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Seite 4 von 6
Datum: 09.03.1931
Umfang: 6
, den er mir gegeben hatte, war leitet nichts zu sehen als eine mehrfach licderholte Multiplikation mit den Fak iren 1, 2 und 4. 4 mal eins, 2 mal vier, !mal 2, 2 mal 4. !Es war ein ganz unverständliches Zeug, lks Zauberformeln nicht unähnlich sah, elches mir mein Freund zur Unterhaltung af der wahnsinnigen Fahrt die 230 Kilo- Wsges gegeben. Ich zog es vor, meine Gehirn nicht zu überanstrengen, und da ich ahnte, daß wir die folgende Nacht wieder nicht in unseren Betten verbringen würden, ließ

. Hellen Jubel hörte ich in seiner Stimme, als er sprach: „Warum mußte ich gerade diesen Um schlag dir geben! Hast du nicht gesehen, daß du den Schlüssel in den Händen hattest?' „Den Schlüssel...? Ich' Mir verschlug es die Rede, und ich starrte ihn wortlos an. „Viermal eins und zwei mal vier, zwei mal zwei und zwei mal vier... aber dasselbe wie vierundzwanzig ist das freilich nicht, denn sie stehen davor, sagt der Umschlag. Natürlich ist es etwas ganz anderes als 24. Vierundzwanzig stehen

von Schloß „Einhorn', findet das Geheimnis uiemals!' erklärte er. „Sie hat einmal ein zu schweres Tau ftir ihren Drachen ge nommen, und nun kann er am Ende nicht nufsteigen. Dein Brieftlmschlag lagt: Vier mal eins und zwei mal vier. Zwei mal zwei und zwei mal vier stehn davor... Ich fand auf einem zweiten Pnnierchen: und sind ein' Zier. Damit ist das Berschen vollständig. Cs veranlaßte sie, anzunehmen, daß 24 Spaten nichts zllr Sache taten, und ließ daher 24 Spaten vom Haus entfernt graben. Und 11 Spaten

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Seite 8 von 16
Datum: 23.07.1932
Umfang: 16
war««. Das war recht lustig an- zuschauen. „Hier Rofel, das soll unser bester Friedens stifter sein!' lachte sie der stolze Gatte an. »Friedensstifter — ja, wie meinst du das?' sich ihn fragend das Rosel an. „Schau Derberl, aus diesem Teller werden mir solange gemeinsam essen, bis >vir uns das erste Mal gezankt haben. Dann kannst uns halt zwei Teller hinstellen!' Die Jahre gingen ins Land. Ein Jahrzehnt nach dem anderen. So oft die Dörfler am Schulmeisterhaus vorbeigingen und es just Essenszeit war, guckten

! Kommen Sie doch sofort mal mit Wischlappen imi) Dohnertuch ... oder nein, Elschen hat sich bestimmt nasse Füßchen in dem feuchten Garten geholt, brin gen Sie lieber zuerst mal rein« Strümpfe und die Hauspantöffelchen! Und dann kann Els- chen sich ein wenig an den warmen Herd in der Küche setzen, das arme Kind muß ja ganz nasse Füße bekommen haben! Nein, so ein böses Wetter! Hat Liebchen auch keine Hals schmerzen? .. Drittes Häuschen: „Komm mal zurück. Rosa! Sieh mal. was du da gemacht bast! Füße

wieder mal nicht abgeputzt! Was muß mein Kind jetzt tun? Wischlappen holen und sauber machen!... So ... Und nächste? Mal putzen wir uns die Füße ab!' -.. Die Geisterlein der guten Pädagogik sind in drei Häuschen daüeigewosen. Wo mag's ihnen am meisten gefallen haben? ... Th. Steffens LsbKnMnslkhes Zuchthaus wesen 25 Cents. Ein ungewöhnliches Gaunerpech hat sin gewisser Jose Santro in Newyork gehabt. Er wurde vor Kurzem verhaftet, als er aus dem Fenster eines Hauses auf die Straß« springen

ein klein wenig -behag- ! licher, nicht gar fo vogelfrei. I Nachdem der müde Wanderer noch einige grasgrüne Pflaumen, die er am Wege ge funden, und die täuschend wie Essig schmeck- ten. mit den stumpf gewordenen Zähnen zer nagt, hüllte er sich rn sein« Decke ein und be gann auch sofort m Schlaf zu sinken. Langsame, aber feste Männerschritte auf der Landstraße über ihn ließen ihn noch ein mal die Augen öffnen imd unruhig dos Ohr nach oben richten. Die Ankommenden war entweder Militär

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Seite 8 von 12
Datum: 31.01.1934
Umfang: 12
hat, ist eg nicht auszuhalten mit ihm.' ,,Sie meinen wohl den Herrn Assessor von Malesius? Seit wann hat der denn so viel Geld', und woher wissen Sie das denn?' „Na, früher, da kam er oft: .Walburg, holen Sie mir doch mal zehn Zigaretten zu drei. Sie müssen es aber auslegen. Gestern haben sie mich mächtig gerupft.' Und auf ein mal raucht er die teuersten Zigaretten. Hat immer ganze Schachteln da und tut, als ob er wer weih was wäre. Seitdem ich ihm gesagt habe, ich kümmere mich nicht darum, was der Herr von Seeburg

recht. Wer da keine Geduld hat und Unbequemlichkeiten nicht mit In den Kauf nimmt, keine Ausdauer hock, der wird es zu nichts bringen.' Mit veränderter Stimme fuhr Doktor Miller fort: „Nun beantworten Sie mir mal ein paar Fragen. Seit wann bemerken Sie die Ver änderung bei Herrn von Malesius? Ist das ganz plötzlich gekommen?' „Ja! Wie lange es her ist. weiß ich nicht genau. Vielleicht acht Tage. Da war er erst noch ganz nett und stöhnte, daß er kein Geld habe. Am anderen Tage kam er ganz ver stört

ins Amt. Am nächsten Tage war er wie ausgewechselt. Mit den teuren Zigaretten fing es an, dann hatte er plötzlich ein neues Etui, und gestern kam er mit einem feinen, neuen hellen Anzug, den ich noch nie ge sehen habe. Er hatte nicht sehr viele Sachen. Jetzt ist er ganz merkwürdig: mal ganz still, beinah bedrückt, und dann schnauzt er plötz lich! Früher war er froh, wenn er seine Arbeit fertigmachen konnte. Jetzt guckt er in jede Mappe hinein und erkundigt sich nach Dingen, mit denen er gar

nichts zu tun hat. Da haben sich andere mich schon darüber gewundert.' „Was sind das für Dinge, nach denen er fragt?' „Na. ob Herr von Seeburg diese Sachen bearbeitet oder ein anderer. Und wo Herr von Matzow wohnt. Ob er die Vertretungs- lists, die ihm doch nichts angeht, bekommen könnte. Wann der Vorsteher von Büro vier auf Urlaub geht, und lauter solche Sachen, Herr Doktor!' „Sonst noch etwas, Walburg? Ueberlegen Sie mal, ob Ihnen noch etwas einfällt?' „Doch! Neulich kommt der Hubermann

