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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 01.02.1936
Umfang: 16
wieder zu einem Feuerüberfall mandschurischer Truppen bei Cha barowsk auf eine sowjetrussische Grenzwache. Der sowjetrussische Botschafter verwies auf die Gefähr dung des Friedens im Fernen Osten und verlangte entspre chende Vorkehrungen seitens der verantwortlichen Behör den. Russische Waffenbestellungeu in Cnglanv London, 30. Jänner. Während der sowjetrustische Volkskommissär für Aeußeres Litwinow morgen London perläßt, wird Marschall Tuchatschewskij noch eine Woche in England.bleiben. Es verlautet

die Vevte l di gnv a > der Republik durchführen werde, denn sie bedeute die Ver teidigung des Vaterlandes. Außenpolitisch sagte Sarraut, daß sich seine Regierung bemühen werde, mitzuhelfen. die kriegerischen Verwicklungen in Ostafrika zu einem baldigen Ende zu führen. Ne politkfchen Besprechungen in London London, 30. Jänner. Der diplomatische Redakteur des „Daily Telegraph" meldet, daß der reichsdeutsche Außenminister Freiherr o. Neurath der britischen Regie rung versichert habe, daß die Befürchtungen

wegen einer demnächst bevorstehenden Besetzung der entmilitarisierten Zone jeder Grundlage entbehren. In nichtamtlichen Kreisen hat man den Eindruck, daß die deutsche Abordnung, die sich, zum Leichenbegängnis des Königs Georg in London eingefunden hatte, zu wissen wünschte, unter welchen Bedingungen Großbritannien ein engeres Einvernehmen mit Deutschland für möglich hielte. Weiters berichtet >das Blatt, daß der britische Botschaf ter in Berlin, Sir Eric Phipps, in London eingetroffen sei. Man glaube

, daß Außenminister Eden dessen Anwesenheit in London benützen werde, um Besprechungen über die ver schiedenen Ausblicke bezüglich der künftigen englisch-deut schen Politik zu führen. Außenminister Eden hat heute außer den Außenmini stern der Türkei und Litauens noch einmal den sowjetrussi- schen Volkskommistär Litwinow empfangen. König Eduard empfing heute den ungarischen Außen minister Kanya; die Audienz dauerte 55 Minuten, ivas all gemein ausgefallen ist. Auch der türkische Außenminister Tewsik Ruschdh Arras

wurde vom König empfangen. Paris, 31. Jänner. König Carol von Rumänien ist auf der Rückreise von London heute nachts in Paris einge troffen. Die Besprechungen, die der König trotz des priva ten Charakters seines Besuches mit dem Führer der fran zösischen Politik haben wird, gelten gewissen finanziellen und außenpolitischen Fragen, denen man in diplomatischen Kreisen im Hinblick auf die bevorstehenden Beratungen des französisch-russischen Beistandspaktes durch die französische Kammer große Bedeutung

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1936
Umfang: 6
." «eine Abtretung britischer Mandatgebiete an deutschlaab London, 5. Juli. Das Komitee der Konservativen Partei für auswär tige Angelegenheiten diskutierte die Frage der Abtre tung von Mandat- und Kolonialgebieten an Deutsch land. Dabei kam zum Ausdruck, daß eine Uebertra- gung unter gar keinen U m st ä n d e n in Frage kommen könne. Das Komitee sprach sich mit aller Be stimmtheit dahin aus, daß es so unklug wie nur mög lich wäre, in Deutschland den Gedanken aufkommen zu lassen, daß Großbritannien

in England London, 6. Juli. (Priv.) Außenminister Eden ist gestern im Flugzeug nach London Zurückgekehrt. Auch Ministerpräsident B a l d- win weilt in London, nachdem er das Wochenende im Themsetal verbracht hatte. Eden dürfte diese Woche eine längere Erklärung im Unterhaus abge ben. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß man dafür Sorge getragen habe, bei wichtigen An lässen infolge der internationalen Lage das Parla ment auch während der Ferien einzuberufen. Auch die Regierungsmitglieder

würden aufgefordert wer den, sich während der Parlamentsferien nicht zu weit von London entfernt zu halten. Aushebung Ser Sanktionen empfehlen Genf, 6. Juli. (Havas.) Der Koordinationsausschuß hat beschlossen, den Re gierungen die Aufhebung der Sanktionen am 15. Juli zu empfehlen. England und die Reerengensrage M o n t r e u x, 6. Juli. (Havas.) Die britische Delegation zur Meerengenkonferenz hat heute vormittags im Konferenzbüro wichtige Ab änderungsvorschläge zum Artikel 6 des Entwurfes einer Konvention

betreffend die Durchfahrt von Kriegsschiffen der Meerengenuferstaaten und -Nicht- userstaaten eingereicht. Diese Anträge stellen beträcht liche Konzessionen an die Forderungen der Türkei dar und sind das Ergebnis von diplomatischen Besprechun gen, die in der letzten Woche in Genf stattgefunden haben. Unruheherd ln Uestabessioien London, 5. Juli. Verschiedene Meldungen aus Abessinien sprechen da von, daß die Italiener sowohl wie die Abessinier für den Wiederbeginn der Feindseligkeiten im Herbst rü sten

, gedeckt wurde; die italienische Zweiggesellschast der Standard Oil habe,1935 weniger Erdölprodukte eingeführt als 1934, so daß sie aus dem Kriege keinen Nutzen gezogen habe. Ile Abreise des Negus von Genf G e n f, 6. Juki. (Schweiz. Dep. Ag.) Der Negus ist heute früh über Paris nach London abgereist. In seiner Begleitung befinden sich der abes- sinische Gesandte in London, Dr. Martin, und Ras Kassa. Bei der Abreise kam es zu keinem Zwischen fall. Blutiger Sreurzwtschensall in Stidllawiea Budapest

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.07.1939
Umfang: 6
ehestens gerechnet wird. Es wird behauptet, Bannet habe den Sowjetbotschafter Surih gebeten, einen kleinen Aufschub der Abreise Molokows in Moskau zu erwirken. Gerüchtweise ist zu hören, daß die letzten Forderungen Moskaus viel weiter gehen als in Paris und London offiziell zugegeben wird. Moskau soll nämlich erbarmungslos den Rücktritt Lhamberlains und seinen Ersah durch Wnskon Churchill gefordert haben. Vielleicht wird dadurch die gegenwärtige Schweigsamkeit erklärlich. Zugleich erinnert

man sich auch daran, wie sehr die Pariser Regierung Churchill umwirbt und mit welchem Nachdruck sie sich in London um die Teilnahme Churchills an Ler Reoolutionsfeier bemühte. Die Pariser Blätter wissen nichts Neues über die Verhandlungen zu sagen und schließen sich dem offiziellen Schweigen an. Sie weisen lediglich darauf hin, daß der Abschluß von Militärpakten Sowjetrußlands mit Po len, Rumänien und der Türkei vor Unterzeichnungen des Drei erpaktes unmöglich fei und daß die Definition des „indirekten Angriffs

dann der Uebereinkunft zwi schen Arita und Craigie zu, deren Wortlaut mit den Ausfüh rungen Aritas übereinstimmen soll. Anschließend erklärte Ministerpräsident H i r a n u m a, daß die japanische Regierung entschlossen sei, auf Grund der festgelegten Richtlinien weiter zu arbeiten und das endgültige Ziel zu er reichen. Obwohl durch die Annahme der Grundforderungen Japans ein Erfolg zu verzeichnen sei, wäre ein allzu großer Optimismus nicht angebracht. Bergung der ..Aetls" wieder mißlungen London, 22. Juli

