gewiß den besten Motiven, aber die Sorge nur die Form der Intervention ist reichlich verfrüht. Bouar Law denkt gar nicht daran, Schritte zu unternehme,w. Stagnation

Deutschen BerbandeS schleunigen. Tschechische A u s w e i s n n g S p r a x i s. T<i> Prager Tagblatt' meldet, daß die tschechische Regierung als Repressalie gegen die Ausweisung von Tschechen au, Deutschland mit der Ansiveisung von Reichsdeutschen ei setzen werde. (Bei der Ausweisung von Tschechen oiu Tentschlaiid handelt es sich jedenfalls NM Ruhr-Streik, brecher. Tie Red.) Aus dem bayrischen Monarchistensn mps. Durch die Berhaftuilg der Münchner Hakenkrcnzler Pro sessor Fuchs und Kapellmeister Mach

einleite. Die französische Rogiermi, beabsichtige einen europäischen Völkerbund aufznrichte,, an dein Frankreich, Italien, die kleine Entente, Teilc ein. octt von Oesterreich, Bayern und einzelne Teile Mittel deutschlands beteiligt bei Ausgabe von Dividenden von sieben Prozent ans- wcrden, falls sie ihren Befehlen nicht nachkominep. deutsche. Regierung an der Spree. Entspannung der Lage. Seit Donnerstag ist eine leichte Eilt spa n nun g int Rtihrkonflikt zn verzeichnen. Die Blätter bringe,. Gerückte

-. i (en der Bürgerlichen gibt es nicht wenige, die schon längst ' gang. Vorgestern'legte der englische Minister für das Flugwesen im Unterhans die Bilanz dieser Heeres-Äb- teilnng vor? Bei dieser Gelegenheit stellte der Mi nister Vergleiche zwischen denk englische» und dem fraiizösischei, Flugwesen an. England besitze jetzt 381 Kampsfliigzeuge, Frankreich deren 1260, ivas soviel heißt, als: der englische jetzige Flngzengbestand beträgt ein Zwanzigstel von jenenk der Kriegszeit, während der srauzösische ein Drittel

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 10.02.1927
Umfang: 16
und die englische Regierung tat dagegen protestiert. Für die Behandlung »er chinesischen Angelegenheiten hat man etzt in London einen eigenen China-Aus- chuß gebildet, dem Ministerpräsident Bald- min, Außenminister Chamberlaln und Bal- sour anaehören. Die Verhandlungen in Hon rau zwischen dem englischen Vertreter Omal- ley und dem südchinesischen Außenminister Tschen, die abgebrochen worden waren, wur den wieder ausgenommen. In diesem Zu sammenhang lohnt es sich, die Vorschläge au lesen» welche die englische

* . j.-jusVj, Mehrhett jür die deülfche » Regierung. Der deutsche Reichstag trat am 8. nachmit- tags zusammen, um di« Vorstellung und die Erklärung dek neuen Reichsregierung ent« gsgenzunehmen. Selbstredend wies der Sitzungssaal den üblichen Massenandrang der großen Tag« auf. • Reichskanzler Marx betont« in der Regie rungserklärung die Einigkeit, mit der sich die Regierungsparteien auf den Boden der republikanischen Verfassung gestellt haben. Er stellte di« Enwolitisterung der Reichs wehr

der Republik begünstigt, inister v. Keudell verteidigte sich mit der klärung, er habe die Weisungen seiner m ^ ikv' in W Mer), dem altM -Makler stortu^ In der . RorHortügal, ekMÜnWg devMur^ giestschen Revolutionen, ist.am 8. Feber eine schwere Meuterei , ausgebrochen. Der Zweck Vieser Meuterei ist die Beseitigung der Mili tärdiktatur des Generals Camora. Di« auf ständischen Truppen waren alsbald Herren des ganzen Gebietes Nördlich des Duro. Die Regierung in Lissabon hat infolge de» Aufstandes über ganz

die Verfassung!' Die Regierung steht dem Treiben machtlos gegenüber. Die Verwaltung des Landes ist vollständig lahmgelegt. Die der Regierung treu gebliebenen Truppen werdet» Im Fort ? Monte Sastto zusammengezogen. Hier sind . auch 180' verhastdte oppositionelle Politiker i und Pressevertreter untergebracht, die zuerst an Bord der Kreuzer „Vasco da Gama und I „Earval Horanfo' gebracht wurden, von den Mannschaften dieser Schiffe jedoch an Land zurückgesandt wurden. . Dos diplomatische Korps

wird, so scheint sich auch in Rumänien die Thron folgefrag« zu'einem politischen Kampf erster Ordnung zu verdichten. Der sogenannte „Akt vom 4. Januar 1026' brächte den Tronver- Ucht oder, wie ändere meinen, die Thron folge-Entsetzung des Kronprinzen Karol. Die «inen verweisen hierbei aus den unkvnig- lichen Lebenswandel der vormaligen Thron erben, die anderen auf die Meinungsver schiedenheiten mit dem liberalen Führer Bra» tianu. Auf Grund des Wahlergebnisses kam Averescus Volkspartei zur Regierung; viele

