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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1937
Umfang: 6
lückenlose Lösung àer Frage äurch àen Lonàoner Nichteinmischungs-Nusschuß Roma, 7. Jänner, „r Minister für auswärt. Angelegenheiten hat ffe abend dem Botschafter Englands und dem häslstrilger Frankreich» die Antwort der Regierung auf die französisch-britische Mit- »ng bezüglich der Freiwilligen zukommen pn. gleichzeitig hat auch die deutsche Reichsregle- k der britischen und der französischen Regierung Antwortet. luch bei diesem Anlaß haben sich die italienische die deutsche Regierung in Verbindung

. )ie italienische Regierung hat mit der größten ^smerksamkeit sowohl da» britische Promemoria »ch die französische Mitteilung überprüft, toor sie darauf eingeht, wünscht sie jedoch zu „ecken, daß die Frage zur Kompetenz des tndoner Nichteinmischungs-Ausschusses gehört, tlcher Ausschuß nach dem Willen der Regierun- In. die ihn gebildet haben, eben die Stätte der liiirlichen Diskussion für alles darstellt, was sich ss die TlichtàmMung in Spanien bezieht. lDìe italienische Regierung kartn ?aher nicht tihin

, die britische und die pnzösische. unterstreichen ihre Besorgnis ob des Ptgesehten Zustromes von freiwilligen Auslän- M nach Spanien. IDie italienische Regierung teilt umsomehr diese Besorgnis, inwiefern diese, was die italienische eglerung betrifft, nicht erst jüngsten Datum» ist. i In den Besprechungen infolge de» französischen lìchteinmischungs-Vorschlages hat die italienische leglerung wiederholt und ausdrücklich seit allem Mang an sowohl bei der französischen als auch Dì der englischen Regierung darauf

italienische Regierung stellt die Frage ob ^ moralisch« Solidarität. «. zw. öffentliche kund- Ivungen, Pressekampagne. Geldzeichnungen, An- ^°ung von Freiwilligen nsw. nicht bereits eine »enkundige und gefährliche Form der Elnml- tung darstelle-. IAm 1. August schlug Graf Ciano bezüglich de» V* vom Botschafter Frankreichs überreichten »rriarungsentwnrfes' die kinzufügung folgen- I'^^^kik,rciosien vor: »(omissis) . . . die Regle- '^vsllchten sich in ihrem Gebiete keine öf- Zelànngen. noch die Anwerbung

werden könnte, wenn ein besonderer Unterausschuß damit beauftragt werden würde, wo die Diskussionen schneller von- statten gehen könnten. Die britische und die sranzösische Regierung ver langen In Aufnahme des Vorschlages des britischen Vertreters im Ausschuß, daß rasch ein Datum fest legt würde, an dem in den entsprechenden Ge- ^ yesagt. daß diese Frage hätte Hilter ^''.l t werdenkönnen und e» wurde darauf ge- r »«èdie Italienische Regierung nicht wel- «L, Hrem 'erlangen bestünde. »? 5, stimmte die Italienische Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.04.1938
Umfang: 6
dem Gedächtnis jener ge zollt. die ihr Leben für die Rückgewm nqng des Imperiums an Roma gaben Am Nachmittag des S. Mai wird der erlauchte Prinz das Siegeskornm eröff nen.' an dessen Fertigstellung in diesen Wochen fieberhaft gearbeitet wird, ferner die 'Grobbauten, die den platz umgeben, die Slraben. die sich hinter dem Denk mal öffnen, und den Loria Giulio Ee- Genf. 11. April. Die britische Regierung hat dem Gene ralsekretär des Völkerbundes, Avenol, eine Note zugehen lassen, in der gefor dert

abgeschlossen werden, nicht zu trennen ist. Schon zu Beginn der Unterredungen hatte die britische Regierung zu verstehen gegeben, daß sie, falls ändere Gegensätze zur Zufriedenheit behoben wären, es übernehmen würde, beim Völkerbund für seine Mitgliedsstaaten Entscheidungsfrei heit hinsichtlich der Anerkennung des ita lienischen Imperiums zu verlangen. Den Londoner Blättern ist eine von der „äthiopischen Gesandtschaft' unter zeichnete Note zugegangen, welche besagt, daß der „Kaiser Haile Selassie

werden, welche Haltung die französische Regierung ihrer seits einzunehmen gedenkt. Der neue Außenminister Bonnet, der heute Vormittag im Quai d'Orsay ein gezogen ist. wird diese Frage zusammen mit den anderen vorläufig aufgeschobenen internationalen Problemen in Prüfung nehmen. Immerhin ist man in besagten diplomatischen Kreisen der Ansicht, daß die Haltung der Regierung hauptfächlich vom Gedanken der engen Zusammen arbeit mit England, eine der Grundla gen der französischen Politik, bestimmt sein wird- „Temps

' widmet seinen Leitartikel den englisch-italienischen Verhandlungen und schreibt nach einem Hinweis auf die verschiedenen erzielten Lösungen, die ita lienische und britische Regierung hätten in der raschen und zielbewußten Fortfüh rung der Verhandlungen einen Beweis von Wirklichkeitssinn, Versöhnungsbereit schaft und dem aufrichtigen Wunsche, zu einer befriedigenden Regelung zu gelan gen, abgegeben. Wenn binnen kurzem der endgültige Abschluß erreicht wird, könne man die in der Rivalität

zwischen England und Italien enthaltene Gefahr eines Mittelmeerkrieges als erheblich re duziert betrachten; der europäische Hori zont lichte sich gerade dort, wo er am bedrohlichsten schien: die Politik Cham- bertains werde damit nicht nur in Lon- dà sondern auf dem ganzen Kontinent ! eli?'StiÄung erfahren. ' ch Roma, 11. April. Im Palazzo Chigi fand gestern wie derum eine Unterredung zwischen Außen minister Graf Ciano und dem britischen Botschafter Lord Perch statt. In den der Londoner Regierung nahe

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1936
Umfang: 6
haben, wird ihnen der Aschermittwoch kaum noch als Grenze er scheinen. Echter, goldener Humor hat auch in den Gauen, wo lebendige Religion zu Hause ist, Heimatrechte. I. G. Unterhaus-Rede Edens London, 28. Februar. Im Unterhaus beantwortete Außenminister Eden am 24. ds. Anfragen Uber die in Rom erfolgte Verösfentlichung einzelner Teile des Maney-Bcrichtcs. erklärte, die Indiskretion sei in Paris begangen worden, und führte u. a. aus: „Ein derartiger Vertrauensbruch ist selbstver ständlich eine ernste Frage für die Regierung

ein derartiger wäre, daß dadurch ein Schwanken oder eine Unaufrichtigkeit der von der britischen Regierung im italienisch-abessinischen Konflikt verfolgten Politik festgcstellt würde.' Das Unterhaus ging sodann in die Debatte über die auswärtige Politik ein. Auf Angriffe des arbeiterparteilichen Abg. Lee Smith er widerte Eden u. a.: „Es ist nicht richtig, daß die Sanktionen unwirksam sind. Mein Ressort ist von den Bemühungen Italiens unterrichtet, Gold cinzusammeln. und dies ist ein Zeichen dafür

, die vom Völkerbund beschlossen werden könnte. Weiters kann ich das Unterhaus vetOhern, daß die Politik der britischen Regierung auch weiterhin darin besteht, an den, gemeinsamen Widerstand gegen den Angriff festzuhaltcn und sie wird in dieser ihrer Aufgabe durch den Sinn des Völkrrbund- paktes selbst unterstützt werden. Es kann darin keine Schwäche und keine Unfchlllssigkeit geben, bis der Friede unterzeichnet ist. Was die Operationen in Afrika anlangt, wün schen wir jede rascheste und befriedigendste Regelung