. 22. Juli. Solange gewisse Völker noch unmündig waren und Deutsch land trotz der Größe seiner Kontinentalmacht glaubte, dem rück sichtslosen britisch-französischen Vernichtungswillen: durch biedere Versicherungen und schwächliche Passivität begegnen zu müssen, war es für London und Paris ein leichtes, ichre Hegemoniepläne durchzuführen. Heute sind jedoch sämtliche Trümpfe dieser Politik ausgespielt. Das nationalsozialistische Deutschland weiß, daß England — wenigstens in diesem Iähr- hundert — nie

., und die bürgerlichen Mitspieler der französischen Vorkriegsrepublik, warum sie um das Wohl wollen des Zaren buhlten. Ohne den Beistand Rußlands konnte das verwegene Spiel des Weltkrieges nicht gewagt wer den. Denn London brauchte auch früher schon Menschen, die für die britischen Interessen kämpften. Deshalb stachelte die Londoner Diplomatie den europäischen Ehrgeiz der Russen an und flüsterte dem Zaren ein, die slawische Vormachtstellung Rußlands fei durch die Deutschen bedroht. Rußland stand vor dem-Kriege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.12.1936
Umfang: 8
zur Verfügung stellen, aber — und das im Grundsätzlichen —- man kann nicht hoffen, daß Großbritan nien den anderen zu Hilfe komme auf dem Gebiete der Wirt schaft und der Finanzen, wenn das Ergebnis ein neues An wachsen der Rüstungen ist." Sie englisch-französische Initiative London, 15. Dezember. In Londoner Kreifen er achtet man die eingelangten Antworten auf die französisch englischen Vorschläge, betreffend die Beilegung des spani schen Bürgerkrieges für zustimmend. England und Frank reich arbeiten

bereits konkrete Vorschläge aus, die den an deren Regierungen unterbreitet werden sollen. In London beschäftigt man sich überdies mit der Prü fung der gesetzlichen Grundlagen eines Verbotes der Aus reise für Freiwillige nach Spanien. Derzeit sollen sich etlva W englische Freiwillige in Spanien befinden. Paris, 16. Dezember. Der -heutige Ministerrat be faßte sich mit den Antworten auf die franzöftsch-englifche Initiative im spanischen Bürgerkrieg. Die französische Re gierung steht in ständiger Fühlung

mit London. Man glaubt an die Möglichkeit einer Verstärkung des Nichtein- rnischnngsabkommens, doch- wurde die ursprüngliche Ab sicht betreffend eine Vermittlung im Bürgerkrieg als aus- iichtslos fallen gelassen. Wie im Ministerrat weiters bekanntgegeben wurde, plant Frankreich die Auflegung einer Verteidigungsanleihe. Ae Tagung des Bölkerbundrates Genf, 15. Dezember. Ter Bölkerbundrat fetzte heute ^ie Diskussion über die Frage von Alexandrette fort. In 'Mr Antwort auf die Ausführungen des türkischen Bot

del Daho hat die Rückreise nach Valencia ange treten. Sin Manifest der britifcheu Völker- buudrvereiuigung London, 15. Dezember. Die britische Völkerbunds- Vereinigung hat an die Regierung ein Manifest gerichtet, in dem sie die Forderung erhebt, England müsse seinen Ver pflichtungen aus dem Völkerbundpakt unbedingt treu blei ben. In dem gleichen Manifest wird gefordert, England solle an sämtliche Nationen betreffs einer Prüfung des Roh stoffproblems, der Frage der Kolonien und -der territo rialen

Anpassung appellieren. Sie Kampfe in Shina London, 16. Dezember. Die dtachrichten aus China lauten weiterhin widersprechend. Während aus chinesischen Kreisen in- Nanking bekanntgegeben wird, daß Tschiangkai- s-chek befreit worden sei, meldet man aus Tokio, daß er bei einem Kampfe zwischen den Nankingtruppen und den Trup pen Tschianghsueliangs getötet worden sei. Der australische Journalist Doner, der Berater Tschiangkaischeks meldet, daß der General noch am Leben sei. Jndeffen wird bekannt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.03.1936
Umfang: 8
Unterhaus be ginnende außenpolitische Debatte. Me man aus London erfährt, hat die deutsche Antwort, die eigentlich nur eine Teilantwort darstellt, da die deut schen Vorschläge und die Kündigung des Locarnopaktes, die, wie von deutscher Seite wiederholt betont wurde, eigentlich ein Ganzes bilden, erst Dienstag nächster Woche, also nach den deutschen Wahlen, überreicht werden, verstimmt. Die Haltung Frankreichs ist nach wie vor unverändert und die Verständigung Frankreichs durch England erfolgt

wegen der französischen Wahlen und wegen der Haltung Italiens keinerlei Diskus sion über die deutschen Vorschläge stattsinden dürfte. Die heutiae Sitzuna des Llnterhawes London, 25. März. Der morgigen Sitzung des> bri tischen Unterhauses wird in internationalen politischen Kreisen mit großer Spannung entgegengesehen. Es wird so wohl Außenminister Eden wie auch Premierminister Bald- win das Wort ergreifen. Außenminister Eden hatte heute auch mit dem solche trussischen Volkskommissär für Aeuße- res

Litwinow eine längere Unterredung. Paul Boncour abgereist London, 25. März. Staatsminister Paul Boncour ist heute, nachdem er noch Besprechungen mit Eden, Avenol, dem französischen Botschafter in London, Corbin, und dem jugoslawischen Delegierten Puric hatte, nach Paris abge reist. ?Die deutsche Antwort (Die ablehnende Antwort Deutschlands war in einem Teil unserer Auslage nicht enthalten. Wir tragen sie hier nach. D. R.) In der vom Botschafter von Ribbentrop Dienstag abends dem britischen

stellung der Souveränität in feinem Reichsgebiet erst die Voraussetzung geschaffen, um wirkliche Verträge äbschließen zu können. ' Frankreich zur Lage Paris, 25. März. Die „Agence Havas" beurteilt die Lage wie folgt: Die diplomatische Lage hat eine sehr ernste Wendung genommen durch den absoluten Widerspruch zwischen der" Haltung der britischen und der französischen Regierung. Auf die Erklärungen Edens im Unterhaus lieh Paris in London offiziell wissen, daß die gesamte französische Regie rung

in keine Aussprache über deutsche Gegenvorschläge eintreten werde. Flandin bekräftigt sein Desinteressement an weiteren Verhandlungen in London mit der Bekannt gabe seiner Abreise in seinen Wahlbezirk im Departement der Nonne (Sens), wo ihn die Wählgeschäfte in Anspruch nähmen. Es handelt sich keineswegs um eine Geste übler Laune, wie man auf den ersten Augenblick annehmen könnte, son dern nach Versicherungen an zuständiger Stelle um einen wohlüberlegten Beschluß des Gesamtkabinetts, den in den nächsten Wochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1937
Umfang: 8
. Große englische Flottenmanöver London. 9. Jänner. Sechs Schlachtkreuzer, ein Flug zeugmutterschiff. drei Kreuzer und 18 Zerstörer werden sich in der nächsten Zeit 'bei Gibraltar versammeln. Insgesamt werden nach einer Meldung im „Daily Telegraph" im west lichen Mittelmeer neun Schlachtschiffe, zwei Schlachtkreuzer. 12 Kreuze r. 3 Flug zeug Mutterschiffe. 50 Torbedobootzerstö- rer und 7 Unterseeboote an Uebungen teilnehmen, die von der Admiralität angeordnet worden sind. DieKämpfe vor Madrid Madrid