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 16.10.1922
Umfang: 6
die schon lange mit Spannung erwartete große politische Rede. Zu Beginn derselben gab er seiner Freude Ausdruck, daß das englische Volk davon überzeugt sei, daß seine Regierung es nicht in einen neuen Krieg stürzen wolle. Die englische Politik be wege sich auch auf dem einzig sicheren Wege, de? zur Erhallung des Friedens führt. Für diese Politik müsse man besonders dem Ge neral Harringion und dem Außenminister Lord Curzon Dank wissen. Es wäre unmög lich gewesen, einen Krieg zu vermeiden

Über die englische Orientpolitik seit ISIS, in welchem Jahre er an die erste Regierungsstelle kam, bis zum Abschluß des Vertrages von Sevres. Dank seiner Stellung '?«> Vmnt-mr l» Vmce sei es !<>m diesmal ge lungen ein Blutvergießen zu vermeiden. Zm weiteren Verlaufe der Rede befaßte sich Lloyd George mit der Forderung nach seinem Rück tritt. Er sei überzeugt, daß sicher dem Wunsch mancher, es möge eine klügere und vorsichti gere Regierung kommen, zu entsprechen sei und er sei der erste der sich freue, wenn eins

zu. daß Aorta, ein alter Giolittianer, Ministerpräsi- dmt wurde. Man dachte, dieses Platzhalter- Ministerium könne nicht lange dauern und «5 käme bald wieder Giolitti dran. Bei der nächsten Krise im Sommer d. I. wollte Giolitti neuerlich drankommen. Dies- m»l verhinderte das der Beschluß der Mit- wbeits-Sozialisten, sich an einer Regierung eventuell zu beteiligen. Andererseits machte Siolitti die Beteiligung der Sozialisten der Turatigruppe an der Regierung unmöglich, gleichzeitig gingen mit neuerlicher

Wucht ^ie Fascisten auf die Sozialisten los. So blieb das Ministerium ^?cta im Amt und es wur de» nur einzelne Minister -.isgewechselt. Liese Regierung Facta befindet sich nun wie der in einer Krise und Mar ausschließlich deshalb, weil ihre Freunde, die Fascisten, et- vas allzu unsanft mit ihr umgegangen sind. 6ie haben in den letzten Wochen gezeigt, was sie auch offen behaupten, daß sie die Herren von Iwlien sind. Sie entfernen Statthalter und höchste Beamte von ihren Posten, sie ge statten

im De- M»b«r verlangten, damit einverstanden sind wer ob sie die Regierung, die ihnen ja ge- lügig ist und es sein muß, zum Nachgeben zwing en. Da aber «in so bequemer Mini- ^rpräfident wie Facta wohl nicht leicht zu wüm jst, dürften sie dem kleinen Aufschub der Wahlen zustimmen. Cs wird hiedurch «oglich. daß die verschiedensten Minister und ^lterstaatssekretäre und anderen politischen NHrer des heutigen Italien ihre Abgeordne- unmandate bei einer Neuwahl retten. Sie bmffen aus Erkenntlichkeit immer mehr l^sttsch

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 23.12.1916
Umfang: 18
und die englische Regierung auf die Herbeiführung einer Revolution in Syrien hingcarbeitet haben. Aus einem Rundschreiben des ägyptischen Komitees El Lamerkezye ist zu ersehen, daß ein französischer Konsul für die Zwecke des zu unternehmenden Aufstandes 20.000 Gewehre, Geld- mlltel und den Beistand ftanzösischer Kriegsschiffe versprochen hat. Aus einem faksimilierten Schrei ben des französischen Ministeriums deS Aeußern er fährt man, daß die englische Regierung schon seit Jahren bemüht war, angesehene

. Da diese farbigen Hilfsvölker von jedem und von jeher mit Vorliebe bei größeren Angriffen eingesetzt werden, so erhöhen sich die Vrrlustziffrrn unserer Feinde im Westen wahrscheinlich noch um mehrere. 100000. Seit dem 1. Juli wurden in den Sommekämpfen 104 französisch-englische Divisionen eingesetzt, die von allen Tellen der Front Zwischen dem Meer und der Schweiz herangezogen worden sind. Der größte Teil dieser Divisionen trat nach kurzer Ruhe um zweiten, dritten und vierten Male in die Front, odaß insgesamt

deutschcrt Somme verluste, die in Wirklichkeit erheblich uner einer halben Million bleibt, wobei zu bedenken ist, daß etwa 76 Prozent aller Verwundeten dank der vor- trefflichen ärztlichen Pflege und infolge dcS hohen Standes der ärztlichen Wissenschaft in Deutschland tu verhältnismäßig kurzer Zeit kampffähig wieder zur Front «brücken. Die englische« und französischen Pläne in Syrien, Man schreibt derP.-K. aus Konstanttnopel: Die Schrift, die der Oberstkommandierende des 4. Ar meekorps, Geneal Dschemal