— das ist ein Kollege von mir — der fragt mich: .Was ist denn mit eurem Malesius los? Der konnte doch früher nie erwarten, daß er fort kam, wenn Schluß war. Und gestern hat er sich plötzlich im Postbüro aufgebaut. Er hätte doch noch nie gesehen, wie die Post fertig gemacht wird — das wollte er sich mal an- schauen. In jeder Mappe und in jeden Brief korb hat er hinein geguckt, bis der Vorsteher zu ihm gesagt hat: Verzeihung. Herr von Malesius! Ich darf das nicht erlauben. Ich habe Anweisung, daß sich hier niemals

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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1937
Umfang: 6
Segelfliegerin Feo- dora Schmitz, die vor kurzem bereits zwei mal Dauersegelflüge von je 14 Stunden Dauer ausgeführt hatte, hat in Sylt eine neue Segelflug-Wcltbcstleistung für Frauen mit 23 Stunden 42 Minuten erzielt. Sie war mit einem „Baby II' am Donnerstag um 14.35 Uhr gestartet und landete nach un unterbrochenem Fluge längs der Steilküste von Sylt am Freitag um 14.17 Uhr glatt. Die bisherige Fraucn-Wcltbestleistung dieser Art ist um ungefähr fünf Stunden übcrboten 'worden. .Den mrcrtvünschtcn Kreier

!' „Sie verkehrten häufig im Haufe Angels?' „Ja, seit längerer Zeit; besonders in den fetzten drei Monaten war ich verfchiedenlich uirt zu Gast!' „Wann waren Sie das letzte Mal dort?' „Den Tag kann ich Ihnen ganz genau an- zeben. Warten.Sie mal! Am 25. Juli hat s Faktor ist fetklöslich und wird als Vita min X bezeichnet. Das Vitamin ist unent behrlich für Hühner. Gänse und Enten. Die Möglichkeit einer Anknüpfung an Krank- beitszustände an Menschen wird noch unter sucht. Eine Woche geschlafen ohne es beim

habe!' „So? Sie haben sich also an dem Bilde zu schaffen gemacht? Erzählen Sie doch das mal ausführlicher!' „Ich stand neben dem Schreibtisch und war tete. Mir wurde die Zeit lang. Da trat ich vor das Bild und sah es mir an. Ich suchte sozusagen nach Zügen der Aehnlichkeit zwi schen Mutter und Tochter. Dabei fiel mir auf, daß es ganz schief hing — na, und da habe ich es eben gcradegerückt.' „Das ist immerhin seltsam — in einem fremden Zimmer?!' „Ja, leider! So bin ich nun mal! Schief hängende Bilder kann ich in den Tod nicht ausstehen

! Meine etwas pedantische Ord nungsliebe ist darin stärker als jede Rücksicht auf guten Ton! Ich habe mir übrigens von je eingebildet, daß es anderen auch so geht. Haben Sie nicht auch schon mal in einem: fremden Zimmer ein Bild geradegerückt, Herr' Kommisiär?' „Sie scheinen immer noch die Situation zu verkennen, in der Sie sich befinden. Das Fra gen überlassen Sie mir gefälligst!' „Aber gern! Fragen Sie ruhig weiter!' „Daß sich der Safe hinter dem'Bilde der Frau Angel befand, wußten Sie also?' „Sagte

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Seite 4 von 6
Datum: 01.09.1930
Umfang: 6
: Eröffnung am 4. Sevtember. %9 Uhr abends, mit „Madame Butterfly' von Eiaconw Puccini. Am 6. September zum erstenmal: „Der Trouba dour' von (5. Berat: am 7. September: „Ma dame Butterfly*: 8. September: „Troubadour*; 1t. September: Letzt« Vorstellung „Madame Butterfly*; 13. September: Zum ersten Mal „Mefistofele* von A. Borto: 1t. September: Letzte Vorstellung „Der Troubadour': 18. Sep tember: „Mefistofele*; 16. September: Letzte Vorstellung der Saison „Mefistofele'. Die Eintrittspreise find gegenüber

sich zu seinem Hunde nieder und |> kraute ihm das Fell. >! „Ja, ja, das ist wahr,' stieß er mit rauher > Stimme hervor. „Ich — fühle mich in der 1 Tat nicht recht wohl — feit einigen Tagen tz' schon. Weißt du, ich werde mal eine Reise El machen. Ich wollte dir das heute sagen. Für I kurze Zeit natürlich nur. Vielleicht macht sich . bei mir doch schon die verdammte Verkalkung bemerkbar. Werde in München mal einen Spezialarzt befragen. Und dann — dann will ich mal ein bißchen durch die Welt kutschie- ,V ren

nicht,' wehrte der alte Herr fast erschrocken ab. „Ich weiß, du bist von deinem neuen großen Gemälde voll ständig in Anspruch genommen. Laß dich durch meine Launen nur nicht abhalten. Ich möchte mal ganz meinen augenblicklichen Launen folgen — heute hier — morgen dort, weißt du. Und zu zweien — „Wer gewiß, lieber Papa. Ich verstehe das sehr gut. Reise nur ruhig allein. Sorge aber vor allen Dingen, daß du red# frisch mid munter zurückkehrst.' „Danke, lieber Junge. Oh, ich zweifle nicht daran