ist noch nicht gefallen. Russischer Getreidedampser beschlagnahmt Bahonne, 9. Jänner. Wie aus San Sebastian aus ! lanonalistischer Quelle gemeldet ivird, wurde in der Bucht ry° n ?oahvnne auf der Höhe von Bilbao der sowsetrussische Machtdampfer .„Smidovich" von nationalistischen Schissen gehalten und durchsucht. Der Frachtdampfer, der die so- Franzöfische Lruppendereitschast London. 9. Jänner. „News Chronicle" meldet aus Paris, daß im Anschluß an die von Frankreich an die Dur- gos-Regierung gesandte Note

über die Kasernenbauten in Spaniich-Marokko am uiiai d'Orsay eine Sitzung der Be fehlshaber des Heeres, der Flotte und Luststreitkräfte statt- sand. Der Unterstaatssekretär für Auswärtiges hat über die Lage in Marokko berichtet. Es soll beschlossen worden sein, dem französischen Befehlshaber in Fez Anweisungen zu er teilen. seine Truppen für alle Fälle in Bereitschaft zu hatten. London protestiert bei der Franro-Regiernng London. 9. Jänne. Ter britische Bottchaster in Spanien. Chilton. der sich in Hendahe aufhält

. wurde beauftragt, bei der Franco-Regierung einen energischen Protest wegen Bombardierung der britischen Gesandtschaft in Madrid einzulegen und vollen Schadenersatz zu fordern. England verftstrkt nicht seine Mitlelmeerstotte? R o m, 9. Jäner. Die Blätter veröffentlichen heute fol gende Dteiani-Meldung aus London: In den weisen der britischen Admiralität bestätigt man die Nachricht, daß infolge des mit Rom erzielten Wkommens Großbritannien darauf verzichtet, die bereits vorgesehene Verstärkung

'beschlagnahmt. Er wurde sodann unter Eskortierung einer Flotille nationalistischer Fahrzeuge in den Hasen von Pasases gebracht. Richtintervevtkonsdlan der Westmöchte London. 10. Jänner. Wie der Korrespondent der ..N. Fr. Pr." erfährt, steht .augenblicklich zwischen England und Frankreich ein neuer Nichtinterventionsplan zur Dis- lussion, der, falls sich die beiden Mächte aus ihn einigen, so fort an Italien, Deutschland, Rußland und Portugal mit der Bitte weitergeleitet werden würde, ihn innerhalb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 07.07.1938
Umfang: 12
hat. Der britische Agent sShrt nach Bnrgor zurück dnb. London, 6. Juli. Wie verlautet, beschloß das britische Kabinett am Mitt woch, den britischen Agenten in Burgos. Sir Robert Hod- dnb. Beirut, 6. Juli. Das syrische Kabinett hat sich zu einer Dauersitzung versammelt. Man nimmt an, daß sein Rücktritt unmit telbar bevorsteht. Eine entsprechende Mitteilung dürfte vielleicht noch heute oder morgen ausgegeben werden. So wird die neue Regierung wahrscheinlich wieder aus Mit gliedern des nationalen Blockes gebildet

um die Errichtung einer Radiostation handle, für deren Schutz eine kleine Polizeimannschaft entsendet wurde. Gasmasken London, 7. Juli. Laut Pressemeldungen werden in den nächsten Ta gen bis Ende Juli 35 Millionen Gasmasken an die englische Bevölkerung zur Verteilung gelangen. Paris, 7. Juli. Der Gouverneur des Seine-De partements hat einen Betrag von 132 Millionen Fran- gons, auf seinen Posten zurückkehren zu lassen. Seine Zu rückziehung komme nicht in Frage. Das Kabinett hat den Vorschlag Francos. Almeria

Ortschaften als Kriegsgebiet erklärt und die Räu< mung durch die Zivilbevölkerung angeordnet. In Cuenca selbst wurde die Schließung der Kaffeehäuser, der Kinos, und Theater befohlen. ~ London ist mit dem Mchtelnmifchungsaus- schntz zufrieden London, 6. Juli. Die gestrige Annahme des britischen Vorschlags zuv Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien im Nichtein mischungsausschuß wird in der Londoner Presse breit unb; zustimmend kommentiert. Bezeichnenderweise macht die' Oppositionspresse wenig Aufhebens

der Konflikt in Spanien bald den Charakter etne§'' wirklichen Bürgerkrieges annehmen. Der „Daily Expreß^ befürchtet, daß einige tausend Kampfteilnehmer in Spanien erst in London untergebracht werden, che sie in ihre Hei mat zurückgeschickt würden, was zu einem neuen Sturm im Parlament führen könne. Das spanische Golddepot bei der Bank von Frankreich wird nicht ausgeliefert dnb Paris. 6. Juli. In der Frage des spanischen Golddepots, das seit 1931 in dem Tresor der Bank von! Frankreich hinterlegt ist, fällte

die großen Verdienste des Kalifen um die nationale Sache hervor und dankt der muselmanischen Bevölkerung für ihren Einsatz und ihre Opserbereit- schaft. Die neuen Grundsätze der sozialen Gerechtigkeit würden auch für Marokko gelten. Der Wortlaut des britischen Planes an die spanische« Kriegsparteien abgesandt dnb London. 6. Juli. Der Wortlaut des britischen Planes für die Räumung der Freiwilligen in Spanien ist. wie an zuständiger Stelle bestätigt wird, noch am heutigen Mittwochvormittag an beide

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.03.1936
Umfang: 6
pochen, um die Menge zu zerstreuen. Bier Personen wurden h. London, 18. März. Der von der englischen Regierung zur Bereinigung der europäischen Krise gemachte Vorschlag empfiehlt die Errichtung einer 50 Kilometer liefen entmilitarisierten Zone auf beiden Seiten der deutsch-französischen und der deutsch- belgischen Grenze. Dieses Gebiet sei zwar zunächst nur für die Z e i t d e r V e r- handlungen über eine Neuordnung gedacht, doch erwarte man in England, daß sich diese Verhandlungen sehr in die Länge

mit Deutschland bestehe darin, daß vernünftigere, stär kere und daher noch mehr verbindliche Verpflichtungen Deutschlands geschaffen werden, als sie bisher im Lo carnovertrag festgestellt waren. Bezüglich der Einzelheiten des Resolutionsentwurfes, der von der britischen Delegation vorgelegt worden ist, ist man in London sehr zurückhaltend. Die drei Delegationen haben nur ihre Entwürfe vorgelegt und die Locarnomächte werden den Wortlaut der drei Entwürfe sorgfäüig prüfen. Auf dieser Grundlage bemühen si.y

