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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.04.1938
Umfang: 6
dem Gedächtnis jener ge zollt. die ihr Leben für die Rückgewm nqng des Imperiums an Roma gaben Am Nachmittag des S. Mai wird der erlauchte Prinz das Siegeskornm eröff nen.' an dessen Fertigstellung in diesen Wochen fieberhaft gearbeitet wird, ferner die 'Grobbauten, die den platz umgeben, die Slraben. die sich hinter dem Denk mal öffnen, und den Loria Giulio Ee- Genf. 11. April. Die britische Regierung hat dem Gene ralsekretär des Völkerbundes, Avenol, eine Note zugehen lassen, in der gefor dert

abgeschlossen werden, nicht zu trennen ist. Schon zu Beginn der Unterredungen hatte die britische Regierung zu verstehen gegeben, daß sie, falls ändere Gegensätze zur Zufriedenheit behoben wären, es übernehmen würde, beim Völkerbund für seine Mitgliedsstaaten Entscheidungsfrei heit hinsichtlich der Anerkennung des ita lienischen Imperiums zu verlangen. Den Londoner Blättern ist eine von der „äthiopischen Gesandtschaft' unter zeichnete Note zugegangen, welche besagt, daß der „Kaiser Haile Selassie

werden, welche Haltung die französische Regierung ihrer seits einzunehmen gedenkt. Der neue Außenminister Bonnet, der heute Vormittag im Quai d'Orsay ein gezogen ist. wird diese Frage zusammen mit den anderen vorläufig aufgeschobenen internationalen Problemen in Prüfung nehmen. Immerhin ist man in besagten diplomatischen Kreisen der Ansicht, daß die Haltung der Regierung hauptfächlich vom Gedanken der engen Zusammen arbeit mit England, eine der Grundla gen der französischen Politik, bestimmt sein wird- „Temps

' widmet seinen Leitartikel den englisch-italienischen Verhandlungen und schreibt nach einem Hinweis auf die verschiedenen erzielten Lösungen, die ita lienische und britische Regierung hätten in der raschen und zielbewußten Fortfüh rung der Verhandlungen einen Beweis von Wirklichkeitssinn, Versöhnungsbereit schaft und dem aufrichtigen Wunsche, zu einer befriedigenden Regelung zu gelan gen, abgegeben. Wenn binnen kurzem der endgültige Abschluß erreicht wird, könne man die in der Rivalität

zwischen England und Italien enthaltene Gefahr eines Mittelmeerkrieges als erheblich re duziert betrachten; der europäische Hori zont lichte sich gerade dort, wo er am bedrohlichsten schien: die Politik Cham- bertains werde damit nicht nur in Lon- dà sondern auf dem ganzen Kontinent ! eli?'StiÄung erfahren. ' ch Roma, 11. April. Im Palazzo Chigi fand gestern wie derum eine Unterredung zwischen Außen minister Graf Ciano und dem britischen Botschafter Lord Perch statt. In den der Londoner Regierung nahe

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1937
Umfang: 8
Seite 2 »Alpen?e>long' r i > ì »! ^ t >> P ! -i^I V k^z > . M! , > !' K Gz 1» >' . ! i - i ff ài 'U- t > l ì' ! s Sünntag. den lt. JüN !gz?> Provinz Hopai isr von der Nanking-Regierung die Anweisung ergangen, die Ruhe zu bewahren und allen Anstrengungen für eine friedliche Bei legung des Konfliktes fortzusetzen. Dein Zusammenstoß zwischen japanischen und chinesischen Truppen in der Nähe von Peiping schenken die Londoner Margenzeitungen größte Beachtung. Besonders hervorgehoben