, vor allem die Aufrichtung eines gerechten Friedens zwischen Italien und Abessinien wünscht.' Bezüglich der Rohstoffrage sagte Eden: „Die Negierung ist bereit, zu irgend einer Zeit eine Prüfung zu unternehmen, um dieses Element auszuschalten.' Ueber die internationale Lage sagte Eden: „Es würde nicht für die allgemeine Klugheit der Welt sprechen, wenn wir schon 18 Jahre nach dem Ende des Weltkrieges vor Problemen stehen, die nach Natur und Bedeutung denen von 1914 schrecklich ähnlich sind. Die britische Regierung

des Unterhauses durchführen.' Italiens unveränderter Standpunkt zum FloUenaufmursch und de» Flottenversiändiguugen im Mittelmeer vorbehaltlich etwaiger weiterer Schritte London, 25. Februar. Die italienische Regierung hat der britischen im Wege der kgl. Botschaft in London folgende Rote übermitteln lassen: „Unter Bezugnahme auf die von der englischen Regierung unter dem 14. Februar gemachte Mit teilung nimmt die italienische Regierung zur Kenntnis, daß von der englischen Regierung bei der Beantwortung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1937
Umfang: 8
Seite 2 »Alpen?e>long' r i > ì »! ^ t >> P ! -i^I V k^z > . M! , > !' K Gz 1» >' . ! i - i ff ài 'U- t > l ì' ! s Sünntag. den lt. JüN !gz?> Provinz Hopai isr von der Nanking-Regierung die Anweisung ergangen, die Ruhe zu bewahren und allen Anstrengungen für eine friedliche Bei legung des Konfliktes fortzusetzen. Dein Zusammenstoß zwischen japanischen und chinesischen Truppen in der Nähe von Peiping schenken die Londoner Margenzeitungen größte Beachtung. Besonders hervorgehoben

, daß schon die Leben von zehn japanischen Soldaten geopfert , wurden.' ' Die Presse spiegelt alle Skalen der Gemütsbe wegung wider. Am einfachsten macht es sich das kommunistische Parteiblatt, das ganz einfach er klärt, die Maßnahmen seien „durch die Schand taten der Fascisten notwendig geworden, die dem Volksfrontprogramm systematisch den Weg ver legt hätten.' Gleichzeitig kündigt aber die „Hu- manite' an. daß die französischen Kommunisten obwohl sie für die Regierung Chautemps in der Kaminer gestimmt

man aufmerksam die Bewegungen der Chinesen, die sich anscheinend auf den Gewaltstandpunkt stellen, während Japan direkt mit der Regierung von Ost-Hopei und Chahan-Hopei verhandeln will. Nach Meldungen der Domei-Agentur haben die Leiter der Kahar-Hopei die Absicht kundgetan, Japan den Krieg zu erklären. In japanischen poli tischen Kreisen vermutet man eine ausgesprochene Ermutigung zu dieser Haltung, die wahrscheinlich nicht nur von Nanking ausgeht. Eine weitere Mel dung besagt, Tschiang-Kai-Schek

die Monatsverrechnung nicht hätte überstehen können. Die Bilanz der Bank von Frankreich zeigt, daß die Regierung innerhalb von 14 Tagen acht Milliarden Gold pumpen mußte, wodurch die Goldreserven der Bank auf 4,8 Milliarden gesunken sind, das heißt auf 36 Milliarden Poincare-Franken. Von diesen acht Milliarden sind nur drei zur Unterstützung der Währung verwendet worden, die anderen fünf durch Schaffung einer neuen Reserve des Staats schatzes. Das Ueberraschende aber ist, daß davon innerhalb vierzehn Tagen vier

werde auf eine harte Probe gestellt. Man könne wohl nicht verlangen, daß ein amerikanischer Reisender die Lebensmittel mit sich nach Paris bringe und in den öffentlichen Gärten oder unter den Brücken schlafe. Araberprotestieren aeqendieSreiteilung Palästinas Genf, 10. Juli Die englische Negierung hat dem Generalsekretär des Völkerbundes eine Mitteilung zugehen lassen, in welcher die Veröffentlichung des Palästina- Berichtes angekündigt und bekanntgegeben wird, daß die Regierung die Palästina-Frage

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1931
Umfang: 12
«dtel-m ff „»«ms die* Donnerstag, Den 28. April 1WI verfassunggebenden Tortes bedürfe. Auch wurde dem Nuntius von maßgeblicher Seite versichert die Regierung werde ihrerseits die Bestimmun gen des Konkordats aufs peinlichste einhalten. Cs wurde eine Amnestie für politische Ver brechen erlassen und ein umfassender Nachlaß von Freiheitsstrafen bewilligt. Der königliche Palast wurde dem Volke ge schenkt. Das von der Diktatur eingeführte Strafgesetzbuch wurde abgeschafst. Die Regierung kündigte

Maßnahmen gegen die Kapitalflucht an. der Finanzministe, erklärte, daß die Regierung die von den frühern Regie rungen eingegangenen finanziellen Verpflichtun. ge» anerkennt, dagegen wird eine 60 Millionen- Dollar-Anleihe bei Morgan rückgängig gemacht. Die Regierung hat auch »iffen lauen, daß sie eine Untersuchung darüber anstelle« lassen wird, wen die Verantwortung für di« militärisch« Katastrophe von Melilla (1921) treffe, daß sie auch eine Untersuchung über di« Tätigkeit de« Diktators Primo de River

« einleiten und dessen Mitarbeiter aerickstlich verfolgen lassen wird. Die neue spanische Regierung ist bereits von .mehreren Mächten, u. a. auch durch England, «Frankreich und di« Schwei», anerkannt ward«». Die latai-rüsche Feage Für das Bestehen der junge» Republik Spanien bildet die katalonische Frage vielleicht .das gefährlichste Problem. Unter Katalonien versteht man die nordöstliche Ecke von Spanien. 'Dieses Gebiet, dessen Hauptstadt Barcelona ist, wurde in grauer Vorzeit durch die altdeutschen

einnimmt. Nack längeren Ver handlungen zwischen Madrid und Barcelona ist «es gelungen, ein« vorläufige Einigung zu er lzielen. Katalonien bleibt als autonomer Staat, nicht als Provinz, in der großspanischen Repu blik, es behält seine eigene Staatssprache, das «Katalonische, die alte Sprache der provencali- Ichen (füdfranzöstschen) Minnesänger, sein eigenes Justiz- und Verwaltunaswesen und seine eigene Regierung, wird aber dem Auslande gegenüber durch Madrid vertreten. In dem Abkommen zwischen Alcala

in Spanien (bis 1492 standen Teile von Spanien unter maurischer, d. h. arabischer Herrschaft) berührte Katalonien wenig. Verschiedentlich erhoben sich die Katalanen gegen die kastilische Herrschaft. Die katalanische Volkshymne „El Segadors' sder Schnitter) stammt aus dem Bauernaufstand im Jahre 1640, sie ist ein Kampflied der Katalanen und ihr Singen und das Hissen der katalanischen Fahne war zeitweise von der Madrider Regierung aufs strengste verboten und wurde als Landesverrat verfolgt. Oft genug

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.01.1934
Umfang: 6
, beriihrt werden. Es ist möglich, daß die italienische Regierung ihren Standpunkt hinsichtlich beider Fragen bekanntgeben wird in der Absicht, die einzelnen Positionen zu klären und festzustellen. Sowohl England wie auch Italien haben von Beginn der Abrüstungskonferenz in Genf (Aeber 1932) bis heute sich für eine An näherung der auseinanderstrebenden Ansich ten eingesetzt, um jenes Minimum von Ver ständigung und Zusammenarbeit zu erzielen, das für die Ankurbelung des wirtschaftlichen und politischen