, daß ich mein Unwohlsein draußen lassen werde. Uebrigens, was Haft du vor? Willst du deinen Spaziergang noch weiter ausdehnen?' „Nein, ich gehe wieder nach Haufe, um zu arbeiten.' „Und ich will mal zum Förster Riemer hinüber. Ich habe über mehreres mtt ihm zu sprechen. Vielleicht bleibe Ich über mittag im Forsthause. Dann also auf Wiedersehen heute abends. Er reichte Oswald die Hand und schritt dann, gefolgt von seinem vierfüßigen Beglei ter, in den Wald hinein. Oswald blickte ihm düster nach. „Armer Papa,' murmelte

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Seite 4 von 6
Datum: 12.03.1928
Umfang: 6
, für den HandfertrgSeitsmrterricht Lehrer Kaiser ge- ' wählt. m Die ueaeu Geschäftsräume für Milch und Sennereiprodukte der Firma 2. Pobiher. Meinhardstraße Nr. 8, werden am 15. März eröffnet. — Nach zeitraubender, kostspieliger Die Heimat Nomon ans den schlesischen Bergen von Pa«l Keller, chb. Fortsetzung) Da legte auch Harmes die Hand über die Augen tmd sah in die Ferne. Und da kam «ine große Beweglichkeit in ihn. »Du, Heinrich, was — was sind denn das für Berge ganz da hinten? Dort? Dort drüben!* »Rat' mal, Harmes, rat' mall

rung ln Italien C. Eyslers, de» Meister» de» Wiener Liede» und der Wiener Stimmung, glanzende Operette »Di« golden« Meiste- r i n* über die Bretter, die m Wren und auch in den süngsten Aufführungen in Deutschland kolos salen Erfolg erzielte. Donnerstag zum letzten Mal die zugkräftige Schlagevoperetts »Erve, einzige Nacht*. Freitag gelangt in voll-' ständiger Neueinstudierung di« reizende Operette „Das D r eim aderlha u s' zur Aufführung. in Schnbertkonzert Hoffmann-Tausche. Am Mittwoch findet

! Ich bring' bür «in -sehr schönes, teures Bierseidel, weil du doch jetzt Studente bist!' Da lochte Heinrich Raschdorf sott langer Zeit wieder bas erste Mal. Er schüttelte dom Freunde die Hand. „Hannes, alter Kerl! Freust du dich wirk lich so?* »Freuen? Ich freu' mich so schrecklich, daß ich jetzt bestimmt wieder arnall Arrest krieg'. Denn ich hatte ganz gewiß gedacht, du fällst durchs* fflfc sie dann beisammen saßen und Hein rich aus dem neuen Kruge getrunken hatte, sagte er: »Hör' mal, Hannos

, nun wollen wir mal über die Zukunft reden. Bi» jetzt war Mir alles so recht egal, ober heute nttll ich wieder mal Plane machen. Also ich studiere Medi zin.' „Wass „Weißt, 8u. ich coerd' ein Doktor. Kranken Menschen heffen, das ist noch etwas, was sich lohnt. Di« Liese ist auch ggüMch, weil sie bei Kranken ist. Und du, Hannes, wirst wieder Bauer, wenn du vom MWSr kos bist. Mtt dem Bergmann werde», das ist nichts für von Schubert, ll. a. »Die Liebe hat gelogen*. „Die junge Nonne*. „Das Geheimnis*, »Lachen

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Seite 8 von 12
Datum: 02.01.1937
Umfang: 12
Versuches, Eierkuchen zu bocken, in die Augen steigt. Paul Schelm kratzt äußerstch seelenruhig weiter in der Pfanne herum, obgleich ste so schwarz und schmutzig ist. wie eine Pfanne mit verbranntem Eicrkuchenteig nur sein kann. Aber in ihm kocht es. „Meine liebe Ilse, bitte rege dich nicht so auf. Tausend Mal habe ich dir gesagt, daß ich darauf Wert lege, daß ich eine gute Haus frau heirate. Aber dazu halst du dich offen bar zu fein! Deine Mutter ist da ganz anders und wenn ich an meine Kusine Fita

, Fita kocht famosl Ich glaube gar, aus den Beiden wird —' Cr kann nicht enden. Denn Ilse ist schon fort, hochrot im Gesicht. Sie ruft Pauls Bruder Rolf an. Sie redet Belanglosigkeiten. Fragt nach einem Buch, daß sie ihm mal geliehen hat. Rolf ist ein rauher Bursche mit seinen siebzehn Jahren. „Willst ja doch bloß wissen, was Paul macht. Na, dem gehts gut. Fita ist da — SUEE Husfc - EPeBikasi Der sicher arbeitende automatische FüNb leistift 3/.i Meter Mine folgen aufeinander. Kein umstand» Hohes

Einsetzen der Minen mehr. Zu haben In allen Jffih'osla» Papierhandlunsen 1 gerade richtig zu Besuch gekommen. Du Ilse, einen Eierkuchen bäckt die * Ilse hat angehängt. Die Männer sind alle Materialisten. Und diese Fita — die macht alle Männer verrückt mit ihrer Kocherei. Ihren Paul hat sie auch in ihren Netzen! Ilse fängt mit einem Mal an. sich sehr viel in der Küche zu bewegen. Ihre Mutter ist zwar etwas erstaunt, aber sie nimmt die Hilfe gern an. Ilse ist plötzlich furchtbar lern begierig geworden

. Jetzt aber ist sie wie umaewandslt! Sie bat neulich, so behauptet sie. Paul und Fita be sucht da draußen im Wochenendhäuschen und nun lobt sie Fita über den grünen Klee. „Nicht allein, daß sie aut aussieht und sehr nett zu Paul ist. — Kochen kann das Mädel famosl' Das schlug dem Faß den Boden aus! Nun auch noch Lotte! „Saa mal. findest du das überhaupt alles so wichtig mit der Kocherei', zischt Ilse sie an. Lotte wird ernst. „Mein liebes Kind, gewiß hänat das Leben nicht vom Essen und Trinken allein

ab. Aber ist sie sonst danach, eine gute Hausfrau wird immer eine gute Ehe führen. Mein Ver lobter sagt auch, daß das schönste und beste Mädel nicht nützt und die größte Liebe nichts, wenn die Fra» es nicht versteht, dem Mann die nötige Ruhe und Erholung im Heim zu schaffen. Und dazu gehört nun mal das Kochen!' „So!' sagt Ilse nur. Aber am nächsten Wochenende fährt sie hinaus, fest entschlosien. sich diele wunderbare Fita anzukehen und den Kampf mit ihr aufzunehmen. Aber sie findet im Häuschen nur Rolf