, daß schon die Leben von zehn japanischen Soldaten geopfert , wurden.' ' Die Presse spiegelt alle Skalen der Gemütsbe wegung wider. Am einfachsten macht es sich das kommunistische Parteiblatt, das ganz einfach er klärt, die Maßnahmen seien „durch die Schand taten der Fascisten notwendig geworden, die dem Volksfrontprogramm systematisch den Weg ver legt hätten.' Gleichzeitig kündigt aber die „Hu- manite' an. daß die französischen Kommunisten obwohl sie für die Regierung Chautemps in der Kaminer gestimmt

man aufmerksam die Bewegungen der Chinesen, die sich anscheinend auf den Gewaltstandpunkt stellen, während Japan direkt mit der Regierung von Ost-Hopei und Chahan-Hopei verhandeln will. Nach Meldungen der Domei-Agentur haben die Leiter der Kahar-Hopei die Absicht kundgetan, Japan den Krieg zu erklären. In japanischen poli tischen Kreisen vermutet man eine ausgesprochene Ermutigung zu dieser Haltung, die wahrscheinlich nicht nur von Nanking ausgeht. Eine weitere Mel dung besagt, Tschiang-Kai-Schek

die Monatsverrechnung nicht hätte überstehen können. Die Bilanz der Bank von Frankreich zeigt, daß die Regierung innerhalb von 14 Tagen acht Milliarden Gold pumpen mußte, wodurch die Goldreserven der Bank auf 4,8 Milliarden gesunken sind, das heißt auf 36 Milliarden Poincare-Franken. Von diesen acht Milliarden sind nur drei zur Unterstützung der Währung verwendet worden, die anderen fünf durch Schaffung einer neuen Reserve des Staats schatzes. Das Ueberraschende aber ist, daß davon innerhalb vierzehn Tagen vier

werde auf eine harte Probe gestellt. Man könne wohl nicht verlangen, daß ein amerikanischer Reisender die Lebensmittel mit sich nach Paris bringe und in den öffentlichen Gärten oder unter den Brücken schlafe. Araberprotestieren aeqendieSreiteilung Palästinas Genf, 10. Juli Die englische Negierung hat dem Generalsekretär des Völkerbundes eine Mitteilung zugehen lassen, in welcher die Veröffentlichung des Palästina- Berichtes angekündigt und bekanntgegeben wird, daß die Regierung die Palästina-Frage

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1931
Umfang: 12
«dtel-m ff „»«ms die* Donnerstag, Den 28. April 1WI verfassunggebenden Tortes bedürfe. Auch wurde dem Nuntius von maßgeblicher Seite versichert die Regierung werde ihrerseits die Bestimmun gen des Konkordats aufs peinlichste einhalten. Cs wurde eine Amnestie für politische Ver brechen erlassen und ein umfassender Nachlaß von Freiheitsstrafen bewilligt. Der königliche Palast wurde dem Volke ge schenkt. Das von der Diktatur eingeführte Strafgesetzbuch wurde abgeschafst. Die Regierung kündigte

Maßnahmen gegen die Kapitalflucht an. der Finanzministe, erklärte, daß die Regierung die von den frühern Regie rungen eingegangenen finanziellen Verpflichtun. ge» anerkennt, dagegen wird eine 60 Millionen- Dollar-Anleihe bei Morgan rückgängig gemacht. Die Regierung hat auch »iffen lauen, daß sie eine Untersuchung darüber anstelle« lassen wird, wen die Verantwortung für di« militärisch« Katastrophe von Melilla (1921) treffe, daß sie auch eine Untersuchung über di« Tätigkeit de« Diktators Primo de River

