Staatenbund als Aktualität zu sprechen. Europa steckt noch tief in der Hochschutzzöllnerischen Wirtschaftsepoche. Ueber- all spricht man von Annäherung und sperrt sich ab und gegenseitig aus. Gerade die Handelsvertrags verhandlungen, die derzeit stattfinden, zeigen, wie erbittert der Kampf um jede einzelne selbst nichtige Position ist, damit der gegenseitigen Ausschließung ja kein Abbruch getan wird. Die allgemeine Wirt- , schaftsnZI und? besonders die fiskalischen Notwen digkeiten machen die Furcht
; 2. die Zentralkomitees (oder Filialen) der jugoslawischen, bulgarischen, ungarischen und rumä nischen Kommunistenparteien; 3. gewisse Zweige des Propagandasekretariates für das okzidentale Europa; 4. gewisse revolutionäre mazedonische Gruppen. In Wien erscheint auch das offizielle Organ der Dritten Internationale, die Interna tionale Pressekorrespondenz und eine reiche Propa gandaliteratur, die für die Balkanländer, für Un garn, ja selbst für Deutschland und England be stimmt ist. In Wien haben im Laufe
dieser letzten Monate mehrere besondere Konferenzen des „Ko mintern' stattgefunden: eine Konferenz der kom munistischen und agrarischen Parteien der Balkan länder, eine Konferenz der Gruppen, die dem Ak tionskomitee des- „Komintern' untergeordnet sind. Zu erwähnen ist auch die Konferenz der bolschewisti schen Militäragenten für das zentrale und östliche Europa, die unter dem Vorsitz Egorows, des Chef eines der bolschewisüschen Armeen, stand. Egorow war eigens zu dieser Konferenz nach Wien gekom men, deren
, um neue Krieg? zu entfesseln. Jahrhunderte lang waren die Bal kanstaaten für Europa eine ernste Sorge. Von hier ging der Weltkrieg aus. Heute versucht die Dritte Internationale, dort allen Haß, alle Zwie tracht von neuem zu beleben, um dadurch den Brand in Europa abermals zu entzünden. Auf Grund der durch die Enquete erhaltenen Daten hält das Bureau der Internationalen En tente gegen die Dritte Internationale es für uner läßlich, daß raschest Maßnahmen ergriffen werden, um der Gefahr innerer
Frankreichs garantieren könne, folgendes: „Nur un ter zwei Bedingungen: Nämlich wenn im Völker bund diejenigen Nationen ein Vorrecht haben, welche in Europa am meisten vom Krieg bedroht sind und am stärksten um ihre Sicherheit besorgt sein müssen. Ferner wenn dem Völkerbund eine internationale Armee, zur Verfügung steht, oder noch besser, die militärischen Kräfte verschiedener Länder verfügbar sind, um seine Entschlüsse durch zuführen.' Die zweite Frage war: „Kann die Arbeit des Völkerbundes erhofft