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Seite 6 von 20
Datum: 05.05.1934
Umfang: 20
Mittelstürmer, 2 mal linker Flügel), Eamba II 5 (4mal Verbinder, einmal rechter Flügel), Solei 2, Koban Max 5 (einmal halblinks. 3mal rechter Flügel, einmal Mittelstürmer), Kürschner, Zuenclli und Corsini je ein Spiel. Man steht, das? ein und derselbe Spieler oft den Posten wechseln mußte, was selbstverständlich viel zu einem Versager beitragen muß. Es wird kaum eine Mannschaft irgendwo zu finden sein, die derartige Umstellungen mitmachte. Tore wurden im ganzen 23 geschossen (da von 1 Elfer

ist da Vezzali, der ein mal für drei Spieltage gesperrt wurde, da er einen Tormann ansprang. Bonoldi erhielt eine Buße von zwei Spieltagen, weil er einem Geg ner einen Fußtritt gab. Eine Verwarnung be kam Fabbrr. Eine sehr erfreuliche Tatsache in diesem Meisterschaftsjahre ist die Teilnahme des Publikums an den Punktekämpfen. Eine geradezu stattliche und für Bolzano imposante Menge war beim Kampfe gegen Trento zugegen. Wenn auch etwa 499 Trientner Supperteurs zum Drusus-Platze wandelten, so waren immerhin

am Sonntag. Am ULIE-Platz: 13 Uhr: Claudia—Sparta >5 Uhr: La Veneta—G. Eiacomo. 17 Uhr: Cerenissima—Gries V. 18 Uhr: Dolomiti V—Serenissima B. Am Drusus-Platz: 17 Uhr: Aurora B—Aurora A. In Bresianonc: 14.39 Uhr: u. S. Bressanone—F. C. Lirtus. Bolzano. In Ralles: 14.39 Uhr: Nalles—Atalanta. In S. Paolo: 15 Uhr: S. Paolo B-Claudia B. Meraner Lokalmeifterfchast Rlorgen, 14.39 Uhr, Maja—Iungfaschisten- Die derzeit führenden Mannschaften in der Meraner Meisterschaft treffen sich morgen das erste Mal im Laufe

der heurigen Saison. Da die Iungfaschisten ihr Spiekermaterial durch Sinnicher Spieler ergänzen können, wird es den Majanern äußerst schwer fallen, ihre derzeitige Position an der Spitze der Tabelle zu halten. Man kann also den Iungfaschisten die größeren Siegesaussichten zusprechen, obwohl ihre morgi. gen Gegner alles versuchen werden, um den Meister der Saison 1932/33 zu entthronen. Die Meraner Knabenmeisterschaft wird dies mal unterbrochen, so daß in dieser Kategorie nicht gespielt wird. Um 1.15 Uhr

, ein Freundschaftsspiel in Innsbruck gegen den Sportverein Hötting aus. Es ist dies das erste Mal. daß eine Mannschaft aus unserem Kreise ein Sviel im Ausland absolviert. Wetterbericht des meteorologischen Observatorium» Botzano-Trie, (284.80 Meter), vom 5. Mai. Die erst« Ziffernreihe bedeutet die Ablesung am Vortag um 7 Uhr abends und die zweite di« Ablesung am Datumstage um 8 Uhr morgens. 759.8 I 15.9 I 17.2 I 11.11 89 I N I 1.2 I — 762 9 I 14.9 I - I — | 80 | O | — | — Hoch über Italien; Tief über Grönland. Ligu

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Seite 3 von 4
Datum: 29.04.1942
Umfang: 4
der selben beigetragen hat. Es ist dies das zweite mal. das; in Lana die Zontralversammluna ab gehalten wurde. Das erstemal war es im Iabre 1932, damals waren 60 Mitglieder von zllhn Ponfcrenzen anwesend. a An Zimmervermicter in der Pal Venosta und Ultimo. Die Fremdenoerkchrsstelle von Prato allo Stelvio teilt mit, datz alle Privaten, welche während der Sommersaison Pillen, Woh nungen und Zimmer in Martello. Monastero. Prato. Solda, Trafo! und Ultimo vermieten wolle», dies durch eine einfache

Bolzano. Im Mai täglich von fi bis 7 Uhr freie Maiandacht. Am Freitag. 1. Mal, erster Freitag Im Monat: llm fi llhr Rosenkranz, fi.30 Uhr hl. Amt. Abends 7.30 Uhr Hcrz-Jesu-Lln- dacht. ' ! Knpuzinerkirche Bolzano: Am l. Monatsfreitag. 1. Mat fi Uhr: Aussetzung und Maiandacht. 'AI Uhr feierliche Hcrz-Jesu-Messe mit Ansprache und Süh, niingskoniiiiunioii. Vo» Samstag, 2. Mai ab Ist täglich 7 Uhr Maiandacht. Marinnische Hcrrenkongrcgation Bolzano. Samstag. 2. Mal. 7 Uhr früh Verfammlnng

,' fuhr sie gleich darauf fort, „die Äellenpach hat auch einen Geschmack. Dieses helle blasse Blau für sie als Morgen- rock! Sie wird ganz fahl darin aussehen. Am interessantesten hätte sic noch in Schwarz mit roten Rosen gewirkt.' „Unsere 5)eilige hat übrigens einen Lieb haber.' „Ah!' „Ja! Ratet mal, wer es ist.' „Wie sollen denn mir das missen.' „Unser Apfelsineiiinann!' „Mach' keine Witze!' „Doch!' trumpfte Lotte z)crzag auf. „Er arbeitet jetzt bei Sols. Soll dort sogar gut angelchrieben

aus jedes mal mitgcteilt. Wer im Besitze eines Eesang- büchlcins ist. möge cs nicht'vergessen mitzu nehmen! c Todesfälle. Tos Tolenregiiterblich der Stadt. Pfarre Brcssanoiie wcitzt für unsere Stadt eine sel ten lange Panse auf. Seit 12. Avril verschied nie. ma»d mehr. Nun aber will der weichende Monat noch alles nachholen. In drei Tagen und nicht weniger als sieben Personen verschieden. Llm 21. April starb die 30jahrige Private Lpdia T a l v a n ans Padua gebürtig. Tie Leiche wurde in die Heimat überführt