« einleiten und dessen Mitarbeiter aerickstlich verfolgen lassen wird. Die neue spanische Regierung ist bereits von .mehreren Mächten, u. a. auch durch England, «Frankreich und di« Schwei», anerkannt ward«». Die latai-rüsche Feage Für das Bestehen der junge» Republik Spanien bildet die katalonische Frage vielleicht .das gefährlichste Problem. Unter Katalonien versteht man die nordöstliche Ecke von Spanien. 'Dieses Gebiet, dessen Hauptstadt Barcelona ist, wurde in grauer Vorzeit durch die altdeutschen

einnimmt. Nack längeren Ver handlungen zwischen Madrid und Barcelona ist «es gelungen, ein« vorläufige Einigung zu er lzielen. Katalonien bleibt als autonomer Staat, nicht als Provinz, in der großspanischen Repu blik, es behält seine eigene Staatssprache, das «Katalonische, die alte Sprache der provencali- Ichen (füdfranzöstschen) Minnesänger, sein eigenes Justiz- und Verwaltunaswesen und seine eigene Regierung, wird aber dem Auslande gegenüber durch Madrid vertreten. In dem Abkommen zwischen Alcala

in Spanien (bis 1492 standen Teile von Spanien unter maurischer, d. h. arabischer Herrschaft) berührte Katalonien wenig. Verschiedentlich erhoben sich die Katalanen gegen die kastilische Herrschaft. Die katalanische Volkshymne „El Segadors' sder Schnitter) stammt aus dem Bauernaufstand im Jahre 1640, sie ist ein Kampflied der Katalanen und ihr Singen und das Hissen der katalanischen Fahne war zeitweise von der Madrider Regierung aufs strengste verboten und wurde als Landesverrat verfolgt. Oft genug

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1921
Umfang: 8
zu haben, zahlreichen Günstlingen fette Posten mit fürstlichen Gehältern zu verschaffen. Politische Übersicht. Die Unstimmigkeiten zwischen Danzig und Polen. Die Danziger Delegation für die Danzig-polnischen Wirt- schaftsverhandlungen ist am Sonntag wiederum aus Warschau zurückgekehrt, ohne daß ein positives Ergebnis der Konferenz erreicht morden ist. Die Gründe dafür siird in der Haltung der polnischn Regierung zu suchen, die nicht aus wirtschaftlichen, sondern lediglich aus prinzipiellen und politischen Gründen

die völlige Einverleibung Danzigs in das polnische Wirtschafts leben anstrebt. Die Danziger Regierung kann diesen polnischen Wünschen nicht Rechnung tragen. Es werden neue Vorschläge ausgearbettet werden, die dann tn neuen» am Donnerstag be ginnenden Verhandlungen dir polnisch«» Delegation überreicht „Hilf bewaffneter Hand.' Der Berichterstatter des Blatte» „Le Soir' ln Paris drahtete kürzlich wie folgt: Sobald feststeht, daß Deutschland beschloflen bat, nicht zu bezahlen, hat die französische Regierung

die Absicht, selbst zu fordern. Die französische Regierung wünscht herzlich, mit den Alliierten einig zu bleiben. Aber die Lebensinteressen Frankreichs stehen auf dem Spiel, und es darf nicht mehr ge wartet werden. Daher wird die französische Regierung in Kürze Deutschland eine letzte Aufforderung senden, und zwar nicht in Form einer diplomatischen Rote, sondern in Form eines Ultimatums. Deutschland soll ein sehr kurzer Zeitraum gela sen werden, um die völlige Erfüllung aller Bestimmungen des Ver sailler

Vertrages zu akzeptieren. Sobald die Antwort günstig lautet, würden die nötigen Maßnahmen getroffen werden, um eine geregelte Erfüllung der deutschen Verpflichtungen zu er möglichen. Im anderen Falle würde die französische Regierung bei ihren Bundesgenossen Nachfragen, wer sich ihr anschließt, um mit bewaffneter Hand die wirkliche Ausführung des Ver sailler Vertrages zu erwirken. Wenn die Einigkeit gewahrt bleibe, so würde sich die französische Negierung freuen, tritt

das nicht ein, so würde sich die französische Regierung entschließen, allein zu handeln und Deutschland Mitteilen, daß Frankreich von diesem Tage an seine eigenen Bedingungen stellt und, falls nötig, sofort auf eigene Faust sich Bürgschaften verschaffen. Dlsmarck über die Franzosen. Bismarck hat sich häufig über die Franzosen ausgesprochen, meistens sehr abfällig. Wxnig bekannt dürfte es wohl fein, so schreibt die „R. G. C.', daß er sie im großen und ganzen ge radezu für dumm und rückständig hielt. In einem seiner Feld zugsbriefe