betrifft, so glaubt man befürch ten zu müssen, daß damit die Verhandlungen über ein neues Locarno auf Grund der englischen oder der deutschen Vorschläge eingeleitet werden; der französische Außenminister werde sich aber auf ein solches Verfahren nicht einlassen und sofort nach der Feststellung der durch Deutschland erfolgten Verletzung des Locarnopaktes London verlassen. Die Abstimmung über Vertagung der Wechselrede. London, 18. März. (A. N.) In der geheimen Sitzung des Völkerbundrates stimmten

bei der Abstimmung über eine Vertagung der Debatte über die französisch-belgische Resolution fünf Staaten, und zwar Argentinien, Chile, Däne mark, Polen und Australien für die Vertagung, während Italien sich der Abstimmung enthielt und Großbritannien sowie die Vertreter der sieben anderen Staaten gegen eine Vertagung stimmten. Flandin verläßt London erst am Donnerstag. London, 18. März. (A. N.) Wie das Reuterbüro erfährt, wird der französische Minister des Aeußeren, Flandin, erst Donnerstag abends London

verlassen, um sich mit seinen Mini sterkollegen zu besprechen. Der Außenausschuß des englischen Unterhauses für Mäßigung. London, 18. März. (A. N.) Ungefähr 200 Mitglieder des Parlamentes wohnten heute einer Sitzung des aus Anhängern der Regierung gebildeten Ausschusses für auswärtige Ange legenheiten bei, in der die europäische Lage besprochen wurde. Eine Entschließung wurde nicht unterbreitet. Dagegen wurde nach Schluß der Sitzung ein Bericht veröffentlicht, worin es heißt, alle Redner

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 6
Datum: 12.04.1939
Umfang: 6
69. Jahrgang Folge 43 Große politische Ereignisse zu Ostern. Ganz Albanien im Ortnungsschutz Italiens. Knapp vor Ostern vollzogen sich drei politische Ereignisse, die jedes für sich von höchster Bedeutung waren. In London hat C h a m b e r l a i n die mit Oberst Beck verlautbarte Er- stärung abgegeben, durch die die Einkreisungspolitik Eng lands ihre Fortsetzung findet. In Burgos ist die Re gierung General Francos dem Antikominternpakt beigetreten und hat damit vor der ganzen Welt bekannt

galt, hat unter den Demokratien des Westens wieder jenes sattsam bekannte Kriegsgtzschrei ausgelöst, das bisher auch jede deutsche Maßnahme zur Sicherung des Friedens begleitete. Die deutsche Presse weist einmütig diesen erneuten Versuch skrupelloser Hetzer zurück und betont die tiefe, unlösbare Freundschaft zwischen dem fascistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland, die mit der Ruhe der Starken dem Hetzgeschrei wildgewordener Demokraten die Stirne bieten. Nervosität in London

und Paris. Die wohltuende Ruhe, die Sicherheit und Zufriedenheit im Deutschen Reich stachen seltsam ab von der nervösen Ueberreiztheit und hysterischen Unruhe, die während der Osterfeiertage die westlichen Staaten erfüllte und die ihren Ausdruck fand in aufgeregten Kommentaren der englischen und französischen Presse, in Kabinettssitzungen und Diplo matenbesprechungen am laufenden Band. Sitzungsmflation in London. London. In London fanden am Dienstag vier Mi nisterbesprechungen an einem Nachmittag statt

. Es tagten der Auswärtige Ausschuß des Kabinetts, ferner die vier Wehrminister, außerdem hatte der französische Botschafter mit Lord Halifax eine Besprechung über die letzten Ereignisse, und schließlich hat der König seinen Osterurlaub unterbrochen, um sich in London von Ehamberlain „über die Lage Bericht erstatten zu lassen".^ D'er König kehrt dann wieder nach Schloß Windsor zuruck. Ostersrieden in Jugoslawien. Belgrad. Trotz der Vorgänge in Albanien, die am Samstag in der Öffentlichkeit noch stark

: „Mit der vollständigen Einberufung der Jahrgänge 1901 und 1912 mit den ihre Dienstpflicht erfüllenden Jahrgängen 1917 und 1918 mit einem gewissen Prozentsatz des Jahr ganges 1919 und der teilweise» Einberufung von Spezialisten anderer Jahrgänge haben die Effektivbestände des in Italien stehenden Heeres eine imposante Stärke erreicht. Falls nicht außerordentliche Umstände eintreten, werden keine wei teren Jahrgänge einberufen." ß. Polens Echaukolvolilik. Die Schwierigkeiten, die in London bei den Verhandlun gen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1939
Umfang: 6
bis zur schriftl. Abbestellung. Große politische Ereignisse zu Atem. Ganz Albanien im Ordnungsschntz Italiens. Knapp vor Ostern vollzogen sich drei politische Ereignisse, die jedes für sich von höchster Bedeutung waren. In London hat C h a m b e r l a i n die mit Oberst Beck verlautbarte Er klärung abgegeben, durch die die Einkreisungspolitik Eng lands ihre Fortsetzung findet. In Burgos ist die Re gierung General Francos dem Antikominternpakt beigetrettzn und hat damit vor der ganzen Welt bekannt, datz

die Stirne bieten. Nervosität in London und Paris. Die wohltuende Ruhe, die Sicherheit und Zufriedenheit im Deutschen Reich stachen seltsam ab von der nervösen Ueberreiztheit und hysterischen Unruhe, die während der Osterfeiertage die westlichen Staaten erfüllte und die ihren Ausdruck fand in aufgeregten Konrmentaren der englischen und französischen Presse, in Kabinettssitzungen und Diplo- matenbesprechungtzn am laufenden Band. Sitzungsmflation in London. London. In London fanden am Dienstag vier

Mi- nisterbesprechungtzn an einem Nachmittag statt. Es tagten der Auswärtige Ausschutz des Kabinetts, ferner die vier Wehrminister, außerdem hatte der französische Botschafter mit Lord Halifax eine Besprechung über die letzten Ereignisse, und schlietzlich hat der König seinen Osterurlaub unterbrochen, um sich in London von Chamberlain „über die Lage Bericht erstatten zu lassen". Der König kehrt dann wieder nach Schlotz Windsor zuruck. Ostersrieden in Jugoslawien. Belgrad. Trotz der Vorgänge in Albanien, die am Samstag

, die in London bei den Verhandlun gen mit Oberst Beck zu Tage traten, mögen Chamberlain belehrt haben, datz seine „Anti-Angriffs-Liga" nicht so leicht zurechtzuzimmern ist. Immerhin hat sich Polen mit der von Beck ausdrücklich gebilligten Unterhauserklärung Chamberlains auf einen mehr als gefährlichen Weg begeben. Die von Deutschland gegenüber Polen betriebene Politik baute auf der festen Unterlage des deutsch-polnischen Ver trages vom Jänner 1934 auf. Gewisse Fragen, die dieser Vertrag offen ließ, sollten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.05.1934
Umfang: 6
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten" Bezugsrecht im Preise der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.20, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire -.60. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A. G. Wien, Brandstätte 8. Fernruf V 22.S.SS Nummer 121 Ein Problem der Weltpolttik. London, 28. Mai. §5 zeugt für die erstaunliche politische Disziplin des Infel- Mkes, wenn trotz des japanischen Dumpings und der überall in der weiten Welt