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Seite 3 von 8
Datum: 07.03.1928
Umfang: 8
losigkeit. Wem» alle die Leute, die ein recht anspruchsvolles Leben führen, in der Kleidung jede Modcnarrhcit mstmachcn. auf kein Ver gnügen verzichten wollen, sich angewöhncn wür den. ihren Hausbcdar' beiin Kaufmann jedes mal sofort in bar zu bezahlen, dann würde es um die wirtschaftliche Lage der Geschäftswelt besser bestellt sein. Wenn alle Kleinkauslculc geschlossen dazu übergehen würden, von einem bestimmten Tage ab nur mehr gegen bar zu verkaufen, so würde den jetzigen Mißständen

sind gewiß schön, ober etwas eigenartig. Wenn man das Werk das erste Mal' hört, kann man ja nicht alles auf einmal nnfnehmcn. Jedenfalls hoffen wir. daß Chordirektor Wimmer noch im Ver lause dieser Fastei»zeit das gewaltig schöne Werk noch einmal zur Äussührung bringt. Es ist würdig dazu, erfüllt cs doch in herrlich künst lerischer Weise den 5,a»ptzweck des kirchlichen Gesanges: Verherrlichung Goitcs und Erbauung des gläubigen Volkes. R. B Die zweite Aufführung ist geplairt für Pafsionssonntag. 35,. Mär

; (vierpgstünoige-s Gebet in der Pfarrkirche). Die Vorschnsten Hit die Juweliere Oie besonderen verpslichtungen der »Sold- uv- Silberwarenhändler nach den» Gesetze über dt« ösfcnlliche Sicherhcik. In einer Zeitung mar kür.zlich zu lesen, daß in einer Stadt Oberrtalicns ein Imvesier zwei mal nacheinander gerichtlich mit Geldstrafe ab> gestrast wurde, dag erste Mal. weil er einen Ring verkauft hat. ohne den Kauf in das be- soitdere Register cin.;utragen und das zweite Mal, weil er ein Schminkstt'ick

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Seite 9 von 12
Datum: 14.09.1935
Umfang: 12
von Bernhard Lanzer. llrhe beriech tschüs: ^n^TUrme-Verlag, (27. Fortsetzung.) „Sie kommt am Mittwoch — mit ihrem Bruder', gab er dann etwas hastig und unsicher Auskunft. „Sie wollen zu meinem Geburtstag hier sein. Ich sagte doch schon neulich, daß sie uns vielleicht bald mal be suchen würden —' Sibylle beugte sich mit erwarttmgsvollen Augen vor. „Das freut mich. Wirklich, Papa. Es ist doch besser, wir kernen uns kennen, solange ich noch da bin. Ich bin iiberzetlgt, daß du die richtige Wahl getroffen hast

, ich werde es dir auch offen sagen, wenn mir die zu künftige Stiefmama .licht gefällt. Ich will doch, daß du in gute Hände kommst, wenn ich mal aus dem Hause bin.' Eickstedt lächelte still und offenbar er leichtert. „Da kannst du ganz beruhigt sein. Ich weiß schon heute, daß sie dir gefallen wird.' „Um so besser. Ja — und Bruckner — er will aud) zu deinem Geburtstag kommen. Sein Vater ist leider verhindert, wie er schreibt.' „Das ist ja famos. Da werden wir ja Leben gering in der Bude hoben — was?' Sibylle lächelte stimmt

hat zuschulden kommen lassen, für die er nach Gebühr zu büßen haben wird. Wie eine Tyrannin sehen Sie wirklich nicht aus.' „Ich bin ein Engel, gnädige Frau', be hauptete Sibylle. „Wenn ich den Herrn Papa wirklich mal ein bißchen an die Kandare nehme, so geschieht es lediglich im Interesse einer guten Erziehung. Womit ich mir übrigens den Beifall des oerehrlichen Publi kums zu erringen hoffe.' Man lachte. Der Kontakt zwischen den beiden Frauen war sofort hergestellt. „Ja, komme ich denn vielleicht auch bald

mal an die Reihe?' meldete sich Wilhelm Dumtjer, der lächelnd im Hintergründe stand. Er mochte um etwa zehn Jahre älter sein als die Schwester. Sein hochstehendes Haar war bereits etwas gelichtet und stark ergraut, aber er war noch immer eine imposante Er scheinung. Sein offenes Gesicht mit den gut mütigen braunen Augen flößte Sibylle sofort Vertrauen ein. Sie drückte ihm ein bißchen burschikos die Hand. „Wieder mal ein Beweis, daß die Männer Egoisten sind', sagte sie mit Nachdruck

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Seite 3 von 6
Datum: 19.07.1937
Umfang: 6
sollte der verbrecherische Spencer aus seinen Fesseln doch nicht befreit werden. So ging Heinz erst noch in seine Wohnung hinauf und benachrichtigte Ellen in einem ausführ lichen Briefe von seinem Erfolg. Wie würde die sich freuen. * 6.30 Uhr. Aus der Polizeiwache klingelte das Telephon. „Ich verstehe den Zusammen hang nicht. Sprechen Sie langsamer! John, kommen Sie mal her, Sie können ja steno graphieren. Schreiben Sie mal auf, was ich anfage! Ja, also bitte weiter. Sprechen Sie aber langsam: Schön — Rondcbosch

— Seitenstraße die hinter der Hauptstraße ab biegt — rechts hinter der Haltestelle der Trambahn — ganz am Ende. So, ein Holz- häuschen — ja, im Borgarten — Stein pyramide. Sagen Sie mal erst, wer sind Sie eigentlich? — Sie möchten Ihren Rainen nicht angeben? Meinetwegen. — Weiter! — Liegt auf dem Bett ein Mann gefesselt. Gut, muß schleunigst befreit werden. Bon woher rufen Sie eigentlich an? — Warum denn nicht? Ist doch Amtsgeheimnis. — Schön, meinetwegen. Sprechen Sie weiter! — Wie heißt er? Spencer? Aha