Lebens in Europa unerläßlich ist.' » O G Die Forderung des Augenblicks London, 1. Jänner. Garvin, der Direktor des der Regierung nahe stehenden „Observer' beschäftigt sich mit dem be vorstehenden Besuch Simons in Roma und schreibt: Die Unterredung des englischen Außenministers mit dem italienischen Regierungschef wird sicher den Ste^el^'größD Herzlichkeit ^lind'Freimütigkeit von beiden Seiten tragèn.- Während der letzten zwei Jahre hat Europa zu viele Versuche gesehen, den Schein zu wahren

, gleichzeitig aber sofort ihre Stimme gegen jeden Versuch der Großmächte, sich in ihre Angelegenheiten einzumischen, erheben, muß ein Ende bereitet werden. Es ist deshalb von grundlegender Wichtigkeit, daß sich die eng lische Regierung über die Ansichten des italie nischen Regierungschess in dieser Frage insor- miert. Garvin betont sodann die Möglichkeit, daß Eng land und Italien in der Frage der Abrüstung einig sein könnten. Deutschland wolle eine teil weise und sofortige Aufrüstung. Es wäre gut

Regierung aufklären wird. Francois Poncet wird den kurzen Aufenthalt Hitlers am Nenjahrstage in der Reichshauptstadt zu dieser Besprechung benützen, da sonst die ganze Woche ungenützt verstreichen würde. Die Uebemeisung des französischen Memorandums verschollen Paris, 1. Jänner. Außenminister Paul-Boncour hat den franzM schen Botschafter in Berlin Francois-Poncet sowie den französischen Botschafter in London emp fangen. Nach den Besprechungen des Ministerpräsidenten Chcnitemps mit dem Berliner

französischen Bot schafter FrcmcoissPoncet hat die Regierung ihren Absichten teilweise geändert. > Der Botschafter wird das Memorandum nicht nach Berlin mit nehmen, sondern der Text soll dem Reichskanzler erst, nach der nächstwöchigen Zusammenkunft des Außenministers Paul Boncour mit dem eng lischen Außenminister Sir John Simon mitgeteilt werden. Man hält es jetzt für besser, das Ergeb nis der Zusammenkunft Simons mit Mussolini abzuwarten, um zu Hören, wie der englische Mi nister die Aussichten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.11.1936
Umfang: 6
is Reichsverwesers nach Italien herzliche Artikel 0 unterstreichen die neuerliche feierliche Bekräf- !gung der italienisch-ungarischen Freundschaft. Erklärungen S. E. Daranyi Bor seiner Abreise nach Italien hat Minister präsident Daranyi den Pressevertretern folgende Ikrllärungen abgegeben: 1 „Ich bin glücklich, daß ich mich gleichzeitig mit dem Neichsverweser nach Italien begeben kann, «in mich dem Chef der fascistischen Regierung vor zustellen. Äie historische Freundschaft zwischen Ungarn und Italien

Aufenthaltes bestieg der Banus von Agram den Zug und wurde vom Reichsverweser im Beisein des ungàrischen Mini sterpräsidenten und des ungarischen Außenmini sters empfangen. Der Banus überbrachte Horthy den Gruß der jugoslawischen Regierung. Der Besuch im Rundfunk. Die Sender der E. I. A. R. werden folgende Episoden des Besuches des ungarischen Reichs verwesers übertragen: 24. November, 15.40 Uhr: Die Radiochronik von der Ankunft im Bahnhof Termini und die Fahrt zur Piazza Quirinale. 25 November, 10 Uhr

Welt zu provozieren, müßte endgültig auf hören. Rußland beschwert sich in Tokio Moskau, 23. November. Am IS. ds. suchte der Botschafter der Sowjet union in Javan, Jurenew, den japanischen Außen- minister Arila auf und teilte ihm mit, daß die sowjetrussische Regierung die Jurenew am Tage vorher gegebene Erläuterung über den Charakter und das Wesen der deutsch-japanischen Verein barung für unbefriedigend halte. Die Sowjet regierung sei der Auffassung, es sei schwer zu glauben, daß die deutsche

Regierung die Hilfe der japanischen Polizei und die japanische Regierung diejenige der deutschen Polizei zum Kampf gegen den Kommunismus benötige, besonders im eigenen Land. Im übrigen sei dazu ein internationales Abkommen nötig. Jurenew fügte hinzu, daß das Abkommen nur ein Deckmantel für ein anderes deutsch-japanisches Abkommen sei, das der Veröffentlichung nicht un terliege und sich gegen ein drittes Land richte. Der Botschafter gab schließlich die Erklärung ab, daß dieses Abkommen den Beziehungen

im Mittelmeer London, 23. November. Das Reutersche Büro meldet aus Ber lin, der Sprecher der Regierung habe dem Ver treter des Reuterbüros erklärt, daß zur Zeit kein deutsches Unterseeboot im Mitlelmser kei Diese Erklärung bezieht sich auf den angeblichen Angriff von augenscheinlich ausländischen Unter seebooten auf spanische Regierungsschisfe bei Car tagena. Eine römische Erklärung London, 23. November. Das Reuterf che Büro meldet aus R oma: Offiziell wird erklärt, daß es sich bei dem angeb lichen Angriff

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1934
Umfang: 8
durch Justizminister Pernot die Regie rungserklärung des neuen Kabinetts verlesen. Einleitend besagte dieselbe, das; der Burgfriede noch besteht. Frankreich wolle den Frieden und werde ihn sowohl nach innen wie nach außen wahren. Die Regierung werde die Republik gegen jedes umstürzlerische Unternehmen verteidigen. Die Regierungs erklärung unterstrich seiner die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Autorität der Vollzugs gewalt, wofür die Stabilität der Negierung un erläßliche Voraussetzung sei

. Sollte es sich als unmöglich erweisen^ im Rahmen der geltenden parlamentarischen Einrichtungen die Stabilität der Regierung zu sichern, so wurde das Kabinett nicht zögern, zn den von der Regierung vor gesehenen Mitteln zn greisen: es hasse jedoch auf die Mitarbeit, des Parlaments. Die Regierung kündigte an. daß sie vom Parla ment eine Reglementierung und enge Einschrän kung seines Initiativrechtes bezüglich der Aus gaben und eine rasche Verabschiedung des Staats- voranschlags verlangen werde. Durch neue Ge- seße

. Bei der folgenden Beantwortung der Inter pellationen äußerte der Ministerpräsident seine Genugtuung darüber, daß die Redner seinem Wunsch entsprochen hatten, sich kurz zu fassen. Im Verlaufe seiner Erwiderungen erklärte Flandin vor der Kammer u. a.: „Wir sind daran, den leßten Versuch mit dem Parlamentarismus zu machen' Das Abgeordnetenhaus sprach der Regierung mit .123 gegen 118 Stimmen das Vertrauen aus. Die Sozialisten stimmten gegen die Regierung. Dienstag vormittags wurde eine Sitzung des Ministerrates

irgendeine Ver antwortung in der Angelegenheit übernommen habe, antwortete Mac Donald: „Wir haben keinerlei Verantwortlichkeit. Wenn diesen Män nern etwas zustößt. so ist es nicht unsere Verant wortung. Wir erleichtern lediglich als Mit glieder des Völkerbundes die Fühlungnahme zwischen den Bewerbern um eine Einstellung und denen, die um Einstelluugsanträge ersuchen.' Ein Haftbefehl gegen kirchliche Würdenträger in Mexiko. Mexiko. 13. November. Die mexikanische Regierung hat gegen den apostolischen