Muselmanen in Medina und Mekka durch Bestechungen gegen das Khalifat von Konstantinopel aufzuwiegeln und sie für die Schaffung eines arabischen KhalifatS zu ge winnen. Diese Enthüllung ist ein neuer Beweis, daß der vom abgesetzten Emir von Mekka, Hussein Pascha, angezettelte Aufftand auf englische Anstif tung'zurückzuführen ist. Inland. Aufsehenerregende Stellungnahme Lei Dr. WeiSkirchuer zum Ausgleich. Wien, 19. Dezember. In der heutigen Sitzung des Gemeinde« rates hielt Bürgermeister Dr. Weiskirchner

hat sich stets opfcrfteudig erwiesen, aber wir lassen unS nicht zum lebenslänglichen Hunger tod verurteilen. Die Wahl LeS Palatiu-StellvertreterS. DaS ungarische Abgeordnetenhaus hat am 20. ds. die Wahl eines Palatinstellvertreters, sowie der verschiedenen bet der Krönung funktionierenden Deputationen vorgenommen. Die Wahl geschah durch Abgabe von Stimmzetteln über Namensauf ruf. Die der Wahl eines PalatinsteklvtrtreterS-zekL tenden Stimmzettel der Mitglieder der Regierung»-* Partei (210) lauteten

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 15.10.1931
Umfang: 12
i i'l 1.1 i: f.'; !;| H h .1 i II i! ]1 u I ? 1j ii jj ’j, 'j i! Pofhifawa gab hierzu eine längere Erklärung ab, in der er mit großem Nachdruck die lebens wichtigen Interessen Japans in der Mandschurei betonte. Die japanische Nation werde es unter keinen Umständen zulassen, daß ihre lebenswich tigen Interessen und ihre Rechte auf friedliche Arbeit und wirtschaftliche Entwicklung in der Mandschurei bedroht würden. Nachdem der englische Außenminister Lord Reading dcy Vertreter Japans gebeten

, die sich in der ganzen Welt fortschreitend verschärft, weist der Reichs regierung die schwere Aufgabe zu, ein wirtschaft lich wirksames und sozial gerechtes Wirtschakts- programm aufzustellen und durchzusühren. In tatkräftiger Fortführung bereits getroffener Maßnahmen müssen grunvlegende Entschlüsse ge faßt werden, um die Arbeitslosigkeit zu mildern, die Produktionskosten zu verringern und die Lebenshaltungskosten herabzusetzen. Es erscheint mir geboten, zur abschließenden Begutachtung dieser für unser Volk

lebenswich tigen Fragen einen kleinen Kreis führender Sachverständiger aus den. verschiedenen Zweigen des wirtschaftlichen Lebens, auch Vertreter der Arbeitnehmer, als Wirtschaftsbelrat der Reichs regierung einzusetzen, der mit ihr zusammen das gesamte Gebiet der Wirtschaft und sozialpolitische Probleme berät mit dem Ziele, zu einheitlichen Vorschlägen zu gelangen. Ich hoffe und ver traue. daß in einer engen Zusammenarbeit zwischen Reichsregierung und diesem Wirt schaftsbeirat Wege gefunden

be raten werden können. Neuwahlen in England Das englische Parlament wurde am Mitt woch voriger Woche aufgelöst und für 8. Rovem- ver Neuwahlen ausgeschrieben, die zu einer Klärung der politischen Lage und indirekt zu einer neuen Richtung in der Wirtschaftspolitik des Landes führen sollen. -?n seinem Wahlmanifest tritt Minister- Präsident Mac Donald energisch für die natio nale Zusammenarbeit ein und führt darin u. a. - aus: Die herrschende Weltkrise und die Inneren , finanziellen Schwierigkeiten

. Die Frage der Arbeitslosigkeit und deren Abhilfe durch Schaffung neuer Wirt- schastsgebicte und Erschließung neuer Absatz möglichkeiten sowie im Inlande wie im Aus lande verlangte unsere größte Aufmerksamkeit. Die kommende Regierung muß die Freiheit besitzen, jeden zur Erleichterung der Lage geeigneten Vorschlag in Erwägung zu ziehen, ob es sich dabei um die Erhöhung der Ausfuhr, die Einschränkung der Einfuhr, den Abschluß von Handelsverträgen oder wirtschaftliche Ver einbarungen mit den Dominions

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.11.1924
Umfang: 6
, daß es die «Un tersuchung weiter führen wird. Der englische «Kabinettswechsel hat in den russischen Beziehungen auch insofern eine Aen- deruna herbeigeführt, als Rwko-wski nun nicht russischer Botschafter in Paris werden wird, wie nach früheren Meldungen beabsichtigt war. Er bleibt vielmehr in London. Ulm die Politik der Sowjets der neuen Regierung ge genüber zu vertreten, während als Botschafter für Paris Krafsin bereits das Agrement er halten hat. Das ist der Inhalt der Unterredung gewesen, die am 4. ds. Rakowski

. Die So zialdemokraten haben so viele Anträge und Ta gesordnungen eingebracht, dah all« Arbeit ver rammelt ist. In drei Ausschüssen wurde gestern lange Zeit nutzlos debattiert. Die Gasthäuser protestieren auch. Wien. 7. Nov. <Ag.^5r.) Sämtliche Kaffee- und Gasthäuser Wien» werden am kommenden Sonntag als Protest gegen die Ueberbesteue- rang durch die Gemeinde geschlossen halten. Das neue englische Kabinett. London, 7. Nov. (Ag. Dr.) Das neue englische Aabinett tritt am 2S. November zur Wahl des Vorsitzenden zusammen