?' „Sind Sie allein, Fräulein Alice? — Ja? — Das ist fein. Also zunächst setzen Sie sich mal recht fest hin.' Alice hatte gehofft und geharrt; nun jubelte es in ihr. Wenn Heinz Wilke nichts Gün stiges mitzuteilen hätte, würde er bestimmt nicht anrufen. „Haben Sie etwas gefunden, Herr Wilke?' „Alles habe ich: Bild, Briefe und Schmuck. Die Abzüge und Negative, die ich ebenfalls gefunden habe, sind sofort von mir vernich tet worden. — Aber gewiß! Natürlich ver brannt! — In einer halben Stunde wird ein farbiger Boy

dort erscheinen und das Kästchen mit dem Schmuck abgeben. Richten Sie es so ein, daß Sie selber die Sendung entgegennehmen, damit der Bursche nicht ausgefragt wird! Es ist vielleicht besser so.' „Gott sei Dank! Nun hat die Qual hoffent lich für immer ein Ende! Und nur Ihnen habe ich das zu danken!' „Ich denke doch, daß wir uns mal Wieder sehen werden. Nun aber halten Sie fest zu Ihrem Jack mid lassen Sie sich durch gar nichts mehr unterkriegen! — Und nun noch eins: Bekommen Sie nicht nachträglich

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Seite 8 von 16
Datum: 26.06.1937
Umfang: 16
! kbesb Via degli Angenlior: Wir. 13 mass „Aber gewiß, Heinz! Mir liegt nur daran, dein Vertrauen zu haben.' Nun erzählte Heinz ihr von dem Miß geschick Stones. Von dem Photo sagte er nichts: nur von Briefen sprach er, die er non Camps Bay holen sollte. Ellen zeigte wenig Verständnis für den schwierigen Fall. „Aber Heinz! Was seid ihr Männer doch fiir komische Wesen! Stell dir mal vor, daß ich einen Menschen von Herzen lieb hätte — glaubst du, ich »vürde mich aufregen, ob es jemand erfährt

der beiden. Das Mädchen, ein blutjunges Ding, gehört den besten Kreisen an: sie ist übrigens mit einem andern Manne so gut wie verlobt.' „Verlobt? Und läßt sich mit einem an deren ein?' „Das Mädel kannte Stone schon vorher; er ist ein armer Schlucker, und die Eltern »vollen, daß sic durchaus einen reichen Mann heiratet!' „Schli»nm genug, wenn sie sich zwingen läßt!' Ellen sann einen Augenblick nach. Plötzlich schoß ihr ein merkwürdiger Gedanke durch den Kopf. „Sage mal, Heinz, wie heißt denn die junge

?' „Ja, denke dir doch, unser Geschäft ist plötzlich aufgelöst worden. Ich hoffe aber, bald eine andere Stelle zu finden.' „So? Da hätte ich einen Vorschlaa für dich! Ader erst wollen wir mal die Sache, diesen Spencer betreffend, durchsprechen. Weißt du, wo er wohnt?' „Natürlich, Heinz! Willst du ihn etwa aufsuchen?' „Zunächst nicht, aber ich werde ihn für einige Zeit ein wenig .beschatten': so sagt man ja wohl? Vielleicht kann ich auf diese Weise etwas über die merkwürdigen Be ziehungen zu Fräulein Angel

erfahren. Ja, u»»d nun deine Stellung. Sage mal, Ellen, mochtest du nicht wieder nach Prätoria kom men?' „Ich denke gar nicht daran, solange dieser Cancer »»och bei der Tante ist.' l „Hör' doch erst mal! Du brauchst ja des halb gar nicht zu der Tante zurück. Was geht dich da Cancer an? Ich dachte an etwas ganz anderes: Du solltest mir, wie wir frü her beabsichtigt hatten, die Wirtschaft fiihren. Das bißchen Arbeit würde dir Zeit lassen, mir bei meinen Untersuchungen zu helfen. Du würdest dich schnell

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Seite 8 von 8
Datum: 09.05.1932
Umfang: 8
Kleiner Anzeiger von Bolzano / Telephon 148 Stellengesuche 20 Cent., Realitäten 40 Cent, sonstige Anzeigen 30 Cent. — Mindest berechnung 10 Worte. — Steuer 30 Cent, pro mal. wenn Adresse in der Anzeige nicht enthalten Lire 1.— Zuschlag. — Kleine Anzeigen für die „Dolomiten' sollen tunlichst bis 7 Uhr abends des vorhergehenden Tages abgegeben werden. Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn das bezügliche Rückporto beiliegt. Annahme nur gegen Vorausbezahlung. 8« vermieten M»«»——————— Schönst

' an die Verwaltung. 2250 M 3 SS&BUSCH Marktplatz BOLZANO Marktplatz; 60 Nummern 100 Sensationen lOOO Wunder Die grandiose Pantomime: ZIRKUS UNTER WASSER Nur 5 Tagei Vom 9. bis 13. MaL Nur 5 Tage! Eröffnung: Heute, 9 . Mai, 9 Uhr abends. Dienstag, 10. Mai 2 grolle Vorstellungen: 4 Uhr nachmittag» und 9 Uhr abends. Mittwoch, 11. Mal 2 große Vorstellungen: 4 thr nachmittag» und 9 Uhr abend». Donnerstag, 12. Mai 2 große Vorstellungen: 4 Uhr nachmittags und 9 Uhr abends, Freitag, 13. Mal 2 große Vorstellungen: 4 Uhr

von 5 bis 8 Dekagramm Eisen- Vitriol pro 100 Liter Spritzflüssigkeit Zu beziehen direkt von der Erzeugungsstelle der Firma R« i ]. Sr A. MARGESIN, S.a.gL - LANA oder bei den Wiederverkaufsfirmen J.B. Moar, Bolzano - Hans Sdireder, Terlano Blasius Erler. Oswald Osthelmer Inn., Bressanone R. i ■ Vinzenz Vlnafzer, Oilnsa. | KodiVorfUhrung! Im M m kleiner Kursaal ( werden SM 1 9 Grani/| von Frau ELSE ETTLINGER eiehtrfsdie a.E.G.-yerde praktisch vorgeführt, und zwar am' Dienstag, den 10. und Donnerstag, den 12. Mal