spürenden Konkurrenz der japanischen Kaufleute die englische Oefsentlichkeit gegenüber Japan noch nicht die Nerven verloren hat. Dabei kam in den letzten Tagen in London sehr vieles hinzu, was geeignet war, auch sonst unpolitische Schichten gegen Japan einzunehmen. Der gesell schaftliche und religiöse Einfluß, der gerade in England blühen den philantropischen, pazifistischen und religiösen Gesellschaften hat sich in der Vergangenheit wiederholt auch gegen Deutsch land gewandt. Jetzt scheint

llebereinstimmung mit den Vereinigten Staaten. Man glaubt m London nicht, daß die persönliche Informationsreise, die soeben ein angesehenes Mitglied des japanischen Oberhauses in engster Fühlungnahme mit dem japanischen Außenmini sterium nach den Vereinigten Staaten unternommen hat, zu einem Erfolg führen könnte. Eine ganze Reihe ähnlicher Rei sen hat zu keinem Ziel geführt. Man vermerkt nicht ohne Genugtuung in der City, daß nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in den südamerikanischen Staaten

aufrecht. Man hat auch die australischen Vermittlungsversuche in London | mahlwollend unterstützt und trotz aller Proteste aus den ’ Vaumw oll di strikten an dieser Haltung nichts geändert. Vielleicht war es dem britischen Wirtschastsministerium gar > nicht so ungelegen, daß die indischen Baumwollfabrikanten in J dem indisch-japanischen Handelskrieg einmal deutlich zu spüren . bekamen, was japanische Konkurrenz bedeutete. Auf diese Art . wirkte man viel sicherer gegen die sich drohend abzeichnende

i- Esiatischs Verbrüderung. >, 2o sieht man denn in London mit einer gewissen B e f r i e- O digung zu — und sorgt durch die sichtbaren und unsicht- . baren Kanäle der Nachrichtenagenturen und der Presse nach ^ Kräften weiter dafür — wie sich die allgemeine E r- t. bitterung in der Welt gegen die japanischen Methoden q ^ Handelswettbewerbes steigert. Man verzeichnet die er bliche Tatsache, daß in das Bierland Böhmen zum ersten «eine Exportladung japanischen Bieres zu Dumpingpreisen ^geführt wurde

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 04.09.1937
Umfang: 12
werden, um dieses Ziel zu erreichen. Fünfjahrplan für die japanische Zivilluftfahrt. Tokio, 4. Sept. (A. N.) Die Regierung bereitet einen Fünf- jahrplanfür die Zivilfliegerei vor, der die Schaf fung von 50 Flugplätzen und die Ausbildung von 5000 Flie gern vorsieht. Die Ausgaben belaufen sich auf 250 Millionen den, davon allein 100 Millionen für das lufttechnische Labora torium. Rach dem Taifun. Erschütternde Szenen in Honkong. dnb. London. 4. Sept. Wie sich jetzt herausstellt, hat der Taifun, der Donnerstag früh

zum Schutze der Handelsschiffahrt erstrecken. h. London, 4. Sept. Ueber die Vorschläge, die England auf der Beratung der Mittelmeermächte zurBekämpsungdes U-Bootunwesens im Mittelmeere machen wird, ergehen sich die Blätter in zahlreichen Vermutungen. So schreibt „Daily Expreß", London werde vorschlagen, daß die Mittelmeermächte bis zur Beendigung des spanischen Bürgerkrieges keine Unterseeboote mehr auslaufen lassen sollen. Nach der „Daily Mail" prüft man in London den Vorschlag, daß alle Mittelmeermächte

ihre Unterseeboote von der spanischen Küste zurückziehen sollen. Genaue Einzelheiten werden erst nach der Rückkehr Cham- berlains nach London bekanntgegeben werden. Bezüglich des Tagungsortes der Beratung scheint London alles tun zu wol len, um etwaige Bedenken anderer Mächte gegen Genf auszuschalten. Sir Verstärkung drr britischen Rittelmrerslrtte. dnb. London, 4. Sept. Die 11. Zerstörerdivision ist nach Spanien abkommandiert worden. Die vier zu ihr gehörigen Zerstörer „Fury", „Forester", „Firedrake

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Seite 1 von 6
Datum: 21.06.1939
Umfang: 6
und England in Tokio und L o n d o n werden von der japanischen Presse und in politischen Kreisen als äußerst wichtig für die weitere Entwicklung der \ gesamten Lage in Fernost und für die mögliche Entspannung oder Verschärfung der Beziehungen zwischen Japan und Eng land bezeichnet. Sowohl in London als auch in Tokio hätte England sich von neuem bemüht, eine lokale Regelung der Tientsinfrage anzuregen und anscheinend habe der Besuch des amerikanischen Geschäftsträgers im Außenamt die gleichen Ziele

verfolgt. Sowohl in London als in Tokio habe die japa nische Regierung erklärt, daß die in Tientsin getroffenen Maß nahmen vom militärischen und politischen Standpunkt gesehen unvermeidlich gewesen seien, um der unhaltbaren Lage ein Ende zu bereiten. Diese Lage wird kurz mit „Feind im Rückengebiet des japanischen Heeres" umschrieben. England habe sich durch seine Unterstützung Tschiangkaischeks von Anbeginn des Konfliktes in die Auseinandersetzung zwi schen Japan und China eingemischt und müsse

mit Bezug auf den China-Konflikt und den sich ent wickelnden Aufbau einer neuen Ordnung sei aber um so not wendiger, als gerade jetzt Japan im Begriff sei, durch weitere militärische Operationen die letzten Verbindungen Tfchiangkai- scheks zu den noch bestehenden Zufahrtsstraßen abzufchneiden und im besetzten China die Einrichtung einer neuen Zen tralregierung zu unterstützen. England will Ientschland..ansklören Eine ungeheuerliche Beleidigung London, 21. Juni. Der Unterstaatssekretär im Foreign Office

, B u t t l e r, ließ im Unterhaus keinen Zweifel darüber, welche Absichten die englische Propaganda in Deutschland verfolgt. Er bestätigte nämlich, daß die britische Regierung sofortige Schritte ergreifen wolle, „um im deutschen Volk den Glau ben zu zerstören, daß es von England eingekreist werde" (!). Man scheint sich in London also allen Ernstes dem lächer lichen Wahn hinzugeben, daß diese englische Propaganda im deutschen Volk Erfolge zeitigen könne. Anscheinend haben die zuständigen Herren in London

. Gafencu habe mit Ausflüchten geantwortet, was die britische Agentur Reuter zu einer Meldung aus Istanbul über die wahrscheinliche Ab tretung der Dobrudscha durch Rumänien an Bulgarien ver- Kölnische Alarmmeldungen erlogen Ein Augenzeugenbericht des „PansMidi" Paris, 21. Juni. Am Quai d'Orsay wurden der Auslands presse Erklärungen abgegeben, die einiges Licht auf die feit Wochen recht undurchsichtige Stellungnahme der französischen Diplomatie werfen, ohne jedoch der von London erwarteten Initiative

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1936
Umfang: 8
, daß die Einladung angenommen werden und die deutsche Delegation heute abends oder morgen nach London abreifen wird. König Eduard VI u. empföngt Flaadta London, 17. März. (Havas.) Der französische Außenminister Flandin wird in den ersten Nachmittagsstunden vom König in Audienz empfangen werden. Srmgter Seriaus der geheimen Sitzung London, 17. März. (A. N.) Wie das Reuterbüro erfährt, nahm die geheime Sitzung des Völkerbundrates einen sehr bewegten Verlaus. Außer Gran di nahmen alle Mitglieder daran teil