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 20.08.1931
Umfang: 12
Veränderungen vorgenommen: Mals^ Grundzoll ' pro Zentner, ssire MMLAMMWöSq zoll pro Zentner L. 112 und 35; weizmgries pro Zentner £. 130.10, Welzen-Teigwaren pro Zentner L. 131.95; Seemannsbrot und -Lisquik pro Zentner L. 131.95. Art. 3. Vorliegendes Dekret tritt am Tage seines Erscheinens in der „Gazzetta Ufficiale' iu Kraft. Diese neuerliche Erhöhung des Einfuhr zolles auf Weizen und Mais um 10 Lire pro Zentner gehört in den Komplex jener Maß nahmen der Regierung, welche einer Stützung der in schwerster

als Freiwilliger ein und diente als Husarenleutnant an der rußischen Front. Wäh rend der kommunistischen Diktatur, in Ungarn richtete er in Arad eine gegenreoolutionäre Regierung ein, die jedoch infolge der Besetzung Arads durch die Rumänen keinerlei Tätigkeit entwickeln konnte. Graf Karolyi übersiedelte dann nach Szeged, .xoo er die Präsidentschaft der gegenrevolutionären Regierung übernahm, wel ches Amt er jedoch »ach wenigen Wochen einem andern überließ./ In der Zeit:«ach der Revo lution hielt sich Karolyi

v Weiter verlautet, man denke nicht an die Bildung eines Konzentrationskabinetts mit Einschluß der Opposition, die neue Regierung werde sich ausschließlich auf die zwei bisherigen Regierungsparteien stützen, die bei den Wahlen einen entscheidenden Sieg davontrugen. Die Lösung der Krise werde nicht lange auf warten laßen, mit durch den Umstand, Donnerstag, der 29. ds., Nationalfeiertag LUS f (Fest des hl. Stephan von Ungarn),' erleide sie kinen^ kleinen Aufschub, da die Besprechungen Karolyis mit den führenden

Erkundigungen einziehen könnte und Wien die Bank von Eng land unt« unter keinen Umständen noch länger warten laßen wolle. Es wurde daher die Form gewählt, daß sich der österreichische Vertreter im Völker bund in einer allgemein gefaßten Note an das- Generalsekretariat wende, damit dieses bereits' jetzt , alle erforderlichen Schritte einleite. um. Ende September einen bündigen Beschluß erzielen. Cs ist die Bundesgarantie für vve Eredit-Anstalt, die der Regierung schwere Satz 1 gen bereitet

den andern 1 Nachfolgestaaten zugute kam. Spanischer Berfasfungs-Enkwurf Der Verfassungsausschutz der spanische« Nationalversammlung hat seine Arbeiten ab» geschloffen. Die Grundbestimmungen des Bev- faßungsentwurfes sind: Spanien bildet eine demokratische Republik. Die Befugnisse sämtlicher staatlicher Organe gehen vom Volk aus. Der Staat gliedert sich tn seinen gegenwärtigen territorialen Grenze«, die nicht eingeschränkt werden dürfen, in Pro. vinzen, die nicht dirett von der Zentral« regierung abhängen. Wenn eine obet

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 29.03.1928
Umfang: 12
eine lange Erklärung, in der er unter anderem darauf hinwies, daß die Vorbereitende Ab- rüstungskommission die durch den Völkerbunds pakt und die Deutschland auferlegten Friedens verträge versprochene allgemeine Abrüstung bis jetzt nicht durchgeführt hat. Graf Bernstorff erklärte weiter, das Arbeits tempo der Kommission zeige einen beklagenswer ten Mangel an Schwung. Wie lange die deut sche Regierung diese Unfruchtbarkeit der Kom- missionsarbeiten mitansehen werde, stehe dahin. Die deutsche öffentliche