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Seite 4 von 8
Datum: 15.02.1941
Umfang: 8
Konzert Sclmi-Montonari Am Mantag. 17. ds.. tun 21 Ukir wird im Littorioheim ei» hochintereffanter Konzert» abend stattfinden. Tiner der besten Cellisten der Gegenwart. Giuseppe Selmi, wird das erste Mal das Publikum unserer Stadt mit seine: Kunst erfreuen. In zahlreichen Konzerten im In» und Ans lande bat dieser Virtuose glänzende Proben seines hervorragenden Könnens gegeben und graste Erfolge erzielt. Im Wettbewerb des Jahres XV. gewann Selmi den ersten Preis. Die Klavierbegleitung

, sofort nach der Trauung zu ber- schwindeu. Er schlug den intelligeuien und sympathi schen Andre Lcclerc vor. der nach längerem Zögern oaS Angebot annahm. Andre sah am Tage der Hoch zeit Frau Barienzi zum ersten Mal und war von ihrer Schönheit und Anmut betroffen. Er verliebte sich in ste und fand keinen Frieden mehr. Er ver brachte die Nächte im Klub beim Spiel. Das Glück lächelte ihm u>ch er gewann lebt mit derselben Leich tigkeit, mit der er früher verloren hatte. Durch Ber- niittlnng LcbelS gab

der Eversens verloren geht/ Fräulein Mathilde sagte es fast ein bißchen weinerlich. Jetzt aber war es Paulus Heidorn selber, 'der ihr die Hand auf die Schulter legte: t„Daoon nun mal kein Wort weiter, Thilde. jWir Heidorns sind glücklicherweise so ge stellt, daß die Mitgift unserer Schwieger töchter nicht in Frage kommt.' „Bravo!' sagte Frau Agathe. „Im letzten -sind wir also doch mal wieder einig!' Der große Wildererprozeß, von dem Aga the Heidorn gesprochen, .... ging. noch immer

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Seite 5 von 8
Datum: 10.01.1942
Umfang: 8
, am 11. September 1911, konnte er in Gries sein goldenes Profeßjubilnnir feiern; er crneuvte dankbaren Herzens die heiligen Gelübde und legte die Profeßurkunde auf den Altar zu den Opfergaben, ahnend viel leicht, daß der Herr bald sein Leben als Opfer verlange. Drum fang er mit freudigem Herzen am Altäre die Worte des Psalmisten; Nimm mich auf, o Herr, nach deiner Verheißung, auf datz ich lebe und enttäusche mich nicht in meiner Hoffnung! So manches Mal in den letzten Mo naten redete er vom Sterben und sah

UNS den Herrn loben und preisen!' und spendete zum letzten Mal seiner Herde den Segen mit dem eucharistlschen Heiland. So beschloß er sein Priesterleben. Trauer und Tränen löste die Kunde von sei nem Tode allenthalben aus in seiner Seelsorgs gemeinde, als die Glocke sein Hinscheiden ver kündete. Bis zum Begräbnis strömten ununter brochen Leute herbei, um ihn nochmals zu sehen, um Abschied zu nehmen vom Selsorger und für seine Seele zu beten. Am Vigiltag von Epiphanie wurde er an der Seite sÄwer^Mitbxüder

, oder wo er sonst auszuhelfen pflegte, hat man ihn wohl nie vergebens erwartet. Dies mal aber mußten andere für ihn einspringen. Denn am 39. Dezember hatte er sich im väter lichen Hause nach dem Mittagessen ein wenig auf sein Zimmer zurückgezogen. Er schrieb die Neujahrspredigt für sein Heimatdorf: daß der Krieger im Feld für die Nachtzeit ein Losungs wort zugeteilt bekommt; daß wir alle nichts anderes seien als Krieger auf der Wacht: daß das Losungswort für das folgende Jahr heißen müsse: „Wie Gott will!' So weit

sinnlos zu zerstören vermochten. Nein: nicht Zufall! Nicht sinnlos! Für die alte Mutter, für die Seinen, für das Knaben- Seminar in Bressanone ist das eine gott gesandte Prüfung, zu anderen Prüfungen hinzu. Und er selber war nicht unvorbereitet, dafür bürgt sein tadelloses, von kindlicher Fröhlich keit beseeltes, allzeit hilfsbereites Leben, und die hl. Messe, die er am Morgen seines Todes tages andächtig gefeiert hat. EiaenUimlich üöri- gens, daß er in dielen Weihnachtsserien manch mal einer stillen

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Seite 5 von 16
Datum: 21.06.1930
Umfang: 16
Muf« Warum über ein Konzert nicht berichtet wurde Telephonisch und schriftlich sind uns mehrere Anfragen zugegangen, warum die „Dolomiten' über das Mnsiloereinskonzert vom S. Juni keinen Bericht veröffentlichten. Die Ursache ist folgende: Am 8. März fand das von der Leitung des Musikoereins vestellte Konzert des T r i o R o \ i aus Berlin statt. Dieses Konzert war in vorausgegangenen Ankündigungen — diese wurden uns vom Herrn Dr. Tirler, dem Sekretär des Musikoereines, LSerbracht — ein mal

als solches des Wiener RofS-Quar- tettes, ein anderes Mal als solches des Wiener Ross-Trios angekündigt worden. Alle Musikliebhaber der Stadt freuten sich auf den Abend der weltberühmten Wiener Herren. Unser Berichterstatter erfuhr jedoch, daß nicht die Wiener, sondern bis dahin unbekannte Ber liner kommen, und machte Dr. Tirler aufmerk fam, den Irrtum richtigzustellen, um Ent täuschungen zu verhindern. Richtiggestellt wurde trotzdem nichts. Unser Berichterstatter, Herr Rudolf Oberpertinger, stellte