« Innenleben». Dt« Staatsbeamten, die Staatsainaestellten überhaupt sind noch «nicht zur Ruhe gekommen, weit da« ihren Wünschen nicht entsprechende Gehaltsgesetz^ angenommen worden Ist: alle Kretfe der Festangestellten, der staatlichen und der privaten Unternehmungen kämpfen von Monat zu Monat um amiwmmlich« Gehalte, vi« Temming nimmt ungehindert ihren Lmtf, d!« Regierung unterhandelt, besänftigt, eriwägt, verspricht, sie geht «Iber feisten, entscheidenden Schritten mit Bedacht aus dem Wege

hat sich durch die von der ScmieruinMkommission aus gehenden Sparmaßnahmen, sowie durch die in tensive Au«ttÜ!tzung aller Arbeitsitröste um ein Bedeutendes gebessert, so dah darin «kein Grund Mr die ablehnende Haltung der Regierung ge funden werden könnte. Präsident Günther von der Bundesbahnver- waltmig wünschte eine Verzögerung der Ver handlungen bis nach dem IL. November; das ist die Taktik der österreichischen Regievungsleute, die aber heute «nicht mehr gilt, denn sie ist schon sehr stark abgebraucht, deshalb sahen

sich die An gestellten dringend veranlaßt, einen äußersten Termin zu stellen, um die Regierung von ihrer Verschleppungstaktik abzubringen. Von Rogierungsseite wurde zur gleichen Zeit, als die drei Eisenbahner-Organisationen ge meinschaftlich den Beschluß gefaßt hatten, mit dem Streik einzusetzen, die Meinung ausgege- ben, es sei zu Befürchtungen kein Anlah, die Verhandlungen wurden mit den Angestellten im Einverständnis fortgeführt, die Kriegser- klärung der gesamten österreichischen Eisen bahner-Organisationen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1923
Umfang: 8
will, so blieben ihm von den europäischen Guthaben außer den deutschen Reparationen zum Eintreiben nur 3 Milliarden und 200 Millionen. Besonders hervorgehoben wird in Pariser Kreisen auch die Tatsache, daß die englische Regierung kein Prioritätsrecht verlangt. Paris, 17. August. Havas meldet: Es wirL amtlich bestätigt, daß Frankreich auf die eng lische Note Punkt sür Punkt antworten wird. Sicher ist auch, daß die Antwort vor der Ab- sendung nach London zur Einsicht nach Brüssel übermittelt wird. Paris

und dem unbesetzten Deutschland bis 31. August verlängert. Italienische Zustimmung zur englischen Note. Über die englische Note wird eine amtliche rö mische Mitteilung ausgegeben, welche erklärt, daß die italienische Regierung mit dem Inhalt dieser Note ganz einverstanden ist. Die Note füllt viele der Lücken aus, welche bisher das Ein vernehmen zwischen England und Italien einiger» maßen trübten; viele Zweifel sind nunmehr ausge merzt. Die englische Regierung hat auf die Ent wirrung der Ereignisse ihre ganze

' Tolomei Die Südtiroler Abgeordneten haben an den Mi nisterpräsidenten Mussolini die Anfrage gestellt, in welcher Weise das Programm des Sen. To- lomei, das die offenkundige nationale Unter drückung beinhalte und Ausnahmsversügungen gegen die deutsche Bevölkerung vorsehe, mit der vom Ministerpräsidenten Mussolini selbst zum Ausdrucke gebrachten Regierungsmaxime „gleiche Pflichten, gleiche Rechte' zu verein baren sei und ob es den Absichten der Regierung entspräche, daß seitens des Unterpräsekten

von Bozen dieses Entnationalisierungsprogramm als Programm der Regierung offiziell bezeichnet wurde? Die Abgeordneten erbaten sich schrift liche Antwort. Kein provisorischer LanSesausschuß Trient, 16. August. Nach der Mandats niederlegung der Popolari haben auch die Lan- desausschußbeisitzer Dr. Habio Lorenzoni und Anton Granel ihre Demission '''eben. Da der Landesausickuß nun nickt mehr funk tionsfähig ist, wurde vom Präfekten Dr. Mich. Ehiaranwnte als Commissoria Prefettizio zur prov. Leitung

der Provinzverwaltung ernannt. Frankreich lenkt em. London, 17. August. Reuter meldet: In eini gen Pariser Kreisen ist man der festen Ansicht, daß die englische Note eine Diskussions grundlage bilden kann, wenn von den Sach verständigen die Zahlungsfähigkeit Deutschlands mit der von Bonar Law im Jänner genannten Ziffer von 50 Milliarden Goldmark festgelegt wird. Nach den Beschlüssen von Spaa bekäme England 11 Milliarden. Da es aber nur die 14 Milliarden und 200 Millionen seiner Schuld an Amerika Verhalten