, daß er sich einer Erweiterung der Diskussion widersetze. Sodann schlug Eden vor, der Rat möge sich rück sichtlich der Zweiten deutschen Bedingung betreffend eine Erörterung der Vorschläge Hitlers als unzu ständig erklären. „Kv-mn siue Trümpfe imponieren?" Paris, 17. März. Der diplomatische Redakteur des offiziösen „Petit Parisien" meldet aus London, daß der französische Außenminister Flandin während der vertraulichen Sitzung des Völkerbundrates sich zur Abgabe folgen der Erklärung veranlaßt gesehen habe: Landes

, die anderen für Festigkeit gegen Deutschland. Das Kabinett sei zum Schluß ge langt, daß es vor allem notwendig sei, Zeit zu gewin nen. Man glaube, daß längere Verhandlungen mehr Aussicht für eine allgemeine Regelung der europä ischen Frage bieten. Man sprach sogar von einer Ver tagung des Völkerbundrates nach dieser Woche. Die angeblichen Beringungen Frankreichs London, 17. März. (Reuter.) Der „Daily Telegraph" ist angeblich in der Lage, die Bedingungen Frankreichs für die Verhandlungen mit Deutschland bekanntzugeben

zu beantworten wäre. Kommt Deutschlands Vertreter nach London?

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1935
Umfang: 8
durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schillina,fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Nr. 284 gnusbruck, Freitag, ven 18. November 1935 4L. Jahrgang Kollektiv-Antwort an Italien London. 14. November. Die französische Regierung hat dem englischen Vorschlag am gemeinsame Beantwortung der italienischen Protestnote gegen den Sanktionsbeschluß zugestimmt. Die englische Presse zur italienischen Note London, 13. November. (TR). In der Londoner

Addis Abeba. 13. November. Die von der Südfront heute vorliegenden Meldungen lassen deutlich das Bestreben der italienischen Heeresleitung erkennen, die Eisenbahnlinie Addis Abeba—Dschibuti zu erreichen und zu unterbinden. Die Abessinier treffen Abwehrmaßnahmen und sollen nörd lich der Eisenbahnlinie 40.000 Mann konzentriert haben. Eine andere Gruppe von 35.000 Mann hat die südlich der Ersenbahnlinie gelegenen Anhöhen besetzt. „Die Stunde sür eine große Schlacht hat noch nicht geschlagen" London

fortsetzt. Im Gheraltagebiet stieß General Piroli mit der Nach hut des Ras Seyum zusammen, wobei es zu einem Gefecht kam. An der Somalifront kam es ebenfalls zu einem Ge'echt mit abessinischen Truppen, wobei die Abessinier große Ver luste erlitten haben sollen. 3u den englischen Wahlen London. 14. November. Die englischen Parlaments- wählen werden mit Rücksicht auf ihre außenpolitische Wir kung. in der ganzen Welt mit Spannung erwartet. Von den 615 Parlamentssitzen sind bereits 40 mangels

eines Gegen kandidaten schon vergeben. Von den übrigen 575 Sitzen ent fallen 232 am London und feine Vororte, die anderen auf die Provinzen. Die Londoner Ergebnisse erwartet man heute um 21.30 Uhr. Das Wahlgebiet erstreckt sich auf Eng land, Schottland und Wales. Tie frühere Zusammensetzung Nach den Unterhauswahlen vom Oktober 1931 setzte sich das englische Unterhaus folgendermaßen zusammen: ' 473 Konservative. 29 Nationalliberale (Sir John Simon), 43 Oppositionelle Liberale (Sir Herbert Samuel). 4 Lloyd-George

-Liberale, 52 Arbeiterparteiler, 13 Unabhängige Arbeiterparteiler (Macdonald) und einige Vertreter kleiner Splitterparteien. Im Laufe der letzten Jahre hat diese Zusammensetzung durch Neuwahlen eine, wenn auch nicht bedeutende Verschiebung erfahren. Mandatszunahme der Labour Party London, 15. November. Vis 7 Uhr früh liegen noch keine zrffermäßigen Resultate von den englischen Wahlen vor. Doch wird bereits bekannt, daß die erwartete Zunahme der Labour Party eingetreten ist. Die Wahlbeteiligung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1939
Umfang: 6
. 9. Juni. Der Aufenthalt G a m e l i n s in London wird in Paris als erneuter Fortschritt der englisch-französischen Beziehungen ge wertet. Man hat in Paris den Eindruck, daß dieser Besuch wirklich auch die letzte noch vorhandene Reserve gegenüber Frankreich in London fallen lassen werde. Der offiziöse „Petit Parisien" unterstreicht daher ausdrücklich, daß Gamelin nun auch in die letzten Geheimnisse des englischen General stabes eingeweiht worden sei. So habe man ihm die neuesten Tanks

. Man erklärt in London, die gleiche Methode sei ja auch schon in bezug auf H o l l a n d, B e l g i e n und die S ch w e i z von den Westmächten angewandt worden. Es bleibt abzuwarten, was Moskau zu diesem Kompromiß Zu sagen hat. Jedenfalls ist es ergötzlich, die eifrigen Beteue- kungen zu verfolgen, mit denen die englische Presse dem Pu blikum immer wieder versichert, die Sowjetrussen meinten es absolut ernst in den Verhandlungen mit England, und es seien uur noch einige „lächerliche Kleinigkeiten

Berater Politikern vor allem in bezug auf das ganze Einkreisungs system wieder zu hören ist. Man will sichtlich Eindruck schinden. Die dem Kriegsministerium nahestehende „Epocque" sieht in den Londoner Generalstabsbesprechungen „die Wiedergeburt der Hoffnung" und unterstreicht, daß Gamelin sich in London auch über den Stand der englisch-türkischen Generalstabsbe sprechungen unterrichten werde und er selbst die Engländer über die polnisch-französischen Absprachen orientiere. Jedoch sieht das Blatt

mit der Musikkapelle eines englischen Garderegimentes teilnehmen. Die Einzelheiten dieses Militär- besüches werden zur Zeit in London mit General Gamelin vereinbart. In Pariser politischen Kreisen erwartet man hier von eine bedeutsame „psychologische" Wirkung. des englischen Botschafters zur Erleichterung der Verhand lungen. „Figaro" indessen befürchtet, daß Moskau mit Strang nicht zufrieden sein werde, denn die Sowjetregierung habe offen erklärt, daß sie die Anwesenheit Chamberlains oder Lord Halifax persönlich

die englisch-französischen Vorschläge wirklich auf der vollständigen Gegenseitigkeit der militärischen Verpflichtungen begründet sind und daß alle Wünsche Moskaus erfüllt würden, ohne daß es nötig sei, die baltischen Staaten mit Namen zu nennen. Das Blatt befürchtet, daß Moskau die neuen Abkommen der baltischen Staaten mit Deutschland zu erneuten Ausflüchten benutzen könnte. „Petit Journal" erfährt, daß in London erwogen werde, allen Staaten, die englisch französische Garantien annehmen, finanzielle