, in Gesellen-, Burschen-, Lehrlingsvereinen, Jugendhorten und Kon gregationen höherer Bildungsarbeit zufüh ren können. Die mit ihrer weiteren Ein stellung zu den Fragen des Augenblicks rich- tung- l»nd wegweisend für die breiteren Massen werden müssen und der Aktion ein mal jene Tragform geben, die den Kampf aus festfundierter Stellung führen läßt zum Siege des Gedankens der religiösen Erneue rung und Verchristlichung unseres ganzen inneren und äußeren Lebens. Meeanee Kirchenmusik /Trstauführung Karl

. Und noch etwas offenbarte die von allen Mitwirkenden, von der Orgel bis herab zu den Solostimmen trefflich bewältigte ge- lungene Aufführung des oft ziemlich diffi zilen Werkes: Das was wir bereits «83?» einige Male festgestellt haben und noch ein- mal mit Befriedigung wiederholen: daß sich! der Meraner Pfarrchor unter dem großen, rührigen Interesse seines feinsinnigen Lei» ters immer mehr berufen zeigt, eine der beachtenswerten Provinz - Pflegestätten kirchlich-musikalischer K»mst, nicht nur hier, sondern des ganzen

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Seite 9 von 16
Datum: 19.02.1938
Umfang: 16
. Er legte einen Schein zn dem Geld, das er neben sich auf die Bank gehäuft hatte. „Da — da — jetzt kommt er schon!' schrie Mister Cliff aufgeregt. Erschrocken sprang der Herr unter dem Koffer auf und setzte sich auf einen weniger gefährdeten Platz. Alles lachte nervös — und siegessicher, obwohl der Koffer auch dieses Mal nicht herunterkam. Es war blinder Alarm gewesen. Doch der Zwischenfall genügte, um auch den zögernden Rest der Herren zn überzeugen: es konnte sich nur noch um Minuten handeln. Lachend

vor sich hin. als er den Wagen verließ, was einige der Zurück- bleibenden nicht wenig belustigte. Doch auch der verärgerte Mister Cliff war eine Stunde später in bester Laune, als er den Besitzer des Koffers in einer stillen Ecke eines Pittsburger Hotels traf. „Fürs erste Mal bat's doch ganz großartig geklappt'. lachte er behaglich, 'während der Hagere die Beute teilte. „150 Dollar. — durchaus reell verdient. Ziehen wir nieinen Einsatz und die Fahr karten für nns beide ab. bleiben immer noch rund k>0 harte schöne Dingerchen

für jeden von uns. Ein glattes Geschäft, was? Schätze, daß wir mindestens ein Jahr lang mit der Idee arbeiten können, denn Amerika ist groß — und wettlustige Narren gibt's viele.' Der andere nickte lachend. „Sag mal. Ionnn,' meinte er nachdenklich, „wie kamst du bloß auf die Pfundsidee mit der schweren Bleivlatte unten im Koffer?' „Menschenkind!' grinste Mister Cliff. „hast du noch nie ein Stehaufmännchen gesehen?' Die Kuh Erzählung von Gustav Halm. Morgensonne scheint in die niedrige Stube. Mutter Ehlers ist allein

, überzieht die Betten, beide; beinahe lacht sie dazu, bitter genug. In der Küche nimmt sie eine Tasse an sich; mit Goldschrift steht „Mutter' darauf. Sein letztes Geschenk war dies, eine gute Weile ist es her. Sie legt sie obenauf in die Tasche, sieht auf die Uhr, die bunte, schnarrende Schwarzwälder-Uhr, es ist Zeit für den Zug, der sie mitnehmen soll, — weit weg, zu ihren Verwandten. Mit einem langen, kummervollen Blick umfaßt sie das alles, was sie verläßt, zum letzten Mal, Küche, Kammer und Stube

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Seite 6 von 8
Datum: 30.01.1933
Umfang: 8
zu Ihnen. Ich habe nichts zu verfäulne«. Wo ich hin will, komme ich schon noch hin.' „Wo soll's denn zugeh'n?' „Nach dem Dorfe. Ich habe auf der Grube eine Stellung, die ich morgen früh antreten iverde.' Dieter hatte seine'Ledertasche auf die Knie genommen und geöffnet. Er entnahm ihr ein weißes Päckchen und wickelte es auf. Ein paar appetitliche, dickbclegte Schinkenbrötchen kamen zum Vorschein. Er reichte sie der alten Frau hin. „Wie wär's — mögen Sie nicht mal zu langen? Sie werden unterwegs doch gewiß hungrig geworden

sein.' Sie schob sich ein wenig zurück. „I, wo werd' ich Ihnen denn das schöne Zeug wegessen', sagte sie, mit einem begehr lichen Seiteitblick auf die verlockenden Bröt chen. „Nur zu, Mutter!' drängte Dieter. „Nehmen Sie nur! Ich habe vorhin erst ge gessen und bis morgen werden die Brötchen doch nur trocken. Es wäre doch schade darum.' „Das is freilich wahr. . .' „Na also!' Da ließ sie sich nicht länger nötigen. Dieter sah mit Befriedigung zu, wie es ihr schmeckte. „Das is mal was Seltenes', sagte sie, eifrig

kauend. „Na ja, so etwas gibt es nicht immer. Ich habe auch schlechte Zeiten gehabt. Man darf nur nicht den Kopf hängen lassen.' „Nu, ich will ja auch nicht klagen', sagte sie, verstohlen nach dem zweiten Brötchen greifend. „Man kommt schon so hin. Die Rente is ja man klein, aber was die Frau Lohmann is, der die Grube gehört, die schickt mir öfter mal was Gutes 'rüber. Die is gut. . „So?' „Ja. die is sehr gut init unsereins. Aber das Fräulein auch.' „Das Fräulein. Hat sie denn eine Tochter?' „Nee

Herr', sagte sie dann langsam und mit Bedacht, „bi» auch mal jung gewesen.. Ein schwacher, dunkler Glanz war in ihren inüdetr Augen, ein fernes Erinnern. „Sie stehen allein?' forschte Dieter nach einer Weile. Ske nickte stumm. „Schon bald zehn Jahre', fatge sie dann. „Mein Mann. der Petersen, war Berginoalid. Er hat nach dem Unglück nicht mehr lange gelebt.' Petersen — richtig! Dieter erinnerte sich jetzt. Der Mann war von plötzlich herein brechenden Gesteknsmassen verschüttet wor

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