Meinung habe diese Frage bereits wiederholt gestellt. Die deutsche Regierung wünsche dringend, daß nicht etwa sie für die Untätigkeit der Vorbereitenden Ab- rüstungskommiffion vor der Welt als verant wortlich erscheine. Es bleibe ihm, fuhr Bern- a fort, angesichts des Abschlusses der fünften, rrum ergebnislosen Tagung der Vorberei tenden Abrüstungskommission nichts anderes übrig, als gegen diesen Stand der Dinge Be rufung an die Vollversammlung des Völker bundes im Herbst dieses Jahres einzulegen

seinerzeit den Befehl zur Besetzung Düssel dorfs gegeben habe und daß die Radikalen für die Ruhrbesetzung gestimmt hätten. Poin care machte dann einige Anspielungen auf das, was er die politischen Experimente Ita liens und Spaniens nannte. Frankreich habe keinen Grund, vom parlamentarischen Regime abzuweichen. Als er, Poincare, zur Regierung gekommen sei, habe das Haus lichterloh gebrannt. Die Inflation fei wie ein entfesselter Sturm über das Land gebraust, ein Teil der Franzosen habe gegen den an dern

spekuliert. Gleichwohl sei es in diesem Jahr gelungen, den Haushalt ordnungs gemäß unter Dach zu bringen. Poincare stellte auch verschiedene Refor men in Aussicht. Damit die finanzielle Restaurierung vollendet werden könne, sei es notwendig, daß die Regierung in der Kammer eine verläßliche Mehrheit besitze. Poincare betonte schließlich unter Hinweis auf Rußland, Europa habe es nicht not wendig, das Vorbild des Fortschrittes im Osten zu suchen. In Rußland, wo der Kom munismus verwirklicht worden sei

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 10.09.1931
Umfang: 12
Eelte 2 — Nr. W Donnerstag, den 10. September 1931 t «Volksbote* 1 ■ »■■■■■ hip . 9 bmMf&anJn der Well Reu» WflawWe Verfassung Durch den Staatsstreich vom 6. Jänner ISA hatte König Alexander von Südslawien di« Verfass»»- vo« 1921 «fgehobe« »nd die Dikta tur errichtet. Am 2. d»., nach 32 Monaten, hat er ein« Proklamation erlassen, mit der er seinem Land« Nieder «in« Verfassung gibt. Zugleich hat er di« Regierung Ziwkowitsch durch Auf nahme von Vertretern der Parteien ins Kabi nett »mgebildet

. Doch ist es mit der Proklamation der Ver- fasiung allein nicht getan. Die. vom König in ihrem Amte bestätigt« Regierung Ziwkowitsch sieht wieder eine neue schwere Aufgabe vor sich. Da unter der Diktatur scharfe Zensur herrschte, kann man nicht ohne weiteres ein einwandfreies Arteil über ihre bisherigen Leistungen fällen. Doch darf man annehmen, daß fie den neuen Anforderungen gewachsen ist, so datz bald ein nach freien Wahlen zusannnentretende« Parla ment offenbaren wird, was gute Beobachter jetzt schon feststellten

dieser Entscheidung: Am 19. März dieses Jahres wurde das deutsch-österreichische Zollvrotokoll bekanntgemacht, gegen das man in Paris und Prag zugleich mit schärfstem poli tischen Geschütz auffuhr. Die englische Regierung vermittelte und schlug die Prüfung der recht lichen Seite dieses Schrittes vor, um dis es sich nach ihrer Auffassung bei der internationalen Behandlung der Frage allein handeln könne. Trotz der französisch-tschechischen Versuche, die Frage zu politisieren, beschloß der Völkerbunds- rat im Mai

«nd werden sich wegen Ver letzung der Verfassung zu verantworten haben — In Barcelona haben die Syndikalisten eine» Generalstreik ausgerufen, der zu einem mehr tägigen regelrechten Bürgerkrieg führte. Die Regierung ist jedoch der Bewegung Herr ge- worden. Thile. Auf kommunistische Anstiftung hin hat beinahe die ganze Marin« gemeutert. Die Meu tere! ist jedoch niedergeschlagen worden, hou p t - sächlich mittels Flugzeugen.