Delegaten Ruiz y Flores und den Bischof von Huejutla, Manrigne q Zarate. Haft befehle erlassen. Die beiden Würdenträger be finden stch zurzeit in den Vereinigten Staaten und sind infolgedessen für die mexikanischen Be hörden nicht erreichbar. In offiziellen Kreisen legt man großes Gewicht darauf, oaß die Regierung nur gegen die außer halb des Landes befindlichen kirchlichen Würden träger Maßnahmen ergriffen hat. Zur Begründung der Haftbefehle gegen Ruiz y Flores und Manriaue y Zarate wurde an geführt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1921
Umfang: 8
zu haben, zahlreichen Günstlingen fette Posten mit fürstlichen Gehältern zu verschaffen. Politische Übersicht. Die Unstimmigkeiten zwischen Danzig und Polen. Die Danziger Delegation für die Danzig-polnischen Wirt- schaftsverhandlungen ist am Sonntag wiederum aus Warschau zurückgekehrt, ohne daß ein positives Ergebnis der Konferenz erreicht morden ist. Die Gründe dafür siird in der Haltung der polnischn Regierung zu suchen, die nicht aus wirtschaftlichen, sondern lediglich aus prinzipiellen und politischen Gründen

die völlige Einverleibung Danzigs in das polnische Wirtschafts leben anstrebt. Die Danziger Regierung kann diesen polnischen Wünschen nicht Rechnung tragen. Es werden neue Vorschläge ausgearbettet werden, die dann tn neuen» am Donnerstag be ginnenden Verhandlungen dir polnisch«» Delegation überreicht „Hilf bewaffneter Hand.' Der Berichterstatter des Blatte» „Le Soir' ln Paris drahtete kürzlich wie folgt: Sobald feststeht, daß Deutschland beschloflen bat, nicht zu bezahlen, hat die französische Regierung

die Absicht, selbst zu fordern. Die französische Regierung wünscht herzlich, mit den Alliierten einig zu bleiben. Aber die Lebensinteressen Frankreichs stehen auf dem Spiel, und es darf nicht mehr ge wartet werden. Daher wird die französische Regierung in Kürze Deutschland eine letzte Aufforderung senden, und zwar nicht in Form einer diplomatischen Rote, sondern in Form eines Ultimatums. Deutschland soll ein sehr kurzer Zeitraum gela sen werden, um die völlige Erfüllung aller Bestimmungen des Ver sailler

Vertrages zu akzeptieren. Sobald die Antwort günstig lautet, würden die nötigen Maßnahmen getroffen werden, um eine geregelte Erfüllung der deutschen Verpflichtungen zu er möglichen. Im anderen Falle würde die französische Regierung bei ihren Bundesgenossen Nachfragen, wer sich ihr anschließt, um mit bewaffneter Hand die wirkliche Ausführung des Ver sailler Vertrages zu erwirken. Wenn die Einigkeit gewahrt bleibe, so würde sich die französische Negierung freuen, tritt

das nicht ein, so würde sich die französische Regierung entschließen, allein zu handeln und Deutschland Mitteilen, daß Frankreich von diesem Tage an seine eigenen Bedingungen stellt und, falls nötig, sofort auf eigene Faust sich Bürgschaften verschaffen. Dlsmarck über die Franzosen. Bismarck hat sich häufig über die Franzosen ausgesprochen, meistens sehr abfällig. Wxnig bekannt dürfte es wohl fein, so schreibt die „R. G. C.', daß er sie im großen und ganzen ge radezu für dumm und rückständig hielt. In einem seiner Feld zugsbriefe

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.06.1936
Umfang: 6
Entscheidungen auf diesem Gebiete treffe. Der; Vorschlag Edens wurde einstimmig angenommen, worauf die Sitzung um 18.30 Uhr ihren Abschluß fand. Eden hat sich vorbehalten, das Datum der näch sten Ratstagung noch rechtzeitig bekanntzugeben. Mitteilungen àes Generalsekretärs Der Generalsekretär des Völkerbundes veröffent lichte heute eine Note der Regierung von Uruguay. Die Note besagt die Regierung der Republik Uruguay habe in Bezug auf die gemäß Art. 16 des Völkerbundspaktes über Italien oerhängten Süh

nenmaßnahmen beschlossen, die Initiativen der Völ- kerbundsstaaten, welche die Aufhebung der Sank tionen zum Ziele haben, zu unterstützen. Die ver schiedenen maßgebenden Gründe berücksichtigend, sei die Regierung von Uruguay zur Ansicht ge kommen, daß es angesichts der gegenwärtigen La ge unmöglich sei, die Sanktionen weiter aufrecht zu erhalten. Der Generalsekretär'' des Völkerbundes ver öffentlichte ferner eine Mitteilung der Regierung von Haiti, mit der das Land ersucht, die seiner zeit gegebene

einsetzen und so die internationale La ge zu klären trachten, andere dunkle Strömungen, vielleicht sogar innerhalb dieser beiden Staaten, nichts unversucht lassen werden, um die Lage neu erlich zu trüben und ein neuerliches Wirrwarr heraufzubeschwören. Die Nachricht, der ex Negus kämpfe mit seiner Regierung in Gore und mit seinen Truppen für die Unabhängigkeit der Hälfte seines bedrohten Landes, wird, den Genfer Diskussionen sicher einen etwas pikanten Charakter verleihen. ^ Die italienfreundliche

ministers zur Kenntnis: „Herr Präsident! Bei der letzten Ratssitzung hat der Vertreter der italienischen Regierung im Rah men der Debatte für die Aufstellung der Tages ordnung dieser Sitzung die Gründe bekanntgege ben, welche es der italienischen Delegation unmög lich machen, an den Arbeiten des Völkerbundsrates teilzunehmen. Ich habe die Ehre Ew. Exzellenz mitzuteilen, daß sich die italienische Delegation angesichts der'im mer noch bestehenden Sachlage nicht in der, Mög lichkeit befindet

, an der für 26. ds. anberaumten Ratssitzung teilzunehmen.. Sie kann demzufolge auch nicht an der Debatte eilnehmen, welche den Punkt 3 der Tagesordnung letrifft: Gegenseitiges Sicherheitsabkommen ^wi chen Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbri- annien und Italien, abgeschlossen in Locamo am lS. Oktober 1926. Indem ich dies den Ratsmitgliedern zur Kennt nis bringe. habe ich die Ehre die Zuversicht zum Ausdruck zu bringen, daß eine Klärung der gegen wärtigen Lage es der italienischen Regierung er möglichen

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 18.03.1938
Umfang: 16
dargestellt. Die „Epoque' bemerkt, daß die Achse Rom —Berlin sich nicht nur gehalten, sondern sogar noch mehr gefestigt hat. „Jour' schreibt, die Rede räume in bündiger Weise mit den Ge rüchten von Zusammenstößen mit Deutschland auf, und hebt hervor, daß die trockenen, aber präzisen Erklärungen des Duce gegen nie manden feindlich gerichtet feien. „Petit Parisien' bemerkt, daß der Duce die f p a - ursche Frage mit Stillschweigen über daß die britische Regierung fett Dezember 1936 die italienische Regierung

als „De Facto'- Regierung über die ihrer Herrschaft unter worfenen Teile Abessiniens anerkannt habe. Das Außenamt hat öfters auf Ansuchen der Gerichtshöfe in der Frage feiner Beziehungen zu Abessinien Stellung nehmen müssen. Die letzte Erklärung dieser Art war die vom 29. Dezember 1937, bei welchem Anlaß der Außenminister wiederholte, daß die britische Regierung die italienische als „De Factor- Regierung über die ihrer Herrschaft unter worfenen Teile Abessiniens anerkenn?. Er fügte hinzu, daß, nachdem

die italienische Re gierung nunmehr, nach den im Besitze der britischen Regierung befindlichen Informa tionen das ganze Abessinien virtuell unter seiner Herrschaft habe, folgerichtigenveise die britische Regierung die italienische virtuell als „De Facto'-Regi«rung des gesamten äthio pischen Gebiete» anerkenne. Die von ms a-miiMrative SüwrSmmg Oesterreichs in das Deutsche Reich kt vollem Gang ' Berlin, 17. März. Das Recchsgcfetzblcktt verlautbart eine Reihe von Erlässen bezüglich Ver Angleichung Oester reich