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 03.02.1900
Umfang: 8
nicht bis 31. Jänner in Freiheit gesetzt sein sollte, werde die Botschaft die diplomatischen Beziehungen zur Pforte abbrechen. Am 31. Jänner ward sie frei. Wer den Kurenkrieg wird in letzter Zeit der Transvaalgesandte in Brüssel, Dr. Leyds, eifrig ausgeforscht. Er erklärte dem Berliner Korrespondenten des „Temps', die Situation werde sürdieBuren immer befriedigender. Die englische Regierung scheine die schmerzliche Wahrheit zu verhehlen. Ferner äußerte er sich: „Die Buren bleiben ihrer persönlichen Strategie

Jahrg. XM. Samstag, „Brixener Chronik.' 3. Februar 1900. Nr. 1ö. Seite S. Das englische Parlament ist am 30. Jänner zusammengetreten unter Ver hältnissen, wie sie schwieriger und schlimmer für England seit 100 Jahren nicht mehr gewesen sind. Das Parlament wurde mit einer Thron rede eröffnet, die bedauert, dass der Krieg noch fortdauere und große Verluste an Menschen leben fordere. Sie hebt den Heroismus hervor, hen alle Truppen an den Tag gelegt haben, sowie den Patriotismus und die Loyalität

er fein Bedauern über die von der Regierung gezeigten Mängel an Kenntnis, Voraussicht und Urtheilskraft sowohl in der Führung der südafrikanischen Angelegenhüten seit 1895 als auch in den Vorbereitungen für den Krieg aussprach. Salisbury erklärte im Laufe der Debatte, der gegenwärtige Augenblick sei nicht für eine Kritik geeignet (offenbar weil diese der Regierung daS Leben kosten könnte). Die türkische Regierung hat einen merkwürdigen Conflict mit Italien. Die Italienerin Sylvia Gemeli

und den Buren lag ein Streifen ebenen Grundes, welchen die Buren im Angesichts des lebhaften Feuers nicht nur von Gewehren, fondern auch von Lyddit- geschossen und Shrapnels, sowie von Geschossen von Feldgeschützen zu durchstürmen hatten. Unterdessen waren zwei andere Abtheilungen Buren auf den beiden anderen Gipfeln unter Deckung des Feuers von den Krupp- und Creuzot- kanonen der Oranjer und eines Maximgeschützes hinaufgelangt. Die Engländer versuchten, sie mit dem Bajonnet Zu vertreiben. Die englische

Infanterie wurde jedoch wie durch einen Sturm niedergemäht. Der Kampf hielt mit ungeschwächter Wuth an. Schritt um Schritt rückten die Buren vor, bis endlich um 2 Uhr nachmittags die weiße Flagge aufgezogen wurde und 150 Engländer in der ersten Linie der Verschanzungen sich ergaben. Sie wurden als Gefangene in unser Hauptlager geschickt. — Die englische Infanterie zog sich alsbald auf die höchsten Gipfel zurück, um den Buren, welche die Schanzen angriffen, in die Flanke zu fallen. Viele Engländer wurden

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Volksrecht
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Seite 1 von 8
Datum: 22.12.1922
Umfang: 8
. Bonar Law, der englische Minister präsident, hat im englischen Parlament eine Rede ge halten, die denn ist, dast sich die konservative Regierung Bonar Latvs den französischen Plänen ganz ebenso wider setzt, ivie sich die Koalitionsregierung Lloyd Georges ihnen widersetzt hat. Bonar Law erklärte, er glaube nicht daran, dast Deutschland selbst seine ZghlungSunfähigkeit plamnästig herbeigeführt habe, und er bezlveifle es, ob . die Ueberweisnng so groster Geldbeträge, wie sie Frank reich von Deutschland

würde, die industrielle Weltkrise nicht überwunden werden kann. Es ist der Druck der ungehettrcil Masse der Arbeitslosen, der die englische Politik zwingt, dem französischen Imperialismus Schran ken zu setzen. ' klnd dieser Druck ist seit dein großen Wahlsieg der Arbeiterpartei, der den Arbeitslosen eine energische Vertretung im Parlament sichert, noch wirk samer geworden. Die Furcht der englischen Kapitalisten klasse vor den Massen der Arbeitslosen Englands zwingt auch die konservative Regierung, Dentschtand

haben, sie stehdn heute an der Spich der großen Arbeiterpartei; sie sind die rech en Männer, .ihren Kampf gegen den Imperialismus zu führen. In diesem Kampfe aber ist die englische Arbeiterklasse die.Vorkäinpferin des ganzen internationalen --Proletariats-,-. Denn -bie; /jorrüt-, tung der deutschen Volkswirtschaft durch Frankreichs Vcntrpolitik ist die wichtigste llrsache der Jndnstriekrise und der Arbeitslosigkeit in aller Welt. Ter franzö sische JmperialiSmiis bringt die Arbeiter ganz Europas um Lohn und Brot

. Vermag die englische Arbeiter partei durch ihren Druck ans die englische Negierung die Widerstände gegen den französischen Jmperiaklsmiis zu stärke», so vollbringt sie eine Kultur tat. Ihr Kampf um die Beherrschung der englischen Aiistenpolitik ist der Kamps gegen Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit in ganz Europa. Und .er ist zugleich auch der Kampf nm die Ret tung der europäischen I'i v i l i s a t i v n. Tenn tvenn der französische Imperialismus Deutschland in eine Kata strophe stürzt