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 10.09.1923
Umfang: 8
zu können, daß die österreichi sch Regierung überzeugt war von der Notwen digkeit, energische Maßnahmen durchzuführen, wenn der Erfolg gesichert werden sollte. Wir rechnen damit, daß sie auch weiter entschlossen ist, solche Maßnahmen, falls sie notwendig sein sollten, durchzuführen. In der Diskussion dankte der österreichische Delegierte Graf Mensdorff dem Völkerbund und allen, die an dem Werke mitgearbeitet ha ben, und hob die energische Tätigkeit hervor, die die österreichische Regierung und das öster reichische Volk

zu diesem Wiederaufbau entfal tet haben. Dsr japanische Delegierte besprach die Leh ren, die der Völkerbund für künftige ähnliche Aufgaben aus der Wiederausbauarbeit in Oster reich ziehen könne. Die Kommission beschloß, dem Bunde s- kanzler Dr. Seipel ihre Bewunde rung für die Energie auszuspre chen, mit der unter seiner Leitung die österr. Regierung den Weg der Reformen eingeschlagen Hobe. Sie drückte gleichzeitig dem Generalkom missär Dr. Zimmermann ihre Bewunderung und Anerkennung für seine Arbeit

' veröffentlicht ein Gespräch mit Radic, in dem dieser sagte, er sei kein An hänger her Habsburger, aber er müsse gestehen, daß die Kroaten unter der früheren Doppelmonarchie viel glücklicher gewesen seien, weil sie seither ihre Volksvertretung, ihre Polizei, ihr Militär (Land wehr) verloren hätten und sich serbischen Gesetzen unterordnen müßten. Radic sagte, er werde vom Völkerbund verlangen, der Usurpation der Belgrader Regierung ein Ende zu machen. Eine Union mit den Serben einzugehen, seien die Kroaten

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 18.10.1924
Umfang: 10
-Nr. 240 „Bozner Nachrichten', den 18. Oktober 1924 Seite 3 Nitti in Dänemark. -Kopenhagen, 18. Okt. (A. B.) Der frühere italienische Ministerpräsident Francesco Nitti ist gestern Hier eingetroffen. ^ Frankreich und Rußland. Paris, 18. Okt. (A. B.) „Journal' berich tet, daß das Dokument über die rechtliche Aner kennung der Sowjetregierung vor seiner Über gabe in Moskau zuerst der tschechischen und ru mänischen Regierung zur Einsichtnahme vorge legt werden wird. Desgleichen sollen einige an dere

alliierte Regierungen, die darum angesucht haben, die Anerkennungsnote zur Einsichtnahme erhalten. Unter diesen letzteren Mächten stehe an erster Stelle die Washingtoner Regierung. Spanien braucht Geld. M a d r i d, 18. Okt. (A. B.) Die Regierung hat die Nationalbank zur Auflegung einer An leihe von einer Milliarde und 275 Millionen Pe setas ermächtigt. Die Anleihe ist mit 5 Prozent verzinslich und in vier Iahren zu amortisieren. t. Versetzung des italienischen Konsuls in Innsbruck. Wie die „Innsbrucker

gesellschaftlichen Vorsorge Gebrauch zu machen, welche von nun aV sowohl im Interesse der Arbeitgeber als Arbeitneh mer walten wird. ?? Kein Zuckerzoll. Die Stesani-Agentur ist ermächtigt, die Meldungen zu dementieren, wo nach die Regierung sich mit der Absicht trage, den Zoll aus Zucker wieder einzuführen. Zu laussn MM Adalgott Schatz: Der deutsche Anteil der Diözese Trient', Tinkhauser: Diözese Brixen. Preisanbote über „Tirolensien' an die Verw. ds. Vl. 1306 Schwefelbad Moritzing. ^ Kirchweih-Sonntag Zither