General konsulat erledigt. Zur Verabschiedung hatte» sich der letzte österreichische Außenminister Dr. Wolf, der deutsch« Aussenininister v. Ribbentrop und der letzt« ungarisch« Geschäftsträger in Wien eingefunden. Lord Halifax Wer den Anschluß. London, 17. März. Zur Oberhanfe erklärte Lord Halifax, di« von der deutschen Regierung der Tschechoslowakei ge gebenen Zusicherungen seien hinreichend; natür lich erwarte Grossbritannien, dass sie auch ein gehalten werden. Wenn Deutschland die Erhal tung

tische Regierung könne daher nichts anderes tun als anzuerkennen, dass der österreichische Staat als internationale Einheit zu bestehen cmfgehört hat und dem Deutschen Rerch« vollständig an geschlossen wurde. Aus einer etwaigen Ein mischung des Völkerbundes gegen die vollzogene Tatsache sei nichts zu gewinnen. Nur ein Krieg H5S Smrr Äes Imperiums Nicht koloniale, sondern imperialePolitik Aus der Feder des englischen Schriftstellers I. S. Vgrnes zitiert die von Mussolini ge-, gründete Monatsschrift

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.12.1936
Umfang: 6
vom Parteisekretär in der Kolonialuniform às Bersaglieri-,Obersten, die Aula. .'Die Kam mer erhebt sich und bringt dem Duce eine begei sterte, minutenlange Ovation dar. Auch das Pu blikum auf den Tribünen beteiligt sich an der Kundgebung. Der Kammerpräsident ordnet den Gruß an den Duce an: wie aus einem Mund antwortet die Kammer „A noi!' Der Präsident bringt die in der Zwischenzeit erfolgten Aenderüngen in der Regierung zur Kenntnis., Hierauf bringt er die Mitteilung über das be vorstehende freudige Ereignis

eines ihrer Ziele erreicht; den weiteren Ziele« wird in Bälde desselbe Schicksal zuteil »Verden. Die effektive Besetzung des ganzen Territoriums des Imperiums geht mit zielbewußter Raschheit nach einem genau ausgearbeiteten Plan vor sich. Nach Gore, dem angeblichen Sitz einer „abessini- schen' Regierung, der sich aber nur in der wuchern den Genfer Phantasie befand, schließt die nunmeh rige Besetzung von Allata einen weiteren wichti gen Zyklus der Operationen ab. Das fruchtbare Gebiet der Seen ist somit

Regierung marxistenfrei Eine schwere Schlappe für Nicole. Genf, 3». November Die Wahlen für die Genfer Kantonregierung im Staatsrat haben zu einer schweren Niederlage für die bisherige marxistische Regierung Nicoles geführt. Sämtliche sieben Staatsratssitze smd der bürgerlich-nationalen Einheitsliste zugefallen, so daß in Zukunft kein Marxist mehr, in der Genfer Regierung etwas zu sagen hat. Unter Hintanstellung persönlicher Belange ist es damit den nationalen Parteien in Genf gelungen, dem gefährlichen

marxistischen Experiment Nicoles ein Ende zu setzen. Für Nicole ist die Niederlage um so schwerer, als er auf der nicht zum Zuge ge kommenen marxistischen Liste an letzter Stelle steht. Drei Jahre marxistischer Regierung haben ausgereicht, um die Genfer Bevölkerung zu bewe gen, dem marxistischen Spuk ein eindrucksvolles Ende zu machen. Im besonderen in den Arbeiter vierteln hat Nicole eine schwere Schlappe erlitten. Da Nicole auch in internationaler marxistischer Außenpolitik zu machen versucht

hatte, und allge mein in Hinblick aus die internationale Stellung Genfs kommt diesem Sieg der Rechten eine Be deutung zu, die weit über die Kantonsgrenzen hinausgeht. Das Genfer Parlament und die Genfer Regie rung werden alle drei Jahre erneuert. Im Jahre 1S33 wurden SS Bürgerliche und 4S Marxisten ins Parlament gewählt, drei Wochen sväter 14 Mar xisten und 3 Bürgerliche in die Regierung. In diesem Jahre errangen die Bürgerlichen bei der Parlamentswahl vor drei Wochen SV Sitze, wäh rend die Marxisten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.09.1921
Umfang: 6
, die sich auf die Berweigerung jeder parlamentarischen Mitarbeit, auf die bloße Kritik und schroffe Ablehnung der bürgerlichen Thesen und die schärfste Opposition in der Kam mer beschränkte. Am linken Flügel der Sozialistischen Partei wird auch heute noch ein scharfer Kampf gegen die Strömun gen am rechten Flügel und Im Zentrum geführt, welche die Partei zur Mitarbeit im Parlament und zum Eintritt in die Regierung führen werden. Doch diese Strömungen werden aller Doraussicht nach die Ueberhand gewinnen. Dafür sprechen

Verhältnisse das Versagen der gegenwärtig das Staatsruder führenden Parteien, die Sa nierung derselben in die Wege zu leiten, die Sozialistische Patei zwinge, der Frage der aktiven Mitarbeit im Parla ment und jener des Eintrittes in die Regierung näherzu treten. Der parlamentarischen Vertretung müsse möglichste Ak tionsfreiheit gelassen werden in ihrem Verhalten den übrigen Parteien und der Regierung gegenüber, um diesen Uebergang vorzubereiten und jede der Erreichung des Endzwecks sich bie tende günstige

und den Eintritt der Partei in die Regierung, die Mitarbeit in der Kammer doch nicht verhindern würde. Es ist zu erwarten, daß bei Durchdringen der Mailänder Beschlüsse auf dem sozialistischen Partelkongreß kn Rom auf dem gleich nachfolgenden Kongreß der Bolkspartei (christlich- sozial) die Frage einer Koalition yüt der Sozialistischen Partei aufgeworfen werden wird. Diese von uns schon vor Monaten vorausgesehene Endvhase der Umgruppierung in der italieni schen Kammer kündigt sich bereits an. Don Sturzo

Flügel der bürgerlichen Parteien unter Führung der Reformisten und auf der Dolkspattei fußende» also links orientiette Kabinett könnte durch den Eintritt der Sozialisten in die Regierung seine Basis verbreitern, welche Lösung allerdings eine Schwächung des linken bürgerlichen Flügels 'durch Ausscheiden der liberalen Demokraten zur Folge haben müht«. Dabei könnten die Reformisten (Reformsoziali sten) unter Bonomi, die am rechten Flügel der Sozialisten und am linken Flügel der Dolkspattei mif

. Die ungarische Antwortnote an die Entente betont die Ableh nung der Verantwortung, da die Regierung alles mögliche zur Dechindemng der westungarrfchen Vorgänge getan habe. I Di« Regierung wolle aber die Räumung pflichtgemäß fort« s setzen, doch »nüßte bei den veränderten Umständen die inter- , alliierte Militärmission gemeinsam mit Oesterreich uiÄ Ungarn ! neue Modalitäten feststellen. Laut Reuter wittt diese Antwort { in maßgebenden Kreisen ungünsttg» so daß man Gewaltmaß.' I nahmen gegkk Ungarn