/wenn die deutsche Katastrophe ganz Europa in die schwersten Wirren, in neue kriegerische Konflikte verwickelt, dann bricht alles zusammen, was der Krieg von der europäischen Zivilisation noch übriggelassen, hat. Nicht nur das Schicksal des deutschen Volkes, die Zu kunft der gesamten europäischen Zivilisation hängt davon ab, ob das englische Proletariat den französischen Impe rialismus wirksam zu hindern vermögen ivird. Bonar Latvs Rede beweist. dast der Truck der eiigtischen Arbeiter klasse wirkt

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 26.04.1934
Umfang: 16
. Das Weitzbuch bringt außer diesen vier neue Dokumente, von denen das erste' eine Erklärung der italienischen Regierung vom 28. -Februar enchält, die «äh rend der Anwesenheit Edens in Rom abgegeben wurde, das zweite, vom 18. April datiert, die Auffassung der deutschen Regierung über die Lage wieoergibt, das dritte die Fragen festhält, die der englische Außenminister Simon am 19. April kn einem Briefe- an den französischen Botschafter der französischen Regierung vorlegte, und das vierte endlich di« letzte

', die Iapttn im Jahre 1918 an die damals ganz ohn mächtige chinesische Regierung gerichtet hat, die einige davon völlig unbeantwortet lieh, die 'übrigen aber durch ihre Zustimmung zu einer Reihe von Verträgen und Protokollen befriedigen mutzte, die sie während der Versailler Friedens verhandlungen. vor aller Welt als üngiltkg er klärte. weil sie ihr unter Androhung offener Ge walt abgerungen worden seien. - Diesmal hat die japanische Regierung es -vorgeUgen, sich nicht unbedingt auf einen Schritt

als diese Empfehlung „mter- - nationaler Zusammenarbeit'; das Völkerbunds- -jekretariat hatte schon vorher durch die Entsen dung. technischer Missionen versucht, der. chine sischen Regierung in ihrem unMlich mühsamen Eufbaüwerk' nach ' Möglichkeit 'Nhilstich^zu^sern, .'und.es hat auch feit dem rühmlosen Abschlutz des Asiatischen Konflikts diese. Politik, die keine unmittelbaren oder gar sensationellen Erfolge verspricht, die aber auf die Dauer höchst wettvoll würden konnte, weiter verfolgt. Gerade

das wollen nun die Japaner verhindern, die sehr wohl zu beurteilen vermögen, was ihrer auf die.Vorherrschaft über China- abziefenden PolitÜ gefährlich werden kann. ?' Man behauptet in Tokio, der BölkerLud Hab« ' sich seines Linflustes bedient, „um China iw den -Dienst seiner eigenen Interessen zu stellen. ^Swer eine unter seiner Leitung stehende Tätigkeit technischer oder vielleicht- auch finanzieller Be rater der.chinesischen Regierung bietet ledenfalls 'eine viel bestere Gewähr dafür, daß sie in aller- ' erster Linie

japanischen Wünschen einhündeln könnte. Feststellung -es Schul-igen? Die britische Regierung hat dieser Tage fol gende Dokumente sir den jüngsten diplomatischen Besprechungen über die Wrüstungsfrage in einem Weißbuch veröffentlicht: Das französtsche Memorandum an die deutsche Reichsregierung vom 14.' Februar, das Memorandum Frankreichs an GrohorUanniest vom 17. März, die Antwort der deutschen Reichsregierung an Frankreich vom 13. März-und das Memoraevum der neutralen Regierungen vom 14. .April

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1935
Umfang: 6
ferierte. Me ftauzojilchàMchen Vorschlage Me Autwort der deutsche« Äegierung Paris, IS. Februar Nachstehend der Text der deutschen Antwort auf die, französisch-englische Mitteilung vom S. ds. Diese Antwort ist heute abends um 19 Uhr gleich zeitig, in Berlin, London und Paris verössentlicht worden. ' ' ' ' ' „Die Regierung Deutschlands stimmt mit der Regierung S M.-des Königs von Wroßbrita- nien und der französischen Regierung im aufrich tigen Wunsche überein, daß die Garantien des Friedens gestärkt

spielte hiebe! nur eine nebensächliche Rolle —^ um die Früchte ihrer Be mühungen seit 1919 gebracht zu werden. Daher wurde folgender! Plan gefaßt: Wenn Schober die österreichische Verfassung durch ein Oktroi ge ändert und sich des Schutzbundes mit Gewalt ent ledigt hätte, wäre ein allgemeiner marxistischer Aufstand ausgebrochen, dessen die österreichische Regierung nicht Herr geworden wäre. Dana wären tschechische undiugoslawifche Truppen in Oesterreich eingerückt. Benesch hatte dann die Ab sicht

werden, dessen Erhaltung so wohl im Interesse der Sicherheit Deutschlands und der Sicherheit der anderen Staaten Europas liegt. Die Regierung des Deutschen Reiches, stellt mit , , Befriedigung die.für einen vertrauensvollen Mei- nls Entgelt für einen Verzicht auf den Anschluß nungsaustausch unter den verschiedenen Regie- Kompensationen zu erhalten, die dem preußischen rungen günstigen Neigungen^fest, die in der Mit- und den preußischen Interessen näher lagen, àders die kleine Enlcnte. Dissi», besonders