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Seite 3 von 6
Datum: 29.07.1939
Umfang: 6
werde. Aus dem Artikel geht mit ungemeiner Deutlichkeit hervor, daßnurmitHilfe Großbritanniensder Wider stand gegen die Japaner aufrechterhalten wurde und es sich weltpolitisch immer mehr um ein Ringen zwischen Tokio, das den Raum der gelben Raffe ordnen möchte, und L o n d o n, das die britischen Vorrecbte verteidigt, handelt. Britische Linke feiert Rovsevelt Unverhohlene Genugtuung in England London, 29. Juli. Die Kündigung des Handelsvertrages der Vereinigten Staaten mit Japan hat in London unverhohlene

vivendi mit Japan zu finden. In der Tat liegen neue Meldungen über japanische Bedrohungen Hongkongs vor, wo große Abwehr vorbereitungen im Gange sind. Eine japanische Truppenlan dung, 60 Meilen von Hongkong, hat Nervosität her- vorgerusen. Svare erläßt Ausweismigöbejehie Fliehende Iren belagern den Nachtfchnellzug London, 29. Juli. Innenminister H o a r e machte, wie berich tet, bereits eine halbe Stunde nach Unterzeichnung des JRA- Gefetzes von seinen neuen Vollmachten Gebrauch. Er unter- '«rchnete

noch im Laufe des Freitag Ausweisungsbefehle gegen „MHhrende Mitglieder der ÄRA in England. Einer der aus gewiesenen Iren hat bereits am Freitag abends London ver lassen. Sieben andere wurden ins Gefängnis gebracht, da sie Einspruch erhoben hatten. Der Abendschnellzug von London nach Irland war von fliehenden Iren derart belagert, daß der Verkehr durch zwei Aachzüge erweitert werden muhte. Zahlreiche Polizei- inspekteure durchsuchten sämtliche Koffer der Reisenden; Verhaftungen wurden jedoch

nicht vorgenommen. Unterdessen tauchte das Gerücht auf, daß der Führer der ÄRA, Sean Russell, sich in London aufhalte und Belisha jetzt eifrig bemüht sei, ihn zu fangen. Kritischer Kreuzer fest Zren abiranövoriierrn London, 29. Juli. Von dem Inkrafttreten des sogenannten Antiterror-Gesetzes, das außerordentlich drastische Maßnahmen gegen die Mitglieder der Irischen Republikanischen Armee verhängt, befürchten weitere Hunderte, wenn nicht gar Tau sende von Iren, die bei der Polizei auch nur im geringsten

für verdächtig oder mißliebig gelten, ihre Ausweisung oder Verhaftung. Aus diesem Grunde rechnen die Behörden in den nächsten Stunden mit einer weiteren riesigen A b w a n - derung nach Irland. Um der Aktion den nötigen Nachdruck zu verleihen, sind allein in London 15.000 Polizisten aufgeboten worden, die außer der strengen Bewachung von Gebäuden zahlreiche Razzien vornehmen. Da in der letzten Nacht wiederum in vier Fernsprechzellen die Drähte durchschnitten worden sind, nimmt die Polizei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.02.1935
Umfang: 8
bekundet, sondern auch volles Verständnis für die Lage der Donaurepublik besitzt Die in einer überaus freundschaftlichen Atmospäre statt gefundenen Aussprachen scheinen in Berlin von weit gehender Wirkung gewesen zu sein, den Hitler hat bereits gestern abends in London Mitteilen lassen, daß. er bereit sei, über sämtliche Fragen zu verhandeln, die der Londoner Pakt umfaßt, also auch über den Ostpakt und das geplante Donau-Abkommen. Das Ergebnis der Besprechungen zwischen den österreichi schen

diese Forderung einfach burlesk. Wir könnten als Antwort an Hrtler das Verlangen stellen, die Macht zu verlassen, aber wir tun das nicht, weil wir wohlerzogene Leute sind. Die österreichischen Staatsmänner nach London abgereist Paris, 24. Februar. (AN.) Bundeskanzler Doktor S chufchnigg und Außenminister Berger-Wal denegg sind heute um 10 Uhr 30 französischer Zeit mit der österreichischen Delegation nach London abgereist. Mrnistevpräsident Flandin und Minister La Val so wie der österreichische Gesandte

in Paris mit den Funk tionären der Gesandtschaft holten die österreichischen Mi- nister in ihrem Hotel ab, um sie zum Pariser Nordbahn- Hof zu geleiten. Der Bundeskanzler und der Außenmini ster verabschiedeten sich herzlich von den französischen Ministern. Der Pressechef der österreichischen Gesandtschaft in Paris, Dr. Wasserbäck, begleitete den Bundeskanzler und den Außenminister bis Bonlogne sur Mer. Znterviews Paris, 24. Februar. (AN.) Vor seiner Abreise nach London empfing Bundeskanzler

äbleiten, daß die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung in friedliebender Arbeit die Bundesregierung in ihren Bestrebungen unter« stützt hat und unterstützt. Paris, 24. Februar. (AN.) Vor seiner Abreise nach London empfing Bundesminister für auswärtige Ange legenheiten Berger-Waldenegg den Pariser Ver- treter des Reuterbüros, dem er u. a. nachstehendes erklärte: Ich möchte die Genugtuung darüber betonen, daß wir in London über die laufenden Fragen der österreichischen Innen- und Außenpolitik

. Ich würde es mit besonderer Genugtuung be grüßen, wenn dieser kurze Aufenthalt zu einer weiteren Ausgestaltung der bereits bestehenden herzlichen Beziehun gen zwischen Frankreich und Oesterreich beiträgt. Wollen Euer Exzellenz dem Herrn Präsidenten der französischen Republik in meinem Namen und im Namen des österrei chischen Außenministers Berger-Waldenegg den Ausdruck unserer Verehrung übermitteln. — Schuschnigg. London, 24. Februar. (AN.) Der französische Mini sterpräsident Flandin hat in Beantwortung des Dank

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.04.1939
Umfang: 6
*// „kiirlos für Me gesamte englische Negierung' Scharte Sprache der Londoner SvvositlonsprHe gegen die Etnsühruag der brschrSakten WehrvtlW London, 27. April. Man kann feststellen, daß die englische öffentliche Meinung über die Wehrpslichterlasse scharf inzweiGruppen getrennt ist. Während die Oppositionsblätter aus grundsätzlichen Er wägungen und „Daily Expreß" aus praktischen Gründen sich gegen die Einführung der Wehrpflicht aussprechen, betonen „Times", „Daily Telegraph" und „Daily Mail

Nt tasegen Massive Vorwürfe mr die Adresse Chamberlains London, 27. April. Die parlamentarische Fraktion der Labour-Partei hat in ihrer Sitzung am Mittwochabend be schlossen, folgenden Gegenantrag zum Antrag der Reglerimg auf Einführung der Wehrpflicht einzubringen: „Das Haus ist bereit, alle notwendigen Schritte für Sicherheit der Nation und die Erfüllung ihrer internationalen Verpflichtungen zu ergreifen, bedauert aber, daß die Negie rung unter Bruch ihres Versprechens das Freiwilligkeitß- prinzip