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 03.03.1932
Umfang: 16
TRite 2 — Nr.» fcBHYsVdtr' Grfolg Brünings im Reichstav In Berlin war eine kurze Tagung des Reichs tages. Sie war zwar sehr stürmisch und brachte wohl den Rekord im Lärmschlagen, — es wurde nicht nur gerufen und aeschrien, sondern auch gesummt, gemeckert und auf Schlüsseln ge pfiffen, — aber eine politische Gefahr für vie Regierung bestand nicht. Man rechnete allge mein mit einer Mehrheit für Brüning, und in der Tat ist der Mißtrauensantrag der ver einigten Opposition aus Nationalsozialisten

, durch welche für alle (nicht aber für die aus den Dominien) ein geführten Waren ein zehnprozentiger Zoll vor gesehen wird. Frankreich. Der Senat hat. die vom Ab geordnetenhaus angenommene Wahlreform ver worfen. — Altministerpräsident Poinrare hat sich in einem Zeitungsartilel «niter HlntansteNung seiner Abneigung gegen den Faschismus für eine italienisch-französische Annäherung eingesetzt. Litauen. Die Regierung hat den Litauer Eimaitis zum Prästdentea'de, Me'meler Direk toriums ernannt. Spanien. Der in der Verbannung lebende ab- . gesetzte König

Alfons xnllbon Spanien und fein Onkel Prinz Karl von DoUrbon-Habsburg habe» S ein Manifest an' die-Spanier erlassen. ljons XIII. erinnert in-seinem Manifest daran, dag er weder abdankte- noch auf seine Rechte ver- « ctc. Er richte nun an alle Spanier den ell, sich um die Königsfahne zu scharen. Weiter erklärt er. er anerkenne seinen Onkel Karl von Bourbon-Habsbura als Oberhaupt der Kamille. Der Exkönig macht den Vorschlag, daß die könlgstreuen Spanier eine provisorische Regierung bilden sollen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 06.06.1926
Umfang: 12
definitiv entsetzt und die öistcmre ichische Regierung erhält die Freiheit, neue Schulden zu machen Tatsächlich bedeutet heute die Aushebung! der 'Kontrolle nichts an deres, als die 'Freigabe des Weges zu Krediten, sei es für die Bundesbahnen oder die Bundes- simaißen oder die BunÄesbea-mten, somit für alles, was mit dem Bunde zusammenhängt. Wir befinden uns in der Lage eines Gläubi gers, der «von seinen HauptsclMdnern unter Ge- schäslvaussi'cht gestellt wurde und nach vier, statt nach zwei Jahren

bedeutet vielleicht auch das Ende deir Sanierung rmd es ist gegeniwär- tlg ungewiß, ob man nicht das eine -Ereignis geradeso begrüßen soll, lue das andere, ob man sich -der wiedererlangten Freiheit freuen oder schämen soll. Die B-lmdssbeamà riatiirlich haben ihre Forderungen zimückgieste-M, iinlsolange nicht -die Regierung aus Gens -siegreich oder, was noä) immer möglich iist unld oft der Fall war, mit einer Niedeàge heimkehrt. Sie haben des wegen ihre -Forderungen, die Drohungen mit 'dem Streik