wieder auf dieses Ziel Zu teilung der Regierung Si M. des Königs von GroßbritaNien und der französischen Regierung zum Ausdruck kommen. Sie wird eine gründliche Ueberprüfung der Ge samtheit der Fragen bezüglich der europäischen Politik vornehmen, die ihr vorgelegt worden sind und im ersten Teil der Londoner Mitteilung an gedeutet, sind., Diese. Ueberprüfung wird im Geiste der friedlichen Absichten als auch im Hinblick auf die Sorge um die Sicherheit des Deutschen Reiches erfolgen., dessen geographische Lage

im Herzen von Europa besonders exponiert ist. . Die Regierung des Deutschen Reiches wird be sonders überprüfen, mit welchen Maßnahmen in Zukunft die. Gefahr eines Wettrüstens vermieden werden kann, das aus der Weigerung der stark gerüsteten Staaten die in den Verträgen vorge sehene Abrüstung, vorzunehmen entstanden ist. Sie ist überzeugt, daß bloß der Wille, aus sreien Stücken Übereinkommen unter souvränen Staa ten zu erzielen, wie dies in ^der französisch-engli schen Mitteilung ausgedrückt

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1900
Umfang: 8
viel mehr gefährdet als durch Roberts. Gegrnwarkigs allgemeine Lage. Bekanntlich haben die beiden Präsidenten der kriegführenden Republiken Friedensanträge an die englische Regierung gestellt und auch die wohlwollende Fürsprache der in Pretoria ver tretenen Mächte angerufen. Krüger verlangt in feinem vom 5. März datierten Telegramm als Friedensbürgschaft die Wahrung der Unabhängig» keit. In der Antwort vom 11. März erklärte jedoch die englische Regierung ausdrücklich, dasö sie selbe nicht zugestehen

Seite 2. Nr. 35. Samstag, „Brixener Chronik.' 24. März 1900. Jahrg. XIII. Verwaltung gewesen, auch noch einige andere, sehr bemerkenswerte Vortheile. Zunächst erlangt die englische Armee eine neue wichtige Nachschub slinie an der Eisenbahn Port Elizabeth—Colesberg—Bloemsontein. Dadurch wird die Armee unabhängig von der bisher als Nachschubslinie benutzten, ihr nunmehr aber ziemlich entlegenen und durch die im Griqua- Land sich ausbreitende aufständische Bewegung nebstbei auch gefährdeten

Eisenbahn Kapstadt— de Aar—Kimberlky. Die weit über 200 Kilo meter betragende Verbindung von Modder-River- Station über Jakobsdaal nach Bloemsontein, innerhalb welcher Erstreckung gegenwärtig der gesammte Nachschub für die englische Armee mittelst Ochsenfuhren bewerkstelligt werden muss, könnte für die Zukunft als Nachschubslinie wenn nicht gänzlich entfallen, so doch sehr entlastet werden, wodurch dem unaufhaltsamen Fortgange der Operationen außerordentlich gedient würde. Allerdings ist dabei

wolle. Am 13. März wandte sich die nordamerikanische Regierung nach London und trug ihre Vermittlung zwischen den Kriegführenden an; doch wurde auch dieses An erbieten von England zurückgewiesen. Die übrigen europäischen Staaten lehnten ihrerseits jede Ein mischung in den Streit ab. So wird der Krieg also seine Fortsetzung nehmen. Um den Widerstand einheitlicher zu gestalten, und um jede Möglichkeit eines einseitigen Friedensschlusses durch den, wie es scheint, weniger entschlossenen Oranje

, ist eine Entfernung von noch mindestens 400 Kilometern, zu deren Zurücklegung die englische Hauptarmee — selbst ohne besonderen Hindernissen zu begegnen — ganz gewiss 5 bis 6 Wochen benöthigt. Dann be gänne aber erst die Bezwingung des Hauptwider standes, der augenscheinlich im Innern Transvaals, d. i. um Johannesburg und Pretoria, seinen Sitz hat. Daraus ersieht man schon, dass der Krieg ohne besonderes Bedenken Vonseite der Buren noch monatelang fortgesetzt werden könnte, und dass derselbe den Engländern

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1917
Umfang: 8
2 „Bozner Nachrichten.' Freitag, den 27. April 1917. Nr. 83 Wien, 25. April. (KB.) Eine amtliche Verlautbarung besagt: Die Regierung hat beschlossen, die Einberufung des Reichsratss für 30. Mai in Aussicht zu nehmen und denselben vor allem mit den Ernährungsfragen und wirtschaftlichen, mit dem Krieg Zu sammenhängenden anderen, insbesondere auch sozialen und staatssinanziellen Fragen zu befassen, sowie einen nicht bloß für die bevorstehende Tagung sondern auch für die weitere Tätigkeit

des Reichsrates bestimmten Arbeitsplan vorzulegen und sich in der Zwischenzeit darüber mit den Parteien ins Einvernehmen zu setzen und zugleich auch den Abbau der politischen Zensur einzu leiten. Die Regierung erwartet, daß sie im Parlamente Unter stützung für ihr Bestreben finden wird, in der Zeit der höchsten politischen Spannung und größten Anstrengung der Staats- und Volkskräfte nicht bloß für die Gegenwart das Notwendige zu schaffen, sondern auch für die Zukunft die Grundlagen für ein einträchtiges