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.05.1934
Umfang: 6
in Betracht ziehend. On. Asquini erneuerte dabei die Erklärung, die er früher gemacht hat, daß Italien den Wunsch hegt, die einschränkenden Bestimmungen hinsicht lich der Einfuhr französischer Waren nach und nach zu erleichtern, wenn entsprechende Maßnahmen für die Einfuhr italienischer Waren von der fran zösischen Regierung getroffen werden. Der Ministerpräsident Doumergue, mit dem der Vertreter der fafeiftischen Regierung eine längere Unterredung hatte, hat sich in der Hinsicht ge äußert

Regierungschef Roma, 19. Mai Der Regierungschef hat den Präfidenten der kgl. Akademie Italiens, S. E. Guglielmo Marconi empfangen. Der Präsident der Akademie hat dem Regierungschef ein Werk des Architekten Prof. Francesco Fichera über die Architektur in Sizilien vorgelegt. Der Regierungschef drückte sich sehr anerken nend und erfreut über die Widmung aus. Nibbenirop bei Mussolini Noma, 19. Mai. Herr v. Nibbsntrop, der Sonderbeauftragte der deutschen Regierung für Abrüstungsfragen, hatte im Palazzo Venezia

Regierung Sofia, 19. Mai Di? bulgarische Telegraphenagentur teilt mit: infolge der momentanen wirtschaftlichen Krise wurde zur Behebung der beschwerenden internen politischen Situation und dem Lande eine geschlos sene nationale Regierung zu sichern, vom König eine neue Regierung unter dem Präsidium des gewesenen Eisenbahnministers Kiinon Gueror- gieff ernannt. Der Regierung gehören weiters an Peter Midilce, Peter Todoroff und Prof. Aanaki Molloff, Peter Zlateff, Kost Boyagieff, Nicola Zaccarizeff

. Die Außenpolitik der neuen Regierung, ist vom Friedenswillen beseelt und vom Wunsche, gute Beziehungen mit allen Mächten und in erster'Li nie mit den Nachbarstaaten alisrecht zu erhalten. Die Innenpolitik zielt auf die Sicherung des inne ren Friedens und die Ueberwindung der wirt schaftlichen Krise Bulgariens ab. Firenze, 19. Mai. Heute vormittags ist S. M. der König zur Er- össnung der Reichsschau der Landwirtschaft in Firenze eingetroffen und wurde am Bahnhof von S. E. dem Ackerbauminister, den Vertretern

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.03.1936
Umfang: 8
der An feuerung und des Mutes und der Todes verachtung. Die Soldaten sind über ihren Kom mandanten begeistert. Dcr Mißbrauch des Noten Kretrzeö ^Neue italienische Note an Genf. Rom, 8. März. Am 28. Februar hat die italienische Regierung eine neue Rote an den Völkerbund — Inter nationales Komitee dos Roten Kreuzes — ge richtet, in der neue Einzelheiten über Grausam keiten abessinischer Trugen (Tötung und Ver wundung einiger Verwundetenträger, Tötung des Kaplans Giuliani) angezeigt werden. Es werden darin

besagt — Erklärungen der Regierung entgcgenzunehmen. Die Sitzung wird - rundgefunkt werden. — Es wird angekündlgt^ daß die Botschafter Großbritanniens. Frankreichs, Italiens und Belgiens auf den 7. ds., 11 Uhr mittags zur Wilhelmstraße gebeten worden sind, um eine Erkläru»»g der Regierung bezüglich des Ver trages von Locarno entgcgenzunehmen. Eingliederung der Schutzpolizei in die Wehrmacht. Paris, 6. März. Havas ineldet unter dem 6. ds. ans Berlin: „Hitler wird morgen iin Reichstag mittcilen

von allen beglück wünscht. Arnautowitsch war offensichtlich. be trunken. Er schrie, er wolle alle Mitglieder der Regierung und Abgeordneten-der Mehrhcit unt-' - bringe,». Es wird jedoch behauptet, es liege eine Verschwörung vor. Arnautowitsch sei nicht zu fällig betrunken gewesen, er habe sich vielmehr Mut antrinken wollen, um den geplanten Mord auszufllhren. Mehrere Abgeordnete der Gruppe des Altininisterpräsidenten Jeftitsch. welcher oer Anschläger angehört, wurden verhaftet. Eine Regierung Hirota

? T o k i o, 6. März. Nachdem Prinz Konoye. Mitglied eineS der älteste,» und stolzesten Fürstenhäuser Japans, den Auftrag zur Bildung der Regierung abgelehnt hat. wurde oer bisherige Außenminister Hirota an» 5. ds. vom Kaiser beauftragt, die neue Regierung zu bilden. Die Betrauung HIrotaS mit der Kabinettsbildung berfolgt unzweifelhaft den Zweck, die Welt über die Außenpolitik insbesondere gegenüber Sowietrußland zn beruhigen. Hirota war, bevor er Außenminister wurde, Botschafter in Moskau und hat eine bedeutsame

Ejlchi Baba, das KriegSministeriu», General Graf Teraucki. der Sohn des ehemaligen Ministerpräsidenten, das Marine- niiilistcriuni der Führer der Delegation bei der Lon doner Flottenkonferenz. Admiral Nagano. das Innen ministerium Takulichi Kawasaki »md das Justizministe rium Naosshi Ohara. Der japanische Moskauer Botschafter Otha gab am 5. ds. bei Litwinow im Auftrag« seiner Regierung die Versicherung ab, dieselbe strebe nach wie vor eine Festigung der Beziehungen zur Sowjetunion und eine rasche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1931
Umfang: 8
bestimmte Mitteilungen werden in den »Grünen Brie fen' veröffentlicht. Eine eigene Monatsschrift wird gegründet. Für den Vorstand: Josef Sonntag, vis «SK ierunssitrßss Hlvns. Dz? K«SpM ÄSNrMrsM Wien. 19. Juni Bundeskanzler ZMklas hak den Exkan,;ler Möns. Dr. Seipel mit der Kabinettsbildung be auftragt. Möns. Seipel hat den Auftrag ange nommen und sofort die Besprechungen mit den Exponenten sämtlicher Parteien begonnen. Es herrscht allgemein die Aeberzeugung vor. das, die neue Regierung noch im Lause

Ermächtigungen an die neu« Regierung unter diesen Voraussetzungen. Die Sozialdemokra ten erklärten sich in scharfer Weise gegen jede Dollmacht des Parlaments an die Regierung und teilten weiter mit, daß sie an den Sanie rungsmaßnahmen nur-dann mitarbeiten könn ten, wenn keine Beschränkung der Arbeits losenversicherung vorgenommen würde. Jede Partei suchte sich die Rosinen heraus — das Programm Dr. Enders war damit gefallen. Ein« Zeitlang stand auch der frühere Sozial minister Dr. Resch in Kombination, welter

der bisherige Handelsminister Heinl. Die Situa tion ist demnach äußerst ernst. Die Christlich- sozialen wollen sich bei diesem Festhalten der kleinen Parteien an ihren Parteipostulaten nach einem Scheitern der Kombination Ender nur dann mehr aktiv an der Regierung be teiligen. wenn Garantien für ein erfolgreiches Arbeiten geboten werden. Cs lst nicht unmög lich, daß die Sozialdemokraten als relativ Einfließen der ISO Millionen Schilling aus London zu verzeichnen ist. Mit Erbitterung wird festgestellt