auf diesen Zeitpunkt vertagt, well ihnen von der Nc'gierungsmchrheit bedeutet -wurde, daß, -falls die Regierung aus Genf zurückkommt, es sich jeden,Ms leichter' sprechen lassen wiivd, als heute, -wo ma-n nla-ch der -Wlker- bundsstadt pilgert und!darar«f venveisen weder daß -inr Lande -alles ruhig verläuft-, alles zu frieden, glücklich und angenehm lebt und nicht -das Dasein e-litses Menschen führt, der nicht wiB seiine Bedarfsgegenstände auf bequeme Ratenzahlungen kaust, die bald außerordentlich unangenehm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 12.02.1925
Umfang: 8
!' Der Baron hatte in der Tai alle Fassung oren. Die Furcht, die er gestern vor dem von Indien empfunden, kam ver- über ihn bei dem ungeheuren Tbn- ^ .^üien Moment lang dachte er daran, 'kfigen Emsatz zu verweigern und das seinerseits zu schließen, aber das wäre die Regel gewesen, er wäre «m seinen Scharfe PapWorte gegen Frankreich. Rom, 12. Februar. Bei der Einleitung des Kanonisierungs- verfahrens für die selige Barat sprach der Papst scharfen Tadel gegen die französische Regierung aus. Dieser Tadel

von Oesterreich übernommenen Verpflichtungen bereits erfüllt worden und die Erledigung des Restes dieser Verpflichtungen bereits vorbe reitet sei. Der Finanzminister der neuen Regierung, Dr. Ahrer, der vom früheren Minister des Aeußern Dr. Grünberger be gleitet war, hat durch seine streng sachlichen Ausführimc^n, die er in energischem Tons vorbrachte, den besten Eindruck gemacht, zu mal man aus seinem Munde die Erklärung erhielt, daß auch die neue österreichische Re gierung rmbedingt aus dem Standpunkte

der strengen Einhaltung des Genfer Paktes stehe und fest entschlossen sei, das Samerungswerk zu vollbringen. Rücktritt der portugiesischen Regjecnnz. Lissabon. 12. Februar. (AB.) Die Regierung hat demifsiome't. Standesgenossen geächtet worden und hätte sich nie mehr unter ihnen blicken lassen kön nen. Wenn er verlor, war das gesamte Bar vermögen dahin, das der verstorbene Graf Tarent hinterlassen, auch die vierzigtausend Dukaten, die er heul« gewonnen. Das Blut hämmerte ihm in den Schläfen, der helle

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 05.03.1932
Umfang: 16
abends wurde im Anßenministerin :\ der französisch-italienische Modns-Bivendi- unterzekchnet. Jas Parlament kn Sskerferirn Di Erovalanza über de« Haushalt des Arbeiksmintsteriums. Rom, 4. März. Das Parlament schloß mit einer Rede des Ministers Di Crvllalanza heute die Winter session und vertagte sich bis Dienstag, den 7. April. Der Minister besprach eingehend die wich tigsten Posten des Haushaltsplanes und stellte fest, daß die Regierung trotz der wirt schaftlich schwierigen Zeit noch immer mehr

als 700 Millionen für öffentliche Arbeiten auswendet. Staat, Provinzen, Gemeinden und ander« öffentliche Körperschaften haben für heuer sogar noch die sehr große Summe von 5.685 Millionen Lire für öffentliche Arbeiten im Voranschlag. Zur Frage der Einhaltung der P r o v i n- zialstraßen, die mehrere Redner im Laufe der Debatte angeschnitten haben, be merkte der Minister, die Regierung werde dafür sorgen, daß die Provinzen ihren Ver pflichtungen Nachkommen. Eine Neuregelung bcr ganzen Materie sei schon

zum Präsidenten der Versammlung gewählt, zu Vizepräsidenten die Vertreter von Italien, Deutschland, England, Frankreich, Persien, Schweden und der Schweiz. Der.chinesische Gesandte Pen machte ^ in der Rachmittagsfihung des Völkerbundes zu Beginn seiner großen Anklagerede gegen Japan di« Mit teilung, datz die Wasfenstillstando-Derhand- Inngen zwischen Japan «nd China abgebrochen feien, da die japanische Regierung nachträglich Bedingungen gestellt hätte» .wie sie ein Sieger- ftaat einem besiegten Staate

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