Zusammenleben der Völker Oesterreichs herzustellen. Die Regierung hält unverrückt sest an den Zielen, die sie sichre- setzt hat, insbesondere an der denBedürsnissen desStaates u.sei- ner Verwaltung Rechnung tragenden Regelung sprachlicher Ver hältnisse, sowie an der Ordnung des Sprachez/zebraüches und Kundgebungen zu durchkreuzen und ihren Sinn zu entstellen, sie dem Publikum der Ententeländer als Bewis einer Abnahme um serer Widerstandsfähigkeit vorzuführen liebt. Die gegen uns kämpfenden Völker

es an uns gelegen war, die Wege zu dieser Aussprache geebnet. Das monarchische und angeblich reaktionäre OesterreichUngarn und das politisch Einführung von entsprechenden VerwalLungseinrichtungen in den angeblich so rückständige Deutsche Reich haben ihren Sozialde Ländern, soweit sich dies als notwendig darstellt Die Regierung mökraten gestattet, hinauszugehen und über Frieden zu sprechen. u unverzüglich verfolgen. Bezuglich der Angelegenkelten, den wird, sich gleichfalls einzufinden, und noch fraglicher

Handschreiben vom 26. Juli 1913 in Aussicht genommen, daß die Regierung sich zur Sicherstellung der Grundlagen dieser Ordnung des Rates und der Mitwirkung erprobter und bewandertes Männer bedienen werde, um darnach die notwendigen Maßregeln ' treffen zu können. Die gegenwärtige Regierung, welche nachtue vor solche Maßregeln als ein dringendes unaufschiebbares Äe^ dürfnis unseres staatlichen Lebens ansieht, wird den Intentionen des Allerhöchsten Handschreibens gemäß vorgehen. Für die Ver wirklichung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1917
Umfang: 6
' meldet aus London: Die englische Regierung hat vom Va tikan die Antwort Deutschland und Oesterreich- Ungarns auf die päpstliche Note erhalten. Ent gegen den Mitteilungen vieler Blätter ist jedoch die Antwort von keinem neuen vatikanischen Dokument begleitet. Der Vatikan beschränkte sich darauf, die Noten auf dem gewöhnlichen diplomatischen Wege zu übermitteln. WM. Amerikanische Weltblockade gegen alle Neutralen. Nach holländischen Meldungen erwägt die amerikanische Regierung die Zweckmäßigkeit

brach englische Infanterie zum Angriff vor. Der Kampf ist im Gange. Vei den übrigen Armeen kam es. abgesehen von tagsüber andauerndem Feuer nordöstlich Solsfons nicht zu großen Gefechtshand lungen. «W MMlnM M See. Fahrt eines russischen U-Bootes von Italien nach Archangelsk. Ein Tagesbefehl des Marineministers teilt mti, daß das russische U-Boot „St. Geor g'. das eine geringe Tonnenanzahl hat, mit eige nen Mitteln von Italien in Archangelsk ange kommen ist. Die kaperfahrlen des „Seeadler

d. I. in englischen und französischen Zeitungen auf. Bis dahin hatte der „Seeadler' mindestens 11 Schiffe versenkt. Die Besatzungen dieser Schiffe, unge fähr 2VV englische, französische und italienische Matrosen, sind Ende März auf der franzö sischen Bark „Cambronne' in Rio de Janeiro angekommen. Kommandant des ..Seeadler' ist Graf Felix Luckner, der die Seemanns laufbahn vom Schiffsjungen an durchmachte und in Amerika als Farmer und Kaufmann lebte. SiinIM England und die Papstnote. Der „Eorriere della Sera

, daß die Neu tralen. die sich vervflichten. den Handel mit Deutschland vollkommen einzustellen, „anstän dig und aroßmütig' von den Vereinigten Staaten behandelt würden. .AterAn« Zelwnß' Aus London wird gemeldet: Die englische Presse beschäftigt sich sehr eingehend mit dem Plan einer allgemeinen Wellblockade gegen die Neutralen und ist der Ansicht, daß die Neu tralen dadurch vollständig verhin dert wären, irgend etwas nach Deutschland auszuführen. „Daily Mail' sagt: Künftig werden die Vereinigten Staaten

des Krieges 5a? eine oder andere Individuum nach Italien durch^ina,- so darf man d'asur weder den L^oyV, nM die ..Austr»Americana't.' Aach die ,Mstna'- Trieste' verantwortlich Macken.' seien im übrigen auch bei änderen Völkern Fälle von Fahnenflucht' vorgekommen. VieKglich der —''—'' » „Custro-Americana' wird festgestellt, dag ^ sogar nach Ueberzeugung der Regierung ^ durch die Uebergzbe der beiden Schi'fe „Atlanta' und „Eugenie' an Italien österrei chisch« Interessen nicht verletzt wurden. Bezü^' lich

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