, daß die Bemühungen des Bundeskanzlers und des Finanzministers wohl im Augland Erfolg gehabt haben, daß aber das Parlament wieder vollständig versagt und der Egoismus der Parteien «in Bild der Zer fahrenheit zeigt und eine bedenkliche Situa tion herbeizuführen droht. LllgÜscke Hilke kur Ossìerreià Wien. 19. Juni. Amtlich wird verlautbart: Bei der Oester reichischen Nationalbank wurden aus London 15V Millionen Schilling als Vorschuß auf die von der österreichischen Regierung in gleichem Betrag zu begebenden

ren politischen Aktionen mehr von der Reichs regierung in die Wege geleitet würden. Es sei möglich, daß die Reparationsfrage im Lauf der nächsten Woche im Kabinett erörtert wer- » den wird. Die Verlängerung des Berliner Vertrages Zur Frage der bevorstehenden Verlange- s rung des deutsch-russischen Vertrages, des so-' genannten Berliner Vertrages, und zu den russisch-französischen Verhandlungen veröffent licht die „Germania' einen Artikel eines .^be sonders guten Kenners der deutsch-russischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.02.1938
Umfang: 6
der italieni schen Regierung auf die Vorschläge des Nichteinmischungsausschusses über die Entsendung von Kommissionen nach Spanien überreicht hat. Die Besprechungen Grandi-Ehamber- lain-Tden wurden am Nachmittag wie» der aufgenommen. Sie dauerten über eine Stunde. Der Premierminister Chamberlain hat kür morgeN nachmittags .den Minister« zat zu einer außerordentlichen Sitzung zweck« einer aktuellen und auslandspo« litischen Besprechung einberufen. » Die Antwort, die Minister Eden gestern im Unterhaus Herrn

- Veite und den Sinn des Übereinkom mens selbst zu oerkennen: außerdem be deutet es einen, wenn auch tendenziösen, so doch kindischen Versuch, dem Völker bund, das heißt eigentlich Frankreich und England, eine nicht bestehende Rechts herrschast über Donau-Europa zuzuspre chen. Der .Daily Telegraph' wundert sich, daß uMrend der gestrigen langen und wichtigen Sitzung des Obeichauses, die sich mit der Außenpolitik der Hritischen Regierung befaßte, über alles gesprochen wurde, mit Ausnahme OesterrSchs

) mehr wundert er sich noch über das, was in Oesterreich vor sich geht und noch viel mehr wundert er sich über jene Redner, welche die Regierung ermahnt haben, endlich das Zögern bleiben zu lassen urü» entscheidende Verhazidlungey über die notwendige Wiàrannàherung an Ita lien und Deutschland einzuleiten. Anläßlich der in ihm, wie in allen an deren Zemmgen, Folgten Veröffent lichung der von Her .^formazione Di plomatica' herausgegebenen italienischen Note findet es Her gleicht „Daily Tele« ßraph

' merkwürdig, daß sich Italien über die österreichisch-deutschen Abma chungen Hefriedigt Zeigt. Kurz und gut, man oersucht dem un kundigen englischen Leser glauben zu machen, daß die Festigung der von der deutschen Regierung im Jahre 1936 ge währleisteten Unabhängigkeit Oesterreichs, ohne Melche Garantie es unmöglich ge wesen wäre, die Achse Roma—Berlin zu bilden und sie auszubauen, einen Schritt weiter zur Aufsaugung Oesterreichs im Rahmen des Deutschen Reiches bedeute und nicht einen wesentlichen Beitrag

da und dort Beschießungen der japanischen Truppen vornahmen, so ist es doch unleugbar, daß unter den chinesischen Armeen Entmutigung herrscht, wenschon die offizielle Propa ganda der Regierung das Gegenteil ^ ^ , weismachen möchte. Das chinesische, Eröf^mng eMer règelreAtey pntersü- Oberkommando soll bereits den Abzug > chung gegey 139 VeÄoyey, Ue Ml -ge» aus Sütschau und sogar aus Hankau i Mgen MndHygey Hei den Paài-Zey- vorbereiten. In Hankau herrschen schwere > tralstellen beteiligt ^var^i, Mitgseilt; er Rund

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.11.1931
Umfang: 8
in ihrem Rahmen zu geben. Nachdem der Redner auf die Ursprünge und die Entwicklung der Krise hingewiesen und dabei hervorgehoben hatte, daß Frankreich noch am allerwenigsten betroffen sei, ging er auf die letzten deutsch -französischen Verhand lungen ein und erklärte, daß die französische Regierung sich bemühen werde, mit ihren Gläubigern zu einer Regelung zu gelangen, und dann einen Teil ihrer Finanzmacht der französischen Wirtschaft zugute kommen lassen werde. Für eine finanzielle Unterstützung

seine Nerven beherrschen und Vertrauen in die Regierung haben, die die Geschicke Frank reichs leite und eine Zusammenarbeit m,t Deutschland suche, die die Grundlage einer wirt schaftlichen Wiederaufrichtung Europas sei. Der korsiscke Lsnäenkrisss Bisher keine Erfolge des Gendarmerie-Äesres Die Bandilensührer in die Wälder geflohen Paris. 13.'November Der Feldzug gegen die Banditen auf Kor sika hat bisher noch keine sensationellen Er folge gebracht. Das Vordringen der Soldaten und Gendarmen in die Wälder

einen dauernden Erfolg haben wird, wie ein ähnlicher Feldzug, der unter Napoleon M. in Korsika unternommen wor den ist- lo äer ànààurei Moskau. 13. November Japan unnachgiebig Eine von japanischer Negierungsseite ab gegebene Erklärung deutet darauf hin, daß Japan hinsichtlich seiner fünf Hauptpunkte un beugsam bleiben wird. Die Opposition des Parlamentes hat einen Beschluß angenommen, der von der Regierung verlangt, ihren Stand punkt in dem Konflikt mit China auch dann aufrechtzuerhalten, wenn dadurch

der Austritt Japans aus dem Völkerbund nötig werden sollte. ZS0 chinesisch-japanische Streitfragen Bei einem Besuch, den der japanische Bot schafter dem Washingtoner Staatsdepartement abstattete, erklärte er. seine Regierung werde zwar nicht auf einer abschließenden konkreten Ausgleichung der 300 chinesisch-japanischen Streitfragen beharren, wohl aber darauf be stehen. daß China die Verträge hinsichtlich der Unruhegebiete achte. Die Japaner würden nicht nach Norden vordringen und die chine sische Ostbahn

nicht bedrohen. Kein selbständiges Vorgehen Amerikas Die amerikanische Regierung hat, wie Staatssekretär Stimson mitteilte, nack) län geren Kabinettssitzungen beschlossen, 'in der mandschurischen Frage die bisherige Politik beizubehalte» und sich auf eine Unterstützung der Bemühungen des Völkerbundes zu be schränken. Da der Botschafter Edge zurzeit in Washington auf Urlaub weilt, wird der Londoner Botschafter Dawes zu der nächsten Sitzung des Völkerbundrates nach Paris ent sandt werden. Ruffische Warnung

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 27.08.1931
Umfang: 12
ihre» himmlischen Gründers. Die Regierung hat dem Kardinal Segura so wie dem Bischof von Ditoria die Einkünfte gesperrt. Di« Katholiken von Asturien haben beschlossen, eine energische Kampagne gegen die Inkraft- « der Verfassung einzuleiten für den Fall, :se in der Form des Kommissionsentwurfes angenommen werden sollte. Garung im Baskenlari- J„ ven baskischen und navarresischen Provin zen (Nordwestspanten) hat das kirchenfeindliche Verhalte» der Regierung und das ebenso kirchen- feinoliche Verfassunasprojekt

mit 2b Prozent Einsparungen zufrieden geben, wäh rend der Rest durch neue Steuern aufgebracht werden soll. »Die Regierung, die bekanntlich auf .die parlamentarische Unterstützung der Liberalen angewiesen war, teilte diese letztere optimistttche Auffassung in ihrer Mehrheit keineswegs. Mac Donald und'viele seiner Kabinettskollegen waren durchaus von der Notwendigkeit überzeugt, der Krise mit scharfen Sparmaßnahmen zu Leibe zu rücken. Man war nach Rücksprache mit den Führern der Konservativen und der Liberalen

für die Krise, sondern diskutiert die sachlichen Möglichkeiten, alle Kräfte zur Ueberwindung der Krise zusam- menzufasien. Die englische Politik weicht jetzt von ihrer bisherigen Tradition des Gegenspiels von Regierung und Opposition ab und schlagt neue Wege ein. Im Aufträge des Königs hat Mac Donald eine nationale Konzentrationsregieruno schon am 2b. August gebildet, in der Mitglieder aller drei Parteien vereinigt sind. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß man in London gewillt ist. so schnell als möglich