Garantieerklärung zu weit gegangen sei. Darum mußte der Direktor des Bukarester Außenministeriums noch schnell nach London reifen, um zu erreichen, daß wenigstens noch Griechenland unbefragt in den Bereich der britischen Ga rantien einbezogen wurde. Anschließend bemühte sich dann die gesamte rumänische Presse, den Eindruck zu verwischen, daß die englischen Erklärungen gegen irgendeinen anderen Staat ge richtet seien, dem gegenüber Rumänien Verpflichtungen politi scher oder wirtschaftlicher Art übernommen

werden, die soeben durch den Besuch des stellvertretenden Außenkommissars der Sowjetunion be glückt worden ist. Natürlich soll Herr Potemkin in Ankara einen letzten Druck ausüben. Französischer Druck auf Nnmünie« Bulgariens territoriale Ansprüche h. w. Paris, 27. April. Der rumänische Außenminister G a- s e n c u ist, von London kommend, in Paris emgetroffen. Sein Aufenthalt in der französischen Hauptstadt dürfte voraussicht lich drei Tage dauern. Wie man in politischen Kreisen erklärt, würden die Besprechungen

nicht allzu optimistisch gehalten. Ga fencu habe den Engländern nicht die Schwierigkeiten verhehlt, die sich einer rumänisch-sowjetischen Zusammenarbeit entgegen setzten. Man habe auch in London über die t e r r i t o r i a- len Forderungen Bulgariens an Rumänien ge sprochen, jedoch hätten die Engländer davon Mstand genom men, auf den rumänischen Außenminister einen Druck auezu- ühen. Es ist nicht unmöglich, daß dies den Franzosen Vorbehalten bleibt. „Aenßersle SssMeit" bei der Londoner Aussprache

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.05.1939
Umfang: 6
der Verhandlungen etwas geschmälert wird, verzeichnen die Blätter, daß jetzt Frankreich auf der Bildfläche erscheine, um eine Ver mittlerrolle zwischen London und Moskau an- zustreben. Die Londoner Korrespondenten der Pariser Zeitun gen weisen nachdrücklich darauf hin, daß man sich in England sehr viel von dem britischen Ministerbesuch in Paris ver spreche und daß man letzten Endes schon jetzt in Frankreich den „Retter der verfahrenen Verhandlungen" mit den Sowjets erblicke. Daneben veröffentlichen

als eine Provokation ausgelegt wer den könnte. Trotz der sehr schwierigen Situation zeige man sich in London aber optimistisch. Die Hindernisse würden nach englischer Ansicht in Paris überwunden werden. Man habe übrigens den Eindruck, als ob die Engländer noch einen „g r o ß e n S ch r i t t" unternehmen würden, um sich dem sowjetrussischen Standpunkt zu nähern. Der „Figaro" schreibt, Chamberlain habe von einem M i ß - Verständnis zwischen London und Moskau gesprochen. Wenn es sich wirklich

nur um ein Mißverständnis handle, müßte man die Verhandlungsschwierigkeiten auch überbrücken können. Auch der Londoner Korrespondent des „Journal" hält die Lage für „entmutigend". Der Außenpolitiker des „Petit Parisien" schlägt vor, man sollte doch erst einmal die Genfer Besprechungen abwarten. Vielleicht sei man im Kreml bis dahin auch zu der Einsicht ge langt, daß eine ZusammenarbeitmitEngland und Frankreich für die Sowjetunion unableugbare Vor teile mit sich bringen könnte. Aus London wird dem „Jour" gemeldet

, wo der „neue Sinn" der Balkanpolitik zu suchen ist. Die Türkei vertragsbrüchig! London, 20. Mai. Der Belgrader Korrespondent der „Times" meldet, daß sich die Außenminister Rumäniens und Jugosla wiens am Sonntag zu einer Aussprache treffen werden, um zusammen die Rückwirkungen des englisch-türkischen AbkommensaufdemBalkanzu prüfen. In informier ten Kreisen Belgrads erkläre man, daß die Türkei auf Grund des sogenannten Ankara-Abkommens zwischen den Staaten des Balkanbundes Belgrad von ihren Absichten hätte

hergestellt hat. Das alles könnte ja nun in einigen Tagen geschehen, wenn es sich eben nicht um einen typischen Fall von Parlamentarismus, einer sehr schweren Regierungskrankheit, handeln würde. Denn jetzt kommen erst mal die Pfingstferien, in denen sich die vielgeplagten Volksver treter von ihren „Arbeiten" ausruhen müssen, und vor dem Pfingstfest lohnt es sich sowieso nicht, noch einen großen Akt anzufertigen. Man kann sich vorstellen, daß einige Blätter in London darüber sehr erbost sind. Schließlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1936
Umfang: 8
sich weiters in französischen politischen Kreisen nicht, daß die Genfer Verhandlungen vom Stand punkt Frankreichs aus sehr delikat fein werden, da einer seits eine neuauflebende antiitalienische Propaganda in England sesbgestellt werden kann und andererseits die For derungen Italiens große Schwierigkeiten bilden. Weißbuch über die Locarnoveryandlungen London, 7. April. Morgen wird seitens der eng lischen Regierung ein Weißbuch 'veröffentlicht, das zum Ge genstand die Locarnobesprechnugen

haben und in dem dar aus hingewiesen wird, daß Deutschland genügend Zeit zur Beantwortung des Locarnomemvranldums zur Verfügung gestanden sei. Der abessinische Außenminister wendet, sich an den Völker bund Gens. 7. April. Der abessinische Außenminister hat sich neuerlich mit einem letzten Appell an den Generalsekre tär des Völkerbundes gewendet und ihn darin aufgefordert, entsprechend dem Völkerbundpakt zu handeln und Abessi nien zu Hilfe zu eilen. Die englisch-französischen Generalstabsbesprechungen London

. 7. April. Das offizielle Datum der englisch- französischen Generalstabsbesprechungen wurde mit 15. April festgesetzt. Eden abgereist London. 7. April. Außenminister Eden hat heute London verlassen und sich nach Genf begeben. Von Paris weg wird Eden denselben Zug benützen, der Flandin und Paul Boncour «nach Genf bringt. Eden wird die Gelegenheit wahrnehmen, um mit den beiden Ministern Besprechungen zu pflegen. Morgen wird Lord Halifax Eden im Flugzeug nach Gens Nachfolgen. Verhaftung des Vizekanzlers

die Straße von Quoram nach Dessie, da bekannt geworden ist, daß der Negus sich inr Automobil auf der Flucht nach Dessie befinde. Er wird von Ras Kassa und Ras Seyoum begleitet. Aufruf des Negus an die Welt London, 7. April. Die Blätter veröffentlichen einen neuerlichen Aufruf des Negus an die Welt, in dem es heißt, daß die abessinische Armee keineswegs geschlagen sei und die Abessinier nicht um Frieden bitten. In einem Funk spruch an Eden verlangt der Negus noch einmal, daß sich England

und der Völkerbund des Landes annehmen. Addis Abeba und Diredauo iverden nicht mehr bombardiert Rom, 7. April. Der britische Botschafter in London, Sir Eric Drummond, hat heute vom Unterstaatssekretär Suvich die Zusicherung erhalten, daß Addis Abeba und Diredaua italienischerseits nicht mehr bombardiert werden. Ein neuer Aufruf des Negus A d d i s A b eb et, 7. April. Der Negus hat einen neuer lichen Aufruf erlassen, worin alle waffenfähigen Männer Abessiniens ausgesordert werden, sich zur Verteidigung Abes

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