Karolyi die neue Regierung ge bildet. Diese hat nun zur Stunde noch keinen Finanzminister, neu sind der Innen-, de? Acker bau- und der Handelsminister, das Außenmini sterium hat Walko inne, der schon in früheren Zeiten Außenminister war. Die Erwägungen, die den Ministerpräsidenten Bethlen zum Rücktritt bewogen haben mögen, gliedern sich in mehrere Gruppen, nämlich die innere Taktik, die wirtschaftliche Lage, die finan zielle Bedrängnis die auswärtige Politik und Rücksichten persönlicher Natur

Bethlens ein Manöver zugunsten der Wiederherstellung der habsburgi- schen Dynastie darstelle. Aber obwohl Karolyi, wie zahlreiche Mitglieder alter Magnaten geschlechter. sein« legiiimistisch« Gesinnung nicht verhehlt, bedeutet seine Regierung in keiner Weise eine Stärkung des lealtimistifchen Ge dankens, weil ihr gerade als Heeresminister (Gömbös) und Minister des Innern (Keresztes Fischer) zwei bekannte Gegner des Hauses Habs burg angehören. Eher könnte sogar von einer Demonstration

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 17.05.1933
Umfang: 12
Aktion vervoll ständigen. Bezüglich der Abrüstungskonferenz sagte Noosevelt, Amerika arbeite darauf hin, durch eine gemeinsame Aktion zu praktischen Er- gebnisien zu gelangen. Kleinliche Hindernisse müsien beseitigt, kleinliche Ziele zurückgestellt werden. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika heisst die in Genf gemachten Vorschläge gut und wird ihren Einfluß für dieses Ausmaß , der Abrüstung geltend machen. Die Botschaft des Präsidenten schließt: „Der gesunde Sinn sagt uns, wenn irgend

union. Die Funktionäre des Staatsdepartements erklären jedoch, daß der Einschluß Rußlands unter diese Mächte nicht als eine Geste auszu legen sei. welche die Anerkennung Sowjetruß- lands bedeute, wenngleich diese die erste diplo matische Botschaft sei, die von Washington an die gegenwärtige russische Regierung gerichtet werde. An den Kongreß Washington. 16. Mai. Roosevelt übersandte seine Botschaft dem Kon greß mit einem Begleitschreiben, in dem er be tont: daß sein Schritt notwendig geworden sei

, da selbstsüchtige und kurzsichtige Interesse» einer geringen Minderheit von Nationen den poli tischen und wirtschaftlichen Weltfrieden tzesähr, den. Es gebe nur einen Weg zur Abrüstung, nämlich, abzurüsten. Noosevelt gibt weiter bekannt, daß die Tat sache, daß er seine Botschaft auch an die Sowjet- ; regierung gesandt hat, nicht als Anerkennung der Sowjetunion durch die Vereinigten Staaten auf- znfasssn sei. ArMeeich enttäuscht Paris, 17. Mai. Die maßgebenden politischen Kreise Frank reichs

der Niederlande wird in den nächsten Tagen eine kostbare Sammlung von Majoliken, die die niederländische Regierung Italien zum Geschenk machte, übergeben. Die Samntlung wird im Museum für Keramik in Faenzcr aufgestellt werden. * Zu Ehren des Herrn Harold Butler, Direk tor des internationalen Arbeitsamtes in Genf, der zu einem Besuch in Rom ein getroffen ist, veranstaltete Abg. Biagi. Unter staatssekretär im Korporationsministerium, ein Frühstück, dem verschiedene Würdenträger und Persönlichkeiten

Gereiztheit gegen die öster reichische Bundesregierung wegen des Verhaltens aus Anlaß des deutschen Ministerbesuches in Wien zum Ausdruck. . , , Der Deutsche 'Aeroklub hat. ojsenbur infolge der Verstimmung Uber das Auftreten der öster reichischen Regierung gegenüber den deutschen Ministern, seine Teilnahme am österreichischen Alpenflug telegraphisch abgesagt. Der deutsche Gesandte ln Wien hat im Auf trag seiner Regierung dem österreichischen Bun deskanzler einen entschiedenen Protest wegen der Behandlung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.10.1933
Umfang: 8
Die „Agenzia Stefani' teilt mit: »In offiziellen italienischen Kreiset» wurden die Beschlüsse der deutsche» Regierung, wenn sie auch unerwartek kamen, mit der größten Ruhe aufgenommen. Niemand leugnet, daß diese EntsSMsse schiverwicgsnder Natur sind, wie die Dinge augenblicklich liegen. Muh die Situation aber hingenommen werden, wie sie eben ist. und müssen die Möglichkeiten geprüft werden, sie im Sinne ein'er Verständigung zu Vrientieren. Der Inhalt und der Ton der Rede Hitlers und der Appell

Ew. Exzellenz vom 14. Oktober zur Kenntnis gebracht, mit welchem die CnMei- duna der dentschen Regierung» sich von jeder Teilnahme an den Arbeiten der Konferenz zur Herabsetzung und Einschränkung der Rüstun gen zurückzuziehen und die Gründe, die sür Msen Schritt maßgebend waren, mitgeteilt wird. Die deutsche Regierung hat diesen Beschluß in einem Augenblick gefaxt, in dem das Büro dieser Konferenz dem Hauptausschuh ein prä zises AbrÜstungsprogramm zu unterbreiten im Begriffe stand. Dieses Programm

, das in IZner Periode von bestimmter Dauer durchge führt werden sollte, sicherte konform den von ver Konferenz unter Teilnahme Deutschlands angenommenen Entschließungen eine pro gressive Durchführung der Abrüstung in einer Ähnlichen Welse, wie diele im Souvenlions- vrojekt vorgesehen ist. mit dessen Ausarbeitung ?ex Hauptausschutz beauftragt ist. Dieses Pro gramm sichert mit entsprechenden Sicherheits- »naßnahmen die Anwendung der Gleichberech tigung, die die deutsche Regierung stets an erster Stelle

ihrer Forderungen gestellt bat. ; Anter diesen Umständen tut es mir leid, oasz Ihre Regierung diesen schwerwiegenden Ent schluß aus Gründen gefaßt hat. die nicht als gerechtfertigt betrachtet werden können. — Henderson. Das Büro der Konferenz beschloß darauf hin, am 2S. Oktober neuerdings zu einer Sit zung zusammenzutreten. Es wurde außer dem der Beschluß gefaßt, der Hauptkommission eine Vertagung der Konferenz bis zum 26. Ok tober in Borschlag zu bringen, um den einzel nen Delegationen zu ermöglichen

hatte, aufge hoben w''ì NulM EtMtMg in SeMlWd Berlin, 16. Oktober Die deutsche Presse gibt bereits die ersten Kommentare der Auslandsblätter wieder, wo bei vornehmlich jene Stellen herausgehoben werden, die auf die ungeheure Ueberraschung, die der deutsche Schritt allenthalben ausgelöst hat, hingewiesen wird. In Berlin gibt man sich bezüglich der Trag weite des Entschlusses der deutschen Regierung, aus dem Völkerbund auszutreten und ole Ab rüstungskonferenz zu verlassen^ keinen Täu schungen hin, doch teilt

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